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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Reichspost
Reichspost, Post- und Fernmeldewesen.
Reichspräsident
Reichspräsident: Werbeumzug für Paul von Hindenburg vor dem zweiten Wahlgang am 26. April 1925; auf... Reichspräsident, das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs 1919† †™34; neben dem Reichstag zweites demokratisch legitimiertes Staatsorgan; unmittelbar vom Volk auf sieben Jahre gewählt; besa...
Reichsrat
Reichsrat Österreich-Ungarn: in Österreich-Ungarn 1867† †™1918 Bezeichnung für die gemeinsame Vertretung (Herrenhaus und Abgeordnetenhaus) der Königreiche und Länder der österreichischen Reichshälfte (Zisleithanien).
Reichsrat
Reichsrat, Bayern: in Bayern 1818† †™1918 die erste Kammer des Landtags.
Reichsrat
Reichsrat, Deutsches Reich: im Deutschen Reich 1919† †™34 die Vertretung der Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Reichs mit insgesamt geringen Befugnissen.
Reichsrat
Reichsrat, Dänemark, Norwegen, Schweden: in Dänemark, Norwegen und Schweden eine aristokratische Körperschaft, die seit dem späten Mittelalter neben dem König an der Regierung teilnahm und besonders während der Kalmarer Union große politische Bedeutung hatte.
Reichsrat
Reichsrat, Russland: im kaiserlichen Russland die 1801 als »ständiger Rat« gegründete, 1810 in den Reichsrat (»gossudarstwenny sowjet«) umgebildete höchste beratende Zentralbehörde; seit der Verfassung von 1906 ein Oberhaus, das mit der Reichsduma (2. Kammer) in der Gesetzgeb...
Reichsrecht
Reichsrecht, das Recht des Deutschen Reiches im Unterschied zum Recht der einzelnen Länder. Reichsrecht gab es im Heiligen Römischen Reich (bis 1806) und im Deutschen Reich seit 1871. Soweit es kein nationalsozialistisches Gedankengut enthält oder ausdrücklich aufgehoben wurde, gilt es in Deutschlan...
Reichsreform
Reichsreform, Deutsches Reich: die 1919 einsetzenden Bestrebungen, die Gebietsgliederung des Deutschen Reiches und das Verhältnis der Länder zum Reich umzugestalten; u. a. Aufhebung der engen Verbindung des Reiches mit Preußen, Anschluss des Landes Coburg an Bayern, Vereinigung der thüringischen Sta...
Reichsreform
Reichsreform, Heiliges Römisches Reich: im Heiligen Römischen Reich zunächst auf den Reichstagen von 1434 bis 1438 unternommene Bemühungen um ein Mitregierungsrecht der Reichsstände in Reichsangelegenheiten (Reichsregiment). Die Reichsstände drängten Maximilian I. (ab 1508 Kaiser) auf den Reichstage...
Reichsregierung
Reichsregierung, oberstes Exekutivorgan des Deutschen Reiches 1919† †™45. Für die Reichsregierung, die aus dem Reichskanzler, der auch Vorsitzender der Reichsregierung war, und den Reichsministern bestand, galten Kollegialität, Mehrheitsprinzip und Richtlinienkompetenz des Reichskanzlers. Die Reichsre...
Reichsregiment
Reichsregiment, Reichsreform.
Reichsritterschaft
Reichsritterschaft: Franz von Sickingen stirbt, Kupferstich Reichsritterschaft, im Heiligen Römischen Reich der v. a. aus den Ministerialen hervorgegangene niedere Adel in Schwaben, Franken und am Rhein, der eine reichsunmittelbare Stellung erreichen konnte und sich im 14./15. Jahrhundert zu Rit...
Reichsschatz
Reichs
Reichsschulden
Reichs
Reichsstatthalter
Reichs
Reichsstädte
Reichs
Reichsstände
Reichs
Reichstag zu Roncaglia
Reichstag zu Roncaglia, , Ronkalischer Reichstag.
