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Kategorie: Allgemeines > TV, Hörfunk, Print, Film und Internet
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 549
DAVIC
(Digital Audio Visual Council ) weltweiter Zusammenschluß von Firmen und Organisationen zur Spezifikation von 'Interaktiven Diensten'.
Das Erste
Bezeichnung für das nationale Gemeinschaftsprogramm der ARD. Ein =>Vollprogramm, das aus Anstaltsbeiträgen und Gemeinschaftssendungen der Landesrundfunkanstalten besteht. Organisatorische Zentrale des 'Ersten' ist seit den 50er Jahren die Programmdirektion Erstes Deutsches Fernsehen in München. Als Anlaufstelle für schriftliche und...
Datenreduktion
Oberbegriff für ein Verfahren zur Kapazitätsreduktion von Daten ohne den 'abstrakten' Informationsinhalt merklich zu verringern. In der Medientechnik umfasst der Begriff insbesondere die Ausnutzung menschlicher Irrelevanzen und informationstechnischer Redundanzen (Signalentropie, Psychoakustik, Psychooptik, etc.).
DB
(Dezibel ) Ein Dezibel ist ein Symbol, welches darauf hinweist, dass der angegebene Wert als logarithmische Verhältnisgröße zu einem Bezugswert zu interpretieren ist. Dezibel-Angaben kommen insbesondere dort zum Einsatz, wo Größenangaben großen Schwankungsbreiten (Dynamik) unterliegen. Der jeweilige Bezugswert wird durch die angehängte Fußnote a...
DBSPL
(Dezibel Sound Pressure Level ) Logarithmisches Verhältnis in der Akustik für den objektiv gemessenen Schalldruck.Bezugsgröße ist immer der Schalldruck (Sound Pressure Level), ab dem das menschliche Ohr anfängt zu arbeiten (ca. 0,0002 microbar).
DBW
(Dezibel-Watt ) Logarithmische Maßeinheit in der Nachrichtentechnik für elektrische Leistungen.Bezugsgröße ist immer 1 Watt.
DC
(Direct Current ) Englische Bezeichnung für Gleichstrom.
DCC
(Digital Compact Cassette ) Ein von der Firma Philips entwickelter, digitaler Kassettenrecorder.Audio-Datenreduktion 1:4 (MPEG1-Layer1, auch PASC-Verfahren genannt). Verwendete Kassetten: Standard-MC-Typ.DCC-Player können daher wahlweise auch normale (analoge) Musikkassetten abspielen. Mit dem Aufkommen der 'aufnehmbaren' CDs (CD-RW) stellte Philips die DCC-Prod...
DECT
(Digital Enhanced Cordless Telecommunications ) Europäischer digitaler Funk-Übertragungsstandard für 'schnurlose' Telefone im Heimbereich (max. 300m). Er wird von einigen Telefongesellschaften auch zur Überbrückung der 'last mile' eingesetzt. Das heißt, die Anbindung von Haushalten an private Telefonnetze erfolgt unter Umgehung der Telekom-Kupferkabel.
Decoder
Elektronisches Gerät zur Rückgewinnung eines Ursprungssignals aus dem codierten/verschlüsselten Zustand.
Decoder
Gerät zur Entschlüsselung komprimierter oder digital codierter Daten.
Deley
Engl. Bezeichnung für 'Verzögerung'.In Technischen Systemen ist damit ein konstanter Zeitversatz zwischen Ereignissen (z.B. Audio zu Video, oder Gesendet zu Empfangen) gemeint.
Dezibel-Volt
Logarithmisches Verhältnis in der Consumertechnik für gemesssene Spannungen.Bezugsgröße ist immer 1 Volt.
DFS
(Deutscher Fernmeldesatellit ) Ehemaliges Fernmelde-Satellitensystem der Deutschen Telekom ('Kopernikus'). Orbitalposition: 23,5° Ost. Übertrug neben TV auch das Digitale Satelliten Radio (DSR).
