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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 09/05/2009, De.
Wörter: 786
Rabatt
Meist in Prozenten ausgedrückter Abzug vom Versicherungsbeitrag, z.B. Kostenrabatt (ISP) oder Schadenfreiheitsrabatt (Kfz-Versicherung).
Rallye
Bezeichnet eine schnelle, kräftige und positive Entwicklung an der Börse
Ranggarantie
Notarbestätigung/Ranggarantie Eine Bestätigung des Notars, daß die einzutragende Grundschuld die geforderte Rangstelle erhält. Dadurch kann die Auszahlung des Darlehens vor Eintragung der Grundschuld erfolgen, sofern die übrigen Auszahlungsbedingungen erfüllt sind.
Rating
Systematische Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Emittenten
Raub
Im Sinne der Einbruchdiebstahlversicherung: Schwer bestrafter Diebstahl unter Anwendung von Gewalt, Nötigung oder Drohung.
Rechnungsgrundlagen
Gilt für Versicherungszweige die nach mathematischen Prinzipien betrieben werden. Begriff für die Ausgangswerte zur Kalkulation des Beitrages; z.B. in der Lebensversicherung der Rechnungszins bzw. die Sterbetafel.
Rechnungslegung
Vorlegung einer Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben einer Vermögensverwaltung.
Refinanzierung
Kapitalaufnahme, um selbst Kredite zu gewähren.
Regress
Rückgriff eines von mehreren Verpflichteten (der den Gläubiger befriedigt hat) auf die Mitverpflichteten. Rückgriff der Krafthaftpflichtversicherung gegen den Versicherten bei Leistungsfreiheit.
Regulierung
Siehe Schadenregulierung.
Rendite
Der in Prozent des Erwerbspreises angegebene Ertrag, den ein Wertpapier unter Berücksichtigung aller Faktoren wie z. B. Kurs, Laufzeit und Zins erwirtschaftet; i. d. R. ist die Rendite also nicht identisch mit dem Nominalzins
Rendite
Der in Prozenten ausgedrückte Ertrag einer Kapitalanlage.
Rentabilität
Wirtschaftlichkeit; Verhältnis zwischen dem Jahresertrag und investiertem Kapital eines Unternehmens.
Renten(-wert)
Siehe festverzinsliche Wertpapiere
Rentenversicherung
a) Gesetzliche Arbeiter- und Angestelltenversicherung: Zahlt Altersruhegeld, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrenten sowie Witwen- und Waisenrenten. b) Form der Lebensversicherung
Rente
Regelmäßig erfolgende Zahlung eines Rechtsanspruches: - Leistung eines Versicherers an den Versicherten - Versorgungszahlung des Staates an nicht (mehr) arbeitende Personen.
Repartierung
Bezeichnung für Rationierung; siehe Kurszusatz
Restlaufzeit
Zeitraum bis zum Verfall von Optionsrechten bzw. bis zur Endfälligkeit eines festverzinslichen Wertpapiers
Revers
Schriftliche Verpflichtung oder Erklärung.
REX
Deutscher Rentenindex; dieser wird börsentäglich aus den Kursen von ausgewählten Anleihen und Obligationen des Bundes sowie der Treuhandanstalt berechnet
Rezession
Die konjunkturelle Entwicklung innerhalb einer Volkswirtschaft verlangsamt sich, die Investitionsneigung nimmt analog zum Konsumverhalten ab. Maßstab hierfür ist das Bruttosozialprodukt
Risikoausschluß
Nicht zu versichernde Gefahr.
Risikobeitrag
Der Teil des Lebensversicherungsbeitrages, der auf die vorzeitigen Todesfälle entfällt.
Risikostreuung
Verteilen des Anlagerisikos auf verschiedene Anlageinstrumente
Risikoverlauf
Entwicklung des Risikos über einen bestimmten Zeitraum.
Risikozuschlag
Zuschlag auf den Tarifbeitrag wegen unnormaler Risikoverhältnisse.
Risiko
a.) Gefahr, Wagnis, Unsicherheit, z.B. über den Ausgang einer Unternehmung. b.) Versicherte Gefahr.
Rotes Kennzeichen
Amtliches Kennzeichen für Prüfungs-, Probe- und Überführungsfahrten von Autos.
Run-away-Gap
Stark trendbestätigendes Gap
Rußschäden
Kein Versicherungsanspruch besteht bei Rußschäden, die ohne einen Brand entstanden sind. Das gleiche gilt für Sengschäden.
Rückkaufswert
Die Summe, die fällig wird, wenn eine Lebensversicherung vorzeitig beendet wird.
