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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


akademisches Viertel
akademisches Viertel, die Viertelstunde, um die im akademischen Leben eine Veranstaltung später beginnt als angegeben, bezeichnet durch c. t. (cum tempore, »mit Zeit«), im Gegensatz zu s. t. (sine tempore, »ohne Zeit«).

akademisch
akademisch, 1) an einer Universität oder Hochschule (erworben, erfolgend, üblich); 2) wissenschaftlich; 3) abwertend: nur theoretisch-spekulativ, voller Abstraktionen; weltfremd, trocken; müßig, überflüssig.

Akadien
Akadi

Akagera Nationalpark
Ạkagera Nationalpark, auch Kagera Nationalpark, Schutzgebiet in Ruanda. Das ehemals 2 500 km² große Areal bildet mit der Kikagati Game Reserve und dem Lake Mburo Nationalpark in Uganda und Schutzgebieten in Tansania ein großes geschütztes Ökosystem. Die Landschaft am Fluss Akagera wird durc...

Akaki Zereteli
Akaki ZereteliZeretẹli, Akaki Rostomowitsch Fürst, georgischer Dichter, * Schwitori 21. 6. 1840, † Â  ebenda 8. 2. 1915.

Akalkulie
A

akalorisch
akalorisch, keine Kalorien enthaltend (z. B. von Vitaminen gesagt).

Akanni
Akạnni, aus Nigeria stammender männlicher Vorname, der in der Yoruba-Sprache »unser Zusammentreffen bringt Reichtümer« bedeutet.

Akanthamöbe
Akanthamöbe die, -, -n, fachsprachlich Acanthamoeba die, -, ...bae , kleine, frei lebende Amöbe, die in feuchter Erde und in stehenden Gewässern vorkommt und zu verschiedenen Erkrankungen (z. B. Kontaktlinsenkeratitis) führt.

Akanthit
Akanthịt der, Mineral, monokliner Silberglanz.

akantholytisch
akantholytisch, in fachsprachlichen Fügungen acantholyticus, ...ca, ...cum, die [Akantholyse] betreffend.

Akanthom
Akanthom, gutartiger, aus Hornzellen der Oberhaut bestehender Tumor. Akanthome bilden sich oft auf Hautbezirken, die wie Hände oder Gesicht nicht von Kleidung bedeckt sind, sodass Umweltfaktoren (z. B. Sonnenlicht) als Ursache in Betracht kommen. Daneben gibt es die sehr häufigen, infektiös bedingte...

Akanthopelvis
Akanthopẹlvis die, -, »Stachelbecken«, rachitisch verformtes Becken mit scharfen Rändern oder Gelenkvorsprüngen.

Akanthose
Akanthose die, Zellvermehrung und Verbreiterung der Stachelzellschicht der Oberhaut, auftretend z. B. beim Ekzem; als Acanthosis nigricans mit zusätzlich dunkler Verfärbung der Haut besonders im Bereich der großen Körperfalten durch die Einnahme von Arzneimitteln, Diabetes mellitus, verschiedene Erb...

Akanthozytose
Akanthozytose die, -, -n, Auftreten von Akanthozyten im Blut (z. B. bei Abetalipoproteinämie).

Akanthozyt
Akanthozyt der, -en, meist Plural, rote Blutkörperchen mit dornartigen Fortsätzen.

Akanthus
Acanthus mollis AkaÌ£̣nthus der, -/-, AcaÌ£̣nthus, Acạ̣nthus ist eine Pflanzengattung der tropischen und subtropischen Akanthusgewächse (Acanthaceae). Die Art Acanthus mollis (Höhe 50† †™120 cm) kommt als Staudenpflanze mit buchtig gezähnten oder fiederspaltigen Blättern im Mittel...

Akanthus
Akanthus Akạnthus der, Kunst: ein Ornament, aus der Palmette nach dem Vorbild der stark gezackten Blattform von Akanthusarten entwickelt. Das Akanthusblatt wurde seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. in der griechischen Kunst, v. a. in der Architektur, ein beliebtes Dekorationselement. Als Blätter...

Akan
Akan, zu den Kwasprachen gehörende Sprachengruppe in Westafrika.

