Kopie von `Universität Heidelberg - SAP-Glossar`

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Kategorie: Automatisierung > SAP
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 16194


Präsentationsschicht
Software-Schicht eines ABAP-basierten SAP-Systems, die dessen Benutzungsoberfläche darstellt. Die Präsentationsschicht ist in der Regel auf viele Präsentationsserver verteilt. Die Präsentationsschicht wertet Benutzeraktionen aus und übermittelt diese an die Applikationsschicht. Die Präsentationsschicht wird beispielsweise durch SAP GUI, den Web-Bro...

Präsentationsgrafik
Grafikprogramm, mit dem zwei- und dreidimensionale Diagramme erstellt werden können. Die SAP-Präsentationsgrafik bietet eine Vielzahl von Grafikoptionen und Datenschnittstellen sowie diverse Befehle zur Datenmanipulation.

Prämie
Waren, gegen die der Kunde die erhaltenen Treuepunkte einlösen kann.

Prämienlohn
Verallgemeinerung des Akkordlohns. Während beim Akkordlohn in der Regel die Bezahlung direkt proportional zur gefertigten Menge ist, können beim Prämienlohn weitere Kriterien zur Lohnfindung herangezogen werden. Zum Beispiel kann es sinnvoll sein, den Zeitgrad auf 130 % zu begrenzen, um einer zu hohen Mensch- oder Maschinenbelastung vorzubeugen. Ne...

Prämienlohn
Form des Leistungslohns, der aus einem garantierten Grundlohn und einem zusätzlichem Entgelt (der Prämie) besteht. Prämien können in Anlehnung an den Akkordlohn für geleistete Mengen gezahlt werden. Weitere Prämien sind z.B. Qualitätsprämien, Ersparnisprämien und Terminprämien.

Prämienfreistellung
Personenversicherung: (Um-) Gestaltung eines Vertrags, so dass keine Prämien (mehr) zu zahlen sind, z.B. bei Zahlung einer Einmalprämie oder Umwandlung der Versicherung in eine prämienfreie Versicherung, oder wenn die vertraglich vereinbarte Prämienzahlungsdauer abgelaufen ist. Schadenversicherung: (Um-) Gestaltung eines Vertrags, so dass der Versi...

Prämienformel
Berechnungsvorschriften zur Ermittlung von tages-, perioden- und lohnscheinbezogenen Ergebnissen im Leistungslohn. Das ermittelte Ergebnis ist in der Regel ein Prozentwert der, multipliziert mit dem Stundenlohn und dem Rückmeldewert des Lohnscheins, den Bruttolohn des Lohnscheins darstellt. Das Ergebnis kann aber z.B. auch ein Geldbetrag für eine P...

Prämien-/Leistungs-Verrechnungskonto
Verrechnungskonto für das Maklerinkasso im Hauptbuch, auf dem jeweils die Summe der von einem Makler gemeldeten Prämien und Schadenszahlungen der Summe der an die einzelnen Kunden-Vertragskonten verteilten Beträge gegenübergestellt wird.

Prämienformel
Berechnung von tages-, perioden- und lohnscheinbezogenen Ergebnissen. Das ermittelte Ergebnis ist in der Regel ein Zeitgrad, kann aber beispielsweise auch ein fester Betrag sein. Daneben werden durch die Prämienformel verschiedene Kumulationen gesteuert.

Präferenzzeugnis
Fasst die Ursprungszeugnisse und Warenverkehrsbescheinigungen zusammen, die zur Präferenzberechtigung führen.

Präferenzverfahren
Verfahren, nach dem der präferenzielle Ursprung einer Ware berechnet wird. Ein oder mehrere Präferenzverfahren sind jeweils Präferenzregeln zugeordnet. Innerhalb der EU existieren z. B. folgende Präferenzverfahren: Drittlandsprüfung mit Positionswechsel im Harmonisierten System (HS) ohne Positionswechsel im HS Prüfung auf Tarifnummer oder Teile dav...

