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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Basis 8
Adj. (base 8) ® siehe oktal.

Basis-minus-1-Komplement
Subst. (radix-minus-1 complement) In einem Zahlensystem bei gegebener fester Stellenzahl ein Komplement einer Zahl. Dabei wird jede ihrer Stellen von der höchsten im Zahlensystem darzustellenden Ziffer (entspricht der Basis minus 1) subtrahiert. Bei einem System aus fünf Dezimalstellen ist das Basis-minus-1-Komplement von 1.234 die Zahl 98.765 (d....

Basis-RAM
Subst. (base RAM) ® siehe konventioneller Arbeitsspeicher.

Basis-Sortieralgorithmus
Subst. (radix sorting algorithm) Ein Sortieralgorithmus, der Elemente entsprechend aufeinanderfolgender Teile ihrer Schlüssel gruppiert. Ein einfaches Beispiel stellt das Sortieren einer Liste von Zahlen im Bereich 0 - 999 dar. Zuerst sortiert man die Liste nach der Hunderterstelle in (bis zu) 10 Listen. Diese Listen werden jede für sich auf Basis...

Basisadresse
Subst. (base address) Der Teil einer zweiteiligen Speicheradresse, der konstant ist und als Bezugspunkt (Basis) für die Berechnung der Position eines Datenbytes dient. Eine Basisadresse wird von einem Offset-Wert begleitet, der zur Basis addiert wird, um den genauen Ort (die absolute Adresse) von Daten zu bestimmen. Dieses Konzept ist vergleichbar...

Basisband-Netzwerk
Subst. (baseband network) Typ eines lokalen Netzwerks, bei dem der Nachrichtenverkehr in digitaler Form auf einem einzelnen Übertragungskanal abgewickelt wird und bei dem die beteiligten Geräte durch Koaxialkabel oder verdrillte Leitungen miteinander verbunden sind. Geräte in einem Basisband-Netzwerk senden nur, wenn der Kanal nicht belegt ist, ob...

Basisband-
Adj. (baseband) Eigenschaft eines Kommunikationssystems, in dem das Übertragungsmedium (z.B. ein gewöhnliches Kabel oder ein Glasfaserkabel) genau eine digitale Nachricht transportiert. Erst nachdem die Übertragung beendet ist, kann eine neue Nachricht übertragen werden. Basisband-Übertragungen werden in lokalen Netzwerken wie Ethernet und Token R...

Basisklasse
Subst. (base class) In der Programmiersprache C++ eine Klasse, von der andere Klassen durch Vererbung abgeleitet wurden (oder abgeleitet werden können). ® siehe auch abgeleitete Klasse, Klasse, objektorientierte Programmierung, Vererbung.

Basissortierung
Subst. (radix sort) ® siehe numerische Sortierung.

Basisspeicher
Subst. (base memory) ® siehe konventioneller Arbeitsspeicher.

Basis
Subst. (base, radix) In der Mathematik die Grundzahl eines Zahlensystems. Die Basis gibt dabei die Anzahl der verschiedenen Ziffern des jeweiligen Zahlensystems an. Bei Mikrocomputern spielen vier Zahlensysteme eine Rolle: Binärsystem, Oktalsystem, Dezimalsystem und Hexadezimalsystem. Jedes dieser Zahlensysteme basiert auf einer unterschiedlichen...

Batch-Job
Subst. (batch job) Ein Programm oder eine Befehlsfolge, das bzw. die ohne Mitwirkung des Benutzers abgearbeitet wird. ® siehe auch Stapelverarbeitung.

Batterie-Backup
Subst. (battery backup) Eine batteriebetriebene Hilfsstromversorgung zur Überbrückung von Netzausfällen. Auch der Einsatz von Batterien, um bestimmte Schaltkreise (z.B. die Echtzeituhr eines Computers) weiterzubetreiben, wenn die Hauptstromversorgung abgeschaltet ist, oder spezielle Speicherchips mit Strom zu versorgen - typischerweise solche Chi...

Batterieprüfer
Subst. (battery meter) Ein Gerät, das dazu dient, die Kapazität einer elektrischen Zelle zu messen.

Batterie
Subst. (battery) Ein Stromspeicher, der aus einem Gehäuse besteht, in dem sich zwei oder mehr Zellen befinden. Jede dieser Zellen enthält ein Elektrolyt und eine darin eingelassene Elektrode. In Personal Computern werden Batterien als Hilfsstromquelle verwendet, mit der vor allem die Echtzeituhr mit Strom versorgt wird, wenn der Computer ausgescha...