Akapnie
Akapnie, die, -, Fehlen von Kohlendioxid im Blut; häufig auch für [Hypokapnie].

Akarbose
Akarbose die, -, -n, die [Acarbose].

Akardiakus
Akardiakus der, -, ...diazi, in fachsprachlichen Fügungen Acardiacus, Plural: ...ci, Fehlbildung bei (siamesischen) Zwillingen, bei der einem Zwilling das Herz fehlt. Acardiacus acephalus, Akardiakus, bei dem einem (siamesischen) Zwilling die obere Körperhälfte, einschließlich des Kopfes, fehlt....

Akardius
Akạrdius der, -, Akạrdien , in fachsprachlichen Fügungen Acạrdius, Plural: ...dii, Akardiakus.

Akariase
Akariase die, -, -n, in fachsprachlichen Fügungen Acariasis, Plural: ...iases, Akarinose.

Akarinose
Akarinose die, durch Milben verursachte Kräuselkrankheit des Weinstocks.

Akarizide
Akarizide, Wirkstoffe zur Bekämpfung von Pflanzen schädigenden Milben.

Akarizid
Akarizid das, -s, -e, chemisches Mittel gegen Milben und Zecken; Akarizide.

akarizid
akarizid, Milben und Zecken abtötend (von chem. Substanzen).

Akarnanien
Akarnani

Akaroa
Akarọa, Fischereihafen auf der Bankshalbinsel, auf der Südinsel Neuseelands, in der Region Canterbury, etwa 600 Einwohner; beliebtes Touristenziel.

Akarophobie
Akarophobie die, -, ...ien, krankhafte Angst vor Milben bzw. Milbenkrankheiten; Wahnvorstellung, von Milben o. Ä. befallen zu sein.

Akarusräude
Akarusräude, alte Bezeichnung für die Tierkrankheit [Demodikose].

Akashi
Akashi , alte Burgstadt auf der Insel HonshŠ«, Japan, 270 700 Einwohner; Fährhafen, Textilindustrie, Motoren- und Maschinenbau. 1998 wurde die 3 911 m lange Akashi-KaikyŠÂ-Brücke mit der weltweit größten Spannweite von 1 991 m eröffnet (Teil einer Verbindung zwischen HonshŠ« und Shikoku...

Akatalasie
Akatalasie die, -, ...ien, durch Fehlen der Katalase im Blut hervorgerufenes Krankheitsbild (z. B. Gangrän der Zahnalveolen).

akatalektisch
ạkatalektisch , antike Metrik: Vers, der mit einem vollständigen Versfuß endet; Gegensatz: katalektisch.

Akataphasie
Akataphasie die, Unvermögen, die grammatischen Gesetze richtig anzuwenden.

Akauliose
Akauliose die, -, -n, in fachsprachlichen Fügungen Acauliosis, Plural: ...oses, durch Fadenpilze hervorgerufene gummöse Dermatomykose (Hautpilzkrankheiten).

akausal
ạkausal, nicht kausal erklärbar, ohne Grund oder Ursache (Kausalität).

akausal
akausal, ohne ursächlichen Zusammenhang.

akaustisch
akaustisch , Chemie: nicht ätzend.

Akbar
Akbar Ạkbar , eigentlich Djalal ad-Din Mohammed, Großmogul von Indien (seit 1556), * Umarkot (Sind) 15. 10. 1542, † Â  Agra 26. 10. 1605; erweiterte seine Herrschaft über Nordindien und das östliche Afghanistan; versuchte, die Völker und Religionen seines Reiches durch Stiftung einer E...

Akdaglar
Akdaglar die, Pl., Gebirge in der Türkei, von Südwest bis Nordost streichendes, verkarstetes, wenig erschlossenes und siedlungsarmes Hochgebirgs-Kalksteinmassiv des Mesozoikums mit eingeschalteten Poljen (Girdev Gölü) innerhalb des westlichen (lykischen) [Taurus] zwischen den Senken von...