Digital Multimedia Broadcasting
(DMB ) DMB ist eine Weiterentwicklung des digitalen Hörfunkstandards DAB hin zur Übertragung von Bewegbildern auf kleine Bildschirme. Aus Nutzersicht hat DMB sehr viel Æžhnlichkeit mit DVB-H. Wesentlicher Unterschied ist die geringere Bandbreite. Ein DMB-Kanal hat nur etwa 1/6 der Kapazität eines DVB-H-Kanals.
Digital Video Broadcasting ? Handheld
(DVB-H ) DVB-H wurde speziell für Empfänger mit kleinen Bildschirmen entwickelt: Handys, PDAs und Empfänger in Fahrzeugen. Neben Fernsehen sind bei DVB-H auch die Übertragung von weiteren Angeboten wie Informationsdienste aller Art vorgesehen. Auch ist denkbar, dass DVB-H häufig nachgefragte Internetseiten überträgt und so den Internetzugang ü...
DIMM
(Dual Inline Memory Module ) Steckplatz auf einem PC-Motherboard (interne Basisplatine) für Speicherbausteine vom Typ SDRAM. Spezifikation: Datenbus=64 bit breit. DIMM ist verbreitet bei PC-Systemen des Typs Pentium II/III
DIN
(Deutsche Industrie Norm ) Nationales Standardisierungs-Gremium für Industrieprodukte in und aus Deutschland.
DIRECTX
(DirectX Multimedia API-Family ) Oberbegriff für eine ganze Familie von Programmierschnittstellen (APIs) der Betriebssysteme von Microsoft (95/98/NT/2000) auf die Anbieter von Anwendungssoftware mit ihrem Produkt aufsetzten können (insbesondere Mensch-Maschine-Kommunikation). Einzelne Komponenten darin: DirectGraphics: Programmierschnittstelle für 2-dimensionale Visu...
Digitales Fernsehen
siehe => Digital Video Broadcasting (DVB)
Digitalisierung
Elektronische Zerlegung von Text-, Bild- und Toninformationen mit dem Ziel, sie in eine für Computer lesbare Form zu bringen. Digitalisierung bezeichnet somit die Übersetzung =>analoger Signale wie Musik, Fernsehbilder, Telefongespräche in ein digitales Format, damit diese Signale in Datennetzen übertragen werden können. Digitalis...
Direktorenkonferenz der ALM
Die Direktorenkonferenz besteht aus den gesetzlichen Vertretern oder Geschäftsführern der Landesmedienanstalten. In der Direktorenkonferenz werden die der Arbeitsgemeinschaft zugewiesenen Aufgaben insbesondere zur Vielfaltsicherung, zum Jugendschutz und zu den Werbebestimmungen bearbeitet. Der gesetzliche Vertreter der geschäftsführen...
DLL
(Dynamic Link Library ) Ein von der Firma Microsoft für das Betriebssystem Windows definiertes Datenformat (Befehlsbibliothek) zur Übergabe wichtiger Daten und Prozeduren zwischen dem Windows-Betriebssystem und den Applikationen bzw. zwischen den Win-Applikationen untereinander.
DLP
(Digital Light Processor ) Halbleiterchips mit Zonen aus elektrisch angesteuerten, schwenkbaren Mikrospiegeln. DLPs werden in der Lichtleitertechnik und in der Großbild-Projektionstechnik (als sog. Lichtmodulatoren) eingesetzt.
DNS
(Domain Name Server ) Zentrale Datenbanken innerhalb des weltumspannenden Internets, in denen die Verknüpfung zwischen einer 'aussagekräftigen' alphanumerischen Internetadresse (Host-Name) und der jeweiligen (zur Herstellung der Datenverbindung nötigen) IP-Adresse abgelegt ist. DNS werden daher auch oft als die globalen 'Telefonbücher' des Internet bezeich...
DOT
(DOT ) Englisch für 'Punkt'.Gemeint ist ein primärfarbiger Leuchtpunkt auf einem Monitor (Rot, Grün oder Blau) oder auf Papier (Cyan, Magenta oder Gelb). Eine Verbindung von mindestens drei primärfarbigen Dots nennt man dann Pixel.