Baudot-Code
Subst. (Baudot code) Ein 5-Bit-Code, der hauptsächlich in der Fernschreibtechnik zum Einsatz kommt. Die Entwicklung dieses Codes geht auf den französischen Techniker und Telegrafen Jean-Maurice-Emile Baudot zurück. Obwohl es nicht ganz korrekt ist, wird der Baudot-Code manchmal mit dem Internationalen Alphabet Nummer 2 gleichgesetzt, das vom CCITT...

Baudrate
Subst. (baud rate) Die Geschwindigkeit, mit der ein Modem Daten überträgt. Die Baudrate ist die Anzahl an Signaländerungen, die pro Sekunde durchgeführt werden, nicht die Anzahl der pro Sekunde übertragenen Bits (bps). In der Hochgeschwindigkeitskommunikation kann eine Signaländerung nämlich mehrere Bits codieren, so daß Modems besser über die Ein...

Baud
Subst. (baud) Einheit der Schrittgeschwindigkeit. 1 Baud = 1 Signaländerung pro Sekunde. Die Einheit wurde nach dem französischen Techniker und Telegrafen Jean-Maurice-Emile Baudot benannt und ursprünglich dazu verwendet, die Übertragungsgeschwindigkeit von Telegrafie-Einrichtungen zu bestimmen. Heute wird die Einheit meist in bezug auf die Datenü...

Baum, binärer
Subst. (binary tree) ® siehe binärer Baum.

Baum-Netzwerk
Subst. (tree network) Eine Topologie eines lokalen Netzwerks (LAN), bei der eine Maschine mit mehreren anderen verbunden ist, und diese Maschinen wiederum mit weiteren verbunden sind usw., so daß die sich ergebende Struktur des Netzwerks einem Baum ähnelt. ® siehe auch Bus-Netzwerk, Ring-Netzwerk, Stern-Netzwerk, Token-Ring-Netzwerk, Topolog...

baumartige Bandverteilung
Subst. (tape tree) Eine Verteilungsmethode für Musikaufnahmen, wie sie bei Musik-Newsgroups und Verteilerlisten im Usenet verwendet wird. Dabei wird eine Aufnahme kopiert und an eine Anzahl von Teilnehmern (den Ästen) verschickt, die wiederum weitere Kopien verschicken (an Kinder bzw. Blätter des Baums). ® siehe auch Baumstruktur, Blatt (ein...

Baumstruktur
Subst. (tree structure) Eine Datenstruktur, die in Grundzügen die organisatorischen Eigenschaften eines Baums aufweist. ® siehe auch Baum.

Baumsuche
Subst. (tree search) Eine Suchprozedur für Daten, die in einer Baumstruktur vorliegen. Bei jedem einzelnen Suchschritt kann dabei anhand des Kennwertes eines einzelnen Knotens bestimmt werden, ob der Knoten zu durchsuchen ist oder die darunter liegenden Äste eliminiert werden können. Die Äste selbst müssen für diese Entscheidung nicht durchsucht w...

Baum
Subst. (tree) Eine Datenstruktur, die in einer hierarchischen Anordnung miteinander verknüpfte Knoten enthalten kann. Den obersten Knoten bezeichnet man als Wurzel. Mit Ausnahme der Wurzel gibt es zu jedem Knoten genau einen Elternknoten, und jeder Knoten kann wiederum mehrere Kind-Knoten aufweisen. ® siehe auch Blatt (eines Logikbaums), Gra...

Bauteil, gepoltes
Subst. (polarized component) ® siehe gepoltes Bauteil.

BBL
Subst. Abkürzung für »be back later«, zu deutsch »Bin später wieder da«. Ein Ausdruck, der gewöhnlich in Livechats im Internet und anderen Online-Diensten verwendet wird und angibt, daß ein Teilnehmer das Diskussionsforum vorübergehend verläßt. ® siehe auch chatten.

