Kopie von `Commando GmbH: Glossar`

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Kategorie: Automatisierung > Internet und globaler Datenübertragung
Datum & Land: 25/05/2008, De.
Wörter: 2077


CCITT
Comite Consultatif International Telephonique et Telegraphique, ein internationales Normungsgremium für Telefon und Telegraphie, an dem Vertreter von Post, Industrie und Wissenschaft aus 159 Ländern teilnehmen. Die Normen zur Datenübertragung sind: Telefon = V-Normen Datennetze = X-Normen ISDN = I-NormenHeute heißt dieses Komi...

CD-MO
Die Compact Disk Magneto Optical ist eine variante der CD-ROM, die öfter beschrieben werden kann. Sie wird nur noch selten eingesetzt.

CD-ROM
Das Compact Disc Read Only Memory ist ein optischer Datenspeicher, der maximal 680 MByte Daten enthalten kann. Durch die allgemein akzeptierte Normung des Aufzeichnungs- und des Dateiformats (ISO-9660) kann eine CD-ROM auf vielen Rechnersystemen genutzt werden.

CD-WO
Die Compact Disk Write Once ist eine einmal beschreibbare CD-ROM, auf die mit heute handelsüblichen Brenngeräten Daten geschrieben werden können. Siehe auch:Orange Book

CDA
Der Communications Decency Act ist ein umstrittenes Gesetz, das 1996 in den USA in Kraft trat. Dieses von Senator James Exon initiierte Gesetz stellte den Gebrauch von 'indecent language', dt. 'ungebührlich, unanständig', unter empfindliche Strafe. Das Gesetz wurde durch Grundsatzurteile des U.S. Supreme Court zum Tei...

CDF
Das Channel Definition Format ist eine Beschreibung von Informationskanälen, die als XML-Dokument realisert ist. Durch diesen Standard der Firma Microsoft sollen die Push-Techniken vereinheitlicht werden. Das Common Data Format ist ein abstraktes Datenmodell, das u.a. die medienunabhänige Speicherung von Daten ermöglichst. CDF wurde...

CEPT
Comite Europeen des Postes et Telecommunications, Konferenz der Fernmeldeverwaltungen, die u.a. den nach ihr benannten BTX-Darstellungsstandard erarbeitet hat.

CERN
Conseil Europeen pour la Recherche Nucleaire, ein Forschungsinstitut für Teilchenphysik in der Schweiz. Dieses Institut ist 'verantwortlich' für den explosionsartig anwachsenden Datenverkehr im Internet, da hier das WWW erfunden wurde. Die 1989 begonnene Entwicklung des WWW war ursprünglich dazu gedacht, Forschungsinformat...

CERT
Die Organisation Computer Emergency Response Team kümmert sich um Datensicherheit im Internet.

CFD
Call For Discussion, dt. 'Aufruf zur Diskussion' (Usenet).

CFO
Call For Opinion, dt. 'Aufruf zu einer Meinungsumfrage' (Usenet).

CFV
Call For Vote, dt. 'Aufruf zur Abstimmung' (Usenet).

CGI
Common Gateway Interface. Eine Schnittstelle zwischen WWW-Servern und Skripts oder Programmen, die Benutzerantworten auf HTML-Formulare erzeugen. Üblicherweise befinden sich CGI-Programme in einem speziellen Verzeichnis des HTTP-Servers, das von außen nicht ohne weiteres eingesehen werden kann. Spezielle URLs (z.B. http://cgi-bin/tuwas?...

cgi-bin
Gebräuchlicher Verzeichnisname für CGI-Erweiterungen von Web-Servern. Oft wird der Cache eines Proxy-Servers ausgeschaltet, wenn eine URL diese Zeichenfolge enthält. Siehe auch:htbin

CGM
Das Computer Graphics Metafile soll es ermöglichen, Vektorgrafiken zwischen den verschiedenen Rechnersystemen portabel zu machen. Siehe auch:EMF, WMF

CHAP
Das Challenge Handshake Authentification Protocol ist eine sicherere Variante des PAP, das für die Authentifizierung von Verbindungen mittels PPP eingesetzt wird. Ein Server sendet dabei eine (zufällige) Bytesequenz, die der Klient dann mit einem gemeinsamen Paßwort verknüpft und zurücksendet. Zusätzlich kann diese A...

