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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Binärcode, zyklischer
Subst. (cyclic binary code) ® siehe zyklischer Binärcode.

Binärdatei
Subst. (binary file) Eine Datei, die aus einer Folge von 8-Bit-Daten oder ausführbarem Code besteht und sich damit von einer Datei unterscheidet, die für den Menschen lesbaren ASCII-Text enthält. Binärdateien sind gewöhnlich so aufgebaut, daß sie nur von einem Programm gelesen werden können. Außerdem sind sie häufig komprimiert oder weisen eine St...

binäre Anwendungsschnittstelle
Subst. (application binary interface) Ein Satz von Richtlinien, die festlegen, wie eine ausführbare Datei mit der Hardware kommuniziert und auf welche Art und Weise Informationen gespeichert werden. ® Vgl. Anwendungs-Programmierschnittstelle.

binäre Dateiübertragung
Subst. (binary file transfer) Übertragung einer Datei, die aus beliebigen Bytes und Datenwörtern besteht, im Gegensatz zu einer Textdatei, die nur druckbare Zeichen enthält (z.B. die ASCII-Zeichen mit den Codes 10, 13 und 32-126). Bei modernen Betriebssystemen ist eine Textdatei im Prinzip auch eine Binärdatei, die aber eben nur druckbare Zeichen ...

binäre Suche
Subst. (binary search) Ein Suchalgorithmus, der auf einer sortierten Liste basiert, die das gesuchte Element enthält. Zunächst wird das gesuchte Element mit dem Element in der Mitte der Liste verglichen. Daraufhin wird die Liste in der Mitte in zwei Teile unterteilt, wobei in dem Teil weitergesucht wird, der das Element enthalten muß (abhängig dav...

binäre Umwandlung
Subst. (binary conversion) Die Umwandlung einer Zahl in das oder aus dem Binärsystem. Umrechnungstabellen finden sich in Anhang E. ® siehe auch binary.

binäre Übertragung
Subst. (binary transfer) Der für den elektronischen Austausch von ausführbaren Dateien, Datendateien aus Anwendungsprogrammen und verschlüsselten Dateien konzipierte Modus. ® Vgl. ASCII-Übertragung.

binärer Baum
Subst. (binary tree) In der Programmierung eine spezielle Baumstruktur, bei der jeder Knoten höchstens zwei Unterbäume - einen linken und einen rechten - besitzt. Binäre Bäume werden häufig zur Sortierung von Informationen eingesetzt. Jeder Knoten im binären Suchbaum enthält dabei einen Schlüssel, dessen Wert kleiner als der dem einen Unterbaum hi...

binäres Abschneiden
Subst. (binary chop) ® siehe binäre Suche.

binäres Gerät
Subst. (binary device) Jedes Gerät, das Informationen als Kombinationen der elektrischen Zustände »ein/aus« oder »high/low« verarbeitet. ® siehe auch binary.

binäres synchrones Protokoll
Subst. (binary synchronous protocol) ® siehe BISYNC.

Binärformat
Subst. (binary format) Ein Format, bei dem Daten in Gruppen von jeweils 8 bit strukturiert sind. Das Binärformat wird gewöhnlich für die Darstellung von Objektcode (in maschinenlesbare Form übersetzten Programmbefehlen) oder für Daten in einem Übertragungsstrom verwendet. ® siehe auch Binärdatei.

Binärkompatibilität
Subst. (binary compatibility) Portabilität (Übertragbarkeit) von ausführbaren Programmen (binären Dateien) von einer Rechnerplattform zu einer anderen. ® siehe auch Derivat, portabel.

Binärschreibweise
Subst. (binary notation) Die Verwendung der Binärziffern 0 und 1 für die Darstellung von Zahlen. ® Vgl. Gleitkomma-Notation.

