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Kategorie: Allgemeines > TV, Hörfunk, Print, Film und Internet
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 549
RAM
(Random Access Memory ) Oberbegriff für 'wahlfrei beschreibbare und lesbare' Zwischenspeicher (Arbeitsspeicher) in einem Computer. Realisiert als Chip. Die Daten werden meist flüchtig abgespeichert, d.h. der Speicher verliert seinen Inhalt, wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet wird.
RDS
(Radio Data Service ) Europaweites Verfahren zur parallelen Übertragung von programmbegleitenden Daten bei der analogen Radioausstrahlung (z.B. UKW). Die übertragenen Daten werden in sogenannten RDS-Dienstklassen vorab spezifiziert, z.B. Verkehrsdurchsagen (TMC-Traffic Masssage Channel), Programmkennung (PS-Programm Service Name), alternative Frequenzlist...
Red-Green-Blue RGB
(Rot-Grün-Blau ) Farbsystem der Videotechnik und Computergrafik. Rot, Grün und Blau sind die Primärvalenzen (Farbempfindungen), aus denen sich jedes Fernseh- und Computerbild zusammensetzt. Schon in den Kameras wird das einfallende Licht nach diesen 3 Farbempfindungen zerlegt und bewertet (3 Bildsensoren mit Rot-, Grün- und Blaufilter). Auf den Bildsc...
Reg TP
(Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ) Seit 1997 Nachfolgebehörde des früheren Ministeriums für das Postwesen und die Telekommunikation (BMPT). Die Regulierungsbehörde ist dem Wirtschaftsministerium zugeordnet. Hauptaufgabe der Behörde ist die Aufsicht über den liberalisierten Telekommunikations- und Postmarkt in Deutschland. Die Reg TP ist vergleichbar mit der amerikanisc...
Receiver
Englischer Oberbegriff für 'Empfänger' jeglicher Art. In der HiFi-Branche wird als Receiver speziell ein Audioverstärker mit integriertem Radioteil (Tuner) bezeichnet.
Regionalfensterprogramm
Auch Fensterprogramm oder Regionalfenster. Ein zeitlich und räumlich begrenztes Fernseh- oder Hörfunkangebot mit im wesentlichen regionalen Inhalten, für dessen Ausstrahlung die Senderkette des jeweiligen Gesamtprogramms auseinandergeschaltet wird.
Reichweite
Bezeichnung des Gebiets, der Haushalte oder Personen, die ein Medium oder ein einzelnes Fernseh- oder Hörfunkprogramm zu einer bestimmten Zeit erreicht. Unterschieden werden die => technische Reichweite auf der Empfänger- wie Senderseite und die tatsächliche Zuhörer-/Zuschauerresonanz.
Repräsentativität
In der empirischen Sozialforschung gebräuchlicher Begriff, der die Verallgemeinerungsfähigkeit von Untersuchungsergebnissen bezeichnet, die für eine nach bestimmten Verfahren ausgewählte Teilgruppe (=> Stichprobe,=> Panel) einer größeren Gruppe (Grundgesamtheit) gewonnen wurden. Dabei wird angenommen, daß die Teilgruppe in besti...
RFC
(Request for Comment ) Oberbegriff für Standardisierungs-Dokumente der Internet Enginieering Task Force (IETF). RFC befassen sich mit der Definition von Protokollen, Prozeduren und Diensten im Internet. Sie werden -während ihrer Entstehung- im Web öffentlich diskutiert. Ein veröffentlichter RFC wird nie korrigiert oder erneuert. Er kann nur durch einen neue...
RIFF-WAVE
(Raw WAVE Interface File Format ) Sonderform des Fileformats WAV (ursprünglich von Microsoft und IBM entwickelt) für die Aufnahme, das Abspielen und den Austausch linear abgetasteter Töne.
RISC
(Reduced Instruction Set Computing ) Spezielle Prozessoren-Klasse, die aufgrund eines vereinfachten Befehlssatzes eine hohe Rechengeschwindigkeit realisieren kann. RISC-Prozessoren gelten als besonders geeignet für Rechnersysteme, die die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Aufgaben (Multi-Tasking) oder die gleichzeitige Bereitstellung von Rechenleistung für mehrere Benut...
