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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Lexikon zur Existenzgründung und Selbstaendigkeit
Datum & Land: 24/05/2011, De.
Wörter: 953


Nische
Als Nische bzw. Marktnische wird ein Marktsegment des Gesamtmarktes bezeichnet, welches mit den schon vorhandenen Produkten oder Dienstleistungen überhaupt nicht (manifeste Marktnische) oder nicht ausreichend (latente Marktnische) befriedigt wird. Marktnischen können entweder durch die Veränderung der Nachfrage beim Konsumenten oder durch eine Veränderung des Angebotes entstehen. Für den unternehmerischen Erfolg hat das Erkennen einer Marktnische große Bedeutung, da das Besetzen dieser Nische sich durch eine hohe Rentabilität auszeichnet. Die hieraus resultierenden Wettbewerbsvorteile erlangt das Unternehmen u. a. durch Spezialisierung. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können durch das Besetzen von Marktnischen trotz eingeschränkter finanzieller Ressourcen dauerhaft am Markt bestehen.

Nebengewerbe
Unter einem Nebengewerbe ist ein angemeldetes Gewerbe zu verstehen, was allerdings nicht hauptberuflich oder in Vollzeit ausgeübt wird. Der Gesetzgeber, dabei insbesondere der Sozialversicherungsträger die gesetzlichen Krankenkassen, ziehen bei 15 Arbeitsstunden pro Woche die Grenze zwischen Nebengewerbe und hauptberuflicher Tätigkeit. Das Wort Nebengewerbe gibt dabei keine Auskunft über die Rechtsform des Unternehmens. Es kann prinzipiell jedes Gewerbe als Nebengewerbe ausgeübt werden, wobei es keine unterschiedliche Anmeldung beim Gewerbeamt gibt, d.h. die Anmeldung eines Nebengewerbes sieht genau so aus, wie die eines Hauptgewerbes. Der Arbeitgeber sollte in jedem Fall über das künftige oder bereits bestehende Nebengewerbe des Arbeitnehmers informiert werden. Außerdem sollte auch mit dem Nebengewerbe keine Konkurrenzsituation zum Arbeitgeber hergestellt werden. Beides führt in der Praxis für gewöhnlich zu Streitigkeit, die nicht selten vor Gericht ausgetragen werden.

Nebeneinkünfte
Nebeneinkünfte sind die Einnahmen in Geld, die eine Person neben den hauptsächlichen Einkünften erzielt. Nebeneinkünfte unterliegen grundsätzlich der Einkommensteuer.

Nebenbuchführung
Aufgrund einer sehr komplexen Struktur können Teile der Finanzbuchführung separat erfasst und unabhängig von dieser erstellt werden. Als Resultat werden lediglich über festgelegte Zeiträume addierte Werte an die Hauptbuchführung zurückgegeben. Beispiele für die Nebenbuchführung sind die Anlagen-, Lohn-, oder Lagerbuchführung.

Nebenjob
Eine parallel zur Haupttätigkeit ausgeübte Nebentätigkeit wird als Nebenjob bezeichnet. Ein Existenzgründer kein zur Finanzierung seines Unternehmens einen Nebenjob nachgehen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der zeitliche Umfang des Nebenjobs wesentlich unter dem der hauptberuflichen Betätigung bleibt. Für Unternehmer kann ein Nebenjob eine kostengünstige Möglichkeit sein, um Arbeitsplätze zu schaffen. Aus den sozialversicherungsfreien Nebenjobs können später vollwertige Arbeitsplätze werden. Vgl. Mini-Job, Midi-Job, geringfügige Beschäftigung

Nebenkosten des Geldverkehrs
Siehe Kosten des Geldverkehrs.

Nebentätigkeit
Der Begriff Nebentätigkeit umfasst das Nebengewerbe. Die Nebentätigkeit kann jedoch gewerblich oder nichtgewerblich betrieben werden. Sowohl ein Angestelltenverhältnis in Form eines Minijobs, geringfügigen Beschäftigungsverhältnis, Teilzeitjob oder Midijob als auch die synonym zu verwendenden Begriffe der gewerblich angemeldeten Nebentätigkeit, das Kleingewerbe, das Nebengewerbe oder das Kleinstgewerbe sind Nebentätigkeiten. Es kommt dabei auf den zeitlichen Umfang der Tätigkeit an, der diese von der hauptberuflichen Angestellten oder dem haupteruflichen Unternehmen abgrenzt. Eine Unterscheidung wird in Deutschland lediglich von den Krankenkassen getroffen, während die Finanzämter alle Tätigkeiten gleich behandeln und als Einkunftserzielungsart sehen.

Nebenkasse
Selbständig geführte Kassen, welche der Hauptkasse untergeordnet sind. Zur Entlastung der Hauptkasse kann eine Nebenkasse vorübergehend oder dauerhaft eingerichtet sein.

Neckermann
Der Versandkatalog Neckermann bietet dem Unternehmer zahlreiche Möglichkeiten, um für sein eigenes Unternehmen Ware einzukaufen. Dabei sollte auf Produkte im Ausverkauf (Sale), Sommerschlussverkauf oder Winterschlussverkauf wert gelegt werden, da nur dort durch extrem niedrige Preise ein Weiterverkauf mit positiver Marge möglich erscheint. Übrigens, Neckermann wird häufig Neckarmann geschrieben. Der Versandhändler hat allerdings nichts mit dem Fluss zu tun ;-)

Nennwert
Der gesetzliche Wert eines Zahlungsmittels, wie z. B. von Aktien, Banknoten, Münzen oder festverzinslichen Wertpapieren, wird durch den sogenannten Nennwert angegeben. Üblich ist die Verwendung des Begriffs in Verbindung mit Aktien oder Anleihen. Der Nennwert von Aktien gibt z. B. an, wie viel des Grundkapitals auf eine Aktie entfällt - also mit welchem Anteil der Aktionär am Grundkapital der Aktiengesellschaft beteiligt ist. Der Nennwert von Anleihen stellt die Basis für die Verzinsung und Höhe der Forderung dar.

Negative Einkünfte
Besonders in der Existenzgründerphase entstehen überdurchschnittlich hohe Betriebsausgaben, welche den Jahresgewinn des Unternehmens drücken. So kann es unter Umständen vorkommen, dass aus einem Gewinn auch Verluste werden können und zwar dann, wenn die Betriebsausgaben größer als die Betriebseinnahmen des Unternehmens sind. Dieser Verlust wird in der privaten Einkommensteuererklärung des Unternehmers als negative Einkunft ausgewiesen. Negative Einkünfte können in der Regel mit positiven Einkünften verrechnet werden.

Netto
Dieser Begriff taucht in der Wirtschaftswelt sehr häufig auf und bezeichnet Vorgänge, nach Abzug aller Kosten bzw. Beträge, auf welche noch keine Kosten aufgeschlagen wurden. Bspw. ist der Nettolohn der Lohn, welcher an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, nachdem sämtliche Lohnnebenkosten abgezogen wurden. Netto beschreibt einen bereinigten Betrag, was bei der Rechnungslegung bedeutet, dass diesem Betrag noch keine Steuern auferlegt wurden. So ist ein Nettorechnungsbetrag ein Geldbetrag ohne Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer. Vgl. dazu Brutto.

