Kopie von `Valuenet - Lexikon Recht & Steuern`
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Kategorie: Juristisch > Recht und Steuern
Datum & Land: 13/02/2009, De.
Wörter: 1043
Freiwilliges soziales Jahr
Leisten Jugendliche ein freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr, steht den Eltern weiterhin das Kindergeld bzw. der Kinderfreibetrag (und ab 2002 auch der Freibetrag für den Betreuungs-, Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf) zu. Hierfür müssen die Kinder ...
Fremdvergleich
Verträge zwischen nahen Angehörigen werden steuerlich nur anerkannt, wenn sie dem sogenannten Fremdvergleich standhalten. Damit müssen die vertraglichen Vereinbarungen dem entsprechen, was zwischen fremden Dritten üblich ist. Zudem müssen die vertraglichen Vereinbarungen auc...
Fremdwährungsguthaben
Kursgewinne, die sich durch eine Anlage in ausländische Währung ergeben, sind nur dann steuerbar, wenn das Fremdwährungsguthaben innerhalb der Veräußerungsfrist (Spekulationsfrist) in eine andere Währung getauscht wird. Ein Umtausch liegt allerdings nicht vor, wenn das...
Fristen
Bei der Abgabe von Steuererklärungen (z. B. Einkommensteuererklärung) oder Umsatzsteuervoranmeldungen (Abgabefrist Umsatzsteuervoranmeldung) sind gesetzliche Fristen zu beachten. Die gesetzlich Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung endet mit dem 31.5. des Folgejahres. Eine Verlängerung der Ab...
Fußpfleger
Fußpfleger sind Gewerbetreibende, sie üben keinen freien Beruf aus. Auch die Zusatzbezeichnung 'medizinischer' Fußpfleger ändert daran nichts. Die Einkünfte des Fußpflegers unterliegen damit der Gewerbesteuer. siehe hierzu auch: Lexikon:...
Fälligkeitssteuer
Zu den Fälligkeitssteuern gehören die Lohnsteuer, die Umsatzsteuer und die Kapitalertragsteuer. Fälligkeitssteuern werden auch ohne Rücksicht auf die Steueranmeldung oder die Steuerfestsetzung fällig. So wird die Lohnsteuer am 10.Tag nach Ende des Lohnsteueranmeldezeit...
Fälligkeit
Mit Fälligkeit einer Steuer ist die Finanzbehörde berechtigt, die Geldleistung beim Steuerpflichtigen einzufordern. Der Schuldner der Steuer ist ab dem Tag der Fälligkeit zur Zahlung der Steuer verpflichtet. Der Fälligkeitszeitpunkt richtet sich nach der Art der Steuer. Lohnst...
Fördergebietsgesetz
Das Fördergebietsgesetz ermöglicht befristete Sonderabschreibungen für Herstellungskosten und Anschaffungskosten von beweglichen Wirtschaftsgütern des Bertriebsvermögens und von unbeweglichen Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens und des Privatvermögens. Des...
Fördergrundbetrag
Die Eigenheimzulage besteht aus einer Grundförderung und einer Kinderzulage, dem sogenannten Baukindergeld. Die Grundförderung beträgt bei Herstellung oder Kauf eines Neubaus 5 Prozent der Bausumme bzw. des Kaufpreises, jedoch maximal 2.556 € pro Jahr. Nur die Hälfte wird bei Altbauten, sowie b...
Förderprogramme der Bundesländer
Auch die einzelnen Bundesländer bieten zahlreiche Förderungen die den Erwerb oder die Sanierung von selbst genutzten oder vermieteten Wohnraum unterstützen. Welche Maßnahmen gefördert werden, ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich, da die Förderungen mit den Erfordernissen des jewei...
Förderverein
Die Tätigkeit eines Fördervereins besteht in der Beschaffung von Mitteln zur Weitergabe an steuerbegünstigte Körperschaften. Dieser Vereinszweck muss in der Satzung niedergeschrieben sein. Seit dem Jahr 2002 wird verlangt, dass der Förderverein den Status der 'Gemeinn&u...
Förderzeitraum
Die Eigenheimzulage wird acht Jahre lang gewährt. Die Förderung beginnt mit Fertigstellung und Bezug des Wohnraumes. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Wohnung bewohnbar ist. Dies ist gegeben, wenn ein Haushalt unter zumutbaren Umständen selbständig geführt werden kann. Hier...
