Kopie von `innofima - Versicherungslexikon, Börsenlexikon`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 09/05/2009, De.
Wörter: 786


Umkehrformation
Eine charttechnische Figur bzw. Formation, aus der ein baldiges Ende des vorherrschenden Trends prognostiziert wird, wird als Umkehrformation bezeichnet. Typische Umkehrformationen sind z.B. Doppeltief, Doppeltop oder Schulter-Kopf-Schulter-Formation.

Umlageverfahren
Verfahren zur Ermittlung der Prämien. Die Ausgaben des Versicherer in einer Versicherungsperiode werden ermittelt und auf die Versicherungsnehmer verteilt.

UMTS
UMTS ist die Abkürzung für Universal-Mobile-Telecommunications-System und repräsentiert das zukünftige, universell nutzbare Mobilfunknetz der sogenannten dritten Generation. Der Hauptgrund für die Einführung dieser Technologie liegt in der fehlenden Kompatibilität existierender Systeme für unterschiedliche An...

Umwelthaftung
Nach dem Umwelthaftungsgesetz (UHG) wird eine Verursachungsvermutung aufgestellt, wenn ein Mensch durch Umwelteinflüsse zu Schaden gekommen ist.Das heißt, ein Betreiber einer Anlage ist der Schadenverursacher, wenn diese in der Lage dazu ist, die aufgetretenen Schäden zu verursachen. Die Haftung erstreckt sich auf Gesundheits-, K&o...

Underlying
siehe Basisinstrument

Underperformer / Underperform
Analysten bewerten Aktien eines Unternehmens als 'Underperformer' oder 'Market Underperformer', wenn sie davon ausgehen, daß die Kursentwicklung dieser Titel schlechter sein wird als die Entwicklung des Branchenindex

Underweight / Untergewichten
Analysten geben sehr selten klare Verkaufsempfehlungen. Deshalb bedeutet 'Untergewichten' für viele Börsianer 'verkaufen'

Uneinheitlich
Tendenz an einem Börsentag, die keinen klaren Trend erkennen läßt

Unfallversicherung
Privatversicherung, bei der die finanziellen Folgen eines Unfalles (insbesondere Invalidität und Tod) versichert werden.

Unfall
Jeder Körperverletzung, die eine Person durch ein plötzlich auf sie einwirkendes Ereignis unfreiwillig erleidet.

Unterschrift
Eigenhändige Namenszeichnung zur Anerkennung einer Urkunde.

Unterstützungslinie
Bereich, in den der Kurs z.B. eines Wertpapiers bereits mehrmals zurückgegangen ist, um sich anschließend wieder zu erholen; wird dieser Unterstützungsbereich dann doch durchbrochen, wird sie zur Widerstandslinie

Unterversicherung
Sachversicherung, bei der der Versicherungswert höher liegt als die Versicherungssumme.

uropa-Police
Für kleine und mittlere Unternehmen eine besondere Art der Kreditversicherung. Versichert sind nicht nur Inlandskunden, sondern auch Kunden im europäischen Ausland. Die Europa-Police ist einfach zu handhaben und die Prämie wird nach Umsatz gestaffelt.

Valuta
Tag der Geschäftserfüllung; in Deutschland i. d. R. zwei Börsentage nach Geschäftsabschluß

Variabler Handel
Handel, bei dem außer dem Kassakurs von Börseneröffnung (Eröffnungskurs) bis zum Börsenschluß (Schlußkurs) fortlaufend Kurse festgestellt werden; hierzu ist i. d. R eine bestimmte Mindeststückzahl erforderlich

Verbraucherpreise
Endverkaufspreise für die Güter und Dienstleistungen, die vom Endverbraucher gekauft werden

Verfallstermin
Vertraglich festgelegte Uhrzeit an einem bestimmten Handelstag, bis zu der ein Handel in den entsprechenden Derivaten stattfindet. Danach verfallen die entsprechenden Rechte wertlos

Verkaufsoptionsschein
Siehe Put

Verkaufsoption
siehe Put

Verkaufsprospekt
Schriftstück, aus dem alle für den Käufer wichtigen Informationen vor dem Erwerb eines Wertpapiers bzw. Fondsanteils hervorgehen

Verkehrswert/Verkaufswert
Der Wert eines Gebäudes oder Grundstücks, der sich unter Berücksichtigung der jeweiligen Marktsituation realisieren läßt.