Neubauversicherung
Eine Neubauversicherung ist eine Haftpflichtversicherung für den Bauherrn und sichert ihn gegen Brand, Vandalismus, Hagelschäden, Frostschäden, Sturmschäden oder anderen Gefahren, welche von dem unfertigen Gebäude ausgeben oder auf dieses einwirken. So sind beispielsweise auch Personenschäden und Sachschäden inbegriffen. Die Neubauversicherung wird nach Fertigstellung des Hauses in der Regel mit einer Wohngebäudeversicherung abgelöst, so dass auch nach dem Hausbau entsprechender Gefahren versichert sind. Sinnvoll in Kombination ist auch eine Hausratversicherung, welche nicht nur das Gebäude sondern auch die Einrichtungsgegenstände, persönlichen Wertgegenstände und anderes Mobiliar absichert.

Networker
Als Networker wird der Unternehmer bezeichnet, der im Internet sein Geld verdient mit einem Internetprojekt oder einer Homepage sein Geld verdient. Networker ist auch derjenige, der für andere Unternehmer programmiert Tätigkeiten erbringt, welche wiederum zu Einkünften aus dem Internet führen. Eine konkrete Berufsbezeichnung ist der Begriff Networker eher nicht. Er setzt sich aus dem englischen Wort Net (Netz) sowie dem worker (Arbeiter) zusammen. Der networker kann auch als Freelancer bezeichnet werden.

Nettolohn
Der Nettolohn ist der Lohn, welcher an den Arbeitnehmer ausgezahlt wird, nachdem sämtliche Lohnnebenkosten abgezogen wurden. Siehe dazu Netto.

Nachfinanzierung
Von Nachfinanzierung spricht man in der Regel, wenn die ursprünglich geplante Kreditsumme für das Bauvorhaben, auf Grund unvorhersehbarer Gründe,nicht ausreicht. Die Gründe können bspw. in zusätzlichen Erdarbeiten oder durch Kostensteigerungen beim Material zu finden sein. Bei einer Nachfinanzierung geht es im Gegensatz zum Hauptkredit um kleinere Summen. Die Verhandlungen im Nachhinein kosten sehr viel Zeit und sind im Zinssatz deutlich teuer. Die Zinsen der Nachfinanzierung eines betrieblichen Gebäudes sind genauso wie die Zinsen des ursprünglichen Kredits als Betriebsausgabe anzusetzen.

Nachhaltigkeit
Ein Gewerbebetrieb verlangt neben der Gewinnerzielungsabsicht auch eine auf Dauer angelegte gewerbliche Betätigung, was mit dem Begriff der Nachhaltigkeit bezeichnet wird. Eine kurzfristige Beendigung der Gewerbebetätigung soll auf absehbare Zeit schnellstmöglich wieder zu einer Aufnahme der Tätigkeit führen, so dass auch in diesem Fall der Nachhaltigkeit Rechnung getragen wird.

Nachlass
Siehe Rabatt.

Nachrangdarlehen
Kredite, welche im Insolvenzfall nach der Tilgung aller anderen Verbindlichkeiten und Schulden bedient werden, bezeichnet man als Nachrangdarlehen. Dieses Risiko führt in der Regel zu höheren Zinsbelastungen als gewöhnliche Darlehen. Vgl. dazu Mezzanindarlehen

Nachtarbeit
Das Arbeitszeitgesetz definiert die Nachtarbeit als die Arbeitszeit von 23 6 Uhr, wobei in Bäcker- und Konditoreien die Zeit von 22 5 Uhr als Nachtzeit gilt. Als Nachtarbeit ist danach eine länger als 2 stündige Tätigkeit innerhalb der Nachtzeit zu verstehen. Sondervergütungen für Nachtarbeit sind in einem gewissen Rahmen steuer- und sozialversicherungsbefreit.

Nachträgliche Anschaffungskosten
Aufwendungen, die nach der Anschaffung eines Wirtschaftsgutes anfallen jedoch wirtschaftlich zum Anschaffungsgegenstand gerechnet werden müssen. Bspw.: Der Kauf eines Pkws und die nachträgliche Installation einer Anhängerkupplung. Bei der Anhängerkupplung handelt es sich um nachträgliche Anschaffungskosten, welche ebenso wie der Pkw über die Nutzungsdauer verteilt abgeschrieben werden müssen.

Mängelrüge
Als Mängelrüge wird die Mitteilung an den Vertragspartner über einen vorliegenden Mangel des Vertragsgegenstandes bezeichnet.

Multi Level Marketing
Siehe MLM.

Multijobber
Unter einem Multijobber sind Personen zu verstehen, die mehr als einen Job haben. Das kann entweder eine hauptberufliche Beschäftigung und ein Nebenjob sein oder aber auch mehrere Nebenjobs gleichzeitig. Oftmals reicht das Einkommen trotz der vielen Minijobs nicht aus, so dass diese Menschen auch zu der Gruppe der Aufstocker gezählt werden müssen. Der Multijobber ist kein Begriff der Justiz, sondern eher ein aus der Not heraus geborener Modebegriff für eine Vielzahl von Menschen.

Mund zu Mund Propaganda
Als Mundpropaganda oder auch Mund-zu-Mund-Propaganda wird die Empfehlung von Produkten bzw. Dienstleistungen aber auch die Verbreitung von Informationen im persönlichen Gespräch bezeichnet. Als Marketingmittel ist die Mundpropaganda nicht nur kostengünstig sondern auch sehr effektiv. Das Vertrauen, welches Konsumenten in die Empfehlung eines Produktes, einer Dienstleistung oder einer Marke durch Bekannte oder Freunde setzen, ist groß. Mundpropaganda lässt sich gezielt durch das sogenannte virale Marketing einsetzen. Da virales Marketing mündlich erfolgt, wird es auch als Empfehlungsmarketing bezeichnet. Um das Empfehlungsmarketing zu fördern, muss ein Anreiz zur Weiterempfehlung geschaffen werden. Dieser Anreiz kann in einem besonderen Nutzwert, z.B. der Auslobung eines Preises in einem Preisausschreiben, für den Konsumenten liegen.

Musskaufmann
Personen, die ein Handelsgewerbe betreiben und einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb benötigen sind Musskaufleute. Sie unterliegen allen Rechten und Pflichten von Kaufleuten nach dem HGB. Seit 1.Juli 1998 wird dieser Begriff allerdings nicht mehr im Gesetzestext verwendet. Vgl. dazu Kannkaufmann, Ist-Kaufmann.

Motorradscout
Motorradscout wird sehr häufig mit dem Scoutportal für Motorräder, motoscout24.de verwechselt. Auf dieser Plattform für Motorräder und Motorradzubehör kann man kaufen, verkaufen und inserieren. Sicher für jeden Unternehmer und Existenzgründer im Bereich Motorrad oder Motorrad eine interessante Marktplatz, nicht nur um Ware zu kaufen, sondern auch um einen Handel im Bereich Motorräder aufzubauen.