Garantierückstellung
Durch Garantierückstellungen soll das Risiko für künftige Nacharbeiten, Ersatzlieferungen, Minderungen oder Schadensersatzleistungen wegen Nichterfüllung auf Grund gesetzlicher oder vertraglicher Gewährleistungen abgesichert werden. Garantierrückstelungn können als...
Gartenanlage
Kosten für die gärtnerische Gestaltung der Grundstücksfläche bei einem Wohngebäude gehören zu den Herstellungskosten des Gebäudes, soweit diese Kosten für das Anpflanzen von Hecken, Büschen und Bäumen an den Grundstücksgrenzen ('lebende Umz...
Gebot
Der Vollziehungsbeamte hat die Sachen, die zur Versteigerung stehen, den Interessenten zur Besichtigung vorzuzeigen und wenn möglich auch eine Liste der zu versteigernden Sachen auszugeben. Der Zuschlag darf nur auf ein Gebot erteilt werden, das mindestens die Hälfte des gewöhnlichen Verkaufswe...
Gebrauchtwagenbesteuerung
Die Differenzbesteuerung ist beim Handel mit bereits gebrauchten beweglichen körperlichen Gegenständen von Bedeutung, so zum Beispiel beim Handel mit Gebrauchtwagen. Mit ihr soll vermieden werden, dass beim Wiederverkauf auf den gesamtem gebrauchten Gegenstand nochmals in voller Höhe ...
Geburtsbeihilfe
Zur Geburt eines Kindes kann der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer eine Beihilfe zahlen. Die Zuwendung kann in Geld oder in Geldeswert (Sachwerten) gezahlt werden. Neuregelung ab 1.1.2006: Mit dem 'Gesetz zum Einstieg in ein steuerliches Sofortprogramm' wurde die Geburtbeihilfe ersatzlos ges...
Gebäudeabbruch
Wird ein Gebäude ganz oder teilweise abgerissen, können Abbruchkosten entstehen. Diese Kosten sind im Jahr des Abbruchs als Betriebsausgaben (Betriebsvermögen) oder als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung (Privatvermögen) abzugsfähig. Für die steuerliche Behandlung der A...
Gebäudeabschreibung
Ausgangspunkt für die Berechnung der Gebäudeabschreibung sind die Anschaffungs- oder Herstellungskosten für das Gebäude. Nicht zur Bemessungsgrundlage gehören die anteiligen Grundstückskosten. Entfallen Kosten auf die Einheit von Grundstück und Gebäude, so sin...
Gebäudeteile
Ein Gebäudeteil ist selbstständig, wenn es einem besonderen Zweck dient. Dabei besteht zwischen dem Gebäudeteil und der eigentlichen Gebäudenutzung ein unterschiedlicher Nutzungs- und Funktionszusammenhang. Selbstständige Gebäudeteile sind: Betriebsvorrichtungen; Sche...
Gebäude
Gebäudeteile sind selbständige Wirtschaftsgüter, wenn sie nicht in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang mit dem Gebäude stehen. Selbständige Gebäudeteile können sein: Betriebsvorrichtungen, Ladeneinbauten oder sonstige Mieteinbauten. Ein Ge...
Gebühren
Kosten die im Rahmen der Vollstreckung dem Vollstreckungsschuldner zu Last gelegt werden sind in Gebühren und Auslagen untergliedert. Im Vollstreckungsverfahren werden Pfändungsgebühren, Wegnahmegebühren und Verwertungsgebühren erhoben. Pfändungsgebühr: Die Pfändungsgebühr wird für die Pfändu...
Gefahrenzulage
Eine vom Arbeitgeber gezahlte Gefahrenzulage unterliegt der Lohnsteuer. siehe hierzu auch: Lexikon: Lohnsteuer
Gefälligkeiten
Gefälligkeiten (Aufmerksamkeiten) sind Zuwendungen des Arbeitgebers, die durch betriebliche Interessen veranlasst sind. Steuerfrei bleiben Sachzuwendungen bis zu eine Wert von 40 €. Geldzuwendungen gehören demgegenüber stets zum Arbeitslohn. Typische Aufmerksamkeiten sind: Blume...
Gehaltsumwandlung
Bei einer Gehaltumwandlung erfolgt eine Umwandlung von Arbeitslohn in steuerbegünstigte Zuschüsse. Ist der Arbeitgeber nicht in der Lage oder nicht bereit steuerlich begünstigte Leistungen zusätzlich in Form von Zuschüssen zum Arbeitslohn zu erbringen, dann kann alternativ e...
