Kopie von `KATALYSE Umweltlexikon`

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Kategorie: Umwelt
Datum & Land: 14/10/2008, De.
Wörter: 2628


Umweltministerkonferenz
In der U. (UMK) sind alle für den Umweltschutz zuständigen Landesfachminister und der Bundesumweltminister vertreten.

Umweltnormen der EG
. haben wie alle Normen keinen rechtsverbindlichen Charakter, zeigen jedoch eine den technischen Vorschriften vergleichbare Wirkung.

Umweltpolitik
U. als eigenständigen Politikbereich gibt es in der BRD seit Beginn der 70er Jahre.

Umweltpolitik in Japan
Japanische Umweltpolitik wird als technokratisch-aktiv (Weidner) bezeichnet, was bedeuten soll, daß sie mit systemstabilisierenden, ökonomisch rationalen und technokratisch intelligenten Mitteln arbeitet.

Umweltprobenbank
Sammelstelle, die Proben von Wassertieren, Nahrungsmitteln, Böden und menschlichem Gewebe einlagert.

Umweltschädlichkeitskennzahl
Bei der Beurteilung von Produkten, Verfahren, Dienstleistungen etc. nach nicht oder nur schwer bewertbaren Maßstäben wie z.B. Umweltverträglichkeit, Handhabung, Sicherheit, Vertrauen etc. werden häufig dimensionslose U. verwandt.

Umweltschutzpapier
Als U. wird zu 100% aus Altpapier hergestelltes, nicht de-inktes (De-Inking-Verfahren), ungebleichtes und ohne Neufärbung hergestelltes Recyclingpapier bezeichnet (Zellstoffbleiche).

Umwelttelefon
Zahlreiche Städte, Landesministerien und Umweltbehörden haben U. als erste Anlaufstelle für Bürgeranfragen eingerichtet.

Umweltticket
U. werden in mehreren deutschen Städten solche Monatskarten für öffentliche Verkehrsmittel genannt, die besonders kostengünstig sind und zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel animieren sollen. U. sind meist übertragbar.

Umweltwärme
U. ist die natürlich gespeicherte Sonnenwärme (Globalstrahlung) in Oberflächenwasser, Erde und Luft oder die natürliche Wärme des Grundwassers bzw. der Erdwärme in tieferen Schichten.

Umweltamt
Organisationseinheit in Kommunal- und Kreisverwaltungen, die seit Mitte der 70er Jahre zunehmend geschaffen wurde, um durch Bündelung von Kompetenzen eine stärkere Berücksichtigung von Umweltbelangen zu erreichen.

Umweltbundesamt
1974 gegründete Bundesbehörde, zu deren Aufgaben die Beratung der Bundesregierung in Fragen der Abfallentsorgung (Abfall, Hausmüll) und Wasserwirtschaft (Wasser, Trinkwasser, Gewässerbelastung), der Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung gehört.

Umweltinformationssysteme
Umweltinformationssysteme dienen der Erfassung, Koordination, Beschreibung und Auswertung von umweltrelevanten Informationen.

Umweltministerium
Auf Bundesebene ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für Umweltfragen zuständig.

Umweltstiftungen
Stiftungen sind Organisationen, die eine bestimmte Vermögensmasse einem bestimmten Zweck widmen.

Umweltverbände
Verbände sind Vereinigungen von Personen oder Personengruppen, die sich zur Verfolgung gemeinsamer Interessen bilden.

Umkippen
Umgangssprachliche Bezeichnung für übermäßiges Algenwachstum (Eutrophierung) bzw. Schadstoffüberbelastung eines Gewässers.

Untertagedeponie
Für die Endlagerung von Sonderabfällen, z.B. für mittel- und hochradioaktive Abfälle (Atommüll), wird oft eine U. vorgesehen.

Unkrautvernichtungsmittel
siehe Herbizide.

UNEP
(United Nations Environmental Program) Die U. ist das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN) und wurde 1972 gegründet.