Binärziffer
Subst. (binary digit, binary number) Eine der beiden Ziffern des Binärsystems, also 0 oder 1. ® siehe auch Bit. Auch eine in binärer Form ausgedrückte Zahl. Da Binärzahlen auf 2er-Potenzen beruhen, lassen sie sich wie folgt interpretieren: ® siehe auch binary. Ziffernpositionen von Binärwerten: 26 2...

binär
Adj. (binary) Eigenschaft, die das Vorhandensein von genau zwei Komponenten, Möglichkeiten oder Ergebnissen charakterisiert. Das Binärsystem (auch als »Dualsystem« bezeichnet) ist das Zahlensystem zur Basis 2 - Werte werden daher als Kombination von 2 Ziffern - 0 und 1 - dargestellt. Diese beiden Ziffern können sowohl die logischen Werte »wahr« un...

Bionik
Subst. (bionics) Die Untersuchung von lebenden Organismen - ihrer Eigenschaften und Funktionsweisen - im Hinblick auf die Entwicklung von Hardware, mit der die Simulation oder die Nachbildung der Aktivitäten eines biologischen Systems möglich ist. ® siehe auch Kybernetik.

BIOS
Subst. Abkürzung für »basic input/output system«, zu deutsch »grundlegendes Eingabe-Ausgabe-System«. Bei PC-kompatiblen Computern ein Satz von wichtigen Softwareroutinen, die nach dem Start des Computers einen Hardwaretest durchführen, das Betriebssystem laden und Routinen für den Datentransfer zwischen den Hardwarekomponenten zur Verfügung stelle...

bipolar
Adj. Allgemein eine Eigenschaft, die zwei gegensätzliche Zustände bezeichnet wie positiv und negativ. Bei der Informationsübertragung und -verarbeitung die Eigenschaft eines Signals, das entgegengesetzte Spannungspegel aufweist. Die beiden Pegel repräsentieren die Wertepaare »ein/aus«, »wahr/falsch« oder ein anderes Wertepaar. ® siehe auch ...

bistabiler Multivibrator
Subst. (bistable multivibrator) ® siehe Flipflop.

bistabiler Schaltkreis
Subst. (bistable circuit) Ein Schaltkreis, der nur zwei stabile Zustände annehmen kann. Der Übergang zwischen diesen Zuständen muß außerhalb des Schaltkreises ausgelöst werden. Ein bistabiler Schaltkreis kann genau eine Informationseinheit, also 1 bit, speichern.

bistabil
Adj. (bistable) Eigenschaft eines Systems oder Bauelements, das zwei mögliche Zustände einnehmen kann wie »ein« und »aus«. ® siehe auch Flipflop.

BISYNC
Subst. Abkürzung für »binary synchronous communications protocol«. Ein von IBM entwickelter Kommunikationsstandard. Die Codierung in BISYNC-Übertragungen erfolgt entweder in ASCII oder EBCDIC. Die Nachrichten, deren Länge beliebig ist, werden in speziellen Einheiten - sog. »Frames« (zu deutsch »Rahmen«) - gesendet, denen optional ein Nachrichtenko...

BIS
Subst. ® siehe Business Information System.

Bit Bucket
Subst. (bit bucket) Ein imaginärer Ort zum »Vernichten« von Daten (Bucket = Eimer). Ein Bit Bucket ist ein Null-Eingabe-Ausgabe-Gerät, von dem keine Daten gelesen werden können und bei dem das Schreiben von Daten ohne Wirkung bleibt. Ein Beispiel für einen Bit Bucket ist das NUL-Gerät unter MS-DOS. Wird z.B. die Ausgabe eines Verzeichnisses auf da...

Bit Stuffing
Subst. (bit stuffing) Das Einfügen zusätzlicher Bits (Stuffing = Stopfen) in einen Strom von übertragenen Daten. Durch Bit Stuffing wird sichergestellt, daß eine spezielle Bitfolge nur an einer erlaubten Stelle auftaucht. Beispielsweise dürfen in den Kommunikationsprotokollen HDLC, SDLC und X.25 sechs aufeinanderfolgende 1-Bits nur zu Beginn und z...

