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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Boolesche Suche
Subst. (Boolean search) Eine Datenbankrecherche, in der Boolesche Operatoren verwendet werden. ® siehe auch Boolescher Operator.

Boolescher Ausdruck
Subst. (Boolean expression) Eine Verarbeitungsvorschrift, die einen Booleschen Wert (»wahr« oder »falsch«) zurückgibt. Ein Boolescher Ausdruck setzt sich aus Booleschen Operatoren (wie AND [Und], OR [Oder], NOT [Nicht] und XOR [exklusives Oder]), Vergleichsoperatoren (wie = [gleich], < [kleiner], <= [kleiner gleich], > [größer] und >= ...

Boolescher Operator
Subst. (Boolean operator) Ein Operator, der zur Verarbeitung von Booleschen Werten, also den Werten »wahr« und »falsch«, dient. Die vier gebräuchlichsten Booleschen Operatoren in der Programmierung sind AND (Und [logische Konjunktion]), OR (Oder [logischer Einschluß]), XOR (exklusives Oder) und NOT (Nicht [logische Negation]). Boolesche Operatoren...

Boolesch
Adj. (Boolean) Eigenschaft eines logischen Wertes, also eines Wertes, der nur einen der Werte »wahr« oder »falsch« annehmen kann. Viele Programmiersprachen unterstützen einen speziellen Booleschen Datentyp, der vordefinierte Werte für »wahr« und »falsch« zur Verfügung stellt. Andere Sprachen kennen zwar keinen Booleschen Datentyp, erlauben es aber...

Boot-Block
Subst. (boot block) Ein Bereich auf einer Diskette oder Festplatte, der den Bootstrap-Loader (Urlader) enthält (dieser initiiert das Laden des Betriebssystems) sowie andere grundlegende Informationen, die für den Start des Computers wichtig sind. ® siehe auch markieren.

Boot-Diskette
Subst. (boot disk) Eine Diskette, die die grundlegenden Dateien des Betriebssystems eines PCs enthält und über die der Computer gestartet (gebootet) werden kann. Die Diskette muß gewöhnlich in das erste Diskettenlaufwerk (in aller Regel Laufwerk A:) eingelegt werden. Bei den heute üblichen Systemen startet der Computer von der Festplatte. Die Boot...

Boot-Fehler
Subst. (boot failure) Das Scheitern des Starts des Computers. Der Computer kann das Betriebssystem nicht finden oder aus anderen Gründen nicht laden.

Boot-Laufwerk
Subst. (boot drive) Bei einem PC das Laufwerk, von dem das BIOS automatisch das Betriebssystem lädt, nachdem der Computer eingeschaltet oder zurückgesetzt wurde. Bei PCs, die mit einem der Betriebssysteme MS-DOS, Windows 3.x oder Windows 95 arbeiten, ist das standardmäßige Boot-Laufwerk das erste Diskettenlaufwerk (A:). Wenn sich in diesem Laufwer...

Boot-Partition
Subst. (boot partition) Die Partition auf einer Festplatte, die das Betriebssystem und weitere unterstützende Dateien enthält. Von dieser Partition lädt der Computer das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher, nachdem der Computer eingeschaltet oder neu gestartet wurde.

Boot-Protokoll
Subst. (Boot Protocol) Ein Protokoll, das in den RFC-Dokumenten 951 und 1084 beschrieben ist und beim Booten von Arbeitsstationen eingesetzt wird, die weder über ein Diskettenlaufwerk noch über eine Festplatte verfügen. ® siehe auch RFC. ® auch genannt BOOTP.

Boot-Record
Subst. (boot record) Der Bereich auf einer Diskette oder Festplatte, der das Betriebssystem enthält.

Boot-Sektor
Subst. (boot sector) Der Sektor einer Diskette oder Festplatte, in dem sich der Urlader (Bootstrap Loader) des Betriebssystems befindet. Der Urlader initiiert das Laden des Betriebssystems. Der Boot-Sektor enthält typischerweise ein kurzes Maschinenspracheprogramm, das das Betriebssystem lädt.

