Kopie von `Jan Maat's kleines Seemannslexikon`

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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Seemannsbegriffe
Datum & Land: 13/01/2009, De.
Wörter: 3489


Schwinge
= Nebenfluß der Elbe mit dem Hafen Stade

schwojen, schwoien
= sich durch Wind oder Strömung vor Anker drehen (eines vor Anker liegenden Schiffes)

SCOR
= Scientific Commission on Oceanic Research, eine 1957 gegründete Organisation, welche die gesamte Meereskunde umfassen soll.

Scott, Robert Falcon
= Polarforscher, 1868-1912. Scott erreichte den Südpol am 18. Januar 1912, einen Monat später als Amundsen.

Scotsmann
( Skotschmann) = Latte am stehenden Gut, die die Segel gegen Schamfilen schützen soll.

SEA
= Schiffseichamt

Sea Hawk
= Typenname eines britischen Marine-Jagdflugzeuges der britischen Firmen Armstrong-Whitworth für Flugzeugträger; wurde auch für die deutschen Marineflieger geliefert (1963); Geschwindigkeiten bis etwa 1000 km/h.

SEDNA
= Meeresgöttin, Alte des Meeres, Königin der Tiefe, Königin der Stürme und Taifune und Hurrikane, Mutter aller Meergeschöpfe. Sedna, auch Nuliajuk genannt, ist die wichtigste Göttin der des in der nordamerikanischen Arktis lebenden Inuit-Volks. Ihre Gefährten sind die Robben und Wale, die gemeinsam mit ihr ...

See
= 1. leicht (oder) mäßig bewegte, vollkommen glatte, ruhige See; grobe, hohe, schwere, unruhige See, in See stechen; zur See fahren; 2. Binnengewässer

Seeauswurf
= die besitzlos gewordenen Gegenstände, die von der See auf den Strand geworfen oder gegen den Strand getrieben und geborgen werden. Seeauswurf muß dem zuständigen Strandvogt angezeigt und zur Verfügung gestellt werden. Strandungsordnung §20.

Seeamt, SeeA
= Behörde zur Untersuchung von Seeunfällen der Handelsmarine

SeeAufG
= Gesetz über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Seeschiffahrt i.d.F. vom 21. Januar 1987

Seeaufklärer
= Speziell ausgerüstetes Flugzeug der Marineflieger, das besonders für die Aufklärung in Seegebieten geeignet ist.

Seebäderschiffe
= vermitteln den Verkehr zwischen dem Festland und den Inselbädern; sie sind Fahrgastschiffe ohne Kabinen, aber mit umfangreichen Restaurationsräumen.

Seebär
= 1. scherzhaft für einen erfahrenden Seemann; 2. große Robbe mit dichtem, braunen Fell; 3. durch rasche Winddrehung in Verbindung mit starken Böen und schneller Luftdruckänderung verursachter, plötzlich auftretender Wasserschwall, der bis 1 m Höhe erreichen kann. 'Bär' ist eine Wortumgestaltung von Ba...

Seebeben
= Erdbeben, dessen Ausgangspunkt unter dem Meeresboden liegt; oft Ursache verheerender Flutwellen, die als Tsunamis bezeichnet werden.

Seebebenstärken
= durch 6 Stufen der Sieberg-Skala angegeben : 1. leichtes, kaum spürbares Zittern des Schiffes; 2. leichte Erschütterung des Schiffes; 3. ruckartige Erschütterung des Schiffes; 4. Schiff beginnt zu schwanken; 5. 'Ächzen' des Schiffes, größere Gegenstände an Bord fallen um; 6. Schiffskörper erleid...

Seeberufsgenossenschaft, See-BG
= 1887 gegründet; für die Seeschiffahrt- und Seefischereiunternehmen, a) ihr obliegt die Unfallversicherung (Seekasse) und Invalidenversicherung (Seekrankenkasse) der Seeleute; b) Sie überwacht die Besatzungsräume und erteilt als Schiffssicherheitsbehörde den Fahrterlaubnisschein ( Sicherheitszeugnis) und das Freibordzeugn...