Mobilie
Als Bezeichnung von beweglichen Wirtschaftsgütern wie Pkws, Maschinen oder anderen Vermögensgegenständen stellen die Mobilien das Gegenstück zu den Immobilien dar. Vgl. dazu Immobilien, Immaterielle Wirtschaftsgüter

MLM
Netzwerkmarketing, Networkmarketing, Strukturvertrieb oder Pyramidenvertrieb sind weitere Ausdrücke dieser Form des Direktvertriebs. Dabei wird eine in einer Art Schneeballsystem über mehrere Ebenen aufgebaute Struktur dazu benutzt, Produkte des täglichen Bedarfs zu verkaufen. Durch das mehrgliedrige Aufbausystem müssen die Produkte sehr teuer angeboten werden, da in jeder der Ebenen am Verkauf der Waren verdient wird. Die eigentliche Aufgabe des Verkaufs wird dabei von der unteren Ebene erledigt. Die Handelsvertreter sind meist selbständig gewerblich tätig. Vgl. dazu Handelsvertreter, Provision.

Midi-Job
Geringfügig Beschäftigte mit einem Verdienst zwischen 400 € und 800 € gehen einem sogenannten Midi-Job nach. Der Arbeitnehmer muss innerhalb dieser Verdienstgrenze nicht die vollen Sozialversicherungsabgaben bezahlen, sondern es existiert eine sogenannte Gleitzone, durch welche der Abgabenprozentsatz von ca. 4% bis zum vollen Sozialversicherungsbeitrag steigt. Vgl. auch Mini-Job, Nebenjob

Micropayment
Eine Zahlungsart für Kleinstbeträge, welche vorwiegend im Internet Anwendung finden. Es gibt verschiedene Methoden dieser unbaren Zahlungsweise, so können die Beträge beispielsweise von der Handyrechnung, der Festnetzrechnung oder direkt vom Girokonto abgebucht werden.

Mietvertrag
Ein Vertrag zur entgeltlichen Überlassung der vermieteten Sache über einen bestimmten Zeitraum. Der Vermieter muss den Gebrauch der Sache gewähren und der Mieter ist verpflichtet, dem Vermieter die vereinbarte Miete zu bezahlen. Mietverträge werden häufig bei der Überlassung von Grundstücken und Gebäuden abgeschlossen. Nicht zu verwechseln mit Leasingverträgen.

Mikrodarlehen
Kredite mit einem Höchstbetrag von ca. 25.000 € werden als Mirkodarlehen bezeichnet. Die KfW Bank hat derartige Darlehen in ihrem Programm, um Existenzgründern den Start zu ermöglichen. Aber auch die Firmenbeteiligung oder Firmenübernahme kann durch diese Art Fremdkapital ermöglicht werden.

Mikrokredit
Mikrokredite sind Kleinstkredite, welche von Mikrofinanzierern, wie Gründerzentren, Beteiligungsgesellschaften, Wirtschaftsförderern etc. an Kleinunternehmen und Existenzgründer vergeben werden. Da immer mehr Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit oder anderen schwierigen finanziellen Situationen heraus erfolgen, soll durch die Mikrokredite der anfängliche Kapitalmangel für die ersten Wachstumsschritte überbrückt bzw. erforderliches Kapital in der Nachgründungsphase bereitgestellt werden. Der Vorteil der Mikrokredite liegt im schnellen und unbürokratischen Zugang zum Kapital.

Mini GmbH
Die Bezeichnung Mini- GmbH wird als Synonym für die sogenannte Unternehmergesellschaft (UG Gesellschaft) verwendet. Als Unterform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ( GmbH) wurde sie für kleine und mittlere Unternehmungsgründungen konzipiert.

Minderkaufmann
Der Minderkaufmann wurde zum Juli 1998 aus dem Handelsgesetz entfernt und geht seitdem aus dem Begriff des Kaufmanns hervor. Der Minderkaufmann bezeichnete all diejenigen Gewerbetreibenden, die in ihrem Umfang keinen geschäftsmäßig eingerichteten Geschäftsbetrieb benötigten. Es handelte sich hierbei vorwiegend um Kleingewerbetreibende.

Minijob
Bei einem geringfügigen Verdienst von wird von einem Minijob gesprochen. Die Höhe liegt derzeit bei monatlich maximal 400 €. Bei diesem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis fallen für den Arbeitnehmer in der Regel keine Sozialversicherungsbeiträge an. Der Arbeitgeber wird mit einer geringen pauschalen Steuer belastet. Der Arbeitnehmer kann jedoch auch über seine Lohnsteuerkarte arbeiten. Bei einem Arbeitsentgelt von 400 € fallen für den Arbeitnehmer keine Lohnnebenkosten an. Die Begrenzung auf eine bestimmte Anzahl von Stunden ist ebenfalls weggefallen. Dieser Job kann neben der hauptberuflichen Tätigkeit ausgeführt werden. Vgl. MidiJob, Nebenjob

Mini-Job
Entsprechende Stellen werden sowohl über Tageszeitungen und Wochenblätter als auch über das Internet ausgeschrieben. Die Jobsuche bei Stepstone bietet beispielsweise die Möglichkeit, direkt über das Internet einen geeigneten Minijob oder eine andere Tätigkeit zu finden. Durch die Eingabe einer bestimmten Berufsbezeichnung und des Wohnortes lassen sich die Angebote individuell filtern, sodass nur Stellen angezeigt werden, die den eigenen Vorstellungen ungefähr entsprechen. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, sich auch auf anderen Plattformen umzusehen oder selbst ein Stellengesuch zu inserieren.

Miteigentum
Haben mehrere Personen gleichzeitig Ansprüche an einer Sache, so stehen sie im Miteigentum und haben daraus gemeinsame Rechte und Pflichten zu erfüllen. Vgl. dazu Mitunternehmer, Gesamthandsvermögen.

Mittelbarer Besitz
Wird eine Sache zur Nutzung gemietet, so ist kann der Vermieter nicht die direkte Gewalt über die Sache ausüben. Er überträgt dies dem Mieter. Der Vermieter ist somit kein direkter Besitzer mehr, sondern lediglich der mittelbare Besitzer der Sache. Vgl. dazu unmittelbarer Besitz.

Mittelstandsfoerderung
Zum Mittelstand in Deutschland zählen neben den freien Berufen, die Angestellten sowie die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Speziell für diese Schicht werden Fördermittel und Zuschüsse für sehr verschiedenartige Zwecke durch Städte und Gemeinden, die Bundesländer, die Regierung sowie durch die EU bereitgestellt.

Mitunternehmer
Gesellschafter einer KG, OHG, oder einer atypisch stillen Gesellschaft werden als Mitunternehmer bezeichnet, da die Geschäftsleitung, das Haftungsrisiko sowie die Vertretung der Gesellschaft nicht allein durch eine Person getragen wird.

