Kopie von `innofima - Versicherungslexikon, Börsenlexikon`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 09/05/2009, De.
Wörter: 786


Handwerkerversicherung
Um auch den selbständigen Handwerkern eine eigene Altersversorgung zu gewährleisten, trat am 01.01.1939 das Gesetz über die Altersversorgung für das deutsche Handwerk in Kraft. Danach waren alle in die Handwerksrolle eingetragenen Handwerker versicherungspflichtig.

Hardware
Begriff aus der Datenverarbeitung. Ausdruck für das Maschinensystem selbst.

Hauptversammlung
Oberstes Organ der Versicherungsaktiengesellschaft.

Hauptversammlung
Organ der Aktiengesellschaft, i. d. R. einmal pro Jahr stattfindende Versammlung aller Aktionäre der betreffenden AG

Hausratversicherung
Als Hausrat gelten alle Sachen, die einem Haushalt zur Einrichtung, zum Gebrauch oder Verbrauch dienen; außerdem Bargeld. Für Wertsachen einschließlich Bargeld gelten Entschädigungsgrenzen.

Hausse
Bezeichnet eine länger andauernde Börsenphase, die gekennzeichnet ist durch regelmäßige Kursgewinne. Gegenteil: Baisse.

Haustarif
Von Versicherungsunternehmen für die Mitarbeitern gewährter Rabatt auf Versicherungsbeiträge.

Havarie
Schiffs- bzw. Flugzeugsunglück. In der Seeversicherung bedeutet dies auf der Reise durch Seeunfall entstandene Schäden.

Hebel, aktuell
gibt an, in welchem Verhältnis der Kurs des Basisinstrument zum Kurs des Optionsschein bzw. der Option steht

Hebel, theoretisch
gibt an, um wieviel Prozent sich ein Optionsschein bzw. eine Option verändert, wenn sich das Basisinstrument um ein Prozent bewegt

Hedge
Bezeichnet ein Geschäft, das zusätzlich zu einem anderen Geschäft getätigt wird, um das durch das erste Geschäft entstandene Risiko zu begrenzen oder ganz auszuschalten

Heilmittel
Heil- und Hilfsmittel werden zur Behandlung einer Krankheit eingesetzt und dabei überwiegend äußerlich angewandt, ohne Arzneimittel zu sein.

Heiratsversicherung
Siehe Aussteuerversicherung.

Historische Volatilität
mißt die prozentuale Abweichung des Basiswertes von einem mittleren Trend innerhalb eines bestimmten Zeitraumes; siehe auch Implizierte Volatilität

Hypothekendarlehen
Darlehen, dessen Risiken durch das Bereitstellen von Immobilien i.d.R. über den gesamten Darlehensbetrag abgedeckt sind

Hypothek
die Hypothek steht und fällt mit der ihr zugrunde liegenden Forderung. Ist die Hypothek zurückgezahlt, geht diese auf den Grundstückseigentümer über. Auf Antrag des Eigentümers kann sie in eine Eigentümergrundschuld umgewandelt werden. Dies gilt auch für den Fall, daß die Forderung gar nicht erst entst...

Höherversicherung
Begriff aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Neben Pflicht- oder freiwilligen Beiträgen kann der Versicherte zusätzlich Beiträge zur Höherversicherung entrichten.

IBEX
Der IBEX ist der wichtigste spanische Aktienindex. Er umfaßt die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung.

Immobilienfonds
Fonds, der ausschließlich in Immobilien investiert

Immobilienfonds
Gegenstück zum Wertpapierfonds, bei dem das Fondsvermögen in Grundstücken besteht.

Implizierte Volatilität
gibt in Prozent die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsbreite eines Basiswertes an; siehe auch Historische Volatilität

Indexaktie
Eine Indexaktie ist ein Wertpapier, dessen Wertentwicklung exakt der Kursentwicklung des zugrundeliegenden Index entspricht. Somit bildet eine Indexaktie den Index exakt nach.

Index
Größe, die die Entwicklung einer ganz bestimmten Gruppe von Wertpapieren über einen längeren Zeitraum zum Ausdruck bringt (z. B. DAX, REX)

Index
Kennziffer für statistische Vergleiche. In der Verbundenen Gebäudeversicherung kennen wir den Baukostenindex, der jährlich neu benannt wird.

