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Kategorie: Umwelt
Datum & Land: 14/10/2008, De.
Wörter: 2628
Wachsmalstifte
W. bestehen aus Kaolin (Porzellanerde) und Wachs. Beide sind für den Nutzer gesundheitlich unbedenklich.
Waldboden
Der W. ist ein relativ naturnahes Bodensystem, da es in der Regel nicht oder nur selten bearbeitet oder gedüngt wurde. In vielen Wäldern Mitteleuropas wurden allerdings seit dem Mittelalter bis ins 19. Jh. Dem Wald Laubstreu oder Plaggen entnommen, was Nährstoffentzug und (Bodenversäurung) zur Folge hatte.
Waschanlage
siehe Autowäsche.
Waschmaschine
W. belasten die Umwelt durch Stromverbrauch (Kraftwerk),Trinkwasserverbrauch und Waschmittel.
Waschmittel
Zur Säuberung von Textilien im wässrigen Medium bestimmte, komplex zusammengesetzte Wirkstoffgemische, die immer Tenside, meist auch Gerüststoffe, Bleichmittel etc. enthalten.
Waschmittelkonzentrate
Vorwiegend im Pulverbereich angebotene Produkte, die sich äußerlich häufig durch kleinere Verpackungen von den herkömmlichen Waschmitteln unterscheiden.
Wasser
Wasser ist eine Verbindung von zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom. Die Bezeichnung Wasser wird v.a. für den flüssigen Aggregatzustand verwendet, im festen, also gefrorenen Zustand wird es Eis genannt, im gasförmigen Zustand Wasserdampf Wasser bedeckt rund 2/3 der Erdoberfläche und befindet sich in einem ständigen Kreislauf.
Wasseraufbereitung
siehe Trinkwasseraufbereitung.
Wasserbehörden
In der Verantwortung der W. liegt der Vollzug des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und der Landeswassergesetze (LWG).
Wasserbücher
Die Bewirtschaftung von Gewässern (dazu zählt auch das Grundwasser) bedarf laut Wasserhaushaltsgesetz (WHG) einer behördlichen Erlaubnis, die widerrufen werden kann, oder einer Bewilligung (nicht widerrufbarer Rechtstitel).
Wasserdampfdiffusion
siehe Diffusionswiderstand.
Wasserdesinfektion
siehe Chlorung, Ozonierung , UV-Strahlung,Trinkwasseraufbereitung.
Wasserenthärtung
Wasseraufbereitungsverfahren zur Verminderung der Wasserhärte.
Wassergefährdende Stoffe
Gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz §19g werden wassergefährende Stoffe mittels Verwaltungsvorschrift näher bestimmt und entsprechend ihres Gefahrenpotentials für Mensch und Umwelt in Wassergefährdungsklassen eingestuft.
Wassergefährdungsklassen
Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit werden Chemikalien auf ihre Gefährlichkeit hin untersucht und eingestuft. Die Einteilung der Stoffe in Wassergefährdungsklassen liefert Anhaltspunkte für Maßnahmen nach Schadensfällen und beschreibt Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Gewässer beim Lagern, Abfüllen, Umschlagen und Befördern wassergefährdender Stoffe.
Wasserhärte
Die W. ist ein Maß für den Gehalt an gelösten natürlich vorkommenden Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser.
Wasserhaushalt des Waldes
Die Wasserbilanz eines Waldes hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Der Anteil des Kronendurchlasses (das Wasser, das direkt durch die Lücken im Kronendach auf den Waldboden fällt) ist abhängig vom Baumalter, der Baumart und der Waldstruktur: Laubbäume 57-78%, Nadelbäume 70-80% bei Starkregen, bei Schwachregen 15-20%.
Wasserhaushaltsgesetz
Das W. (WHG) in der Fassung von 1986 (BGBl. I S. 1529) regelt als Rahmengesetz des Bundes die Bewirtschaftung der oberirdischen Gewässer, der Küstengewässer und des Grundwassers.
