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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Schweizer Regionalbanken
Datum & Land: 10/03/2011, Ch.
Wörter: 837
Zwischenbilanz
Bilanz eines Unternehmens auf einen Termin, der zwischen den normalen jährlichen Rechnungsabschlussterminen liegt. Gemäss Art. 6 des Bankengesetzes haben die unterstellten Banken mit einer Bilanzsumme von wenigstens 50 Mio. Franken Halbjahresbilanzen und die Banken mit einer Bilanzsumme von wenigstens 200 Mio. Franken Vierteljahresbilanzen aufzust...
Zwangssparen
Durch staatliche, dienst oder kollektivvertragliche Vorschriften erzwungene Beschränkung der Konsumausgaben, wobei die Ersparnisse für Investitionen, Altersvorsorge usw. verwendet werden. Gegensatz: freiwilliges Sparen.
Zinsstufen-Hypothek
Der Zinssatz der Hypothek ist abgestuft.
Zuteilung
Zuweisung aller oder nur eines Teils der gezeichneten Titel bei einer Emission.
Zugehörverpfändung
Das Grundpfandrecht belastet nach Gesetz Grundstücke mit Einschluss aller beweglichen Sachen, die dem Zweck des Grundstücks dienen. Um Streitfragen zu vermeiden, hat der Verpfänder bei Grundpfandverträgen im Bankverkehr in der Regel ein Zugehörverzeichnis beim Grundbuchamt einzureichen.
Zielband
Bandbreite von einem Prozentpunkt, in der die Schweizerische Nationalbank ihren Referenzzinssatz, den Dreimonate-Libor-Satz für Franken-Anlagen, halten will. Die Nationalbank kommuniziert mit der Festlegung des Zielbandes ihre geldpolitischen Absichten. Mit einer Erhöhung signalisiert sie eine Verschärfung, mit einer Senkung eine Lockerung der Gel...
Zins
Entgelt für das zur Verfügung gestellte Kapital. Bei der Zinsberechnung sind drei Usanzen der Zählung der Tage zu unterscheiden: Deutsche Usanz: 1 Jahr = 360 Tage, 1 Monat = 30 Tage; Englische Usanz: 1 Jahr = 365 Tage, Monat nach Kalender; Französische Usanz: 1 Jahr = 360 Tage, Monat nach Kalender. In der Schweiz ist die deutsche Usanz üblich.
Zinsmarge
Differenz zwischen Aktiv- und Passivzins
Zinseszins
Zins, der entsteht, wenn der Zins für einen bestimmten Zeitraum (z.B. Semester) zum Kapital geschlagen wird und somit gleichfalls Zinsen trägt.
Zinsdivisor
Zur Vereinfachung der Zinsberechnung errechnete Hilfszahl. Sie ergibt sich aus der Zahl der Jahrestage (360) geteilt durch Zinssatz.
Zinsabzug
Beim Spargeschäft: Zinsreduktion infolge Nichteinhaltung der reglementarischen Kündigungsfrist.
Zinssatz
Die in Prozent ausgedrückte und aufs Jahr (p.a. = per annum) berechnete Verzinsung des Kapitals. Auch Zinsfuss genannt.
Zinsformel
Sie dient der vereinfachten Zinsberechnung. Zins = Zinsnummern geteilt durch Zinsdivisor. Die zur Vereinfachung der Berechnung verwendete Zinsnummer ergibt sich aus Kapitalhundertstel mal Zahl der Zinstage.
Zeichnung
Im Emissionsgeschäft: Durch die Zeichnung einer bestimmten Anzahl von Wertschriften verpflichtet sich der Zeichner, im Falle der definitiven Zuteilung Titel einer Emission gemäss den Bedingungen des Emissionsprospektes zu übernehmen.
Zedent
Person, die eine Forderung oder ein Recht an einen Dritten abtritt (vgl. Abtretung).
Zeichnungsfrist
Zeitspanne, in der ein neu ausgegebenes Wertpapier zur Zeichnung aufliegt.
