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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Ausführungsbefehl
Subst. (action statement) ® siehe Anweisung.

Ausführungsdatensatz
Subst. (activation record) Eine Datenstruktur, die den Zustand einiger programmspezifischer Konstrukte (z.B. Prozeduren, Funktionen, Blöcke, Ausdrücke oder Module) im laufenden Programm angibt. Der Ausführungsdatensatz ist für die Laufzeitverwaltung nützlich, sowohl im Hinblick auf die Daten als auch auf die Abarbeitungsreihenfolge. ® siehe ...

Ausführungszeit
Subst. (execution time) Die Anzahl von Taktimpulsen (Impulsen des internen Computer-Timers), die ein Mikroprozessor zum Decodieren und Ausführen eines Befehls benötigt, nachdem er ihn aus dem Speicher geholt hat. ® siehe auch Befehlsausführungszeit. ® auch genannt E-time.

Ausgabebereich
Subst. (output area) ® siehe Ausgabepuffer.

ausgabeintensiv
Subst. (output-bound) ® siehe Eingabe-Ausgabe-intensiv.

Ausgabekanal
Subst. (output channel) ® siehe Eingabe-Ausgabe-Kanal, Kanal.

Ausgabepuffer
Subst. (output buffer) Ein Teil eines Speichers, der für die zeitweilige Aufnahme von Daten reserviert wird, während der größere Teil weiterhin für die eigentliche Datenspeicherung, die Anzeige, das Drucken oder die Übertragung zur Verfügung steht. ® siehe auch puffern.

Ausgabestrom
Subst. (output stream) Ein Informationsfluß, der ein Computersystem verläßt und mit einer bestimmten Aufgabe oder einem bestimmten Ziel verbunden ist. In der Programmierung kann ein Ausgabestrom eine Zeichenfolge sein, die aus dem Speicher des Computers an ein Display oder eine Datei gesendet wird. ® Vgl. Eingabestrom.

Ausgabe
Subst. (output) Die Ergebnisse der Verarbeitung von Daten. Die Ausgabe wird entweder an den Bildschirm oder Drucker gesendet, auf einem Datenträger als Datei gespeichert oder an andere Computer im Netzwerk übertragen.

ausgeben
Vb. (output) Das Senden von verarbeiteten Daten an eine Einheit, z.B. einen Bildschirm, oder das Senden von Tönen an einen Lautsprecher.

Ausgleichsschaltkreis
Subst. (tiebreaker) Eine Schaltung, die zwischen anderen, miteinander konkurrierenden Schaltungen vermittelt und Engpässe beseitigt, indem sie einer Schaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt den Vorrang gibt.

Ausgleichsschaltung
Subst. (transient suppressor) Eine Schaltung zur Reduzierung oder Beseitigung unerwünschter, transienter elektrischer Signale oder Spannungen.

auskommentieren
Vb. (comment out) Das vorübergehende Deaktivieren einer oder mehrerer Zeilen eines Quellcodes, indem diese in Kommentaranweisungen eingeschlossen werden. ® siehe auch bedingte Kompilierung, Kommentar, verschachteln.

auslagern
Vb. (swap) Programm- oder Datensegmente zwischen Arbeits- und Plattenspeicher verschieben. ® siehe auch virtueller Speicher.

Auslagerungsdatei, permanente
Subst. (permanent swap file) ® siehe permanente Auslagerungsdatei.

Auslagerungsdatei
Subst. (swap file) Eine versteckte Datei auf der Festplatte, die von Windows zur Speicherung von nicht in den Hauptspeicher passenden Programmteilen und Dateien verwendet wird. Je nach Bedarf, verschiebt das Betriebssystem die Daten aus der Auslagerungsdatei zurück in den Hauptspeicher. Der umgekehrte Vorgang erfolgt, wenn im Hauptspeicher Platz f...