Reichstagsbrand
Reichstagsbrand in Berlin, der den Nationalsozialisten als Rechtfertigung zur hemmungslose... Das Geschehen um den Reichstagsbrand am Abend des 27. Februar 1993 gehört für viele wegen der Täterfrage noch immer zu den umstrittensten Ereignissen im Umfeld der Errichtung der nationalsozialistischen...
Reichstagsgebäude
Reichstagsgebäude: nach dem Umbau durch Norman Foster (1995-99) Reichstagsgebäude, ursprünglich von P. Wallot 1884† †™94 in den Formen der italienischen Hochrenaissance errichtetes Gebäude des Reichstags in Berlin; im Deutschen Reich 1894 bis 1942 Sitz des deutschen Parlaments. Ein Teil des R...
Reichstag
Reichstag, Deutsches Reich: 1919† †™33 (Weimarer Republik) als Vertretung des souveränen Volkes oberster Träger der Reichsgewalt; wurde in allgemeiner, gleicher, geheimer, unmittelbarer Wahl nach dem Verhältniswahlsystem gewählt (ein Abgeordneter auf 60 000 Stimmen). Er beschloss die Reichsgesetze und...
Reichstag
Reichstag, Dänemark: in Dänemark (Rigsdag bis 1953) und Japan (Kokkai) die Gesamtheit beider Kammern des Parlaments, in Schweden (Riksdag) und Finnland (Eduskunta) die aus einer Kammer bestehende Volksvertretung.
Reichstag
Reichstag, Heiliges Römisches Reich: im Heiligen Römischen Reich bis 1806 die neben dem König/Kaiser stehende ständische Körperschaft; sie entwickelte sich seit dem 12. Jahrhundert aus den Hof- und Reichstagen zu einer Rechtseinrichtung. Der Reichstag wurde jeweils nach einer Bischofs- oder ...
Reichstag
Reichstag: Otto von Bismarck im Reichstag am 11. 1. 1887 (nach einer Zeichnung von Fritz Gehrke) Reichstag, Deutsches Reich: im Deutschen Reich (1871† †™1918) die Vertretung des Volkes (schon im Norddeutschen Bund so genannt). Er verkörperte neben dem Kaiser die Einheit des Reiches; gemeinsam mit dem ...
Reichstaler
Reichstaler, Münzwesen: Taler.
Reichstein
Reichstein, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu den Ortsnamen Reichstein (Sachsen), Reichenstein (Schlesien, Ostpreußen).
reichsunmittelbar
reichs
Reichsverfassung
Reichsverfassung, Frankfurter Reichsverfassung, die von der Frankfurter Nationalversammlung ausgearbeitete und am 28. 3. 1849 verkündete Verfassung, die zwar nicht in Kraft trat, aber wesentlich auf spätere Verfassungswerke eingewirkt hat. Ihre Ablehnung durch die beiden deutschen Großmächte Österre...
Reichsverfassung
Reichsverfassung, Heiliges Römisches Reich: im Heiligen Römischen Reich bis 1806 die staatsrechtliche Ordnung des Reichs, die in den Reichsgrundgesetzen niedergelegt war.
Reichsverfassung
Reichsverfassung, Weimarer Republik: die Verfassung der Weimarer Republik, Weimarer Reichsverfassung, die am 11. 8. 1919 von der Nationalversammlung verabschiedet wurde und am 14. 8. 1919 in Kraft trat. Sie bewahrte den bundesstaatlichen Aufbau, stärkte jedoch die Zentralgewalt. Die »Länder&la...
Reichsverfassung
Reichsverfassung: Struktur der Reichsverfassung des Deutschen Reichs (Kaiserreich) von 1871 bis 1918 Reichsverfassung, Deutsches Reich: im Deutschen Reich (Kaiserreich) 1871† †™1918 die Reichsverfassung vom 16. 4. 1871, die in vielen Teilen mit der Verfassung des Norddeutschen Bundes übereinstimmte. I...
Reichsversicherungsordnung
Reichsversicherungs
Reichsverweser
Reichsverweser, allgemein: Inhaber der Staatsgewalt bei Thronvakanz, provisorisches oder stellvertretendes Staatsoberhaupt.