Booten
Subst. (boot) Der Prozeß, bei dem ein Computer gestartet wird. Nachdem der Computer eingeschaltet oder durch einen Reset zurückgesetzt wurde, führt der Computer die Software (den sog. Urlader oder Bootstrap Loader) aus, die das Betriebssystem lädt, startet und für die Anwendung durch den Benutzer vorbereitet. ® siehe auch BIOS, Kaltstart, Ur...

booten
Vb. (boot) Das Starten des Computers. Dies ist im allgemeinen auf folgende Art und Weise möglich: durch Einschalten des Computers, durch Druck auf den Reset-Schalter (der am Computergehäuse angebracht ist), durch Betätigung der dafür reservierten Tastenkombination auf der Tastatur oder durch Anwahl des entsprechenden Menüpunktes. ® siehe auc...

bootfähige Diskette
Subst. (bootable disk) ® siehe Boot-Diskette.

bootfähig
Adj. (bootable) Eigenschaft einer Diskette oder Festplatte, die alle zum Booten (Starten) eines PCs erforderlichen Dateien enthält.

BOOTP
Subst. ® siehe Boot-Protokoll.

Bootstrap
Subst. (bootstrap) ® siehe Booten.

Border Gateway Protocol
Subst. Abkürzung: BGP. Ein Protokoll, das im NSFnet verwendet wird und auf dem External Gateway Protocol (EGP) basiert. ® siehe auch External Gateway Protocol, NSFnet.

Bottom-Up-Design
Subst. (bottom-up design) Eine Methode bei der Programmentwicklung, bei der zunächst die Aufgaben der unteren Ebenen eines Programms festgelegt werden. Die Entwicklung der darüberliegenden Funktionen baut auf dem Entwurf der niederen Ebenen auf. ® siehe auch Bottom-Up-Programmierung, Top-down-Programmierung. ® Vgl. Top-down-Design.

Bottom-Up-Programmierung
Subst. (bottom-up programming) Eine Technik bei der Programmierung, bei der die Funktionen niederer Ebenen zuerst entwickelt und getestet werden und damit die Grundlage für den Aufbau von Funktionen der jeweils darüberliegenden Ebene bilden. Viele Programmentwickler sehen die ideale Programmiermethode in einer Kombination von Top-down-Design und B...

bot
Subst. Die visualisierte Darstellung eines Menschen oder eines anderes Wesens, dessen Handlungen und Bewegungen programmgesteuert ablaufen.

bouncen
Vb. (bounce) Das Zurücksenden an den Absender. Der Ausdruck wird in Verbindung mit unzustellbarer E-Mail verwendet.

Bourne-Shell
Subst. (Bourne shell) Die erste wichtige Shell (Befehlsinterpreter) für das Betriebssystem UNIX. Sie ist Bestandteil des UNIX-Derivates AT&T System V. Sie wurde 1979 von Steve Bourne an den AT&T Bell Laboratories entwickelt. Obwohl einige Leistungsmerkmale fehlen, die in anderen UNIX-Shells üblich sind (z.B. das Editieren in der Befehlszeile und d...

Boyce-Codd-Normalform
Subst. (Boyce-Codd normal form) ® siehe Normalform.

Bozo-Filter
Subst. (bozo filter) Im Internet eine umgangssprachliche Bezeichnung für ein Leistungsmerkmal in einigen E-Mail Clients und Newsgroup Readers oder für ein separates Hilfsprogramm, das es erlaubt, eingehende E-Mail oder Newsgroup-Beiträge auszufiltern, die von bestimmten Benutzern stammen. Im allgemeinen wird man diejenigen Benutzer ausfiltern, mit...

Bozo
Subst. (bozo) Umgangssprachliche Bezeichnung für eine dumme, alberne oder exzentrische Person. Sie wird häufig im Internet verwendet, vor allem in Newsgroups. Die Bezeichnung stammt von dem in den USA bekannten TV-Clown »Bozo«.