Wasserkraft
Wasserkraft gehört zu den regenerativen Energiequellen. Genutzt wird die kinetische und potentielle Energie des Wassers an Flüssen, Schleusen, Gezeitenkraftwerken und Staudämmen (Talsperren).
Wasserkreislauf
Die Wasservorräte (Gesamtmenge ca. 1,35 Mrd m3) der Erde stehen über den W., der letztlich durch die Wärmestrahlung der Sonne angetrieben wird (Globalstrahlung), miteinander im Fließgleichgewicht.
Wasserleitung
Man unterscheidet zwischen Trink- und Abwasserleitungen (Trinkwasser, Abwasser).
Wasserschutzgebiet
Das W. ist ein spezielles gesetzliches Instrument, Grundwassernutzungen für die öffentliche Wasserversorgung zu schützen.
Wassersparen
Wasser ist unser kostbarstes Lebensmittel und es ist in jedem Fall sinnvoll und wirkt kostensenkend.
Wasserverbrauch
siehe Trinkwasserverbrauch.
Wasserverschmutzung
siehe Gewässerbelastung.
Wasserwerk
siehe Trinkwasseraufbereitung.
Wasserlack
W. sind industriell einegsetzte lösemittelarme Lacke, z.B. Elektrotauchlacke für die Beschichtung von Metallteilen wie Auto-Karosserien. Zu unterscheiden von den Dispersionslacken für den Bautenbereich.
Wasserstoff
Wasserstoff gilt wegen seiner sauberen Verbrennung als Energieträger der Zukunft. Er verbrennt zu Wasser, dabei wird kein klimawirksames Kohlendioxid gebildet. Lediglich bei hohen Temperaturen kommt es durch Reaktion mit der Luft zur Bildung von Stickoxiden.
Wasserstoffperoxid
W. (Wasserstoffsuperoxid, H2O2) ist in 30-40%iger Lösung stark ätzend.
WC-Beckensteine
(auch Urinalsteine oder WC-Duftspüler) bestanden früher sehr oft aus dem stark umweltbelastenden Paradichlorbenzol.
WC-Reiniger
Spezialreiniger, die v.a. anorganische Ablagerungen entfernen sollen. Hauptwirkstoffe sind anorganische und organische Säuren. Zu ersteren gehören Phosphor- und Salzsäure, Amidosulfonsäure sowie saures Salz der Schwefelsäure (Bisulfat).
Weltraummüll
Als W. werden Trümmerteile von Raumflugobjekten und abgebrannten Triebwerken bezeichnet, die im Weltraum die Erde umkreisen.
Wertstoffrückgewinnung
siehe Getrennte Sammlung, Hausmüllsortieranlage.
Wechselrichter
W. wandeln den vom Solargenerator erzeugten Gleichstrom in technischen Wechselstrom (230 Volt) um.
Weltgesundheitsorganisation
Weltgesundheitsorganisation}: World Health Organisation (WHO).
Weide
Die Weide ist eine Hochstrauch, der sich vegetativ über Stecklinge und Blätter vermehrt. Sie umfasst große Bäume wie die Silberweide bis hin zu kleinen Sträuchern. Größe und Blattform können durch äußere Einflüsse stark variieren. Weiden sind zweihäusige Pflanzen, die nur männliche oder nur weibliche Blüten besitzen.
Weizen
Der Weizen ist einjähriges meist unbegrantes Gras. Die Ährenspindel sind mit
Wetter
Wetter bezeichnet die verschiedenen Phänomene (z.B. Sonnenschein, Regen, Gewitter) in der Troposphäre, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit.
Weißkreuz
Bezeichnung aus dem Ersten Weltkrieg; bezieht sich auf die Markierung der Munition mit farbigen Kreuzen für die unterschiedlichen Klassen chemischer Kampfstoffe.