Universalwaschmittel
suehe Waschmittel.

Urbanisierung
U. oder auch Verstädterung beschreibt den Anteil der städtischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung eines Landes. Im engeren Sinn wird damit die Vermehrung, Ausdehnung oder Vergrößerung von Städten bezeichnet.

Urwald
U. sind definitionsgemäß bislang vom Menschen unberührte oder nicht veränderte, wildwachsende Waldgebiete.

Uran
Chemisches Element, Symbol U, Ordnungszahl 92, Schmelzpunkt 1.132 Grad C, Siedepunkt 3.818 Grad C, Dichte 19,2 g/cm3, Schwermetall, dessen Verbindungen sehr giftig sind (MAK-Wert 0,25 mg/m3).

UV-Strahlung
Ultraviolette Strahlung gehört zur elektromagnetischen Strahlung und besitzt eine Wellenlänge zwischen 180 und 400 nanometer.

Vakuumflachkollektor
siehe Sonnenkollektoren.

Vakuumflachkollektoren
siehe Sonnenkollektoren

Vakuumröhrenkollektor
siehe Sonnenkollektor.

Vakuumröhrenkollektoren
siehe Sonnenkollektoren

Vanadium
Chemisches Element der V. Nebengruppe, Symbol V, Ordnungszahl 23, Schmelzpunkt 1.910 Grad C, Siedepunkt 3.380 Grad C, Dichte 6,12 g/cm3.

VDI-Richtlinien
Informationen über den Stand der Technik, u.a. auch auf dem Gebiet der Luftreinhaltung, herausgegeben von der VDI(Verein Deutscher Ingenieure)-Kommission Reinhaltung der Luft.

Verbrennung
Als Verbrennung bezeichnet man umgangssprachlich eine chemische Reaktion, bei der sich ein chemisches Element schnell und unter Wärmeabgabe mit Sauerstoff verbindet.

Verbrennung auf hoher See
siehe Abfallbeseitigung auf See.

Verklappung
siehe Abfallbeseitigung auf See.

Verpackungsmüll
Von den durchschnitlich 250 kg Hausmüll, die der Durchschnittsbürger pro Jahr produziert, entfallen ungefähr 70 kg, also knapp 30 Gew.-% auf Verpackungsmaterialien, wie Papier, Pappe, Glas, Kunststoffe und Metalle, die bereits nach einmaligem Gebrauch nutzlos sind und entsorgt werden müssen.

Verrottung
siehe Kompostierung, Bodengefüge, Bodenorganismen, Humus.

Verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung
Die 'Verordnung über die verbrauchsabhängige Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten' von 1981 in der Neufassung vom 20.1.1989 hat zum Ziel, den Energieverbrauch durch Gebäudeheizungen (Heizung, Raumwärmebedarf) und Warmwasserbereitung zu vermindern.

Verkehrsclub Deutschland
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik, die langfristig eine ökologische und sozialverträgliche Mobilität aller Verkehrsteilnehmer sichert, ein.

Verschuldensunabhängige Haftung
siehe Umwelthaftungsgesetz.

Vegetarier
Vegetarier sind Anhänger einer alten alternativen Ernährungsform- dem Vegetarismus. Bei dieser Form werden nur pflanzliche Produkte und teilweise auch Produkte vom lebenden Tier konsumiert.

Vegetarier-Bund Deutschland
Der Vegetarier-Bund Deutschland wurde 1882 in Leipzig als unabhängige Vereinigung aller vegetarischen Richtungen gegründet.

Verlichtung
Begriff aus der Forstwirtschaft. Einzelne Bäume verlichten durch Verlust von Nadeln und Blättern, Wälder durch Absterben oder 'Ernten' von Bäumen, für die keine Verjüngung nachwächst.

Verkehr
Verkehr verursacht Umweltauswirkungen, die v.a. durch die Transportaktivitäten und durch den Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur entstehen.

Verkehrsberuhigung
Im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung, der Stadterneuerung und der kommunalen Verkehrsplanung sollen durch V. die negativen Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs vermindert werden.