Präferenzregel
Bestandteil von Präferenzabkommen, der die Bestimmung des präferenziellen Ursprungs einer Ware detailliert festlegt und auf dessen Basis die Präferenzkalkulation erfolgt. Die Präferenzregeln teilen sich in allgemeine Regeln und kapitel- bzw. positionsbezogene Regeln. Bei den allgemeinen Regeln gibt es je eine Basisregel für den präferenziellen Ursp...

Präferenznachweis
Urkundliche Bescheinigung darüber, dass eine Ware in einem bestimmten Land oder Gebiet gewonnen oder hergestellt wurde und damit präferenzzollberechtigt ist. Als Präferenznachweise gelten folgende Dokumente: Präferenznachweise auf Handelspapieren: Ursprungserklärungen von Lieferanten (Lieferantenerklärung) Formblätter, die amtlich bestätigt werden ...

Präferenzrecht
Gesetzliche Regelungen über die Ermäßigung von Zollabgaben bei der Ein- oder Ausfuhr von Waren.

Präferenzmodell
Modell, das die Ebene der Verdichtung von Lieferantenerklärungen (LE) in der Präferenzabwicklung definiert. SAP GTS bietet drei Präferenzmodelle, das werksbezogene, das werksübergreifende sowie das Präferenzmodell für auftragsbezogene Stücklisten konfigurierbarer Materialien. Das werksbezogene Präferenzmodell verdichtet die Aussagen der LLEs sowie ...

Präferenzkriterium
Kennzeichen für die Präferenzberechtigung von Waren in Ursprungszeugnissen in den NAFTA-Ländern. Auf alle Waren, für die eine Präferenzbehandlung der NAFTA zulässig sind, muss eines der sechs NAFTA-Präferenzkriterien A-F zutreffen. Die im Folgenden beschriebenen Kriterien A, B und C sind die häufigsten Kriterien: - A: Die Waren wurden vollständig ...

Präferenzkennzeichen
Kennzeichen, das angibt, ob eine Präferenzberechtigung vorliegt oder nicht bzw. eine Aussage über den Bearbeitungszustand innerhalb der Präferenzabwicklung ermöglicht.

Präferenzkalkulation
Bestimmung des präferenziellen Schwellenwertes. Die Präferenzkalkulation wird gemäß der zugrundeliegenden Präferenzregeln des relevanten Präferensabkommens auf der Basis von Lieferantenerklärungen und anderen Präferenznachweisen vorgenommen. Der präferenzielle Schwellenwert entscheidet darüber, ob ein Produkt präferenzzollberechtigt ist oder nicht.

präferenzieller Ursprung
Eigenschaft einer Ware, die zu einer Präferenzzollberechtigung führt. Waren haben einen präferenziellen Ursprung, wenn sie entweder in einem Land vollständig hergestellt oder erzeugt worden sind bzw. wenn die Waren ausreichend be- oder verarbeitet wurden. Ob eine ausreichende Be- oder Verarbeitung vorliegt, wird durch die folgenden Kriterien defini...

Präferenzberechtigung
Aussage, dass eine Ware rechtmäßig zollbegünstigt eingeführt werden kann. Die Präferenzberechtigung ist in der Regel vom präferenziellen Ursprung einer Ware abhängig, der nachgewiesen werden muss.

Präferenzabwicklung
Prozess, bei dem ermittelt wird, ob eine Ware auf Grund ihrer Herkunft bzw. der Be- oder Verarbeitung präferenzzollberechtigt ist.

Präferenzabkommen
Abkommen, in dem die Kriterien definiert sind, nach denen eine Ware den präferenziellen Ursprung erhält. Weiterhin enthält ein Präferenzabkommen grundlegende Informationen wie Partner (Länder bzw. Ländergruppen), Gültigkeit (Ratifizierung durch einzelne Länder bzw. Ländergruppen) sowie Zuständigkeiten.

Pruning
Nachträgliche erweiterte Reduzierung eines Entscheidungsbaums auf das unbedingt Notwendige. Alles, was ohne negative Auswirkungen auf die Genauigkeit des Ergebnisses herausgenommen werden kann, wird entfernt.

Prozeßauftrag
Produktionsauftrag, der in der Prozeßfertigung verwendet wird.