Mehraufwand für Verpflegung
Durch Geschäftsreisen eines Unternehmers entstehen zusätzliche Aufwendungen für die Verpflegung des Unternehmers. Diese Zusatzkosten sind im Rahmen von Pauschalen als Betriebsausgaben abzugsfähig. So kann bei einer Abwesenheit von mindestens 8 Stunden ein Betrag von 6 € geltend gemacht werden. Bei einer Abwesenheit von mindestens 14 Stunden erhöht sich der Betrag auf 12 € und bei einer 24 - stündigen Abwesenheit können 24 € gewinnmindernd geltend gemacht werden. Für Abwesenheiten im Ausland gelten entsprechend andere Pauschalen. Die Mehraufwendungen für Verpflegung sollten nicht mit Bewirtungsaufwendungen oder Aufwendungen für das Personal verwechselt werden. Es handelt sich ausschließlich um die Verpflegung des Unternehmers. Um die Verpflegungskosten nachweisen zu können, sollte eine Reisekostenabrechnung erstellt werden. Siehe auch Verpflegungskosten und Reisekosten.

Mehrwertsteuer
Ein umgangssprachlicher Begriff für die Umsatzsteuer. Er ist auf die Besteuerung des Mehrwerts eines Produktes oder einer Dienstleistung zurückzuführen. Der Mehrwert eines Produktes ermittelt sich durch die Veredelung oder Veränderung des Produktes. Von der Mehrwertsteuer kann der Unternehmer die ihm in Rechnung gestellte Vorsteuer abziehen.

Meldefristen-Bundesagentur für Arbeit
Arbeitnehmer haben die Verpflichtung die Bundesagentur für Arbeit nach einer Kündigung unverzüglich zu unterrichten. Sollte es sich um ein befristetes Arbeitsverhältnis handeln, so ist eine Meldung innerhalb von 30 Tagen vor Ablauf der Befristung nötig. Bei verspäteter oder gänzlich fehlender Meldung kann die Bundesagentur eine Kürzung des Arbeitslosengeldes festlegen. Die Höhe kann zwischen 7 € und 50 € variieren und für längstens 30 Tage verhängt werden.

Meisterpflicht
Handwerker dürften bisher nur ein Gewerbe eröffnen, wenn Sie einen Meistertitel nachweisen konnten. Diese Verpflichtung wurde weitestgehend aufgehoben, so dass einige der Handwerksberufe auch ohne den Meistertitel gewerblich ausgeführt werden können. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass der Unternehmer bzw. Geschäftsführer eine sechsjährige Berufserfahrung nachweisen kann, wobei vier Jahre in leitender Stellung ausgeführt werden mussten.

Meldepflicht-Krankenkassen
Arbeitgeber haben gegenüber den Krankenkassen die Verpflichtung, den Beginn, die Beendigung, die Änderungen, den Wechsel oder die Unterbrechungen eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses zu melden. Daneben müssen auch persönliche Daten wie Staatsangehörigkeit, Vorname und Name oder Beginn und Ende der Berufsausbildung übermittelt werden.

Mezzanindarlehen
Ein solches Darlehen verschafft dem Existenzgründer kein Fremdkapital, sondern es wird als Eigenkapital behandelt. Dabei werden jedoch keine Mitsprache- oder Stimmrechte eingeräumt. Mezzanindarlehen werden im Insolvenzfall nach den anderen Verbindlichkeiten getilgt.

Merchandising
Als Merchandising wird die Gesamtheit aller verkaufsfördernden Maßnahmen im Handel bezeichnet. Das Merchandising als gezielte Verkaufsförderung umfasst die Warenplatzierung am Verkaufsregal ebenso wie z. B. Schulung der Verkäufer oder die Verteilung von Merchandising Objekten mit dem Firmenlogo oder einem Markennamen, wie Feuerzeugen, Kugelschreibern, T-Shirts, Aufkleber usw.

Mengenrabatt
Ein Preisnachlass kann bei der Abnahme einer bestimmten Bestellmenge eines Produktes gewährt werden.

Mahnung
Allgemein fordern Mahnungen eine Leistung oder einen Geldbetrag von einem Schuldner ein. Da in Deutschland keine Formvorschriften für Mahnungen existieren, kann eine sie auch mündlich erfolgen. Aus Beweisgründen sollte ein Mahnung jedoch schriftlich gefasst werden. Für Unternehmen, die häufig ihren Kunden Leistungen oder Lieferungen gegen Rechnung erbringen, ist ein Mahnwesen unentbehrlich. Mit diesem betrieblichen Instrument werden die Fälligkeitstermine, die Anzahl der Mahnungen sowie die Zahlungseingänge überwacht. Mahnungen können auch durch das zuständige Amtsgericht erteilt werden, so dass in diesem Fall von einem gerichtlichen Mahnverfahren die Rede ist. Darüber hinaus existieren auch sogenannte Inkassofirmen, welche sich das Mahnverfahren sowie das Eintreiben von Forderungen zum Geschäft gemacht haben.

Makler
Eine Person die gewerbsmäßig Verträge zur Vermittlung oder Veräußerung von Waren, Wertpapieren, Versicherungen oä. An andere Personen vermittelt ist ein Makler. Ein ständiger Vermittlungsvertrag zwischen den beiden Partien ist dabei nicht erforderlich. Andernfalls handelt es sich um einen Vertreter.

Marke
Die Marke eines Unternehmens können alle Zeichen, insbesondere Wörter einschließlich Personennamen, Abbildungen, Buchstaben, Zahlen, Hörzeichen oä. sein. Unternehmensmarken sind bspw. RWE, Opel, Yahoo, Henkel usw. Vgl. dazu markenlexikon.com

Markenschutz
Durch das Markenschutzgesetz sind alle Marken, geschäftliche Bezeichnungen und geographische Herkunftsangaben geschützt.

Marge
Synonym für Handelsspanne. Die Marge bezeichnet die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreis.

Marketing
Der Begriff Marketing wird häufig mit der Fernseh- oder Radiowerbung in Verbindung gebracht. Zum Marketing gehören allerdings weitaus mehr Fassetten als nur die schlichte Präsentation und Darstellung eines Produktes oder eine Dienstleistung durch bunte Bilder. Zu den Instrumenten des Marketing gehören Produktgestaltung, die Preispolitik, die Werbung und die Absatzmethoden. Durch die Sammlung von Daten versucht man das Absatzprogramm festzulegen und eine Prognose auf die Absatzmengen und den Absatzpreis herzuleiten.

