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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Haargefäße
Haargefäße, die Kapillaren.

Haargerste
Haargerste, Elymus, die Süßgrasgattung Quecke.

Haarkristall
Haarkristall, der Whisker.

Haarlemmermeer
Haarlemmermeer, Großgemeinde (185 km<sup>2</sup>) in der Provinz Nordholland, Niederlande, 127 800 Einwohner; auf dem Gebiet des gleichnamigen einstigen Sees, der 1848† †™52 eingepoldert wurde; Anbau von Weizen, Mais, Zuckerrüben, Blumen und Gemüse; im Nordosten der Großflughafen Schiphol.

Haarlineal
Haarlineal, Messtechnik: Prüfmittel aus gehärtetem Stahl mit einer messerartigen Kante zum Prüfen der Ebenheit von Werkstückkanten und -flächen durch Beobachten des zwischen Werkstück und Linealkante sichtbaren Lichtspalts.

Haarlinge
Haarlinge: Hundehaarling (Trichodectes canis) Haarlinge, Läuslinge, Kieferläuse, Mallophaga, weltweit verbreitete Ordnung flach gedrückter 0,8† †™11 mm großer, flügelloser Insekten, die parasitisch im Federkleid der Vögel (Federlinge) und im Fell der Säugetiere leben; fressen Keratin der Hautschuppen,...

Haarmann
Haarmann, Familiennamenforschung: Erweiterung von Haar mit dem Suffix ...mann.

Haarmark
Haarmark, im Haarschaft findet sich zentral das Mark (Medulla), das aus avitalen, großen, polygonalen Zellen besteht.

Haarmode
Haarmode: Model mit Hochsteckfrisur präsentiert die Prêt-à-porter-Kollektion Herbst/Winter... Bei allen Völkern und zu allen Zeiten bildet das Haar einen natürlichen Schmuck des Menschen. An der Art, das Haar zu tragen, lassen sich besondere Bedeutungen und Eigenarten von ...

Haarmücken
Haarmücke: Bibio spec. Haarmücken, Märzfliegen, Bibionidae, artenreiche Familie fliegenähnlicher Mücken, oft stark behaart, mit kurzen Fühlern und kräftigen Beinen. Häufig die Gartenhaarmücken (Bibio hortulanis), die Larven sind schädlich durch Wurzelfraß.

Haarnestfistel
Haarnestfistel, mit Epithel und Haaren ausgekleidete Fistel.

Haarrisse
Haar

Haarschaft
Haarschaft, Teil des Haars, der aus der Epidermis ragt und aus totem, differenziertem Gewebe besteht.

Haarsieb
Haarsieb, ein Sieb, dessen Boden aus feinstem Gewebe, z. B. bes. feinem Drahtgeflecht, besteht.

Haarsterne
Haarsterne: Goldhaarstern (Oxycomanthus benetti) Haarsterne, Crinoidea, Klasse der Stachelhäuter mit gepanzertem, kelchförmigem Körper, fünf meist gabelartig verzweigten, mit Seitenfortsätzen (Pinnulae) besetzten Armen, durch einen Stiel am Meeresboden befestigt. Bei den Federsternen (Familie Comatu...

Haarstrang
Haarstrang, Höhenzug in Westfalen, Haar.

HAART
HAART, Abkürzung für hochaktive antiretrovirale Therapie.

Haaruntersuchungen
Haaruntersuchungen: schematische Darstellung der Haarwurzeln während der Haarzyklusphase (a‒c) sowie... Haaruntersuchungen, mikroskopische bzw. chemische Analyse des Körperhaars oder seiner Wurzeln. Haarwurzelstatus (Trichogramm): Bei verschiedenen Erkrankungen der Haare, insbesondere Haa...

Haarwasser
Haarwasser, meist 40† †™50%ige alkoholische Lösung mit Wirkstoffen, die den Haarboden günstig beeinflussen sollen (z. B. Pantothensäure, Hormone oder durchblutungsfördernde Substanzen).

Haarwild
Haarwild, die jagdbaren Säugetiere.

Haarwirbel
Haarwirbel, Vortex.

Haarwurzelstatus
Haarwurzelstatus, Trichogrạmm, Ergebnis der lichtmikroskopischen Untersuchung von Haarwurzeln zur Ermittlung der Ursache eines Haarausfalls (Haaruntersuchungen).