Prozeßdatenabo
Prozeßvorgabe, die angibt, daß die Prozeßsteuerung jedesmal eine Prozeßmeldung versenden soll, wenn ein bestimmtes Ereignis wie z.B. ein Wareneingang eintritt. Ein Prozeßdatenabo enthält folgende Informationen: die Meldungsart, die verwendet werden soll die Informationen, die in der Meldung enthalten sein sollen. Prozeßdatenabos können nicht für He...

Prozess
Vorgang innerhalb oder außerhalb eines SAP-Systems mit definiertem Anfang und Ende.

Prozess
Konkrete Ausführung der Programme, die in einem Prozessmodell festgelegt sind, in der dort angegebenen Reihenfolge. Prozesse starten Sie in der HR Prozess-Workbench, z.B. um die Personalabrechnung und ihre Folgeaktivitäten als automatisierten Ablauf vom System durchführen zu lassen.

Prozess
In der SAP-Referenzstruktur eine Beschreibung der kleinsten abge- schlossenen betriebswirtschaftlichen Aufgabe im R/3-System. Prozesse zeigen auf einem detaillierten Niveau, wie einzelne Funktionen des R/3-Systems zeitlich-logisch miteinander in Beziehung stehen. Prozesse werden im R/3-System mit Hilfe von Transaktionen umgesetzt und lassen sich gr...

Prozessvorgang
Beschreibung der physikalischen, chemischen oder biologischen Änderung eines Materials oder eines Stoffes. Prozessvorgänge sind durch ihre Anordnungsbeziehungen untereinander angeordnet. Eine Prozessstufe besteht aus mehreren Prozessvorgängen, die wiederum aus mehreren Prozessaktionen bestehen.

Prozesswegweiser
Grafisches Objekt bei der R/3-Geschäftsprozeßmodellierung. Prozeßwegweiser sind ein grafisches Symbol für eine logische Verbindung zwischen Prozessen innerhalb einer Anwendung oder anwendungsübergreifend. Mit Hilfe der Prozeßwegweiser ist die Navigation aus einem Prozeß heraus zu einem vorhergehenden oder nachgelagerten Prozeß möglich.

Prozessvorgabetyp
Einteilung von Prozeßvorgaben hinsichtlich ihrer Funktion. Das SAP-System unterscheidet folgende Typen von Prozeßvorgaben: Typ 0: Universal-Prozeßvorgabeart Typ 1: Prozeßparameter Typ 2: Prozeßdatenanforderung Typ 3: Prozeßdatenabo Typ 4: Prozeßdatenberechnungsformel Typ 5: Prüfergebnisanforderung Typ 6: Dynamischer Funktionsaufruf Typ 7: Reihenfol...

Prozessvorgabemerkmal
Merkmal einer Merkmalgruppe, die zur Verwendung in Prozeßvorgaben freigegeben ist. Prozeßvorgabemerkmale werden Prozeßvorgaben direkt oder über ihre Prozeßvorgabeart zugewiesen. Sie bestimmen zusammen mit den zugehörigen Merkmalwerten, welche Informationen in einer Prozeßvorgabe übermittelt oder angefordert werden (z. B. der Status eines Steuerreze...

Prozessvorgabeart
Einteilung von Prozessvorgaben hinsichtlich ihrer Struktur und Verwendung. Die Prozessvorgabeart legt fest, welchem Typ eine Prozessvorgabe angehört (z. B. Prozessparameter oder Prozessdatenanforderung) welche Merkmale eine Prozessvorgabe enthält, d. h. welche Informationen in ihr übermittelt werden

Prozessvorgabe-Assistent
Werkzeug zur Definition von Prozeßvorgaben bzw. Prozeßvorgabearten für die SAP-Herstellanweisung. Der Prozeßvorgabe-Assistent stellt für jeden Prozeßvorgabetyp spezifische Auswahlbilder und Abfragen bereit, anhand deren Sie gezielt durch die Definition einer Prozeßvorgabe geführt werden. Die Angaben im Prozeßvorgabe-Assistenten sind rein inhaltlich...

Prozessvariante
Name des Prozesses. Ein Prozeß kann verschiedene Varianten haben. Beim Ladeprozeß z.B. stellt der Name des InfoPackages die Variante des Prozesses dar. Eine Variante wird zum Einplanzeitpunkt vom Benutzer definiert.