Verkehrsflächenbedarf
Den größten V. hat das Auto.

Verkehrslärmschutzverordnung
Lärm ist in Großstädten zu einem ständigen Bestandteil unseres Lebens geworden. Die unterschiedlichen Nutzungen von Wohnen, Arbeiten und Verkehr führen zwangsläufig zu Konflikten über die Zumutbarkeit von Lärm.

Verkehrsleistung
Die V. ist mathematisch das Produkt aus der Anzahl der von Personen zurückgelegten Wege bzw. die Menge transportierter Güter und der dabei zurückgelegten Entfernungen (Einheit: Personen-km oder Pkm bzw. Tonnen-km oder tkm).

Verkehrspolitik
Wie gut oder schlecht V. ist, dafür gibt es einen klaren Maßstab: den Menschen und seine Umwelt.

Verkehrsunfälle
V. stellen mit der großen Anzahl getöteter und verletzter Personen sowie den Sachschäden in Milliardenhöhe die schwerwiegendsten Folgen des Straßenverkehrs dar.

Verkehrsverbund
Ein V. ist der Zusammenschluß mehrerer Verkehrsunternehmen in einer abgegrenzten Region zur Neuordnung und Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz
Durch das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz wurde die Öffentlichkeitsbeteiligung bei der UVP im Raumordnungsverfahren bei Verkehrswegen in den neuen Bundesländern herausgenommen.

Verbandsklagerecht
Verbandsklagen gibt es in zwei Formen: als sog. egoistisches V. bei dem es um prozessuale Geltendmachung gebündelter Individualrechte geht, sowie als altruistisches V..

Verordnung
siehe Rechtsverordnung.

Verursacherprinzip
Derjenige trägt die Kosten der Vermeidung oder Beseitigung eines Umweltschadens der für die Entstehung verantwortlich ist.

Verwaltungsvorschrift
Im Gegensatz zu Rechtsverordnungen, die allgemeine Rechte und Pflichten der Bürger begründen, binden die von der Exekutive erlassenen V. nur die Angehörigen der eigenen und der nachgeordneten Behörden, soweit sie Weisungen bzgl. der Auslegung und Durchführung von Gesetzen und anderen Rechtsnormen enthalten.

Vektor
(lateinisch: Träger, Fahrer.) Eine in Mathematik, Physik und Technik verwendete Größe, die im geometrischen Sinn als eine mit bestimmtem Richtungssinn versehene Strecke aufgefaßt und als Pfeil dargestellt wird.

Verbraucherverhalten
Das Verbraucherverhalten hat grossen Einfluss auf die Umweltbelastung. Dies beginnt schon beim Konsumverhalten. Der Kauf umweltfreundlicher Produkte (Umweltzeichen) entlastet nicht nur die Umwelt bei Herstellung, Verwendung und Entsorgung, sondern kann auch Einfluss auf die Unternehmenspolitik ausüben (umweltorientierte Unternehmensführung, Ökomarketing).

Verbundverpackungen
Unter V. versteht man Verpackungen, die durch Kombination unterschiedlicher Materialien (Kunststoffe, Aluminium, Pappe und Papier) erzeugt werden und deren Eigenschaften die der Einzelkomponenten übertreffen.

Verjüngung
V. nennt man den natürlichen oder künstlichen Wechsel einer alten mit einer neuen Baumgeneration.

Verlandung
V. ist ein Prozeß organisch bedingter Sedimentbildung durch den Bewuchs an stehenden Gewässern wie Seen, Altarmen von Flüssen etc.

Vernetztes Denken
Das V. beschäftigt sich in erster Linie damit, Systeme unserer Umwelt und die Gesetzmäßigkeiten ihres Zusammenwirkens zu verstehen und zu beschreiben, womit es im Gegensatz zum linearen, monokausalen Ursache-Wirkungs-Denken steht, das häufig nur Teilaspekte eines Systems herausgreift.