Haarzellen
Haarzellen, atypische B-Lymphozyten mit haarartigen Fortsätzen.

Haarzunge
Haarzunge , grünlich bis schwärzlich verfärbte Zunge mit haarartig verlängerten verhornten Papillen. Als Ursache der Haarzunge wird eine Störung der Mundflora vermutet, tritt gelegentlich nach Chemotherapie auf.

Haarzyklus
Haarzyklus, Kopfhaar-Lebenszyklus: 2† †™6 Jahre produziert jede Haarwurzel einen Haarschaft (Anagenphase); für 3† †™5 Monate wird dann die Keratinbildung eingestellt (Telogenphase), bevor das Haar ausfällt.

Haar
Haar die, Haarstrang, Höhenzug in Westfalen, bis 390 m über dem Meeresspiegel; bildet den Südrand der Westfälischen Bucht, setzt sich nach Westen im Ardey fort.

Haar
Haar, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch hār »Haar« für jemanden mit auffälligen Haaren. 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern). 3) niederdeutscher Wohnstättenname zu mittelniederdeut...

Haar
Haar, Gemeinde im Landkreis München, Oberbayern, Wohnsiedlung östlich von München, 18 200 Einwohner..

Haas
Haas, Haase, Familiennamenforschung: Hase.

HAA
HAA, Abkürzung für hepatitisassoziiertes Antigen.

Habakuk Guldin
Gụldin, Habakuk, als Jesuit Paul Guldin, schweizerischer Mathematiker, * St. Gallen 12. 6. 1577, † Â  Graz 3. 11. 1643; stellte die nach ihm benannten (bereits im Altertum bekannten) baryzentrischen Regeln zur Berechnung des Rauminhalts von Drehkörpern auf.

Habakuk
Habakuk, aus der Bibel übernommener männlicher Vorname (akkadisch habbaqŠ«qŠ«, Bezeichnung für eine Gartenpflanze); Habakuk wirkte zwischen 608 und 598 v. Chr. als Prophet im Südreich Juda.

Habakuk
Habakuk: Mosaik (zwischen 1220 und 1300; Venedig, San Marco)Habakuk, hebräisch Havaqquq, alttestamentlicher Prophet und Verfasser des gleichnamigen Buches. Das Buch Habakuk gehört zu den Kleinen Propheten, gilt in der Forschung als einer der rätselhaftesten Texte des Alten Testaments und ist in ...

Habaner Fayencen
Habaner Fayencen , Bezeichnung für volkstümliche Fayence, die besonders im 17. und 18. Jahrhundert von den Habanern hergestellt wurde.

Habanera
Habanera: Anfangstakte der Habanera aus Bizets Oper »Carmen« Habanera die, lateinamerikanischer Tanz in mäßig bewegtem <sup>2</sup>/<sub>4</sub>-Takt, benannt nach der kubanischen Hauptstadt; bekannt aus G. Bizets Oper »Carmen«.

Habaner
Habaner, die Nachkommen der Hutterer (Hutter , Jakob) in der westlichen Slowakei, die im 19. Jahrhundert zur Annahme der römisch-katholischen Konfession gezwungen wurden.

Habbo
Hạbbo, Hạbbe, männlicher Vorname, verselbstständigte friesische Kurzform von Namen wie Hadbert, Hadbod (althochdeutsch hadu »Kampf«).

Habdala
Habdala die, vom jüdischen Hausherrn in der häuslichen Feier beim Ausgang des Sabbats oder eines Feiertags gesprochenes lobpreisendes Gebet.

Habeas-Corpus-Akte
Habeas-Corpus-Akte ((letzter Satz ersetzt durch:)) Im Volk ließ die Exekution des Königs... Habeas-Cọrpus-Akte , Habeaskorpusakte, eines der englischen Staatsgrundgesetze zum Schutz der persönlichen Freiheit, 1679 als Reaktion auf die willkürlichen Verhaftungen unter Ka...

Habeck
Habeck, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelniederdeutsch havek, mittelhochdeutsch habech »Habicht« für den Falkner. 2) bairischer Herkunftsname auf ...beck zu dem Ortsnamen Habach (Bayern).