Versicherungspflicht
Sie ist gegeben aufgrund von Gesetzen und Satzungen. Kann auch ohne Mitwirkung des VN in Kraft treten z.B. Sozialversicherung.

Versicherungsschein
Er ist eine Beweisurkunde über den Versicherungsvertrag, die vom Versicherer unterzeichnet sein muß (Police). Er enthält den Versicherungsinhalt ebenso wie Besondere Versicherungsbedingungen (Klauseln). Muß vom Versicherer an den Versicherungsnehmer überreicht werden.

Versicherungssumme
Ist die Geldsumme, die als Versicherungsleistung im Versicherungsfall vom Versicherer nach dem Vertrag zu leisten ist.

Versicherungsvertrag
Er kommt zustande durch übereinstimmende rechtsgeschäftliche Willenserklärungen des Versicherers und des Versicherungsnehmers.

Versicherungswert
Der Wert des versicherten Interesses. Der Versicherungswert entspricht dem Sachwert.

Versorgungsausgleich
War ein geschiedener Ehepartner während der Ehe nicht oder nur zum Teil berufstätig, dient der Versorgungsausgleich der Alters- und Invalidenvorsorgung.

Versorgung
Öffentliches Dienstrecht, materielle Sicherstellung der Beamten und ihrer Hinterbliebenen.

Vertrieb
Ist die planmäßige Absatztätigkeit des Unternehmens. Die Ausführung erfolgt zum größten Teil durch haupt- und nebenberufliche Vermittler, Makler sowie Mehrfachagenten.

Verursacherprinzip
Begriff aus der Umwelthaftung. Eine Anlage, die Schadstoffe an die Umwelt abgibt, muß auch für die Beseitigung der durch diese Schadstoffe entstandenen Umweltschäden bezahlen.

Verwaltungskosten
Alle Kosten, die durch die Führung des Versicherungsbetriebes und der Abwicklung der Versicherungsverträge entstehen.

Verzinsliche Ansammlung
Ausgeschüttete Gewinnanteile werden beim Versicherungsunternehmen gesammelt und verzinst. Sie stellen somit das Gewinnbeteiligungssystem der Lebensversicherungsnehmer dar (Dividende).

Veräußerungsgewinn
Realisierter steuerfreier Gewinn aus einem Wertpapiergeschäft nach Ablauf der zwölfmonatigen Spekulationsfrist

Vinkulierte Namensaktie
Sonderform der Namensaktie, bei der Übertragung des Eigentumsrechtes ist zusätzlich die Zustimmung der AG erforderlich

VVG
Versicherungsvertragsgesetz.

Wachstumswert
Bezeichnet ein Unternehmen, das sich durch stabiles überdurchschnittliches Ertragswachstum ausgezeichnet hat

Wagnisgruppe
Begriff aus der Kraftfahrtversicherung. Wagnisse, die durch gleiche Merkmale gekennzeichnet sind, werden zu Wagnisgruppen zusammengefaßt. Mehrere große Wagnisgruppen, die ebenfalls durch gleiche Merkmale gekennzeichnet sind, werden zu Gefahrgruppen zusammengefaßt.

Wall Street
Synonym für den US-amerikanischen Aktienmarkt; abgeleitet vom Sitz der New Yorker Börse, der sich in der Wall Street, einer Straße in Manhattan, befindet

Wandelanleihe
Festverzinsliches Wertpapier, emittiert von einer Aktiengesellschaft, das dem Eigentümer das Recht verbrieft, diese Anleihe ab einem bestimmten Zeitpunkt in einem vorgegebenen Verhältnis in Aktien der betreffenden AG zu tauschen

WAP
(Wireless Application Protocol) ist ein Übertragungsstandard mit dem es möglich ist, Informationen aus dem Internet auf ein Endgerät (z.B. auf ein Handy-Display) zu laden. Der WAP-Zugriff funktioniert ähnlich dem normalen Internet-Surfen.

