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Säure(schutz)mantel der HautSäure(schutz)mantel der Haut die durch Absonderungen der Hautdrüsen (insbes. Schweiß) u. durch wasserlösliche Inhaltsstoffe der Hornschicht bewirkte schwach saure Reaktion der Hautoberfläche (je nach Region pH 4†“7).
SäulenchromatographieSäulen/chromato/graphie
En: column chromatography Trennverfahren der
Chromatographie mit Führung der gelösten Probe durch ein Trägermedium in Säulenform; unterschieden als Verteilungs-S. (mit an festem Trägermaterial verankerter flüssiger stationärer Phase), Adsorptions-S. (mit reversibler Adsorption der zu trennenden Stoffe an eine feste stationäre Phase) u. als Ion...
SäuglingstoxikoseSäuglings/toxikose
Säuglingsintoxikation. S., hyperpyretische Encephaloenteritis acuta... (
mehr)
Säuglingstod, plötzlicherSäuglings/tod, plötzlicher Syn.: Mors subita infantum
En: sudden infant death plötzlicher
Kindstod.
SäuglingsskorbutSäuglings/skorbut
En: infantile scurvy Moeller-Barlow-Krankheit.
SäuglingssterblichkeitSäuglings/sterblichkeit Syn.: Erstjahressterblichkeit
En: infant mortality Zahl der innerhalb der ersten 12 Mon. Sterbenden, bezogen auf 1000 (oder 100) Lebendgeborene der gleichen Zeitspanne (meist Kalenderjahr) u. des gleichen Lebensraumes. In Deutschland betrug sie 2001 4,3†°. Rund 65% davon betreffen den Zeitraum vom 1.†“28. Tag (nach internationaler Vereinbarung = 'Frühtod'). Daran ist besonders die Sterblichkeitsquote des 1.†“6. Lebenstags beteiligt; Haupt...
SäuglingssepsisSäuglings/sepsis
En: neonatal sepsis Neugeborenensepsis.
SäuglingsreflexeSäuglings/reflexe
En: neonatal reflexes; infantile r. s.u.
Säuglingsalter (dort Schema).
SäuglingsnahrungSäuglings/nahrung
En: baby food jede neben Muttermilch zur Säuglingsernährung geeignete künstliche Nahrung; v.a. Kuhmilch (als Marken-, Vorzugs-, pasteurisierte Trink-, Trocken- oder Kondensmilch u. adaptierte Milch), die †“ soweit nicht Fertignahrung †“ durch Verdünnen (Eiweißverminderung) u. Anreicherung mit Zucker u. einem 2. Kohlenhydrat zuzubereiten ist; als Beikost Säfte, Gemüse, Obst, Fleisch, Milchbrei etc. (auch konserviert u. Trockenpräparate). S.a.
Säuglingsmilch
Säuglings/milch s.u. Säuglingsnahrung.
SäuglingsmassageSäuglingsmassage Behandlung des ganzen Körpers mit sanften oder festen Streichungen, um das Wohlbefinden des Kindes zu erhöhen sowie Perzeption u. sensomotorische Entwicklung zu fördern. Dabei wirkt langsames Massieren mit zartem Druck beruhigend, während schnelles Massieren u. festeres Zugreifen anregend sind.
SäuglingskoxitisSäuglings/koxitis
En: infantile coxitis eitrige Hüftgelenksentzündung v.a. als Folge einer metastatischen
Osteomyelitis der rumpfnahen Femurepiphyse. Führt zu Hüftkopfzerstörung, Bildung von Granulationsgewebe (u. Gelenkkapselüberdehnung; evtl. Distensionsluxation).
SäuglingsintoxikationSäuglings/intoxikation Syn.: Säuglingstoxikose schwerste Form der akuten Ernährungsstörung. Häufig Folge einer infektiösen
Säuglingsenteritis. Wasser- u. Elektrolytverlust bei Durchfall u. Erbrechen führen †“ falls nicht rechtzeitig eingegriffen wird †“ zur lebensbedrohenden Stoffwechselentgleisung. Diese Krankheit ist für Säuglinge in den Entwicklungsländern das Prob...