Aken
<i>(Elbe)</i> Aken (Ẹlbe), Industrie- und Hafenstadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, unmittelbar am Biosphärenreservat Mittlere Elbe, an der Elbe, 8 900 Einwohner; Metallindustrie, Herstellung von feuerfesten Stoffen und Fahrzeugglas, Werft; Hafen.

akephal
akephal , am Anfang um die erste Silbe verkürzt (in der antiken Metrik bezogen auf einen Vers); auch: ohne Anfang (bezogen auf ein literarisches Werk, dessen Anfang nicht oder nur verstümmelt überliefert ist).

Aker Brygge
Aker Brygge, Stadtteil von Oslo, Norwegen, südwestlich des Rathauses gelegen. Auf diesem ursprünglich von Kleinindustrie genutzten Gelände stand bis 1982 eine Werft. Sie wurde verlagert und das Gelände zur Neunutzung freigegeben. Im Zuge des Großprojektes Fjordbyen entstand hier in mehreren Etappen ...

Akershus
Ạkershus , Verwaltungsgebiet (Fylke) in Südnorwegen, 4 917 km<sup>2</sup>, 424 900 Einwohner; Verwaltungssitz ist Oslo.

Ake
Ake, vereinzelt vorkommender männlicher Vorname, verselbstständigte friesische Kurzform von Namen, die mit »Agi-« (zu germanisch *agi- »Schrecken«, später überlagert von althochdeutsch ekka »schneide, Spitze«) gebildet wurden (z. B. Agimar, Agimund).

Ake
Ake, weiblicher Vorname, verselbstständigte friesische Kurzform von Namen, die mit »Agi-« (zu germanisch *agi- »Schrecken«, später überlagert von althochdeutsch ekka »Schneide, Spitze«) gebildet wurden.

Akha
Ạkha, Kaw, Ko, zur tibetobirmanischen Sprachuntergruppe der Yi (Lolo) zählendes Volk; siedelt als Hackbauern mit Brandrodung in Gebirgslagen (Anbau von Reis, Mais, Gemüse); etwa 450 000 Menschen, davon die meisten in den Bergen von Südyunnan (China), die übrigen im östlichen Birma und im Nor...

Akhisar
Ạkhisar, Stadt im westlichen Anatolien, Türkei, nordöstlich von Manisa, 74 000 Einwohner; Tabak-, Baumwollindustrie.

Akiba Ben Josef
Akiba Bẹn Josef, Rabbi, jüdischer Schriftgelehrter und Politiker in Palästina, Aqiva Ben Josef. (...)

Akiba Ben Joseph
Akiba Bẹn Joseph, jüdischer Schriftgelehrter und Märtyrer, * um 50, † Â  136 n. Chr.; entwarf eine Methode zur Gesetzesauslegung, wonach kein Buchstabe der Bibel nebensächlich sei; er schuf auch die erste Mischnasammlung; wurde beim Bar-Kochba-Aufstand von den Römern hingerichtet.

Akiba
Akiba, männlicher Vorname, Akiva.

Akif Pirinçci
Akif Pirinçci, März 2004 Pirịnçci , Akif, Schriftsteller, * Istanbul 20. 10. 1959; hatte einen Welterfolg mit »Felidae« (1989), einem Kriminalroman, dessen handelnde Personen v. a. Katzen sind; variierte in den folgenden Werken meist den Stoff, so in »Fran...

Akihito
Akihito, Kaiser von Japan Akihito, Kaiser von Japan (seit 1989), * Tokio 23. 12. 1933; ältester Sohn von Hirohito, ∊¾ seit 1959 mit Michiko ShŠÂda (aus bürgerlichem Haus); übernahm nach dem Tod seines Vaters (Januar 1989) die Regentschaft (Devise: »Heisei«, deutsch »Friede...

Akiko
Ạkiko, weiblicher Vorname japanischer Herkunft (japanisch aki »Herbst« + japanisch ko »Kind«).

Akila
Akila, Akilah, in Kenia und Tansania vorkommender weiblicher Vorname, der auf Suaheli »intelligent« bedeutet (< arabisch `āqil »intelligent«).

Akim
Akim, männlicher Vorname, nordische Kurzform von Joachim.

Akim
Akim, männlicher Vorname, russische Kurzform von Joachim.

