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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 09/05/2009, De.
Wörter: 786
Mahnung
Aufforderung an einen Schuldner zur Erbringung einer fälligen Leistung; durch die Mahnung wird der Schuldner in Verzug gesetzt. Für die Folgeprämien gilt die Sonderregelung des § 39 VVG. Das Versicherungsunternehmen setzt eine Zahlungsfrist von mindestens zwei Wochen und weist auf die Rechtsfolgen der Versäumung der Zahlun...
Mailbox
Elektronischer Briefkasten, z.B. bei Memo.
Makler
Person, die gegen Vergütung (Provision) Gelegenheiten zu Vertragsabschlüssen nachweist oder solche Geschäfte vermittelt. Er unterscheidet sich von dem Handelsvertreter dadurch, daß er nicht ständig betraut ist.
Makler
siehe Börsenmakler
Mantel
Teil der Wertpapierurkunde; verbrieft einen Anteils- oder Forderungsrecht in Höhe des Nennwertes.
Market Cap
Englische Bezeichnung für Marktkapitalisierung
Market-Maker
Finanzinstitute, die sich verpflichtet haben, während der Handelszeit auf Anfrage für bestimmte Wertpapiere, Optionen oder Optionsschein verbindliche An- und Verkaufskurse zu nennen
Marketing
Ausrichtung der Unternehmertätigkeit auf die Marktsituation mit Hilfe von Marktanalysen und Marktbeobachtung.
Marketperformer
Marketperformer ist ein Anlageurteil in Bezug auf Aktien. Marketperformer bedeutet, dass sich die Aktien eines Unternehmens auf mittelfristige Sicht nur geringfuegig besser oder schlechter als ein zugrundeliegender Aktienindex entwickeln werden.
Marktforschung
Die im Dienste der Markteinsicht und -übersicht sowie des Marktausgleichs stehende Erforschung der Absatzmärkte.
Marktkapitalisierung
Dies ist der Marktwert eines börsennotierten Unternehmens. Man errechnet ihn aus dem Kurswert der Aktie mal der Aktienanzahl.
Maschinenversicherung
Versicherungsart der technischen Versicherungen.
MATIF
Abkürzung für Marche a Terme des Instruments Financiers de Paris; wichtigste französische Terminbörse
Mehrwertsteuer
Siehe Umsatzsteuer.
Mietsachschäden
Aus der Haftpflichtversicherung; Schäden an vom Versicherungsnehmer gemieteten Sachen.
Mietwagenkosten
Regulierungsvereinbarungen zwischen Kraft-Haftpflichtversicherungsunternehmen und den Fahrzeugvermietern zur vereinfachten raschen Begleichung von Mietwagenkosten.
Mikrofiche
In Zeilen aneinandergereihte Mikrokopien als Planfilm in Postkartenformat.
Mitversicherung
Mehrere Versicherungsunternehmen beteiligen sich einverständlich an einem Risiko. Jedes Versicherungsunternehmen beteiligt sich mit einer Quote der Versicherungssumme oder übernimmt eine bestimmte Versicherungssumme.
Momentum
Momentum ist wie die Stochastik ein technischer Indikator. Im Momentum wird die Geschwindigkeit einer Kursbewegung gemessen. Je höher die Geschwindigkeit einer Kursbewegung desto höher das Momentum und umgekehrt.
Monopol
Beherrschende Marktstellung eines Unternehmens; durch Wettbewerbsbestimmungen wird der Monopolarisierung entgegengewirkt.
Mopedversicherung
Versicherung für Fahrräder mit Hilfsmotor sowie Leichtkrafträder. Die Ausfertigung des Versicherungsscheines erfolgt durch Blockpolice und Aushändigung des dazugehörigen amtlichen Kennzeichens.
Mortalität
Begriff aus der Lebensversicherung: Sterblichkeit.
MSCI-Welt-Aktien-Index
Index, entwickelt vom amerikanischen Finanzunternehmen Morgan Stanley; er spiegelt die weltweite Entwicklung der Aktienmärkte wider
M-DAX
Aktienindex, der 70 deutsche Werte aus der sogenannten 'zweiten Reihe' beinhaltet
Nachbörse
Wertpapierhandel nach Ende der offiziellen Börsenhandelszeit
Nachtrag
Teil des Versicherungsscheines.
Namensaktie
auf den Namen des Eigentümers lautende Aktie, siehe auch Vinkulierte Namensaktie
Namensaktie
Auf den Namen lautende Aktie.