Chasque
APC-Ableger in Uruguay.

Chat
'Unterhaltung', die über Tastatur und Bildschirm geführt wird. Chats mit nur zwei Partnern werden oft auch als Talk bezeichnet. Siehe auch:IRC

chatten
Online-Unterhaltung zwischen (mindestens) zwei Usern mit Hilfe einer Mailbox. Bezeichnet hauptsächlich die Unterhaltung zwischen SysOp und User.

Christiansen-Protokoll
Siehe:X-Modem

CIDR
Das Classless Inter-Domain Routing erlaubt es, IP-Adressen in größeren oder anderen Gruppen zusammenzufassen als die bisherigen Netzklassen. Durch die Einführung von CIDR wurden die Backbone-Router des Internets entlastet, die andernfalls die Last der schnell wachsenden Verwaltungsinformationen nicht mehr effizient bewältigt h...

CIFS
Über das Common Internet File System sollen nach den Vorstellungen (und Gerüchten ;-) der Firma Microsoft in Zukunft Dateiübertragungen im Internet bzw. in Intranets stattfinden. Mit diversen Erweiterungen gegenüber den bisherigen Protokollen SMB, NFS, FTP und HTTP soll sich dieser neue Standard behaupten. Siehe auch:WebNFS

CinePak
Ein CODEC für AVI-Dateien, ursprünglich für QuickTime entwickelt. CinePak ist der am häufigsten eingesetzte CODEC, weil er bei etwas besserer Qualität weniger CPU-Zeit als Indeo benötigt.

CIS
Diese Abkürzung steht für CompuServe Information Service und ist der von CompuServe betriebene Online-Service (das, was oft mit CompuServe gemeint wird). Von anderen Netzen aus sind die CIS-Teilnehmer unter usernummer1.unsernummer2@compuserve.com erreichbar. Der Kundendienst ist unter 70006,101 (70006.101@compuserve.com) erreichbar. Derz...

CL-Netz
Ein semiprofessionelles deutschsprachiges Computernetz mit über 150 Mailboxen überwiegend in Deutschland, aber auch in Österreich, Schweiz, Italien und Ex-Jugoslawien. Weit gestecktes Themenspektrum mit Schwerpunkten im politischen, ökologischen und sozialen Bereich. Viele Verbände und Interessengruppen und Fachjournaliste...

clickable Image
Eine Inline-Abbildung auf einer HTML-Seite mit sensitiven Flächen. Wird ein Punkt des Bildes per Mausklick angewählt, werden die Koordinaten an den WWW-Server zurückgegeben und dort von einem CGI-Programm ausgewertet.

Client
Siehe:Klient

Client/Server
Eine Technologie, bei der Datenbanken zentral auf einem Server verwaltet werden. Klienten können Datenbanken über genormte Protokolle wie SQL oder ODBC abfragen.

Clipper-Chip
In den USA geplanter Verschlüsselungsbaustein, der sich nicht durchgesetzt hat. Der Clipper-Chip sollte in alle Telefone und Computer eingebaut werden und alle Nachrichten vor der Übertragung verschlüsseln. Dieser Baustein war vor allen Dingen deswegen umstritten, weil für die Verschlüsselung eine Hintertür vorgesehen...

CLUT
Eine Color Lookup Table ist eine Tabelle der verwendeten Farben in indizierten Rastergrafiken.