Individualversicherung
Privatversicherung. Gegenteil von Sozialversicherung.

Indossament
Auf einem Wechsel oder sonstigen Orderpapier rückseitig angebrachter Übertragungsvermerk des Inhabers.

Industrieaktien
Anteilsscheine von Industrieunternehmen, im Gegensatz z. B. zu Bank-Aktien

Inflation
Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen übersteigt das vorhandene Angebot, was steigende Preise und somit einen Kaufkraftverlust der jeweiligen Landeswährung zur Folge hat.

Inflation
Prozeß ständiger Preisniveauerhöhungen bei der der Geldwert sinkt.

Informatik
Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung und Anwendung von Informationen mit Hilfe von Computern.

Inhaberaktie
Aktienart, bei der ein Besitzerwechsel durch die reine Umbuchung bei den Banken sowie der Clearingstelle möglich ist; siehe auch: Namensaktie

Inkassoprovision
Entgelt des Versicherungsvermittlers für das Inkasso.

Inkasso
Einziehung von Versicherungsbeiträgen oder Prämien.

Innerer Wert
Wert des Optionsscheins bzw. der Option bei der Ausübung

Innungskrankenkassen
Gesetzliche Krankenkassen für Handwerker.

Insider
Jemand, der aufgrund seiner beruflichen Position früher als die breite Öffentlichkeit Informationen erhält, die für die Entwicklung des Aktienkurses des jeweiligen Unternehmens große Auswirkungen haben kann

Insolvenzsicherung
Begriff aus der betrieblichen Altersversorgung. Sicherung gegen das Unsicherwerden eines Unternehmens.

Interessengemeinschaft
Vertragliche Vereinbarung zwischen mehreren natürlichen oder juristischen Personen zur Wahrung meist wirtschaftlicher Interessen.

Intra-Day-Handel
Handel von Wertpapieren, Devisen oder Derivaten, der innerhalb eines Börsentages stattfindet, zum Handelsschluß sind alle Positionen glattgestellt

Invalidität
Arbeitsunfähigkeit; Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit.

Investmentfonds
Fonds, die Aktien oder Rentenpapiere oder beides beinhalten.

Investmentfonds
Siehe Fonds

Investmentgesellschaft
i.d.R. von Kreditinstituten gegründete Kapitalanlagegesellschaften, die das ihnen anvertraute Vermögen in Aktien, Festverzinsliche Wertpapiere oder Immobilien anlegt. Die deutschen Investmentgesellschaften treten treuhänderisch auf und unterliegen dabei dem 'Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften' und sind dabei unter...

IPO-Norm
Die 'IPO-Norm' umfaßt vier Forderungen an Börsenkandidaten und deren Banken und stellt eine Art Gütesiegel für Neuemissionen dar. Damit sollen Anlegern bessere Informationsmöglichkeiten und mehr Transparenz geboten und damit Entscheidungen für oder gegen eine Zeichnung erleichtert werden. Die erste Forderung...

IPO
'Initial Public Offering', steht für die administrative Umsetzung des Going Public durch eine oder mehrere Banken.

IWF
(Internationaler Währungsfonds) Der IWF ist eine der einflussreichsten Finanzorganisationen der Welt. Zu den Hauptaufgaben des IWF zählen die Überwachung des internationalen Geldwesens und die Kreditvergabe an Länder in Finanzkrisen. Der IWF wurde im Jahr 1944 durch ein Übereinkommen der Währungs- u...

junge Aktien
bei der Kapitalerhöhung einer AG neu ausgegebene Aktien.

