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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Mikrospermie
Mikrospermie die, -, ...ien, Vorkommen extrem kleiner Samenfäden in der Samenflüssigkeit.

Mikrospermium
Mikrospẹrmium das, -s, ...mien , extrem kleiner Samenfaden.

Mikrosplanchnie
Mikrosplanchnie die, -, ...nien, angeborene Kleinheit der Eingeweide.

Mikrosporie
Mikrosporie die, durch menschen- oder tierpathogene Microsporum-Arten hervorgerufene oberflächliche Hautpilzkrankheit; häufig vertreten war früher die durch Microsporum audouinii hervorgerufene, stark ansteckende, teils epidemisch bei Kindern auftretende Form mit runden, schuppenden Herden a...

Mikrostomie
Mikrostomie, krankhaft verkleinerter Mund, der bei verschiedenen angeborenen Krankheiten sowie Haut- und Bindegewebekrankheiten, z. B. der Sklerodermie, auftritt.

Mikrostrukturtechnik
Mikrostrukturtechnik, die Mikrotechnik.

Mikrosystemtechnik
Mikrosystemtechnik: Mikrosystem, bestehend aus Mikroprozessor sowie Sensor und Aktor Die Mikrosystemtechnik ermöglicht nicht allein eine Verkleinerung von Baugruppen und Funktionseinheiten, sondern durch die Miniaturisierung werden bestimmte Effekte erst zugänglich gemacht und und neue Anwendung...

Mikrotom
Mikrotom das, Präzisionsinstrument zur Herstellung feinster Schnitte von eingebetteten biologischen und anderen Objekten zur mikroskopischen Untersuchung. Die Schnittdicke gewöhnlicher Mikrotome liegt bei einigen μm, moderne Ultramikrotome für elektronenmikroskopische Präparate liefern Schnitte bis...

Mikrotransfusion
Mịkrotransfusion, ûbertritt von kleinsten kindlichen Blutmengen über den Mutterkuchen (Plazenta) in den mütterlichen Blutkreislauf, besonders während der Geburt und Nachgeburtsperiode. Sie kann zur Bildung von Antikörpern bei der Mutter führen, die bei einer weiteren Schwangerschaft eine häm...

Mikrotron
Mikrotron: Schematische Darstellung eines Rennbahnmikrotrons ohne Vakuumkomponenten; rot... Mikrotron das, Teilchenbeschleuniger für Elektronen, der nach dem Zyklotronprinzip arbeitet. Beim klassischen Mikrotron (Elektronenzyklotron) bewegen sich die Elektronen in einer Beschleunigungskammer senkrec...

Mikrotubuli
Mikrotubuli, sehr kleine röhrenartige Strukturen des Zytoskeletts, die von Protofilamenten aus Tubulin aufgebaut werden. Sie bilden unter anderem Leitstrukturen für gerichtete Bewegungen von Zellbestandteilen, z. B. der Chromosomen bei der Mitose.

Mikroventrikulie
Mikroventrikulie \zu die, -, ...ien, extreme Kleinheit der Hirnventrikel.

Mikroverkalkungen
Mikroverkalkungen, nur durch Mammografie nachweisbare, 150 bis 400 μm große Kalkablagerungen in der weiblichen Brust; gelten als krebsverdächtig; eine histologische Klärung ist deshalb erforderlich.

Mikrovermehrung
Mikrovermehrung, Meristemvermehrung, Verfahren der Pflanzenvermehrung aus Sprossspitzen oder Bildungsgewebe. Knospen von Kräutern, Stauden, Gehölzen werden auf Agar-Nährboden gesetzt und zum Sprossen der oberirdischen Teile gebracht (Meristemkultur). Dann wird durch Zugabe von Wuchsstoffen die B...

Mikrovilli
Mikrovịlli, etwa 1 μm lange und 0,1 μm dicke fingerförmige Ausstülpungen an der Oberfläche von Stoffe aufnehmenden tierischen und menschlichen Epithelien (z. B. Darm, Nierentubuli). Mikrovilli vergrößern die resorbierende Oberfläche und erleichtern so den Stoffaustausch.

Mikrowaage
Mikrowaage, sehr empfindliche Analysenwaage, für Mikroanalysen konzipiert, mit einer Höchstlast von 3 bis 50 g; Teilungswert kleiner als das 10<sup>† †5</sup>-Fache der Höchstlast.

Mikrowellenastronomie
Mikrowellenastronomie, Teilgebiet der Radioastronomie, das sich mit der Untersuchung der von Himmelskörpern ausgehenden Mikrowellenstrahlung, dem kurzwelligen Bereich der Radiofrequenzstrahlung, befasst.