Marketingstrategie
Die Marketingstrategie ist ein langfristig ausgerichteter Verhaltensplan zur Erreichung der aus den Unternehmenszielen abgeleiteten Marketingziele. Um die Marketingziele zu ermitteln, muss zunächst der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand des Unternehmens verglichen werden. Der Ist-Zustand beschreibt die gegenwärtige Situation des Unternehmens. Es werden also Parameter wie Umsatz, Marktanteil, Rentabilität, Image, Kundenzufriedenheit usw. erhoben und mit dem Soll-Zustand des Unternehmens verglichen. Der Soll-Zustand beschreibt die Erwartungen, die an das Unternehmen gestellt werden. Marktanalyse und Marktsegmentierung sind hilfreiche Instrumente, um an die an diese Erwartungen geknüpften Marketingziele festzulegen. Wenn die Marketingziele feststehen, folgt die Entwicklung der geeigneten Marketingstrategie, um den Soll-Zustand des Unternehmens zu erreichen. Prinzipiell kann die Marketingstrategie verschiedenste Ausrichtungen in der Positionierung des Unternehmens am Markt im Vergleich zur Konkurrenz haben. Diese Positionierung kann z. B. bezüglich des Produktpreises, der Produktqualität, des Service etc. erfolgen. Steht die Marketingstrategie fest, erfolgt die Festlegung der entsprechenden Maßnahmen, mit denen diese anschließend umgesetzt werden soll.

Markt
Vergleichbar mit einem Wochen- oder Bauernmarkt kann man den volkswirtschaftlichen Markt beschreiben, als den Ort, wo sich eine Gruppe von Nachfragern oder Käufer befinden. Alle diese Menschen haben Bedürfnisse oder Wünsche, welchen Sie auf diesem Markt befriedigen können. Die Größe des Marktes ist abhängig von der Anzahl der Käufer. Auf dem Markt treffen sich dann die Nachfrage des Käufers und die Angebote der Verkäufer. Somit wird ein Preis `verhandelt†œ oder bestimmt. Der `Markt†œ in diesem Zusammenhang ist also aber kein realer Ort.

Marktanalyse
Die Marktanalyse kann der Marktforschung dabei helfen, die Nachfrage der Verbraucher nach einem bestimmten Produkt richtig einzuschätzen. Je mehr Daten in die Statistiken mit einbezogen werden, desto realistischer ist in der Regel auch das Ergebnis. Bei Umfragen oder Produkttests werden die Verbraucher üblicherweise in verschiedene Personengruppen (Panels) eingeteilt, um ein differenziertes Bild der Marktchancen eines neuen Angebots zu erhalten. Dies ist wichtig, um die Werbekampagne gezielt auf die Verbraucher zuschneiden zu können, die laut Marktforschung das größte Interesse an dem jeweiligen Produkt haben.

Marktnische
Eine Marktnische ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtmarkt, in dem Nachfrage und Angebot auseinander driften. Wie entsteht eine Marktnische? Der Käufer kann mit den angebotenen Produkten seine Wunschvorstellung nicht befriedigen. Sobald ein Produkt auf den Markt kommt, das die Vorstellung des Käufers befriedigen kann, wechselt der Kunde das Produkt. Dies wird auch als latente Marktnische bezeichnet. Eine manifeste Marktnischen ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass die Käufer die angebotenen Produkt völlig ignorieren. Typisches Beispiel Ein typisches Beispiel für ein Nischenprodukt ist der Tamagotchi. ' 

Marktsegmentierung
Als Marktsegmentierung bezeichnet man die Aufteilung des Absatzmarktes in verschiedene Käufergruppen. Diese Käufersubgruppen stellen die einzelnen Marktsegmente dar und werden beispielsweise durch Clusteranalysen ermittelt. Anforderungen an die einzelnen Segmente sind einerseits ein gewisses Maß an Homogenität, welches sich innerhalb einer Gruppe wiederspiegelt. Andererseits sollen die Gruppen sich untereinander möglichst unterscheiden, also eine hohe Heterogenität aufweisen. Die homogenen Käuferschichten können nach geografischen, demografischen, sozioökonomischen oder auch psychologischen Kriterien eingeteilt werden.

Marktstudie
Der Bergriff Marktstudie beschreibt allgemein eine statistische Erhebung innerhalb eines bestimmten Marktes der Wirtschaft oder eines Landes. Das kann bspw. der Automarkt sein, in dem eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit gestartet wird oder im Lebensmittelbereich eine Marktstudie zum Einkaufsverhalten von Selbständigen Unternehmern. Die Marktstudie ist eine Form der Meinungsumfrage und damit der Marktforschung. Somit zählt die Marktstudie zum betriebswirtschaftlichen Bereich des Marketings und dient damit der Erforschung der Absatzsteigerung eines Unternehmens. Gerade Existenzgründer kommen um jegliche Formen der Marktforschung und Marktanalyse nicht herum. Nur so ist es für Selbständige möglich die Konkurrenz einer ganzen Branche, den einzelnen Wettbewerber oder andere ökonomische Kriterien zu erheben und auszuwerten.

Materialaufwand
In der Regel werden alle Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe sowie fertige und halbfertige Erzeugnisse als Materialaufwand erfasst. Auch Kleinmaterial oder Material für die Verwaltung kann dieser Position zugerechnet werden. Materialaufwand setzt sich aus Materialeinzelkosten und Materialgemeinkosten zusammen. Die Einzelkosten können direkt einem Kostenträger zugerechnet werden, was bei den Gemeinkosten nicht möglich ist, so dass ein Umlageverfahren zur Anwendung kommen muss.

Maßgeblichkeit
Die Maßgeblichkeit ist nur von bilanzierenden Unternehmern zu beachten. Der Begriff verbindet die Handelsbilanz mit der Steuerbilanz, wonach die Bilanzierung und Bewertung der Handelsbilanz für die Steuerbilanz maßgeblich sind. So ist ein handelsrechtliches Bilanzierungsgebot auch im steuerrechtlichen Sinne eine Gebot. Ein handelsrechtliches Verbot ist ebenso im Steuerrecht ein Verbot. Die umgekehrte Maßgeblichkeit kommt dann zur Anwendung, wenn das Steuerrecht andere Regelungen festlegt, so dass ein Gebot oder Verbot des Handelsrechts im Steuerrecht umgekehrt wird. Für Land- und Forstwirte und Freiberufler gelten die Regelungen der Maßgeblichkeit nicht.

Materialeinzelkosten
Siehe Materialaufwand

Materialgemeinkosten
Siehe Materialaufwand

Materialwirtschaft
Ein Synonym für die Warenwirtschaft umfasst sämtliche Prozesse der zeitlichen, mengenmäßigen und lokalen Koordinierung von Materialflüssen innerhalb eines Unternehmens. Darüber hinaus werden durch die Warenwirtschaft auch Materialbewegungen zwischen Unternehmen verstanden. Die Warenwirtschaftskette reicht dabei vom Lieferanten eines Gutes über die Produktion oder Weiterverarbeitung bis zum Lager und dem Endabnehmer. Als Unterkategorie der Fertigungswirtschaft stellt die Warenwirtschaft eine enge Beziehung zur Logistik und der Produktionsplanung- und Steuerung dar.