BPI
Subst. ® siehe Bits pro Zoll, Bytes pro Zoll.

bps
Subst. Abkürzung für »bits per second«, zu deutsch »Bit pro Sekunde«. Ein Maß für die Geschwindigkeit, mit der ein Gerät - beispielsweise ein Modem - Daten übertragen kann. Die Einheit »bps« ist nicht zu verwechseln mit der Baudrate. ® siehe auch Baud, Baudrate.

Brain Dump
Subst. (brain dump) Wörtlich übersetzt »Gehirn-Auszug«. Umgangssprachlicher Ausdruck für eine sehr große, unstrukturierte Menge an Informationen, die schwierig zu verarbeiten oder zu interpretieren sind, übermittelt als Reaktion auf eine Anfrage per E-Mail oder auf einen Newsgroup-Beitrag.

Branchenanwendung
Subst. (vertical application) Eine spezielle Anwendung für den Bedarf einer bestimmten Berufsgruppe oder Branche - beispielsweise eine Anwendung für die Gastronomiebranche, in der u.a. Einnahmen und Trinkgelder verwaltet werden können.

BRB
Abkürzung für »(I'll) be right back«, zu deutsch »Komme gleich wieder«. Ein Ausdruck, der in Livechats im Internet und anderen Online-Diensten verwendet wird und angibt, daß ein Teilnehmer die Runde kurzzeitig verläßt.

Breadboard
Subst. (breadboard) Zu deutsch »Brettschaltung«. Eine gelochte Platte, die zum Aufbau provisorischer elektronischer Schaltungen dient, typischerweise für Experimentalschaltungen und Prototypen. Die Lochungen erlauben es, die Bauelemente auf einer Seite unterzubringen und die Verbindungsdrähte an der Unterseite der Platte zu führen. Heute übliche B...

Breakout-Box
Subst. (breakout box) Ein kleiner Hardwarezusatz, der zwischen zwei Geräte geschaltet werden kann, z.B. einen Computer und ein Modem, um die übertragenen Signale zu überprüfen und bei Bedarf einzelne Verbindungen des Kabels umzuleiten. Breakout-Box

Breitband-Modem
Subst. (broadband modem) Ein Modem für den Einsatz in einem Breitband-Netzwerk. Die Breitbandtechnologie erlaubt die gleichzeitige Übertragung von mehreren Diensten, auch aus unterschiedlichen Netzwerken. Der Datenverkehr eines Netzwerks gerät nicht in Konflikt mit dem Datenverkehr eines anderen Netzwerks, da die Übertragungen auf unterschiedliche...

Breitband-Netzwerk
Subst. (broadband network) Ein lokales Netzwerk, bei dem die Einzelübertragungen als Hochfrequenz-Signale über getrennt ankommende und abgehende Kanäle transportiert werden. Die Verbindung der Netzwerkstationen erfolgt durch Koaxial- oder Glasfaserkabel. In Breitband-Netzwerken können Daten, Sprache und Video mit Hilfe mehrerer Übertragungskanäle ...

Breitband-
Adj. (broadband) Eigenschaft eines Kommunikationssystems, in dem das Übertragungsmedium (z.B. Kupferkabel oder Glasfaserkabel) gleichzeitig mehrere Nachrichten transportiert. Es stehen also mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung. Jede Nachricht wird dabei mit Hilfe von Modems auf eine eigene Trägerfrequenz moduliert. Dieses Verfahren wird als »F...

Breitbandübermittlung
Subst. (wideband transmission) ® siehe Breitband-Netzwerk.

Breitschrift
Adj. (expanded) Ein Schriftstil, bei dem die Zeichen mit einem größeren Zwischenraum als normal gesetzt werden. ® Vgl. Schmalschrift.

Brenndatei
Subst. (physical-image file) Eine Festplattenkopie des Datenmaterials, das auf eine CD-ROM gebrannt werden soll. Wenn zuvor eine vollständige Kopie angefertigt wird, wird ein entscheidendes Problem beim Brennen von CD-ROMs beseitigt: Es treten nämlich keine Verzögerungen beim Vorbereiten des Datenmaterials auf. ® siehe auch CD-ROM. ® V...

brennen
Vb. (blast, blow, burn) Das elektronische Schreiben von Programmen in ein PROM (programmable read-only memory) oder EPROM (erasable programmable read-only memory) mit Hilfe eines speziellen Gerätes, das als »Brenner« oder »Programmiergerät« (englisch »programmer«, »blower« oder »blaster«) bezeichnet wird. Auch das Beschreiben einer - einmal beschr...