CMYK
Cyan, Magenta, Yellow, blacK bezeichnet das subtraktive Farbmodell beim Papierdruck. Das K wurde als Buchstabe gewählt, um eine Verwechslung mit dem B aus RGB zu vermeiden. Siehe auch:Rastergrafik

CODEC
Coder/Decoder, eine Einrichtung zur Wandlung von analogen in digitale Signale und umgekehrt. Neuerdings auch als Compressor/Decompressor interpretiert, z.B. in Zusammenhang mit ActiveMovie. Siehe auch:AVI, CinePak, Indeo

COM
Das Component Object Model ist ein Software-Standard der Firma Microsoft, mit dessen Hilfe die Kommunikation zwischen Prozessen und Programmen realisiert werden kann. COM definiert dazu eine objektorientierte Schnittstelle, mit der ein Programm oder eine Software-Komponente Dienste zur Verfügung stellt. Dieser Standard soll dazu beitragen, So...

Commando
Computer-Befehl Unser Firmenname. Herkunft: Englisch für 'Kommando(-truppe) ', aber auch EXPEDITION'. Kurzform von communication, marketing, documentation. Anspielung auf die Commando-Shell in UNIX-Systemen.

Common Log Format
ASCII-Datei, in der die Zugriffe auf einen Web-Server mitgespeichert werden. Das Aufzeichnungsformat der ersten NCSA-Web-Server hat sich als Standard etabliert.

Compressed HTML
Ein Standard der Firma Microsoft, der es ermöglicht, die Seiten einer ganzen Site bzw. Online-Hilfe in einer Datei abzulegen. Zusätzlich sind Informationen wie z.B. Fenstergröße, Inhaltsverzeichnis und Volltextindex in einer CHM-Datei abgelegt. Compressed HTML ist Teil des HTML Help-Systems von Microsoft. Siehe auch:ITS

CompuServe
Betreiberfirma des kommerziellen Online-Informationssystems CIS. CIS ist eine Mischung aus eigenen Newsgroups, Chat, Datenbanken usw. Von anderen Netzen aus sind die CIS-Teilnehmer unter usernummer1.unsernummer2@compuserve.com erreichbar. CompuServe gehört zur HR Block Company, die unter dem Kürzel HRB an der New Yorker Börse notier...

ConflictNet
bildet u.a. mit PeaceNet und EcoNet die APC. Befaßt sich mit der Konfliktbewältigung. Es bietet Kriterien für die Wahl neutraler Dritter, beispielhafte Fallstudien, Bibliographien usw.

Content Provider
Eine Firma, die Inhalte und Informationen im Online-Bereich anbietet. Siehe auch:IPP, ISP und PoP

Cookie
Ein Cookie ist eine Information, die ein Web-Server bei einem Klientenprogramm ablegt. Damit lassen sich Zustände speichern, so daß ein Benutzer bei einem späteren Besuch seine gewohnte Umgebung vorfindet. Cookies haben üblicherweise ein 'Verfallsdatum', nach denen sie gelöscht werden. Zu Sicherheit werden die I...

CORBA
Kurz für Common Object Request Broker Architecture. Standard, der die Kommunikation zwischen Objekten und Programmen regelt. Plattformunabhängige Version der OLE- Schnittstelle unter Windows.

CR
Carriage Return = Wagenrücklauf, auch das Return-Zeichen wird als CR bezeichnet.

Cracker
Jargon: Jemand, der sich in böser Absicht unautorisierten Zugriff auf ein Rechnersystem verschafft. Siehe auch:Hacker

Crashmail
Begriff aus dem FidoNet. Bezeichnung für eine persönliche Nachricht an einen User, die vom System direkt an das Empfängersystem ausgeliefert wird.

CRC
Cyclic Redundancy Check, Prüfsumme, wird in Übertragungsprotokollen verwendet. Üblich sind 16Bit-lange oder 32Bit-lange Varianten, kurz: CRC-16 und CRC-32. Eine CRC stellt den Rest aus einer Polynomdivision dar. Implementationen sind allgemein als Quelltext erhältlich.

CREN
Computer Research and Education Network. Entstand aus dem Zusammenschluß von BITNET und CSnet.

Crippleware
Bezeichnung einer nicht funktionstüchtigen Demo-Version einer Software, die unter der (falschen) Bezeichung 'Shareware' verteilt wird.