Auslassungszeichen
Subst. (ellipsis) Drei aufeinanderfolgende Punkte (...), die in der Regel eine Unvollständigkeit anzeigen. In vielen fensterorientierten Anwendungen wird durch die Wahl eines Befehls, dem ein Auslassungszeichen folgt, ein Untermenü oder ein Dialogfeld geöffnet. In den Referenzhandbüchern zu Programmiersprachen und den Handbüchern für Anwendersoftw...

Ausloggen
Subst. (logoff) Das Beenden einer Sitzung mit einem Computer, auf den über eine Kommunikationsverbindung zugegriffen wurde. ® auch genannt Abmelden.

ausloggen
Vb. (log out) ® siehe abmelden.

Ausnahmebehandlung
Subst. (exception handling) ® siehe Fehlerbehandlung.

Ausnahmefehler 12
Subst. (exception error 12) Ein Fehler in DOS-Umgebungen, der durch einen Stapelüberlauf verursacht wird. Dieses Problem kann behoben werden, indem die Einträge STACKS= in der Datei CONFIG.SYS geändert werden.

Ausnahme
Subst. (exception) In der Programmierung ein Problem oder eine Veränderung der Bedingungen, die den Mikroprozessor veranlassen, die momentane Programmausführung zu stoppen und die Situation in einer separaten Routine zu behandeln. Eine Ausnahme ist einem Interrupt ähnlich, da sie den Mikroprozessor anweist, einen separaten Satz von Befehlen auszuf...

ausrichten
Vb. (align, justify) In einem Anwendungsprogramm wie einem Textverarbeitungsprogramm das horizontale Verschieben einer Gruppe von Textzeilen, so daß jede einzelne Zeile mit einer senkrechten Bezugslinie (wie dem Seitenrand) bündig abschließt. Die folgende Übersicht zeigt die gebräuchlichsten Ausrichtungsvarianten. Linksbündig Zentriert am in ...

Ausrichtung, linksbündige
Subst. (left justification) ® siehe linksbündige Ausrichtung.

Ausrichtung, rechtsbündige
Subst. (right justification) ® siehe rechtsbündige Ausrichtung.

Ausrichtung
Subst. (alignment, orientation) ® siehe Hochformat, Querformat. Im Bereich grafischer Benutzeroberflächen und Grafikprogramme das Positionieren von Objekten an festen oder vorher definierten Rasterpunkten, Zeilen oder Spalten. Beispielsweise erlaubt es der Finder des Macintosh, daß Symbole innerhalb eines Ordners oder des Desktop automatisch...

ausschalten
Vb. (power down) Das Abschalten (eines Computers), also das Trennen von der Netzspannung.

Ausschneiden und Einfügen
Subst. (cut and paste) Ein Vorgang, bei dem der Computer zum Verschieben und Umorganisieren von Teilen eines Dokuments oder zum Zusammenstellen eines Dokuments aus unterschiedlichen Quellen eingesetzt wird - der Computer ersetzt damit Schere und Klebstoff. Beim Ausschneiden und Einfügen wird zunächst der Bereich im Dokument markiert, der entfernt ...

ausschneiden
Vb. (cut) Das Entfernen eines Teils eines Dokuments. Der gelöschte Teil wird gewöhnlich vorübergehend in der Zwischenablage (einem speziellen Bereich im Arbeitsspeicher) gespeichert und kann aus dieser an einer anderen Stelle im selben oder einem anderen Dokument eingefügt werden. ® Vgl. löschen.

Austastlücke, horizontale
Subst. (horizontal blanking interval) ® siehe horizontales Zurücksetzen (des Elektronenstrahls).

Austastlücke
Subst. (vertical blanking interval) Die für den vertikalen Strahlenrücklauf des Elektronenstrahls benötigte Zeit in einem Raster-Scan-Display. ® siehe auch Austastung, vertikaler Strahlrücklauf.

Austastung
Subst. (blanking) Die kurzzeitige Unterdrückung eines Display-Signals, während der Elektronenstrahl in einem Raster-Scan-Monitor in die Ausgangsposition für den Aufbau der nächsten Zeile gebracht wird. Dies geschieht nach folgendem Prinzip: Nachdem eine Scanzeile aufgebaut wurde, befindet sich der Elektronenstrahl am rechten Rand des Bildschirms u...

