Kopie von `Musik Direkt`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Kunst, Musik und Kultur > Musik
Datum & Land: 06/02/2011, De.
Wörter: 1534


Quinte
kleines aufrechtstehendes Hammerklavier

Quintenparallele
(it.) sehr leise Abk. pp.

Quintenzirkel
(it.) 1. leise Abk. p 2. Wort für franz. und engl. Pianoforte, Klavier (Grandpiano=Flügel)

Quintett
(it.) 'leise und laut' Abk. Piano., Bezeichnung für das Klavier

quintieren
(it.) noch leiser als pianissimo; Abkürzung im Notensatz:

Quintole
(it.) traurig, betrübt

Querstand
Kirchentonart, auf den weißen Tasten des Klaviers von E-E.

Quickmarch
(italienisch, Belieben) a piacere = nach Belieben (im Tempo)

Quickstep
(it.) gefällig

quieto
(it.) weinend, weinerlich, klagend

Quartett
musikliebend

Quartole
(gr. die Gesang liebende) Nachtigall

Quartsextakkord
Einheit für die subjektiv empfundene Lautstärke (0 Phon = Hörschwelle; 130 Phon = Schmerzschwelle).

quasi
Saitenzupfinstrument der Griechen, der Kithara ähnlich

Querflöte
eine Gruppe von Noten, die eine kleine Einheit bilden.

Psalmodie
Abkürzung in Klaviernoten für die Anweisung "Pedal loslassen"

Psalter
Musik mit der Fünftonreihe. Viele Kinderlieder und die ostasiatische Musik basieren auf diesen Skalen (z.B.: C D E G A). Die schwarzen Tasten auf dem Klavier bilden eine solche Skala.

Psalterium
(it.) durch, für

Punkt
(it.) ersterben, sich verlierend, äußerst leise werdend.

punto d'arco
ein geschlossener musikalischer Abschnitt von meist 8 oder 16 Takten mit Ganzschluß, die erste Hälfte mit Halbschluß

Quadrille
(lateinisch) Ein schnelles Stück in dem ein bestimmtes Notenmuster immer wieder erklingt.

Quadrupelfuge
(it.) schwer, gewichtig

Quartdezime
Musikstück in freier Form.

Quarte
Stromversorgung des Instruments oder des Mikrofons vom Mischpult oder Verstärker aus.

Proportio
(Proporz) (it.) pathetisch, leidenschaftlich, feierlich

Prosa
kesselförmiges Schlaginstrument, auch Kesselpauke genannt; die Pauke kann mit Pedalen (Maschine) zur Bestimmung der Tonhöhe ausgestattet sein; in diesem Fall spricht man auch von Maschinenpauken; ital. Bezeichnung: timpani, franz. Bezeichnung: timbales; Abkürzung im Notensatz: Pk. Normalgrössen:

Prosodie
Grosse Pauke oder G-Pauke, kleine Pauke oder C-Pauke, hohe Pauke oder A-Pauke Paukenmesse Messe in C-Dur von Joseph Haydn (1796)

Prospekt
eine genau bestimmte Zeitdauer im Takt, in der keine Musik erklingt.

Provençalen
(französisch) ein langsamer Tanz

Psalm
(v. lat. pes = Fuß) 1. die 2. Fußtritte beim Klavier, rechtes Pedal (Haltepedal, Sustain-Pedal) zur Klangverlängerung (auch -verstärkung), linkes Pedal zur Dämpfung des Klanges. 2. die Fußklaviatur der Orgel 3. die Fußtritte der Harfe und Maschinenpauke zum Umstimmen

Progressionsschweller
(it.) leidenschaftlich

progressiver Jazz
(it.) 'Leidenschaft' - con passione = mit Leidenschaft

pronunciato
(it.) 1. Hirtenlied, auch ein Tonwerk ländlichen Charakters 2. andere Bezeichnung für Madrigal 3. Instrumentalstück im 6/8- oder 12/8-Takt mit langen Baßtönen 4. sechste Symphonie Beethovens

Programm-Musik
Musiknotation in der alle Stimmen eines Stückes übereinander notiert sind.