Crossposting
Versenden eines News-Artikels in mehrere Newsgroups durch Angeben mehrerer Gruppen, z. B. Newsgroups: de.group1,de.group2. Der Artikel wird dabei nur einmal in die angegebenen Newsgroups übertragen. Crosspostings sind im Usenet nicht gern gesehen, da sie Newsgroups unnötig 'aufblähen'. Deshalb sollten auch Newbies genau &u...

CSLIP
Das Compressed Serial Line Protocol ist eine Variante des SLIP-Protokolls. Datenpakete können mit einem Komprimierungsverfahren, der Van Jacobsen Header Compression, schneller übertragen werden. Kurze Datenpakete werden dabei bis auf 3 Byte verkürzt. Technische Angaben zur VJ-compression finden sich in RFC 1441.

CSMA
Carrier Sense Multiple Access, ein Verfahren, das es in Netzwerken erlaubt, mehrere Stationen an nur einer Netzwerkleitung zu betreiben (z.B. CheaperNet).

CSnet
Computer Science Network. Ein großes Computernetz, hauptsächlich in den USA, aber auch mit internationalen Verbindungen. 1981 von der NSF als Forschungs- und Entwicklungsnetz gegründet. CSnet-Sites sind heute Universitäten, Forschungseinrichtungen und einige Firmen. Heute mit dem BITNET zum CREN verschmolzen.

CSS
Cascading Style Sheets ist ein Standard zur Beschreibung der Layouteigenschaften von HTML-Dokumenten. Diese Layout-Beschreibungssprache soll den Konflikt zwischen der Strukturorientiertheit von HTML-Dokumenten und den Layout-Wünschen der Web-Autoren lösen. Siehe auch:CSS2, DSSSL, JSSS, XSL

CSS2
Cascading Style Sheets Level 2 ist eine CSS-Erweiterung, mit der unter anderem verschiedene Ausgabeformate von Dokumenten (z.B. Anweisungen für das Umsetzen in Braille-Schrift oder für die Vertonung) angegeben werden können.

CTI
Mit der Computer Telephone Integration können Services wie POTS oder FAX vom Rechner aus gesteuert oder gar komplett übernommen werden. Dabei werden z.B. Funktionen einer bereits vorhandenen TK-Anlage von einem Arbeitsplatz-Rechner aus angesteuert. Siehe auch:Call Center, TAPI

CTS
Clear To Send, Sendebereitschaft, Signal der V.24-Schnittstelle.

CU-SeeMe
Ein im Internet verbreitetes Programm für Videokonferenzen. Bezeichnet gleichzeitig das dafür genutzte Protokoll.

Cyberpunk
Ursprünglich von den Science-fiction- Autoren William Gibson und Bruce Sterling erfundene Subkultur. Die Protagonisten ihrer Romane agieren in einer überindustrialisierten und mittels Datennetzen virtualisierten Gesellschaft.

Cyberspace
Von William Gibson erfundener Begriff für die Welt hinter dem Bildschirm. Erstmals erwähnt in NEUROMANCER, © 1984 William Gibson; © 1987 W. Heyne Verlag, München.

DAA
Data Access Arrangement, das Interface des Modems zur Telefonleitung.

DAC
Ein Digital to Analog Converter ist ein Baustein, der digitale Zahlenwerte in ein analoges Ausgangssignal wandelt.

Daemon
Ein UNIX-Prozess, der im Hintergrund abläuft und ferngesteuerte Befehle abwartet. Typische Daemons sind Mailer, Printer oder httpd (HTTP-Daemon). Spätestens bei einer fehlgeleiteten eMail bekommen Sie Kontakt mit einem Mailer-Daemon, wenn er Ihnen die nicht ausgelieferte eMail zurücksendet.

DAGt
Alte Abkürzung für Datenanschlußgerät.

DAP
Mit dem Directory Access Protocol kann von einem Klienten auf einen X.500-Server zugegriffen werden.

DARPA
Defense Advanced Research Projects Agency. Nachfolger der ARPA.

DAT
Digital Audio Tape, ein Speichermedium für Musik und Daten. Auf ein DAT-Band passen 2 GByte oder 4 GByte, je nach Medium.