Bit, dirty
Subst. (dirty bit) ® siehe dirty Bit.

Bit, höchstwertiges
Subst. (most significant bit) ® siehe höchstwertiges Bit.

Bit, niederwertigstes
Subst. (least significant bit) ® siehe niederwertigstes Bit.

Bit-Blocktransfer
Subst. (bit block transfer) Abkürzung: BitBlt. Bei grafischen Darstellungen und Animationen eingesetzte Programmiertechnik, bei der im Speicher abgelegte Bit-Blöcke manipuliert werden. Diese Bit-Blöcke repräsentieren die einzelnen Pixel eines rechteckigen Bildteiles, enthalten also Informationen über Farbwerte und andere Attribute der einzelnen Pi...

Bit-Block
Subst. (bit block) In der Computergrafik eine als Einheit behandelte Gruppe von Pixel. Der Ausdruck kommt daher, daß in der Tat Blöcke von Bits die Anzeige-Eigenschaften wie Farbe und Intensität beschreiben. Programmierer setzen Bit-Blöcke in Verbindung mit der sog. Bit-Blocktransfer-Technik (BitBlt) ein, um Grafiken und Animationen mit hoher Gesc...

Bit-Ebene
Subst. (bit plane) Eine Schicht aus einer Einheit mehrerer Bitmaps, die zusammen eine Farbgrafik bilden. Jede Bit-Ebene enthält die Werte für ein Bit aus einer Gruppe von Bits, die das entsprechende Pixel beschreiben. Eine Bit-Ebene erlaubt dabei die Darstellung von 2 Farben (gewöhnlich Schwarz und Weiß), 2 Bit-Ebenen 22 = 4...

Bit-Manipulation
Subst. (bit manipulation) Ein Vorgang, bei dem ein Bit oder einzelne Bits verändert werden, im Gegensatz zur gebräuchlicheren und im allgemeinen einfacher durchführbaren Änderung kompletter Bytes oder Datenwörter. ® siehe auch Maske.

Bit-Slice-Prozessor
Subst. (bit slice microprocessor) Ein Logikchip für Mikroprozessoren, die nach Kundenwünschen für Spezialzwecke entwickelt werden. Diese Chips können programmiert werden, um dieselben Aufgaben wie andere Prozessoren durchzuführen, arbeiten aber im Unterschied dazu mit kleineren Informationseinheiten, typischerweise mit 2 oder 4 bit. Damit größere ...

Bit-Tiefe
Subst. (bit depth) Die Anzahl von Bits, die in einer Grafikdatei verwendet werden, um die Farbinformationen eines einzelnen Bildpunktes (Pixel) zu speichern.

Bit-Verdreher
Subst. (bit twiddler) Umgangssprachliche Bezeichnung für jemanden, der sich ganz und gar der Computerei verschrieben hat, insbesondere jemand, der leidenschaftlich in Assembler programmiert. ® siehe auch Hacker.

Bit-Übertragungsrate
Subst. (bit transfer rate) ® siehe Transferrate.

bit.-Newsgroups
Subst. (bit. newsgroups) Eine Hierarchie von Internet-Newsgroups, die eine Spiegelung einiger Verteilerlisten aus dem BITNET darstellt. ® siehe auch BITNET.

Bitbild
Subst. (bit image) Eine sequentielle Sammlung von Bits, die im Speicher ein Bild für die Anzeige auf dem Bildschirm repräsentieren, insbesondere in Systemen mit einer grafischen Benutzeroberfläche. Jedes Bit in einem Bitbild entspricht einem Pixel (Bildpunkt) auf dem Bildschirm. Beispielsweise stellt der Bildschirm selbst ein vollständiges, einzel...

bitblt
Subst. ® siehe Bit-Blocktransfer.