Warenterminbörse
Börse, an der Warentermingeschäfte getätigt werden

Warentermingeschäft
Börsenmäßig organisierte Termingeschäfte auf Waren wie z. B. Kakao oder Metalle

Warenterminkontrakt
Terminkontrakt, der sich auf eine festgelegte Menge einer Ware bezieht

Warrant
v Übliche Bezeichnung für Optionsschein

Wassersportfahrzeuge
Versicherbar im Rahmen der Transportversicherung aufgrund bestimmter Bedingungen.

Wertberichtigung
Bestandteil einer indirekten Abschreibung, um nicht in das betroffene Konto zu buchen.

Wertminderung
In Prozenten ausgedrückte Differenz zwischen dem Gesund- und dem Krankwert.

Wertpapierkennummer
Sechsstellige Zahl, die Wertpapieren zugeordnet wird und der eindeutigen Identifizierung dient

Wertpapier
Sammelbezeichnung für Urkunden, die ein Vermögensrecht verbriefen. Ohne die Urkunde kann dieses Recht jedoch weder geltend gemacht noch übertragen werden

Wertschätzung
Eine Wertschätzung ist ein Gutachten über den Wert eines Gebäudes/Grundstücks unter Berücksichtigung des Verkehrswertes, Sachwertes bzw. Mietwertes und wird ab einer Darlehenssumme von mehr als 300.000 DM erforderlich..

Widerrufsrecht
Recht des Versicherungsnehmers, einen abgeschlossenen Vertrag innerhalb von 10 Tagen zu widerrufen. Innerhalb dieser Frist muß der Widerruf beim Versicherer eingegangen sein.

Widerstandslinie
Bereich, in den der Kurs z.B. eines Wertpapiers bereits mehrmals angestiegen ist, um sich anschließend wieder zu korrigieren; wird dieser Widerstandsbereich dann doch durchstoßen, wird er zur Unterstützungslinie

Wiederinkraftsetzung
Wiederaufnahme eines beispielsweise durch Rücktritt oder Kündigung beendeten Vertrages.

Window-Dressing
Eine gesetzlich nicht reglementierte Art der Kursmanipulation durch Kapitalanlagegesellschaften oder andere Kapitalsammelstellen, die vor Bilanz- und somit Bewertungsstichtagen dazu dient, die Kurse nach oben zu treiben, um 'Bilanzkosmetik' zu betreiben

WKN/WPKN
Geläufige Abkürzungen für Wertpapierkennummer

Wohnungseigentum
Anstelle von Grundeigentum kann man auch Sondereigentum an Wohnungen, verbunden mit Gemeinschaftseigentum am Grundstück und den Gemeinschaftseinrichtungen (Treppen, Flure, Antennen usw.) erwerben. Ein solches Wohnungseigentum wird im Wohnungsgrundbuch eingetragen und kann wie ein Grundstück mit einer Grundschuld oder Hypothek belastet we...

W Währung
Gesetzliches Zahlungsmittel eines Landes

Xetra DAX
DAX, auf Basis des XETRA-Handelssystems berechnet

X Xetra
Exchange Electronic Trading; computergestützte Plattform für den Wertpapierhandel; der Vorläufer hieß IBIS

X
Bei X da gibt´s noch niX

Y
Ya, manchmal hat man Ya keine Einträg

Zahlungsverzug
Der Schuldner gerät in Verzug, wenn er durch sein Verschulden weder termingerecht noch zum Zeitpunkt einer vom Gläubiger gesetzten Nachfrist zahlt.

Zeichnungsfrist
Zeitraum in dem die Zeichnung erfolgen kann

Zeitrente
Eine Rente, welche nur für einen bestimmten Zeitraum berechnet ist.