SäuglingsimmunitätSäuglings/immunität
En: passive immunity of the newborn die Immunitätslage im 1. Lj. Ist beim Neugeborenen eine Leihimmunität v.a. durch über die Plazenta (u. durch die Muttermilch) in den Organismus gelangte mütterl. Antikörper vom IgG-Typ. Die Eigenbildung von IgM setzt dann sehr zeitig ein, die von IgG frühestens in der 3.†“4. Wo., jedoch wird die Syntheserate der Erwachsenen erst im 3.†“4. Lj. erreicht (für IgA erst nach dem 10. Lj.). †“ IgM-Nachweis beim ...
Säuglingshyperglykämie, transitorischeSäuglings/hyper/glykämie, transitorische
En: transient neonatal diabetes als vorübergehender 'Pseudodiabetes' in der 1. oder 2. Wo. auftretende Stoffwechsellage i.S. eines
Diabetes mellitus bei pränatal dystrophen Neugeborenen; mit Hyperglykämie, Glucosurie, Exsikkose (trotz reichl. Flüssigkeitszufuhr), evtl. auch Ketonurie. Wahrscheinlich auf Hypoplasie des Insel...
SäuglingsernährungSäuglings/ernährung
En: infant nutrition Ernährung, die den Besonderheiten der Verdauung im 1. Lj. Rechnung trägt u. durch Deckung des tägl. Nahrungsbedarfs (110†“120 Kilokalorien/kg Körpergewicht im 1. bis zu 70†“80/kg im 4. Trimenon) ein optimales Gedeihen gewährleistet. Erfolgt physiologisch beim jungen Säugling mit Muttermilch, nach Abstillen als künstliche Ernährung mit Kuhmilchmischungen (als adaptierte u. teiladaptierte Fertigpräparate) u. notwendiger Beikost...
SäuglingsenteritisSäuglings/enteritis Syn.: Säuglingsdyspepsie
En: infantile enteritis akute Ernährungsstörung des Säuglings mit Durchfall (meist Gärungs-, seltener Fäulnisdiarrhö), Inappetenz, Unruhe, Erbrechen, Meteorismus, subfebrilen Temperaturen, Gewichts- u. Turgorverlust. Gefahr von Mineralverlusten,
Exsikkose,
Säuglingsekzem
Säuglings/ekzem En: infantile eczema i.e.S. atopisches Ekzem im Säuglingsalter.
SäuglingsdystrophieSäuglings/dys/trophie Syn.: Atrepsie
En: marasmus; athrepsy chronische Ansatzstörung des Säuglings; mit fließendem ûbergang zur
Säuglingsatrophie; v.a. infolge Fehlernährung (
Mehl-,
Säuglingsdyspepsie
Säuglings/dys/pepsie En: infantile dyspepsia Säuglingsenteritis.
SäuglingsberiberiSäuglings/beriberi meist mit Herzbeteiligung (bis Herzinsuffizienz), Laryngospasmen u. Ödembildung einhergehende, häufig tödliche
Beriberi infolge verminderten oder fehlenden Thiamin-Gehalts der Muttermilch.
SäuglingsatrophieSäuglings/atrophie Syn.: Pädatrophie
En: pedatrophia extreme
Säuglingsdystrophie; mit Schwund des Gesichtsfettpolsters, Hautfältelung, Tabaksbeutelgesäß, Greisengesicht, 'Untertemperatur' (
Hypothermie), grauer Zyanose der
Säuglingsanämie
Säuglings/an/ämie En: infantile anemia für das Säuglingsalter typische Anämien, z.B. die fetale
Erythroblastose,
Eisenmangelanämie, die
Säuglingsalter
Säuglings/alter En: infancy das 1. Lj. des Kindes als eine seiner wichtigen Entwicklungsphasen.
Charakteristika: intensives körperliches Wachstum, Reifung des Zentralnerven- u. Immunsystems, Bindung an Bezugsperson, Disposition für bestimmte Krankheiten u. Krankheitsverläufe (mit Sonderstellung für die Neugeborenenperiode u. das 1. Trimenon).
Körperliche Entwicklung: Als normales Gewichtswachstum gelten die Verdoppelung des Geburtsgewic...
SäuglingSäugling Syn.: Baby
En: infant das Kind von der Geburt bis zum Ende des 1. Lebensjahres (
Säuglingsalter). S.a.