BBS
Subst. Abkürzung für »bulletin board system« (wörtlich übersetzt »Schwarzes-Brett-System«. Im Deutschen wird synonym zu »BBS« sehr häufig der Ausdruck »Mailbox« verwendet). Ein Computersystem, das mit einem oder mehreren Modems oder mit besonderen Netzwerkzugängen ausgerüstet ist und als Informations- und Nachrichtenübergabe-Zentrale dient, in die...

bcc
Subst. Abkürzung für »blind courtesy copy«, zu deutsch »Blinddurchschlag«. Ein Leistungsmerkmal eines E-Mail-Programms, das es dem Benutzer erlaubt, eine Kopie einer E-Mail an einen Empfänger zu senden, ohne daß die anderen Empfänger dieser E-Mail darüber Kenntnis erhalten. Im allgemeinen wird der Empfänger der »Blindkopie« in ein mit »bcc:« besch...

BCD
Subst. ® siehe binär-codierte Dezimalzahlen.

BCNF
Subst. Abkürzung für »Boyce-Codd normal form«. ® siehe Normalform.

Beachtung der Groß-/Kleinschreibung
Subst. (case sensitivity) Unterscheidung zwischen Klein- und Großbuchstaben in einem Programm oder in Verbindung mit einer Programmiersprache. ® siehe auch CASE.

bearbeiten
Vb. (edit) Den Inhalt einer bestehenden Datei oder eines Dokuments verändern. Änderungen an einem vorhandenen Dokument werden zunächst im Speicher oder einer temporären Datei gespeichert, werden aber erst dann im Dokument wirksam, wenn man das Programm anweist, sie zu speichern. Bei den meisten Bearbeitungsprogrammen sind Schutzmaßnahmen gegen unb...

Bearbeitungsmodus
Subst. (edit mode) Der Modus eines Programms, in dem ein Benutzer Änderungen an einem Dokument vornehmen kann, z.B. das Einfügen oder Löschen von Daten oder Text. ® Vgl. Befehlsmodus.

Bearbeitungstasten
Subst. (editing keys) Eine Gruppe von Tasten auf einigen Tastaturen zur Unterstützung der Textbearbeitung. Die Bearbeitungstasten sind zwischen der Haupttastatur und dem numerischen Tastenblock angeordnet. In beiden Fällen umfaßt dieser Satz drei Tastenpaare: Einfügen und Entfernen, Position 1 und Ende sowie Bild nach oben und Bild nach unten.

Bearbeitungstaste
Subst. (edit key) Eine vordefinierte Taste oder eine Tastenkombination in einer Software-Anwendung, die die Anwendung in den Bearbeitungsmodus versetzt.

BeBox
Subst. Ein Hochleistungs-Mehrprozessor-Computer (RISC-basierte PowerPC-Prozessoren), der von der Firma Be angeboten wurde und mit dem eigenen Betriebssystem BeOS arbeitet. Der BeBox-Computer wurde bis Anfang 1997 als Instrument für Software-Entwickler vertrieben. Be hat die Produktion des BeBox-Computers inzwischen eingestellt und konzentriert sic...

Bedienkomfort
Subst. (accessibility) Die Qualität eines Systems, eingeschlossen die Hardware und Software, die den Computer für Personen nutzbar machen, die eine oder mehrere körperliche Behinderungen aufweisen, z.B. eingeschränkte Beweglichkeit, Blindheit oder Taubheit.

bedingte Kompilierung
Subst. (conditional compilation) Die Kompilierung oder Übersetzung eines Quellcodes in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen oder Flags. Beispielsweise läßt sich erreichen, daß bei der Programmierung festgelegte Programmabschnitte nur dann kompiliert werden, wenn ein DEBUG-Flag zum Zeitpunkt der Kompilierung gesetzt ist. ® siehe auch ausko...

bedingte Verzweigung
Subst. (conditional branch) In einem Programm ein Verzweigungsbefehl, dessen Ausführung vom Ergebnis eines bestimmten Bedingungscodes (entweder wahr oder falsch) abhängig ist. Der Begriff wird gewöhnlich in bezug auf maschinennahe Sprachen verwendet. ® siehe auch Bedingungscode, Verzweigungsbefehl.

bedingte Übergabe
Subst. (conditional transfer) Die Übergabe des Programmablaufs an eine festgelegte Stelle im Programm in Abhängigkeit vom Ergebnis einer bestimmten Bedingung (wahr oder falsch). Der Begriff wird gewöhnlich in bezug auf Hochsprachen verwendet. ® siehe auch Bedingungsanweisung.

bedingter Ausdruck
Subst. (conditional expression) ® siehe Boolescher Ausdruck.