Reichsverweser
Reichsverweser, das von der Frankfurter Nationalversammlung 1848 gewählte Oberhaupt der vorläufigen Zentralgewalt für Deutschland (Erzherzog Johann von Österreich).
Reichsverweser
Reichsverweser, Heiliges Römisches Reich: Reichsvikar, lateinisch Vicarius Imperii, im Heiligen Römischen Reich bis 1806 der Verwalter der Königsgewalt bei Thronvakanz, Regierungsunfähigkeit oder längerer Abwesenheit des Königs. Seit der Goldenen Bulle von 1356 war der Reichsverweser in den Ländern ...
Reichsvikar
Reichsvikar, Reichsverweser, Vicarius.
Reichswald
Reichswald, noch ziemlich geschlossener Waldbestand eines ehemaligen mittelalterlichen Königsforstes nordwestlich Düsseldorf an der niederländischen Grenze am Niederrhein westlich Kleve mit 30 % Eichen, 65 % Kiefern und 5 % Fichten, der auf einer bis 106 m hohen saaleeiszeitlichen Stauchendmoräne mi...
Reichswappen
Reichswappen: oben doppelköpfiger Reichsadler nach dem Reichsvikariatssiegel Siegmunds von 1402,... Reichswappen, allgemein Bezeichnung für das Wappen eines Reiches; im engeren Sinn Bezeichnung für das Wappen im Heiligen Römischen Reich, dessen Wappentier der Reichsadler darstellte; eines d...
Reichswehrprozess
Reichswehrprozess, der Ulmer Reichswehrprozess.
Reichswehr
Reichswehr, die Bezeichnung der Streitkräfte des Deutschen Reiches 1921† †™35 (1919† †™21 vorläufige Reichswehr); 1935 durch die Bezeichnung »Wehrmacht« ersetzt. Oberbefehlshaber der Reichswehr war der Reichspräsident, unter dem der Reichswehrminister die Befehlsgewalt ausübte. Nach dem Vers...
Reichswerke
Reichswerke, vom Deutschen Reich (1937† †™41) gegründete Gesellschaften; Hauptgesellschaften: 1) Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten »Hermann Göring«, Berlin, Verwaltungssitz: Salzgitter-Drütte; gegründet 1937; 2) Reichswerke Alpine Montanbetriebe, Linz, gegründet 1881. - Im...
Reichsämter
Reichs
Reichtum
Reichtum: Lebensbedingungen nach WeltregionenReichtum, ein weit überdurchschnittlicher Ausstattungsgrad von Personen, Gruppen, Staaten, Regionen oder Ähnliches mit Gütern unterschiedlicher Art; in erster Linie als wirtschaftlicher Reichtum verstanden, aber auch im Sinne natürlichen Reichtums (Öl-...
Reichwald
Reichwald, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu den Ortsnamen Reichwald (Schlesien, Bayern), Reichwalde (Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Ostpreußen).
Reichwein
Reichwein, Familiennamenforschung: aus dem alten deutschen Rufnamen Richwin (rÄ«hhi + wini) entstandener Familienname. Bekannter Namensträger: Adolf Reichwein, deutscher Kulturpolitiker und Pädagoge (19./20. Jahrhundert).
Reichweite
Reichweite, Boxen: bei ausgestrecktem Arm die Entfernung vom eigenen zum gegnerischen Körper. (Halbdistanz)
Reichweite
Reichweite, Luftfahrt: Strecke, die ein Flugzeug ohne Nachtanken auf direktem Kurs zurücklegen kann.
Reichweite
Reichweite, Militärwesen: meist Kurzbezeichnung für die eigentliche Bekämpfungsreichweite eines Waffensystems, die erheblich unter der maximalen Schussweite liegt. Bei der Luftwaffe wird der Begriff auch im Sinne von Aktionsradius verwendet, da sich die für Kampfflugzeuge in erster Linie relevante R...