Junk Bonds
Bezeichnung für festverzinsliche Wertpapiere mit schlechter Bonität

Kapitalanlage
Geldanlage, mit dem Zweck der Kapitalerhaltung und des Erzielens einer möglichst hohen Rendite

Kapitalerhöhung
Erhöhung des Grundkapitals zur Finanzierung der Aktiengesellschaft

Kapitalertragssteuer
Erhebungsform der Einkommensteuer, bei Dividendenzahlungen z.B. werden vorweg 25 Prozent der Ausschüttung einbehalten

Kapitalmarktpapiere
Wertpapiere, die am Kapitalmarkt gehandelt werden

Kapitalmarkt
börsenmäßig organisierter Markt für Beteiligungskapital (Aktien) einerseits und Kredite (festverzinsliche Wertpapiere) andererseits

Kapital
volkswirtschaftlich per Definition einer der drei Produktionsfaktoren neben Boden und Arbeit; betriebswirtschaftlich die Summe von Eigen- und Fremdkapital, mit dem ein Unternehmen wirtschaftet

Kassahandel
Börsenhandel, bei dem die Geschäftserfüllung, d. h. die Übergabe der Wertpapiere und die entsprechende Überweisung, unmittelbar erfolgt (siehe auch Valuta); in Deutschland i. d. R. innerhalb von zwei Börsentagen

Kassakurs
(auch Einheitskurs genannt) Kurs derjenigen Wertpapiere, für die börsentäglich nur einmal ein Kurs festgestellt wird; aber auch der Kurs, der für die Wertpapieraufträge ermittelt wird, die im variablen Handel nicht die erforderliche Mindeststückzahl erreichen

Kaufoptionsschein
siehe Call

Kaufoption
siehe Call

KCV
Kurs-Cash-Flow-Verhältnis; aktueller Kurswert geteilt durch den Cash-Flow je Aktie; d. h. je niedriger das KCV, desto besser für das Unternehmen

KGV
Kurs-Gewinn-Verhältnis; aktueller Börsenwert geteilt durch den geschätzten Gewinn je Aktie, verhält sich analog zum KCV

Knapp behauptet
bezeichnet die Tendenz eines Börsentages, der gekennzeichnet ist durch nur sehr geringe Kursverluste

Kommunalanleihe
Festverzinsliches Wertpapier, das der Finanzierung von Städten und Gemeinden dient

Kommunalobligation
Festverzinsliches Wertpapier, das von einer Bank emittiert wird; unterlegt eigene Darlehen der Bank an Städten und Gemeinden

Konjunktur
Geschäftslage einer Volkswirtschaft

Konsolidierung
Bezeichnung für eine eher seitwärts bis leicht abwärts gerichtete Kursentwicklung, die sich als Reaktion auf vorangegangene kräftige Kurssteigerungen anschließt

Konsortium
Vertragsgesellschaft , gebildet i.d.R. von Banken bzw. Brokerhäuseren zur gemeinsamen Durchführung eines Konsortialgeschäftes, z.B. Emission von Wertpapieren

Konsumwerte
Aktien von Unternehmen, die vorwiegend Verbrauchsgüter herstellen (z. B. Wella) bzw. vertreiben (z. B. Karstadt)

Kopf-Schulter-Formation
siehe Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Kreditwürdigkeit
siehe Bonität

Kulisse
berufsmäßiger Handel von Wertpapieren, durchgeführt von Maklern und Kreditinstituten

Kurs-Cash-Flow-Verhältnis
siehe KCV

Kurs-Gewinn-Verhältnis
siehe KGV

Kursindex
ist ein Index, in den ausschließlich die Kursentwicklung der enthaltenen Wertpapiere eingeht.

Kursmakler
: Berufsbezeichnung für einen amtlich bestellten Börsenmakler, der an der Kursfeststellung von Börsenkursen mitwirkt; Eigengeschäfte sind ihm hierbei i. d. R. nur im Rahmen eines Marktausgleichs gestattet

Kurspflege
Beeinflussen des Börsenkurses durch i. d. R. massive Käufe, um den Wert zu halten bzw. um somit einen Kursanstieg zu verursachen

Kurswert
Preis, zu dem ein Wertpapier an der Börse gehandelt wird; siehe auch Nennwert

Kurszusatz
ergänzende Information zum Kurswert au: an diesem Tag war der Handel in dem Wert ausgesetzt, es fand daher kein Handel statt b: bezahlt, Angebot und Nachfrage waren ausgewogen B: Brief; zum genannten Kurs lag lediglich Angebot vor bB: bezahlt Brief; zum genannten Kurs wurden Umsätze getätigt, daneben gab es aber weiteres Angebot, dem...

