Kopie von `KATALYSE Umweltlexikon`

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Kategorie: Umwelt
Datum & Land: 14/10/2008, De.
Wörter: 2628


SARS
Weltweit starben im Jahr 2003 bisher 800 Patienten und infizierten sich 8.460 Menschen (17. Juni 2003). Die Abkürzung S. bezeichnet das „Schwere akute Atemwegssyndrom“ oder auch die asiatische Lungenentzündung. Rund 300 Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen traten bereits im November 2002 in der chinesischen Südprovinz Guangdong auf. Ob diese Erkrankungen mit S. in Zusammenhang stehen, ist bisher nicht bekannt.

Saatbeizmittel
Zum vorbeugenden Schutz (Beizung) des Saatgutes (Getreide-, Rüben- und Gemüsesamen) vor pilzlichen Erkrankungen (Fungizide) und tierischen Schädlingen eingesetzte chemische Mittel.

Saatgutbehandlung
S. soll verhindern, daß ausgebrachtes Saatgut von Krankheitserregern und 'Schädlingen' befallen bzw. von Vögeln oder Kleintieren gefressen wird (Vergällungsmittel) und stellt einen Schutz gegen Frühinfektionen dar.

Saatgutproduktion
Produktion von zertifiziertem Saatgut oder von Basissaatgut durch spezialisierte Betriebe, die durch das Saatgutverkehrsgesetz geregelt wird.

Salbei
Echter Salbei gehört zur Gruppe der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist ein ausdauernder, bis 60 cm hoher, unten verholzender und immergrüner Halbstrauch. Salbei ist ein Strauch des Mittelmeergebietes und heute in klimatisch günstigen Gegenden Süd- und Mitteleuropas verwildert.

Sachalin-Staudenknöterich
Der Staudenknöterich ist eine aufrechte, bis vier Meter hohe Pflanze mit kräftigem Rhizomwachstum. Sie besitzt herzförmige Blätter (ca. 39 cm lang, 30 cm breit) und zweihäusige, dichte Blüten sowie Fruchtstände mit dreiflügeligen Samen.

Salzstöcke
siehe Atommüll, Untertagedeponie.

Sanfter Tourismus
Von Robert Jungk 1980 geprägter Begriff für eine Art des Tourismus, die seit etwa Mitte der 80er Jahre in kleinem Rahmen von Veranstaltern oder bestimmten Tourismusregionen angeboten wird.

Sanierung
Nachträgliche Verbesserung einer umweltbelastenden Anlage oder eines umweltbelastenden Raumes.

SAS
Abkürzung für die englische Bezeichnung Sodiumalkansulfonate (SAS).

Sasil
siehe Zeolith A.

Satelliten-DNA
Der Begriff Satelliten-DNA beschreibt ein Phänomen, das in einer experimentellen Situation in vitro (im Reagenzglas) vorkommt.

Sauerstoffbleiche
Chemischer Prozess der Entfärbung von Materialien wie Zellstoff und Textilien mittels aktiver Sauerstoffverbindungen als Bleichmittel, deren gemeinsames Merkmal eine direkte Sauerstoff-Sauerstoff-Verbindung ist (Perox oder Peroxyverbindungen), die stark oxidierend wirken und so Farbstoffe zerstören.

Saurer Nebel
Aus Schwefeloxiden entsteht in Verbindung mit sehr kleine Wassertröpfchen (Nebel) in der Luft z.B. Schwefel- und Salpetersäure.

Sachverständigenrat für Umweltfragen
Rat der Sachverständigen für Umweltfragen.

Saprobiensystem
(Biologische Gewässergüte) System zur Bestimmung der Gewässergüte von Fließgewässern mittels Indikatororganismen. Das S. beschreibt die Gewässerbelastung mit biologisch leicht abbaubaren organischen Substanzen (z.B. aus kommunalem Abwasser).

Sauerstoffzehrung
Als Sauerstoffzehrung bezeichnet man den Verbrauch von Sauerstoff beim Abbau von organischen Bestandteilen durch Mikroorganismen in Gewässern.

Saurer Regen
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas) wird der enthaltene Schwefel zum größten teil in gasförmiges Schwefeldioxid umgewandelt.