Domain
Im Internet verwendeter Begriff, der dazu dient, den administrativen Einflußbereich der weltweit zusammengeschlossenen Computernetze hierarchisch zu strukturieren. An oberster Stelle stehen die 'Top Level Domains', die entweder national (z.B. 'de' für alle in Deutschland administrierten Netze) oder nach Organisationseinheiten (z.B. 'm...
Domain
System, das die numerischen IP-Adressen in anschauliche Namensadressen übersetzt. Eine Domain ist wie die IP-Adresse hierarchisch aufgebaut. Sie besteht - wie zum Beispiel bei der Internet-Adresse 'www.mediendaten.de' - aus mehreren Teilen; der 'Top-Level-Domain' - in unserem Beispiel das 'de' am Ende, das anzeigt, daß es sich um ein ...
Downlink
Englische Bezeichnung für die Verbindung zwischen einem Satelliten und einer Empfangsschüssel (Abwärts-Strecke). Downlink ist oft auch eine Bezeichnung für (größere) professionelle Satellitenempfangsanlagen.
DPI
(Dots per Inch ) Unter der Auflösungsangabe Dots per Inch (dpi) versteht man die Anzahl an primärfarbigen Leuchtpunkten (dots), die auf einer Strecke von einem Inch (=2,54 cm) technisch realisiert werden können.
DRAM
(Dynamic Random Access Memory ) Flüchtiger Schreib-/Lesespeicher in Chipform. Die gespeicherten Daten müssen mittels eines regelmäßigen Refresh-Impulses immer wieder aufgefrischt werden. Während eines Refresh-Zyklus können Daten weder ein- noch ausgelesen werden (erhöhte Zugriffszeit).
Dritte Programme
Fernsehprogramme, die jeweils von einer oder mehreren Landesrundfunkanstalten eigenverantwortlich produziert und gesendet werden. Sendegebiet ist das jeweilige Bundesland (sind die jeweiligen Bundesländer). Ein Gemeinschaftsprogramm ist beispielsweise das Norddeutsche Fernsehen N3, das eine Kooperation von Radio Bremen und Norddeutsch...
Druckauflage
=> Auflage
DSC
(Digital Serial Components ) Bezeichnung für den derzeitigen digitalen Produktionsstandard in TV-Studios, bei dem die Farb- und Helligkeitskomponenten des Videosignals unabhängig voneinander digitalisiert und dann - ohne Datenkompression - seriell übertragen und bearbeitet werden (270 Mbit/s inkl. Ton und Zusatzsignale). Die Datenschnittstelle wird als Serial Dig...
DSI
(Detailed Spectrum Investigation ) Umfassende Untersuchung aller Frequenzbereiche durch die Conférence Européene des Administrations des Postes et des Télécommunications (CEPT).
DSK
(Digital-Serielle Komponententechnik ) siehe DSC
DSP
(Digital Signal Processing ) Englisch für digitale Signalverarbeitung, also die Weiterverarbeitung digitaler Signale durch einen Computer (z.B. Filtern, Scannen etc.). Aufgrund der enormen Geschwindigkeitsanforderungen muß diese Weiterverarbeitung meist in speziellen Schaltkreisen (Digitale Signalprozessoren) stattfinden.
DSR
(Digitaler Satelliten Rundfunk ) Ein in Deutschland entwickeltes, hochqualitatives, digitales Hörfunk-Satellitenübertragungsverfahren, das ursprünglich für das Satellitensystem TV-Sat geplant war.Von 1988 bis 1999 waren 16 Hörfunkprogramme über den Satelliten DFS-Kopernikus und das Breitbandkabel der Telekom (BK) empfangbar. Akzeptanz fand DSR, aufgrund der hohen Üb...
DTAG
(Deutsche Telekom Aktiengesellschaft ) Gebräuchliche Abkürzung für die Deutsche Telekom AG (nach Börsengang am 11.11.1996)
DTH
(Direct To Home - Television ) Oberbegriff für Satelliten-Direktempfang (meist digital und gegen Entgelt. Satelliten-Direktempfang ist in den USA seit dem Start der DTH-Dienste (z.B. 1995: DIRECTV) äußerst populär als Konkurrenz zum Cable-Television.