Verpackungen
Man unterscheidet Mehrweg(MW)-V. (z.B. Pfandflaschen) und Einweg(EW)-V. (z.B. Plastiktüten, Aludosen, Konservendosen oder Getränkekartons).

Verpackungsverordnung
Die Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen, kurz V. (VerpackV), verabschiedet im Juni 1991, zielt darauf ab, die Verwendung umweltverträglicherer Stoffe bei der Herstellung von Verpackungen festzuschreiben und das Verpackungsaufkommen (Verpackungsmüll) zu minimieren durch Verpflichtung zur:

Versickerung
Bewegung des Wassers von der Erdoberfläche in tiefere Bodenschichten.

Verdünner
Im en Sinne Bezeichnung für feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die zum Verdünnen konzentrierter Stoffe geeignet sind.

Vergällungsmittel
Werden Waren zugesetzt, um diese aus steuerrechtlichen Gründen als Lebensmittel oder Genußmittel unbrauchbar zu machen (z.B. bei Ethanol, wenn dieser als Spiritus oder Lösemittel gebraucht werden soll, oder bei Streusalz (Streumittel)).

Vitamine
V. sind organische Verbindungen, die für den menschlichen Stoffwechsel lebensnotwendig sind, von diesem aber nicht gebildet werden können und daher mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.

Vinylchlorid
V. ist ein farbloses, narkotisch wirkendes Gas, das mit Luft explosive Gemische bildet.

Vollwert-Ernährung
Vollwert-Ernährung ist eine ganzheitliche und überwiegend lakto-vegetabile Ernährungsweise, bei der gering verarbeitete Lebensmittel bevorzugt werden.

Vollwertkost
Die Vollwertkost nach Dr. Max Otto Bruker ist eine überwiegend ovo-lacto-vegetarische Ernährungsweise, die auf der Lehre Werner Kollaths basiert.

Vogelgrippe
Grippe können auch Vögel bekommen. Der Erreger ist das Influenza A-Virus. Alle Influenza-Viren vom Subtyp H5 und H7 können Vögel infizieren. Es erkranken allerdings nicht alle Vögel. Wildvögel sind weitestgehend immun gegen die Vogelgrippe.

Vollzugsdefizit
Zurückbleiben des Verwaltungsvollzugs hinter den gesetzlichen Erfordernissen.

Vorsorgeprinzip
Das V. hat das Ziel, vom reparierenden, reagierenden Umweltschutz weg und über diesen hinaus zu einer längerfristigen, an der Belastbarkeit der Umwelt orientierten Umweltplanung überzugehen.

Volkswirtschaft
Die Gesamtheit aller ökonomischen Austauschbeziehungen und Verflechtungen zwischen den verschiedenen Einzelwirtschaften (private Haushalte, Unternehmen, Staat), die innerhalb eines politisch, demographisch und geographisch abgegrenztes Gebiets meist in einheitlicher Währung integriert werden.

Vollwaschmittel
siehe Waschmittel.

Vorbelastung
Bei der Genehmigung einer neu in Betrieb zu nehmenden Anlage (Genehmigungsverfahren) muß die zuständige Behörde eine Bestandsaufnahme der derzeit auftretenden Immissionswerte von Schadstoffen (Immission) vornehmen.

Vorreiter
Deutschland wähnt sich häufig innerhalb Europas einer V.-Rolle im Umweltschutz. Nimmt man die Pro-Kopf-Umweltausgaben zum Maßstab, so steht Deutschland nach der Wiedervereinigung hinter Österreich und vor den Niederlanden an z Stelle.

Vorfluter
Bach oder Fluß, in den die gereinigten Abwässer einer Kläranlage (Abwasserreinigung) eingeleitet werden.

vPvB-Stoff
vPvB-Stoffe sind sehr persistente, sehr bioakkumulierbare Stoffe.

Vulkanisation
V. ist eine vom Amerikaner Goodyear 1940 entwickelte Methode zur dreidimensionalen Vernetzung von Kautschuk.