Habel
Habel, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu den Ortsnamen Habel (Hessen, Schleswig-Holstein), Habbel (Nordrhein-Westfalen). 2) aus einer sorbischen Form des biblischen Namens Abel entstandener Familienname. 3) auf Havel, die tschechische Form des Heiligennamens Gallus, zurückgehender ...

habemus Papam
habemus Papam , der Ruf, mit dem der Erste Kardinaldiakon von der Außenloggia der Peterskirche in Rom die vollzogene Papstwahl bekannt gibt.

Habenich
Habenich, Habenicht, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» habe nicht«) für einen armen Menschen.

Habenula
Habenula die, -/-lae, die von der Zirbeldrüse zum Thalamus ziehende streifenförmige Hirnmasse (Anatomie).

Habenzinsen
Habenzinsen, Zinsen, die eine Bank für die hereingenommenen Gelder (Einlagen) zahlt.

Haben
Haben, Buchführung: rechte Seite eines Kontos, die bei Aktivkonten zur Eintragung der Abgänge (Aktivpostenabnahme) und bei Passivkonten zur Eintragung der Schuldenzunahme (Passivpostenzunahme) benutzt wird. Bei Eigenkapitalkonten weist die Habenseite die Kapitalzunahme durch Gewinn oder Einlagen aus...

Haber-Bosch-Verfahren
Haber-Bosch-Verfahren Haber-Bọsch-Verfahren , Verfahren zur technischen Herstellung von Ammoniak.

Haberecht
Haberecht, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» habe Recht«) für einen rechthaberischen Menschen.

Haberer
Haberer, Häberer, Familiennamenforschung: Berufsname für den Haferbauern oder -händler, vgl. Haber.

Haberkamp
Haberkamp, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Haberkamp (Niedersachsen, Westfalen). 2) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch haver »Hafer« und mittelniederdeutsch kamp »eingezäuntes Feld«.

Haberkorn
Haberkorn, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch haberkorn »Haferkorn« für den Haferbauern oder -händler.

Haberland
Haberland, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Baden-Württemberg, Bayern). 2) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch haverlant »Haferland, das ist ein für den Haferanbau bestimmter Acker«.

Haberl
Haberl, Familiennamenforschung: Ableitung von Haber mit ...l-Suffix.

Habermann
Habermann, Familiennamenforschung: Berufsname auf ...mann zu mittelhochdeutsch haber, mittelniederdeutsch haver »Hafer« für den Haferbauern oder -händler.

Habermann
Habermann, Hafermüller, der, -s, -, Kulturgeschichte: historische Berufsbezeichnung für Hersteller und Verkäufer von Hafergrütze (früher Volksnahrungsmittel). Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie ...

Habermas
Habermas, Habermaß, Familiennamenforschung: Bauernübername nach einer Abgabeverpflichtung (zu mittelhochdeutsch haber »Hafer« und mittelhochdeutsch māz̧ »eine bestimmte Quantität«). Bekannter Namensträger: Jürgen Habermas, deutscher Philosoph und Soziologe (20./21. Jahrhund...

Habermehl
Habermehl, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch habermel »Hafermehl« für den Haferbauern oder -händler bzw. für den Bäcker, der Haferbrot (mittelhochdeutsch haberbrŠÂt) herstellte.

Haberstroh
Haberstroh, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch haberstrŠÂ »Haferstroh« für den Haferbauern.

Habert
Habert, Familiennamenforschung: aus dem alten deutschen Rufnamen Hadubert (hadu + beraht) entstandener Familienname.

Haberzet
Haberzet, Haberzeth, Haberzett, Haberzette, Haberzettl, Haberzettel, Familiennamenforschung: Bauernübername (»Haferstreuer«) zu mittelhochdeutsch haber »Hafer« und mittelhochdeutsch zet(t)en »streuen«.

Haber
Haber, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch haber, mittelniederdeutsch haver »Hafer« für den Haferbauern oder -händler. 2) Wohnstättenname für jemanden, der an einem Haferfeld wohnte. Im Mittelalter spielte Hafer (z. B. als Haferbrei, Haferbrot) eine wichtig...