Salmiakgeist
Wäßrige Lösung von Ammoniak

Salpetersäure
S. (Scheidewasser, HNO3) ist die technisch wichtigste Sauerstoffsäure des Stickstoffs und eine der stärksten anorganischen Säuren.

Salze
S. sind Verbindungen, die aus Ionen aufgebaut sind, wobei anorganische S. entweder aus Metall-Kationen oder dem Ammonium-Ion NH4+ (Ammoniak) und aus Säurerest-Anionen bestehen.

Salzsäure
siehe Chlorwasserstoff.

Sanitärreiniger
Reinigungsmitteltyp, speziell für Sanitär-Keramik, Fliesen und Armaturen, der sowohl mit anorganischen Ablagerungen ( Kalk, Rost) und Urinstein als auch mit fettartigen Rückständen von Seifen und Kosmetika fertig werden muss.

Sarin
siehe Nervenkampfstoffe.

Sauerstoff
Chemisches Element der VI. Hauptgruppe, Symbol O, Ordnungszahl 8, Siedepunkt †“182,97 °C, Schmelzpunkt †“218,79 °C, bei Normalbedingungen farb- und geruchloses Gas, tritt normalerweise als S.-Molekül auf, kann aber auch kurzzeitig atomar oder als Ozon auftreten. Es ist das häufigste Element auf der Erde (Erdrinde 46,5 Gew-%, Gewässer 89 Gew-%, Luft 23 Gew-%).

Schalldämmung
Unter S. wird die Verhinderung bzw. Behinderung der Fortpflanzung von Schallwellen durch eine Trennfläche verstanden.

Schalldämpfung
Abbau von Schallenergie durch Reibung von Schallwellen an Grenzflächen bzw. innere Reibung.

Schallschutzfenster
Fenster, die aufgrund einer speziellen Konstruktion eine hohe Schalldämmung erreichen, werden als S. bezeichnet.

Schallschutz im Städtebau
Wesentliches Instrument des S. ist die Bauleitplanung. Durch diese Festschreibung von Bebauungsgebieten findet eine Aufteilung nach verlärmten und ruhigen Gebieten statt. Hauptproblem stellt jedoch der allgegenwärtige Strassenverkehrslärm dar.

Schallschutz in Gebäuden
Den größten Teil seiner Zeit verbringt der Mensch in Gebäuden.

Schilfrohrplatten
Platten zur Wärme- und Schalldämmung. Schilfrohr wird mechanisch zu 2-10 cm dicken Platten gepresst und mit verzinkten Eisendrähten gebunden. S. verfügen über mittlere Wärme- und Schalldämmungseigenschaften, sind emissionsfrei und kompostierbar, und es fallen keine Produktionsabfälle an.

Schmelzfeuerung
Die S. ist eine Feuerungstechnik, die in Stein-Kohlekraftwerken zur Verbrennung von Kohle mit hohem Aschegehalt benutzt wird.

Schallschirm
Ein S. ist eine frei stehende Wand, die als Hindernis die Schallausbreitung beeinflußt.

Schimmel
siehe Pilze, Mykotoxine.

Schimmelpilze in Gebäuden
Bei hoher Raum- oder Baufeuchte und unzureichender Außen-Wärmedämmung können zu kälteren Bauteilen hin Kondensationsniederschläge (z.B. feuchte Fensterscheiben) auftreten.

Schwerhörigkeit
Eine Einschränkung des Hörbereichs und damit des Hörvermögens. Es wird zwischen Gehörkrankheiten, Altersschwerhörigkeit und Lärmschwerhörigkeit unterschieden

Schall
Als Schall bezeichnet man mechanische Schwingungen materieller Teilchen eines elastischen Mediums. Je nach Medium, in dem sich der Schall ausbreitet, unterscheidet man zwischen Luftschall, Körperschall und Flüssigkeitsschall.

Schallbewertung
Da ein bestimmter Schallpegel bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich laut empfunden wird, müssen Schallpegel frequenzabhängig bewertet werden.

Schalldruckpegel
Durch die Schwingung von materiellen Teilchen entsteht Schall.

Schalleistungspegel
Um eine Lärmquelle hinsichtlich ihrer Lärmemission beurteilen zu können, ist die Angabe eines Schalldruckpegels unzureichend, da er stets an einen bestimmten Standpunkt gebunden ist.