Mikrowellenbehandlung
Mikrowellenbehandlung, Form der Elektrotherapie durch Einwirken von Mikrowellen; angewendet z. B. bei Entzündungen, Abszessen, Gelenk- oder Wirbelsäulenerkrankungen.

Mikrowellenherd
Mikrowellenherd, Mikrowellengerät, elektrisches Haushaltsgerät zur Wärmebehandlung (Garen) von Lebensmitteln mittels Mikrowellenerwärmung, wobei die Wärme im Gegensatz zu konventionellen Verfahren direkt im Inneren des Garguts entsteht. Die Erzeugung der Mikrowellen erfolgt in einem Magnetron, von w...

Mikrowellenlandesystem
Mikrowellenlandesystem, ein Landeführungssystem.

Mikrowellenspektroskopie
Mikrowellenspektroskopie, Teilgebiet der Hochfrequenzspektroskopie.

Mikrowellentechnik
Mikrowellen sind elektromagnetische Wellen mir Frequenz zwischen 300 MHz und 300GHz. Die Mikrowellentechnik liegt bezüglich des Frequenzspektrums der elektromagnetischen Strahlung zwischen der Hochfrequenztechnik und der Optik. Wichtige Anwendungen der Mikrowellentechnik finden sich in der Kommunika...

Mikrowellen
Mikrowellen: Mikrowellengerät mit Magnetkarten für die Programmierung der jeweiligen Garzeit Mikrowellen, Sammelbegriff für den die Dezimeter-, Zentimeter- und Millimeterwellen umfassenden Wellenlängenbereich mit Frequenzen zwischen 300 MHz und 300 GHz (Höchstfrequenz). Die Mikrowe...

Mikrozensus
Mikrozẹnsus, Stichprobenerhebung, die eine Volkszählung ergänzt.

Mikrozephale
Mikrozephale der oderdie, -n, -n, die Merkmale der Mikrozephalie Zeigende.

mikrozephal
mikrozephal kleinköpfig, einen kleinen Gehirnschädel besitzend.

Mikrozirkulation
Mikrozirkulation, Blutkreislauf im Bereich des Kapillarsystems, in dem der Stoff-, Wasser- und Gasaustausch zwischen Blut und Gewebe stattfindet.

mikrozirkulatorisch
mikrozirkulatorisch, die Mikrozirkulation betreffend.

Mikrozytose
Mikrozytose, vermehrtes Vorkommen von Mikrozyten im Blut.

Mikrozyt
Mikrozyt \Kurzwort aus der, -en, -en (meist Plural), extrem kleine rote Blutkörperchen (Vorkommen bei verschiedenen Anämien).

mikrozytär
mikrozytär, die Mikrozyten betreffend; z. B. mikrozytäre Anämie.

Mikro
Mikro, Vorsatzzeichen μ, Vorsatz vor Einheiten für den Faktor 10<sup>† †6</sup> (Millionstel); z. B. 1 Mikrogramm = 1 μg = 10<sup>† †6</sup> g = 0,001 mg.

Mikroökonomik
Mikro

Miksa Déri
Déri , Miksa (Max) Karl, ungarischer Elektrotechniker, * Bács 27. 10. 1854, † Â  Meran 3. 3. 1938.

Miksa I
Mịksa I. , Name von Kaiser Maximilian II. als ungarischer König (1564† †™76).

Miksch
Miksch, Familiennamenforschung: aus der eindeutschenden Schreibung einer slawischen Ableitung von Nikolaus entstandener Familienname.

Miktionsstörungen
Miktionsstörungen, Harnentleerungsbeschwerden.

Miktionszystourethrografie
Miktionszystourethrografie die, -, ...ien, Untersuchungsmethode bei Störungen des Harnabflusses durch Röntgen der mit einem wasserlöslichen Kontrastmittel gefüllten Blase.

Miktionszysturethrografie
Miktionszyst

Miktion
Miktion die, -/-en, Entleeren der Harnblase. Normalerweise scheidet der Erwachsene etwa 4- bis 6-mal täglich jeweils 300† †™400 ml Harn aus. Dabei greifen willkürliche und unwillkürliche Körperfunktionen ineinander. Die Miktion wird über Nervenimpulse aus dem unteren Rückenmark (Sakral...

Mikulicz-Klemme
Mikulicz-Klemme , gebogenes chirurgisches Instrument zum Festklemmen des geöffneten Bauchfells bei Operationen.

Mikulicz-Linie
Mikulicz-Linie, ideale mechanische Beinachse (Orthopädie).