Zeitwert
Mit dem Zeitwert bezahlt der Käufer einer Option die Möglichkeit, dass die Option während der Restlaufzeit an Wert gewinnt. Je kürzer die Laufzeit, umso geringer wird der Zeitwert. Bei Verfall ist der Zeitwert völlig abgebaut.
Zeichnungsschein
Im Zeichnungsschein wird die Abnahmeverpflichtung des Zeichners der Bank gegenüber festgelegt. Der Zeichner hat aber keinen rechtlichen Anspruch auf eine Zuteilung von Titeln. Wieviele Zeichnungen für eine Emission eingehen, steht erst nach Ablauf der Zeichnungsfrist fest. Tatsächlich können nicht immer alle Zeichnungen berücksichtigt werden.
Zession
(stille) Verzicht des neuen Gläubigers (Zessionars) auf Notifikation (Benachrichtigung des Drittschuldners bei der Abtretung).
Zerobonds
Zerobonds sind Anleihensobligationen, die keine jährliche Zinszahlung aufweisen, sondern auf Diskontbasis herausgegeben werden. Die Käufer bezahlen für ihr Wertpapier weniger, als sie am Ende der der Laufzeit erhalten. Diese Differenz ergibt die Rendite.
Zessionskredit
Beim Zessionskredit werden der Bank bestehende oder zukünftige Forderungen sicherungshalber abgetreten, d.h. zu Eigentum übertragen.
Zession
Separate, schriftliche Abtretungserklärung
Zertifikat
1) Bescheinigung, Zeugnis. 2) Sammeltitel für mehrere Anteilscheine eines Anlagefonds. 3) Aktienzertifikat.
Zahlstelle
Vom Ausgeber eines Wertpapiers beauftragte Stelle, welche für alle laufenden Transaktionen zuständig ist, die sich für den Besitzer der betreffenden Wertschriften ergeben (z.B. Coupons--Inkasso). In der Regel sind die Zahlstellen Banken.
Zessionar
Erwerber einer von einem Zedenten abgetretenen Forderung. Siehe auch Abtretung.
Zahlungsanweisung
Anweisung eines Postcheckinhabers zur Durchführung einer Auszahlung an einen Adressaten, der nicht über ein Postcheckkonto verfügt. Neuerdings können für solche Auszahlungen auch Anweisungschecks verwendet werden.
Zahlungsauftrag
Auftrag des Kunden an die Bank, eine Zahlung zugunsten eines Dritten auszuführen.
Zahlungsbilanz
Bilanzmässige Zusammenstellung der grenzüberschreitenden Zahlungen eines Landes während eines bestimmten Zeitraums. Die Zahlungsbilanz umfasst einerseits die laufenden Transaktionen aufgrund der Warenlieferungen (Aussenhandel) und Dienstleistungen (einschliesslich Kapitalerträge), anderseits den Kapitalverkehr (Direkt- und Portfolioinvestitionen u...
Zahlungsfähigkeit
Fähigkeit des Schuldners, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen (Solvenz). Gegensatz: Zahlungsunfähigkeit.
Zahlungsvermittlung
Mit der Zahlungsvermittlung sind die Dienstleistungen der Banken gemeint, die dazu dienen, Zahlungen abzuwickeln.
Zahlungsort
Der Ort, an dem der Schuldner seine Leistung zu erfüllen hat (Erfüllungsort).
Zahlungsverkehr
Durchführung der Zahlung von Geldschulden. Beim bargeldlosen Z. erfolgen die Zahlungen ausschliesslich über Buchungen, d.h. ohne Benützung von Metallgeld oder Banknoten.
Währungseinheit
Geldeinheit eines Landes (z.B. Franken, Dollar, Pfund) oder eines internationalen Währungssystems (z.B. EURO).
Währung
Geld (eines Landes oder einer Ländergruppe). Je nach dem internationalen Vertrauen, das eine Währung geniesst, spricht man einerseits von einer harten, starken oder stabilen Währung, anderseits von einer weichen oder schwachen Währung.