Gehaltsverzicht
Verzichtet der Arbeitnehmer auf sein Gehalt, so ist nur der um den Gehaltsverzicht geminderte Arbeitslohn steuerpflichtig. Dabei muss der arbeitsrechtliche Anspruch des Arbeitnehmers auf das Gehalt erlöschen. Besteht jedoch eine bestimmte Verwendungsabsicht für den Arbeitslohn (z.B. Anlag...
Gehbehinderte
Gebehinderten Personen stehen weitreichende steuerliche Begünstigungen zu Verfügung. So kann ein behinderter Arbeitnehmer für seine Fahrten zwischen Wohnung und täglicher Arbeitsstätte die tatsächlichen Fahrtkosten (Kilometersatz) nachweisen und ansetzen oder alternativ...
Geldbeschaffungskosten
Zu den Geldbeschaffungskosten (Finanzierungskosten) gehören alle Aufwendungen zur Kreditbeschaffung. Die häufigsten Finanzierungskosten sind: Provisionen für die Kreditvermittlung, im Fall einer Hypothek - Kosten für die Grundbucheintragung, ein Disagio, Zinsen. Finanzierungsko...
Geldbußen
Zu den Geldbußen gehören Ordnungsgelder und Verwarnungsgelder. Diese Geldstrafen können, auch wenn sie betrieblich veranlasst sind, nicht als Betriebsausgaben oder als Werbungskosten (bei privater Veranlassung) abgezogen werden. So kann zum Beispiel eine Geldbuße, die ein Schne...
Geldmarktfonds
Die Wertzuwächse eines Geldmarktfonds resultieren fast ausschließlich aus Zinseinnahmen, die mit 30 Prozent der Kapitalertragsteuer unterworfen werden. Daher werden fast 100 Prozent der erzielten Erträge steuerpflichtig. Geldmarktfonds gehören zu dem Investmentfonds-Typ der der höchsten Be...
Geldstrafe
Geldstrafen, sowie Bußgelder, Verwarnungsgelder und Auflagen können nicht als Werbungskosten oder als Betriebsausgaben abgezogen werden. Davon kann auch nicht bei einer eindeutigen betrieblichen Veranlassung abgewichen werden. Eine betriebliche Veranlassung ist zum Beispiel gegeben, wenn ...
Geldwerter Vorteil
Als geldwerter Vorteil wird der Vorteil bezeichnet, der einem Arbeitnehmer aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit zufließt, ohne dass es sich um ein Arbeitsentgelt handelt. Beispiel: Kann ein Arbeitnehmer den Firmenwagen auch für private Zwecke nutzen, dann gilt der private Nutzungsan...
Gemeiner Wert
Der gemeine Wert wird durch den Preis bestimmt, der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr bei einer Veräußerung des Wirtschaftsgutes zu erzielen wäre. Dabei sind alle Umstände, die den Preis beeinflussen, zu berücksichtigen. Hierzu gehören zum Beispiel die Beschaffenheit des Wirtschaftsgut und seine...
Gemeinkosten
Bei der Berechnung der Herstellungskosten dürfen auch angemessene Teile der notwendigen Materialgemeinkosten und der notwendigen Fertigungsgemeinkosten mit einbezogen werden, soweit sie durch die Fertigung veranlasst sind. Zu den Materialgemeinkosten und den Fertigungsgemeinkosten gehören...
Gemeinnützige Stiftung
Der Gesetzgeber befreit bei einer Vermögensübertragung an gemeinnützige Stiftungen von der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Kommt es zur Auflösung der Stiftung, kann das vorhandene Kapital mit Erbschaft- oder Schenkungsteuer belastet werden, falls der Empfänger nicht den Status der Gemeinnützigkeit i...
Gemeinnützigkeit
Ein Verein aber auch eine Stiftung wird als 'gemeinnützig' eingestuft, wenn sie nach ihrem Satzungszweck gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Natur ist. Dabei muss der Zweck selbstlos, ausschließlich sowie unmittelbar verfolgt und in der Satzung festgeschrieben werden. Die vom Verein oder de...
Gemeinschaftgebiet
Als Gemeinschaftsgebiet wird die Summe der EG-Staaten bezeichnet. Vom Gemeinschaftsgebiet ist das Drittlandsgebiet abzugrenzen. Als Drittlandsgebiet wird das ausländische Gebiet bezeichnet, das nicht zur Europäischen Gemeinschaft gehört. Somit gilt das gesamte Ausland mit Ausnahme des...