Austausch-Sortierung
Subst. (exchange sort) ® siehe Bubble Sort.

austauschbarer Datenträger
Subst. (exchangeable disk) ® siehe wechselbarer Datenträger.

Auswahlerweiterung
Subst. (Chooser extension) Ein Programm, das die Auswahl (ein Schreibtischzubehör beim Apple Macintosh) um Einträge erweitert. Beim Systemstart werden die Erweiterungen, die sich im Erweiterungs-Ordner befinden, dem Auswahl-Menü hinzugefügt. Soll z.B. das Betriebssystem um einen bestimmten Drucker erweitert werden, wird die entsprechende Chooser-E...

Auswahl
Subst. (Chooser) Beim Apple Macintosh ein Schreibtischzubehör, das es erlaubt, einen lokalen Drucker oder ein Netzwerk-Gerät auszuwählen, z.B. einen Datei-Server oder Drucker.

auswerfen
Vb. (unload, unmount) Ein Speichermedium (Magnetband oder Diskette) aus dem Laufwerk herausnehmen. Eine Diskette, Festplatte oder ein Magnetband aus der aktiven Benutzung ausschließen. ® Vgl. anmelden.

Auswertung
Subst. (evaluation) Die programmierte Bestimmung des Wertes eines Ausdrucks oder die Aktion, die eine Programmanweisung spezifiziert. Auswertungen können zur Kompilierungszeit oder zur Laufzeit stattfinden.

auswählen
Vb. (choose) Das Ansteuern eines Elements auf dem Bildschirm und die abschließende Bestätigung, mit der die Festlegung auf dieses Element signalisiert wird. Typischerweise werden Befehle und Optionen in einer grafischen Benutzeroberfläche ausgewählt. Beispielsweise läßt sich eine Schaltfläche in einem Dialogfeld auswählen, indem auf die gewünschte...

Auszeichnungssprache, deklarative
Subst. (declarative markup language) ® siehe deklarative Auszeichnungssprache.

Auszeichnungssprache
Subst. (markup language) Ein Code-Satz in einer Textdatei, der den Computer anweist, wie die Datei für einen Drucker oder ein Video-Display formatiert bzw. wie der Inhalt indiziert und verknüpft werden soll. Beispiele für Auszeichnungssprachen sind die Hypertext Markup Language (HTML), die bei Web-Seiten verwendet wird, und die Standard Generalize...

Authentifizierung
Subst. (authentication) In einem Mehrbenutzer- oder Netzwerkbetriebssystem der Bestätigungsprozeß des Systems für die Login-Informationen des Benutzers. Dazu gehört der Vergleich des eingegebenen Benutzernamens und Kennwortes mit der Liste der autorisierten Benutzer. Stellt das Betriebssystem eine Übereinstimmung fest, erhält der Benutzer den Zugr...

Auto-Antwortfunktion
Subst. (auto answer) ® siehe Antwortmodus.

AUTOEXEC.BAT
Subst. Eine spezielle Stapeldatei (Sammlung von Befehlsaufrufen), die vom Betriebssystem MS-DOS automatisch nach einem Kalt- oder Warmstart des Computers ausgeführt wird. Die Datei wird entweder durch den Benutzer erstellt oder in neueren MS-DOS-Versionen bereits bei der Installation des Systems angelegt. Die Datei enthält grundlegende Startbefehl...

AutoKorrektur
Subst. (AutoCorrect) Eine Funktion in Microsoft Word, die automatisch Tippfehler korrigiert und bestimmte Ersetzungen vornimmt, wobei die Korrektur und die Ersetzung bereits während der Eingabe erfolgt. Beispielsweise kann die Funktion so konfiguriert werden, daß bestimmte, besonders häufige Tippfehler wie »dei« statt »die« korrigiert oder gerade ...