Bitdichte
Subst. (bit density) Ein Maß für die Anzahl von Informationen pro Längen- oder Oberflächeneinheit (bei einem Speichermedium) oder pro Zeiteinheit (bei einer Kommunikationsleitung).

Bitmap, geräteunabhängige
Subst. (device-independent bitmap) ® siehe DIB.

Bitmap-Grafik
Subst. (bitmapped graphics) Eine Computergrafik, die als Ansammlung von Bits im Speicher repräsentiert wird. Bei Schwarzweißgrafiken wird jedes Pixel (Bildpunkt) durch genau 1 bit beschrieben; bei Farbgrafiken und Grafiken mit Graustufen wird dagegen ein Pixel durch mehrere Bits repräsentiert, die die unterschiedlichen Aspekte des Pixel (vor allem...

Bitmap-Schrift
Subst. (bitmapped font) Ein Satz von Zeichen in einem bestimmten Schriftgrad und Schriftstil, in dem jedes Zeichen als separate Bitmap (Punktmuster) beschrieben wird. Ein Beispiel für Bitmap-Schriften sind die Bildschirmschriften des Apple Macintosh. ® siehe auch Konturschrift, ladbare Schrift, TrueType. ® Vgl. PostScript-Schrift, Vekt...

bitmaporientierte Dokumentenbearbeitung
Subst. (document image processing) Ein System zum Speichern und Abrufen von Informationen für ein Unternehmen als Bitmap-Grafiken von gescannten Papierdokumenten. Für die bitmaporientierte Dokumentenbearbeitung wird zwar mehr Speicher als für die reine elektronische Datenverarbeitung benötigt, dafür können jedoch Signaturen, Zeichnungen und Fotos ...

Bitmap
Subst. (bit map) Eine Datenstruktur im Speicher, die Informationen in Form einer Sammlung einzelner Bits repräsentiert. Eine Bitmap dient dazu, ein Bitbild darzustellen. Auf einigen Systemen dienen Bitmaps außerdem zur Repräsentation der Belegung von Blöcken (Speichereinheiten) auf einem Datenträger. Ein gesetztes Bit (also der Wert 1) gibt dabei ...

Bitmuster
Subst. (bit pattern) Eine Kombination aus Bits, mit der häufig die möglichen eindeutigen Kombinationen einer bestimmten Anzahl von Bits angegeben wird. Beispielsweise erlaubt ein Muster aus 3 bit genau 23 = 8 Kombinationen und ein Muster aus 8 bit genau 28 = 256 Kombinationen. In Verbindung mit Comput...

BITNET
Subst. Abkürzung für »Because It's Time Network«. Ein Weitbereichsnetz, das 1981 gegründet wurde und von der CREN (Corporation for Research and Educational Networking) mit Sitz in Washington, D.C. betrieben wird. Es dient dazu, E-Mail und Dateien zwischen Großrechnern auszutauschen, die in Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Nordamerika, Euro...

bitorientiertes Protokoll
Subst. (bit-oriented protocol) Ein Kommunikationsprotokoll, das die Übertragung von Daten in Form eines kontinuierlichen Bitstroms definiert und nicht als Folge von Einzelzeichen. Da sich die übertragenen Bits nicht in logisch unterscheidbare Zeichen in bezug auf einen bestimmten Zeichensatz (z.B. ASCII) trennen lassen, verwendet ein bitorientiert...

Bitrate
Subst. (bit rate) Die Geschwindigkeit, mit der binäre Informationen übertragen werden. ® siehe auch Transferrate.

Bits pro Sekunde
Subst. (bits per second) ® siehe bps.

Bits pro Zoll
Subst. (bits per inch) Abkürzung: BPI. Ein Maß für die Datenspeicherkapazität. Es gibt die Anzahl der Bit an, die sich auf einer Länge von einem Zoll (etwa 2,54 cm) auf einer Diskette bzw. Festplatte oder einem Magnetband speichern lassen. Bei einer Diskette bezieht sich die Einheit auf den Kreisumfang einer bestimmten Spur. ® siehe auch Pac...