Mikulicz-Naht
Mikulicz-Naht, Dreifachoperationsnaht bei der Darmanastomosierung.

Mikulicz-Syndrom
Mikulicz-Syndrom, chronisch rezidivierende Aphthen.

Mikulicz-Syndrom
Mikulicz-Syndrom, Knochenzyste.

Mikulicz-Syndrom
Mikulicz-Syndrom, Schwellung von Tränen- und Mundspeicheldrüsen als Begleiterscheinung bei Sialose bzw. malignem Lymphom.

Mikulicz-Zelle
Mikulicz-Zelle, entartete Zelle mit chromatinreichem Kern und Vakuolen im Zellplasma (Vorkommen beim Rhinosklerom).

Mikulás Dzurinda
Mikuláš Dzurinda mit dem neuen slowakischen Präsidenten Ivan Gašparovič nach dessen Vereidigung am... Dzurinda, Mikulás, slowakischer Politiker, * Spisskà½ Š tvrtok 4. 2. 1955; Ingenieur; 1994 Verkehrsminister; war 1990 Mitgründer der Christlich-Demokratischen Bewe...

Mikulás Medek
Medek, Mikulás, tschechischer Maler, * Prag 3. 11. 1926, † Â  ebenda 23. 8. 1974.

Mikus
Mikus, Mikusch, Familiennamenforschung: aus der eindeutschenden Schreibung einer mit dem slawischen Suffix ...us gebildeten Ableitung von Nikolaus entstandener Familienname.

Mikuta
Mikuta, Mikutta, Familiennamenforschung: aus einer tschechischen Ableitung von Nikolaus entstandener Familienname.

Mikwe
Mikwẹ die, Judenbad, die Badestätte für die in der jüdischen Religion vorgeschriebenen rituellen Bäder und Waschungen; in ihrer einfachsten Form ein bis zum Grundwasserspiegel reichender Schacht mit umlaufender Treppe, in Deutschland erhalten in Friedberg (Hessen; 1260). Aufwendigere Anlagen...

MIK
MIK, Abkürzung für maximale Immissionskonzentration (MIK-Wert).

Mila Haugová
Haugová, Mila, slowakische Lyrikerin, * Budapest 14. 6. 1942.

Mila Kopp
Kopp, Mila, deutsche Schauspielerin, * Wien 20. 10. 1904, † Â  Stuttgart 14. 1. 1973.

Mila Rodino
Mila Rodino , Name der Nationalhymne Bulgariens, die 1964 angenommen wurde.

Milada
Mịlada, weiblicher Vorname tschechischer Herkunft, Neubildung zu tschechisch milá »Geliebte«.

Milan Begovc
Bẹgovc , Milan, kroatischer Dichter, * Vrlika (Dalmatien) 19. 1. 1876, † Â  Zagreb 13. 5. 1948.

Milan Hodža
Hodža , Milan, tschechoslowakischer Politiker, * Sucany (Mittelslowakei) 1. 2. 1878, † Â  Clearwater (Fla.) 27. 6. 1944.

Milan I. Obrenovic
Mịlan I. Obrẹnovic , Fürst 1868† †™82; als Milan IV. und König (1882† †™89) von Serbien, * MarasÌ¡esÌ¡ti (bei FocsÌ¡ani, Rumänien) 22. 8. 1854, † Â  Wien 11. 2. 1901; Großneffe von Milos Obrenovic; erlangte auf dem Berliner Kongress (1878) die Unabhängigkeit Serbiens vom Osmanisch...

Milan Kucan
Milan Kučan Kucan , Milan, slowenischer Politiker, * Križevci v Prekmurju (bei Murska Sobota) 14. 1. 1941; 1978† †™86 Präsident des slowenischen Parlaments, förderte 1986† †™89 als KP-Chef und Reformkommunist eine freiheitliche und pluralistische Entwicklung; war der erste frei gewählte ...

Milan Kunc
Kunc , Milan, Maler tschechischer Herkunft, * Prag 1944; gründete 1979 zusammen mit Peter Angermann (* 1945) und Jan Knap (* 1949) die Gruppe »Normal«, die in ihren Gemälden programmatisch Triviales und Klischeehaftes aufgreift. Ihre Bilder entlarven auf ironische Weise die ...

Milan Kundera
Milan Kundera Kụndera, Milan, tschechischer Schriftsteller, * Brünn 1. 4. 1929; lebt seit 1980 in Paris; schrieb Lyrik, Dramen (»Die Schlüsselbesitzer«, 1962), Erzählungen (»Das Buch von der lächerlichen Liebe«, 1970) und Romane (»Die unerträgliche Leichtigk...

