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Kategorie: Allgemeines > TV, Hörfunk, Print, Film und Internet
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 549


FTTB
(Fibre to the Building ) Glasfaser-Weitverkehrsnetze, bei denen die Netzabschlüsse direkt bis an die (Büro-) Gebäude geführt werden. Innerhalb der Gebäude werden die Signale dann meist auf Kupferkabeln weiterverteilt.Bei Wohnhäusern: Fibre to the Home (FTTH).

FTTC
(Fibre to the Curb ) Glasfaser-Weitverkehrsnetze, bei denen die Netzabschlüsse direkt bis an den 'Bordstein' (Verteilerkasten an der Straße) geführt sind. Innerhalb der Straße werden die Signale dann meist auf Kupferkabeln weiterverteilt.

FTTH
(Fibre to the Home ) Glasfaser-Weitverkehrsnetze, bei denen die Netzabschlüsse direkt bis in ein Wohnhaus geführt sind. Innerhalb des Hauses werden die Signale dann meist auf Kupferkabeln weiterverteilt. Bei Bürogebäuden: Fibre to the Building (FTTB).

FTTT
(Fibre to the Terminal ) Glasfaser-Weitverkehrsnetze, bei denen die Netzabschlüsse direkt bis an die Computer / Set-Top-Boxen geführt sind. Bisher sind diese Netze sehr aufwendig und teuer.

FZ
(Forschungs- und Technologie Zentrum ) Forschungszentrum der Deutschen Telekom AG, ehemals Fernmeldetechnisches Zentralamt mit Sitz in Darmstadt und Berlin.

GA
(Gemeinschaftsanlage ) Sammelbegriff für Gemeinschafts- bzw. Großgemeinschafts-Antennenanlagen (z.B. in Wohnvierteln, Hochhäusern, etc.) im Gegensatz zum Einzelempfang (Individualempfang). Gemeinschafts-Antennenanlagen bilden oft die Keimzelle für lokale, privatwirtschaftlich organisierte TV-Kabelverteilnetze (z.B. von Wohngesellschaften etc.).

GAN
(Global Area Network ) Sammelbegriff für weltumspannende (meist satellitengestützte) Computernetze, im Gegensatz zu lokalen Computernetzen (bezeichnet als Local Area Network = LAN).

gehör-richtig bewertet DBA
(Dezibel ) Logarithmisches Verhältnis in der Akustik für gemesssene und gemäß dem menschlichen Hörvermögen gewichtete Schalleistungen.

GEMA
(Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte ) Die GEMA nimmt die Urheberrechte und speziell die Verteilung der daraus resultierenden Einnahmen für Komponisten, Textdichter und Musikverleger wahr.

GEZ
(Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ) Die GEZ ist eine 1973 von ARD und ZDF gegründete Gemeinschaftseinrichtung mit Sitz in Köln. Sie nimmt An- und Abmeldungen der Rundfunkteilnehmer entgegen, zieht die => Rundfunkgebühren ein und kontrolliert deren Eingang. Die eingehenden Gelder werden von der GEZ entsprechend den Regelungen des Rundfunkstaatsvertrages an die Landesr...

Gemeinschaftsempfangsanlage
Darunter versteht man ein Kabelnetz, an das mehrere Haushalte angeschlossen sind. Der Empfang von TV- oder Rundfunkprogrammen erfolgt entweder über eine zentral stationierte Antenne, Satellitenempfangsschüssel oder via Anschluss an das Kabelnetz der Telekom.

Gesamtkonferenz der ALM
Die Gesamtkonferenz der => ALM (ihr gehören die Gremienvorsitzenden und Direktoren der Landesmedienanstalten an) fasst Beschlüsse, die für das => duale Rundfunksystem von grundsätzlicher medienpolitischer Bedeutung sind. Dazu gehören insbesondere Fragen der Programmentwicklung des privaten Rundfunks.

GfK
(Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung ) Die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) untersucht im Auftrag der => Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) das Fernsehverhalten der Deutschen. Sie ermittelt in derzeit 5.640 repräsentativ ausgewählten Haushalten die Fernsehnutzung mit Hilfe spezieller Messgeräte, den sogenannten => GfK-Metern, und eig...

GfK-Meter
Um das Einschaltverhalten der Personen des Fernsehzuschauerpanels der => GfK registrieren zu können, wird das GfK-Meter, ein Mikrocomputer eingesetzt. Das GFK-Meter erfasst neben dem Ein-, Aus- und Umschalten des Fernsehgerätes auch die Nutzung von Videorecordern und Videotext. Die in den Panelhaushalten lebenden Personen ab 3 Jahr...

GHz
(Giga Hertz ) Maßeinheit für eine Milliarde Schwingungen pro Sekunde (Bsp.: Frequenzbereich der Satellitenübertragungstechnik).

GPS
(Global Positioning System ) Der Überbegriff für Satelliten-Navigationssysteme (Beispiele: USA: Navstar-GPS, Russland: Glonass). Die Basis bildet jeweils ein Netz von über 24 'Medium Earth Orbit' - Navigationssatelliten, die von jedem Standort auf der Erde aus immer zu mehreren über dem Horizont 'sichtbar' sind.GPS läßt im Standard-Modus durch einen Signal-Laufz...