Zeitwert
bei Optionen und Optionsscheinen die Differenz zwischen dem Kurs und dem Inneren Wert; Maß für den Zeitwert ist das Theta

Zeitwert
Der Wert eines Gegenstandes zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt.

Zentraleinheit
Der Kern einer Datenverarbeitungsanlage; Teile Rechenwerk, Steuerwerk und den Speicher zusammenfassend.

Zero-Bond
Anleihe ohne laufende Verzinsung. Diese wird weit unter ihrem Nennwert emittiert, zum Ende der Laufzeit jedoch zum Nennwert zurückgezahlt

Zertifikat
Ein Zertifikat ist eine Bescheinigung über die Hinterlegung und den Besitz von Wertpapieren bei Investmentgesellschaften. Beispielsweise können in einem Zertifkat unterschiedliche Aktien oder ein Index zusammengefaßt werden.

Zins-Terminkontrakt
Terminkontrakt, dessen Basisinstrument ein Zinstitel ist

Zinsbindung
Die Zinsbindung bestimmt, für welchen Zeitraum der Darlehensgeber den Zinssatz nicht verändern darf. Aufgrund der sich verändernden Marktsituationen kann der Zinssatz nicht über die gesamte Darlehenslaufzeit (durchschnittlich 30 Jahre) festgeschrieben werden. In Zeiten einer Niedrigzinsphase sind Darlehensnehmer natürlich ...

Zinsen
Ein prozentual festgelegtes Entgelt für überlassenes Kapital.

Zinsgewinn
Der Unterschied zwischen Zinseinnahmen aus angelegtem Kapital und zugrunde gelegtem Rechnungszinsfuß. Ist Haupteinnahmequelle der Lebensversicherung.

Zinsoptionsschein
Optionsschein, dessen Basisinstrument ein festverzinsliches Wertpapier ist

Zinssatz
In Prozent ausgedrückte jährliche Vergütung für das Ausleihen bzw. Aufnehmen von Kapital

Zinstermin
Zeitpunkt, zu dem der Nominalzins für ein festverzinsliches Wertpapier gezahlt wird; i. d. R. einmal pro Jahr

Zins
Preis, der vom Kreditnehmer für die Überlassung von Kapital zu zahlen ist

Zusatzbedingungen
Zusätzliche für einen bestehenden Zweig vereinbarte Bedingungen. Sie dienen der Erweiterung und Verbesserung des Versicherungsschutzes oder seiner Anpassung an besondere Risiken.

Zusatzversicherung
Es gibt 2 Arten von Zusatzversicherungen. Die eine als zusätzliche Privatversicherung zur Sozialversicherung; die andere als Erweiterung bestehenden oder gleichzeitig genommenen Versicherungsschutzes.

Zuteilungsmasse
Der Bausparkasse zufließende Mittel (Bausparbeiträge, gutgeschriebene Zinsen, Tilgungsleistungen). Die Zuteilungsmasse ist ausschlaggebend für das Volumen der Bausparverträge.

Zuteilung
Besteht bei Neuemissionen eine Nachfrage, die die Zahl der emittierten Aktien übersteigt, kommt es zu einer Zuteilung. Die Aktien werden dann nach einer bestimmten Quote verteilt.

Zuteilung
Ein Bausparkonto wird zugeteilt, wenn das Mindestsparguthaben erreicht ist, eine genügend hohe Bewertungszahl erreicht ist und im Zuteilungsmonat die Mindestbewertungszahl erreicht wurde.

Zwischenbericht
Bericht börsennotierter Aktiengesellschaften zur Information ihrer Aktionäre.

Zwischenfinanzierung
Hat ein Bausparer seine Mindestansparung geleistet, so gewährt ihm die Bausparkasse ein Darlehen zur Zwischenfinanzierung seines Bauvorhabens, jedoch mit Abtretung der Rechte aus dem Bausparvertrag sowie Eintragung einer Fremdschuld.

Zwischengewinn
Höhe der täglich anfallenden Zinserträge eines Fonds; entspricht i.d.R. den Stückzinsen der Festverzinslichen Wertpapiere