Bitstrom
Subst. (bit stream) Allgemein eine Folge binärer Ziffern, die den Fluß von Informationen repräsentieren, die über ein bestimmtes Medium übertragen werden. Bei der synchronen Datenübertragung stellt ein Bitstrom einen kontinuierlichen Datenfluß dar, bei dem die Zeichen im Strom durch die Empfangsstation voneinander getrennt werden - im Gegensatz z...

bitweise Invertierung
Subst. (bit flipping) Die Umkehr von Bits, d. h., aus einer 0 wird eine 1 und umgekehrt. Um z.B. eine Schwarzweißgrafik zu invertieren (also die Farben Weiß und Schwarz untereinander auszutauschen) - man spricht dabei auch von einer »Negativdarstellung« -, muß ein Grafikprogramm lediglich die einzelnen Bits, die diese Grafik repräsentieren, invert...

bitweise parallel
Adj. (bit parallel) Eigenschaft einer Datenübertragung, bei der ein Satz von Bits (typischerweise ein Byte) übertragen wird, wobei jedes Bit dieser Einheit über eine separate Leitung im Kabel übermittelt wird. ® siehe auch parallele Übertragung.

bitweise seriell
Subst. (bit serial) Eigenschaft einer Datenübertragung, bei der die Bits eines Bytes nacheinander über eine einzige Leitung übertragen werden. ® siehe auch serielle Übertragung.

Bit
Subst. (bit) Abkürzung für »binary digit«, zu deutsch »binäre Ziffer«. Die kleinste Informationseinheit, die von einem Computer verarbeitet werden kann. Ein Bit nimmt im Binärsystem entweder den Wert 0 oder 1 ein, bei logischen Operationen einen der Werte »wahr« oder »falsch«. Die physikalische Darstellung eines Bits erfolgt bei Schaltkreisen durc...

BIX
Subst. Abkürzung für »BYTE Information Exchange«. Ein Online-Dienst, der vom US-amerikanischen BYTE-Magazin gestartet wurde, heute der Firma Delphi Internet Services Corporation gehört und auch von dieser betrieben wird. BIX bietet einen E-Mail-Dienst, Software-Bibliotheken sowie Konferenzen zu den Themen Hardware und Software an.

biz.-Newsgroups
Subst. (biz. newsgroups) Usenet-Newsgroups, die Teil der biz.-Hierarchie sind und das Präfix »biz.« aufweisen. Die Diskussionen in diesen Newsgroups widmen sich geschäftlichen Themen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Newsgroup-Hierarchien ist es den Benutzern erlaubt, Werbe- und anderes Marketing-Material zu verbreiten. ® siehe auch Newsg...

Blackbox
Subst. (black box) Zu deutsch »schwarzer Kasten«. Eine Einheit von Hard- oder Software mit unbekannter innerer Struktur, deren Funktion aber dokumentiert ist. Die internen Funktionsmechanismen spielen für einen Entwickler, der die Funktionen nutzen will, keine Rolle. Beispielsweise kann ein Speicherchip als Blackbox angesehen werden. Viele Persone...

Blackout
Subst. (blackout) Ein Zustand, bei dem der Energiepegel auf Null abfällt; ein vollständiger Ausfall der Stromversorgung. Zu den Ursachen eines Blackout gehören u.a. Naturkatastrophen (Sturm, Erdbeben) oder Störungen im Elektrizitätswerk - beispielsweise ein defekter Transformator oder eine gerissene Hochspannungsleitung. Je nach Betriebszustand, i...

Blasengrafik
Subst. (bubble chart) Eine Grafik mit kommentierten Ellipsen (Blasen), die durch Linien oder Pfeile miteinander verbunden sind. Die in den Blasen beschriebenen Kategorien, Operationen oder Prozeduren beziehen sich auf die Daten, die ein Programm oder System bearbeitet oder verschiebt. Blasengrafiken werden in der Systemanalyse verwendet, um den Da...