Gremienvorsitzendenkonferenz der ALM
An der Gremienvorsitzendenkonferenz der => ALM nehmen die Vorsitzenden der Beschlußgremien der einzelnen Landesmedienanstalten teil. Sie beraten Angelegenheiten, die in der Medienpolitik und für die Zusammenarbeit der Landesmedienanstalten von Bedeutung sind. Den Vorsitz übernimmt der Gremienvorsitzende der geschäftsführenden Ansta...

Grundversorgung
Begriff aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (4. Rundfunkurteil des BVG aus dem Jahre 1986) zur Festschreibung der Hauptaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Begriff der Grundversorgung bezeichnet weder eine Mindestversorgung auf die der öffentlich-rechtliche Rundfunk beschränkt ist, noch nimmt er eine Gren...

GSM
(Global System Mobile ) Der europäische digitale Übertragungsstandard für Mobiltelefone. Er ist sehr abhörsicher, aber aufgrund des automatischen Anmeldeverfahrens ist die Position des Mobiltelefons mit Hilfe des Netzbetreibers jederzeit feststellbar. Der GSM-Übertragungsstandard ist speziell auf die Sprachübertragung zugeschnitten. Die Fax- und Datenfähig...

GSO
(Geostationärer Orbit ) GSO ist die Satelliten-Erdumlaufbahn ca. 36.000 km über dem Æžquator auf der die Umlaufzeit gerade 24 Stunden beträgt. Ein Satellit auf dieser Umlaufbahn steht somit von der Erde aus gesehen quasi still.

GUI
(Graphical User Interface ) Software, die auf einer graphischen Benutzeroberfläche basiert und somit eine komfortable Visualisierung und intuitive Bedienung erlaubt.

HD
(High Definition ) HD ist ein Kürzel für die hochqualitative, elektronische Mediaproduktion im Kinoformat. Derzeitige technische Parameter sind eine Auflösung mit ca. 1920 x 1080 Pixel und einem progressiven Bildaufbau mit 24 oder 25 Bildern pro Sekunde. Aus diesem Grund wird HD manchmal auch als HD24p bzw. HD25p bezeichnet. Dieses Format setzt zwar ein ...

HDD
(Harddisk-Drive ) Englisch für Festplatte. Die Hard Disk ist ein rotierender magnetischer Plattenspeicher für Computer-Daten, die in sogenannten Sektoren organisiert sind. Die Position der Daten auf der Platte ist in der File Allocation Table (FAT) registriert bzw. abgespeichert.

HDTV
(High Definition Television ) Amerikanische Kategorisierung für digitales Fernsehen mit Maximal-Qualität (ca. 25 MBit/s). Es wird in Europa auch als Hochzeilen-Fernsehen bezeichnet (doppelte Zeilenzahl gegenüber dem herkömmlichem Standard, Bildformat: 16:9). HDTV bringt Fernsehen in gestochen scharfer Auflösung auf große Bildschirme mit einer Diagonale von 1 m und ...

HEO
(Highly inclined Elliptical Orbit ) Asynchrone, elliptische Satelliten-Umlaufbahn in ca. 13.000 km bis 30.000 km Höhe.

HFC
(Hybrid Fibre Copper, Hybrid Fibre Coax ) Oberbegriff für glasfaserbasierte Kommunikationsnetze, bei denen die letzten Meter zum Endkunden (aus Kostengründen) über Kupfer-Koaxialkabel realisiert werden. Ein Beispiel ist das Breitbandkabelnetz der Deutschen Telekom AG.

HFR
(Hybrid Fibre Radio ) Oberbegriff für glasfaserbasierte Kommunikationsnetze, bei denen die letzten Meter zum Endkunden (aus Kosten- oder geographischen Gründen) über Funkverbindung (z.B. DECT oder Richtfunk) realisiert werden.

Hochrechnung
Statistischer Rückschluss von Stichprobenergebnissen auf die absolute Größe in der Grundgesamtheit. Von der (kleinen) Stichprobe wird also auf die Grundgesamtheit hochgerechnet. Dieser Vorgang wird vielfach auch Projektion genannt.

Homepage
Die zentrale Informationsseite für eine Gruppe von Internetseiten. Häufig wird der Ausgangspunkt für den Zugriff auf eine => Website oder einen Teil einer Website als Homepage bezeichnet.

Host
Leistungsfähiger Zentralcomputer in lokalen Rechnernetzen (LANs), der mehrere Dienstleistungen auf einer technischen Plattform vereint (im Gegensatz zum verteilten Client-Server-Konzept). Im Internet bezeichnet der Begriff Host den Zentralrechner, der die verschiedenen Internet-Dienste (WWW, E-mail, FTP, etc.) für ein 'dahinterliegend...

Host
Bezeichnung für einen einzelnen Rechner innerhalb eines Netzwerkes.

Hotbird
Bezeichnung der Digital-TV-fähigen Satellitengeneration von EUTELSAT auf der Orbitalposition 13 Grad Ost in direkter Konkurrenz zum TV-Satellitensystem Astra.