Prozesstyp
Klassifiziert den Ablauf der Kommissionierung und des Verpackens. Die Positionen eines Packvorschlags werden anhand des Prozesstypes gruppiert.

Prozesstyp
Gibt für eine Prozesskette die Verteilungsrichtung (Laden, Verteilen) und den Startzeitpunkt (direkt, zeitversetzt) an. Für den Lauf einer Prozesskette bestimmt das System den Prozesstyp aus den Prozessschritten, die in der Prozesskette verwendet werden, und dem Startzeitpunkt. Prozesstypen sind in MDM fest vorgegeben. In MDM gibt es u.a folgende P...

Prozesstyp
Art des Prozesses, z.B. Ladeprozeß. Der Prozeßtyp entscheidet u.a., welche Aufgaben der Prozeß hat und welche Eigenschaften er in der Pflege hat.

Prozesstyp
Der Prozeßtyp unterscheidet zwischen den verschiedenen Arten der Beschaffung oder des Verbrauchs von Materialien. So gibt es beispielsweise die Prozeßtypen 'Fertigung' oder 'Bestellung'. Die verschiedenen Arten der Beschaffung oder des Verbrauchs werden im System auf verschiedene Arten abgewickelt. Aufgrund dieser verschiedenen Abwicklungen schreib...

Prozessstufe
Oberstes Element innerhalb des Prozesses. Ein Prozess besteht aus mehreren Stufen, die wiederum aus mehreren, aufeinanderfolgenden Prozessvorgängen bestehen.

Prozesstreiber
Maßgröße für die Inanspruchnahme eines Geschäftsprozesses durch Empfängerobjekte.

Prozesssteuerung
Tool, das vom Administrator von Dynamic Auction and Dynamic Bidding (früher DPE) verwendet wird, um Hintergrundprozesse zu steuern, die in regelmäßigen zeitlichen Intervallen ablaufen.

Prozessschritt
Erfüllt einen bestimmten Zweck im Stammdatenaustausch (z.B. Daten senden, Daten aus einem Master Data Client (MDC) extrahieren). Prozessschritte werden zu Prozessketten zusammengebaut. Für den Einbau in eine Kette müssen die Prozessschritte in der Regel konfiguriert werden.

Prozessschrittmonitor
Monitor, der zur Überwachung eines bestimmten Prozessschritts dient.

Prozessplanung
Detaillierte Planung von Prozeßaufträgen. Die Prozeßplanung umfaßt: die Terminierung von Vorgängen die Prüfung der Materialverfügbarkeit die Freigabe an die Produktion

Prozessprüfung
Ablaufprüfung an einem Prozess zum Zweck der Verfahrensüberwachung. Hierbei werden die Merkmale des Prozesses selbst, nicht die des produzierten Materials geprüft.

Prozessparameter
Prozeßvorgabe, mit der Informationen an die Prozeßsteuerung übergeben werden. Bei manuell gesteuerten Anlagen enthält der Prozeßparameter einen Text mit Steuerinformationen für den Anlagenfahrer. Bei automatisierten Anlagen enthält er Steuerinformationen für das Prozeßleitsystem. Hierbei hängt ihr Inhalt von der Art und dem Grad der Integration zwi...

Prozessor
Zertifiziertes Dienstleistungsunternehmen, das für den eigentlichen Kartenemittenten die Abwicklung der Kartendaten (Stammdaten und Umsätze) übernimmt. Es gibt unterschiedliche Abwicklungsgrade, vom kompletten Inhouse-Processing (d.h. der Kartenemittent übernimmt die gesamte Abwicklung) bis zum vollständigen Outsourcing (die Datenhaltung wird an de...

prozessorientiertes Customizing
Anpassung des SAP-Standardsystems an die speziellen betrieblichen Belange einer konkreten Unternehmensinstallation ohne zusätzlichen Programmieraufwand basierend auf dem Ergebnis eines konfigurierten Unternehmensmodells. Das prozeßorientierte Customizing ist im R/3-System integriert und stellt Methoden und Funktionen zur Unterstützung der Einführun...

prozessoptimierte Ergebniserfassung
Variante der Ergebniserfassung für spezielle Erfassungsformen. Die prozessoptimierte Ergebniserfassung ermöglicht: das Erfassen von Merkmalsergebnissen zu mehreren Prüflosen das Erfassen von Merkmalsergebnissen zu Prüfpunkten eines Vorgangs das prüflosübergreifende Erfassen von Merkmalsergebnissen zu einem Stammprüfmerkmal

Prozessmonitor
Monitor, der zur Überwachung des Laufs einer Prozesskette dient.