Währungsfonds, Internationaler
(IWF) Der IWF ist eine internationale Organisation, deren Mitgliedstaaten in Fragen der Wirtschafts- und Währungspolitik zusammenarbeiten. Die Schweiz ist seit 1992 Mitglied des Fonds. Der IWF wurde 1944 zusammen mit der Weltbank in Bretton Woods gegründet und hat heute seinen Sitz in Washington. Er überprüft regelmässig die Wirtschafts- und Geldpolitik...
Währungspolitik
Begriff, der oft in Form des Begriffspaars «Geld- und Währungspolitik» vorkommt. Bei der Währungspolitik steht das Zusammenspiel der verschiedenen nationalen Währungen im Vordergrund, bei der Geldpolitik die Frage der richtigen Dosierung der Geldversorgung eines Landes. In der Praxis wird heute meist nur noch der Begriff Geldpolitik verwendet, der...
Währungsparität
Offiziell festgesetztes Wertverhältnis einer Währung gegenüber anderen Währungen, z.B. Dollarparität (= Wertverhältnis gegenüber dem US-Dollar). Früher bestand ein umfassendes Netz von Paritäten, heute dagegen nur noch in sehr begrenztem Umfang, da in vielen Fällen keine W. mehr festgesetzt wird.
Währungsschlange, europäische
Im April 1972 geschaffenes System einer engen währungspolitischen Zusammenarbeit europäischer Länder. Seit dem 13. März 1979 besteht der Währungsverbund auf erweiterter Grundlage in der Form des Europäischen Währungssystems.
Währungsreserven
Auf fremde Währungen oder Gold lautende Vermögenswerte einer Zentralbank (Devisenanlagen). Die Währungsreserven stellen neben den Forderungen aus Repo-Geschäften den grössten Teil der Vermögenswerte der Nationalbank dar.
Wechsel
Gesetzliches Zahlungsmittel und Wertpapier (Orderpapier), das im OR geregelt ist.
Wertschriftenportefeuille
Gesamtheit der von einer Bank verwalteten Wertschriften bzw. Wertschriftenanlagen eines einzelnen Kunden.
Wechselbürgschaft
Durch Unterschrift auf dem Wechsel eingegangene solidarische Haftung des Wechselbürgen für die Verpflichtung des eigentlichen Wechselschuldners. Andere Bezeichnung für Aval.
Wechsel, nationalbankfähiger
Wechsel, der nach schweizerischem Recht bei der Schweizerischen Nationalbank diskontiert werden kann. Ein solcher Wechsel muss den wechselrechtlichen Vorschriften entsprechen, auf Schweizerfranken lauten und auf einem Schweizer Bankplatz zahlbar sein. Ferner hat er mindestens zwei voneinander unabhängige Unterschriften von als zahlungsfähig bekann...
Wechseldiskontierung
Die Bank kauft dem Wechselgläubiger den Wechsel vor Verfall ab und zahlt diesem den Betrag abzüglich des Diskontzinses aus. Bei Verfall zieht die Bank die Wechselschuld beim Schuldner ein.
Wechselkurs
Kurs, zu dem die Währung eines Landes in die Währung eines anderen Landes umgewechselt werden kann.
Wechselinkasso
Die Bank nimmt den Wechsel entgegen und zieht den Betrag gegen eine Kommission beim Schuldner ein und schreibt diesen dem Wechselgläubiger gut.
Wechselobligo
Wechselverpflichtung, Haftung aus der Unterschrift auf einem Wechsel.
Wechselpension
Belehnung von Wechseln durch die Bank, wobei sie die vom Kunden blanko indossierten Wechsel als Pfand (in Pension) erhält.
Wechselnehmer
Person oder Firma, an die oder deren Order nach Angabe des Ausstellers gezahlt werden soll (Zahlungsempfänger, Remittent). Bei Wechseln, die an «eigene Order» ausgestellt sind, ist der Aussteller zugleich Wechselnehmer.
Wechselstrenge
Die Wechselbetreibung ist das strengste Betreibungsverfahren, das es in der Schweiz gibt. Der Schuldner kann innert fünf Tagen auf Konkurs betrieben werden.