Materialzuschlag
Zur Ermittlung der gesamten Materialkosten wird die ZuschlagsKalkulation angewendet. Der Materialzuschlag wird ermittelt, in dem die Materialgemeinkosten auf das Fertigungsmaterial aufgeschlagen werden. Bei der Verwendung von hochpreisigen Materialien, die in Abhängigkeit vom Weltmarkt schwankende Preise verzeichnen, kommt dem Materialzuschlag eine besondere Bedeutung zu. Beispiel Die Materialeinzelkosten eines Produkts betragen 25.000,- Euro, die ermittelten Materialgemeinkosten in Höhe von 7.500,- Euro ergeben einen Materialzuschlag von 30% (7.500,- Euro x 100 / 25.000,- Euro). In seiner Kalkulation muss der Unternehmer den berechneten Materialzuschlag einrechnen.

Materielle Wirtschaftsgüter
Alle körperlich vorhandenen Wirtschaftsgüter, Sachen oder Gegenstände. So z.B. Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Fahrzeuge usw. vgl. dazu immaterielle Wirtschaftsgüter.

Marktforschung
Die Untersuchung und Analysiere des Umfeldes eines Unternehmens wird mit Marktforschung bezeichnet. Sie soll Ergebnisse zu den Konkurrenten, deren Produkte sowie der Preis und Qualitäten der Wettbewerber liefern. Die Marktforschung bedient sich sehr hä...

Leasing
Vereinfacht kann der Leasingvertrag mit einem Mietvertrag verglichen werden. Allerdings liegt das Risiko durch Diebstahl, Beschädigung oder Zerstörung den Leasinggegenstand zu verlieren oder wertmäßig zu verändern beim Leasingnehmer. Bei der Miete hat der Vermieter einer Sache für den vertragsmäßigen Gebrauch der Sache zu sorgen. Er hat somit auch Reparaturen u.ä. finanziell zu bewältigen. Ein Leasingvertrag verpflichtet auch zu einer monatlichen Rate, allerdings kann diese nicht ohne weiteres wegen Mängel oder fehlender Gewährleistung gekürzt werden. Häufig sind an Leasingverträge weitere Finanzoptionen geknüpft, welche vor Abschluss unbedingt geprüft werden sollten. Vorteil des Leasings ist der dadurch erzielte Liquiditätsvorteil, denn der Gegenstand muss nicht vor Gebrauch durch Kauf erworben werden. Es entfällt somit die teure Fremdkapitalaufnahmen. Unter Umständen ist mit dem Leasing auch ein steuerlicher Vorteil verbunden, welcher jedoch im Einzelfall geprüft werden muss. Bei Kleinunternehmern und Freiberuflern ist die Leasingsonderzahlung sofort als Betriebsausgabe abzugsfähig, was jedoch bei der Finanzverwaltung auf Kritik stößt.

Leasingnehmer
Der Leasingnehmer ist eine natürliche oder eine juristische Person, die als Vertragspartner des Leasinggebers ein leasingfähiges Wirtschaftsgut im Rahmen eines Leasingvertrages benutzt. Der Leasingnehmer least ein bestimmtes Objekt, das im rechtlichen und wirtschaftlichen Eigentum des Leasinggebers steht, über eine bestimmte Grundleasingzeit.

Leasingrückläufer
Leasingrückläufer sind Waren, vor allem Autos aber auch Notebooks etc., die nach der vereinbarten Mietzeit dem Händler nicht abgekauft, sondern zurückgegeben werden. Bei Autos werden die Leasingrückläufer auch als Refurbished-Ware bezeichnet. Diese bieten auf dem Gebrauchtwagenmarkt gegenüber anderen Kfz durchaus Vorteile. Die Wagen sind scheckheftgepflegt, denn dies ist Bestandteil des Leasingvertrages. Meist handelt es sich hierbei auch um Modelle, die nur wenige Jahre alt sind.

Lebensversicherung
Eine private Vorsorgemaßnahme, um den Tod oder das Erreichen eines gewissen Lebensalters und somit die Altersvorsorge abzusichern. Diese Kombination wird auch Kapitallebensversicherung genannt. Lebensversicherungen sind nicht als Betriebsausgaben abzugsfähig, können dagegen aber als Sonderausgaben in der privaten Einkommensteuererklärung zum Ansatz gebracht werden. Beim Versicherungsfall wird die entsprechende Versicherungssumme zuzüglich bis dahin angefallene Kapitalerträge ausgezahlt. Neben der Lebensversicherung in diesem Sinne existieren noch Risikolebensversicherungen, welche nur im Todesfall leistet. Es gibt duzende verschiedene Tarife wobei auch Unfalltod, Heirat, Pflegebedürftigkeit oder Berufsunfähigkeit abgesichert werden kann.

Lebenshaltungskosten
siehe Kosten der privaten Lebensführung

Lehrtätigkeit
Die Vermittlung von Wissen, Kenntnissen oder Fertigkeit ins besondere durch Dozenten, Trainer oder Lehrer wird unter das Stichwort der Lehrtätigkeit gefasst. Allerdings gibt es hier auch viele Ausnahmen. Außerdem ist im Zusammenhang mit einer lehrenden Tätigkeit die Befreiung von der Umsatzsteuer zu prüfen.

Leiharbeitnehmer
Personen die von einer Zeitarbeitsagentur, Leiharbeitsagentur oder einer Personalleasinggesellschaft beschäftigt werden, um in unregelmäßigen Abständen für unterschiedliche Unternehmen und Aufträge tätig werden, nennt man Leiharbeiter. Vorteil für ein Unternehmen sich Leiharbeiter auszuleihen ist die Tatsache, dass das Unternehmen einen pauschalen Betrag in Rechnung gestellt bekommt. Es fallen keinerlei Sozialversicherungsbeiträge oder andere Lohnnebenkosten an. Außerdem entfallen auch bürokratische Hindernisse oder Anmeldungen bei Behörden. Leiharbeiter können relativ kurzfristig genutzt werden, so dass auch Kündigungsfristen und Gesetze nicht beachtet werden müssen.

Leihe
Durch einen Leihvertrag wird der Verleiher einer Sache verpflichtet, dem Entleiher die Sache zur Verfügung zu stellen. Im Gegensatz zum Mietvertrag muss dies unentgeltlich geschehen.

Leistungsstoerung
Sofern einer der Vertragspartner eines Geschäftes nicht die Pflichtgemäßen Vereinbarungen einhält, so liegt eine sogenannte Leistungsstörung vor. Das kann sich in einer Unmöglichkeit der Leistung widerspiegeln. So zum Beispiel, wenn eine vertraglich vereinbarte Sache geliefert werden soll, diese aber vorher zerstört wird. Eine Übergabe der Sache ist nicht mehr möglich. Nimmt der Käufer der Sache diese nicht an, so liegt ebenfalls eine Leistungsstörung vor, denn die Annahme der Sache gehört ebenfalls zu den Pflichten eines Vertrages. Ähnlich verhält es sich, wenn die Sache beschädigt wurde oder nicht die vereinbarten Eigenschaften aufweist.