Neugeborenes,
...
Sättigungszentrum
Sättigungs/zentrum En: satiety center nervales Zentrum ventromedial im Hypothalamus, das †“ wahrscheinlich über vorübergehende Hemmung des
Hungerzentrums †“ die Nahrungsaufnahme des Organismus reguliert (Reizung bewirkt Unterbrechen der Nahrungsaufna...
Sättigungsindex(der Erythrozyten) Sättigungs/index (der Erythrozyten)
En: mean corpuscular hemoglobin concentration; MCHC (Abk.) die Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten als Verhältniszahl (in %). Normalwert 34% (bei 16 g/dl Hb u. Hämatokrit 47). S.a. Formel.
Sättigungsdosis
Sättigungs/dosis 1) die zu voller Wirkung führende Menge eines Heilmittels (z.B... (mehr) 2) bei Aufsättigungsbestrahlung die dem Erholungsvermögen der Haut angepassten... (mehr)
Sättigungsanalyse
Sättigungs/analyse En: saturation analysis In-vitro-Analyse unter Nutzung des Wettstreites (engl.: competition) freier unmarkierter u. (z.B. radioaktiv) markierter identischer biologischer Stoffe (z.B. Hormone) um die Bindungsvalenzen (z.B. ihrer physiologischen Trägerproteine). Je mehr vom zugegebenen markierten Stoff für die Absättigung gebraucht wird, umso geringer war die Menge des ursprünglich gebundenen Stoffes.
Sättigung
Sättigung En: saturation Absättigung. S.a. Sättigungsdosis.
S-Antigen
S-Antigen 1) lösliche Antigen-Komponente bei Myxo- u. Paramyxoviren... (mehr) 2) Antigen S (des MNSs-Systems der Erythrozyten)... (mehr) 3) das Oberflächenantigen der Hepatitis-B-Virus-Antigene... (Sängerknötchen
Sänger/knötchen En: singer's nodule Nodulus vocalis.
Sägezahnmuster
Säge/zahn/muster deskriptiver Terminus für die Vorhofflatterwellen im EKG.
Sägepalmenfrüchte
Sägepalmenfrüchte Sabal fructus.
Sägemuskel
Säge/muskel En: serratus Musculus serratus.
Säbelscheidentrachea
Säbelscheiden/trachea En: scabbard trachea durch Druck v.a. eines Kropfes abgeplattete Luftröhre; die Enge führt zu Stridor.
Säftelehre
Säfte/lehre Humoralpathologie, Krasenlehre.
Säbelscheidentibia
Säbel/scheiden/tibia En: saber shin nach vorn, i.S. der Antekurvation, gebogenes Schienbein (evtl. auch mit Varisierung) bei angeborener Syphilis tarda. †“ Als Pseudo-S. nur eine Hyperostose der Vorderkante.
Säbelbein
Säbel/bein Genu varum.
S
S Kurzzeichen für anat Sutura, Kreuz- = Sakralwirbel bzw. -segment (S1†“5, S I†“S V), chemSulfur (= Schwefel), physik Siemens, biochem Svedberg-Einheit, Serin, kard S-Zacke des EKG, serol Antigen S des MNSs-Systems.
s
s Kurzzeichen für anat sinister, sinu..., chem symmetrisches Isomer, physik Sekunde, radiol Halbwertschichtdicke, serol Antigen s des MNSs-Systems, bakt Glattform (engl. = smooth = glatt), pharm signa, solve, semis. †“ Auch Abkürzung für Sigma.
S/W-Komplex
S/W-Komplex En: spike-wave complex Abk. für 'Spitze/Welle-Komplex' im EEG (als rasche steile u. langsame Welle; meist 2,5†“3 pro Sek. bei Petit-Mal-Epilepsie); Ausdruck abnormer Erregungsausbreitung.
s.q.
s.q. Syn.: Abk. für sufficiens quantitas Etymol.: latein. lateinische Rezepturanweisung 'in ausreichender Menge'.
s.s.v.s.s.v. Syn.: Abk. für sub signo veneni Etymol.: latein. Fach: Pharmazie 'mit Giftzeichen'.
s.a.s.a. Syn.: Abk. für secundum artem Etymol.: latein. Fach: Pharmakologie kunstgerecht.
s.c.s.c. Syn.: Abk. für subcutaneus
En: s.c. subkutan, z.B. s.c.