Rückkauf
Vorzeitige Beendigung eines Lebensversicherungsvertrages.
Rücknahmepreis
gibt den Preis an, den eine Investmentgesellschaft bei der Rückgabe durch den Eigentümer für einen Fondsanteil bezahlt
Rückvergütung
a) siehe Dividende b) in der Lebensversicherung s. Rückkaufswert.
Rückversicherung
Versicherung zur Deckung einer von einem Erstversicherer versicherten Gefahr.
Schlußkurs
Letzter Kurs eines Wertpapiers, der an einem Handelstag festgestellt wird; siehe auch Eröffnungskurs
Schottenring
Synonym für die österreichische Wertpapierbörse
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Diese Formation besteht aus zwei Schultern und einem Kopf. Diese Formation kann sowohl bei fallenden Kursen als auch bei steigenden Kursen auftreten. Im Falle von steigenden Kursen stellt der Kopf den höchste Punkt des Charts dar, der von zwei Schulterm, die in etwa das gleiche Niveau haben eingerahmt wird. Durch die Tiefs der beiden Schultern...
Schwach/schwächer
Bezeichnet die Tendenz an einem Börsentag, an dem die Notierungen deutlich nachgeben bzw. verlieren
SDAX
Der SDAX ist ein minütlich ermittelter Index der Deutschen Wertpapierbörse. Der Index setzt sich zusammen aus den nach dem DAX und M-DAX einhundert größten inländischen Aktien. Es erfolgt eine Bereinigung um Bezugsabschläge und Dividendenzahlungen, d. h. der SDAX ist ein Performance-Index.
Sehr fest
Kursentwicklung an einem Börsentag, der geprägt ist von deutlichen Kurssteigerungen, begleitet von sehr lebhaften Umsätzen
Sell-Out
'Ausverkauf', panikartige Verkäufe von Wertpapieren, die kräftige Kursverluste zur Folge haben; meist zum Schluß einer Baisse
SEM-Index
Der SEMIndex (www.semindex.org) wurde Anfang 1999 vom Verband der Halbleiterunternehmen SEMI als Branchenindex gegründet.
Shareholder Value
Konzept der Unternehmensführung, das auf die Steigerung des Aktionärsvermögens ausgerichtet ist
Short-Call/-Put
Leerverkauf eines Calls/ Puts in der Erwartung fallender/ steigender Kurse
Short-Selling
Englische Bezeichnung für Leerverkauf
Skontro
Unter Skontro versteht man ein Hilfsbuch eines Kursmaklers zur Kursfeststellung. In dieses Buch werden die Kursermittlung sowie die Kaufs- und Verkaufsaufträge eingetragen.
Small Caps
Aktien der sogenannten 'zweiten oder dritten Reihe', Gesellschaften also, deren Streubesitz lediglich zwischen 25 und 250 Millionen Euro liegt
Sondervermögen
Das gesamte bei Investmentgesellschaften eingezahlte Vermögen abzüglich eventueller Verbindlichkeiten; streng vom Vermögen der jeweiligen Investmentgesellschaft getrennt
Spekulationsgewinne
In Deutschland sind Kursgewinne, die innerhalb der Spekulationsfrist von zwölf Monaten realisiert werden, als steuerpflichtiger Spekulationsgewinn anzusehen. Hierbei können Gewinne und Verluste innerhalb desselben Zeitraums gegeneinander verrechnet werden; die Freigrenze beträgt DM 1.000,- für ein Kalenderjahr
Spekulationssteuer
Als Spekulationssteuer bezeichnet man eine Einkommenssteuer, die auf Gewinne aus Börsengeschäften anfällt, wenn zwischen Kauf und Verkauf nicht mehr als 12 Monate (Spekulationsfrist) verstrichen sind. Diese Spekulationsgewinne werden neuerdings auch als private Veräußerungsgeschäfte bezeichnet und fallen in der Steuer...
Spezialfonds
Investmentfonds, die i.d.R. ausschließlich für einen Anleger aufgelegt werden und deren Anlagepolitik sich nach dessen individueller Vorgabe richtet.
Spin-Off
Ausgliederung eines Unternehmensteils, in der Absicht, dieses als rechtlich eigenständige Unternehmen an die Börse zu bringen; die Deutsche Telekom AG plant zum Beispiel, seinen Internet-Provider 'T-Online' auszugliedern und an die Börse zu bringen.