ROM
(Read Only Memory ) Oberbegriff für 'nur lesbare/nicht beschreibbare' Speicher eines Computers. Realisiert meist als Chip (EPROM) oder transportabel als Disc (CD-ROM, DVD-ROM). ROM-Daten sind nichtflüchtig abgespeichert, d.h. das Speichermedium behält seinen Inhalt auch wenn der Computer abgeschaltet wird.
Robot
Ein Robot (auch Bot) ist ein Computerprogramm, das weitgehend autonom solchen Aufgaben nachgeht, mit denen eine menschlich-interaktiv gesteuerte Software zeit- oder mengenmäßig überfordert wäre. Ein Beispiel hierfür sind die sog. Webcrawler von Internet-Suchmaschinen, die selbsttätig Webseiten besuchen, wobei sie den vorhandenen Links ...
Router
Begriff aus der Datenetztechnik für ein System, das zwischen unterschiedlich genutzten Netzen nach bestimmten Regeln vermittelt. Beispiele: Ein DSL-Router vermittelt zwischen einem privaten Hausnetz und dem externen DSL-Netz. Internet-Router schickt IP-Datenpakete über die physikalischen Netzgrenzen mehrerer Service Provider (ISP) hin...
RSS-Feed
Die RSS-Technologie (RSS = Really Simple Syndication) ermöglicht es Nutzern, die Inhalte einer Webseite ? bzw. Teile davon ? zu abonnieren. Dies beschränkt sich nicht nur auf Text-Inhalte, auch auch Audio- und Video-Datein können auf diesem Weg per Podcast abnonniert werden. Dadurch, dass die Inhalte via RSS in einem standardisierten F...
RT
(Radiotext ) Spezieller radio-orientierter Textdienst, der im RDS (analog) oder im PAD (digital) parallel zur Musik ausgestrahlt wird und z.B. Nachrichtenmeldungen oder auch musikbezogene Informationen (TTA) beinhalten kann.
Rundfunk
Sammelbegriff für die Massenmedien Fernsehen und Hörfunk. Laut Rundfunkstaatsvertrag [§2,(1)] ist Rundfunk die '... für die Allgemeinheit bestimmte Veranstaltung und Verbreitung von Darbietungen aller Art in Wort, in Ton und in Bild unter Benutzung elektromagnetischer Schwingungen ohne Verbindungsleitung oder längs oder mittels eines...
Rundfunkgebühren
Wichtigste Einnahmequelle der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten der ARD, des ZDF, des Deutschlandradio, des Europäischen Kulturkanals ARTE sowie der Landesmedienanstalten. Die Gebühren stellen kein Entgelt für die Programmangebote oder gar die Nutzung bestimmter Programme dar. Sie sind vielmehr von jedem Teilnehmer zu ent...
Rundfunkrat
Der Rundfunkrat (beim ZDF: Fernsehrat) ist das oberste Aufsichtsgremium der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der BRD, in dem die gesellschaftlich relevanten Gruppen repräsentiert sind. Die Größe des Rundfunkrates ist je nach Rundfunkanstalt unterschiedlich festgelegt. Auch die Besetzungsmodi und das Spektrum der bei der Besetz...
Rundfunkstaatsvertrag
Der Rundfunkstaatsvertrag ist die wichtigste Rechtsgrundlage für das duale Rundfunksystem der Bundesrepublik Deutschland. Er enthält Grundsatzregelungen für den öffentlich-rechtlichen und den privatrechtlich-kommerziellen Rundfunk.In seiner Präambel garantiert der Staatsvertrag Bestand und Entwicklung des öffentlichen-rechtlichen Rund...
SAN
(Storage Area network ) SAN ist der englische Sammelbegriff für lokale Netze, mit denen Massenspeicher verbunden werden (reine Datentransportfunktionalität, keine Dienste). Ein dezidierter Administrations-Rechner (SAN-Manager) und ein parallel aufgebautes IP-Netz sind für das 'Netzmanagement' meist nötig.
SARA
(Satelliten Radio ) Angekündigtes, aber nicht realisiertes digitales Satelliten-Radio von EUTELSAT. Technische Charakteristika: Übertragung im SCPC-Verfahren. Codierung nach MPEG2-Audio/Layer 3 (Datenreduktion 1:12).