Gemeinschaftskonten
Von Eheleuten werden häufig Gemeinschaftskonten unterhalten. Einnahmen, wie zum Beispiel Zinserträge, sind je zur Hälfte den einzelnen Ehepartnern zuzurechnen. Gleichrangig ist dabei, wer das Kapitalvermögen verdient hat bzw. von wem die Gelder stammen. siehe hierzu auch: Lexikon...
Gemischte Schenkung
Wird ein Gegenstand zum Teil entgeltlich und zum Teil unentgeltlich erworben, liegt eine gemischte Schenkung vor. Ein Kauf unter dem Verkehrswert führt zu einer gemischten Schenkung. Weicht der Kaufpreis für den Gegenstand vom durchschnittlichen Verkehrswert um ca. 10 Prozent ab, so wird n...
Gemälde
Werden Gemälde im Privatvermögen gehalten, unterliegen Wertsteigerungen keiner Besteuerung. Da Kunstgegenstände Vermögensgegenstände sind, unterliegen sie aber der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Wie hoch diese Steuer ausfällt, richtet sich nach dem Wert des Kunstobjektes und dem Verwandts...
Genussmittel
Genussmittel (z.B. Kaffee, Tee, Zigaretten), die der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern zum Verzehr im Betrieb verbilligt oder unentgeltlich überlässt, sind steuerfrei. Diese Sachleistungen gehören zu den Aufmerksamkeiten. Eine Lohnsteuerpflicht kann nur entstehen, wenn die Summe aller ...
Genußrechte
Genußrechte gewähren für die zeitlich befristete Kapitalüberlassung einen festen oder variablen Gewinnanteil. Der Inhaber von Genußrechten erhält mit der Kapitalüberlassung bestimmte Gläubigerrechte (z.B. Rückzahlungsansprüche, Beteiligung am Liquidationserlös) aber keine Rechte am Unternehmen...
Geringfügige Beschäftigung
Rechtslage bis zum 31.3.2003: Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt des Arbeitnehmers im Monat 325 € nicht übersteigt und die wöchentliche Beschäftigungszeit weniger als 15 Stunden beträgt. Des Weiteren muss ein pauschal...
Geringwertige Wirtschaftsgüter
Rechstlage ab 1.1.2008: Selbstständige und Gewerbetreibende müssen Wirtschaftsgüter deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten maximal 150 Euro (netto) betragen, sofort abschreiben. Damit sinkt für diesen Personenkeis die Grenze fürfort absetzbare geringw...
Gesamtbetrag der Einkünfte
Der Gesamtbetrag der Einkünfte errechnet sich aus der Summer der Einkünfte abzüglich dem Altersentlastungsbetrag und dem Freibetrag für Land- und Forstwirte (vgl. nachfolgende Tabelle). Summe der positiven Einkünfte aus jeder Einkunftsart + Hinzurechnungsbetrag nach Ausla...
Gesamtrechtsnachfolge
Die Gesamtrechtsnachfolge spielt insbesondere im Erbfall eine Rolle. Bei der Gesamtrechtsnachfolge gehen die Forderungen und Schulden aus dem Steuerschuldverhältnis auf den Rechtsnachfolger über. Dies gilt jedoch bei der Erbfolge nicht für Zwangsgelder. Erben haben für die aus dem Nachlaß zu entri...
Gesamtschuldner
Als Gesamtschuldner gelten Personen die nebeneinander dieselbe Leistung aus einem Steuerschuldverhältnis schulden oder für die selbe Leistung haften oder Personen die zusammen zu einer Steuer zu veranlagen sind. Beispiele: Mehrere Erben (Gesamtrechtsnachfolger) schulden die Steuer des Erblassers./ ...
Gesamtschuld
Wird die Leistung aus einem Steuerschuldverhältnis von mehreren Personen geschuldet, liegt eine Gesamtschuld vor. Gleiches gilt, wenn mehrere Personen nebeneinander für eine Steuerschuld haften oder wenn sie gemeinsam zur Einkommensteuer veranlagt werden. Die Gesamtschuld wird vom Glä...
Gesamtumsatz
Die Höhe des Gesamtumsatzse ist umsatzsteuerlich relevant. So wird bei der Genehmigung der Istbesteuerung und bei der Kleinunternehmerregelung auf den Gesamtumsatz abgestellt. Der Gesamtumsatz wird wie folgt berechnet: Summe aller steuerbaren Umsätzen ./. steuerfreie Umsätze ./. st...