bedingter Sprung
Subst. (conditional jump) In einem Programm ein Sprungbefehl, dessen Ausführung vom Ergebnis eines bestimmten Bedingungscodes (entweder wahr oder falsch) abhängig ist. Der Begriff wird gewöhnlich in bezug auf maschinennahe Sprachen verwendet. ® siehe auch Bedingungscode, Sprungbefehl.

bedingt
Adj. (conditional) Eigenschaft einer Aktion oder Operation, die abhängig von dem Ergebnis einer bestimmten Bedingung (wahr oder falsch) ausgeführt wird. ® siehe auch Bedingungsanweisung, Boolescher Ausdruck.

Bedingungsanweisung
Subst. (conditional statement) Ein Befehl in einer Programmiersprache, der einen Ausführungspfad auf der Grundlage einer Bedingung (wahr oder falsch) auswählt. Die IF-Anweisung ist ein Beispiel für eine Bedingungsanweisung. ® siehe auch Anweisung, bedingt, Case-Befehl, IF-Anweisung.

Bedingungscode
Subst. (condition code) Ein Bit aus einer Bitmenge, das stellvertretend für das Ergebnis eines vorangegangenen Maschinenbefehls auf »ein« (1 oder »wahr«) bzw. »aus« (0 oder »falsch«) gesetzt wird. Der Begriff wird überwiegend im Assembler- und Maschinensprachenbereich verwendet. Bedingungscodes sind spezifisch für die jeweilige Hardware; sie umfas...

Bedingung
Subst. (condition) Logischer Ausdruck, der das Ergebnis eines eingebetteten Ausdrucks oder den Wert einer Variable überprüft (z.B. darauf, ob der Ausdruck wahr oder falsch bzw. ob zwei Elemente gleich oder ungleich sind).

beenden
Vb. (quit, quit, terminate) Allgemein das Anhalten eines Systems oder Programms. Meist wird dabei assoziiert, daß das Programm auf ordnungsgemäßem Weg verlassen und die Steuerung an das Betriebssystem zurückgegeben wird. ® Vgl. abbrechen, abstürzen, crashen, hängen. Das Beenden kann allerdings auch irregulär erfolgen. Die Ursache dafür lie...

Befehl, eingebetteter
Subst. (embedded command) ® siehe eingebetteter Befehl.

Befehl, externer
Subst. (external command) ® siehe externer Befehl.

Befehl, interner
Subst. (internal command) ® siehe interner Befehl.

Befehl, privilegierter
Subst. (privileged instruction) ® siehe privilegierter Befehl.

Befehls-Shell
Subst. (command shell) ® siehe Shell.

Befehlsadressierung, segmentierte
Subst. (segmented instruction addressing) ® siehe segmentierte Adressierungsarchitektur.

Befehlsausführungszeit
Subst. (instruction time) Die Anzahl von Taktzyklen (Impulsen des internen Computer-Timer), die benötigt wird, um einen Befehl aus dem Speicher abzurufen. Die Befehlsausführungszeit bildet den ersten Teil eines Befehlszyklus, die Ausführungszeit (Übertragen und Ausführen) den zweiten Teil. ® auch genannt I-time.

Befehlscode
Subst. (instruction code) ® siehe Operation Code.

Befehlsinterpreter
Subst. (command interpreter) Ein Programm - gewöhnlich ein Bestandteil des Betriebssystems -, das über die Tastatur eingegebene Befehle entgegennimmt und die entsprechenden Befehle ausführt. Der Befehlsinterpreter ist für das Laden von Anwendungen und die Steuerung des Informationsflusses zwischen Anwendungen verantwortlich. In den Betriebssysteme...

Befehlsmix
Subst. (instruction mix) Die in einem Programm vorkommende Mischung von Befehlstypen, z.B. Zuweisungen, mathematische (Gleitkomma- oder Integer) Anweisungen, Steueranweisungen, Indexanweisungen usw. Anhand des Befehlsmix eines typischen Programms können die Entwickler von CPUs Rückschlüsse ziehen, welche Befehle zum Erreichen der größten Geschwind...