DTV
(Digital Television ) Amerikanischer Oberbegriff für die Ausstrahlung und den Empfang digitaler Fernsehprogramme via Funk, Kabel und Satellit. In Europa ist dieser Begriff als 'Digital Video Broadcasting' bekannt. DTV definiert sich über die Vervielfachung der Kanäle,Empfang ohne Störungen undhervorragende Tonqualität (evtl. Surround).
Duales Rundfunksystem
Bezeichnung für das Nebeneinander von gemeinnützigem öffentlich-rechtlichen und privatrechtlich-kommerziellem Rundfunk in der BRD, für das der => Rundfunkstaatsvertrag aller Länder die wesentliche Rechtsgrundlage ist. Hauptunterscheidungsmerkmale sind überwiegende Finanzierung durch Gebühren, strikte Beschränkung der Werbung, =>...
DVB
(Digital Video Broadcasting ) Oberbegriff für europäisches 'Digitalfernsehen'. Unterteilt in Standards für die Übertragung via Satellit (DVB-S), via Kabel (DVB-C) und terrestrischem Funk (DVB-T). Die Basis bildet die MPEG-Video/Audio-Codierung. DVB ermöglicht sowohl Free-/Pay-TV als auch Datendienste. Der Empfänger wird als Decoder oder Set-Top-Box bezeichnet. ...
DVB
(Digital Video Broadcasting ) Europäische Norm für die digitale Fernsehübertragung. DVB ermöglicht gegenüber der herkömmlichen analogen TV-Übertragungstechnik die Übertragung einer größeren Anzahl von TV-Programmen sowie neuer Datendienste unterschiedlichster Art. Ein Schlüsselelement für DVB ist die Bildcodierung mit dem Ziel, die Datenraten des Videosignals so...
DVB-C
(Digital Video Broadcasting - Cable ) Der europäische Standard für digitales Kabelfernsehen. Seine Basis bildet die MPEG-Video/Audio-Codierung und ein spezielles Kabel-Modulationsverfahren (QAM).Norm: ETS 300429
DVB-CA
(Digital Video Broadcasting - Conditional Access ) Der europäische Standard für digitales, verschlüsselltes TV (Pay-TV). Die Zugangs-Autorisierung und Entschlüsselung erfolgt über das Conditional Access Module (CAM), welches im wesentlichen aus einer Chipkarte (Smartcard) besteht. Als kritisch gilt, daß CAM den Zugang zum Free-TV beschneiden könnte (Konkurrenz-Ausschluß).
DVB-CI
(Digital Video Broadcasting - Common Interface ) Der europäische Standard für die genormte interne Schnittstelle eines DVB-Empfängers zur Anbindung verschiedener Zusatzdienste, wie zum Beispiel Verschlüsselungs-Systeme. Die Schnittstelle ist bezüglich ihrer elektrisch/mechanischen Daten mit dem PCMCIA-Standard für Computer identisch.
DVB-S
(Digital Video Broadcasting - Satellite ) Europäischer Standard für digitales Satellitenfernsehen. Die Basis bildet die MPEG-Codierung und ein spezielles Satelliten-Modulationsverfahren (QPSK).Norm: ETS 300421
DVB-T
(Digital Video Broadcasting - Terrestrial ) DVB-T ergänzt die bereits eingeführte digitale Übertragung von Fernsehen über Satellit und Kabel durch eine Verbreitungstechnik, die die altbekannten Funktürme als Senderstandorte nutzt. Der Empfang der DVB-T-Signale ist mit einer herkömmlichen Dachantenne oder mit der im Fernseher eingebauten Stabantenne möglich. Da die heutigen Fer...
DVD
(Digital Video Disc, Digital Versatile Disc ) Die DVD wurde zunächst als eine Weiterentwicklung der Video-CD gedacht. Sie wurde allerdings aufgrund ihrer hohen Speicherdichte (4,7 - 8,5 GByte) bei gleichbleibender CD-Abmessung (MPEG2-Videokompression) als Speicherträger universell eingesetzt. Derzeitige Einsatzgebiete sind der Ersatz für VHS-Videokassetten und Super-CD-ROMs (DVD-...