Datagram
Ein Paket von Daten, das genügend Informationen enthält, um von einem Host zum anderen durch ein Datennetz übermittelt zu werden.

Datei
Eine Sammlung von gleichen oder ähnlichen Informationen, die bei der Speicherung auf einem Datenträger als Einheit betrachtet wird. Eine Datei hat immer einen Namen, unter der sie angesprochen werden kann, sowie eine Typzuordnung. Siehe auch:MIME, Extension

Datenautobahn
Siehe:Infobahn

Datenleitungen
Datenleitungen sind: Telefonnetz, Datex-L-Netz, Datex-P-Netz, DMDINET, Fernschreibnetz.

Datex
DATa EXchange. Deutsches Datennetz. Die Variante Datex-L ist leitungsvermittelt, während Datex-P paketvermittelt ist. Heute wird fast nur noch Datex-P verwendet. Es basiert auf der X.25-Norm des CCITT.

Datex-J
Mit Datex-J wird der Übergang zwischen Telefonnetz und Datex-P für das Massenpublikum erschlossen. Über Datex-J sind zum Ortstarif Verbindungen zu Online-Datenbanken und Online-Diensten wie BTX und CompuServe möglich.

Datex-L
Leitungsvermitteltes Datenübertragungsnetz der Telekom.

Datex-P
DATa EXchange in Packets. Dieser Dienst der Telekom folgt dem Standard X.25. Die Daten mehrerer Teilnehmer werden gleichzeitig und getrennt in kleinen Einheiten (Paketen) über das Netz übertragen.

Datex-P20I
Der Multifunktionszugang Datex-P20I erlaubt es, über ISDN in Datex-P einzuwählen. Voraussetzung ist, daß die ISDN-Karte die verschiedenen Übertragungsraten angleichen kann.

DAU
Kurz für Dümmster Anzunehmender User, oft als Synonym für Anfänger benutzt.

DBCS
Ein Double Byte Character Set ist ein Zeichensatz, der zwei Byte zur Darstellung aller Zeichen nutzt. Siehe auch:Unicode

DBMS
Ein Datenbank-Managementsystem ist eine Software, mit der Informationen organisiert, gespeichert und abgerufen werden können. Siehe auch:RDBMS, ODBC, SQL

DCD
Data Carrier Detect, Empfangssignal-Pegel, Signal der V.24-Schnittstelle.

DCE
Data Circuit-terminating Equipment, eine von zwei möglichen Konfigurationen einer V.24-Schnittstelle. Eine DCE kann immer nur direkt mit einer DTE verbunden werden. Für eine Verbindung DCE-DCE oder DTE-DTE muß ein Kabeladapter oder Spezialkabel (Nullmodem) verwendet werden. Distributed Computing Environment, ein Standardisierungsvo...

DCOM
Das Distributed Component Object Model ist eine Variante des Software-Standards COM, mit dem Dienste einer Software via Netzwerk zur Verfügung gestellt werden können. DCOM verwendet zur Realisierung RPC, um die Netzwerk-Verbindungen herzustellen. Siehe auch:ActiveX, OCX

DDE
Dynamic Data Exchange, ein Standard der Firma Microsoft zur Informationsübermittlung zwischen Programmen. Auch als NetDDE in einem NetBIOS-Netzwerk verfügbar.

DDN
Defense Data Network. Vom DoD gegründetes und betriebenes TCP/IP-Netz. Besteht aus den Teilnetzen MILnet, DRI, DISnet, SCInet und WINCS.

DE-CIX
Das Deutsche Commercial Internet Exchange ist eine Vereinbarung zwischen den ISP EUnet, NTG/Xlink und MAZ hinsichtlich der kommerziellen Nutzung des Internet. Sie umfaßt den Betrieb eines gemeinsamen Knotenpunktes dieser drei Netze in Frankfurt, der das Routing von Daten zwischen deutschen Internet-Teilnehmern vereinfachen und beschleunigen ...