Leistungsabschreibung
Eine Sonderform der betrieblichen Abschreibung, welche sich nach der Leistung des Wirtschaftsgutes richtet. Bsp.: Eine Maschine wird für 100.000 EUR angeschafft. Die Produktionsmenge dieser Maschine wird mit 50.000 Stück angegeben oder geschätzt. Die Nutzungsdauer beträgt 5 Jahre und die Produktionsmenge schwankt zwischen 5.000 und 15.000 Stück pro Jahr. Die Abschreibungsbeträge und Restwerte der Maschinen ergeben sich aus folgender Tabelle:

Lager
Der Ort in dem das Umlaufvermögen (Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe) eines Unternehmens aufbewahrt wird, wird allgemeinen als Lager bezeichnet. Im betriebswirtschaftlichen Sinne gibt es in Abhängigkeit vom betrieblichen Ablauf eine Vielzahl von Lagerarten. So zum Beispiel das eingangs Lager, dass Zwischenlager oder das Ausgangs Lager. Lager verursachen dem Unternehmen Kosten, da die aufbewahrten Vermögensgegenstände mit betrieblichen Geldern angeschafft werden mussten und in der Zeit der Lagerung keinen betrieblichen Nutzung oder Ertrag erwirtschaften. Anders dagegen das Weinlager. Das Lager eines Unternehmens wird mindestens einmal im Jahr in Form einer Inventur aufgenommen, so dass der Wert des Lagers im betrieblichen Rechnungswesen erfasst werden kann.

Lagerbuchführung
Durch die Aufzeichnung der Zu- und Abgänge des Lagers kann eine permanente Inventur für das Unternehmen durchgeführt werden. Eine Lagerbuchführung ist jedoch nur in einem Unternehmen notwendig, welches regelmäßig mit Materialeinkauf, -verarbeitung und -bewegung zu tun hat. Dabei ist eine straffe Einteilung der Zuständigkeiten und des Personals notwendig. Die Lagerbuchführung muss in die Finanzbuchführung integriert werden, sodass die Ergebnisse der Lagerbuchführung eine Auswirkung auf die Buchführung des gesamten Unternehmens haben.

Lastschrift
Das Lastschriftverfahren kennt zwei grundlegende Formen. Zum Einen das Lastschriftverfahren auf Grund der Einzugsermächtigung. Hierbei erteilt der Zahlungspflichtige den Zahlungsempfänger die Erlaubnis, von seinem Konto einen Betrag abzubuchen. Dabei kann der Zahlungspflichtige die Buchung jederzeit innerhalb einer Frist rückgängig machen. Zum anderen gibt es auch den Abbuchungsauftrag. Dabei teilt der Zahlungspflichtige seinem Kreditinstitute mit, dass der Zahlungsempfänger vom besagten Konto abbuchen darf. Durch diese Erklärung ist eine Rückbuchung der Beträge ausgeschlossen.

Laufzeit
Der Zeitraum von der ausreiche. Eines Kredites bis zur kompletten Rückzahlung wird mit Laufzeit bezeichnet. In Abhängigkeit von der Laufzeit eines Darlehens wird von kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Darlehens gesprochen.

künstler
künstler sind in der Regel Freiberufler. Sie unterliegen also nicht der Gewerbesteuer. für künstler existiert eine eigene Krankenversicherung. Eine Pflichtversicherung in der künstlersozialversicherung ist nur gegeben, wenn der künstler im Jahr mehr als 3.900 € Einkünfte erzielt. Die künstlersozialkasse ist im eigentlichen Sinne keine Krankenkasse, sondern sie leitet die Beiträge der Mitglieder an die Krankenkassen weiter. Mehr dazu unter www.künstlersozialversicherung.de

kündigungsschutz
Einige Personengruppen sind besonders schutzbedürftig, so dass die Kündigung von Verträgen oder Vereinbarungen mit diesen Personen besondere Voraussetzungen bedürfen. So unterliegen beispielsweise Mütter, Schwerbehinderte, Wehrdienstleistende, Auszubildende oder Kranke besonderen gesetzlichen Bestimmungen. Der Kündigungsschutz ist vorwiegend aus der sozialen Stellung des Betroffenen ableitbar.

kündigung
Durch die Kündigung wird ein geschlossene Vertrag beendet. So können zum Beispiel Arbeitsverträge oder Mietverträge von einer Partei beendeter werden. Neben der ordentlichen Kündigung, welche an eine gesetzliche Fristen gebunden ist, existiert auch eine außerordentliche Kündigung. Diese Form der Kündigung kann nur aus wichtigem Grund erfolgen und wird auch fristlose Kündigung genannt.

Kundenakquise
Als Kundenakquise werden alle strategischen Maßnahmen der Kundengewinnung mit dem Ziel, den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern, bezeichnet. Grundsätzlich wird die Kundenakquise in Kalt- und Warmakquise unterschieden, für die jeweils rechtliche Besonderheiten zu beachten sind. Für Unternehmen bieten sich die verschiedensten Möglichkeiten der Kundenakquise, wie Telefonmarketing, Mailing, Newsletterversand, E-Mailwerbung, Webauftritt, Messen und Veranstaltungen etc. an.

Kulanz
Das Entgegenkommen eines Verkäufers auch nach dem Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist nennt man Kulanz. Die Ursache für die Gewährung der Kulanz liegt in den meisten Fällen in der angestrebten Kontenbindung oder Kundenzufriedenstellung. Dieser zusätzliche Service eines Unternehmers bewirkt bei seinem Konten einen Sicherheits- und Vertrauensgefühl, so dass die Hemmschwelle eines weiteren Kaufes oder einer weiteren Zusammenarbeit herabgesetzt wird.

Kundenorientierung
Ein Unternehmen, welches die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen seiner Kunden insoweit umsetzt, als dass es seine Produkte und Dienstleistungen entsprechend zu deren Erfüllung produziert und anbietet, arbeitet kundenoriertiert. Der Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre und ist auch Teil einer Unternehenskultur. Die internen Arbeits- und Geschäftsprozesse werden hinsichtlich kontinuierlicher Marktbeobachtungen und -analysen angepasst, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Gewinn zu erzielen.

Kundennutzen
Der vom Kunden zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung tatsächlich wahrgenommene Nutzen wird als Kundennutzen (Customer Value) bezeichnet. Die Kaufentscheidung trifft der Kunde für das Produkt, von welchem er den höchsten Nutzen erwartet. Damit stellt der Kundennutzen eine maßgebliche Richtgröße für die Entwicklung und Anwendung geeigneter Marketingstrategien dar. Um langfristig am Markt bestehen zu können, ist es wichtig, den aus Kundensicht wahrgenommenen Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung zu kennen. Mit der sogenannten Kundennutzenanalyse lässt sich der Kundennutzen genau bestimmen, da hierbei der Kaufentscheidungsprozess exakt analysiert wird. Preis, Service und Marktposition sind entscheidende Kriterien zur Ermittlung des Kundennutzens.