Brenner
Subst. (programmer) In bezug auf die Hardware eines Computers bezieht sich der Ausdruck Programmierer auf ein Gerät, mit dem sich ROM-Speicherchips programmieren lassen. ® siehe auch PROM, ROM.

Bridge Router
Subst. (bridge router) Ein Gerät, das die Funktionen einer Brücke (Bridge) und eines Routers vereint. Ein Bridge Router verbindet zwei Segmente eines lokalen Netzwerks oder eines Weitbereichsnetzes. Daten werden nur zwischen den beiden Netzwerksegmenten übertragen, wenn dies wirklich notwendig ist (werden Daten von einem Knoten eines Segments an e...

Bridgeware
Subst. (bridgeware) Hardware oder Software, die Datendateien in eine Form umwandelt, so daß diese in Verbindung mit verschiedenen Computersystemen und Rechnerplattformen verwendet werden können.

BRI
Subst. Abkürzung für »Basic Rate Interface«. Der ISDN-Basisanschluß. Er stellt zwei B-Kanäle (64 Kilobit pro Sekunde, Kbps) und einen D-Kanal (16 Kbps) zur Übertragung von Sprache, Video und Daten zur Verfügung. ® siehe auch ISDN.

Broadcast Storm
Subst. (broadcast storm) Zu deutsch »Übertragungs-Sturm«. Eine Netzwerkübertragung, die dazu führt, daß mehrere Host-Computer gleichzeitig antworten, wodurch das Netzwerk überbelastet wird. Die Ursache dafür kann darin liegen, daß ältere TCP/IP-Router und Router, die ein neues Protokoll unterstützen, gemischt wurden. ® siehe auch Protokoll, ...

broadcast
Adj. Bei der Datenübertragung - z.B. in Netzwerken - ist damit das Übertragen einer Nachricht an alle Stationen gemeint. ® siehe auch elektronische Post.

Broadcast
Subst. (broadcast) ® siehe Rundspruch.

Brotschrift
Subst. (body face) Schrift, mit der der Fließtext eines Dokuments gesetzt wird. Aufgrund ihrer besseren Lesbarkeit werden für den Fließtext in der Regel serifenbetonte Schriften wie Times und Palatino verwendet. Serifenlose Schriften wie Helvetica werden dagegen hauptsächlich für Überschriften eingesetzt. Der Ausdruck »Brotschrift« kommt aus der Z...

Brouter
Subst. ® siehe Bridge Router.

Brownout
Subst. (brownout) Ein Zustand, bei dem der elektrische Pegel über einen gewissen Zeitraum hinweg merklich reduziert ist. Im Gegensatz zu einem Blackout (oder einem Totalausfall des Stroms), fließt bei einem Brownout weiterhin Strom zu allen angeschlossenen elektrischen Verbrauchern, wenn auch mit geringerer Spannung als unter gewöhnlichen Bedingun...

Browser, Java-konformer
Subst. (Java-compliant browser) ® siehe Java-konformer Browser.

Browser, zeilenorientierter
Subst. (line-based browser) ® siehe zeilenorientierter Browser.

Browser-Box
Subst. (browser box) ® siehe Web-TV.

Browser
Subst. (browser) ® siehe Web-Browser.

BRS
Subst. ® siehe Big Red Switch.

Brücke
Subst. (bridge) Im weiteren Sinn ein Gerät, das zwei lokale Netzwerke verbindet, unabhängig davon, ob sie die gleichen Protokolle verwenden. Eine Brücke arbeitet in der Sicherungsschicht des ISO/OSI-Schichtenmodells. ® siehe auch Sicherungsschicht. ® Vgl. Router. Im engeren Sinn ein Gerät, das zur Verbindung von Netzwerken dient, die ...

BSC
Subst. ® siehe BISYNC.