Habib Ben Ali Bourguiba
Habib Bourguiba Bourguiba , Habib, tunesischer Politiker, * Monastir 3. 8. 1903, † Â  ebenda 6. 4. 2000; gründete als Vorkämpfer der nationalen Bewegung 1934 die Neo-Destur-Partei (Destur), wurde 1956 Ministerpräsident, 1957 Staatspräsident; modernisierte durch soziale Reformen das Land u...

Habib Ibn Aus Abu Tammam
Ạbu Tammam, Habib Ibn Aus, arabischer Dichter, * Djasim (Syrien) 806, † Â  Mosul 29. 8. 846. Abu Tammam hinterließ Lobgedichte und sammelte die Anthologie Hamasa.

Habib Tengour
Tengour , Habib, algerischer Schriftsteller und Ethnologe französischer Sprache, * Mostaganem 29. 3. 1947.

Habib Ullah
Habib Ullah, Emir von Afghanistan (seit 1901), * Taschkent 3. 7. 1872, † Â  (ermordet) Kallagusch (im Laghmantal) 20. 2. 1919.

Habiba
Habiba, weiblicher Vorname, weibliche Form von Habib.

Habibollah Farsi Kaani
Kaani, Habibollah Farsi, persischer Dichter, * Schiras 1808, † Â  Teheran 1854.

Habib
Habib, männlicher Vorname arabischen Ursprungs (arabisch ḥabÄ«b »geliebt, lieb; Liebling« zu arabisch ḥabba »lieben«). Bekannte Namensträger: Habib Ibn Aus Abu Tammam, arabischer Dichter (9. Jahrhundert); Habib Tengour, algerischer Schriftsteller und Ethnologe...

Habichter
Habichter, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Hachmeister], eine historische Berufsbezeichnung. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich...

Habichte
Habichte: Jungvogel des Hühnerhabichts (Accipiter gentilis) Habichte, Accipitrinae, mit über 50 Arten weltweit verbreitete Unterfamilie etwa 25† †™60 cm großer Greifvögel; mit meist kurzen, runden Flügeln, relativ langem Schwanz und langen, spitzen Krallen. Habichte schlagen ihre Beute (besonders...

Habichtmeister
Habichtmeister, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Hachmeister], eine historische Berufsbezeichnung. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nüt...

Habichtswald
Habichtswald: mit Rauhreif belegte Bäume im Habichtswald Habichtswald, Teil des Westhessischen Berglandes, westlich von Kassel, durch tertiären Vulkanismus entstanden, im Hohen Gras bis 615 m über dem Meeresspiegel; Naturpark (Naherholungs- und Wintersportgebiet).

Habich
Habich, Häbich, Habicht, Habig, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch habech, habich, mittelniederdeutsch havek, havik »Habicht« für den Falkner.

Habilitation
Habilitation: Anzahl der Habilitationen in Deutschland, Entwicklung von 1995 bis 2005* (*2002... Habilitation die, das förmliche Verfahren zum Erwerb der akademischen Lehrbefugnis (lateinisch »Venia Legendi«). Es besteht aus der Einreichung einer wissenschaftlichen Abhandlung...

Habima
Habima , Habimah, 1917 in Moskau von Naum L. Zemach gegründetes hebräisches Theater, 1927 Spaltung der Truppe in einen »amerikanischen« und einen »jüdischen« Teil und ab 1931 mit dem größten Teil des Ensembles in Palästina, seit 1958 »Nationaltheater Israels«; 197...

habita concione
habita concione , historisches Wortgut, mit einer Predigt.

Habitat-Konferenzen
Habitat-Konferẹnzen , Städte-Gipfel, Weltsiedlungskonferenzen, Bezeichnung für (bisher) zwei UN-Konferenzen (Vancouver, 1976; Istanbul 1996) über menschliche Siedlungen (Wohnen und Verstädterung), die rasche Bevölkerungsentwicklung und Urbanisierung als globale Probleme behandelten. ...

Habitat
Habitat das, allgemein: Wohnstätte, Wohnraum, Wohnplatz.

Habitat
Habitat: Froschlaiche des Grasfrosches (Rana temporaria) Habitat das, Ökologie: Standort, an dem eine Tier- oder Pflanzenart regelmäßig vorkommt.

Habituation
Habituation die, -/-en, Psychologie: die Gewöhnung.

habituell
habituẹll, Psychologie: zur Gewohnheit geworden; verhaltenseigen.