NASDAQ
Abkürzung für National Association of Securities Dealers Automated Quotation System; Börsenhandel in New York für Freiverkehr-Werte, die vorwiegend im Technologie-Sektor tätig sind
Naturalersatz
§ 249 BGB: 'Wer zum Schadenersatz verpflichtet ist, hat den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre.†œ
Nebenabrede
Der Inhalt des Versicherungsvertrages wird grundsätzlich ausschließlich durch den Versicherungsschein und durch die Allgemeinen Versicherungsbedingungen bestimmt. Nebenabreden mit dem Versicherungsvermittler bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch die Hauptverwaltung.
Nebenwerte
Übliche Bezeichnung für kleinere und mittlere Aktiengesellschaften, die international weniger bekannt sind
Nemax
Aktienindex für den Neuen Markt. Der NEMAX wird sowohl als Kurs- als auch als Performanceindex berechnet. Man unterscheidet zwischen NEMAX All Share und NEMAX 50. Der 'NEMAX All Share' beinhaltet alle am Neuen Markt gehandelten Werte. Der 'NEMAX 50' beinhaltet die bei seinem Beginn 50 von der Marktkapitalisierung grö&s...
Nennwertumstellung
Bedeutet bei Aktien die Umstellung des Nennwertes von zum Beispiel 50 auf fünf D-Mark; um diese auch für den Kleinanleger 'handelbarer' zu machen.
Nennwert
Gibt bei Aktien den auf das Grundkapital anfallenden Anteil an; bei festverzinslichen Wertpapieren der Betrag, den der Emittent dem Inhaber am Ende der Laufzeit zurückzahlen muß
Neuer Markt
1997 eingeführtes Börsensegment, das Aktien von Unternehmen beinhaltet, die in innovativen und wachstumsorientierten Geschäftsfeldern tätig sind
Neugeschäft
Zugang an Versicherungsverträgen im Laufe eines bestimmten Beobachtungszeitraums.
Neuwert
Wert einer Sache zu der Zeit, in welchem sie neu ist bzw. war.
Neuzugang
Siehe Neugeschäft.
Niederlassungsfreiheit
Die Vollendung der Europäischen Binnenversicherungsmarktes bedeutet konkret, daß künftig alle Versicherungsunternehmen der Europäischen Gemeinschaft ihre Produkte ungehindert in der gesamten Gemeinschaft im Rahmen der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit vertreiben dürfen. Andererseits steht den Versicherungsnehmer...
Niederstwertprinzip
Das Niederstwertprinzip wird bei der Ermittlung des Be-leihungswertes eingesetzt. Der Beleihungswert wird aus dem Sachwert oder dem Ertragswert eines Objektes errechnet. Als Beleihungswert wird der niedrigste der ermittelten Werte festgesetzt.
Nikkei-Index
bekanntester japanischer Aktienindex, der die 225 bedeutendsten Aktiengesellschaften umfaßt
No-Load-Fonds
Investmentfonds, die keinen Ausgabeaufschlag (Load) erheben; die Managementgebühr wird bei der Berechnung des Fondsanteilpreises börsentäglich zum Abzug gebracht; geeignet für trading-orientierte Anleger.
Nominalzins
Für die Laufzeit vereinbarter Zinssatz, der i. d. R. auf dem Coupon des festverzinslichen Wertpapiers festgehalten ist
Notaranderkonto
Die Auszahlung des Darlehens erfolgt nicht an den Darlehensnehmer, sondern aufdas Konto eines Notars. Mit dieser Zahlung sind Auflagen des Kreditgebers zur Auszahlung verbunden. Der Notar haftet für die Erfüllung dieser Auflagen.
Notierung
Amtliche Kursfeststellung an der Börse.
Null-Coupon-Anleihe
Siehe Zero-Bond
Nutzungsausfall
Begriff aus der Krafthaftpflichtversicherung. Bei einem fremdverschuldeten Kfz-Unfall kann der Eigentümer des beschädigten Fahrzeuges Anspruch auf Nutzungsausfall erheben, wenn er keinen Mietwagen nimmt.
Erwerbsunfähigkeit
Begriff aus der Unfall- und Rentenversicherung. ` Erwerbsunfähig ist der Versicherte, der infolge Krankheit oder anderer Gebrechen oder von Schwäche seiner körperlichen und geistigen Kräfte auf nicht absehbare Zeit eine Erwerbstätigkeit in gewisser Regelmäßigkeit nicht mehr ausüben oder nicht mehr als...