Befehlsmodus
Subst. (command mode, command state) Allgemein eine Betriebsart, in der ein Programm auf die Eingabe eines Befehls wartet. ® Vgl. Bearbeitungsmodus, Einfügemodus. Bei einem Modem eine Betriebsart, in der das Modem Befehle akzeptiert, z.B. einen Befehl, der eine Telefonnummer wählt. ® Vgl. Online-Status.

befehlsorientierte Benutzerschnittstelle
Subst. (programmatic interface) Eine Benutzeroberfläche, die im Gegensatz zu einer grafischen Benutzeroberfläche von Befehlen oder von einer speziellen Programmiersprache abhängig ist. UNIX und MS-DOS verfügen über befehlsorientierte Benutzerschnittstellen. Apple Macintosh und Microsoft Windows besitzen grafische Benutzeroberflächen. ® siehe...

Befehlsprozessor
Subst. (command processor) ® siehe Befehlsinterpreter.

Befehlspuffer
Subst. (command buffer, history) Ein Speicherbereich, in dem die von den Benutzern eingegebenen Befehle zwischengespeichert werden. Mit Hilfe des Befehlspuffers können bereits gesendete Befehle erneut abgeschickt werden, ohne sie ein weiteres Mal eingeben zu müssen. Außerdem ist es möglich, bereits gesendete Befehle zu editieren, um bei diesen Par...

Befehlsregister
Subst. (instruction register) Ein Register in einer CPU, das die Adresse des nächsten auszuführenden Befehls aufnimmt.

Befehlssatz
Subst. (instruction set) Die Menge der Maschinenbefehle, die ein Prozessor versteht und ausführen kann. ® siehe auch Assembler, Mikrocode.

Befehlsschaltfläche
Subst. (command button) Ein Steuerelement in einem Dialogfeld innerhalb einer grafischen Benutzeroberfläche, das einen ausführenden Charakter besitzt. Durch einen Klick auf eine Befehlsschaltfläche wird der Computer angewiesen, eine Aktion durchzuführen, z.B. das Öffnen einer Datei, die bereits mit Hilfe anderer Steuerelemente im Dialogfeld ausgew...

Befehlssprache
Subst. (command language) Die Menge der Schlüsselwörter und Ausdrücke, über die ein bestimmter Befehlsinterpreter verfügt. ® siehe auch Befehlsinterpreter.

Befehlstaste
Subst. (Command key) Auf der ursprünglichen Tastatur des Apple Macintosh eine Taste, die mit einem speziellen, kleeblattähnlichen Symbol beschriftet ist. Die Taste ist entweder zweimal vorhanden - links und rechts neben der Leertaste - oder nur einmal, abhängig von der Version des Tastaturmodells. Die Befehlstaste ist mit der Strg-Taste (Steuerung...

Befehlswort
Subst. (instruction word) Eine Anweisung in der Maschinensprache. Sie enthält einen Code zur Identifizierung des Befehlstyps, einen oder zwei Operanden (zur Festlegung von Adressen), Bits für die Indizierung oder andere Zwecke und gelegentlich Daten. ® siehe auch Assembler, Maschinencode. Außerdem bezeichnet »Befehlswort« die Länge eines Ma...

Befehlszeilen-Schnittstelle
Subst. (command-line interface) Eine Form der Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und der Benutzerebene, bei der die Befehle unter Verwendung einer speziellen Befehlssprache über die Tastatur eingegeben werden. Systeme mit Befehlszeilenschnittstelle sind zwar im allgemeinen schwerer zu erlernen und weniger komfortabel anzuwenden als grafisch...

Befehlszeilen-Verarbeitung
Subst. (command processing) ® siehe befehlszeilenorientiertes System.

befehlszeilenorientiertes System
Subst. (command-driven system) Ein System, bei dem die Operationen durch Befehle ausgelöst werden, die über die Konsole eingegeben werden. ® Vgl. grafische Benutzeroberfläche.

befehlszeilenorientiert
Adj. (command-driven) Eigenschaft eines Systems, das Befehle erwartet, die in Form von Codewörtern oder -buchstaben eingegeben werden. Die Befehle müssen entweder auswendig gelernt oder nachgeschlagen werden. ® Vgl. menügesteuert.

Befehlszeilenzugriff
Subst. (shell account) Eine Einrichtung eines Computersystems, die es einem Benutzer ermöglicht, Betriebssystembefehle über eine Befehlszeilenschnittstelle (üblicherweise eine der UNIX-Shells) auf dem System des Dienstanbieters einzugeben, statt dies über eine grafische Benutzeroberfläche durchzuführen. Befehlszeilenzugriffe können mit textbasiere...