DE-NIC
Das Deutsche Network Information Center mit Sitz in Karlsruhe ist für die Vergabe von Domains und IP-Adressen in der Toplevel-Domain .DE zuständig. Das DE-NIC verwaltet zusätzlich den primären Nameserver der Domain .DE, der die Namen und IP-Adressen aller im deutschen Internet angeschlossenen Netze verwaltet. Siehe auch:IV-DENI...

DECnet
Eigene Netz-Architektur der Digital Equipment Corporation.

DECT
Der Digital European Cordless Telephone-Standard ist ein Standard für digitale schnurlose Telefone. Zwischen mehreren Handgeräten können kostenlos interne Gespräche geführt werden. Telefone nach DECT haben eine höhere Abhörsicherheit als analoge schnurlose Telefone.

DEE
Datenendeinrichtung, alte Abkürzung für DTE.

Default Gateway
Derjenige Rechner, der alle Pakete erhält, die nicht an Rechner im lokalen Netz adressiert sind.

DEGt
Alte Abkürzung für Datenendgerät.

Delimiter
Englisch für 'Abgrenzung', speziell zu interpretierendes Zeichen in Dokumenten oder Befehlszeilen.

DES
Der Data Encryption Standard ist ein Standard für Datenverschlüsselung. Die normalerweise eingesetzten 56-Bit-Schlüssel halten aber einem ernsten Angriff nicht stand. In letzter Zeit dürfen nach Genehmigung auch Produkte, die 128-Bit verwenden aus den USA exportiert werden.

DFGt
Alte Abkürzung für Datenfernschaltgerät.

DFN
Deutsches Forschungsnetz. Der DFN-Verein betreibt seit 1984 das X.25-Netz WiN für Forschung, Lehre und Entwicklung. Neuerdings sind die Dienste des DFN auch Nichtmitgliedern zugänglich.

DFÜ
Datenfernübertragung zwischen zwei Datenverarbeitungsanlagen, die geographisch voneinander getrennt sind. Eine Datenverarbeitungsanlage sendet ihre Daten über eine Schnittstelle (Interface) zu einem DFÜ-Gerät (Modem), wo die Daten aufbereitet und über eine Datenleitung dem DFÜ-Gerät der empfangenden Datenverarbei...

DHCP
Das Dynamic Host Configuration Protocol dient dazu, Klientenrechnern automatisch eine z.Zt. nicht benutzte IP-Adresse aus einem Adress-Pool zuzuordnen. Auch andere Informationen, wie der Name der Domain, das Standard-Gateway und die zuständigen DNS-Server können dem Klienten übergeben werden. Siehe auch:BOOTP, dynamische IP

DHTML
HTML-Dokumente, die mit Hilfe von Script-Sprachen ihr Aussehen oder ihren Inhalt ändern können. Alle angezeigten Elemente können dabei manipuliert, ein- oder ausgeblendet werden. Leider sind die Dynamic HTML-Implementationen des Navigators und des Explorers nicht untereinander kompatibel, da sie unterschiedliche Script-Sprachen verw...

Dialup
Englisch für 'Anwählen': Ein Verfahren, bei dem ein Router oder ein Gateway eine Verbindung erst bei Bedarf per Modem oder ISDN aufbauen. Wird die Verbindung eine Zeit lang nicht mehr benötigt, wird sie wieder abgebaut. Siehe auch:Spoofing

Digest
(Internet) Eine Art Zeitschrift aus mehreren Artikeln mit vorangestelltem Inhaltsverzeichnis; wird meistens von einem Moderator erstellt. Das Inhaltsverzeichnis kann von manchen Newsreadern automatisch ausgewertet werden.

DIGI
Deutsche Interessengemeinschaft Internet. Im März 1992 gegründet, fungiert als deutscher Zweig der ISOC.

digital
Eine digitale Größe kann Aussagen über Vorgänge nur im Rahmen einer begrenzten Wertemenge machen. Das Ausgangssignal eines Mikrofons, das digitalisiert wurde, läßt eine Darstellung mit den Zahlen -128 bis +127 zu. Siehe auch:analog