Prozessname
Name des Geschäftsprozesses, der an einer Supply-Chain-Transaktion beteiligt ist. Der Prozessname wird von der CIDX-Organisation definiert und von den Partnern verwendet, die am Austausch von Messages beteiligt sind.

Prozessmodell
Modellart in der SAP-Referenzstruktur. Das Prozeßmodell beschreibt R/3-Prozesse und -Szenarios und deren Beziehungen untereinander. Das Prozeßmodell kann grafisch in Form von ereignisgesteuerten Prozeßketten (EPKs) und Wertschöpfungsketten angezeigt werden. Des weiteren kann ein solches Modell mit Modellierungs-Tools von Fremdherstellern (wie z.B. ...

Prozessmonitor
Anzeige- und Auswertungswerkzeug für die Massenprozesse der Reservierungsplanung.

Prozessmenge
Menge, die ein Geschäftsprozeß bei Planung, Rückmeldung (Ist) oder Verrechnung (Plan oder Ist) an Empfängerobjekte (Kostenträger, Ergebnisobjekt, Geschäftsprozeß, Kostenstelle/Leistungsart, etc.) abgibt.

Prozessmodell
Ablaufplan für die automatisierte Abfolge von Programmen, die das das das SAP-System nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge oder parallel ausführen soll. Prozessmodelle legen Sie im Customizing der Personalabrechnung an. Sie sind Vorlagen, die Sie beliebig oft verwenden können, um die darin angegebenen Programme vom System als Prozess ausführ...

Prozessmeldung
Struktur, mit der Istdaten zu einem Prozess von der Prozesssteuerung an einen oder mehrere Empfänger folgenden Typs übermittelt werden: Typ 1: andere SAP-Komponenten Typ 2: vom Benutzer definierte ABAP/4-Tabellen Typ 3: Benutzer des SAPoffice-Mail-Systems Typ 4: externe Funktionsbausteine Typ 5: Alert-Kategorie Prozessmeldungen dienen der Aktualisi...

Prozessmeldungsmerkmal
Merkmal einer Merkmalgruppe, die für die Verwendung in Prozeßmeldungen freigegeben ist. Prozeßmeldungsmerkmale werden Prozeßmeldungsarten zugewiesen. Sie bestimmen zusammen mit den zugehörigen Merkmalwerten den Inhalt einer Prozeßmeldung.

Prozessmeldungsempfänger
Anwender oder Baustein, an den Prozessmeldungen zur Verarbeitung übergeben werden. Das SAP-System unterstützt folgende Typen von Meldungsempfängern: Typ 1: SAP-Funktionsbausteine Typ 2: vom Benutzer definierte ABAP/4-Tabellen Typ 3: Benutzer des SAPoffice-Mail-Systems Typ 4: externe Funktionsbausteine Typ 5: Alert-Kategorien

Prozessmeldungsauswertung
Komponente von PP-PI, mit der die im Prozeßmeldungsprotokoll gesammelten Prozeßmeldungen ausgewertet werden können. Die Prozeßmeldungsauswertung ermöglicht die Selektion von Prozeßmeldungen nach ihren Merkmalwerten das Anzeigen von Meldungsdaten mit Hilfe der SAP-Präsentationsgrafik das Anzeigen und weitere Bearbeiten von Meldungsdaten in EXCEL mit...

Prozessmeldungsart
Einteilung von Prozeßmeldungen hinsichtlich ihrer Struktur und Verwendung. Die Prozeßmeldungsart legt fest, welche Merkmale einer Prozeßmeldung zugeordnet sind, d.h. welche Informationen in ihr übermittelt werden an welche Meldungsempfänger eine Prozeßmeldung gesendet wird

Prozessmaterial
Materialart, die speziell der Abbildung einer Kuppelproduktion dient. Ein Prozeßmaterial repräsentiert kein physisches Material, sondern lediglich einen Herstellungsprozeß. Prozeßmaterialien können bei Kuppelproduktion als Kopfmaterial von Stückliste und Planungsrezept verwendet werden. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn die Fertigung nicht durch di...