Progression
ein Teil einer Komposition

prestissimo
(it.) sehr schnell

presto
(it.) schnell, gehetzt

prima donna
(it.) die weibliche Hauptdarstellerin in einer Oper.

prima volta
eine ausgeschriebene Gesangsstimme aus einem Bühnenwerk

prima
(primo) ital. Bezeichnung der Suite

Prinzipal
franz. Bezeichnung für Partitur

poussé
(gr.) Umschreibung, virtuose Bearbeitung einer Komposition

pp
(it.) sprechend, Sprechgesang

Praecentor
(gr.) Karikierung eines Kunstwerkes

Preamp
Komposition für eine Messe, wobei die Melodie einem weltlichen Lied entnommen wurde

Premiere
(it. = Teil) Satz eines Musikstückes; auch Stimme

Preset
Partialtöne (auch Naturtöne genannt) sind Obertöne, die z. B. von Blasinstrumenten durch Überblasen des Eigentons erzeugt werden. Es handelt sich also um die Töne, die auf einem Blasinstrument ohne Betätigung eines Ventils o. ä. gespielt werden können. Die Frequenzen der Partialtöne ergeben sich aus den ganzzahligen Vielfachen der Grundtonfrequenz.

Potpourri
veränderliche Größe, in einem elektronischen Musikinstrument z.B. Tonhöhe, Filterfrequenz, Lautstärke, Anschlagsempfindlichkeit etc.

Postludium
Parallele Tonarten sind Dur- und Molltonarten mit gleichen Vorzeichen (Versetzungszeichen), aber unterschiedlichem Grundton; a-moll besitzt z. B. wie C-dur keine Vorzeichen, die Tonleiter beginnt jedoch mit a statt mit c; hierdurch ergeben sich die Verschiebungen, die den Charakter des Tongeschlechts ausmachen (Moll mit kleiner Terz und großer Sept...

Posthorn
siehe Panflöte

posthume
Bewegung von zwei oder mehr Stimmen in die gleiche Richtung.

Portable keyboard
(it.) Stürze der Blechblasinstrumente

portamento
siehe Pavane

portato
spanische Handtrommel mit Schellen (Tambourin)

Posaune
kleine 7-saitige Laute aus der Mitte des 16. Jhdts., aus England stammend

posément
(gr. Syrinx) ein aus mehreren aneinandergereihten Pfeifen bestehendes Blasinstrument (Papagenoflöte)

Position
ein größeres Hackbrett

Positiv
stummes Bühnenspiel, oft mit illustrierender Musik

possibile
anderer Begriff für atonal

polytonal
der gleichzeitige Gebrauch mehrerer Tonarten

pomposo
Abk. für piano (it.) , weich, leise. Es gibt verschiedene Abstufungen, wie pp, ppp, mp, usw.

ponderoso
(gr.) Siegeslied, ursprünglich zu Ehren Apolls

Polyhymnia
die Muse des Chorgesangs

polyphon
(gr.) mehrstimmig, mit selbständig geführten Stimmen (Gegensatz zu homophon); s. a. Polyphonie

Polyphonie
ein Musikstil in dem mehrere unabhängige Stimmen miteinander musizieren. Die Hauptorientierung ist horizontal. Der Gegensatz ist Homophonie

Polyrhythmik
der gleichzeitige Gebrauch von zwei verschiedenen rhythmischen Modellen. (Triolen gegen Achtel, Sechzehntel gegen Triolen usw.)