Blasenspeicher
Subst. (bubble memory, bubble storage) Ein Speichertyp, der durch eine Reihe von ständig magnetischen »Blasen« in einem dünnen Filmsubstrat gebildet wird. Im Gegensatz zum ROM, können auch Daten in den Speicher geschrieben werden. Im Unterschied zum RAM, bleibt der Speicherinhalt so lange erhalten, bis er geändert wird, selbst nach Wegfall der Bet...

Blatt (eines Logikbaums)
Subst. (leaf) Jeder Knoten (Ort) in einer Baumstruktur, der am weitesten von der Wurzel (erster Knoten) entfernt ist, wobei der gewählte Pfad keine Rolle spielt. In einem beliebigen Baum ist ein Blatt demzufolge ein Knoten am Ende eines Zweiges, der keine Nachfolger hat. ® siehe auch Baum, Unterbaum, Wurzel.

Bleiakku
Subst. (lead ion battery) Ein Energiespeicher, der auf der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie basiert, bei der Ionen von einem Terminal zum anderen über einen Blei- und Kupferlösung enthaltenden Säureleiter transportiert werden. Dieser Akku wird für Laptops und Notebooks verwendet.

Blind Carbon Copy
Subst. (blind carbon copy) ® siehe bcc.

Blind Courtesy Copy
Subst. (blind courtesy copy) ® siehe bcc.

blinde Suche
Subst. (blind search) Ein Suchvorgang im Speicher oder auf einem Speichergerät, der ohne Vorkenntnisse - etwa bezüglich der Reihenfolge oder der Position der Daten - ausgeführt wird. ® siehe auch lineare Suche. ® Vgl. binäre Suche, Indexsuche.

Blindtext
Subst. (greek text, greeking) Die Verwendung von grauen Balken oder anderen Grafiken zur Darstellung von Text, der bei der Anzeige auf dem Bildschirm mit der gewählten Auflösung zu klein erscheint und damit nicht lesbar ist, z.B. die Layoutansicht einer ganzen Seite oder von gegenüberliegenden Seiten.

blinken
Vb. (blink) Das abwechselnde Aufleuchten und Abblenden. Auf dem Bildschirm wird vor allem der Cursor blinkend dargestellt, um das Auffinden zu erleichtern. Aber auch bestimmte andere wichtige Elemente, wie z.B. Fehlermeldungen, werden häufig blinkend angezeigt. Die Blinkgeschwindigkeit kann in einigen grafischen Benutzeroberflächen vom Benutzer fr...

Blinkgeschwindigkeit
Subst. (blink speed) Die Geschwindigkeit, mit der ein Cursor - also das Element, das in einem Textfenster die Stelle kennzeichnet, auf die sich die Eingabe bezieht - oder ein anderes Anzeige-Element aufleuchtet und abblendet.

Blip
Subst. (blip) Eine kleine, optisch erkennbare Marke auf einem Aufzeichnungsmedium, beispielsweise auf Mikrofilm, die zum Zählen zu anderweitiger Identifizierung benutzt wird.

Block Gap
Subst. (block gap) Zu deutsch »Blocklücke«. Bei einem Magnetband der ungenutzte Raum zwischen Datenblöcken oder physikalischen Datensätzen. Bei einer Diskette oder Festplatte der ungenutzte Raum zwischen formatierten Sektoren. ® auch genannt Blocklücke, IBG.

Block, freier
Subst. (free block) ® siehe freier Block.

Block, schadhafter
Subst. (bad block) ® siehe schadhafter Sektor.