Prozessmanager
Funktionsbaustein, der den Ablauf eines Prozesses steuert. Der Prozessmanager startet die einzelnen Programme, die als Prozessschritte im Prozess enthalten sind, in der festgelegten Reihenfolge. Außerdem sorgt er dafür, dass die Daten von einem Prozessschritt an den jeweiligen Folgeschritt weitergereicht werden.

Prozesskosten
Kosten, die für Geschäftsprozesse angefallen sind. Die Prozeßkosten sind die mit der Menge bewerteten Tarife der Geschäftsprozesse.

Prozesskostenverrechnung
Dient der Verrechnung von Prozeßkosten auf Objekte, bspw. auf Kostenträger.

Prozesskoordination
Komponente von PP-PI, die die Schnittstelle zur Prozeßsteuerung bildet. Die Prozeßkoordination umfaßt folgende Funktionen: Übernahme freigegebener Prozeßaufträge von der Prozeßplanung Erzeugen von Steuerrezepten aus Prozeßaufträgen Verteilung der Steuerrezepte an die zuständigen Anlagenfahrer oder Prozeßleitsysteme Entgegennahme, Prüfung und Vertei...

prozesskonforme Darstellung
Liste der Kalkulationsergebnisse der Erzeugniskalkulation- und der Nachkalkulation. In dieser Liste sind die Kalkulationsergebnisse nach den Arbeitsvorgängen sortiert.

Prozesskette
Legt die Richtung und den Inhalt des Stammdatenaustauschs fest. In einer Prozesskette werden Prozessschritte nach bestimmten Standardvorgaben zusammengefasst.

Prozesskette
Reihe von Prozessen, die im Hintergrund eingeplant auf einen Event warten. Einige dieser Prozesse lösen einen weiteren Event aus, der wiederum andere Prozesse starten kann.

Prozesskettenmonitor
Monitor, der in die Bearbeitung von Prozessketten integriert ist.

Prozesskette
Grafische Darstellung eines Geschäftsprozesses im R/3-Referenzmodell. In einer Prozeßkette werden die zeitlich-logischen Abhängigkeiten von Funktionen des R/3-Systems unter Verwendung von Ereignissen (betriebswirtschaftlichen Zuständen des R/3-Systems) beschrieben. Prozeßketten können dazu beitragen, das R/3-System transparent zu machen.

Prozesskennzeichen
Menge von Kennzeichen, die im Vertragsbestand der C3Sales Applikation bestimmt, welche Prozesse (z.B. 'Position kündigen' oder 'Produktwechsel') mit einem (Geschäfts-)Vorgang bzw. mit einer Vorgangsposition zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden können. Die möglichen Prozesse sind abhängig vom Status des Vorgangs bzw. der Vorgangspositio...

Prozesskategorie
Ordnungsbegriff, der Geschäftsprozesse klassifiziert, indem er deren Zuordnung zum jeweiligen Unternehmensbereich definiert. Beispiel: Die Einteilung kann sich an der organisatorischen Struktur eines Unternehmens orientieren: Entwicklung Fertigung Verwaltung Vertrieb Die Klassifizierung kann beliebig verfeinert oder nach anderen Kriterien vorgenomm...

Prozessinstanz
Ausprägung des Prozesses. Die Prozeßinstanz enthält die wichtigste Information, die der Prozeß evtl. Folgeprozessen mitteilen will, beim Ladeprozeß z.B. den Namen des Requests. Die Instanz wird vom Prozeß selbst zur Laufzeit ermittelt. Die Protokolle zum Prozeß werden unter der Prozeßinstanz abgelegt.

Prozessidentifikator
Steuert die Prozesse von Geschäftsvorgängen auf Positionsebene. Soll eine Position z. B. aus einer Liste von Produkten in einen Auftrag übernommen werden, so kann der Benutzer den Prozess festlegen, der durch diese Position ausgelöst wird (z. B. Reklamation oder Verkauf).