Kundenzufriedenheit
Die Kundenzufriedenheit drückt die Erfahrung eines Kunden mit einem bestimmten Produkt oder eine Dienstleistung aus. Sie ist dafür verantwortlich, ob ein Produkt oder ein Unternehmen vom Kunden empfohlen oder durch negative Mundpropaganda geschädigt wird. Die Kundenzufriedenheit kann zum Beispiel durch Umfragen durch eine Marktstudie ermittelt werden.

Kurswert
Der Kurswert beschreibt den Preis bzw. aktuellen Marktwert eines Wertpapieres oder einer Währung an der Börse. Der Kurswert wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann daher marktbedingt schwanken, daher benutzt man auch den Ausdruck: Marktwert. Der Kurswert wird auch für die steuerliche Bewertung einer Aktie herangezogen. Handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere, berechnet er sich wie folgt: Kurswert in Prozent = Nennwert x Kurs/100

Kurzarbeit
Kurzarbeit ist ein Arbeitgeberinstrument, um bei vorübergehendem Auftragsmangel, Entlassungen zu verhindern. Die wöchentliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer wird reduziert bzw. auf Null gesetzt. Der hierbei entstehende Verdienstausfall wird durch das sogenannte Kurzarbeitergeld, welches die Bundesagentur für Arbeit zahlt, teilweise ausgeglichen. Voraussetzungen: Für die Kurzarbeit müssen im Wesentlichen folgende Voraussetzungen vorliegen: Die Kurzarbeit muss entweder im Arbeitsvertrag, im Tarifvertrag oder in Betriebsvereinbarungen vereinbart sein. Gibt es einen Betriebsrat, muss dieser der Kurzarbeit zustimmen. Die Kurzarbeit muss für die Arbeitnehmer auch zumutbar sein. Die Zumutbarkeit liegt dann vor, wenn die Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld gegeben sind. Ansprüche der Arbeitnehmer: Die Arbeitnehmer erhalten vom Arbeitgeber nur noch die Entlohnung der tatsächlich geleisteten Arbeit. Zusätzlich zum Arbeitsentgelt wird das Kurzarbeitergeld von der Bundesagentur für Arbeit bezahlt. Dieses entspricht jedoch nicht in der vollen Höhe dem Verdienstausfall, sondern der Höhe des Arbeitslosengeldes. Das Kurzarbeitergeld ist grundsätzlich auf 6 Monate befristet. Diese Befristungen werden aber der wirtschaftlichen Lage angepasst und können derzeit bis zu 24 Monate betragen.

Kurzfristige Beschäftigung
Beschäftigungsverhältnisse, welche auf maximal zwei Monate oder 50 Arbeitstag begrenzt sind, werden als kurzfristige Beschäftigungen bezeichnet. Sofern der kurzfristig Beschäftigte mehr als 400 € Arbeitsentgelte verdient, darf die aufgenommene Beschäftigung nicht berufsmäßig sein. Das heißt, der Arbeitende darf in der kurzfristigen Beschäftigung nicht in dem von ihm erlernten Beruf arbeiten. Kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse werden in der Regel von Schülern, Studenten oder Rentnern eingegangen. Der Vorteil dieser Beschäftigungsformen ist die Befreiung von der Sozialversicherung, so dass Schüler oder Studenten in Ferienjobs ohne Lohnnebenkosten gelten hinzu verdienen können. Die Versteuerung erfolgt über die Lohnsteuerkarte oder auch pauschal.

Kraftfahrzeugsteuer
Die Besteuerung von Personen- und Lastkraftwagen erfolgt über die Kraftfahrzeugsteuer (Kfz - Steuer). Dabei ist die Größe des Motors, die Schadstoffklasse und die Art des Verbrennungsmotors (Benzin oder Diesel) des entsprechenden Fahrzeuges entscheidend für die Höhe der Steuer. Einige politische Debatten in Deutschland ließen verlauten, dass die Kfz-Steuer abgeschafft werden könnte und dafür die Mineralölsteuer heraufgesetzt wird. So soll eine gerechtere Besteuerung der Nutzung von Kfz geschaffen werden.

Krankenhaustagegeld
Eine zusätzliche Möglichkeit einen Verdienstausfall durch einen Krankenhausaufenthalt bedingt zu überbrücken, ist das Krankenhaustagegeld. Es muss unmittelbar nach der Aufnahme im Krankenhaus bei der zuständigen Versicherung beantragt werden und wird dann dem Versicherten in Tagessätzen ausbezahlt. Die so erhaltenen Beträge von der Versicherung sind zwar Einnahmen aber bleiben von der Besteuerung befreit. Es gibt recht unterschiedliche Tarife und Modelle, so dass eine Beratung durch einen Versicherungsfachmann sehr nützlich ist. Das Krankentagegeld muss in der gesetzlichen Krankenversicherung extra versichert werden. Das gleiche gilt auch für die private Krankenversicherung, wenn gleich es dort als selbstverständlich gilt.

Krankengeld
Bei langwierigen Erkrankungen wird von der gesetzlichen Krankenkasse ab der 7. Woche Krankengeld gezahlt. In diesen Genuss kommen neben Arbeitnehmern auch Selbständige, die sich freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert haben. Das Krankengeld unterliegt dem Progressionsvorbehalt. Krankengeld ist nicht zu verwechseln mit Krankentagegeld, welches eine Leistung der privaten Krankenversicherung darstellt.

Krankenkasse
Die Krankenkasse ist der umgangssprachliche Ausdruck für eine gesetzliche Krankenversicherung. Der Existenzgründer hat als Selbständiger das Wahlrecht, seine Krankenkasse selbst zu bestimmen, so dass die Krankenkasse auch eine private Krankenversicherung sein kann. Der Gründer sollte vor dem Abschluss der Krankenversicherung die regelmäßigen Fixkosten vergleichen, so dass im Ergebnis eine Krankenkasse bzw. eine Krankenversicherung mit guten Leistungen und günstigen Versicherungsbeiträgen gewählt werden sollte.

Krankentagegeld
Gesetzlich und privat Versicherte haben beim Abschluss ihrer Krankenversicherung die Möglichkeit das Krankwerden bzw. die Arbeitsunfähigkeit abzusichern. Da bei Selbständigen mit einer Krankheit in den meisten Fällen ein Verdienstausfall verbunden ist, stellt diese Zusatzversicherung eine ernstzunehmende Absicherung für Unternehmer dar. Es gibt allerdings auch bestimmte Voraussetzungen unter welchen die Versicherung das Krankentagegeld zahlt. Zunächst muss ein Verdienstausfall in einer bestimmten Hoehe vorliegen. Ratsam ist auf jeden Fall die Beratung durch einen Versicherungsexperten, denn es gibt von Krankenkasse zu Krankenkasse viele verschiedene Varianten und Möglichkeiten. Das Krankentagegeld ist sowohl bei der gesetzlichen Krankenversicherung als auch bei der privaten Krankenversicherung eine Zusatzoption und muss extra bezahlt werden. Krankentagegeld unterliegt im Gegensatz zum Krankengeld nicht dem Progressionsvorbehalt.