Befehlszeile
Subst. (command line) Eine Zeichenkette, die in einer Befehlssprache geschrieben ist und an den Befehlsinterpreter zur Ausführung übergeben wird. ® siehe auch Befehl.

Befehlszyklus
Subst. (instruction cycle) Der Zyklus, in dem ein Prozessor einen Befehl aus dem Speicher holt, ihn dekodiert und ausführt. Die für einen Befehlszyklus erforderliche Zeit setzt sich aus der Summe der Befehlsausführungszeit (Abholzeit) und der Ausführungszeit (übersetzen und ausführen) zusammen und wird nach der Anzahl der Prozessor-Ticks (Impulse ...

Befehlszähler
Subst. (instruction counter, instruction pointer) ® siehe Programmzähler. ® siehe Befehlsregister.

Befehl
Subst. (command, instruction) In Verbindung mit Anwendungen eine auf der Benutzerebene initiierte Anweisung an ein Computerprogramm, die das Ausführen einer Aktion bewirkt. Befehle werden entweder über die Tastatur eingegeben oder aus einem Menü gewählt. In der Programmierung eine Ausführungsanweisung in einer beliebigen Computersprache (Maschine...

begrenzen
Vb. (delimit) Die Begrenzungen eines Objekts festlegen. In der Regel verwendet man dafür ein spezielles Symbol, das sog. Begrenzungszeichen. In Programmiersprachen werden in der Regel Elemente mit variabler Länge, z.B. Kommentare, Zeichenfolgen und Programmblöcke, begrenzt. ® siehe auch Begrenzungszeichen.

begrenzt
Adj. (bound) Eine Eigenschaft, die Einschränkungen in bezug auf Leistung oder Geschwindigkeit charakterisiert. Beispielsweise bedeutet »eingabe-ausgabe-begrenzt«, daß ein System hinsichtlich der Geschwindigkeit der Eingabe- und Ausgabegeräte (Tastatur, Laufwerke usw.) limitiert ist, obwohl der Prozessor oder das Programm eine höhere Geschwindigkei...

Begrenzungszeichen
Subst. (delimiter) Ein spezielles Zeichen, das einzelne Elemente in einem Programm oder in einem Satz von Daten voneinander abhebt oder trennt. Im folgenden Beispiel werden die Felder eines Datenbank-Datensatzes durch Kommas getrennt (jedes nicht numerische Feld ist in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen). 'Schmidt', 'Leopoldstr. 1', 81234, ...

Behandlungsroutine
Subst. (handler) ® siehe Handler.

beidseitige Diskette
Subst. (double-sided disk) Eine Floppy-Disk, die Daten sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite speichern kann.

Beitrag
Subst. (article) Eine Nachricht, die in einer Internet-Newsgroup veröffentlicht wird. ® siehe auch Newsgroup. ® auch genannt POST.

belastete Verbindung
Subst. (loaded line) Ein Übertragungskabel mit Ladespulen, die ungefähr 1,5 km voneinander entfernt sind und die Amplitudenverzerrung in einem Signal reduzieren, indem der Verbindung Induktanz (Widerstand gegen Änderungen im aktuellen Fluß) hinzugefügt wird. Belastete Verbindungen minimieren die Verzerrung innerhalb des Frequenzbereichs, der von d...

Belastungstest
Subst. (stress test) Ein Test der funktionalen Grenzwerte eines Software- oder Hardwaresystems, bei dem das System extremen Bedingungen ausgesetzt wird, um z.B. das Verhalten bei maximalem Datenaufkommen oder extremen Temperaturen zu testen.

Belegungseinheit
Subst. (allocation unit) ® siehe Cluster.

Beleuchtungsstärke
Subst. (illuminance) Das Maß für die auf eine Oberfläche einfallende Lichtenergie. Auch der von einer Lichtquelle ausgehende Lichtstrom. Außerdem ein Maß für die Leuchtintensität, das für Geräte, z.B. Fernsehgeräte und Computermonitore, verwendet wird. Die Beleuchtungsstärke wird z.B. in der Einheit Watt pro Quadratmeter angegeben. ® Vgl. L...