Injektion.
S. V.S. V. Fach: Pharmazie Abk. für Spiritus Vini (z.B. S. V. r. = S. V. rectificatus).
s.s. 1) Abk... (
mehr) 2) oder... (
mehr)
s. n.s. n. 1) Abk... (
mehr) 2) Abk... (
mehr)
S. op. s.S. op. s. Fach: Pharmazie Abk. für Si opus sit.
R-VarianteR-Variante
En: R-variant Fach: Bakteriologie Rauform.
R-ZackeR-Zacke
En: R wave im normalen EKG die 1. positive Zacke der Kammeranfangsschwankung (
QRS-Komplex). Bei Ausschlaggröße < 0,5 mV mit 'r' bezeichnet.
RückwärtsversagenRück/wärts/versagen
En: backward heart failure die
Herzinsuffizienz mit Auswirkungen entgegen der Blutstromrichtung ('stromaufwärts', d.h. vor dem Herzen).
RückstoßphänomenRück/stoß/phänomen 1) Rebound-Effekt... (
mehr) 2) das †“ auf einen kurzen Bewegungsausschlag in bisheriger Richtung folgende... (
mehr) 3) bei Strahlentherapie die von tiefer liegenden Geweben zur Oberfläche (Haut)... (
Rückstichnaht
Rück/stich/naht En: vertical mattress suture Fach: Chirurgie rückläufige Naht, z.B. nach Algöwer oder Donati; wirkt blutstillend.
Rückstauungsniere
Rück/stauungs/niere En: hydronephrotic kidney sekundäre Hydronephrose durch Harnrückstau in die Niere (s.a.
Reflux). Führt bei längerem Bestehen zu Parenchymschwund (erst Mark-, dann Rindenanteile) u. Funktionsstörung.
RückschlagRück/schlag 1) Atavismus... (
mehr) 2) Rebound-Effekt... (
mehr) 3) Relaps, Rezidiv... (
mehr) 4) Rückstoßphänomen (2)... (
Rückresorption
Rück/resorption En: reabsorption erneutes Aufnehmen (Resorption) bereits ausgeschiedener Substanzen, z.B. die R. der Galle im Darm (
enterohepatischer Kreislauf), die R. von Harnbestandteilen in den Nierenkanälchen (
Rücklauferbrechen
Rück/lauf/erbrechen Erbrechen infolge Stauung des Darminhaltes bei Dünn- u. Dickdarmileus, evtl. als Koterbrechen.
Rückkopplung
Rück/kopplung Syn.: Feedback(-Mechanismus) En: feedback der Regelungstechnik entnommener Begriff zur Beschreibung der Regulationsvorgänge in Regelkreisen mit Selbststeuerung. In der Technik eine Schaltung, in der die Steuersignale (die 'Stellgrößen') aus der mittels Messfühler beobachteten Signalwirkung auf die Ausgangsgröße genommen werden, d.h. aus der Verrechnun...
RückflussileitisRückfluss/ileitis
En: backwash ileitis entzündlicher Befall des Ileum terminale bei einer Colitis ulcerosa.
RückgratRück/grat
En: spinal column; spine die
Wirbelsäule (Columna vertebralis).
RückflussRück/fluss
En: reflux; backflow Fach: Pathologie Reflux.
RückfallfieberRückfall/fieber Syn.: Febris recurrens
En: relapsing fever meldepflichtige Infektionskrankheiten, hervorgerufen durch Spirochäten der Gattung
Borrelia (übertragen von Läusen).
Klinik: wiederholte (6†“12 ) plötzliche, schwere Fieberschübe, die 3†“4 Tage anhalten und von fieberfreien Intervallen unterbrochen sind. Begleitet meist von Milz-, s...
RückfallRück/fall
En: relapse Fach: Pathologie Relaps; s.a.
Rezidiv.
RückentwicklungRück/entwicklung
En: regression Fach: Pathologie Regression.
RückenschmerzenRückenschmerzen
En: backache ungenauer Begriff für Schmerzen im Bereich der (unteren) Wirbelsäule, die durch angeborene oder erworbene Schädigung der knöchernen, muskulären oder nervalen Anteile der Wirbelsäule bedingt sind. Gebräuchlich v.a. für
Kreuzschmerzen,
Ischi...