Schallschutz
Technische Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung von Geräuschen sowie zur Verhinderung der Ausbreitung von Schall werden als S. bezeichnet.

Schädlingsbekämpfung
S. ist die Bekämpfung von sog. Schädlingen mit dem Ziel, direkte oder indirekte Schäden vom Menschen abzuwenden oder zu begrenzen.

Schafwolle
Schafwolle ist ein Eiweißfaserstoff und zählt zu den Naturfasern und den nachwachsenden Rohstoffen. Weltweit werden pro Jahr etwa 1,5 Millionen Tonnen Schafwolle geschoren und verarbeitet.

Schornstein
Der Schornstein dient der Ableitung von Abluft oder von Rauchgasen vom Ort der Entstehung (zum Beispiel dem Feuerungsraum) weg in die unteren Schichten der Atmosphäre. Je höher die emittierte Schadstoffmenge bzw. ihre Giftigkeit ist, um so höher muss der Schornstein gemäss der Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft 1986) gebaut werden.

Schwebstaub
Alle festen Teilchen in der Atmosphäre nennt man S.. Je nach Teilchengröße unterscheidet man den Staub in Grob- und Feinstaub.

Schadstoffarme Kfz
Von den 1990 in den alten Bundesländern neu zugelassenen 3 Mio Pkw und Kombis entsprachen 2,6 Mio der US-Norm.

Schadstoffe aus Kfz
S. sind Betankungs- und Schmierölverluste (Altöl), Abgase aus der Verbrennung und Schwermetallabgaben aus Katalysatoren sowie Abrieb von Reifen und Bremsbelägen.

Schichtlademotor
Der S. ist ein Ottomotor, der zur Verringerung der Schadstoffemissionen (Schadstoffe aus Kfz) ähnlich wie der Magermotor mit Luftüberschuß (Luftzahl) betrieben wird.

Schienenverkehr
Unter Sch. versteht man schienengebundene Transportsysteme. Die verbreitetste Form sind hierbei Fahrzeuge, die das Rad-und-Schiene-Prinzip nutzen und einen eigenen Fahrantrieb haben oder von einer Lokomotive gezogen werden.

Schienenverkehrslärm
Durch die groß angelegten Streckenstillegungen in der Fläche und den damit verbundenen Rückzug der Bahn aus den ländlichen Gebieten hat die Zahl der Betroffenen durch Lärm des Schienenverkehrs gegenüber Betroffenen durch Lärm aus dem Kraftfahrzeug- und Luftverkehr deutlich abgenommen.

Schiffsverkehr
Der S. ist v.a. bedeutsam für den Gütertransport. Der Personenverkehr mit Schiffen spielt mengenmäßig kaum eine Rolle.

Schüttgutumschlag
Der größte Teil der deutschen Staubemissionen fällt beim Be- und Entladen von Schüttgütern wie Erzen, Kohle, Getreide, Futtermittel u.ä. an. 1989 waren dies 180.000 t Staub, das sind 39% der gesamten Staubemissionen (Staub).

Schutzwald
Bezeichnung für die Wälder in alpinen Regionen, die die Täler vor Lawinen, Geröll und Erdrutschen sichern sollen.

Schneller Brüter
Der S. ist ein Kernreaktortyp (Kernkraftwerk) zur Stromerzeugung und Plutoniumgewinnung, der als Spaltstoff (Kernspaltung) Plutonium verwendet, das mit schnellen Neutronen gespalten wird.

Schwefelgehaltsverordnung
Dieser Begriff ist leider nicht online verfügbar.

Schwefeloxide
S. sind Gase, die insb. bei der Reaktion von in fossilen Brennstoffen wie Kohlen und Erdölen enthaltenen Schwefel mit dem Sauerstoff der Luft entstehen.

Schadstoffe
Stoffe, die durch ihre chemische oder physikalische Wirkung in der Lage sind, Mensch und Umwelt zu schädigen.

Schadstoffsanierung
Die S. ist dann erforderlich, wenn gesundheits- oder umweltschädliche Baustoffe im Gebäude verwendet wurden.