Automat, zellularer
Subst. (cellular automata) ® siehe zellularer Automat.

Automatentheorie
Subst. (automata theory) Die Untersuchung von Rechenprozessen, ihren Fähigkeiten und ihren Einschränkungen; d. h., die Art und Weise, mit der Systeme Eingaben empfangen, diese verarbeiten und Ausgaben produzieren. ® siehe auch zellularer Automat. Auch die Untersuchung der Beziehungen zwischen Verhaltenstheorien und Arbeitsweise sowie Einsat...

Automatic Sequence Controlled Calculator
Subst. ® siehe Mark I.

automatische Datenverarbeitung
Subst. (automatic data processing) ® siehe Datenverarbeitung.

automatische Fehlerkorrektur
Subst. (automatic error correction) Ein Prozeß, der bei Erkennen eines internen Verarbeitungsfehlers oder eines Datenübertragungsfehlers eine für die Fehlerkorrektur oder die Wiederholung der Operation vorgesehene Routine aufruft.

automatische Größenanpassung
Subst. (autosizing) Die Fähigkeit eines Monitors, Signale einer Auflösung zu verarbeiten, das Bild aber in einer anderen Auflösung darzustellen. Der Vorteil liegt darin, daß der verfügbare Platz auf dem Bildschirm besser ausgenutzt wird, indem das Bild entsprechend verkleinert oder vergrößert wird. Das Seitenverhältnis des Bildes bleibt dabei erha...

automatische Systemneukonfiguration
Subst. (automatic system reconfiguration) Funktion, bei der das System automatisch bestimmte Anpassungen an seiner Konfiguration vornimmt, nachdem Änderungen an der Software oder Hardware durchgeführt wurden.

automatische Wiederholung
Subst. (auto-repeat) ® siehe Wiederholautomatik.

automatischer Neustart
Subst. (autorestart) Ein Prozeß oder ein Leistungsmerkmal des Systems, bei dem das System automatisch einen Neustart durchführt, nachdem bestimmte Arten von Fehlern im System oder Unterbrechungen bzw. Unregelmäßigkeiten bei der Stromversorgung aufgetreten sind.

automatisches Antwortverhalten
Subst. (automatic answering) ® siehe Auto-Antwortfunktion.

automatisches Speichern
Subst. (autosave) Ein Leistungsmerkmal eines Programms, das die derzeit in Bearbeitung befindliche Datei automatisch in voreingestellten Intervallen oder nach einer bestimmten Anzahl von Tastenschlägen auf der Festplatte oder einem anderen Speichermedium speichert. Dadurch ist gewährleistet, daß Änderungen an einem Dokument regelmäßig gesichert we...

automatisches Wählen
Subst. (automatic dialing) ® siehe Selbstwählfunktion.

automatisiertes Büro
Subst. (automated office) Ein relativ unscharfer Begriff zur Charakterisierung eines Büros, in dem die Arbeit mit Hilfe von Computern, Telekommunikationseinrichtungen und anderen elektronischen Geräten abgewickelt wird.

AutoPlay
Subst. Ein Leistungsmerkmal in Windows 95, das es erlaubt, eine CD-ROM automatisch zu starten. Nachdem eine CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk eingelegt wurde, sucht das Betriebssystem nach der Datei AUTORUN.INF auf der CD-ROM. Wenn die Datei gefunden wurde, öffnet das Betriebssystem diese und führt die darin enthaltenen Befehle aus. Diese sind gewöhnl...

Autopolling
Subst. (autopolling) Der Prozeß, bei dem der Status jedes Gerätes in einer Reihe von Geräten periodisch ermittelt wird, so daß das aktive Programm die Ereignisse, die von jedem Gerät erzeugt werden, auswerten und entsprechende Reaktionen darauf durchführen kann, Ereignisse sind z.B. ein Druck auf eine Maustaste oder neue am seriellen Port anliegen...