Weltbank
Auch: Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. 1944 gegründete Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Washington (Mitgliederzahl 1986: 151 Mitglieder).
Weltmodelle
W. sind im wesentlichen computergestützte Simulationen zukünftiger Entwicklungen auf der Erde.
Weißbuch der Umweltverbände für eine europäische Umweltpolitik
Vor dem Hintergrund der Analyse der negativen ökologischen Folgen eines gemeinsamen Binnenmarktes haben die Umweltverbände in Europa einen Maßnahmenkatalog (Weißbuch) entwickelt, dessen Umsetzung notwendig ist, um den ökologischen Fehlentwicklungen in einem gemeinsamen Europa entgegenzusteuern.
Weichmacher
W. sind feste oder flüssige, organische Verbindungen, die als Additive eine weichmachende Wirkung auf Kunststoffe, Textilien, Lacke, Zellglas und Dichtungsstoffe ausüben.
Weichspüler
Mengenmäßig mit Abstand bedeutendste Gruppe der Waschhilfsmittel, werden die W. zur sog. 'Avivage' eingesetzt.
Weißblech
Als W. bezeichnet man ein Eisenblech, das zum Schutz vor Korrosion mit einer dünnen Schicht aus Zinn überzogen ist.
Weißmacher
siehe Optische Aufheller.
WGK
WGK = Abkürzung für Wassergefährdungsklassen
Windeln
Beim Wickeln von Säuglingen unterscheidet man folgende Wickelmethoden: 1. Wickeln in Höschen-W. (Einmal- oder Wegwerf-W.), 2. Wickeln in Baumwoll-W. a) Waschen zu Hause, b) Waschen durch W.-Dienst, 3. W.-Höschen zum vielfachen Gebrauch mit Einmal-Vlies-Einlagen.
Wintergarten
W. sind verglaste Baukörper, die vor der normalen Fassade eines Gebäudes angeordnet sind.
Wirbelschichtfeuerung
W. ist eine Feuerungstechnik zur Strom- und Wärmegewinnung, bei der fein gemahlene Kohle in einem Wirbelbett schwebend verbrannt wird.
Windenergie
Die in Wind enthaltene mechanische Energie kann in Windkraftanlagen mit einem Wirkungsgrad von ca. 40% zur Stromerzeugung und zum Antrieb von Maschinen (Wasserpumpen, Getreidemühlen) genutzt werden.
Wildschäden
Im vom Förster bestimmten Wald hat das Wild meist einen großen Stellenwert; durch regelmäßige Fütterung und große, nahrungsreiche Flächen, die nach einem Kahlschlag im Wald entstehen, sind die Bestände häufig viel zu groß.
Wintersmog
Im Gegensatz zum Sommersmog, bei dem Photooxidantien gesundheitsschädlich wirken, wird beim W. die schädliche Wirkung durch Verbrennungsprodukte (Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Staub) verursacht.
Wildnis
Der Begriff W. ist kulturell unterschiedlich besetzt und reicht von der Wildpflanzenecke im Garten bis hin zum gefährlichen tropischen Urwald.
Wirtschaftswald
siehe Waldfunktionen.
Widerspruchsverfahren
Das W. ist die regelmäßig zu durchlaufende Vorstufe zu einer verwaltungsgerichtlichen Klage, etwa gegen Genehmigungen und kann u.U. schon erfolgreich sein.
Wiederaufarbeitung
In der W.-Anlage werden abgebrannte Brennelemente von Kernkraftwerken mechanisch zerkleinert und in Salpetersäure aufgelöst, um dann durch chemische Prozesse das im Kernkraftwerk entstandene Plutonium und das noch verwertbare Uran vom übrigen Atommüll abzutrennen (Brennstoffkreislauf).
Wiederverwertung
siehe Recycling.