Block-Cursor
Subst. (block cursor) Ein Cursor, der durch ein gefülltes Rechteck repräsentiert wird. Die Größe des Cursors entspricht einer Zeichenzelle, also dem Platz, der für ein Textzeichen zur Verfügung steht. Ein Block-Cursor wird in Anwendungen verwendet, die im Textmodus betrieben werden. Speziell der Mauscursor wird in derartigen Anwendungen als Block-...

Blockdiagramm
Subst. (block diagram) Ein Schaubild eines Computers oder eines anderen Systems, bei dem die Darstellung der prinzipiellen Systemkomponenten durch beschriftete Rechtecke (Blöcke) erfolgt. Die Blöcke sind durch mit Richtungspfeilen versehene Linien verbunden, wodurch die Verbindungen und Beziehungen der Komponenten untereinander optisch kenntlich g...

Blockfaktor
Subst. (blocking factor) Die Anzahl der Datensätze in einem Block (also der zusammengehörenden Gruppen von Daten auf einem Datenträger). Beträgt die Datensatzlänge einer Datei z.B. 170 Byte und die Blockgröße 512 Byte, ergibt sich (davon ausgehend, daß keine blockübergreifenden Datensätze unterstützt werden) ein Blockfaktor von 3 (512/170 = 3, Res...

Blockgröße
Subst. (block size, blocking factor) Bei der Datenkommunikation die Größe eines Blocks von Daten, die innerhalb eines Computers, per FTP oder mit Hilfe eines Modems übertragen werden. Die Größe wird meist so gewählt, daß unter Berücksichtigung aller an der Übertragung beteiligten Hardwarekomponenten eine höchstmögliche Effizienz erreicht wird. In...

blockieren
Vb. (block) In der Kommunikationstechnik der Vorgang, der das Aussenden eines Signals verhindert.

Blocklänge
Subst. (block length) Die gewöhnlich in Byte angegebene Länge eines Datenblocks. Typische Blocklängen liegen, je nach Anwendungsgebiet, im Bereich von 512 Byte bis 4.096 Kilobyte.

Blocklücke
Subst. (interblock gap) ® siehe Satzzwischenraum.

blockorientiertes Gerät
Subst. (block device) Ein Gerät, z.B. eine Festplatte, das Informationen in Blöcken - Gruppen von Bytes - verarbeitet, im Gegensatz zu einem Gerät, das zeichenweise (byteweise) arbeitet. ® Vgl. zeichenorientiertes Gerät.

Blocksatz
Subst. (full justification) In der Textverarbeitung, im Schriftsatz und im Desktop Publishing bezieht sich Blocksatz auf die gleichmäßige Ausrichtung der Textzeilen bezüglich beider Ränder einer Spalte oder Seite. ® siehe auch ausrichten. Blocksatz

Blockstruktur
Subst. (block structure) Bei der Programmierung die Organisation eines Programms in Gruppen von Anweisungen, die als »Blöcke« bezeichnet und jeweils als Einheit behandelt werden. Viele Programmiersprachen - insbesondere Ada, C und Pascal - sind eng mit dem Konzept der Blockstruktur verbunden. Ein Block stellt einen Codebereich dar, der von bestimm...

blockweise speichern
Vb. (block) Das Speichern einer Datei in Blöcken mit fester Größe.

blockweise Verschiebung
Subst. (block move) Ein Vorgang, bei dem eine bestimmte Anzahl von zusammengehörigen Daten als Einheit an einen anderen Ort verschoben wird. Ein Beispiel ist das Verschieben eines Textblocks in einem Textverarbeitungsprogramm, um ein Dokument umzuorganisieren. Ein weiteres Beispiel stellt das Verschieben von Zellbereichen in einem Tabellenkalkulat...

blockweise Verschlüsselung
Subst. (block cipher) Ein Verschlüsselungsverfahren, das auf einem privaten Schlüssel basiert und bei dem die Daten in Blöcken fester Größe (gewöhnlich 64 bit) verschlüsselt werden. Der verschlüsselte Datenblock enthält dieselbe Anzahl an Bits wie das unverschlüsselte Original. ® siehe auch privater Schlüssel, Verschlüsselung.

blockweise Übertragung
Subst. (block transfer) Die Übertragung von Daten in Gruppen von Bytes (Blöcken).

blockweiser Aufbau
Subst. (building-block principle) ® siehe modulares Design.