BSD UNIX
Subst. Abkürzung für »Berkeley Software Distribution UNIX.«. Eine UNIX-Version, die an der Universität von Kalifornien in Berkeley entwickelt wurde. Sie zeichnete sich damals u.a. durch folgende Neuerungen aus: Netzwerkbetrieb, erweiterte Unterstützung von Peripheriegeräten und die Möglichkeit, lange Dateinamen verwenden zu können. BSD UNIX hat we...

BTW
Abkürzung für »by the way«, zu deutsch »Übrigens«. Ein Ausdruck, mit dem häufig Kommentare in E-Mail und Newsgroup-Beiträgen im Internet eingeleitet werden.

Bubble Sort
Subst. (bubble sort) Ein Sortieralgorithmus, der zunächst eine Liste mit n Elementen vom Ende her durchgeht, dabei jeweils zwei benachbarte Werte miteinander vergleicht und diese vertauscht, wenn sie sich nicht in der richtigen (aufsteigenden) Reihenfolge befinden. Im nächsten Durchlauf wiederholt sich der Prozeß für die verbleibenden n-1 Listenel...

Bubble-Jet-Drucker
Subst. (bubble-jet printer) Ein anschlagfreier Drucker, der wie ein Drucker mit Ink-Jet-Technologie zu den Tintenstrahldruckern gehört. Fundamentaler Bestandteil eines Tintenstrahldruckers ist ein Mechanismus, der Tintentropfen aus Düsen auf das Papier schießt und auf diese Weise Zeichen und andere Muster erzeugt. Im Unterschied zu einem Ink-Jet-D...

Buchhaltungscomputer
Subst. (accounting machine) Später wurden Computer für Buchhaltungszwecke eingesetzt. Heute bezeichnet man mit »Buchhaltungsmaschine« Computer, die ausschließlich für die Buchhaltung eingesetzt werden. Derartige Computer sind in der Regel so konfiguriert, daß nach dem Einschalten automatisch entsprechende Buchhaltungssoftware geladen wird.

Buchhaltungsmaschine
Subst. (accounting machine) Eine der frühesten Anwendungen der automatischen Datenverarbeitung, die hauptsächlich im Bereich der geschäftlichen Buchhaltung während der 40er und 50er Jahre eingesetzt wurde. Die ersten Buchhaltungsmaschinen arbeiteten rein mechanisch und verwendeten Lochkarten sowie Drähte, die in Stecktafeln angeordnet waren.

Buchse
Subst. (jack) Eine Steckverbindung zur Aufnahme eines Steckers. Eine Buchse wird im allgemeinen für die Herstellung von Audio- und Video-Verbindungen verwendet.

buggy
Adj. Eigenschaft einer Software, die besonders fehlerhaft ist. ® siehe auch Bug.

Bug
Subst. (bug) Wörtlich übersetzt »Wanze«. Ein Fehler in der Software oder Hardware. In bezug auf Software ist ein Bug ein Fehler im Code oder ein logischer Fehler, der zu Fehlfunktionen oder zur Ausgabe falscher Ergebnisse führt. Kleinere Fehler, z.B. ein Cursor, der sich nicht wie erwartet verhält, sind zwar störend, bewirken aber keinen Informati...

Bundling-Software
Subst. (bundled software) Programme, die zusammen mit einem Computer als Teil eines kombinierten Hardware-Software-Pakets verkauft werden. Der Ausdruck kann sich auch auf kleinere Programme beziehen, die dem eigentlichen Produkt beiliegen, um seine Funktionalität oder Attraktivität zu erhöhen.

Bundsteg
Subst. (gutter) Der freie Raum oder innere Rand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seiten eines gebundenen Dokuments.

Burn-In
Subst. (burn in) Zu deutsch »einbrennen«. Der Betrieb eines neuen Systems oder Gerätes für eine längere Zeitdauer. Typischerweise wird ein derartiger Test vom Hersteller in der Produktionsstätte oder vom Händler, der das Gerät zusammenbaut, durchgeführt, bevor das Gerät ausgeliefert wird. Erfahrungsgemäß fallen fehlerhafte Teile aus, insbesondere ...