Milan Rakc
Rakc , Milan, serbischer Lyriker, * Belgrad 18. 9. 1876, † Â  Zagreb 30. 6. 1938.

Milan Rúfus
Rúfus, Milan, slowakischer Lyriker, * Závažná Poruba (bei LiptovskའMikulás) 10. 12. 1928, † Â  Bratislava 11. 1. 2009.

Milan Stojadinovic
Stojadịnovic , Milan, jugoslawischer Politiker, * Cacak 23. 7. 1888, † Â  Buenos Aires 24. 10. 1961.

Milan Uhde
Milan Uhde Uhde, Milan, tschechischer Bürgerrechtler und Schriftsteller, * Brünn 28. 7. 1936; 1977 Unterzeichner der »Charta 77«, danach teilweise Publikationsverbot; 1990† †™92 Kultusminister der Tschechischen Republik, schreibt v. a. Film- und Fernsehdrehbücher, Hörspiele, Kurzge...

Milan Š tefánik
Š tefánik , Milan, tschechoslowakischer Politiker, * Kosariská (bei Pistyan) 21. 7. 1880, † Â  (Flugzeugabsturz) Weinern (heute zu Pressburg) 4. 5. 1919.

Milana
Milana, tschechische Betonung Mịlana, weiblicher Vorname, weibliche Form von Milan.

Milane
Milane: Roter Milan (Milvus milvus) Milane , Milvinae, Unterfamilie lang- und schmalflügeliger Greifvögel. In Mitteleuropa: Roter Milan (Gabelweihe, Königsweihe, Milvus milvus), etwa 60 cm lang, überwiegend rotbraun, Schwanz tief gegabelt; Schwarzer Milan (Milvus migrans), bis über 50 cm groß, s...

Milano Marittima
Milano Marịttima, italienisches Seebad, Vorort von Cervia.

Milano
Milano, italienischer Name von Mailand.

Milan
Mịlan, männlicher Vorname tschechischer Herkunft (urslawisch *milÑŠ’ »lieb, teuer« + Endung -an). Bekannter Namensträger: Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).

Mila
Mila, weiblicher Vorname, tschechische Kurzform (Míla) mehrerer weiblicher Vornamen, zum mBeispiel Ludmila (Ludmilla), Miloslava (Miloslawa), Milena, Emílie (Emilie).

Milben
Milbe Milben, Acari, Acarina, weltweit verbreitete Ordnung etwa 0,1† †™30 mm langer Spinnentiere in allen Lebensräumen an Land und in Gewässern; mit meist vier Beinpaaren und kauenden oder stechend-saugenden Mundwerkzeugen. - Milben ernähren sich als Pflanzen- und Abfallfresser (z. B. Vorrats...

Milben
Milben: weltweit verbreitete Gruppe der Spinnentiere (Arachnida). Im Gegensatz zu den anderen Spinnentieren, die meist räuberisch leben, sind Milben meist Pflanzenfresser oder leben parasitisch auf Pflanzen oder Tieren. Einige Milbenarten parasitieren auch auf Menschen und können bei empfindlichen P...

Milch-Alkali-Syndrom
Milch-Alkali-Syndrom, Burnett-Syndrom, ûberschuss an Calcium und Phosphat im Blut, dessen pH-Wert dadurch zum alkalischen Bereich verschoben ist. Ursache ist eine längere Medikation mit säurehemmenden Mitteln (Antacida) oder ein ständiges ûberangebot an Milch. Das Milch-Alkali-Syndro...

Milchbaum
Milchbaum, Art der Gattung Brotnussbaum.

Milchbildung
Milchbildung, Muttermilch.

Milchbrustgang
Milchbrustgang, Lymphbahnen.

Milchdrüsen
Milchdrüsen, Mammadrüsen, Milch produzierende Hautdrüsen der Säugetiere (einschließlich des Menschen), die sich stammesgeschichtlich aus Schweißdrüsen entwickelt haben. Die Milchsekretion wird vom Hormon Prolactin gesteuert. Milch wird so lange gebildet, wie gesaugt wird.

Milcheinschuss
Milcheinschuss, Brustdrüsen.

Milcher
Milcher, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch milch, milich »Milch« für den Milchhändler. Diese Berufsbezeichnung ist in Frankfurt am Main seit 1324 bezeugt. 2) auf eine Nebenform von Melchior zurückgehender Familienname. In Nürnberg ist anno 1363 Romung Milcher bez...