SAS
(Subscriber Authorization System ) Englische Bezeichnung für ein 'Teilnehmer Befugnis-System'. Begriff aus der Pay-TV Technik. Im SAS-Modul einer Set-Top-Box werden die Abrechnungs-/Freischaltungsmechanismen des Pay-TV-Anbieters implementiert.
SCPC
(Single Channel Per Carrier ) Begriff aus der Satelliten-Übertragungstechnik. SCPC bedeutet, daß pro Programmsignal eine eigene Übertragungsfrequenz benötigt wird. Vorteil: Auf einem Satelliten-Sendekanal (Transponder+downlink) können mehrere Einzelprogramme aus verschiedenen geographischen Signalquellen gleichzeitig übertragen werden, ohne daß sie zuerst zu ein...
SCSI - Fast
(Small Computer System Interface - Fast ) SCSI-(Basis)-Schnittstellenvariante mit 8bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 10 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 10 MByte/s.
SCSI - U2W
(Small Computer System Interface - Ultra to Wide ) SCSI-Schnittstellenvariante mit 32bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 20 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 80 mByte/s. Übertragungsverfahren LVDS (Low Voltage Differential Signal).
SCSI - Ultra
(Small Computer System Interface - Ultra ) SCSI-Schnittstellenvariante mit 8bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 20 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 20 MByte/s.
SCSI - Ultra-Wide
(Small Computer System Interface - Ultra Wide ) SCSI-Schnittstellenvariante mit 16bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 20 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 40 MByte/s.
SCSI - Wide
(Small Computer System Interface - Wide ) SCSI-Schnittstellenvariante mit 16bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 10 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 20 MByte/s.
SCSI
(Small Computer System Interface ) Leistungsfähige, weltweit standardisierte Schnittstelle (Bussystem) zum Anschluß diverser Peripheriegeräte (z.B. Festplatten, CD-ROM Laufwerke, Scanner etc.) an den PC. Verschiedene Leistungsvarianten (je nach Busbreite u. Taktfrequenz). Konkurrenzsystem zu IDE/EIDE. Der Nachteil beider Systeme ist, dass sie nicht Plug&Play-fähig ...
SCSI-U160W
(Small Computer System Interface - Ultra 160 Wide ) SCSI-Schnittstellenvariante mit 32bit-breitem Datenbus und Taktfrequenz von 40 MHz. Maximale Datentransferrate bis zu 160 MByte/s. Übertragungsverfahren LVDS (Low Voltage Differential Signal). Konkurrenzsystem zu FibreChannel (FC).
Scharnierwerbung
Als Scharnierwerbung werden Werbeblöcke bezeichnet, die zwischen zwei abgeschlossenen Programmteilen, d.h. zwischen dem Ende einer Sendung und vor dem Anfang einer neuen Sendung, geschaltet werden.
Scrambler
Einrichtung zum 'Verwürfeln' von Ton-, Bild- oder Dateninformationen im Sinne einer Verschlüsselung (z.B. Pay-TV, abhörsichere Sprachverbindungen etc.).
SDH
(Synchronous Digital Hierarchy ) Übersetzt: Synchrone Digitale Hierarchie. Internationaler Hochgeschwindigkeits-Transportstandard für sog. 'Datencontainer'. Basistechnologie für die Weitverkehrsnetze fast aller Telekommunikationsanbieter (n x 155Mbit/s). Standardisierte Zugangsbitraten (Europa): 2Mbit/s, 34 Mbit/s, 140 Mbit/s, n x 155 Mbit/s. SDH ist ein 'physikalis...
SDI
(Serial Digital Interface ) Geräteschnittstelle für digitale, unkomprimierte Echtzeit-Videoübertragungen in der Studiotechnik. Siehe auch DSC
SDRAM
(Synchronous DRAM ) Flüchtiger Schreib-/Lesespeicher in Chipform. Die gespeicherten Daten müssen mittels eines regelmäßigen Refresh-Impulses immer wieder aufgefrischt werden. Ein Systemtakt-synchronisierter Auslesemodus führt im Gegenzug zu einer erheblich beschleunigten Zugriffszeit.