Autorensprache
Subst. (authoring language) Eine Programmiersprache oder ein Anwendungs-Entwicklungssystem, die bzw. das vornehmlich zum Erzeugen von Anwendungsprogrammen, Datenbanken und weiteren Systemen im Bereich des computerunterstützten Unterrichts (Computer-Aided Instruction, CAI) konzipiert ist. Ein bekanntes Autorensystem im Mikrocomputerbereich ist PILO...

Autorensystem
Subst. (authoring system) Eine Anwendung, mit der der Benutzer Dokumente für Schulungs- und ähnliche Zwecke erzeugen und formatieren kann. Insbesondere für Multimedia-Aufgaben konzipierte Autorensysteme setzen sich häufig aus mehreren Anwendungen zusammen, die unter der Regie eines einzelnen Rahmenprogramms arbeiten. ® siehe auch Autorenspra...

Autorisierungscode
Subst. (authorization code) ® siehe Kennwort.

Autorisierung
Subst. (authorization) Insbesondere bei Ferncomputern in einem Netzwerk das an den Benutzer des Systems übertragene Recht, das System zu nutzen und Daten in diesem zu speichern. Die Autorisierung wird in der Regel durch einen Systemadministrator definiert. Wenn sich der Benutzer Zugang zum System verschaffen will, werden bestimmte Angaben, mit den...

Autostart-Anwendung
Subst. (startup application) Auf dem Apple Macintosh das Anwendungsprogramm, das die Steuerung des Systems beim Einschalten des Computers übernimmt.

Autostart-Routine
Subst. (autostart routine) Ein Prozeß, bei dem ein System oder Gerät automatisch eine Operation durchführt, wenn dieses eingeschaltet, das System in Betrieb genommen wird oder ein anderes vordefiniertes Ereignis eintritt. ® siehe auch AUTOEXEC.BAT, automatischer Neustart, einschalten, urladen.

Autotrace
Subst. (autotrace) Ein Leistungsmerkmal eines Zeichenprogramms, bei dem die in einer Bitmap-Grafik enthaltenen, relevanten Linien (Umrisse der einzelnen Elemente der Grafik usw.) automatisch nachgezeichnet werden, wodurch die Bitmap-Grafik in eine vektororientierte (objektorientierte) Form umgewandelt wird. ® siehe auch Bitmap-Grafik, objekt...

AUX
Subst. Abkürzung für »auxiliary«, zu deutsch »Hilfs-«. Der logische Gerätename für das Hilfsgerät; unter dem Betriebssystem MS-DOS der Name für das standardmäßige Hilfsgerät. AUX bezieht sich in der Regel auf den ersten seriellen Port eines Systems, unter MS-DOS als COM1 bezeichnet.

Außenband-Übertragung
Subst. (out-of-band signaling) Übertragung bestimmter Signale, z.B. Steuerinformationen, auf Frequenzen außerhalb der Bandbreite, die für die Sprach- und Datenübertragung auf einem Kommunikationskanal zur Verfügung stehen.

außer Kraft setzen
Vb. (override) Eine Aktion in einem Programm oder einem Betriebssystem verhindern oder auf eine Situation mit einer anderen Antwort reagieren. Beispielsweise läßt sich in einem Datenbankprogramm ein längerer Sortiervorgang meist durch Druck auf die Escape-Taste abbrechen.

Avatar
Subst. (avatar) In Umgebungen im Bereich der virtuellen Realität - z.B. bestimmten Arten von Chat-Räumen im Internet - die grafische Darstellung des Benutzers, mit der der der Benutzer seine »virtuelle« Identität schafft. Der Benutzer wird typischerweise durch ein allgemeines Bild oder eine Animation eines Menschen (aus einer Liste fest vorgegeben...

AVI-Kabel
Subst. (AVI cable) ® siehe Transceiver-Kabel.

AVI
Subst. Abkürzung für »Audio Video Interleaved«. Ein Multimedia-Dateiformat unter Windows zur Speicherung von Video, inklusive Ton. Das Format nutzt die RIFF-Spezifikation (Resource Interchange File Format) von Microsoft.