Split
siehe Aktiensplit
Spread
Differenz zwischen Geld- und Briefkurs
Stammaktie
Aktienart, die in Deutschland am gebräuchlichsten ist; dem Anteilseigner sind die durch das Aktiengesetz vorgesehenen Rechte wie z. B. das Stimmrecht garantiert
Stochastik
Die Stochastik ist wie das Momentum ein technischer Indikator. Die Stochastik gibt die Lage eines Kurses innerhalb der gerade vorherrschenden Schwankungsbreite eines festgelegten Zeitraums an.
Stop Buy
Ein Stop Buy ist Kaufauftrag, dr billigst ausgeführt wird, sobald der Kurs das vom Anlieger gesetzte Limit erreicht bzw. überschritten hat.
Stop Loss
Ein Stop Loss ist ein Verkaufsauftrag, der bestens ausgeführt wird, sobald der Kurs das vom Anlieger gesetzte Limit erreicht bzw. unterschritten hat.
Stop-Loss-/Stop-Buy-Order
Limitierter Verkaufs- bzw. Kaufauftrag mit der Maßgabe, daß die Order bei Erreichen bzw. Überschreiten des Limits in eine 'bestens-' bzw. 'billigst-' Order umgewandelt wird und somit beim nächsten Umsatz zur Ausführung gelangt
Streubesitz
Als Streubesitz oder auch Free Float wird der Teil der Aktien eines börsennotierten Unternehmens bezeichnet, der frei an der Börse handelbar ist. Sämtliche von langfristig orientierten (Groß-)Investoren gehaltene Aktien werden im Gegensatz dazu dem Festbesitz zugerechnet.
Strike
Andere Bezeichnung für Basispreis
Stämme
Übliche Bezeichnung für Stammaktien
Stückzinsen
die auf die Zeit zwischen dem letzten Zinstermin und dem Tag vor der Geschäftserfüllung (i.d.R. zwei Börsentage nach Handelsabschluß) entfallende, aber noch nicht fällige Zins; muß beim Erwerb Festverzinslicher Wertpapiere entrichtet werden
Stückzinsen
Die Zinsen, die aus dem Zeitraum ab dem letzten Zinstermin und dem Tag der Geschäftserfüllung für das festverzinsliche Wertpapier errechnen
S&P 500
Der S&P 500 ist ein amerikanischer Aktienindex, der von Standars & Poor†™s publiziert wird. Er umfaßt 500 Unternehmen.
Tagesgültig
'Tagesgültig' bezeichnet einen Kauf- oder Verkaufsauftrag an der Börse, der nur bis zum Börsenschluß des jeweiligen Tages gültig ist.
Tarifbedingungen
Im juristischen Sinne sind sie allgemeine Versicherungsbedingungen, erweitern diese jedoch und beinhalten günstigere Bedingungen für den VN.
Tarifgruppen
Sie sind wichtig in der Kfz-Versicherung. Tarifgruppen sind eine Einteilung nach beruflichen und regionalen Kriterien.
Tarifvertrag
Vertrag zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern oder Arbeitgeberverbänden, durch die vor allem Rechtsnormen über Inhalt, Abschluß und Beendigung von Arbeitsverhältnissen festgesetzt werden.
Tarifzonen
Einteilung einer Region nach besonderen Gefahrenverhältnissen.
Technische Wertpapieranalyse
Methode, um aus Kurs- und Umsatzverhalten eines Anlageinstrumentes in der Vergangenheit die zukünftige Kursentwicklung voraussagen zu können; Gegensatz Fundamentalanalyse
Teileigentum
Der Anteil an gewerblich genutzten Objekten, z.B. Laden, Praxis etc..
Teilwert
Alle Teilwerte eines Betriebes zusammen ergeben den Substanzwert dieses Unternehmens.
Telefax
Fernkopierdienst der Deutschen Bundespost; der ans Fernsprechnetz gekoppelte Fernkopierer übermittelt eingegebene Vorlagen innerhalb weniger Minuten einem anderen Telefaxteilnehmer.
Telefonhandel/-verkehr
Bezeichnet den Wertpapierhandel, der außerhalb der Präsenzbörse und des Computerhandels telefonisch abgewickelt wird. Dabei findet keine Handelsüberwachung statt
Telekommunikation
Alle nachrichtentechnischen Verfahren zur Übertragung analoger und digitaler Daten über räumliche Entfernungen, um den ein- oder wechselseitigenen, optischen oder akustischen Informationsaustausch zwischen Menschen bzw. technischen Systemen zu ermöglichen.
Termfixversicherung
Ist eine Lebensversicherung, die entweder beim Tod des VN oder an einem festgelegten Zeitpunkt zur Auszahlung kommt.