Seebeuterecht
= Recht der Beschlagnahme feindlicher Schiffe und Waren im Seekriegsgebiet durch den Kriegsgegner. Konterbande auf neutalen Schiffen darf nur nach Konterbanderecht behandelt werden. Nicht dem Seebeuterecht unterliegen u. a. Lazarettschiffe, Fischerei- und Küstenfahrzeuge, Postsendungen und feindliche Handelsschiffe, die vom Kriegsausbruch &uu...

Seebuhne
= dammartig in die See vorgebautes, massives Uferschutzwerk.

seedoll
= Ausdruck für seekrank

Seedrachen, Seekatzen
= ein Fisch von ein bis einundhalb Meter Länge und auffallender Schönheit in goldgelber, brauner oder weißer Farbe. Der Körper ist langgestreckt und endet in einem fadenförmigen Schwanz. Sie leben meist in größerer Meerestiefe

Seefahrer
= jemand der zur See fährt; oder der Entdeckungsreisen übers Meer macht

Seefahrtsbuch
= Musterbuch, amtlicher Ausweis für jeden Seemann, ausgestellt vom Seemannsamt. Nach Anmusterung wird das Musterbuch vom Kapitän aufbewahrt, nach Abmusterung vom Seemannsamt Fahrzeit und Dienstgrad bescheinigt

Seefahrtschule
= die staatlichen Institute für das Studium der nautischen Schiffsoffiziere und Kapitäne der Kauffahrtei- schiffahrt.

seefest
= 1. seefestes Schiff; 2. nicht seekrank werdend, nicht seekrank werden

Seefrachtvertrag
= der Frachtvertrag zur Beförderung von Gütern, entweder auf das Schiff im ganzen oder einen verhältnismäßigen Teil oder einen bestimmt bezeichneten Raum im Schiff.

Seefunkzeugnis
= die Deutsche Bundespost stellte folgende Seefunkzeugnisse aus: Seefunkzeugnis 1. Klasse, Seefunkzeugnis 2. Klasse, Seefunksonderzeugnis und das Allgemeine Seefunksprechzeugnis. Heute gibt es nur noch das Seefunksprechzeugnis.

Seegang
= die durch Wind hervorgerufene Wellenbewegung der Meeresoberfläche; seine Stärke wird nach 10-teiliger Skala angegeben; siehe Petersen-Skala; Windsee und Dünung wird als Seegang bezeichnet.

Seehase
= ein Barsch aus der Familie der Scheibenbäuche. Länge von ca. 60 cm und 3 - 7 kg Gewicht.

Seehund
= Flossenfüßler, der häufigste Bewohner unserer heimatlichen Küsten. Die Länge schwankt zwischen 1,5 bis 2 Meter

Seejungfer
= Seetier von drei bis vier Meter Länge. Lebensgebiet ist der Indische Ozean und seine Nebenmeere

Seejungfrau
= junger weiblicher Wassergeist (Nixe) mit Fischschwanz

Seekadett
= 1. Offiziersanwärter im Range eines Obermaaten (Bundesmarine); 2. Salzhering

Seekarte
= katographische Erfassung von Meeren mit Küstenstreifen, in die für die Seeschiffahrt wichtige Gegebenheiten ( Tiefen, Bodenbeschaffenheit, Strömungen, Gezeitenhub, Schiffahrtshindernisse und Seezeichen eingetragen sind.

Seekiste
= (früher) Koffer des Seemannes für seine Ausrüstung, Kleidung und Papiere

seeklar
= ein Schiff klar, fertig zum Auslaufen

Seekrankheit
= auf Schiffsreisen bei Seegang auftretende Krankheitserscheinung mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen

Seekuh
= Robbenart von acht bis zehn Meter Länge und bis zu 20 Tonnen Gewicht. Die Heimat ist der Norden des Pazifik

Seeland
= 1. die größte dänische Insel mit der Hauptstadt Kopenhagen; 2. Provinz und Küstengebiet der Niederlande am Rheindelta

Seelinie
= Grenzlinie zwischen dem Vorstrand und dem Seegebiet. Sie wird etwa durch die 7m unter Seekartennull (SKN) liegende Tiefenlinie bestimmt.