DVD-ROM
(Digital Versatile Disc - Read only Memory ) Weiterentwicklung der ursprünglichen 'Digital Video Disc' zu einem PC-tauglichen, industriell beschreibbaren Speichermedium hoher Kapazität (analog zur CD-ROM).
D/A-Wandlung
(Digital/Analog-Wandlung ) D/A-Wandlung bezeichnet die Umwandlung von digitalen Datenströmen in analoge, zeitkontinuierliche (und somit für den Menschen sichtbare/hörbare/wahrnehmbare) Vorgänge. Die Umwandlung erfolgt durch ein periodisches Auslesen der Binärwörter (Abtastwerte), die Umrechnung der ursprünglichen Abtastwerte in Signalzustände und die Rekonstruk...
D2MAC
(d2-Multiplexed Analogous Components ) Variante des europäischen MAC-TV-Standards, bei dem -neben einem verbesserten analogen Farbbild- der Fernsehton erstmalig digital (d2=duobinärcodiert) übertragen wurde. Vorteil gegenüber dem Standard-MAC-Verfahren ist das identische TV-Signal für Kabel- und Satellitenverbereitung.
EACEM
(European Association of Consumer Electronics Manufactures ) Europäischer Verband der Heimgeräteindustrie.
EBU
(Europäische Rundfunkunion ) Deutsch für European Broadcasting Union (EBU). 1950 zum Zweck der internationalen Zusammenarbeit und des Programmaustauschs gegründete Vereinigung europäischer Rundfunkveranstalter. Von deutscher Seite aus sind die öffentlich-rechtlichen Sender der ARD und das ZDF beteiligt. Seit 1983 ist der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Alber...
EBU
(European Broadcasting Union ) Europäische Rundfunkunion, Zusammenschluß der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Europas (und assoziierter Länder) zum internationalen Programmaustausch (Eurovision, Euroradio).
EBU
(European Broadcasting Union ) siehe => Europäische Rundfunkunion
ECP
(Extended Capabilities Port ) Interface-Standard für bidirektionale Parallelschnittstellen am Personal Computer (gemäß IEEE 1284). ECP ist die (leistungsfähigere) Weiterentwicklung der ursprünglichen Centronics (Drucker-)Schnittstelle.
EDL
(Edit Decision List ) Begriff aus der TV-Produktion - zu deutsch: Schnittliste. Bezeichnet bild-genau (Timecode) die Intervalle im aufgenommenen Video-Rohmaterial, die für eine Weiterverarbeitung herausgeschnitten werden sollen. Die EDL wird im Laufe der sog. 'Sichtung' parallel als ASCII-File generiert, ohne das eigentliche Video-Rohmaterial zu manipulier...
EDO-DRAM
(Extended Dataout - DRAM ) Flüchtiger Schreib-/Lesespeicher in Chipform. Die gespeicherten Daten müssen mittels eines regelmäßigen Refresh-Impulses immer wieder aufgefrischt werden. Ein Auslese-Zwischenspeicher verbessert im Gegenzug die Zugriffszeit (gegenüber Standard-DRAM).
EDTV
(Enhanced Definition Television ) Amerikanische Definitionsklasse für digitales Fernsehen mit relativ hoher Qualität (ca. 12 MBit/s).
EIDE
(Enhanced Integrated Device Electronics ) siehe IDE
EIRP
(Equivalent Isotropically Radiated Power ) Bezugsgröße aus der Hochfrequenz-/Sendertechnik. Sie ist definiert als die tatsächlich abgestrahlte Leistung einer parabolförmigen Senderantenne, bezogen auf eine ideale gleichmäßige Leistungsverteilung im Raum.
Einschaltquote
Gibt in Prozent an, wieviele Fernsehgeräte in den TV-Haushalten eines definierten Gebiets innerhalb eines definierten Zeitintervalls im Durchschnitt eingeschaltet waren. Die Einschaltquote ist nach Programmen und Sendungen differenzierbar. Einschaltquoten entsprechen Reichweiten auf Haushaltsebene. (=> Reichweite, => Sehbeteilig...