Burst-Geschwindigkeit
Subst. (burst speed) Die höchste Geschwindigkeit, mit der ein Gerät ohne Unterbrechungen arbeiten kann. Beispielsweise sind verschiedene Geräte der Kommunikationstechnik - z.B. in Netzwerken -, in der Lage, Daten im Burst-Modus zu senden. Als Maß für die Geschwindigkeit derartiger Einrichtungen wird manchmal die Burst-Geschwindigkeit angegeben, al...

Burst-Modus
Subst. (burst mode) Ein Verfahren bei der Datenübertragung, bei dem die Daten gesammelt und als eine Einheit mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsmodus übertragen werden. Im Burst-Modus übernimmt ein Eingabe-Ausgabe-Gerät während des für die Datenübertragung benötigten Zeitraums die Steuerung eines Multiplexer-Kanals. In dieser Betriebsart nimmt de...

Burst-Rate
Subst. (burst rate) ® siehe Burst-Geschwindigkeit.

Burster
Subst. (burster) In Verbindung mit Endlospapier ein mechanisches Gerät, das zum Abtrennen von Einzelblättern an der Perforation dient.

bursty
Adj. Eigenschaft einer Datenübertragung, die im Burst-Modus erfolgt.

Burst
Subst. (burst) Die Übertragung eines Datenblocks ohne Unterbrechung. Bestimmte Mikroprozessoren und Bussysteme verfügen über diverse Burst-Transfermodi. ® siehe auch Burst-Geschwindigkeit.

Bus-Enumerator
Subst. (bus enumerator) Ein Gerätetreiber, der Geräte, die an einem bestimmten Bus angeschlossen sind, identifiziert und jedem Gerät einen eindeutigen Identifizierungscode zuweist. Der Bus-Enumerator ist verantwortlich dafür, daß die Informationen über die Geräte an den Hardware-Baum (eine Datenbank mit hardwarebezogenen Informationen) übermittelt...

Bus-Extender
Subst. (bus extender) Ein Gerät, das die Kapazität eines Busses erweitert. Beispielsweise verfügen IBM-PC/AT-Computer über eine derartige Einrichtung, die auf dem früheren PC-Bus aufsetzt und sowohl die Verwendung der neuen 16-Bit-AT-Bus-Karten als auch den Einsatz der alten 8-Bit-Karten erlaubt, die für den PC-Bus konzipiert sind. ® siehe a...

Bus-Netzwerk
Subst. (bus network) Eine Topologie (Konfiguration) für ein lokales Netzwerk, bei dem alle Knoten mit einer Haupt-Kommunikationsleitung (Bus) verbunden sind. In einem Bus-Netzwerk überwacht jeder Knoten die Aktivitäten in der Leitung. Nachrichten werden von allen Knoten erkannt, aber nur von denjenigen Knoten entgegengenommen, an die sie gerichtet...

Bus-Topologie
Subst. (bus topology) ® siehe Bus-Netzwerk.

Business Information System
Subst. (business information system) Abkürzung: BIS. Eine Kombination von Computern, Druckern, Kommunikationseinrichtungen und anderen Geräten, die für den Umgang mit Daten konzipiert sind. Zu einem vollständig automatisierten BIS gehören Empfang, Verarbeitung und Speicherung von Daten sowie die Informationsübertragung und die Anfertigung von Beri...

Busmaus
Subst. (bus mouse) Eine Maus, die mit Hilfe einer speziellen Karte oder eines speziellen Port an den Bus des Computers angeschlossen wird. Das Gegenstück ist eine Maus, die über den seriellen Port angeschlossen wird. ® siehe auch Maus. ® Vgl. serielle Maus.

Bussystem
Subst. (bus system) Die Schnittstellen-Schaltung, die die Busoperationen steuert und den Bus mit dem übrigen Computersystem verbindet. ® siehe auch Bus.

Bus
Subst. (bus) Ein Leitungssystem zur Datenübertragung zwischen den Komponenten eines Computersystems. Ein Bus ist im wesentlichen ein gemeinsam genutztes »Verkehrssystem«, das verschiedene Teile des Systems - einschließlich Mikroprozessor, Controller, Arbeitsspeicher und Eingabe-Ausgabe-Ports - miteinander verbindet und ihnen den Informationsaustau...