SDTI
(Serial Digital Transfer Interface ) Geräteschnittstelle in der professionellen Studiotechnik für das transparente Ein-/Ausspielen von digitalen, datenreduzierten Videosignalen ohne Formatwandlung. Standardisiert als SMPTE305M. Basierend auf der ursprünglichen Schnittstelle DSC für unkomprimierte digitale TV-Studiosignale.
SDTV
(Standard Definition Television ) Amerikanische Definitionsklasse für digitales Fernsehen mit 525-Zeilen und 4:3-Bildseitenverhältnis. SDTV wird derzeit standardmäßig für die digitale TV-Ausstrahlung in den USA erwendet.
SES
(Société Européenne des Satellites ) Die Société Européenne des Satellites (SES) war ursprünglich die Betreibergesellschaft des ASTRA-Satellitensystems in Luxemburg. SES hat ihre Geschäftsaktivitäten durch weltweite Beteiligungen und Aufkäufe (AsiaSat, Nordic, GE-Americom etc.) international ausgedehnt und nennt sich seit 2002 SES-Global. SES-Global betreibt derzeit ein ...
Sehbeteiligung
Gibt in absoluten Zahlen oder Prozent an, wieviele Personen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls oder einer bestimmten Sendung im Durchschnitt ferngesehen haben ( = durchschnittliche Personenreichweite) Im Gegensatz zum => Seher wird bei der Sehbeteiligung die konkrete Sehdauer innerhalb des betrachteten Zeitintervalls oder de...
Sehdauer
Gibt an, wie lange die in die Ermittlung einbezogenen Personen während eines bestimmten Zeitintervalls im Durchschnitt ferngesehen haben. In diesen Durchschnittswert gehen (im Gegensatz zur => Verweildauer) alle in Fernsehhaushalten lebenden Personen ein, somit auch jene, die ihr Fernsehgerät zur fraglichen Zeit nicht eingeschaltet...
Seher
Frühere Bezeichung: Nettoreichweite. Der 'Seher' bezeichnet (in Prozent oder Millionen) die kumulierte Anzahl der Zuschauer, die im Durchschnitt an einem Tag des Betrachtungszeitraumes innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls mindestens eine Minute am Stück ferngesehen haben.
Sendegebiet
Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten das Gebiet, für dessen Programmversorgung sie kraft Gesetz zuständig sind, also bei den Landesrundfunkanstalten ein einzelnes oder mehrere Bundesländer, bei Deutschlandradio und ZDF die gesamte Bundesrepublik. Sendegebiete sind zugleich auch Gebühreneinzugsgebiete.
Server
Wortwörtlich übersetzt: 'Bediener'. Leistungsfähiger Netz-Computer, der die Aufgabe hat, mehrere Netzteilnehmer (Clients, NCs) mit der gleichen Dienstleistung zu versorgen/bedienen. (Beispiele: WWW-Server, Datenbank-Server, Video-Server etc.).
Server
Bezeichnung für einen Rechner, der für andere Netzteilnehmer => Clients Speicher- und Verarbeitungsaufgaben zur Verfügung stellt. Meist besteht die Dienstleistung im Zugriff auf die Festplatten des Servers oder im Zugriff auf besondere Daten oder Programme.
Set-Top-Box
Auch => Decoder. Mit der Set-Top-Box können analoge Fernsehgeräte digitale Programme empfangen. Die Set-Top-Box entschlüsselt die digitalen Signale, wandelt sie in analoge Bilder und Töne und steuert die Programmführung via => EPG sowie den Rückkanal z.B. für den Abruf von Spielfilmen. Die Set-Top-Boxen, die momentan noch als Zu...
SFN
(Single Frequency Network ) Englische Bezeichnung für Gleichwellennetz. Terrestrisches Sendernetz, bei dem alle Senderstandorte mit der gleichen Sendefrequenz ausstrahlen (Frequenzökonomie). Ein solches Netz funktioniert allerdings nur im Zusammenspiel mit einem präparierten Sendesignal, welches es erlaubt, im Empfangsgerät ein 'Summenergebnis' mehrerer Ausstrah...