Wechselprolongation
Verlängerung der Laufzeit eines Wechsels durch Hinausschieben des Verfalldatums. Dies geschieht in der Regel durch Anbringung eines Vermerks auf der Vorderseite: «Prolongiert per ...».
Wert
1) Bei Bank- und Börsenabrechnungen: Tag der Wertstellung einer Gutschrift oder Belastung. Auch Valuta genannt. 2) Allgemeiner Ausdruck für Wertpapiere (z.B. Chemiewerte, festverzinsliche Werte). Siehe auch Substanzwert, Verkehrswert, Ertragswert.
Weltbank
Die Weltbank wurde zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds im Jahre 1944 in Bretton Woods (USA) gegründet und ist heute die grösste Entwicklungsbank. Sie hat zum Ziel, mit finanzieller Hilfe die Entwicklung ärmerer Länder zu fördern und deren Lebensstandard zu heben. Die Schweiz ist seit 1992 Mitglied der Weltbank.
Wertberichtigung
Anpassung des Wertes von Aktivposten der Bilanz an die wirklichen Wertverhältnisse.
Wertpapiere
Schuldurkunden, mit denen ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne Urkunde weder geltend gemacht noch auf andere übertragen werden kann.
Wertschriftenanalyse
Beurteilung von Wertschriften bezüglich ihrer Tauglichkeit als Geldanlage. Die einzelnen Banken bzw. Bankengruppen beschäftigen zu diesem Zwecke speziell ausgebildete Finanzanalysten.
Wertschriftenfonds
Anlagefonds, dessen Vermögen in Aktien, Obligationen und anderen Wertschriften investiert wird.
Wertschriftenclearing
Gegenseitige titel- und geldmässige Verrechnung der an der Börse getätigten Wertschriftentransaktionen der Banken bzw. Ringfirmen über gemeinsame Abrechnungsstellen. Dadurch wird nicht nur die technische Abwicklung der Wertschriftengeschäfte erleichtert, sondern es werden auch die Buchungen auf ein Minimum reduziert. Terminclearing umfasst die auf...
Wechselportefeuille
1) Gesamtheit der bei einer Bank aufbewahrten, nach Kategorien, Fälligkeit usw. geordneten Wechsel. 2) Bankabteilung, die sich mit dem Wechsel- und Checkgeschäft befasst.
Wandelobligation
Obligation, die unter bestimmten - im voraus im Emissionsprospekt aufgeführten Bedingungen - in Beteiligungspapiere umgetauscht werden können. Die Obligation geht beim Umtausch unter.
Wagniskapital
Von Wagniskapital (auch Venture capital genannt) spricht man speziell bei der Unternehmensfinanzierung junger und neu gegründeter Unternehmen mit hohem technologischem Niveau und dementsprechend hohem Bedarf an Investitions- und Betriebskapital. Zur Beschaffung des Kapitals für solche Unternehmen offerieren viele Banken und spezialisierte Finanzge...
Wandelparität
Die Wandelparität zeigt, wie teuer der Erwerb eines Beteiligungspapiers via Wandelobligation zu stehen kommt unter Berücksichtigung eines eventuellen Aufpreises oder Abschlages.
Wandelpreis
Bei der Emission von Wandelobligationen festgelegter Basispreis zur Errechnung der Wandelparität beim Umtausch von Wandelobligationen in Aktien bzw. Partizipationsscheine.
Wandelprämie
Sie sagt aus, um wie viele Prozent der Kauf eines Beteiligungspapieres teurer oder billiger ist, wenn ein Anleger zuerst die Wandelobligation kauft und sie anschliessend umwandelt, als wenn er die Beteiligungspapiere direkt an der Börse kauft. Mit anderen Worten: Um wie viele Prozente müsste das Beteiligungspapier steigen, damit die Wandlung für d...
Wandelverhältnis
Es legt fest, wie viele Beteiligungspapiere ein Anleger mit einer Obligation beziehen kann.