Prozessgruppe
Element der SAP-Referenzstruktur unterhalb der Szenarioebene. Eine Prozeßgruppe ist eine Zusammenfassung von zeitlich-logisch voneinander abhängigen Prozessen und ermöglicht eine aggregierte grafische Darstellung des Szenarios.

Prozessfähigkeit
Fähigkeit eines Produktionsprozesses, dasselbe Erzeugnis oder Teil über eine längere Zeit unter normalen Prozessbedingungen in gleicher Qualität (Erfüllung vorgegebener Qualitätsforderungen) zu produzieren.

Prozessfähigkeitsindex
Kenngröße für die Bewertung der Qualitätsfähigkeit eines Prozesses. Wenn der Toleranzbereich eines Merkmals ein- oder beidseitig begrenzt ist, können in den Mittelwertspuren und den qualitativen Spuren einer Qualitätsregelkarte die Fähigkeitsindices 'cp' und 'cpk' berechnet und angezeigt werden. Der Prozessfähigkeitsindex 'cp' ist ein Maß für den k...

Prozessfertigung
Verarbeitung von Gasen, Granulaten oder Flüssigkeiten. Die Verfahren der Prozeßfertigung teilen sich auf in kontinuierliche oder diskontinuierliche Fertigung.

Prozessereignisprotokoll
Protokoll, in dem Prozeßmeldungen gesammelt und für einen begrenzten Zeitraum gespeichert werden können. Welche Prozeßmeldungen ins Prozeßereignisprotokoll gelangen, wird werksspezifisch über die den Meldungsarten zugeordneten Empfänger festgelegt. Die im Prozeßereignisprotokoll enthaltenen Meldungen können mit Hilfe der Prozeßmeldungsauswertung au...

Prozessdatendokumentation
Komponente von PP-PI, mit der Listen qualitätsrelevanter Produktionsdaten erzeugt und in ein optisches Archiv geschrieben werden. Im Rahmen der Prozeßdatendokumentation können Sie Chargenprotokolle und Auftragsprotokolle archivieren.

Prozessdokumentation
Informationsklasse, die eine Abfolge von Ereignissen beschreibt, z. B. Geschäftsprozesse interne Systemabläufe technische Prozesse systemübergreifende Prozesse Prozesse werden nach ihrem Detaillierungsgrad in folgende Prozesstypen unterteilt. Prozess (detailliert) Szenario (abstrakt)

Prozessdatenberechnungsformel
Prozeßvorgabe, die festlegt, daß in der Herstellanweisung ein Wert berechnet und mit Hilfe einer Prozeßmeldung an bestimmte Empfänger übergeben werden soll. Die Prozeßdatenberechnungsformel gibt an, welcher Wert berechnet werden soll welche Formel zur Berechnung verwendet werden soll welcher Meldungsart die zu versendende Prozeßmeldung angehören so...

Prozessdatenanforderung
Prozeßvorgabe, die festlegt, daß die Prozeßsteuerung eine Prozeßmeldung mit Istdaten an das SAP-System versenden soll. Die Prozeßdatenanforderung gibt an, welcher Meldungsart die Prozeßmeldung angehören soll welche Informationen von der Prozeßsteuerung geliefert werden müssen

Prozesscontroller
Person, die zur Laufzeit den Workflow aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auswertet und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge macht.

Prozesscharge
Charge, mit der die Eigenschaften eines Materials während des Fertigungsprozesses (z.B. nach einzelnen Arbeitsschritten) dokumentiert werden können. Die Prozesscharge ist eine nicht bestandsgeführte Charge, die ausschließlich in der Rückmeldung zu Vorgängen angelegt werden kann.

Prozesschargen-Level
Ebene einer Prozesscharge. Wenn Sie eine Prozesscharge anlegen, dann legt das System die Prozesscharge immer auf dem Prozesschargen-Level 1 an. Wenn Sie aber eine bestehende Prozesscharge z.B. durch Splitten oder Mergen weiterverarbeiten und dadurch neue Prozesschargen erzeugen, dann legt das System diese auf dem nächsthöheren Prozesschargen-Level ...