Akinari Ueda
Ueda, Akinari, japanischer Schriftsteller, Philologe und Mediziner, * Osaka 1734, † Â  KyŠÂto 27. 6. 1809.

Akinese
Akinese die, Medizin: Bewegungsarmut bis Bewegungslosigkeit; Symptom bei Erkrankungen bestimmter Gehirngebiete, z. B. Parkinson-Krankheit.

Akinese
Akinese: Ringelnatter (Natrix natrix); das Sich-tot-Stellen ist ein typischer Abwehrreflex der... Akinese die, Zoologie: reflexbedingte Bewegungslosigkeit, z. B. bei vielen Insekten das Sich-tot-Stellen.

Akinesie
Akinesie die, -, ...ien, in fachsprachlichen Fügungen Akinesia, Plural: ...iae, Bewegungshemmung im Bereich der Rumpf-, Glied- und Gesichtsmuskeln (Zeichen einer Mittelhirnerkrankung). Akinesia algera, schmerzhafte Akinesie, Bewegungsunfähigkeit infolge des Auftretens von (nicht organisc...

akinetisch
akinetisch, bewegungsgehemmt, unbeweglich (von Gliedmaßen).

Akinori Nakayama
Nakayama, Akinori, japanischer Gerätturner, * Aichi 1. 3. 1943; gehörte zu der Gruppe der japanischen Turner, die in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren das Niveau im internationalen Gerätturnen prägten. Er gewann bei Olympischen Spielen in den Einzelwettbewerben viermal Gold, zw...

Akinospermie
Akinospermie die, -, ...ien, Unbeweglichkeit der Spermien (bei der mikroskopischen Untersuchung).

Akintunde
Akintunde, aus Nigeria stammender männlicher Vorname, der in der Yoruba-Sprache »ein Junge ist wieder gekommen« bedeutet.

Akin
Akin, Familiennamenforschung: türkischer Familienname zu türkisch akin »Ansturm, Streifzug«: »der an einem Streifzug teilnimmt«.

Akio Morita
Akio Morita Morita, Akio, japanischer Industriemanager, * Nagoya 26. 1. 1921, † Â  Tokio 3. 10. 1999; 1946 Mitbegründer einer kleinen Radiogerätefirma, die sich unter seiner Leitung - seit 1958 unter der Bezeichnung Sony Corporation - zu einem führenden Unterhaltungselektronikkonzern entwickelte...

Akira
Ạkira, männlicher Vorname japanischer Herkunft, der »hell, klar« bedeutet. Bekannter Namensträger: Akira Kurosawa, japanischer Filmregisseur (20. Jahrhundert).

Akita
Akita, Hauptstadt der Präfektur Akita, auf der Insel HonshŠ«, Japan, 318 000 Einwohner; Universität; Holz-, Seiden-, Silberwarenindustrie, Erdölraffinerie; Flughafen; nahebei die wichtigsten Erdölfelder Japans.

Akiurgie
Akiurgie die, -, ...ien, Operationslehre in der Chirurgie (veralteter Begriff des 19. Jh.).

Akiva
Akiva, Akiba, männlicher Vorname, neuhebräische Form von Jakob.

Akiyuki Nosaka
Nosaka, Akiyuki, japanischer Schriftsteller, * Kamakura 10. 10. 1930.

Aki
Ạki, weiblicher Vorname japanischer Herkunft (japanisch aki »Herbst«).

akkadische Kunst
akkadische Kunst, sumerisch-akkadische Kunst.

Akkadisch
Akkadisch, semitische Sprache Babyloniens und Assyriens; in Keilschrifturkunden seit etwa 2550 v. Chr. bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. bezeugt, als Umgangssprache schon im 1. Jahrtausend v. Chr. vom Aramäischen verdrängt.

Akkad
Ạkkad, Akkade, alte Stadt in Nordbabylonien, genaue Lage unbekannt, wurde um 2334 v. Chr. durch Sargon von Akkad, den Begründer der Dynastie von Akkad, als Hauptstadt des ersten semitischen Großreiches auf mesopotamischem Boden gegründet; auch Name für Nordbabylonien.