Belichter
Subst. (imagesetter) Eine Satzmaschine, die reprofähige Texte und Grafiken von Computer-Dateien direkt auf Papier oder Film übertragen kann. Belichter drucken im allgemeinen mit einer hohen Auflösung (über 1000 dpi) und sind in der Regel PostScript-kompatibel.

beliebige Taste
Subst. (any key) Eine wahlfreie Taste auf der Computertastatur. Einige Programme fordern den Benutzer auf, »eine beliebige Taste« zu drücken, um fortzusetzen (in englischsprachigen Programmen »press any key to continue«). Es kann dabei irgendeine Taste gedrückt werden (Buchstabentaste, Zifferntaste usw.), nur bestimmte Sondertasten wie die Umschal...

Bell-Kommunikationsstandards
Subst. (Bell communications standards) Eine Reihe von Standards zur Datenübertragung, die von der Firma AT&T während der späten 70er und frühen 80er Jahre entwickelt wurden. Durch ihre breite Akzeptanz in Nordamerika wurden sie zu De-facto-Standards für Modemhersteller. Der inzwischen weitgehend veraltete Standard Bell 103 regelt die Übertragung b...

Bell-kompatibles Modem
Subst. (Bell-compatible modem) Ein Modem, das die Bell-Kommunikationsstandards einhält. ® siehe auch Bell-Kommunikationsstandards.

Bemaßung
Subst. (dimensioning) In CAD-Anwendungen ein Werkzeug, mit dem sich die Abmessungen und räumlichen Beziehungen der Elemente in einem modellierten Objekt festlegen und möglicherweise steuern lassen, z.B. die Verwendung von Linien, Pfeilen und Text (d.h. Maßzahlen) zur Kennzeichnung von Länge, Höhe, Dicke von Wänden in einem modellierten Zimmer oder...

benannter Anker
Subst. (named anchor) Ein Begriff der HTML-Terminologie. Ein Tag innerhalb eines Dokuments, das als Ziel für einen Hyperlink dient. Benannte Anker ermöglichen eine Verknüpfung zu einer bestimmten Position innerhalb eines Dokuments. ® siehe auch HTML, Hyperlink. ® auch genannt benanntes Ziel.

benanntes Ziel
Subst. (named target) ® siehe benannter Anker.

benchmarken
Vb. (benchmark) Das Messen der Leistungsfähigkeit von Hardware oder Software.

Benchmark
Subst. (benchmark) Zu deutsch »Maßstab«. Ein Test, der zur Messung der Leistungsfähigkeit von Hardware und Software verwendet wird. Bei Hardware-Benchmarks kommen Programme zum Einsatz, die die Fähigkeiten von bestimmten Hardwarekomponenten feststellen - z.B. die Geschwindigkeit, mit der ein Prozessor Befehle ausführt oder Gleitkommazahlen verarbe...

benutzerdefinierte Funktionstaste
Subst. (user-defined function key) ® siehe programmierbare Funktionstaste, Tastaturerweiterung.

benutzerdefinierter Datentyp
Subst. (user-defined data type) Ein Datentyp, der in einem Programm festgelegt wird. Benutzerdefinierte Datentypen sind normalerweise Kombinationen der in der jeweiligen Programmiersprache definierten Datentypen und werden häufig für die Erstellung von Datenstrukturen verwendet. ® siehe auch Datenstruktur, Datentyp.

Benutzergruppe
Subst. (user group) Eine Personengruppe, die sich aufgrund eines gemeinsamen Interesses am gleichen Computersystem oder Softwareprodukt zusammengeschlossen hat. Benutzergruppen, darunter große und einflußreiche Organisationen, unterstützen Neueinsteiger und bieten ihren Mitgliedern ein Forum zum Austausch von Ideen und Informationen.

Benutzerkonto
Subst. (user account) Auf einem Sicherheits- oder Mehrbenutzersystem eine Einrichtung, die einer Einzelperson den Zugriff auf ein System und seine Ressourcen ermöglicht. Ein Benutzerkonto wird im allgemeinen durch den Systemverwalter eingerichtet und enthält Angaben über den Benutzer (wie Kennwort, Rechte und Befugnisse). ® siehe auch anmeld...

Benutzername
Subst. (user name, username) Der Name, unter dem eine Person in einem Kommunikationsnetzwerk registriert und adressierbar ist. ® siehe auch Alias. Außerdem der Name, durch den sich der Benutzer eines Computersystems oder eines Netzwerks ausweist. Während des Anmeldungsvorgangs muß der Benutzer den Benutzernamen und das richtige Paßwort eing...