Objektives Risiko
Gefahrumstände, die die versicherte Gefahr beinhaltet.
Obliegenheiten
Das Versicherungsunternehmen ist von der Verpflichtung zur Leistung frei, wenn der VN eine Obliegenheitsverletzung begeht. Sie liegt insbesondere vor, wenn er seiner vorvertraglichen Anzeigepflicht bzw. der Pflicht zur Anzeige von Gefahrerhöhungen nicht nachkommt.
Obligation
Andere Bezeichnung für festverzinsliches Wertpapier
Optionsanleihe
Festverzinsliches Wertpapier, das den Eigentümer berechtigt, innerhalb eines im vorhinein festgelegten Zeitraums zu einem festen Kurs eine bestimmte Anzahl von Aktien eines Unternehmens zu erwerben. Diese Anleihe hat i. d. R. einen niedrigeren Nominalzins und hat vertraglich, sozusagen als Ausgleich, ein Optionsrecht beigefügt. Dieses Opt...
Optionsfrist
Vertraglich vereinbarter Zeitraum, in dem das Optionsrecht ausgeübt werden kann
Optionsgeschäft
Erwerben oder Veräußern einer Option
Optionsrecht
Vertraglich festgelegtes Recht zum Kauf- oder Verkauf eines Basisinstruments
Optionsschein
Wertpapier mit eigener Wertpapierkennummer, das dem Eigentümer das Recht garantiert, innerhalb eines gewissen Zeitraums ein bestimmtes Basisinstrument im vereinbarten Optionsverhältnis zum vorgegebenen Preis zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put)
Optionsverhältnis
Gibt an, in welchem Verhältnis der Optionsschein und das Basisinstrument beim Ausüben des Optionsrechtes stehen
Option
Der Käufer einer Option erwirbt sich das Recht auf Leistungen durch den Verkäufer der Option zu vorher festgelegten Konditionen.
Option
Ein Recht, jedoch nicht eine Verpflichtung, während eines fest vereinbarten Zeitraums ein Kauf-(Call) bzw. ein Verkaufs-(Put)Angebot anzunehmen
Order
Anderer Begriff für Kauf- oder Verkaufsaufträge an den Börsen
Ordnungswidrigkeit
Verstoß gegen eine Verwaltungsvorschrift ohne kriminellen Charakter; wird mit einem Bußgeld geahndet.
Organisationsvertrag
In einem solchen Vertrag wird festgelegt, daß ein Versicherungsunternehmen einem anderen die eigene Organisation in Teilen oder komplett für die Vermittlung von Versicherungsverträgen zur Verfügung stellt. Passiva Das auf der rechten Seite der Bilanz verzeichnete Fremd- und Eigenkapital eines Unternehmens.
Organisation
Aufbau bzw. Gliederung des Außendienstes.
Oszillator
Begriff aus der Technischen Analyse; Indikator, der so ausgerichtet ist, dass er sogenannte überkaufte bzw. überverkaufte Marktsituationen anzeigt, auf die ein Kursabschwung bzw. eine Kurserholung sehr wahrscheinlich ist; siehe auch Trendfolger
OTC-Geschäfte
Abkürzung für over thecounter-Geschäfte; im Gegensatz zu standardisierten Termingeschäften meistens der Handel mit Optionen, die 'über die Theke' gehandelt werden und deren Optionsbedingungen ausschließlich und individuell zwischen den Handelspartnern vereinbart worden sind
Out-Performer
Aktie, deren Kursentwicklung die der vergleichbarer Aktienwerte bei weitem übertrifftOverweight siehe Übergewichten
Parketthandel
Bezeichnet den Handel von Wertpapieren an der Präsenzbörse; Gegensatz Computerhandel
Pensionskasse
Bei der Pensionskasse handelt es sich um ein eigenes Lebensversicherungsunternehmen des Arbeitgebers (oder einer Gruppe von Arbeitgebern) in der besonderen Art einer betrieblichen Sozialeinrichtung, deren alleiniger Zweck es ist, die Versorgung der Arbeitnehmer zu übernehmen. In Deutschland gibt es ca. 150 Pensionskassen.
Performanceindex
ist ein Index, in den neben der Kursentwicklung auch Kapitalveränderungen und Dividendenausschüttungen der enthaltenen Wertpapiere eingehen.