Rückenmarkischämie
Rückenmarkischämie Minderdurchblutung bzw. Durchblutungsstopp im Bereich des Rückenmarks; typisch sind sensible und motorische Ausfälle an den unteren Extremitäten bis hin zur kompletten Querschnittslähmung. Komplikation bei dissezierenden Aortenaneurysmen und deren operativen oder interventionellen Therapieformen.
Rückenmark
Rücken/mark Syn.: Medulla spinalis; RM (Abk.) En: spinal cord der im Wirbelkanal gelegene, kopfwärts unterhalb der Pyramidenkreuzung in die Medulla oblongata ('verlängertes R.') übergehende Teil des Zentralnervensystems, s. Abb. Ist quer-oval bis rundstabförmig, an zwei Stellen verdickt (
Intumescentia cervicalis u. Intumescentia lumbalis) u. ...
Rückenmark(s)zentrenRückenmark(s)zentren
En: spinal cord centers die im Rückenmark gelegenen Funktionszentren, i.e.S. die des Sakralmarks für Ejakulation, Erektion, Defäkation u. Miktion; s.a.
Centrum ciliospinale,
Nervensystem.
Rückenmark(s)wurzelnRückenm
ark(s)wurzeln
En: spinal roots die Spinalwurzeln (
Radix ventralis u. dorsalis), i.w.S. einschließlich der
Fila radicularia; s.a.
Wu...
Rückenmark(s)tumoren
Rückenmark(s)tumoren En: tumors of the spinal cord zu den spinalen Tumoren (dort Klinik, Diagn.) gehörende, sich i.e.S. innerhalb des Rückenmarks (RM) entwickelnde primäre u. sekundäre Neoplasmen des RM u. der zugehörigen Strukturen. Führen zu höhenabhängigen Ausfallserscheinungen, d.h. zu Sensibilitätsstörungen, motorischen Lähmungen, die †“ ebenso wie apparativ...
Rückenmark(s)syphilisRückenmark(s)syphilis
En: spinal cord syphilis bei angeborener bzw. erworbener
Syphilis (s.a.
Neurosyphilis) vorkommende spezifische Meningomyelitis oder †“ seltener †“ intramedulläre Gummen; oft gefolgt von Erweichungsherden des RM (
Rückenmark(s)segmente
Rückenmark(s)segmente En: spinal segments fiktive, scheibenförmige Unterabschnitte des Hals- bis Steißteils des
Rückenmarks (u. zwar 8 zervikale, 12 thorakale, je 5 lumbale u. sakrale, 1 kokzygealer, s.a. Abb.), die über Fasern der gemischten peripheren Nerven für die sensible, vegetative u. motorische Innervation der zugehörigen meso- u. ektodermalen S...
Rückenmark(s)nervenRückenmark(s)nerven
Nervi spinales.
Rückenmark(s)schwindsuchtRückenmark(s)schwindsucht
Tabes dorsalis.
rückenmark(s)nahe Opiatgaberückenmark(s)nahe Opiatgabe
Opiatanalgesie, peridurale.
Rückenmark(s)kontusionRückenmark(s)kontusion
En: spinal cord contusion Contusio medullae spinalis.
Rückenmark(s)kompressionRückenmark(s)kompression
En: spinal cord compression akute oder chronische Pressung u. Quetschung des Rückenmarks (s.a.
Compressio cerebri); führt zu segmentalen Ausfällen (meist Lähmungen).
Rückenmark(s)häuteRückenmark(s)häute
En: meninges die spinalen
Meningen; die
Dura mater spinalis (= 'harte RM-Haut') sowie die Rückenmarksteile der Pia mater u. Arachnoidea (= 'weiche RM-Häute').
Rückenmark(s)erschütterungRückenmark(s)erschütterung
En: spinal concussion Commotio spinalis.
Rückenmark(s)freilegungRückenmark(s)freilegung
En: laminectomy Fach: Chirurgie Laminektomie; s.a.
Vertebrotomie.
Rückenmark(s)blutungRückenmark(s)blutung
Hämatomyelie.