Warenwechsel
Wechsel, denen eine Warentransaktion zugrunde liegt (auch Handelswechsel genannt). Gegensatz: Finanzwechsel.
Warrant
1) Warenverpfändungs- oder Lagerschein. In vielen Ländern mit Wertpapiercharakter. 2) bei Wertpapieremissionen siehe Optionsschein.
Wandelrecht
Ein mit der Wandelobligation untrennbar verbundenes Recht zur Umwandlung in Aktien oder Partizipationsscheine der betreffenden Gesellschaft.
Vreneli
Schweizerische 20-Franken-Goldmünze mit Frauenbild. Die schweizerische 10-Franken-Goldmünze wird dementsprechend als 1/2 Vreneli bezeichnet. Sofern nichts anderes vermerkt ist, werden unter Vreneli stets 20-Franken-Goldstücke verstanden.
VSB
Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Schweizer Banken
Vinkulierte Namenaktien
Namenaktien, deren Übertragung durch die Statuten der AG eingeschränkt sind.
Vinkulierung
Beschränkung oder Verbot der Übertragung von Namenakten aufgrund entsprechender Bestimmungen der Aktiengesellschaft in den Statuten.
Vergütungsauftrag
Auftrag vom Kontoinhaber an die Bank, Geld von seinem Konto an bestimmte Empfänger zu überweisen. Meistens werden bei einem Vergütungsauftrag rote und blaue Einzahlungsscheine angeheftet.
Verfalltag
Fälligkeitsdatum einer Schuld (Wechsel, Coupons usw.). Bei Nichterfüllung einer Verbindlichkeit bis zu diesem Datum kommt ein Schuldner in Verzug.
Venture capital
Von Venture capital (auch Wagniskapital genannt) spricht man speziell bei der Unternehmensfinanzierung junger und neu gegründeter Unternehmen mit hohem technologischem Niveau und dementsprechend hohem Bedarf an Investitions- und Betriebskapital. Zur Beschaffung des Kapitals für solche Unternehmen offerieren viele Banken und spezialisierte Finanzge...
Verjährung
Zeitliche Beschränkung der Möglichkeit, eine Forderung geltend zu machen. Eine verjährte Forderung kann nicht mehr auf dem Betreibungsweg eingetrieben werden. Wichtige Verjährungsfristen gemäss OR: - Allgemeine Verjährung, für welche das Gesetz keine kürzere Frist bestimmt 10 Jahre - Kapitalzinsen, Zinscoupons, Dividenden 5 Jahre - Wechsel, Checks...
Verkehrswert
Der Preis, der unter normalen Verhältnissen bei einem Verkauf (z.B. einer Liegenschaft) erzielt werden kann. Der Verkehrswert deckt sich nicht unbedingt mit dem Ertragswert, dessen Höhe aufgrund der Erträgnisse berechnet wird.
Verlosungsliste
Veröffentlichte Liste mit den Nummern der zur Rückzahlung ausgelosten Wertpapiere (z.B. Titel einer Obligationenanleihe).
Vermögensverwaltung
Verwaltung des Vermögens bzw. bestimmter Vermögensteile durch einen Vermögensverwalter, der durch einen Verwaltungsauftrag damit betraut wurde. Die Vermögensverwaltung der Banken erfolgt z.T in Verbindung mit dem Depotgeschäft. Siehe auch Vermögensverwaltungsdepot, offenes Depot, geschlossenes Depot.
Vermögensverwaltungsauftrag
Damit überträgt ein Kunde der Bank die Aufgabe, sein Vermögen anzulegen und zu verwalten.
Vermögensverwaltungsdepot
Wertschriftendepot, das aufgrund eines Vermögensverwaltungsauftrages eines Kunden von der Bank verwaltet wird (z.T. einschliesslich weiterer Aufgaben der Vermögensverwaltung). Bei einem Vermögensverwaltungsdepot übernimmt die Bank neben den technischen Vorkehren des Depotgeschäfts auch die wirtschaftliche Überwachung der Anlagen, wie z.B. Änderung...