Reichweite
Reichweite, Nachrichtentechnik: Entfernung zwischen Sender und Empfänger, bis zu der eine qualitätsgerechte ûbertragung möglich ist.
Reichweite
Reichweite, Physik: Wegstrecke geladener Teilchen in Materie bis zur völligen Abbremsung infolge Ionisation. Bei einer kinetischen Energie von 1 MeV haben z. B. Elektronen in Aluminium eine Reichweite von 1,5 mm, Protonen von 0,013 mm. Für Gammastrahlung und Neutronen gibt man die Distanz an, über d...
Reichweite
Reichweite, Werbung: Maßzahl zur Feststellung der Verbreitung eines Werbeträgers, definiert als Gesamtzahl derjenigen Personen einer Zielgruppe oder Prozentzahl der Gesamtbevölkerung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem Werbeträger erreicht wird; hängt bei Printmedien von der Auflage, bei Fu...
Reich
Reich, allgemein und Geschichte: Imperium, Regnum, Bezeichnung für den mehrere Stämme oder Völker umfassenden Herrschaftsbereich eines Monarchen mit religiös begründetem Anspruch auf Weltherrschaft, v. a. im Altertum (Babylonisches, Assyrisches, Persisches, Ägyptisches, Römisches Reich, als dessen F...
Reich
Reich, Biologie: nach der Domäne die zweitoberste systematische Kategorie der Lebewesen. Innerhalb der Eukaryoten werden mehrere Reiche unterschieden, v. a. Pflanzen, Pilze und Tiere. Die Einordnung der prokaryotischen Domänen Archaebakterien und Eubakterien in Reiche ist noch umstritten.
Reich
Reich, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch rÄ«che »von hoher Abkunft, vornehm, edel, mächtig, reich«, meist als Anspielung auf den Reichtum des ersten Namensträgers. So gehörte Gotfrit Reich (Regensburg, 14. Jahrhundert) zur reichsten Patrizierfamilie der Donaustadt....
reich
reich, von geschmacklicher Dichte und Intensität; Begriff der Weinansprache für Weine mit hohem Extrakt- und Alkoholgehalt.
Reid Anderson
Anderson , Reid, kanadischer Tänzer, Choreograf und Ballettdirektor, * New Westminster (British Columbia) 1. 4. 1949.
Reidel
Reidel, Familiennamenforschung: Reitel.
Reidemeister
Reidemeister, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch reiten »rechnen«, mittelhochdeutsch reitemeister »Vorsteher des Rechenamtes, Stadtrechner«, frühneuhochdeutsch reidemeister »Rentmeister«. Bekannte Namensträgerin: Helga Reidemeister, deutsche Fil...
Reidenbach
Reidenbach, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Rheinland-Pfalz).
Reifart
Reifart, Reifarth, Familiennamenforschung: Reifert.
Reifearomen
Reifearomen, Geruchsnoten von (gut) gealterten (altern) Weinen.
Reifekurve
Reifekurve, Darstellungsform des Reifeverlaufs von Trauben, in der v. a. die Entwicklung des Mostgewichts, des Säuregehalts und des Beerengewichts berücksichtigt wird; wenn sich die Kurven des Säuregehalts und des Mostgewichts in der Darstellung überschneiden, gelten die Trauben gemeinhin als reif. ...
Reifelvögel
Reifelvögel, Ptiloris, Craspedophora, Gattung großer Paradiesvögel mit drei Arten im Süden Neuguineas und im Nordosten Australiens; die nicht besonders bunt gefärbten Männchen legen bei der Balz den Kopf zurück, um die violett schillernden Kehl- und Vorderhalsfedern zu zeigen.
Reifenberg
Reifenberg, Reifenberger, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern).
Reifenrath
Reifenrath, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen bei Wissen/Kreis Altenkirchen (Rheinland-Pfalz).
Reifenstein-Syndrom
Reifenstein-Syndrom , durch testikuläre Feminisierung oder erblichen männlichen Pseudohermaphroditismus hervorgerufenene Gynäkomastie mit Tubulussklerose u. Hypogonadismus.