Rückenmark(s)entzündungRückenmark(s)entzündung
Myelitis.
Rückenmark(s)bahnenRückenmark(s)bahnen
En: spinal (cord) tracts Tractus.
Rückenmark(s)abszessRückenmark(s)abszess
En: spinal cord abscess eitrige
Myelitis (2).
Rückenmark(s)anästhesieRückenmark(s)anästhesie irreführende Bez. für
Spinal- oder
Periduralanästhesie.
Rückenlage-SchocksyndromRücken/lage-Schock/syndrom
En: supine position shock syndrome Kava-Kompressionssyndrom.
RückbissRück/biss
En: distoclusion Distalbiss.
RückenRücken
En: back Fach: Anatomie Dorsum.
RückbildungRück/bildung
En: involution Fach: Physiologie Involution (1).
RückatmungssystemRück/atmungs/system Narkosesystem, bei dem die Ausatmungsluft nach Passage des Absorbers u. ergänzender Zufuhr von Sauerstoff u. inhalierbaren Narkosemitteln erneut eingeatmet wird; bei geschlossenem u. †“ weniger †“ halb geschlossenem, in geringem Maß auch bei halb offenem
Kreissystem.
RübenzuckerRübenzucker
En: beet sugar Saccharose.
R-S-DissoziationR-S-Dissoziation Syn.: Abk. für rough-smooth-Dissoziation; Rau-Glatt-Dissoziation Etymol.: engl. Fach: Bakteriologie die Aufspaltung in R- u. S-Formen beim Wachstum von Bakterienkolonien. S.a.
Rauform.
RöVRöV Abk. für
Röntgenverordnung.
RötelnvirusRöteln/virus
En: rubella virus ein ätherresistentes, durch Sprossung freigesetztes RNS-Virus der
Togaviridae; Durchmesser etwa 60 nm; das Kapsid von einer Doppelmembran umgeben; die stachelförmigen Virion-Fortsätze besitzen ein Hämagglutinin gegen Erythrozyten von Eintagsküken, Gänsen, Tauben.
Röteln-VakzineRöteln-Vakzine
En: rubella (virus) vaccine lyophil getrockneter Lebendimpfstoff aus attenuierten, auf Gewebekulturen gezüchteten HPV-Stämmen des Rötelnvirus.
Anw. einmalig subkutan (gut verträglich) bei Mädchen vor dem Gestationsalter u. bei geschlechtsreifen Frauen mit negativer Hämagglutinationshemmungsreaktion (unter hormonaler Antikonzeption!), um im Fall der Schwangerschaft eine Rötelnembryopathie zu verhüten. In letzter Zeit für beide Geschlechter im ...
Röteln-ImmunglobulinRöteln-Immunglobulin
En: anti-rubella immunoglobulin aus menschlichem Blut mit hohem Gehalt an Rubella-Antikörpern gewonnenes
Immunglobulin (Hyperimmunserum) zur Rötelnprophylaxe bei Schwangeren mit Rötelnkontakt im 1. Trimenon u. zur Verhütung von Komplikationen bei Erkrankungen.
RötelnenzephalitisRöteln/enzephalitis Syn.: Meningoencephalitis rubeolosa
En: rubella encephalitis E. bei oder kurz nach Ausbruch des Rötelnexanthems. Als perivenöse Herdenzephalitis der weißen Substanz mit tonischen Krämpfen u. Bewusstlosigkeit; oder als E. der grauen Substanz mit Ganglienzerstörung; Letalität bis 20%. In seltenen Fällen kann Jahre nach einer in utero oder frühkindlich erworbenen Rötelninfektion eine progressive Röteln-Panenzephalitis (als
Rötelnembryo(feto)pathie
Röteln/embryo(feto)pathie Syn.: Gregg-Syndrom; Embryopathia rubeolosa En: rubella embryopathy; r. fetopathy erworbene Rötelnerkrankung der Leibesfrucht. Ätiol.: frühembryonale diaplazentare Infektion durch die an Röteln erkrankte Mutter. Klinik: Symptome sind vom Infektionszeitpunkt abhängig. Als charakteristische Trias Herzfehlbildungen, Innenohrschwerhörigkeit u. Katarakt, ferner Hornhauttrübung, Hepatosplenomegalie, thrombozytopenische...