Landesversicherungsanstalt
(LVA) Regionaler Träger der Rentenversicherung für Arbeiter.

Landeszentralbanken
Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in den Bundesländern

Langläufe
übliche Bezeichnung für festverzinsliche Wertpapiere mit einer Restlaufzeit von zehn und mehr Jahren

Laufzeit
gibt bei festverzinslichen Wertpapieren den Zeitraum bis zu ihrer Rückzahlung an; bei Optionen und Optionsscheinen der Zeitraum, in dem das Optionsrecht ausgeübt werden kann

Leasing
Vermietung und Verpachtung von Wirtschaftsgütern über eine bestimmte Laufzeit. Vielfach kann das Gut nach Ablauf der Mietzeit käuflich erworben werden.

Lebenserwartung
Zahl der statistisch errechneten Jahre, die ein Individuum durchschnittlich leben wird.

Lebensversicherung
Versicherung als Vorsorge für das Alter oder im Todesfall für die Hinterbliebenen; Kapitalversicherung - einmalige Auszahlung im Erlebensfall oder Todesfall; Erlebensfallversicherung - Auszahlung zu einem festgesetzten Termin; Todesfallversicherung - Auszahlung beim Tod des Versicherten; Rentenversicherung - Auszahlung einer monatlichen ...

Leerverkauf
der Verkäufer veräußert Wertpapiere, die er i.d.R. nicht besitzt, sondern von einem Broker geliehen hat und spekuliert damit auf fallende Kurse, dies in der Hoffnung, die Wertpapiere später zu einem niedrigeren Kurs 'zurückkaufen' zu können

Leibrente
Bezeichnung für eine lebenslängliche Rente.

Leitzinsen
übliche Bezeichnung für Diskont- und Lombardsatz

LIBOR
Abkürzung für London Interbank Offered Rate; Zinssatz am Geldmarkt, zu dem die Banken am Bankplatz London untereinander Gelder ausleihen bzw. anlegen

LIFFE
Abkürzung für London International Financal Futures Exchange; bedeutende europäische Terminbörse (Präsenzbörse)

Limit
Kursbegrenzung bei Kauf- und Verkaufsaufträgen, d. h., es wird nur zum genannten oder niedrigeren Kurs gekauft bzw. es wird nur zum genannten Kurs oder höher verkauft

Linienchart
Hier werden die Kassa- oder Schlußkurse zu einer Linie abgetragen. Verbindet man die täglichen Kassa- oder Schlußkurse miteinander zu einer Kurskurve, so entstehen Liniencharts. Dabei wird auf der senkrechten Achse die jeweilige Kurshöhe und auf der waagrechten Achse die Zeit eingetragen.

Liquidation
Auflösung eines Unternehmens und das anteilige Verteilen des eventuell noch, nach Befriedigung der Gläubiger, übriggebliebenen Restwertes an die Aktionäre

Liquidation
Verfahren bei Auflösung eines Unternehmens.

Liquidität
beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, den fälligen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und in vollem Umfang nachzukommen

Liquidität
Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Person

Lock-Up-Periode
Der Begriff stammt aus dem Bereich der Neuemissionen. Die Lock-Up-Periode (oder auch Sperrfrist) bezeichnet den Zeitraum, in dem die Altaktionäre sich verpflichten, nach dem Going Public keine Aktien aus ihren Beständen zu verkaufen. Die Lock-Up-Periode wird in Europa sehr unterschiedlich geregelt. In Deutschland ist eine Sperrfrist von s...

Lombardsatz
Von der Deutschen Bundesbank festgesetzter Zinssatz, zu dem die Lombardkredite gewährt werden (meist 1 % über Diskontsatz).

Lombardsatz
von der EZB festgelegter Zinssatz, zu dem diese den Kreditinstituten gegen Hinterlegung von Wertpapieren Kredite gewährt

Long-Call/-Put
Erwerb eines Calls/ Puts, in der Erwartung steigender/ fallender Kurse

Länderanleihen
Festverzinsliche Wertpapiere, von den Bundesländern emittiert