Geschenke
Geschenke (auch Zuwendungen genannt) an den Arbeitnehmer im Wert von bis zu 40 € pro Monat unterliegen nicht der Besteuerung. Wird diese Freigrenze jedoch überschritten, muss der Arbeitnehmer die gesamten Zuwendungen versteuern. Das Geschenk des Arbeitgebers gilt dann als steuerpflichtiger Arbeitslo...
Geschäftsführergehalt
Sind Gesellschafter als Geschäftsführer für ihre GmbH tätig, unterliegen die Vergütungen dem Fremdvergleich. Danach ist zu prüfen, ob auch ein fremder Geschäftsführer, der keine Beteiligung an der GmbH hält, diese Entlohnung für seine Tätigkeit ...
Geschäftsleitungsfinanzamt
Für die Erhebung der Körperschaftsteuer (Besteuerung von Körperschaften, Personenvereinigungen) ist das Geschäftsleitungsfinanzamt verantwortlich. Dies ist das Finanzamt in dessen Bezirk sich die Geschäftsleitung des Unternehmens befindet. Befindet sich die Geschäftsleitung ...
Geschäftsleitung
Als Geschäftleitung gilt der Mittelpunkt der geschäftlichen Oberleitung. Ort und Sitz der Geschäftsleitung sind für die Besteuerung einer juristischen Person (z.B. Kapitalgesellschaft), Personenvereinigung oder Vermögensmasse von Bedeutung. So ist für die Festsetzung de...
Geschäftsreise
Wird ein Unternehmer vorübergehend auswärtig tätig, liegt eine Geschäftsreise vor. Aufwendungen, die im Rahmen einer Geschäftsreise entstehen, sind Betriebsausgaben. Fahrtkosten: Per Beleg nachgewiesen Fahrtkosten können in ihrer tatsächlichen Höhe berüc...
Geschäftsveräußerung
Eine Geschäftsveräußerung liegt vor, wenn ein Unternehmen oder ein in der Gliederung eines Unternehmens gesondert geführter Betrieb im ganzen entgeltlich oder unentgeltlich übereignet oder in eine Gesellschaft eingebracht wird. Eine Geschäftsveräußerung unterliegt nicht der Umsatzst...
Geschäftswagen
Als Geschäftswagen wird ein Kraftfahrzeug bezeichnet, dass dem Betrieb des Unternehmens dauerhaft dient. Ein Geschäftswagen ist mit den Abschaffungskosten zu aktivieren, erst die laufende Abschreibung führt zu Betriebsausgaben. Wird der Geschäftswagen auch für private Zweck...
Geschäftswert
Als Geschäftswert gilt der Mehrwert der den Substanzwert abzüglich der Schulden übersteigt. Der Geschäftswert gehört zu den immateriellen Vermögensgegenständen und verkörpert die Aussicht eines Unternehmen auf zukünftige Gewinne. Der Geschäftswert wi...
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist ein Zusammenschluss mehrerer Personen zur Förderung eines gemeinsamen Zwecks. An einer GbR können natürliche Personen, juristische Personen (z.B. Kapitalgesellschaften) aber auch Personengesellschaften beteiligt sein. Die GbR geh&oum...
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft die als Einmanngesellschaft (nur ein Gesellschafter) geführt werden kann. Sie wird per Gesellschafterbeschluss gegründet und ist in das Handelsregister einzutragen. Die Haftung der Gesellschafter ist auf die Stammeinlage, die mindestens 25.000 € b...
Gesellschafter-Fremdfinanzierung
Bei fremdfinanzierenden Anteilseignern einer Kapitalgesellschaft sind Besonderheiten zu beachten. Diese Besonderheiten gelten für ausländische und auch für inländische Anteilseigner. Die nachfolgenden Regelungen sollen sicher stellen, dass sich die Anteilseigner einer Besteuerung...
Gesellschafter-Geschäftsführer
Wird der Gesellschafter einer GmbH als Geschäftsführer für die GmbH tätig, so nimmt er die Position eines Gesellschafter-Geschäftstführers ein. Der Gesellschafter steht dann in einem abhängigen Arbeitsverhältnis und erzielt Einkünfte aus nichtselbstä...
Gesellschafterdarlehen
Überlassen Gesellschafter einer Personengesellschaft ihrem Unternehmen ein Darlehen, ist zu prüfen, ob es sich um Eigenkapital handelt oder ob das Darlehen dem Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters zuzurechnen ist. Eigenkapital liegt zum Beispiel vor, wenn der Geldbetrag beim ...