Habitus
Habitus der, -, Soziologie: die im äußeren Erscheinungsbild eines Menschen zum Ausdruck kommenden Besonderheiten des persönlichen Lebensstils, von deren äußeren Erscheinungen auf Einstellungen, soziale Prägungen und Ähnliches geschlossen werden kann.

Habitus
Habitus der, äußeres Erscheinungsbild und Verhalten; Gestalt von Menschen, Tieren, Pflanzen, auch Kristallen.

Habitué
Habitué der, österreichisch, sonst veraltet für: ständiger Besucher, Stammgast.

Habit
Habit das oder der, in der amerikanischen Psychologie und Pädagogik Bezeichnung für das zur (ererbten) Anlage Hinzuerworbene; auch kleinste Einheit im Lernprozess.

Habit
Habit: Zisterzienserinnen im Habit während einer Fronleichnamsprozession Habit das oder der, Amtskleidung, Ordenstracht.

Hablot Knight Browne
Hablot Knight Browne: Illustration zu »Bleakhaus« von Charles DickensBrowne , Hablot Knight, genannt Phiz , britischer Zeichner, * London 15. 6. 1815, † Â  West Brighton 8. 7. 1882.

Hablützel
Hablützel, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» habe wenig«) für einen armen Menschen (zu mittelhochdeutsch lützel »wenig«).

Habsburgergesetz
Habsburgergesetz, österreichisches Gesetz vom 3. 4. 1919, hob die Herrscherrechte des Hauses Habsburg-Lothringen für Österreich auf und verwies alle Habsburger, die nicht auf ihre Vorrechte verzichteten, des Landes. 1955 wurde das Habsburgergesetz Bestandteil des österreichischen Staatsvertrages...

Habsburger
Habsburger »Familie Kaiser Maximilian I.«, rechts seine Frau Maria von Burgund, dahinter... Du, glückliches Österreich, heirate - dieser Spruch begleitete Habsburgs Aufstieg von einem kleinen Adelsgeschlecht aus dem Schweizer Argau zur Landesherrschaft im benachbarten Öster...

Hachenberg
Hachenberg, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Hachenberg (Nordrhein-Westfalen) oder Hachenburg (Rheinland-Pfalz), anno 1367 belegt als Hachenwerkch.

Hachette
Hachette , französischer Medienkonzern (gegründet 1826), tätig in den Bereichen Buch (Hachette Livre: Nachschlagewerke, Sachbücher, Schulbücher, Kinderbücher), Zeitschriften (ehem. Filipacchi-Gruppe u. a. mit »Elle«, »Télé 7 Jours«) sowie Rundfunk und Film; gehört zur La...

Hachinohe
Hachinohe , Hatschinohe, Hafenstadt in Japan, im Nordosten der Insel HonshЫ, 239 000 Einwohner; Textilindustrie, Holzverarbeitung, Fischereizentrum.

Hachinski-Ischämie-Skala
Hachịnski-Ischämie-Skala, Beurteilungseinteilung zur klinischen Differenzierung zwischen vaskulärer und degenerativer Demenz, Abkürzung HIS.

HachiŠÂji
HachiŠÂji , Hatschiodschi, Stadt in Japan, westlich von Tokio, 530 000 Einwohner; Maschinenbau, Seiden-, Nahrungsmittel- u. a. Industrie. Mausoleum des Kaisers Yoshihito.

Hachmann
Hachmann, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...mann von Hach 2).

Hachmeister
Hachmeister, Familiennamenforschung: vor allem im Raum Hannover und Herford verbreiteter Amtsname für den Aufseher der Dorfflur, auch für den Vorsteher bzw. Richter neu gegründeter Dörfer (Hagendörfer). Vgl. mittelniederdeutsch hage..., hachtŠ«n »Hagen-, Gehegezaun«, mittelniederdeut...

Hachmeister
Hachmeister, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für Habichtmeister, Habichter; gelegentlich auch andere Bezeichnung für [Falkner]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhi...

Hachse
Hachse, Hechse, süddeutsch Haxe, Sprunggelenk (Kniebug) der Schlachttiere.

Hach
Hach, Hache, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch hache »Bursche, Kerl«. 2) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch hach, mittelhochdeutsch hac »Hecke, Einfriedung«.