Pochette
(it.) kleine Flöte

poco
eine Figur von 8 Noten statt 9 oder 6

Polacca
(it.) Oktett

Polka
1. Einleitungsstück zu einem Bühnenwerk 2. Selbständige Konzertouvertüre (mehrere Sätze möglich)

Polonaise
(frz.) polnischer Volkstanz im gravitätischen 3/4-Takt

Polychordorgel
elektronisches Instrument, besteht aus einem zweimanualigen Spieltisch mit darunter liegendem Pedal, die Klangfarben können durch Zusammenschalten von 9 Teiltönen verändert werden (16' - 1')

Plica
(it.) Oktave. Auch 8ve. ,all'ottava, eine Oktave höher und ottava bassa, eine Oktave tiefer zu spielen.

Plektrum
(it.) ein bestimmtes wiederholtes Muster im Baß (basso ostinato)

plagale Kirchentonart
eine tiefe Note, die über wechselnden Harmonien gehalten wird.

Plagalschluß
Verzierung

Plainchant
(frz.) Männergesangsverein

Plainte
griech. Halbgott des Gesanges

Plaisanterie
(it.) Befolgung

Plektron
(it.) oder (auch); auch Bezeichnung für ein spezielles kleines Notensystem über dem normalen Notensystem, in dem alternative Spielweisen notiert sind (erscheint nur über den Takten, in denen auch eine alternative Spielweise angeboten wird)

placido
(pladicamente) die sichtbaren Orgelpfeifen am vorderen Gehäuse symmetrisch angebracht

Piva
(lat.) Drehleier

pizz.
(gr. organon = Werkzeug) älteste Art der Mehrstimmigkeit (7. Jhdt.), die Stimmen wurden in parallelen Quinten und Oktaven zum Cantus firmus geführt

pizzicato
(it. organo, frz. orgue) a) Musikinstrument mit sehr großem Tonumfang, hauptsächlich in Kirchen zu finden; Hauptteile: Pfeifenwerk (mit Zungen- und Lippenpfeifen), Windwerk (Blasebälge, Kanäle, Windladen) und Regierwerk (Manuale, Pedale, Traktur) b) siehe Wasserorgel c) Kino-Orgel: Siehe Wurlitzer Orgel d) Elektr. Orgel: Bekannteste Orgel dieses Ty...

Pitch Shift
die Instrumentation für ein Orchester

pittorico
(gr.) Tanzkunst

piu
mechanisches Musikwerk, das die Orchesterstimmen nachahmt

pileata
(lat.) Werk; siehe auch Opuszahl; Abkürzung: op.

pincé
(v. lat. opus = Werk) eine Nummer, mit der die einzelnen Werke eines Komponisten eindeutig gekennzeichnet werden; die Zahl wird mit der Abkürzung "op." (für Opus) gekennzeichnet; z. B. trägt Beethovens zehntes Streichquartett die Bezeichnung "Quartett op. 74"

Pistons
ein Komposition (entstanden um 1600), die aus einer Bearbeitung eines religiösen oder epischen Textes besteht, für Chor, Solisten, und Orchester.

Pitch
(gr. orchestra) 1. der Raum vor der Bühne 2. Instrumentalensemble

Piffero
dramatisches Bühnenwerk mit Musik und Gesangseinlagen

pigiando
veraltetes Klappenhorn in Alt-, Baß- und Kontrabaßlage; durch die Tuba verdrängt

piano pianissimo
(lat. = Darbringung) Teil der Messe, zwischen Credo und Sanctus

pianoforte
einfaches ital. Volksinstrument aus Ton oder Porzellan

pianzevolmente
das Intervall bestehend aus 8 Tonstufen.

Piatti
eine Komposition für acht Stimmen oder Instrumente.

Picardische Terz
Hals inkl. Griffbrett aus einem einzigen Stück Ahorn. Sorgt für einen spritzigen, brillianteren Klang als Ahornhälse mit Rosewood-Griffbrett.

Piccolo
Abk. für Opus (lateinisch) , Werk. Wird benutzt um die Werke eines Komponisten zu ordnen.

Pick-Up
(it.) komische Oper besonders im 18. Jhd.