Gesellschafter
Gesellschafter einer Personengesellschaft und Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft unterliegen unterschiedlichen Steuerfolgen. Personengesellschaft: Steuerrechtlich werden Gesellschafter einer Personengesellschaft als Mitunternehmer bezeichnet. Die Mitunternehmer einer Personengesellschaft erzi...
Gesundheitsvorsorge
Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für eine Vorsorgeuntersuchung seiner Arbeitnehmer, so sind diese Aufwendungen lohnsteuerfrei, wenn die Vorsorgeuntersuchung im ganz überwiegenden Interesse des Arbeitgebers erfolgt ist. Praxistipp: Wie der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 30.5...
Getrennte Veranlagung
Ledige, geschiedene, verwitwete oder ganzjährig getrennt lebende Ehepartner oder Ehepartner bei denen der eine Partner während des gesamten Vorjahres im Ausland lebte, werden einzeln und somit getrennt zur Einkommensteuer veranlagt. Beantragt einer der Ehepartner eine getrennte Veranlagung...
Gewerbeanmeldung
Wer einen Betrieb der Land- und Forstwirtschaft, einen gewerblichen Betrieb oder eine Betriebsstätte eröffnet, hat dies auf amtlich vorgeschriebenem Vordruck der Gemeinde mitzuteilen, in der der Betrieb oder die Betriebsstätte eröffnet wird. Nach erfolgter Gewerbeanmeldung unterrichtet die Gemeinde ...
Gewerbebetrieb
Als Gewerbebetrieb gilt jede selbständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt. Dabei darf weder eine land- und forstwirtschaftliche noch eine freiberufliche Tätigkeit...
Gewerbeertrag
Der Gewerbeertrag ist der nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes bzw. des Körperschaftsteuergesetzes ermittelte Gewinn aus dem Gewerbebetrieb. Dieser Gewinn wird für die Berechnung der Gewerbesteuer um Hinzurechnungen (§ 8 GewStG) erhöht und um Kürzungen (§ 9...
Gewerbesteueranrechnung
Das Gewerbesteueranrechnungsverfahren wurde im Rahmen der Unternehmenssteuerreform eingeführt. Um eine gewerbesteuerliche Belastung von Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften zu kompensieren, wird eine pauschale Gewerbesteueranrechnung durchgeführt. Dabei wird die Einkommensteuer d...
Gewerbesteuerrückstellung
Bei der Gewerbesteuer sind nicht nur die rückständigen Vorauszahlungen der Gewerbesteuer als Schuld in der Steuerbilanz zu berücksichtigen, sondern es ist entsprechend den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung auch für eine sich ergebende Abschlusszahlu...
Gewerbesteuer
Der Gewerbesteuer unterliegt der um Kürzungen verminderte und um Hinzurechnungen erhöhte Gewinn des Gewerbebetriebes. Das Steueraufkommen aus der Gewerbesteuer steht den Gemeinden zu, in denen sich der Sitz bzw. die Betriebsstätt des Gewerbebetriebes befindet. Der Höhe der Gewerb...
Gewerbliche Einkünfte
Gewerbliche Einkünfte sind Gewinne aus: einem Gewerbebetrieb, der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an einem Kapitalgesellschaft, der Veräußerung bzw. der Aufgabe eines Betriebs, Teilbetriebs oder eines Anteils an einer Personengesellschaft. Ein Gewerbebetr...
Gewerblicher Grundstückshandel
Werden innerhalb von fünf Jahren von Privatpersonen mehr als drei Objekte angeschafft und veräußert, liegt ein gewerblicher Grundstückshandel vor. Unter Objekten sind Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen aber auch Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien ...
Gewerblicher Wertpapierhandel
Ob der An- und Verkauf von Wertpapieren als Vermögensverwaltung oder als eine gewerbliche Tätigkeit anzusehen ist, richtet sich danach, ob eine selbständige und nachhaltige mit Gewinnerzielungsabsicht ausgeübte Tätigkeit vorliegt und ob sich der Steuerpflichtige mit dieser T...
Gewerkschaft
Gewerkschaftmitgliedsbeiträge sind Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit. Ist ein Arbeitnehmer für eine Gewerkschaft ehrenamtlich tätig, so gehören Aufwendungen, die dem Arbeitnehmer bei Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit ents...