SGML
(Standard Generalized Markup Language ) Internationaler Standard für den elektronischen Dokumentenaustausch. SGML bildet die Basis für die Dokumentenbeschreibungssprache HTML, die zur Zeit den wesentlichen Präsentationsmodus im World Wide Web (WWW) darstellt.
SI
(Service Information ) Begriff aus der digitalen Übertragungsterminologie. Bezeichnet in die Übertragung eingebettete Zusatzsignale zur Realisierung von 'Hilfsdiensten'. Bei Digital-TV z.B. die elektronische Programmzeitschrift (EPG) etc.
SIM
(Subscriber Identity Module ) Ein englischer Begriff aus dem Mobiltelefonie. Bezeichnet die Schnittstelle eines Mobiltelefons in die die Identifikationskarte des Mobilfunk-Teilnehmers (die sog. SIM-Karte) eingelegt wird.
SIMM
(Single Inline Memory Module ) Steckplatz auf einem PC-Motherboard (interne Basisplatine) für Speicherbausteine vom Typ DRAM bzw. EDO-DRAM. Spezifikation: Datenbus=32 bit breit. Verbreitet bei Pentium I-PC-Systemen.
Skalenniveau
In der empirischen Forschung unterscheidet man bei der Klassifikation von 'Messwerten' zwischen Nominal-, Ordinal-, Intervall- und Ratioskalen. Nominalskala: Daten weisen Nominal-Skalenniveau auf, wenn jedes Objekt genau einer Klasse eindeutig zugeordnet werden kann. (Bsp.: Jemand ist männlich oder weiblich). Als rechnerische Operatio...
SMPTE
(Society of Motion Picture and Television Engineers ) Fernseh-und Kinotechnische Gesellschaft (USA). Die SMPTE ist ein Zusammenschluß von Bild- und Toningenieuren sowie Filmtechnikern.
SMS
(Short Message Service ) Kurzmitteilungsdienst für Mobiltelefone/Pager (max. 160 Zeichen Text/Ziffern). Sender der Nachricht kann ein PC oder ein Telefon sein. Die übermittelte Nachricht wird im Display des Empfangsgerätes dargestellt und kann auf der Telefonkarte (SIM) abgespeichert werden.
SmartCard
SmartCards sind kleine, 'intelligente', elektronische Chip-Kärtchen (mit Prozessor und Speicher), auf denen Informationen geladen, bearbeitet, abgespeichert und später (mittels eines sog. SmartCard-Readers) ausgelesen werden können. Die einfachste SmartCard-Variante ist die SIM-Karte für Mobiltelefon (Subscriber Identity Modul). ...
Smartphone
Englischer Oberbegriff für Mobiltelefone mit weitreichender Adress- und Organizer-Funktion sowie der Fähigkeit mobile Internetdienste (z. Bsp. E-Mail oder WAP) zu nutzen.
SNG
(Satellite News Gathering ) Englische Bezeichnung für eine schnelle Nachrichten-Überspielung via Satellit vom Ort des Geschehens zur Sendezentrale (Nachrichten-Außenübertragung).
Soziodemografische Merkmale
In der empirischen Sozialforschung gebräuchlicher Begriff, der die Bevölkerungsmerkmale beschreibt, nach denen die Mitglieder einer Stichprobe oder einer Zielgruppe beschrieben werden. Die wichtigsten demografischen Merkmale sind: Geschlecht, Alter, Ausbildung, Berufstätigkeit und -stellung, Einkommen, Haushaltsgröße und -zusammensetz...
SPDIF
(Sony Phillips Digital Interface ) Von Sony und Phillips entwickelte digitale Audioschnittstelle, speziell für HiFi-Consumergeräte. Entspricht (bis auf Kabel- und Steckerspezifikationen) im wesentlichen der AES/EBU-Schnittstelle für digitale Audioproduktionen. Die Schnittstelle kann optisch oder elektrisch (Coax) realisiert werden.
Spartenprogramm
Fernsehprogramme mit im wesentlichen gleichartigen Inhalten, oder Programme, die eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Heute in Europa vor allem als Satellitenprogramme oder Kabelprogramme, die beim Fernsehen zum Teil verschlüsselt sind (Pay-TV). Spartenprogramme sind beispielsweise Kinder -, Musik- oder Sportkanäle.