Verpfändungsklausel, negative
Schriftliches Versprechen eines Kreditnehmers gegenüber dem Gläubiger, keine Aktiven (wie Wertpapiere, Waren, Forderungen usw.) ohne dessen Zustimmung mit Pfandrechten zu belasten.
Verrechnungscheck
Er darf von der einlösenden Bank nie bar ausbezahlt, sondern muss immer zuerst einem Konto gutgeschrieben werden.
Verpfändung
Einräumung eines beschränkt dinglichen Rechtes an einer Sache oder einer Forderung. Die Verpfändung erfolgt aufgrund eines Pfandvertrages. Bei Verzug des Kreditnehmers kann der Gläubiger das Pfand verwerten und sich durch Pfandverwertung (Exekution) am Erlös schadlos halten.
Verrechnungssteuer
Vom Bund erhobene Quellensteuer von z.Zt. 35% auf Kapitalerträgen, Lotterietreffern und gewissen Versicherungsleistungen. Die Steuerleistung kann von inländischen Steuerpflichtigen zurückgefordert bzw. mit geschuldeten kantonalen Steuern verrechnet werden. Im Rahmen der von der Schweiz mit andern Staaten abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen ...
Verwässerung
Werteinbusse bei den bereits im Umlauf befindlichen Dividendenwerten einer Gesellschaft als Folge der Emission zusätzlicher Aktien etc.
Verwaltungsvollmacht
Die Verwaltungsvollmacht ermächtigt dazu, ein Vermögen zu verwalten, aber nicht darüber zu verfügen.
Verzugszins
Zins, den der Schuldner dem Gläubiger von Gesetzes wegen oder nach Vereinbarung entrichten muss, wenn er seine Schuld nicht rechtzeitig bezahlt, also in Verzug gerät.
Valorenregister
Das von der Telekurs AG umfassend geführte Verzeichnis der Ordnungsnummern von Wertschriften.
Valoren
Wertpapiere oder Werte im weiteren Sinne.
Valorennummer
In der Schweiz: Ordnungsnummer der einzelnen Wertpapiersorten zur Erleichterung der Identifizierung und Verbuchung im Bankenverkehr. In Deutschland Wertpapier-Kennnummer genannt.
Valutaklausel
(Fremdwährungsklausel) Vertragsbestimmung, welche das Verhältnis zwischen der eigenen und einer fremden Währung festlegt, um das Risiko der Entwertung einer Währung bei einer bestimmten Forderung auszuschliessen.
Valuta
1. Währung 2. Datum, an dem die Zinsberechnung beginnt bzw. endet
Urteilsfähig
ist, wer vernunftgemäss denken und handeln kann.
Ursprungszeugnis
Urkunde über den Ursprung, die Herkunft einer Ware oder Leistung. Für die Ausstellung sind in der Schweiz die kantonalen Handelskammern zuständig. Im Akkreditivgeschäft häufig anzutreffendes Dokument.
Usanz
Eine durch langjährigen Gebrauch entstandene Handels- und Geschäftsgepflogenheit, z.B. Börsenusanz.
Universalkreditkarten
sind von Kreditkartenorganisationen ausgegeben und weltweit einsetzbar.
Unabhängigkeit
Beim Stichwort Unabhängigkeit geht es um das Verhältnis zwischen den Zentralbanken und den politischen Behörden. Unabhängigkeit bedeutet, dass eine Zentralbank geldpolitische Entscheide vornehmen kann, ohne an Weisungen der Regierung oder des Parlaments gebunden zu sein. Ihre Kompetenzen werden meistens in einem speziellen Gesetz festgelegt, und d...
Unterbeteiligung
1) Beteiligung einer nicht im Emissionssyndikat vertretenen Bank an einer Anleihe, wobei ein Syndikatsmitglied einen Teil seiner Quote der betreffenden Bank abtritt.
Universalbank
Universalbanken tätigen in der Regel sämtliche Bankgeschäfte (Kapital- und Kreditvermittlung, Zahlungsvermittlung und Wertschriften- und Vermögensverwaltung).