Seele
= heißt das Innere von Drähten und Stahltrossen, besteht aus gefettetem Fasertauwerk, das den Draht von innen gegen Rost schützt.

Seeleichter
= jedes Schiff, das keine eigene Antriebsvorrichtung hat

Seelenverkäufer
= 1. (seem.) nicht mehr voll seetüchtiges Schiff, das abwrackreif ist; 2. illegaler Heuerbaas

Seelotse
= ein Lotse, der im Seegebiet vor einer Flußmündung, einer Hafeneinfahrt, einer Küste Dienst macht. Gegensatz: Flußlotse, Kanallotse, Hafenlotse.

Seemann
= jemand, der berufsmäßig auf einem Schiff arbeitet, fährt; Fahrensmann

Seemännische Nr.1
= Schmadding ( Smadding ), Bootsmann. Dienstältester seemänischer Unteroffizier an Bord eines Kriegsschiffes. Verantwortlich für die Durchführung der Seemannschaft und die Sauberkeit an Bord.

Seemännischer Dienst
= ( Marine) Fachrichtung im Dienstzweig 'Seemännischer und Brückendienst'. Umfaßt Decksarbeit, Seemannschaft, Bedienung und Wartung der Beiboote, Hilfsbrückendienst ( Rudergänger, Befehlsübermittler uew.) Waffenhilfsdienst, Wartung und Verwaltung seemänischen Gerätes.

Seemänischer und Brückendienst
= Dienstzweig in der Laufbahn Truppendienst bei der Marine. Umfaßt alle Fachricht- ungen, die sich mit Nautik, Seemannschaft und optischem Signaldienst befassen.

Seemannsamt
= staatliche Behörde, die für die An- und Abmusterung von Seeleuten zuständig ist

Seemannschaft
= Der praktische Teil der Schiffahrtskunde. Sie umfaßt die zwecksmäßige Anwendung der seemännischen Hilfsmittel, die Kenntnis der Fahr- und Manövriereigenschaften der Boote und Schiffe sowie ihre Handhabung unter den wechselnen Bedingungen der Seefahrt und alle an Bord vorkommenden manuellen. vorwiegend nicht technisch g...

Seemannsgarn
= abenteuerliche, phantasievolle, von einem Seemann erzählte Geschichte; auch Seemannslatein

Seemannsgesetz, SeemG
= regelt die Arbeits- und Rechtsverhältnisse des Seemanns

Seemannsordnung, SeemO
= Regelung der Rechte und Pflichten der Besatzungsmitglieder eines Schiffes.

Seemannssonntag
= Bezeichnung für den Donnerstag in der Seefahrt, an dem es traditionsgemäß ein besseres, dem Sonntag ähnliches Essen gibt. Eine Erklärung von L. Rüdiger: Der Seemannssonntag ist von dem Brauch der Wikingern abzuleiten. Bei den alten Wikingern war der Donnerstag - Thorsdag - heilig. Und den Göttern zu ehren wurd...

Seemeile
= (internationale Seemeile, engl.: international nautical mile), Einheitenzeichen INM, in der Seefahrt und Luftfahrt international verwendete Längeneinheit: 1 INM = 1,852 km

Seenot
= Zustand höchster Gefahr auf dem Meer; in Seenot geraten; Gefahr des Untergangs von Schiffen

Seenotdienste
= befinden sich an allen Küsten, um Schiffsbrüchigen zu helfen; in Deutschland geschieht es durch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

Seenotfunkbake, Seenotfunkboje
= Beim Untergang eines Schiffes selbstätig aufschwimmende Boje, die automatisch Funksignale aussendet, die der Ortung und Auffindung der Unfallposition dienen, auch EPIRB genannt.

Seenotrettungskreuzer
= spezielles Schiff für die Rettung von Schiffsbrüchiger (Menschen, die in Seenot geraten sind). In Deutschland ist die Seenotrettung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übertragen worden mit ihren Seenotrettungskreuzern und Strandrettungsbooten

Seenotsignal
= ein in Not befindliches Fahrzeug oder Wasserflugzeug auf dem Wasser, das Hilfe von anderen Fahrzeugen oder vom Lande verlangt, muß internationale bestimmte Signale geben. Z.B. mit : rote Leuchtraketen, Flaggensignal, Rauchsignale oder im Sprechfunk eine Notmeldung ( MAYDAY ) abgeben.