Reifenstein
Reifenstein, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu den Ortsnamen Reifenstein (Thüringen, Österreich), Reiffenstein (Burgruine in Sterzing/Südtirol).
Reifen
Reifen, Sport: Handgerät der rhythmischen Sportgymnastik (Durchmesser 80 bis 100 cm; aus Holz, Kunststoff, Leichtmetall).
Reifen
Reifen: Autoreifendeponie Schöneiche bei Mittenwalde Die wichtigsten Reifenbauarten (Diagonal- und Gürtelreifen) können jeweils als Schlauchreifen oder schlauchlose Reifen ausgeführt sein. Bei schlauchlosen Reifen dichtet die Decke unmittelbar am Felgenrand; die Innenseite besteht aus einer...
Reifeprüfung
Reifeprüfung, Bildungswesen: das Abitur.
Reifert
Reifert, Reiferth, Familiennamenforschung: auf eine durch ...r-Umsprung entstandene Form von Reinfried oder Reichfrid (rÄ«ihhi und fridu) zurückgehender Familienname.
Reifer
Reifer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch reif »Seil«, mittelniederdeutsch rep »Seil, Tau« für den Seiler (vgl. Reifschläger, Repschläger). 2) Berufsname zu mittelhochdeutsch reif »Reif« für den Hersteller von Fassreifen. 3) Berufsname zu...
Reifeteilung
Reifeteilung, die Meiose.
Reife
Das Kennzeichen der Traubenreife ist ein Maximum an eingelagertem Zucker. Zur Vollreife oder physiologischen Reife gehört auch die abgeschlossene Aromareife, die den Zeitpunkt der maximalen Einlagerung von Aromastoffen in die Beerenhaut bezeichnet. ûberreife ist für Weine aus edelfaulen Trauben erwü...
Reife
Jeder Wein reift anders Warum ein Wein Jahre, Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt werden kann, ohne auszuzehren, zu maderisieren oder umzukippen, warum er im Gegenteil dabei noch an Tiefe und Vielschichtigkeit gewinnt - das gehört zu den noch immer weitgehend unerforschten Geheimnissen der Weinw...
Reife
Reife, bei Pflanzen, Früchten und Samen jener Entwicklungsgrad, in dem sie genuss-, verwendungs- oder lagerfähig sind (technische Reife). Die Kornreife von Samen ist mit einer Wasserabgabe (Schrumpfung) verbunden und durchläuft mehrere Reifestadien bis zur physiologischen Reife. Bei vielen F...
Reife
Reife, Kellerwirtschaft: Entwicklungsstadium beim Ausbau von Weinen, in dem sie die für das Abfüllen notwendige Harmonie ihrer Aroma- und Geschmackskomponenten erreicht haben; man spricht von Füllreife, gelegentlich auch von Flaschenreife, wobei dieser Begriff meist für den Reifeprozess des Wein...
Reife
Reife, Weinservice: Die Summe der positiven aromatischen und geschmacklichen Veränderungen bei der Flaschenlagerung von alterungsfähigen Weinen; bestimmte Weine entwickeln sich über Jahre oder Jahrzehnte hinweg zu einem organoleptischen Höhepunkt, ein Prozess, der als Flaschenreife bezeichnet wird † ...
Reife
Wann sind die Trauben reif? Eine der wichtigsten, aber auch schwierigsten Entscheidungen des Winzers betrifft die optimale Reife seiner Trauben und den Beginn der Weinlese. Traditionell wurden dazu die Entwicklung der Säure- und der Zuckerwerte in der so genannten Reifekurve aufgezeichnet - am ...
Reiffenstein
Reiffenstein, Familiennamenforschung: Reifenstein.
Reiff
Reiff, Familiennamenforschung: Reif.
Reifrock
Reifrock: Diego Velazquez, »Die Infantin Margaretha Theresia in blaurotem Reifrock mit... Reifrock, durch Reifen aus Holz, Fischbein oder Metall versteifter Frauenrock, meist als Unterrock. In der höfischen Spanischen Mode bestimmte der Reifrock die kegelförmige Rocksilhouette, erhielt in ...