Gewillkürtes Betriebsvermögen
Als Betriebsvermögen gelten alle Wirtschaftsgüter die nach ihrer Art und nach ihrer Funktion in einem betrieblichen Zusammenhang stehen. Aus steuerlicher Sicht ist zwischen dem notwendigem und dem gewillkürten Betriebsvermögen zu unterscheiden. Gewillkürtes Betriebsverm&oum...
Gewinn- und Verlustrechnung
Zum Schluss eines jeden Geschäftsjahres müssen Steuerpflichtige, die zur Aufstellung einer Bilanz verpflichtet sind, eine Gewinn- und Verlustrechnung erstellen. Hierbei kommt es zur Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen des Geschäftsjahres. Zusammen mit der Bilanz ...
Gewinnausschüttung
Zu den Gewinnausschüttungen zählen unter anderem: Dividenden aus Aktienbesitz oder aus dem Besitz von Anteilen an einer GmbH und Gewinnanteile an einer Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft. Zu einer Gewinnausschüttung kann es aufgrund eines Gewinnverteilungsbeschlusses kommen oder a...
Gewinnbeteiligungen
Gewinnbeteiligungen (Tantiemen) gehören zu den Einkünften aus nichselbstständiger Arbeit. Gewöhnlich sind Tantiemen eine zusätzliche Vergütung für Geschäftsführer einer GmbH. In der betrieblichen Praxis werden Umsatztantiemen sowie Gewinntantiemen gezahlt...
Gewinneinkunftsarten
Zu den Gewinneinkunftsarten gehören Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft und Einkünfte aus selbstständiger Arbeit. Einkünfte aus Gewerbebetrieb: Einkünfte aus Gewerbebetrieb unterliegen der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer. Zu ...
Gewinnermittlungszeitraum
Das Wirtschaftsjahr ist der maßgebende Gewinnermittlungszeitraum. In einigen Fällen weicht das Wirtschaftsjahr vom Kalenderjahr ab. Das Wirtschaftsjahr ist bei Land- und Forstwirten der Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Durch Rechtsverordnung kann für einzelne Gruppen von Land- un...
Gewinnermittlung
Land- und Forstwirtschaft: Besteht keine gesetzliche Buchführungspflicht, ist der Gewinn nach Durchschnittsätzen zu ermitteln. Freiberufler: Freiberufler müssen keine Bilanz aufstellen und sind grundsätzlich nicht zur Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich verpfl...
Gewinnerzielungsabsicht
Gewinnerzielungsabsicht ist ein wesentliches Kriterium bei einer gewerblichen Tätigkeit, einer freiberuflichen sowie einer selbstständigen Tätigkeit, einer land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeit aber auch bei einer Vermietungs- und Verpachtungstätigkeit. Mangels Ge...
Gewinne
Keine steuerpflichtigen Einkünfte sind: Spielgewinne, Wettgewinne, Lotterie- und Lottogewinne und Gewinne aus dem Besuch eines Spielcasinos. Steuerpflichtig werden erst die Kapitalerträge, die durch die Gewinne erzielt werden. siehe hierzu auch: Lexikon: Einkünfte
Gewinnrücklagen
Als Gewinnnrücklagen dürfen nur Beträge ausgewiesen werden, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr aus dem Ergebnis eines Unternehmens gebildet wurden. Gewinnrücklagen können aufgrund des Gesellschaftsvertrages oder aufgrund gesetzlicher Bes...
Gewöhnlicher Aufenthalt
Der gewöhnliche Aufenthalt einer Person ist dort, wo sie sich unter Umständen aufhält, die erkennen lassen, daß sie an diesem Ort oder in diesem Gebiet nicht nur vorübergehend verweilt. Als gewöhnlicher Aufenthalt gilt stets und von Beginn an ein zeitlich zusammenhängender Aufenthalt von mehr als se...
Good will
Als 'Good will' (auch Geschäftswert oder Firmenwert genannt) gilt der Mehrwert der den Substanzwert abzüglich der Schulden übersteigt. Der Good will gehört zu den immateriellen Vermögensgegenständen und verkörpert die Aussicht eines Unternehmen auf zuk&uu...
Grenzgänger
Grenzgänger sind Arbeitnehmer, die ihren Wohnsitz im Grenzbereich zwischen zwei Staaten haben und in dem einen Staat arbeiten und in dem anderen Staat wohnen. Die Besteuerung eines Grenzgängers erfolgt im Wohnsitzstaat. Hat zum Beispiel ein Steuerpflichtiger in Belgien seinen Wohnsitz und...