Akka
Ạkka, Stadt in Israel, Akko.

Akke Kumlien
Kumlien, Akke (Axel Ragnar), schwedischer Buchkünstler und Maler, * Stockholm 3. 4. 1884, † Â  ebenda 4. 6. 1949.

Akkermann
Akkermann, Familiennamenforschung: Ackermann.

Akkerman
Akkermạn, früherer Name von Belgorod-Dnjestrowski.

Akklamation
Akklamation die, -/-en, Geschichte: Die Form der Abstimmung durch beistimmenden Zuruf wurde ursprünglich bei der Königswahl und bei anderen Entscheidungen der Volksversammlung angewandt. Moderne Verfassungsstaat kennen heute v. a. die Willensbildung durch Abstimmung. Bedeutsam ist die Akklam...

Akklamation
Akklamation die, Wahl durch Zuruf ohne Einzelabstimmung, im Mittelalter bei Königs- und Papstwahlen üblich.

Akklamation
Akklamation die, Zustimmung, Beifall.

akklamieren
akklamieren, laut zustimmen.

Akklimatisation
Akklimatisation die, im weiteren Sinn die Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, im engeren Sinn die Gewöhnung an ein fremdes Klima. Je größer und klimatisch verschiedenartiger der ursprüngliche Verbreitungsbezirk einer Art war und je weniger schroff sich die Verpflanzung vollzog, desto leichter...

Akkolade
Akkolade die, Buchdruck: geschweifte Klammer, die mehrere Zeilen oder mathematische Ausdrücke zusammenfasst.

Akkolade
Akkolade die, Orden: feierliche Umarmung, z. B. bei Aufnahme in einen Ritterorden oder bei Ordensverleihungen.

Akkolade
Akkolade: Durch geschweifte (Tasteninstrumente) oder gerade (Partituren) Klammern werden einzelne... Akkolade die, Musik: geschweifte Klammer, die in Partituren mehrere Notensysteme gleichzeitig erklingender Stimmen zusammenfasst.

Akkommodationsbreite
Akkommodationsbreite, der sich aus dem Unterschied zwischen der größten und kleinsten Sehweite ergebende Bereich der Akkommodationsfähigkeit des Auges (in Dioptrien gemessen).

Akkommodationskrampf
Akkommodationskrampf, Krampf des Ziliarmuskels (der durch mehr oder weniger starke Linsenwölbung die Brechkraft der Linse regelt), wodurch Pseudomyopie, evtl. Einwärtsschielen eintritt.

Akkommodationslähmung
Akkommodationslähmung, Unvermögen des Auges, nahe Objekte scharf auf der Netzhaut abzubilden. Die Störung entsteht durch Lähmung eines inneren Augenmuskels, des Ziliarmuskels. Ursache kann eine Schädigung des diesen Muskel versorgenden Nervs (Nervus oculomotorius) oder der Nervenzentren im Gehirn, z...

Akkommodationsmuskel
Akkommodationsmuskel, der Ziliarmuskel des Auges.

Akkommodationsparese
Akkommodationsparese, weniger stark ausgeprägte Akkommodationslähmung.

Akkommodationsphosphen
Akkommodationsphosphen, subjektive Lichtwahrnehmung in Form eines das Gesichtsfeld umgebenden hellen Ringes bei plötzlicher Veränderung der Akkommodation.

Akkommodationsstrecke
Akkommodationsstrecke, Abstand zwischen Nah- und Fernpunkt des Auges (also zwischen kleinster und größter Sehweite, auf die sich das Auge akkommodieren kann).

Akkommodation
Akkommodation die, -/-en, Akkommodationsraum, Geologie: der Raum in einem Ablagerungssystem, der mit Sediment verfüllt werden kann.

Akkommodation
Akkommodation die, -/-en, allgemein: Angleichung, Anpassung.

Akkommodation
Akkommodation die, -/-en, kognitive Akkommodation, Psychologie: in der Theorie Jean Piagets im Unterschied zur Assimilation die Anpassung der Verhaltens- und Denkschemata eines Subjektes an äußere Wahrnehmungsinhalte.