Reifschläger
Reifschläger, Familiennamenforschung: hochdeutsche Form von Repschläger.
Reifträger
Reifträger, polnisch Szrenica, der nordwestlichste Gipfel des Riesengebirges, in Polen, 1 362 m über dem Meeresspiegel; Sessellift von Szklarska Poreba; Wetterstation.
Reifung
Reifung, Chemie und Physik: die unter dem Einfluss bestimmter Temperaturen oder von Enzymen beziehungsweise Mikroorganismen stattfindende physikalische oder chemische Veränderung von Stoffen (z. B. bei der Käse- oder Weinherstellung).
Reifung
Reifung, Medizin: Entwicklung des Organismus im Mutterleib bis zur Geburtsreife. Die Reifung wird genetisch gesteuert und ist von der Versorgung des Ungeborenen mit Sauerstoff und Nährstoffen über Plazenta und Nabelschnur abhängig. Bei Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft, Störungen d...
Reif
Reif, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch reif »Seil, Band, Reif« für den Hersteller von Seilen oder Fassreifen bzw. für den Weinschenk, der einen Reifen zum Zeichen des Ausschanks aushängt. 2) Möglich ist auch das Vorliegen eines Berufsübernamens für den Leinw...
Reif
Reif: Raureif Reif, kristalline Eisablagerung, die sich auf festen Körpern aus dem atmosphärischen Wasserdampf bei Temperaturen unter 0 °C bildet; bei Temperaturen über 0 °C bildet sich Tau.
Reigate
Reigate , Stadt in der County Surrey, Südengland, an den North Downs, 48 500 Einwohner, Pendlerwohnvorort von London.
Reigel
Reigel, Familiennamenforschung: Reiger 1).
Reigen
Reigen: Nasentanz in Gimpelsbrunn; kolorierter Holzschnitt, gedruckt bei Nikolaus Meldemann (tätig... Reigen , eine der ältesten Tanzarten in Kreis-, Ketten- oder Reihenform, bei der sich die Tänzer schreitend oder hüpfend fortbewegen; ursprünglich von Gesang begleitet; heute noch i...
Reiger
Reiger, Reiher, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch reigel, reiger, reiher »Reiher« für den Jäger. Das Fleisch des Reihers galt im Mittelalter als vornehme Speise. Daneben kann auch ein Hausname vorliegen. 2) niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch reig...
Reig
Reig, Reige, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch reie, reige »eine Art Tanz, Reigen, besonders der Frühlings- und Sommertanz, wobei man in langer Reihe hintereinander übers Feld zog« für den Reigenführer bzw. für einen leidenschaftlichen Tänzer.
Reihendorf
Reihendorf, Dorf, Dorfformen.
Reihenhaus
Reihenhaus: von Mart Stam in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart (1927) Reihenhaus, Element der geschlossenen Bebauungsweise in Giebel- oder Traufenstellung zur Straße, in Reihen parallel oder in Zeilen senkrecht zur Straße, ohne Bauabstand nebeneinander, auch versetzt oder gestaffelt, ein...
Reihenmotor
Reihenmotor, ein Verbrennungsmotor.
Reihenschaltung
Reihenschaltung (Grafiken) Reihenschaltung, Hintereinanderschaltung, Serienschaltung, elektrische Schaltung, bei der alle Stromquellen und -verbraucher so zu einem Stromkreis geschaltet werden, dass sie vom selben Strom durchflossen werden. Auf jeden Verbraucher entfällt der seinem Widerstand en...
Reihenschank
Reihenschank, Wirtschaftsgeschichte: die [brauberechtigten] Bürger (Braukommune) legten jährlich durch Losentscheid (deshalb auch Braulos genannt) die Reihenfolge fest, in der sie im Brauhaus der Stadt ihr Bier brauen und in ihrem Haus ausschenken durften. Dafür hatten sie Braugeld und Trank...
Reihenschlussmotor
Reihenschlussmotor, Elektromotor.