Seeoffizier
= die Offiziere der Deutschen Marine, im engeren Sinne jedoch nur die Offiziere des seemännischen und nautischen Dienstes.

Seepoken
= zu den Rankenfüßlern gehörende Meereskrebse, die sich als Bewuchs am Bootsrümpfe festsetzen, wenn das Unterwasserschiff nicht durch Antifouling geschützt ist.

Seeprahm, Seeleichter
= stark gebautes, gedecktes Lastschiff ohne eigene Triebkraft, das über See geschleppt werden kann.

Seerauch
= ein meistens schwadenförmig auftretender, nicht sehr hoch reichender Nebel

Seeräuber
= jemand der der fremde Schiffe kapert oder ausraubt; Pirat

Seerecht
= Gesamtheit aller Vorschriften , die die Seefahrt betreffen

Seesack
= ein verschließbarer Segeltuchsack, mit dem der Seemanns seine Kleidung und Ausrüstung transportiert

Seeschiffahrtsstraßen-Ordnung
= (SeeSchStrO; früher: SSchSO) Der Sicherheit des Verkehrs auf den mit der See verbundenen und von Seeschiffen befahrenen Wasserstraßen dienende VO, die am 3.5.1971 neu herausgegeben worden ist. Sie enthält u.a. Schiffahrtszeichen, Sichtzeichen und Schallsignale der Fahrzeuge, Fahrregeln und ergänzende Vorschriften für de...

Seeschiffsregister
= (SSR) ein Schiffsregister für Seeschiffe, das die amtliche Eintragung von Schiffen (auch von Yachten) nach der Schiffsregisterordnung bei Vorlage eines Schiffsmeßbriefes vornimmt. Als Nachweis der Eintragung in das S. erhält der Eigner das Schiffszertifikat.

Seeschlag
= durch Seegang, insbesondere durch an Deck stürzende Brecher hervorgerufene Kräfte, die Zerstörungen am Schiff und an der Decksladung hervorrufen können

Seeschlagblende
= ist eine Eisenklappe, mit der bei schlechtem Wetter das Bullauge von innen verschlossen wird

Seespiegelkanal
= ein künstlicher, zwei Meeresteile verbindender Schiffahrtskanal, der keine Schleusen benötigt, weil der Wasserspiegel auf beiden Mündungsseiten gleich ist. ( z.B. der Suezkanal, aber nicht der Nord-Ostsee-Kanal)

Seestern
= Stachelhäuter der Küstengewässer. Das Tier hat 5 Arme. Es ist ein Feind der Muscheln und richtet auf den Muschelbanken (Austernbanken) großen Schaden an. Getrocknet wird der Seestern von Besuchern der Küste gern als Erinnerungsstück migenommen.

Seestiefel
= Lederstiefel mit Schaft und Ledersohle für die Soldaten der Marine für den Dienst an Bord.

Seestreitkräfte
= Gesamtheit der zur Marine gehörige Streitkräfte (Schiffe, Flugzeuge)

Seetörn
= der auf offener See verbrachte Teil der Reise

seetüchtig
= ein Schiff ist seetüchtig ( für die Fahrt auf dem Meer geeignet), Verantwortlich für die Seetüchtigkeit eines Schiffes ist der Kapitän

SeeUG
= Gesetz über die Untersuchung von Seeunfällen vom 6. Dezember 1985

Seeventil
= ein an der Außenhaut, dem Boden oder dem Seekasten sitzendes dicht schraubbares Ventil, das den Rohrabschluß von außenbords nach binnenbords (oder umgekehrt) absperren kann. Beispiel: Kühlwasserleitung.