EMV
(Elektro Magnetische Verträglichkeit ) Bezeichnet meist den Einfluß von Funkwellen auf elektrische Geräte bzw. die Abschirmung elektrischer Geräte gegen interne und externe Funkstörungen.
Emoticon
Kunstwort aus den englischen Begriffen 'emotion' und 'icon'. Unter Online-Nutzern gebräuchliches Symbol, das meist aus drei oder vier Zeichen besteht und den Gefühlszustand eines Online-Teilnehmers andeuten soll.
ENG
(Electronic News Gathering ) Englische Bezeichnung für die elektronische Berichterstattung. Begriff aus der Fernseh-Produktionstechnik für eine schnelle und effiziente Nachrichten-Bearbeitungskette (von der elektronischen Kamera vor Ort über die elektronische Bearbeitung im Funkhaus bis hin zur Sendeabwicklung).
Encoder
Gerät zur Verschlüsselung und Komprimierung meist digitaler Informationen. Beim => Interaktiven Fernsehen wird der Encoder beim Dienste-Betreiber verwendet, um die zu übertragenden digitalen Daten (Signale) für die Übersendung an den Zuschauer zu komprimieren.
EPG
(Electonic Program Guide ) Englisch für 'Elektronischer Programmführer'. Der EPG ist eine elektronische Programmzeitschrift, die den Nutzer/Zuschauer am Bildschirm durch die Vielfalt der digitalen Fernsehprogramme führt, sowie Übersichten nach Themen, Genre und spezielle Zusammenstellungen bietet. Bei der Programmvielfalt des Digital-TV mit über 200 Programmka...
EPG
(Electronic Program Guide ) Engl. für 'Elektronischer Programmführer'. Der EPG ist eine elektronische Programmzeitschrift, die den Nutzer/Zuschauer am Bildschirm durch die Vielfalt der digitalen Fernsehprogramme führen soll.
EPP
(Enhanced Parallel Port ) Interface-Standard für die bidirektionale, parallele Druckerschnittstelle eines Personal Computers (gemäß Standard IEEE 1284). EPP ist, neben ECP, die zweite Weiterentwicklung der ursprünglichen Centronics Drucker-Schnittstelle. Die in den PCs eingesetzten Schnittstellen-Bausteine bieten meist wahlweise, je nach Art des angeschlossene...
EPROM
(Electronic Programmable Read Only Memory ) Nichtflüchtiger, nur lesbarer Speicher eines Computers in Chip-Form. Dieser Speichertyp wird meist zur Sicherung von permananten Systemparametern eingesetzt und kann daher nur durch Spezial-Programme neu konfiguriert bzw. beschrieben werden (Update).
Epoc
Unter EPOC versteht man ein Betriebsystem für Mobilfunkgeräte, welches auch bekannt ist unter dem Namen 'Symbian OS', da dieses System für die Personal Digital Assistents und Smartphones des Firmenkonsortiums Symbian entwickelt wurde. EPOC ist wie der in Konkurrenz stehende Palm-OS ebenfalls mit Programmschnittstellen zur Entwicklung ...
ESS
(Elektronischer Standbildspeicher ) Begriff aus der TV-Produktion. Bezeichnet spezielle Speichersysteme mit Video-Ausgang zum Generieren und Einblenden hochaufgelöster Einzelbilder in ein TV-Signal. Die Einzelbild-Erzeugung geschieht über angebundene, computerbasierte Trick- und Graphik-Stationen.
ETSI
(European Telecommunications Standards Institute ) Europäisches Institut für Telekommunikationsstandardisierung. Aufgabe des Instituts ist die Harmonisierung der im europäischen Raum eingesetzten Telekommunikationstechnik.
Ethernet
Kupferbasiertes Computer-Netz (LAN) in dem sich mehrere Teilnehmer ein Übertragungsmedium (Strang) teilen (engl.: shared media). Die Übertragung der Daten erfolgt paketweise. Ein Teilnehmer definiert sich zunächst als 'Sender'. Seine Datenpakete werden in das Netz 'gesendet', wobei jeder Teilnehmer 'mithören' und auf 'seine' Nachric...