Wildunfälle
W. sind besonders häufig bei neuangelegten Straßen in waldreichen Gebieten.
Wirkungsgrad
Der W. einer Anlage gibt an, wieviel Prozent der eingesetzten Energie in Strom umgewandelt wird. Bei der Umwandlung verschiedener Energieformen entsteht Wärme, die entweder als Prozess- oder Heizenergie verwendet wird oder bei alten Anlagen in die Umwelt gelangt.
Wirtschaftliche Vertretbarkeit
Die Rechts- und Wirtschaftsordnung in Deutschland gibt den Unternehmen bei den bestehenden Anlagen eine relativ starke Stellung bei der Abwehr von Umweltschutzmaßnahmen.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Methoden zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit einer bestimmten Handlung werden als W. bezeichnet.
Wissensvermittlung
Die gesellschaftlich organisierte Wissensvermittlung ist in erster Linie unser Bildungssystem mit Schule, Berufausbildung und Studium.
Wohngifte
siehe Innenraumluftbelastung.
Wolfsmilch
Die Wolfsmilch ist ein zweijähriges oder einjährig überwinterndes Kraut mit einer Wuchshöhe von bis 1,5 Metern. Sie besitzt kurze dünne Wurzel und kräftige Stängel und Blätter, die Milchsaft enthalten. Wolfsmilch hat einen trugdoldigen Blütenstand mit weiblichen und männlichen Blüten.
Wurst
siehe Fleisch und Fleischerzeugnisse.
Wurzelzichorie
Die Wurzelzichorie ist eine zweijährige Pflanze, die eine flach am Boden anliegende Blattrosette und eine bis zu 25 cm langen Rübe (mit 11 bis 15 Prozent Inulin) bildet.
Wunderkerzen
Drahtförmige Kleinfeuerwerkskörper, die unter Funkensprühen abbrennen.
Wurzelraumentsorgung
W. ist ein spezielles Verfahren der Pflanzenkläranlagen und gehört zu den biologischen Verfahren der Abwasserreinigung.
Wuchsstoffe
W. sind von der Pflanze selbst gebildete oder synthetisch hergestellte organische Verbindungen, die in kleinsten Mengen auf Wachstum und Entwicklung der Pflanze einwirken.
WWF
Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Der WWF Deutschland wurde 1963 gegründet
Wärmedämmstoffe
Als W. werden die Baustoffe bezeichnet, die dafür eingesetzt werden, den Wärmedurchgang durch die Außenhülle eines Gebäudes zu vermindern.
Wärmedämmung
Unter W. versteht man sämtliche Maßnahmen, durch die Wärmeverluste von Gebäuden an die Umgebung verringert werden (Wärmetransport).
Wärmeleitfähigkeit
siehe k-Wert, Bauphysik.
Wärmelieferungskonzept
Das W. sieht vor, daß ähnlich wie bei der Fernwärme der Eigentümer oder Mieter direkt Wärme von einem Dritten bezieht.
Wärmenutzungsgebot
Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) schreibt eine Wärmenutzungsverordnung vor, die ein W. enthält.
Wärmenutzungsverordnung
Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) vom 14.5.90 macht die Nutzung 'entstehender Wärme' zu einer Grundpflicht für Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen.
Wärmephotographie
siehe Thermographie.
Wärmepumpe
W. sind Maschinen, die aus Luft, Wasser (Grundwasser, Abwasser etc.) oder Erdreich Wärme entziehen, diese auf ein höheres Temperaturniveau bringen und damit zu Heizzwecken (Heizung) und Warmwasserbereitung nutzbar machen.
Wärmeschutzverglasung
Durch übliche Zweifachverglasungen mit einem k-Wert von 2,6 W/m2K gehen in unserem Klima jährlich pro m2 Fensterfläche etwa 25 l Heizöl verloren.