VX
siehe Nervenkampfstoffe.

Warmwasserbereitung
Die W. ist mit einem Anteil von 13% am Energieverbrauch der Haushalte nach der Heizung der größte Verbrauchssektor.

Warmwasserspeicher
Isolierte Speicherbehälter, die warmes Wasser für Warmwasserbereitung oder Heizung bis zur Nutzung speichern.

wafer
Wafer sind dünne Siliziumscheiben, welche zu Solarzellen verarbeitet werden.

Waid
Waid ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr die Blattrosette und im zweiten Jahr den Schoßtrieb mit pfeilförmigen, stengelumfassenden Blättern und gelben Blütenstand mit zahlreichen Einzelblüten bildet. Der ölhaltige Samen ist oval und trägt meist einen Samen.

Waldschadenserhebung
Nachdem im Jahre 1983 die Waldschadensfläche auf Basis der 1982 erstmals durchgeführten W. sprunghaft zunahm und das 'neuartige' weil erstmals großflächige Waldsterben im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stand, wurden seit 1984 jährlich bundeseinheitliche W. durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchführt und veröffentlicht.

Waldsterben
Immissionsbedingtes W. tritt seit der Errichtung größerer Industrien auf. Durch die zunehmende Industrialisierung und den Bau hoher Schornsteine, die die Schadstoffe großräumig verteilten, trat das W. dann seit Beginn der 70er Jahre großflächig auf.

Wau
Wau ist eine bis zweijährige Pflanze, die zur Blütezeit im Juli/August einen etwa 150 cm hohen Stengel mit langen, rutenförmigen, gelblich-weißen Blütentrauben und länglichen, wechselständigen Blätter entwickelt.

Wasserstoffmotor
Der W. ist ein Ottomotor, der mit Wasserstoff (H2) als Kraftstoff betrieben wird.

Wasserstofftechnologie
Unter W. versteht man sämtliche Technologien zur Gewinnung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff.

Waldfläche
Die W. der Erde beträgt etwa 3,9 Mrd ha. Durch unterschiedliche Eingriffe des Menschen nimmt sie ständig ab.

Waldfunktionen
Für die Natur, aber auch speziell für den Menschen, hat der Wald eine ganze Fülle wichtiger, meist unersetzlicher Funktionen.

Waldgesellschaften
In einer Zeit, in der der Mensch noch nicht umfassend in das Geschehen im Wald eingegriffen hat, haben sich unterschiedliche W. ausgebildet.

Waldgesetz
Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft vom 2.5.1975, zuletzt geändert am 27.7.1984 (Bundeswaldgesetz, BWaldG).

Waldpflege
Fast der gesamte Wald Deutschlands und der europäischen Länder ist Nutzwald, d.h., die dort wachsenden Bäume werden früher oder später gefällt, das Holz verkauft.

Waldschädlinge
Wohl der bekannteste W. ist der Borkenkäfer und hier insb.der Fichtenborkenkäfer, der wegen des typischen Fraßbildes seiner Larven auch als 'Buchdrucker' bezeichnet wird.

Waldwachstum
Das Waldwachstum hängt ab von äußeren Umweltbedingungen (z.B. Bodenart, Klima, Beeinträchtigung durch Schadstoffe etc.) und den inneren Voraussetzungen der Bäume (z.B.Baumart, genetische Möglichkeiten, Alter etc.).

Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen
Das W. wurde 1973 aufgrund einer Empfehlung der Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen (Stockholm 1972) abgeschlossen und ist 1975 völkerrechtlich in Kraft getreten.

Wattenmeer
Amphibisches Ökosystem zwischen Hoch- und Niedrigwasserlinie, das vom natürlichen Ungleichgewicht durch Wechsel der Überflutung lebt.

Waschmittelgesetz
Mit der Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG; 1987) wurde versucht, das alte W. von 1975 an die erhöhten Anforderungen des heutigen Gewässerschutzes anzupassen.