Grenzpendlerregelung
Die Grenzpendlerregelung gewährt Steuerpflichtigen, die in dem einen Staat wohnen und in dem anderen Staat arbeiten steuerliche Vorteile. Hat zum Beispiel ein Steuerpflichtiger in Belgien seinen Wohnsitz und ist er beruflich ausschließlich in Deutschland tätig, unterliegt er in Deuts...
grenzüberschreitende Güterbeförderung
Nach den Bestimmungen des Umsatzsteuerrechts sind Beförderungsleistungen wie folgt zu unterscheiden: die Beförderung wird ausschließlich im Inland durchgeführt (Ort der Leistung ist das Inland), die Beförderung wird ausschließlich im Ausland ausgeführt (Ort der...
Großer Senat
Der Bundesfinanzhof mit Sitz in München ist das höchste Gericht in Steuersachen. Zur Urteilsfindung werden Senate gebildet, die in der Besetzung von fünf Richtern über Revisionsentscheidungen urteilen und in der Besetzung von drei Richtern Beschlüsse fassen. Der Große...
Großspendenregelung
Rechtslage ab 1.1.2007: Der Gesetzgeber hat die Goßspendenregelung durch einen einheitlichen und zeitlich unbegrenzten Spendenvortrag ersetzt. Rechtslage bis 31.12.2006: Liegt der Spendenbetrag über 25.565 €, so spricht das Gesetz von einer Groß...
Grund und Boden
Ein Grundstück wird für steuerliche Zwecke in Grund und Boden und Gebäude unterteilt. Ein Gebäude unterliegt einer Wertminderung und kann regelmäßig abgeschrieben werden. Dem gegenüber unterliegt der Grund und Boden keinem Wertverzehr. Im Normalfall kann daher f&u...
Grunderwerbsteuer
Die Grunderwerbsteuer entsteht mit dem Erwerb eines Grundstückes. Dabei muss es zu einem Eigentümerwechsel kommen. Der Grunderwerbsteuer unterliegen folgende Erwerbsformen: Grundstückskäufe, der Tausch von Grundstücken, der Übergang von Grundbesitz im Rahmen von Ges...
Grundfreibetrag
Der Grundfreibetrag dient der Absicherung des Existenzminimums. So wird ein zu versteuerndes Einkommen bis zum Grundfreibetrag keiner Einkommensteuer unterworfen. Überschreitet das zu versteuernde Einkommen den Grundfreibetrag, ist Einkommensteuer zu zahlen. Jahr Grundfreibetrag für Led...
Grundlagenbescheid
Der Grundlagenbescheid ist ein Teil des Besteuerungsverfahrens und löst keine unmittelbare Verpflichtung zur Zahlung einer Steuerschuld aus. Ein Grundlagenbescheid ist zum Beispiel die Anerkennung einer Schwerbehinderung durch das zuständige Versorgungsamt oder die Zertifizierung eines Alt...
Grundsteuer
Der Grundsteuer unterliegt der im Inland liegende Grundbesitz. Als Grundbesitz gelten: land- und forstwirtschaftliche Betriebe, Betriebsgrundstücke, private Grundstücke, Erbbaurechte, Wohnungs- und Teileigentum sowie Gebäude auf fremden Grund und Boden. Bezüglich der steu...
Grundstücksumsätze
Werden Umsätze durch Grundstücke erzielt, sind diese Umsätze von der Umsatzsteuer befreit. Es kann jedoch auch zur Umsatzsteuer optiert werden. In diesem Fall muss der Unternehmer auf das Entgelt Umsatzsteuer erheben. Hierfür wird jedoch vorausgesetzt, dass der Leistungsempfänger...
Grundstücksverkäufe
Beim Verkauf von Grundstücken, die im Privatvermögen gehalten werden, ist die sogenannte Spekulationsfrist zu beachten. Erfolgt die Veräußerung von Immobilien bis zu 10 Jahre nach dem Erwerb, löst dies eine Besteuerung des erzielten Veräußerungsgewinns (Spekulationsgewinns) aus. Wird zum B...
Grundstücksvermietung
Einkünfte die aus der Vermietung von Grundstücken erzielt werden, sind von den Umsatzsteuer befreit. Der Unternehmer kann jedoch auch auf diese Umsatzsteuerbefreiung verzichten und zur Umsatzsteuer optieren. Dies ermöglich ihm den Vorsteuerabzug. Von einer Steuerbefreiung ausgenommen...