Wärmeschutzverordnung
Die dritte W. vom 01.01.1995, auch als Energie-Einsparverordnung bezeichnet, schreibt für neue Gebäude sowie für genehmigungspflichtige Umbauten an bestehenden Gebäuden bestimmte Mindestanforderungen an Wärmedämmung (k-Wert) sowie Wärmeverluste infolge von Undichtigkeiten vor.
Wärmespeicher
siehe Speicherung, Latentwärmespeicher, Warmwasserspeicher.
Wärmespeicherzahl
siehe k-Wert.
Wärmestrahlung
siehe Infrarotstrahlung.
Wärmetransport
Örtlich unterschiedliche Temperaturen führen zu einer Wärmebewegung in Richtung der niedrigeren Temperatur.
Wäscher
W. sind Anlagen, in denen die Schadstoffe aus den Rauchgasen durch eine Waschflüssigkeit entfernt werden.
Wünschelrute
W. werden von Rutengängern und Radiästheten heute insb. zum Auffinden unterirdischer Wasseradern und geologischer Bruchzonen verwendet, um z.B. ungestörte Bauplätze für Häuser zu finden.
Wüste
Als Wüste werden Gebiete bezeichnet, die heiß und extrem niederschlagsarm oder kalt und keine oder nur wenig hochspezialisierte Flora und Fauna besitzt. Etwa ein Drittel des Festlands war Ende der 80er Jahre Wüste oder Halbwüste.
Xenobiotika
Substanzen, die in biologischen Systemen kreislauffremd und praktisch nicht biologisch abbaubar (Abbau) sind, wie z.B. PCB.
Xylit
siehe Süßstoffe, Zucker.
Xylol
Ein Gemisch der drei Isomere des Dimethylbenzols, die aus Steinkohlenteer oder Erdöl gewonnen werden. In der Technik besitzt X.
Yusho-Krankheit
Vergiftung durch PCB und Furane (Dioxine und Furane). 1968 gelangte in Japan bei der Raffinade von Reisöl Kanechlor 400 (Handelsname für ein bestimmtes PCB-Gemisch) in das Öl und verursachte bei den Konsumenten Chlorakne, Abmagerung, Leber-, Milz- und Nierenschäden sowie Krebs.
Zahnputzmittel
Die Bedeutung von Z. für die Gesunderhaltung ist nicht so groß, wie viele Hersteller sie anpreisen. Sicher ist, daß sowohl die Bekämpfung von Karies als auch Parodontose gute Chancen durch richtige Ernährung und richtiges Zähneputzen hat.
Zellulosedämmstoff
siehe Cellulosedämmstoff.
Zement
Zement ist ein fein gemahlenes, hydraulisches Bindemittel zur Herstellung von Mörtel, Beton, Putz, Estrich und künstlichen Steinen. Die wichtigsten Rohstoffe Kalkstein, Ton (Tonminerale) und ihr natürliches Gemisch, der Kalkmergel, werden an vielen Stellen in Deutschland im Tagebau abgebaut, gemahlen und meist in Drehöfen oberhalb der Sintertemperatur von 1.400 bis 1.450 °C gebrannt.
Zementgebundene Steine
Z. sind mit Zement als Bindemittel und verschiedenen Zuschlägen hergestellt.
Zementputz
Der Z. besteht aus dem Bindemittel Zement und dem Zuschlag Sand. Z. wird aufgrund seiner wasserabweisenden Eigenschaften als Außenputz und Sockelputz eingesetzt.
Zellstoffbleiche
Um das in Holz vorkommende Lignin zu entfernen und so einen höheren Weißgrad zu erreichen, wird die Z. eingesetzt, die meist in Form einer Vor- und einer Nachbleiche erfolgt.
Zellstoffherstellung
siehe Papierindustrie.
Zellkulturen
Zellkulturen (primäre und sekundäre und Zelllinien) werden in der Wissenschaft eingesetzt, um grundlegende Prozesse in der Zelle zu erforschen, z. B. Stoffaustausch, Membranprozesse, Virusinfektionen oder Krebsentstehung.