EUTELSAT
(European Telecomunication Satellite Organisation ) Gemeinsame Satellitenorganisation der ehemaligen europäischen Telekomunikationsverwaltungen (z. B. France Telecom, Deutsche Telekom, etc.). Die Organisation betreibt über 15 Satelliten zur europaweiten und interkontinentalen TV-, Audio- und Datenübertragung (z.B. Eurovision). Ihr Sitz befindet sich in Paris.
Eutelsat
Satellitenbetreiberorganisation der europäischen Fernmeldebehörden, die unter dem Namen Eutelsat (European Telecommunications Satellite) eigene Satelliten im Orbit stationiert hat, die beispielsweise für den Programmaustausch der Eurovision genutzt werden. Über Eutelsat-Satelliten wird u.a auch das mehrsprachige Fernsehprogramm der D...
eXtended Architecture CD-ROM XA
(Compact Disc - Read Only Memory ) Die optische Speicherscheibe ist einmal (industriell) beschreibbar und mechanisch identisch mit der Audio-CD und CD-ROM. Ihre interne Fehlerkorrektur (Mode2) ist speziell abgestimmt auf die Speicherung von graphischen Daten. Die CD-ROM XA ist standardisiert in der sog. ISO/'Yellow Book'-Spezifikation.
E-Mail
E-Mail (elektronische Post) ist der am meisten genutzte Internet-Dienst. E-Mail erlaubt die Übermittlung von Nachrichten und Dateien von einem Sender an einen oder mehrere Empfänger. Ist eine Nachricht erst einmal im System, lässt sich der Text an beliebig viele andere Teilnehmer des Netzes kopieren. So kann man Verteiler aufbauen, a...
FARM
(Server-Farm ) Unter einer Server-Farm versteht man eine Gruppe von gleichen eigenständigen Servern, mit jeweils identischen (gespiegelten) Datenbeständen.Jeder der Server kann die Funktion des/der anderen teilweise (load-sharing) oder bei Ausfall gesamt übernehmen (hot standby).Server-Farmen kommen vor allem dort zum Einsatz, wo Anspruch auf eine h...
FAT
(File Allocation Table ) Festplattenbereich, in dem die exakte physikalische Position der Daten mit dem Namen der Dateien verknüpft wird (Inhaltsverzeichnis). Löschvorgänge von Dateien finden de facto nur als Löschung des FAT-Eintrages statt. Namenlose Daten gelten als 'freie Festplattenkapazität'. Die FAT ist daher auch ein beliebtes Manipulationsziel von Co...
FBAS
(Farbträger-Bild-Austast-Synchron-Signal ) Bezeichnet eine analoge Videosignal-Familie, welche - im Gegensatz zur getrennten Rot/Grün/Blau-Ansteuerung - alle Bestandteile der Monitor-Ansteuerung in einem Signalverlauf vereint. FBAS-Signale bilden die Ausgangssignale für die analoge (schwarz/weiß-kompatible) TV-Ausstrahlung. Aufgrund der Vereinigung mehrerer Anteile in einem Si...
FC
(Fibre Channel ) Unter einem FibreChannel versteht man ein meist aus Glasfaser bestehendes Transportnetz zur 'lokalen' Vernetzung von Massenspeichern zu einem Storage Area Network (SAN). Die Bandbreite beträgt 1000 Mbit/s. Es gibt zwei mögliche Topologien:Switched Fabric (FC-SF) oderArbitrated Loop (FC-AL).Auf FibreChannel-Netze kommen meist das SCSI-...
FCC
(Federal Communication Commission ) Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Rundfunk in den USA. Sie vergibt wichtige Radio- und TV-Sendelizenzen und überwacht die Einhaltung der (industrieorientierten, äußerst liberalen) Telekommunikationsgesetze.
FDDI
(Fibre Distributed Data Interface ) Glasfaserbasiertes ringförmiges Computer-Datennetz (LAN). Standardübertragungsgeschwindigkeit: 100 Mbit/sErweiterung: FDDI-2Live-Übertragung von Audio- und Videosignalen über FDDI-Datennetze.