Sponsoring
Englisch für Förderer, Finanzier.Unter Sponsoring versteht man eine vollständige oder teilweise Finanzierung einer Sendung durch Sponsoren. Sponsoring stellt eine zusätzliche eigenständige Finanzierungsform neben den Werbeeinnahmen dar. Sponsoring im Fernsehen ist ein kurzer werblich gestalteter Hinweis am Beginn oder Ende einer Sendu...
SRAM
(Static RAM ) Flüchtiger Schreib-/Lesespeicher in Chipform. Die gespeicherten Daten bleiben mittels eines konstanten Ruhestroms aufgefrischt. Ein zyklischer Refreshimpuls ist nicht notwendig und kann sich folglich auch nicht geschwindigkeitsmindernd auf die Zugriffszeit auswirken.
STB
(Set-Top-Box ) Beistelldecoder/Zusatzgerät zum Empfang digitaler TV-Programme (Digital Video Broadcasting). Meist mit SmartCard-Leser für zugangsorientierte Dienste (Pay-TV) ausgestattet. Es wird, je nach Übertragungssystem, zwischen einer Sat-, Kabel- oder Funk-Set-Top-Box unterschieden.
Stichprobe
Die Stichprobe ist eine nach bestimmten wissenschaftlich abgesicherten Kriterien vorgenommene Auswahl von Individuen oder Elementen aus einer Grundgesamtheit. Wird die Stichprobenziehung nach statistischen Regeln vorgenommen, so ist ein Rückschluss von den Stichprobenergebnissen auf die Grundgesamtheit möglich. => Repräsentativität...
Stundennettoreichweite
Anteil der Personen, die ?gestern? im Rahmen der Tagesablauferhebung zu einer bestimmten Stunde ein Radioprogramm mindestens eine Viertelstunde lang gehört haben. Dies entspricht der Anzahl der Personen, die man mit einer einmaligen Schaltung eines Werbespots in einem Radioprogramm zu einer bestimmten Stunde erreicht (Konvention). ...
SW
(Software ) Sammelbegriff für alle immateriellen 'geistigen' Computer-Komponenten, die man nicht anfassen kann (z.B. Programmcode).
SWIFT
(System for Wireless Infotainment Forwarding and Teledistribution ) Ein Verfahren zur Ausstrahlung von Zusatzsignalen parallel zum analogen UKW/Hörfunk- oder Fernsehprogramm (max. 9,6 kbit/s). Basierend auf dem japanischen Data-Radio-Channel-Verfahren (DARC). Konkurrenzverfahren zum europäischen RDS-System.
Switch
Engl. für 'Schalter'. Im technischen Sinne: 'Schaltverteiler', also eine zentrale Station (z.B. in einem Datennetz), welche Signale - gleichzeitig und ohne dass sie sich gegenseitig stören - zwischen unterschiedlichen Sendern und Empfängern weitervermittelt.
System DV
(Digital Video ) Internationaler Industriestandard (IEC 61834) zur Bewegtbild-Speicherung (inkl. Ton und Metadaten) unter Einsatz eines robusten, sich an den Bildinhalt anpassenden Videodatenreduktionsverfahrens. Konkurrierend zum MPEG2-Verfahren.Der Standard deckt in seinen - als aufwärtskompatibel deklarierten - Varianten sowohl Heimgeräte (z.B. DV-...
S-VIDEO
(Super Video System ) S-Video, auch als Y/C-Verfahren bekannt, bezeichnet ein spezielles analoges Videosignalverfahren, bei dem die Helligkeitsinformation gesondert von der Farbträgerinformation übertragen bzw. verarbeitet wird. Eingesetzt wird S-Video zum Beispiel in VHS-Videorekorden.
TAPI
(Windows Telephony Application Programming Interface ) Software-basierte Programmschnittstelle zum Aufsetzen von individuellen Telefon-Anwendungen auf das weitverbreitete Microsoft Windows Betriebssystem.
Tagesreichweite
Zur Tagesreichweite (früher 'Hörer gestern') zählen alle Personen, die im Tagesablauf während mindestens eines vorgegebenen Zeitabschnitts (15 Minuten) Radio gehört haben.