Schädliche Umwelteinwirkungen
Juristischer Begriff aus dem Umweltrecht. Durch das Bundesimmissionsschutzgesetz werden schädliche Umwelteinwirkungen als Immissionen mit bestimmten Störwirkungen definiert. Sie werden mit Gefahren, Nachteilen und Belästigungen umschrieben. Dadurch wird nach der Schutzwürdigkeit verschiedener Rechtsgüter differenziert.

Schaumbäder
Diese zu den Badezusätzen gezählte Produkte bestehen im Wesentlichen aus flüssigen Tensidzubereitungen, die vor allem einen intensiven, stabilen Schaum liefern.

Schmerzgrenze
In der Akustik wird ein Schalldruck, bei dem das Ohr Schmerzen empfindet, als S. bezeichnet.

Schweißen
Beim Lichtbogen-S. (Elektro-S.) Gefährdung durch UV-Strahlung, vorwiegend sog. Verblitzen der Augen und evtl. auch Hautentzündungen.

SCR-Verfahren
siehe Rauchgasentstickungsanlage.

Schwebstoffe
Syn.: Suspendierte Stoffe. In Wasser (oder evtl. einem anderen Umgebungsmedium) enthaltene mineralische oder organische Stoffe, die nicht in Lösung gehen.

Schwimmbeckenwasser
S. in öffentlichen Schwimmbädern ist lt. Bundesseuchengesetz bzw. DIN 19643 unter seuchenhygienischer Sicht dem Trinkwasser gleichgestellt und wird mit chemischen, hydraulischen und aufbereitenden Verfahren behandelt (Trinkwasseraufbereitung, Desinfektion).

Schaumglas
S. wird aus Glas (mit Altglasanteil), das mit Kohlendioxid geschäumt ist, hergestellt.

Scheuermittel
Untergruppe der Reinigungsmittel, deren entscheidendes Prinzip abrasiv wirkende Gesteinsmehle (Quarz, Bims, Marmor, Kieselgur, Tonerde etc.) sind, so daß S. überwiegend Hilfsmittel für eine mechanische Reinigung sind.

Schlacke
Die bei der Verbrennung in Industriefeuerungen, Kohlekraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen (MVA) anfallenden, nicht brennbaren, festen Reststoffe.

Schlackenwolle
S. gehört zu den Mineralwolle-Dämmstoffen.

Schleifemulsion
siehe Bohröle.

Schneidöle
Schneidöle sind nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe, während Kühlschmierstoffe mit Wasser mischbar sind, in denen der Einsatz von Dethanolamine und deren Verbindungen verboten (TRGS 611) ist.

Schwefel
Chemisches Element der VI. Hauptgruppe, Ordnungszahl 16, leuchtendgelbe Kristalle, Dichte 1,96 g/cm3, Nichtmetall.

Schwefeldioxid
S. ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das beim Einleiten in Wasser schweflige Säure bildet. In der Natur befindet sich S. in vulkanischen Gasen und im Erdgas. 98 Prozent des industriell erzeugten S. dient zur Schwefelsäureherstellung.

Schwefelkohlenstoff
S. (Kohlendisulfid, CS2) ist eine farblose Flüssigkeit, die leicht entflammbar ist und mit Luft explosionsfähige Gemische bildet.

Schwefelsäure
Chemische Formel H2SO4, wichtige anorganische Säure, stark ätzende, klare Flüssigkeit.

Schwefeltrioxid
(SO3) ein Oxid des Schwefels, das sich u.a. bei der Verbrennung von Schwefel bildet.

Schwefelwasserstoff
Schwefelwasserstoff ist eine Verbindung aus Schwefel und Wasserstoff, die nach faulen Eiern riechendes Gas, wobei der Geruch des farblosen, sehr giftigen Gases noch in einer Verdünnung von 0,1 ppm wahrnehmbar ist.

Schwermetalle
Sammelbezeichnung für Metalle mit einer Dichte von über 4,5 g/cm3.

Sekundärrohstoffsystem
(Sero-System) Durch Rohstoff- und Devisenknappheit war man in der DDR gezwungen, ein funktionsfähiges S. zu unterhalten, das den in Haushalten und Gewerbe anfallenden Müll (Hausmüll) kanalisierte und einer Wiederverwertung (Recycling) zuführte.

Sero-System
siehe Sekundärrohstoffsystem.

Seveso
Am 10.7.1976 kam es in der norditalienischen Stadt S. zu einer verheerenden Umweltkatastrophe.