Bypass, kompletter
Subst. (total bypass) ® siehe kompletter Bypass.

Bypass, lokaler
Subst. (local bypass) ® siehe lokaler Bypass.

Bypass
Subst. (bypass) In der Telekommunikation der Einsatz anderer Verbindungen als der lokalen Telefongesellschaften, z.B. Satelliten oder Funknetze im Hochfrequenzbereich.

Byte, höherwertiges
Subst. (high byte) ® siehe höherwertiges Byte.

Byte-Code
Subst. (bytecode) Eine Codierung eines Computerprogramms, die der Compiler während der Verarbeitung des Quellcodes erzeugt. Diese Codierung ist eine abstrakte, prozessorunabhängige Form, die von den meisten Prozessoren nicht direkt ausgeführt werden kann. Sie ist jedoch besonders geeignet für die spätere Analyse (z.B. für die Compiler-Optimierung)...

BYTE-Informationsaustausch
Subst. (BYTE Information Exchange) ® siehe BIX.

byte-orientiertes Protokoll
Subst. (byte-oriented protocol) Ein Kommunikationsprotokoll, bei dem die Daten in Form einer Zeichenfolge (String) aus einem bestimmten Zeichensatz - wie ASCII - übertragen werden, im Gegensatz zu einem Bitstrom in einem bitorientierten Protokoll. Um die Steuerinformationen von den eigentlichen Daten unterscheiden zu können, stützt sich ein byte-o...

Byte-Sortierung, umgekehrte
Subst. (reverse byte ordering) ® siehe Little-Endian.

Bytes pro Zoll
Subst. (bytes per inch) Abkürzung: BPI. Ein Maß für die Datenspeicherkapazität. Es gibt die Anzahl der Bytes an, die sich auf einer Länge von einem Zoll (etwa 2,54 cm) auf einer Diskette bzw. Festplatte oder einem Magnetband speichern lassen.

Byte
Subst. (byte) Abkürzung für »binary term«, zu deutsch »binäres Wort«. Abkürzung: B. Eine Informationseinheit, die heute in aller Regel aus 8 bit besteht. Ein Byte repräsentiert genau ein Zeichen, z.B. einen Buchstaben, eine Ziffer oder ein Satzzeichen. Da ein Byte nur eine vergleichsweise kleine Informationsmenge darstellen kann, werden die üblich...

Cache-Karte
Subst. (cache card) Eine Erweiterungskarte, die den Cache-Speicher des Systems vergrößert. ® siehe auch Cache, Erweiterungskarte.

Cache-Speicher
Subst. (cache memory) ® siehe Cache.

Cache
Subst. (cache) Ein spezielles Speicher-Subsystem, in dem häufig angeforderte Daten zum Zwecke einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit zwischengespeichert (gepuffert) werden. Ein Speicher-Cache nimmt die Inhalte häufig angesprochener RAM-Speicherzellen sowie die Adressen, an denen diese Daten gespeichert sind, auf. Wenn der Prozessor auf eine Adresse i...

Caching, dynamisches
Subst. (dynamic caching) ® siehe dynamisches Caching.

CAD/CAM
Subst. Abkürzung für »computer-aided design/computer-aided manufacturing«, zu deutsch »computerunterstützte Konstruktion/computerunterstützte Fertigung«. Oberbegriff für den Einsatz von Computern sowohl zur Konstruktion als auch zur Herstellung eines Produkts. Produkte - z.B. ein Maschinenteil - werden dabei zunächst mit Hilfe eines CAD-Programms ...

Caddy
Subst. (caddy) Eine Plastikschutzhülle, in die eine CD-ROM eingelegt wird. Der Caddy wird dann mit der darin befindlichen CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk geschoben. Einige Personal Computer, insbesondere ältere Modelle, verfügen über CD-ROM-Laufwerke, die die Verwendung eines Caddys erfordern. Die meisten heute verkauften CD-ROM-Laufwerke benötigen ...