Performance
Bezeichnet die Wertentwicklung einer bestimmten Anlage über einen vorgegebenen Zeitraum hinweg
Personalcomputer
Die Abkürzung lautet: PC. Vielseitig einsetzbarer Mikrocomputer, der durch Zukauf von Hard- und Software in den Funktionen erweitert werden kann. Besteht aus Tastatur, Monitor und einem oder mehreren externen Speichern.
Pfandbrief
Festverzinsliches Wertpapier, das zur Refinanzierung von Hypothekendarlehen dient
Plusankündigung
Kursankündigung an den deutschen Präsenzbörsen, durch die der jeweilige Makler darauf hinweist, daß mit kräftigen Kursgewinnen zu rechnen ist: + Einfachplus heißt ein Kursgewinn von mehr als 5 %, ++ Doppelplus - es ist mit einem Kursanstieg von mehr als 10 % zu rechnen, +++ Dreifachplus deutet auf einen Kursaufschlag...
Disagio
Abzug bei Darlehensauszahlung. `Feinregulierung†œ des Zinssatzes. Betrag, der bei Auszahlung des Darlehens einbehalten wird. Siehe auch unter Damnum.
Policendarlehen
Begriff aus der Lebensversicherung. Vorauszahlung eines Teils der Versicherungssumme bis zur Höhe des Rückkaufswertes.
Police
Traditioneller Ausdruck für Versicherungsschein.
Portefeuille
Synonym für Depot von Wertpapieren
Prima-Fazie-Beweis
Beweis des ersten Anscheins.
Pro-rata-Temporis
Zeitanteilig.
Probeantrag
Unverbindlicher Versicherungsantrag, durch den das Risiko und die Tarifierung geprüft werden können.
Programmhandel
Computergestützter und -gesteuerter Arbitragehandel zwischen z.B. einem Index und dem dazgehörigen Terminkontrakt
Programmiersprache
Sprache zur Formulierung von Rechenvorschriften (Datenstrukturen), die von einem Computer ausgeführt werden können.
Programm
Begriff aus der Datenverarbeitung. Aufstellung der zur Durchführung einer bestimmten Aufgabe erforderlichen Einzelschritte.
Prospekt
Gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die Wertpapiere emittieren will
Provision
Meist in Prozent oder Promille der Versicherungssumme oder des Beitrages errechnete Vergütung, die der Abschlußvermittler eines Versicherungsvertrages erhält.
Prozentuales Aufgeld
Siehe Prämie
Präjudiz
Gerichtliches Urteil mit richtungweisender Wirkung auf künftige gleichgelagerte Rechtsfälle.
Prämie
Anderer Begriff für Versicherungsbeitrag.
Prämie
Eine in Prozent ausgedrückte Kennzahl, die angibt, um wieviel Prozent der Erwerb des Basisinstrumentes teurer ist als der Kauf an der Börse direkt
Präsenzbörse
Wertpapierhandel, der, von Maklern und Händlern durchgeführt, in einem Börsengebäude stattfindet
Prävention
Vorbeugung; Abwendung von strafbaren Handlungen; Schadenverhütung.
Public Relation
Abkürzung PR. Öffentlichkeitsarbeit; das Bemühen von Persönlichkeiten oder Unternehmen, Anerkennung und Vertrauen bei der Allgemeinheit zu gewinnen.
Publikumsfonds
Investmentfonds, deren Anteile von jedermann erworben werden können
Publizitätspflicht
Begründet auf dem Zweiten Finanzmarktförderungsgesetz (in Kraft seit dem 01.01.95), wonach börsennotierte Unternehmen Ad-hoc-Publikationen durchführen müssen
Publizität
Informieren der Öffentlichkeit über kursrelevante Ereignisse oder Unternehmenskennzahlen, die die Situation der betreffenden Gesellschaft oder auch die Börse im allgemeinen betreffen
Damnum
Abzug bei Darlehensauszahlung. `Feinregulierung†œ des Zinssatzes. Betrag, der bei Auszahlung des Darlehens einbehalten wird. Siehe auch unter Disagio.
Quartalsbericht
In den USA üblicher, in Deutschland i. d. R. freiwilliger Bericht über die Umsatz- und Ertragsentwicklung eines Unternehmens über das jeweils abgeschlossene Quartal
Quittung
Schriftliche Bescheinigung über den Empfang einer Zahlung oder Sachleistung.
Quote
Verhältnismäßiger Anteil; Teilbetrag