Sekundärenergie
siehe Energie.

Sekundäre Pflanzenstoffe
Mit sekundären Pflanzenstoffen wird eine Gruppe von 60 000 bis 100 000 Substanzen bezeichnet, die von Pflanzen als Farbstoffe, Wachstumsregulatoren, Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten sowie Aroma- und Duftstoffe gebildet werden.Beispiele sind Phytosterole, Saponine, Glucosinolate, Polyphenole und Protease-Inhibitoren.

Setting-Ansatz
Der Setting-Ansatz ist ein anwendungsorientierter, von der WHO unterstützter Ansatz der Verhältnisprävention, der in den aktuellen WHO Gesundheitszielen für Europa Niederschlag gefunden hat (WHO 1988, 1989).

Sensibilisierung
siehe Allergie, Immunsystem.

Selektive Katalytische Reduktion
siehe Rauchgasentstickungsanlage.

Semipermeabel
(halbdurchlässig) S. Trennwände sind für Wasser und andere Lösungsmittel durchlässig, gelöste Teilchen werden jedoch zurückgehalten.

Sensitivitätsanalyse
Das Ergebnis von Beurteilungs- und Bewertungsverfahren wie Investitionsrechenverfahren, Kosten-Nutzen-Analyse, Nutzwertanalyse, Kostenwirksamkeitsanalyse, Produktlinienanalyse etc. ist häufig von einer Reihe von unsicheren oder nur äußerst schwer bestimmbaren Faktoren abhängig.

Sedimentation
Absetzen von Feststoffteilchen aufgrund von Schwer- oder Zentrifugalkraft.

Selbstreinigung von Gewässern
Fast alle Fließgewässer besitzen ein ausgeprägtes Vermögen organische Belastungen durch Mikroorganismen abzubauen oder mit der Strömung abzutransportieren. Organische Stoffe werden außerhalb des natürlichen Stoffkreislaufs aus verschiedenen Quellen direkt oder indirekt durch den Menschen in die Gewässer eingetragen.

Seife
Das anionische Tensid Seife ist die mit Abstand älteste von Menschen heergestellte waschaktive Substanz. Seife wird seit etwa 5.000 Jahren aus natürlichen Fetten und Ölen durch Sieden mit Alkalien, heutzutage meist Natron- und Kalilauge, hergestellt.

Sekundenkleber
S. werden auf der Basis von Cyanacrylat hergestellt.

Selen
Chemisches Element der VI. Hauptgruppe, Symbol Se, Ordnungszahl 34, Schmelzpunkt zwischen 74 Grad C und 217 Grad C (je nach Modifikation), Siedepunkt 685 Grad C, Dichte 4,82 g/cm3 (metall. S.), in mehreren Modifikationen vorkommendes Halbmetall, MAK-Wert 0,1 mg/m3 (S. und S.-Verbindungen als Staub und Rauch).

Senfgas
siehe (Lost) Hautkampfstoffe.

Shampoo
Vorwiegend Haarreinigungspräparate. Zunehmend erscheint der Begriff auch außerhalb der Kosmetik im Zusammenhang mit Produkten für die Autowäsche, bei Teppichreinigungs- und flüssigen Feinwaschmitteln für empfindliche Textilien (Waschmittel).

Siedlungsabfälle
Sammelbegriff für Abfälle, die im Rahmen der kommunalen Abfallbeseitigung eingesammelt werden.

Sick building syndrom
Aus Kostengründen und Gründen der Energieeinsparung werden die Außenluftraten in Klima- und Lüftungsanlagen möglichst gering gehalten.

Silikatfarben
Silikatdispersionen können unmittelbar oder nach Zugabe von Pigmenten als Farbanstrich verwendet werden.

Silikone
S., richtiger Polysiloxane genannt, sind wichtige synthetische Polymere mit je nach Molekulargröße flüssigen, öligen oder harzartigen Eigenschaften, thermisch und chemisch resistent mit vielfältigen Anwendungsfeldern.

Silikonharzemulsionsfarben
S. sind als Bautenschutzanstrich verbreitet, sperren die Außenwände oft jedoch zu stark gegen nach außen dringenden Wasserdampf ab, was zur Zerstörung des Mauerwerks führen kann.