TC
(Time Code ) Begriff aus der TV-Produktion. Bezeichnet ein professionelles Verfahren zur synchronen Erfassung von Bild-/Tonaufnahmen in der Zählweise 'Stunden : Minuten : Sekunden : Einzelbild'. Folglich muß der Timecode schon bei der allerersten Aufzeichnung mit dem Video-/Audiomaterial verknüpft werden. Dies erfolgt mit einem synchron laufenden ...
TCP/IP
(Transmission Control Protocol/Internet Protocol ) Übertragungsstandard für den Datenverkehr im Internet. Mittels TCP/IP können Datenpakete über mehrere unterschiedliche Rechnerplattformen transportiert werden. Das TCP kontrolliert dabei blockweise die korrekte Übertragung der Daten. Das Internet Protocol (IP) übernimmt die Adressierung der Datenpakete, realisiert und steuert also d...
TCP/IP
(Transport Control Protocol / Internet Protocol ) Zweistufiges, paketbasiertes Übertragungsprotokoll für jede Art von Computerkommunikation. Standard-Protokoll im Internet/WWW und in vielen heterogenen LANs (da Netz- und Betriebssystemübergreifend definiert). Das Modul TCP kontrolliert blockweise die korrekte Übertragung der Daten. Das Modul IP realisiert und steuert den Verbindung...
TDMA
(Time Division Multiple Access ) Unterschiedlich adressierte Sendesignale werden 'zerhackt' und die Einzelteile aufeinanderfolgend auf einem Signalweg übertragen, um die Teilnehmerkapazität des Übertragungsmediums zu erhöhen.
TED
(Teledialog ) Methode der Zuschauerbefragung, die vom ZDF gemeinsam mit der Deutschen Bundespost entwickelt wurde. Dabei geben die Zuschauer telefonisch ihre Stimme ab, die dann per Computer erfasst, gezählt und hochgerechnet wird.
technische Reichweite
Empfangbarkeit in Mio. oder Prozent. Haushalte oder Personen, die einen Sender/ein Programm terrestrisch, über Kabel oder Satellit empfangen können.
Teleprompter
Gerät, das mit Hilfe eines Monitors Moderationstexte vor die Optik einer Fernsehkamera spiegelt. So kann der Moderator Texte ablesen, während er in die Kamera sieht.
Television-Guide
Elektronische Programmzeitschrift mit Programmvorschau innerhalb des Videotextes.
terrestrisch
Übertragungsart, bei der die Rundfunkwellen durch das Medium Luft übertragen werden. Die Sende- und Empfangseinrichtungen sind Antennen (meist Stabantennen), die Ausstrahlungsart ist vorwiegend ungerichtet.
TKP
(Tausendkontaktpreis ) Preis den ein Werbekunde zahlen muss, um mit einem Werbespot in einem bestimmten Programm eintausend Hörer oder Zuschauer zu erreichen. Der TKP ist für Werbeagenturen und Werbungtreibende ein wichtiger Vergleichsmaßstab bei der Frage, in welchem Programm sie ihre Werbung plazieren sollen. Der Tausendkontaktpreis eines 30-Sekunden-Spot...
TMC
(Traffic Message Channel ) Verkehrsmeldungsdienst innerhalb von RDS. Digital codierte Verkehrsmeldungen werden parallel zum laufenden Hörfunkprogramm ausgestrahlt und können am Radioempfänger gesondert abgerufen werden.
TOP
(Table of Pages ) Beschleunigtes Abrufverfahren für Videotextseiten durch gezielte Organisation und Zwischenspeicherung der Text-Seiten im Fernseher.
TR
(Token Ring ) Ringförmiges, kupferbasiertes Computer-Netz (LAN), in dem jeder Teilnehmer 'seine' Informationen mittels eines kurzfristig vorab vereinbarten rotierenden 'Schlüsselsymbols' (Token) übermittelt bekommt. Standardübertragungsgeschwindigkeit: 16 Mbit/s. Standardisiert als IEEE 802.5.
Transponder
Englisches Wort für Umsetzer. Gemeint ist meist ein Satellitenkanal, der ein von der Erde ausgesendetes Signal (Uplink) aufnimmt, verstärkt und in einem anderen Frequenzbereich (Downlink) wieder abstrahlt. In der Luftfahrt versteht man unter Transponder den Identifikations-Sender eines Flugzeuges.