Seewasserstraße
= derjenige Teil eines Küstengewässers, der als Wasserstraße gesetzlich festgelegt is.

seewärts
= zur See hin

Seeweg
= Weg übers Meer, ein Land auf dem Seeweg erreichen

Seewind
= vom Meer her wehender Wind

Seewolf
= Stachelflosser der Familie der Schleimfische. Der Seewolf erreicht eine Länge von zwei Metern. Bemerkenswert ist das furchtbare Gebiß aus mehreren Reihen Zähne und das tückische wölfische Aussehen. Lebensgebiete sind die nördlichen Gewässer

Seezeichen
= im Wasser oder an Land befindliche, feste (Leuchtfeuer, Richtfeuer, Baken, Stangen und Pricken) oder schwimmende (Feuerschiffe sowie Spitz-, Stumpf-, Baken-, Leucht-, Spiren-, Faß- oder Kugeltonnen) Hilfsmittel zur Navigation, deren Form, Farbe, eventuell Toppzeichen und Kennung genau festgelegt sind. Laterale (seitenbezogene) ...

Seezeremoniell
= Gesamtheit der allgemein anerkannten Normen und internationalen Gewohnheiten, die die Verhaltensweisen zwischen Schiffen verschiedener Länder, das Erweisen von Saluten, die Ehrenbezeigungen ( u.a. Flaggendippen), die Organisation von Visiten und Empfängen sowie andere Maßnahmen bei Begegnungen von Schiffen auf See und beim Besuch...

Seezunge
= (Weichflosser, Anacanthini) schmackhafter , höchstens 60 cm langer Flachfisch. Lebensgebiet ist der Atlantik vom Mittelmeer bis zum Eismeer

Segel
= (bei Segelschiffen) drei oder viereckiges Tuch, das am Mast aufgespannt wird, so daß sich der Wind darin fängt und das Schiff vorwärts treibt; die Segel hissen, reffen, streichen. Z.B. Gaffelsegel, Latei-, Lugger-, und Sprietsegel.

Segelboote
= durch Windkraft fortbewegte Boote, aus Holz, Leichtmetall, Stahl oder Glasfaserkunststoff (GFK) gebaut. Nach ihrer Takelage unterscheidet man einmastige Catboote, Slups oder Kutter, anderthalbmastige Ketschs und Yawls sowie zwei- und mehrmastige Schoner; Sport-Segelboote werden nach nat., internat. und olymp. Klassen in Bauart,...

Segeldingi
= ein Dingi, das mit Mast, Großsegel, Schot und meistens mit einem Mittelschwert (Steckschwert) zum Segeln eingerichtet ist, aber gleichzeitig auch als Ruderdingi verwendet werden kann.

Segelhaken
= Haken zum Festhalten des Segeltuchs beim Segelnähen.

Segelhandschuh
= starker Lederriemen um die Hand mit einer geriffelten Metallplatte am Handballen als Hilfsmittel zum Nähen des starken Sgeltuches.

Segelkoje
= ein abgeteilter Raum im Schiff (meist Vorschiff ), der zur Aufbewahrung der Segel / Reservesegel dient

Segellast
= ein meist im Vorrschiff unterhalb des Kabelgatts gelegener Werkstattraum für den Segelmacher. Hier lagern auch die Ersatzsegel.

Segellatten
= zur Aussteifung von Segeln in die insbesondere an der Achterkante des Segels vorhandenen Taschen eingesteckte Latten, die das vorzeitige Flattern des Segels vermeiden soll

segeln
= mit dem Segelboot fahren; ein Boot segeln, steuern, lenken

Segelriß
= zeichnerische Darstellung aller Segel eines Segelschiffs oder -boots mit ihren Segelschwerpunkten und dem dazugehörigen stehenden Gut und laufenden Gut.

Segelschiff
= (Segler), großes, durch Windkraft getriebenes Wasserfahrzeug; nach den Vorschriften des Germanischen Lloyd jedes Schiff, dessen Segelfläche größer als das 1,5fache von Länge mal Breite ist. Man unterscheidet reine Segelschiffe ohne Hilfsantrieb und Motor- oder Auxiliarsegler. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die Za...

Segelschulschiff
= (Marine) Großes Segelschiff mit Hilfsmotor. Keine Bewaffnung. Dient ausschließlich zur seemännischen Ausbildung des Bordpersonals der Marine.