Back-end-Prozessor
Subst. (back-end processor) Ein Slave-Prozessor (zu deutsch: Sklave), der den Hauptprozessor entlastet, indem er Spezialaufgaben übernimmt, z.B. die Realisierung eines schnellen Datenbankzugriffs. Eine derartige Aufgabe wird als »Back-End« (zu deutsch etwa »rückwärtige Dienste«) bezeichnet, da sie der Hauptfunktion des Computers untergeordnet ist....

Back-End
Subst. (back end) In einer Client-Server-Anwendung der Teil eines Programms, der auf dem Server läuft. ® siehe auch Client-Server-Architektur. ® Vgl. Front End. In der Programmierung der Teil eines Compilers, der den Quellcode (also die für den Menschen verständlichen Befehle) in den Objektcode (also den maschinenlesbaren Code) umwand...

Backbone Cabal
Subst. (backbone cabal) Ehemalige Gruppe von Netzwerkadministratoren im Internet, die für die Namensvergabe der Hierarchien von Usenet-Newsgroups und die Verfahren beim Anlegen neuer Newsgroups zuständig waren.

Backbone
Subst. (backbone) Ein Netzwerk, das den hauptsächlichen Datenverkehr zwischen kleineren Netzwerken trägt. Die Backbones im Internet, Netzbetreiber wie die US-amerikanischen Gesellschaften Sprint und MCI eingeschlossen, sind in der Lage, Tausende von Kilometern mit Hilfe von Funkverbindungen (im Mikrowellenbereich) und Standleitungen zu überbrücken...

Backplane
Subst. (backplane) Eine Leiterplatte oder ein Basisgerät, die bzw. das den Einbau von Erweiterungskarten, Platinen, Geräten und die Verbindung von Geräten untereinander ermöglicht sowie den eingebauten Komponenten eine Stromversorgung und Datensignale zur Verfügung stellt.

Backus-Naur-Form
Subst. (Backus-Naur form) Abkürzung: BNF. Eine Metasprache zur Syntaxbeschreibung formaler Programmiersprachen. Sie ist sowohl für den Sprachentwickler als auch für den Programmierer konzipert, der die entsprechende Sprache einsetzt. Die Beschreibung einer Sprache setzt sich aus einem Satz von Befehlen zusammen; jeder Befehl definiert ein Sprachel...

Bakterie
Subst. (bacterium) Eine Form eines Computervirus, der sich wiederholt selbst reproduziert und möglicherweise über das komplette System verbreitet. ® siehe auch Virus.

Balkendiagramm
Subst. (bar chart, histogram) Typ einer Geschäftsgrafik, bei der jedes Datenelement als rechteckiger Balken dargestellt wird. Die Balken lassen sich in der Regel sowohl vertikal als auch horizontal anzeigen bzw. drucken, wobei sie farblich oder durch verschiedene Muster voneinander abgegrenzt werden können. Außerdem ist die Darstellung von positiv...

Balkengrafik
Subst. (bar graph) ® siehe Balkendiagramm.

Bandbreite auf Anforderung
Subst. (bandwidth on demand) In der Telekommunikation ein Leistungsmerkmal, mit dem die Bandbreite (und damit die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit) verändert werden kann, abhängig davon, welche Bandbreite von dem Dienst benötigt wird, der auf einem Kanal genutzt werden soll. ® siehe auch Bandbreite, Durchsatz, Kanal.

Bandbreite, vertikale
Subst. (vertical bandwidth) ® siehe vertikale Bandbreite.

Bandbreiten-Filter
Subst. (bandpass filter) Ein elektronischer Schaltkreis, der nur Signale innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs (Frequenzbandes) ungehindert durchläßt. Frequenzen oberhalb und unterhalb des Frequenzbandes werden dagegen unterdrückt oder abgeschwächt. ® siehe auch Dämpfung. ® Vgl. Hochpaßfilter, Tiefpaßfilter.