Milchfieber
Milchfieber, gelegentlich auftretende Temperaturerhöhung während des Milcheinschusses nach der Geburt. Das Milchfieber hält ca. 1† †™2 Tage an, die Körpertemperatur steigt selten über 38 °C. (Trockenmilchfieber)

Milchgangspapillom
Milchgangspapillom, gutartige Geschwulst der Brustdrüse (Brustkrankheiten).

Milchgebiss
Milchgebiss, kindliches Gebiss.

Milchglas
Milchglas, undurchsichtiges, meist durch Zusatz von Fluorverbindungen, Phosphaten, Titandioxid, Zinnoxid zur Glasschmelze getrübtes, lichtdurchlässiges und lichtverteilendes Trübglas.

Milchgänge
Milchgänge, Ductus lactiferi, Anatomie: Ausführgange von den Endstücken der Milchdrüsen hin zur Brustwarze.

Milchner
Milchner, der männliche geschlechtsreife Fisch.

Milchnährschaden
Milchnährschaden, sehr seltene Ernährungsstörung des Säuglings durch einseitige Ernährung mit Kuhvollmilch (zu wenig Kohlenhydrate, zu viel Eiweiß) mit übel riechendem, festem, weißem Stuhl (»Kalkseifenstuhl«) und Zeichen einer Dystrophie.

Milchnährschäden
Milchnährschäden, Mangelernährung des Säuglings durch Verwendung von unverdünnter Kuhmilch als Muttermilchersatz. Kuhmilch enthält zu wenig Kohlenhydrate, Vitamine, Calcium und Eisen, aber zu viele Kalorien. Sie ist außerdem für Säuglinge schwer verdaulich. Milchnährschäden kommen heute praktisch ni...

Milchpfennig
Milchpfennig, Handschlag.

Milchpumpe
Milchpumpe, Gerät zum Abpumpen von Muttermilch aus der weiblichen Brust. Mechanische Milchpumpen sind einfach im Gebrauch und eignen sich v. a. zum kurzfristigen Abpumpen oder zum Anregen der Milchproduktion und zur vollständigen Entleerung der Brust. Elektrische Milchpumpe kommen v. a. dann zum Ein...

Milchröhren
Milchröhren, mit Milchsaft gefüllte, lebende, oft vielkernige Exkretzellen bei verschiedenen Pflanzenarten. Die ungegliederten Milchröhren gehen aus einer Zelle hervor, sind meist stark verzweigt und können mehrere Meter lang werden. Sie kommen z. B. bei Wolfsmilch-, Maulbeer- und Hundsgiftg...

Milchsack
Milchsack, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch milchsac »Hirtentasche« für einen Hirten. 2) Im älteren obersächsischen Dialekt bedeutete Milchsack das Euter der Kuh, sodass auch ein Berufsübername für den Melker vorliegen kann.

Milchsaft
Milchsaft, Botanik: Latex, Zellsaftemulsion in den Milchröhren einiger Pflanzen; milchige, weiß, gelb oder rötlich gefärbte, an der Luft trocknende Flüssigkeit; enthält u. a. Salze, Alkaloide, ätherische Öle und Gummiharze.

Milchsaft
Milchsaft, Physiologie: Chylus, die trüb-weißliche Flüssigkeit der Lymphgefäße des Dünndarms nach Aufnahme fetthaltiger Nahrung. Der Milchsaft wird von den Dünndarmzotten über den Milchbrustgang in die venöse Blutbahn geleitet.

Milchschorf
Milchschorf: mit Schuppung und Krustenbildung auf dem Kopf eines Säuglings Milchschorf, bei Säuglingen auftretende Form des atopischen Ekzems; gekennzeichnet durch Rötungen, Schuppen- und Krustenbildung im Bereich des Kopfes und der seitlichen Gesichtsanteile. - Die Behandlung erfolgt mit ...

Milchstern
Milchstern: Ornithogalum Milchstern, Ornithogalum, Gattung der Hyazinthengewächse; Zwiebelpflanzen mit grasähnlichen Blättern und weißen, sternförmigen Blüten, zum Teil Zierpflanzen. Systematik ûberabteilungAbteilungKlasseOrdnungFamilieGattung SpermatophytaMagnoliophytaLiliopsidaAsparagalesHyacinth...

Milchstraßensystem
Milchstraßensystem: Ansicht der Milchstraße im Sternbild Schütze Wie uns das Band der Milchstraße am nächtlichen Himmel zeigt, gehört die Sonne mit ihren Planeten, darunter die Erde, zu einem riesigen Sternsystem. Es ähnelt einem Diskus von 100 000 Lichtjahren Durchmesser. Sein Zentru...