Block
Subst. (block) Allgemein eine Gruppe ähnlicher Elemente, die zusammenhängend gespeichert sind und als Einheit behandelt werden. Im Zusammenhang mit Anwendungsprogrammen ein Bereich eines Textes, der markiert (ausgewählt) werden kann, um daraufhin eine Aktion durchzuführen, die diesen Bereich als Ganzes behandelt. Bei der Bildschirmanzeige ein re...

Blueboxing
Subst. (blue screen) Zu deutsch: »blauer Raum«. Eine Technik, die vor allem bei Film und Fernsehen für Spezialeffekte eingesetzt wird und bei der ein Bild von einem anderen Bild überlagert wird. Die Szenen werden dabei in einem vollständig blau ausgekleideten Studio gefilmt. Der Hintergrund wird separat aufgenommen. Beide Aufnahmen werden in einem...

blättern
Vb. (browse) Das Durchsuchen einer Datenbank, einer Dateiliste oder des Internet, wobei entweder nach einem bestimmten Eintrag gesucht wird oder allgemein nach etwas, das von Interesse sein könnte (Grobrecherche). Im allgemeinen impliziert der Begriff, daß Informationen nur angezeigt, aber nicht verändert werden. In der illegalen Hackerszene bezei...

BNC-Stecker
Subst. (BNC connector) Eine Steckverbindung für Koaxialkabel, bei der der Stecker in eine Buchse geführt und durch eine anschließende Drehbewegung um 90 Grad im Uhrzeigersinn arretiert wird. BNC-Stecker werden häufig bei Bildschirmkabeln sowie bei Ethernet-Netzwerk-Kabeln eingesetzt. ® siehe auch Koaxialkabel. BNC-Stecker: Stecker (links) u...

Body
Subst. (body) In E-Mail und in Nachrichten innerhalb von Internet-Newsgroups der eigentliche Inhalt der Nachricht. Der Body beginnt unter dem Kopf der Nachricht. Letzterer enthält im wesentlichen den Empfänger und Absender. ® siehe auch Kopf. ® auch genannt Textkörper.

BOF
Subst. Abkürzung für »birds of a feather«. Treffen von Leuten, die sich mit dem gleichen Fachgebiet beschäftigen, im Rahmen von Veranstaltungen, Messen, Konferenzen und Kongressen. Derartige Treffen stellen eine Möglichkeit dar, Erfahrungen mit Leuten auszutauschen, die in anderen Firmen und Forschungseinrichtungen arbeiten. ® siehe Dateianf...

Bomben-Schaltfläche
Subst. (button bomb) Auf einer Web-Seite eine Schaltfläche, die in Form einer Bombe dargestellt wird.

Bombe
Subst. (bomb) Ein Programm, das zu dem Zweck entwickelt wurde, ein System zu beschädigen oder zu zerstören. Bomben werden meist in ein System eingeschleust, ohne daß die Benutzer etwas davon bemerken. Typischerweise löschen Bomben die Festplatte oder manipulieren diese so, daß das Betriebssystem nicht mehr darauf zugreifen kann. ® siehe auch...

Boolesche Algebra
Subst. (Boolean algebra) Form der Algebra, die fundamentale Bedeutung für Computeroperationen hat, obgleich sie bereits Mitte des 19. Jahrhunderts vom englischen Mathematiker George Boole entwickelt wurde. Gegenstand der Booleschen Algebra sind logische Behauptungen, die entweder »wahr« oder »falsch« anstelle von numerischen Werten zum Ergebnis ha...

Boolesche Logik
Subst. (Boolean logic) ® siehe Boolesche Algebra.