Prozesscharge der obersten Ebene
Prozesscharge, für die keine nachfolgenden Prozesschargen existieren. Nur Prozesschargen auf der obersten Ebene können noch bearbeitet werden (z.B. kopiert, gelöscht, gesplittet oder zugeordnet).

Prozessberater
Mitglied des Business-Workflow-Implementierungs-Teams. Ein Prozeßberater identifiziert Geschäftsprozesse, die sich für eine Implementierung mittels Business Workflow eignen. Der Prozeßberater ist auch für die Pflege der notwendigen Aufbauorganisation verantwortlich.

prozessbedingter Mindestabstand
Mindestabstand zwischen zwei Aktivitäten eines Auftrags, der z.B. aufgrund von verfahrens- oder anlagentechnischen Restriktionen grundsätzlich nicht unterschritten werden sollte. Bei finiter Planung unter Beachtung von Anordnungsbeziehungen hält das System die prozeßbedingten Mindestabstände ein.

prozessbedingte Liegezeit
Zeit, die mindestens vergehen muß, bis das Material im nächsten Vorgang bearbeitet werden kann. Ein Beispiel hierfür ist die Zeit, die ein Material nach dem Vergüten zum Abkühlen braucht. Die prozeßbedingte Liegezeit ist ein Bestandteil der Durchlaufzeit.

Prozessauswahlmatrix
Beschreibung der Zuordnung von Prozessen zu Szenarios in der SAP-Referenzstruktur. Die Spalten der Prozeßauswahlmatrix werden durch die Szenarios gebildet. Unter einem Szenario sind die jeweils dazugehörigen Prozesse aufgeführt. Über die Auswahl eines Szenarios bzw. eines Prozesses gelangt man zu dessen ereignisgesteuerter Prozeßkette.

Prozessauftragszusammenfassung
Zusammenfassen von Prozessaufträgen. Zwei Prozessaufträge werden zur Steigerung der Produktionsleistung zusammengefaßt. Der verbleibende Auftrag wird um die Vorgangsmengen nach dem Zusammenfassungsvorgang des anderen, aufgelösten Auftrags erhöht. Der aufgelöste Auftrag erhält den Status 'Technisch abgeschlossen' und wird geschlossen.

Prozessanweisung
Struktur zur Prozesssteuerung. Eine Prozessanweisung kann aus mehreren Prozessanweisungsmerkmalen bestehen.

Prozessaktion
Detaillierte Beschreibung der Vorgänge im Produktionsprozess. Eine Prozessaktion kann aus mehreren Prozessanweisungen bestehen und enthält genau eine Ausrüstungsanforderung. Die chronologische Anordnung der Aktionen wird durch die Anordnungsbeziehungen untereinander bestimmt.

Prozess/Funktion
Objekt des R/3-Referenzmodells. Ein Prozeß/Funktion-Objekt ist ein betrieblicher Vorgang, der die zielgerichtete Erzeugung bzw. Änderung von betrieblichen Objekten oder Zuständen beschreibt. Prozesse/Funktionen sind direkt den Komponenten zugeordnet.

Prozess-Steuerung
Alle Aktivitäten des Messens, Steuerns und Regelns verfahrenstechnischer Prozesse, gleichgültig, ob sie manuell oder automatisiert ausgeführt werden.

prozentuale Glättung
Verfahren für die Modell-Mix-Planung, das Aufträge gleichmäßig auf die Planungsperioden verteilt, um eine hundertprozentige Auslastung pro Periode zu erreichen.

prozentuale Auflösung
Auflösung der gesamten Reserve über einen gewissen Zeitraum, wobei pro Abrechnung jeweils ein fester Prozentsatz des ursprünglichen Gesamtbetrags aufgelöst wird.

Prozedur
Verarbeitungsblock, der über eine ABAP-Anweisung aufgerufen werden kann und nach deren Aufruf hinter die Aufrufstelle im ABAP-Programm zurückgekehrt wird. Eine Prozedur hat eine Datenschnittstelle und einen lokalen Datenbereich. Mögliche Prozeduren sind Methoden, Funktionsbausteine und Unterprogramme.