FEED
(Feedhorn ) Englisch für Zuführung bzw. Speisung. 'Feedhorn' sammelt die von der Oberfläche einer Satelliten-Empfangsanlage in den Brennpunktv reflektierten Mikrowellen und leitet sie dem eigentlichen Signalumsetzer (Low-Noise-Blockkonverter) nach dem Prinzip eines Hohlleiters zu.
FET
(Feldeffekt-Transistor ) Elektronisches Halbleiterbauteil, das als Schalter oder als Verstärker betrieben werden kann. Es funktioniert nach dem Prinzip, daß ein, durch angelegte Spannung erzeugtes Feld, den Durchfluß der Elektronen (Strom) steuert.
Fensterprogramm
Zeitlich begrenztes Radio- oder Fernsehprogramm für einen kleineren Teil eines Sendegebietes, für dessen Ausstrahlung die Senderkette des jeweiligen Gesamtprogramms auseinandergeschaltet wird.
Fernsehpanel
Ein Panel ist ein Kreis von Personen, dessen Mitglieder in festgelegten Zeitabständen kontinuierlich zu bestimmten Fragen berichten. Das Fernsehpanel der AGF/GfK Fernsehforschung umfasst im Jahr 2001 5.500 repräsentativ ausgewählte deutsche Haushalte mit rund 12.000 Personen. 2001 wurden weitere 140 Haushalte, deren Mitglieder aus ein...
Firewall
Firewalls sind Rechner, die ein lokales Datennetz gegen unbefugte Zugriffe von außen schützen, in dem sie sich zwischen den eigentlichen Nutzer und die externen Netze dazwischenschalten. Nebeneffekt: die internen Nutzer werden nach außen anonymisiert und oftmals abgerufene Inhalte werden lokal zwischengespeichert und mehreren Nutzern ...
Firewall
Ein System oder eine Kombination von Systemen, die eine Grenze zwischen zwei oder mehr Netzwerken bilden und den Zugriff unbefugter Benutzer auf private Netzwerke verhindert. Firewalls stellen virtuelle Barrieren für die Übergabe von Paketen zwischen Netzwerken dar.
Firewire
Von den Computerfirmen Apple und IBM entwickelte serielle Schnittstelle zur allgemeinen Anbindung von Peripheriegeräten (Scanner, externe Festplatten, etc.). Standardisiert als IEEE1394. Wird auch häufig zur einfachen Ankopplung von Videoequipment an einen PC verwendet. Dann jedoch immer verknüpft mit einer bestimmten Videocodierung. ...
FKTG
(Fernseh- und Kino-Technische Gesellschaft ) Zusammenschluß der fernseh- und kinotechnischen Ingenieure zum Zweck des Wissens-, Gedanken- und Erfahrungsaustausches in Deutschland.
Formatradio
Aufeinander abgestimmtes, in allen Sendungen wiedererkennbares Erscheinungsbild eines Radioprogramms. Prägende Formatmerkmale sind Musikstile und Moderationen.
FPM-DRAM
(Fast Page Mode DRAM ) Flüchtiger## n##Schreib-/Lesespeicher in Chipform. Die gespeicherten Daten müssen## n##mittels eines regelmäßigen Refresh-Impulses immer wieder aufgefrischt## n##werden. Ein spezieller Auslesemodus verbessert im Gegenzug die## n##Zugriffszeit (gegenüber Standard-DRAM).
Free-TV
(Free Television ) Oberbegriff für unverschlüsseltes, frei empfangbares Fernsehen.
Frequenz
Anzahl der Schwingungen je Sekunde. Maßeinheit: Hertz (Hz)
FSK
(Frequency Shift Keying ) Englischer Fachbegriff für ein digitales Modulationsverfahren, bei dem die zu übertragende Bitabfolge die Schwingungen eines Trägersignales zwischen zwei Frequenzzuständen umschaltet (Frequenzumtastung). Eine typische Anwendung findet man beim Mobilfunk.
FTP
(File Transfer Protocol ) Das File Transfer Protocol (FTP) ist ein standardisiertes Protokoll zur Übertragung geschlossener Datensätze (= Files) in IP-basierten Datennetzen.