Bandbreite
Subst. (bandwidth) In der Kommunikationstechnik die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Frequenz in einem analogen Übertragungskanal. Beispielsweise arbeitet ein Telefon mit einer Bandbreite von 3.000 Hz. Sie ergibt sich aus der Differenz zwischen der höchsten (3.300 Hz) und der niedrigsten (300 Hz) übertragbaren Frequenz. In eine...

Bandkassette
Subst. (tape cartridge) Ein Modul, das äußerlich einer Musikkassette ähnlich ist. Das darin enthaltende Magnetband kann mit Hilfe eines Bandlaufwerks gelesen oder beschrieben werden. Bandkassetten werden hauptsächlich für die Datensicherung von Festplatten eingesetzt. Bandkassette

Bandlaufwerk
Subst. (tape drive) Ein Gerät zum Lesen und Beschreiben von Magnetbändern. ® siehe auch Magnetband.

Band
Subst. (band) Beim Druck von Grafiken ein rechteckiger Bereich (Streifen) einer Grafik, der vom Computer an den Drucker gesendet wird. Die Technik, bei der die Grafik in mehrere Bänder aufgeteilt wird, hat den Vorteil, daß der Drucker nicht die komplette Grafik in seinem Speicher aufbauen muß, bevor er mit dem Druckvorgang beginnen kann. In der K...

Bank-Umschaltung
Subst. (bank switching) Eine Methode zur Erweiterung des verfügbaren Arbeitsspeichers (RAM) durch Umschalten zwischen mehreren Speicherbänken mit RAM-Chips. Dabei kann nicht auf mehrere Bänke gleichzeitig zugegriffen werden. Die einzelnen Bänke verwenden alle denselben Speicherbereich, der vor der Umschaltung jeweils ausgeblendet wird. Auch wenn e...

Bank
Subst. (bank) Eine Gruppe gleichartiger elektrischer Geräte oder elektronischer Bauelemente, die miteinander verbunden sind und als eine Einheit eingesetzt werden. Beispielsweise sind Transistoren innerhalb eines Chips zeilen- und spaltenweise in einer Matrix verschaltet und bilden in dieser Anordnung einen Speicherbereich; mehrere Speicherchips k...

Banner
Subst. (banner) Ein streifenförmiger Bereich auf einer Web-Seite, der eine Werbebotschaft enthält und typischerweise über die komplette Seitenbreite reicht. Ein Banner enthält einen Link zu der Site der Firma, die die Anzeige geschaltet hat. ® siehe auch Web-Seite, Website.

Barcode-Lesegerät
Subst. (bar code reader) ® siehe Barcode-Scanner.

Barcode-Scanner
Subst. (bar code scanner) Ein optisches Gerät, das einen Laserstrahl verwendet und dazu dient, Barcodes einzulesen und zu interpretieren - z.B. den EAN-Code, der in Europa auf Handelsgütern eingesetzt wird. ® siehe auch Barcode, Universal Product Code.

Barcode
Subst. (bar code) Ein spezieller Identifizierungscode, der in Form von vertikalen Balken unterschiedlicher Breite auf Büchern, Lebensmitteln und anderen Handelsgütern aufgedruckt ist und für die schnelle, fehlerfreie Eingabe in Einrichtungen wie Büchereien, Krankenhäusern und Supermärkten eingesetzt wird. Der Barcode stellt binäre Informationen da...

Basic Rate Interface
Subst. ® siehe BRI.

Basic
Subst. Abkürzung für »Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code« (zu deutsch »Allzweckprogrammiersprache für Anfänger«). Eine höhere Programmiersprache, die Mitte der 60er Jahre von John Kemeny und Thomas Kurtz am Dartmouth College (in Hanover, New Hampshire, USA) entwickelt wurde. Sie gilt als eine der am einfachsten erlernbaren Programmie...

Basis 10
Adj. (base 10) ® siehe Dezimalsystem.

Basis 16
Adj. (base 16) ® siehe hexadezimal.

Basis 2
Adj. (base 2) ® siehe binary.