Transponder
Elektronische Einrichtung auf einem Satelliten, die das zu übertragende (Rundfunk-)Signal von einer Bodenstation empfängt, auf eine andere Frequenz umsetzt, verstärkt und zur Erde zurückschickt.
TTA
(Title/Track/Artist ) Spezielle Zusatzinformationen auf einer Musik-CD, die den Titel, die Tracknummer und den Interpreten /Komponisten des Musikstückes benennen. Die Daten können von der CD ausgelesen und z.B. mittels eines speziellen Datendienstes auch parallel zur Musik ausgestrahlt werden (RDS / Radiotext). Bei CD-Brennprogrammen wird diese Funktion au...
TTX
(Teletext ) Oberbegriff für die Daten-/Textübertragung während der Austastlücke eines analogen TV-Signals. Die Austastlücke ergibt sich aus dem Umstand, daß bei Bildröhren der Elekronenstrahl auf dem Bildschirm von rechts-unten nach links-oben springen muß, um ein neues Bild aufzubauen. In dieser Zeit darf keine Bildinformation übertragen werden,...
Tuner
Wortwörtlich: Abstimmer. Gemeint ist meist ein auf verschiedene Frequenzlagen abstimmbares Empfangsgerät für den Radio- oder TV-Empfang.
TV-SAT
(Televisions-Satellitensystem ) Typenbezeichnung eines gemeinsamen deutsch/französichen TV-Satellitensystems, welches 1992 wegen technischer Schwierigkeiten (Verlust eines Satelliten aufgrund eines verklemmten Solarpanels) eingestellt wurde.
T9
(text on 9 keys ) Begriff für die wortassoziativ arbeitende Texteingabe über die neun Tasten eines Mobiltelefons. T9 ist ein Verfahren der amerikanischen Firma Tegic und dient als Hilfsmittel bei der Texteingabe in Mobiltelefone und somit auch zur Textübertragung via Short Message Servive (SMS).
UER
(Union Européenne de Radiodiffusion ) Französische Bezeichnung für die Europäische Rundfunk Union (EBU).
UIT
(Union Intenationale des Télécommunications ) Französische Bezeichnung der ITU (International Telekommunications Union).
UKW
(Ultrakurzwelle ) Elektromagnetischer Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz. In Deutschland spezieller Radio-Frequenzbereich von 87,5 MHz bis 108,0 MHz für lokale/regionale Radio-Ausstrahlungen in Stereo-Qualität. Guter Empfang nur bei 'Sichtkontakt' zwischen Sender und Empfänger.
UMTS
(Universal Mobile Telecommunication System ) Weltweiter, digitaler Funkübertragungsstandard für die mobile, terrestrische Sprach- und Datenübertragung (auch Bewegtbild/Videokonferenz). UMTS wird den aktuellen 'Handy-Standard' GSM ersetzten. Erste UMTS-Netze sind 2002 (in Japan) in Betrieb gegangen. Die UMTS-Übertragung ist besonders auf die Gleichberechtigung von Sprache und Da...
Unicode
Weltweit gibt es ungefähr 250.000 Schriftzeichen. Zur Übersetzung von Schriftzeichen in digitale Informationen stand lange Zeit nur der 128 Zeichen umfassende Standard-ASCII-Code zur Verfügung. Dieser wurde später für verschiedenen Kulturkreise auf 256 Zeichen (leider unbefriedigend) erweitert. Seit 1991 wird daher unter dem Begriff ...
Unterbrecherwerbung
Werbeblock, der innerhalb einer Sendung oder eines Spielfilms geschaltet wird und der das laufende Programm in mehrere Teile aufgliedert oder 'unterbricht'.
Uplink
Englische Bezeichnung für eine Verbindung zwischen einer Erdfunkstelle und einem Satelliten (Aufwärts-Strecke). Oft auch Bezeichnung für (größere) professionelle Satelliten-Sendeanlagen.
URI
(Uniform Ressource Identifier ) Verzeichnisdienst des Internet-Service WWW, in dem die Speicherposition von aufrufbaren Datenobjekten (Text, Grafik, Audio, Video etc.) organisiert wird.