Terminbörse
Börsenmäßig organisierter Markt für den Terminhandel
Termineinlagen
Geldanlagen bei Kreditinstituten mit Laufzeiten von i. d. R. maximal einem Jahr; siehe auch Festgeld
Termingeschäfte
Geschäfte, bei dem die vertraglichen Vereinbarungen nicht zur Zeit des Geschäftsabschlusses, sondern später erfüllt werden.
Termingeschäft
Vertrag über den Kauf und Verkauf von z. B. Waren, bei dem - im Gegensatz zum Wertpapiergeschäft - Abschluß und Erfüllung zeitlich nicht übereinstimmen
Terminhandel
Börsenmäßig organisierter Handel von beispielsweise Finanzinstrumenten 'auf Termin', d. h., der Vertragsabschluß und die Erfüllung finden zu verschiedenen, vertraglich vereinbarten Zeitpunkten statt
Terminkontrakt
Vertrag über ein Termingeschäft; dies wird i. d. R. an Terminbörsen gehandelt
Thesaurierung
Ansammlung eines Gewinnes und damit verbundene Rücklagenbildung.
Thesaurierung
Unter Thesaurierung versteht man eine interne Gewinnverwendung. Ein Unternehmen hat zwei Möglichkeiten den Gewinn zu verwenden. Entweder er schüttet den Überschüss an die Anteilseigner aus (Ausschüttung) oder es verwendet den Gewinn intern zur Erhöhung der Rücklagen bzw. zur Stärkung der Liquidität (Thes...
Tick
Ein Tick ist die nach den Kontrakt- bzw. Geschäftsbedingungen kleinsmögliche Preisänderung bei Geschäften an Termin- oder Kassabörsen.
Timing
Wahl des 'gewinnbringendsten' Zeitpunkts zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren
Todesfallversicherung
Man unterscheidet die lebenslängliche und die temporäre (kurze) Todesfallversicherung. Der Versicherer muß im Todesfall leisten. Es gibt zwei direkte Lebensversicherungen: die kurzfristige Risiko-Lebensversicherung und die lebenslängliche Kapitalversicherung. Hier tritt der Versicherungsfall beim Tod des Versicherungsnehmers e...
Totalverlust
Verlust des gesamten investierten Kapitals bei Wertpapier-, aber auch Termingeschäften
Trader
Händler, der Trading betreibt
Trading
Kaufen und Verkaufen, um kurzfristig Gewinne mitzunehmen
Transportversicherung
Sachversicherung. Sie beinhaltet die Kaskoversicherung (Transportmittelversicherung), die Cargoversicherung (Transportgutversicherung), aber auch die Haftpflichtversicherung. Sie wird geteilt Seeversicherung, Lufttransportversicherung und Binnentransportversicherung sowie als Versicherung des Transportmittels, als Kaskoversicherung und der transpo...
Trendfolger
Begriff aus der Technischen Analyse; Indikator, der in einem Auf- oder Abwärtstrend die eingeschlagene Richtung definiert, dabei jedoch Kauf- oder Verkaufssignale erst dann generiert, wenn sich der neue Trend bereits etabliert hat. D.h., der Indikator reagiert i.d.R. immer erst mit einer gewissen Verzögerung; unzuverlässig in sogenan...
Trend
Stabile Kursentwicklung in eine bestimmte Richtung; siehe auch Baisse und Hausse
Treuhandzahlung
Die Auszahlung des Darlehens an eine Bank mit bestimmten Auflagen. Für die Einhaltung der Auflagen haftet die Bank. Die Auflagen bestehen in der Regel darin, daß die Weitergabe des Geldes an den Darlehensnehmer nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen darf.
Turnaround
Amerikanische Bezeichnung für die Trendwende bei der Ertragsentwicklung eines Unternehmens. Nach langer Verlustzone wird erstmals wieder ein Gewinn ausgewiesen
Turnover
Der Turnover gibt die Anzahl der gehandelten Aktien an multipliziert mit dem jeweiligen Kurs - kurz den gehandelten Umsatz dieser Aktie. Der Rang Turnover ist der Rang, den diese Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt nach ihrem Umsatz einnimmt.
Typklassenverzeichnis
Nach dem Fahrzeugtyp richtet sich in der Fahrzeugvoll- und Teilversicherung der Beitrag. Die verschiedenen Fahrzeugtypen werden in Typklassen zusammengefaßt. Diese Summe aller Typklassen ergeben das Typklassenverzeichnis.
Ultimo
Letzter Tag eines Kalendermonats, eines Quartals oder eines Jahres