HTML
(Hypertext Markup Language ) Einfache Dokumenten-Beschreibungssprache, die eine plattformunabhängige Präsentation von Text und Graphik im Internetdienst WWW ermöglicht. Sie basiert auf dem elektronischen Dokumentenaustausch-Standard SGML. Eine besondere Eigenschaft von HTML sind direkte nachvollziehbare Querverweise/Dokumentensprünge (Links). HTML hat eine von W3...

HTML
(Hypertext Markup Language ) Im => WWW verwendete Sprache, um den Inhalt von Dokumenten zu beschreiben. HTML-Dateien sind einfache ASCII Textdateien mit eingebetteten Codes (gekennzeichnet durch besondere Markierungen) für Formatierungen und Hypertext-Verknüpfungen.

HTTP
(Hypertext Transport Protocol ) International standardisiertes Protokoll für die elektronische Übertragung von interaktiven (HTML-) Dokumenten. HTTP und die Dokumentenbeschreibungssprache HTML bilden gemeinsam die Grundbausteine der Internet-Applikation World Wide Web (WWW).

Hub
Wortwörtlich übersetzt: Nabe (eines Speichenrades). Im technischen Sinne: 'Sternverteiler', also eine zentrale Station (z.B. in einem Datennetz), welche elektrische Signale sternförmig weiterverteilt.

HW
(Hardware ) Sammelbegriff für alle 'physischen' Computer-Komponenten, die man anfassen kann (im Gegensatz zum immateriellen Programmcode = Software).

HYBNET
(Hybrides Breitbandübertragungsnetz ) Projekt der ARD für eine zukünftige leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur (SDH), die die Landesrundfunkanstalten untereinander verbindet und somit eine schnelle, effiziente und 'föderale' Programmerstellung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ermöglicht.

Hyperband
Der Frequenzbereich 300 bis 450 MHz im Breitbandkabel (BK), für dessen Nutzung ein TV-Kabeltuner zwingend ist. In diesem Frequenzbereich beginnt die Deutsche Telekom ihren Digital-TV-Ausbau nach der DVB-C Norm.

Hyperband
Frequenzbereich in Kabelanlagen. Liegt außerhalb des terrestrisch nutzbaren Spektrums für Rundfunk und wird u.a. auch für die digitale Fernsehverbreitung genutzt.

HZ
(Hertz ) Die Maßeinheit für die Frequenz, benannt nach dem Physiker Heinrich Hertz. Ein HZ entspricht einer Schwingung pro Sekunde.

Hördauer
Fachbegriff aus der Medienforschung, der die durchschnittliche Zeit angibt, welche die jeweils befragten Personen in einem bestimmten Zeitintervall Radio gehört haben. Die Hördauer bezieht als Durchschnittswert auch jene Befragten ein, die zum befragten Zeitpunkt ihr Radio gar nicht eingeschaltet hatten. Die Hörzeit der Teilgruppe, di...

Hörer gestern
Auswertungskonvention der => Media-Analyse. Zum Hörer gestern zählen alle Befragten, die an einem durchschnittlichen Werktag/Wochentag innerhalb einer Viertelstunde zwischen 5.00 und 24.00 Uhr einen bestimmten Sender bzw. ein Programm gehört haben. Dies gilt für einzelne Hörfunkprogramme und Programmkombinationen.

IC
(Integrated Circuit ) Englisch für 'Integrierter Schaltkreis'. Sammelbegriff für in der Halbleitertechnik hergestellte elektronische Bauteile, zumeist auf Silizium oder Gallium-Arsenid-Basis, vergossen in Epoxidharz.

ICS
(Internet Connection Sharing ) Bezeichnung für eine PC-Software, die eine gemeinsame Nutzung des Internets über einen Anschluss (z.B. via DSL) für ein gesamtes Hausnetz ermöglicht (Software-Router).

IDE
(Integrated Device Electronics ) Kostengünstige Standardschnittstelle (Bussystem) für Massenspeicher in PCs. In USA auch ATA-Interface (AT-Attachment) genannt. 1990 erweitert zum EIDE-Standard (Enhanced-IDE). Konkurrenzsystem zum etwas vielseitigeren SCSI-Konzept (Small Computer System Interface).

IDS
(Intrusion Detection System ) Intrusion Detection Systeme belauschen permanent Datennetzwerke um 'abnormalen' Verkehr zu identifizieren. Bei 'abnormalen Verkehr' schlägt das System Alarm, da eine interne oder externe Datenattacke wahrscheinlich ist.

IEEE
(Institute of Electrical and Electronics Engineers ) Weltweiter Zusammenschluss von Ingenieuren und Wissenschaftlern, die auf den verschiedenen Gebieten der Elektrik und Elektronik arbeiten. Das IEEE hat über 300.000 Mitglieder und ist somit auch oft als weltweites Koordinations- und Standardisierungsgremium gefragt.

IETF
(Internet Engineering Taskforce ) Weltweit organisierter Zusammenschluss von Personen, die die technische Entwicklung des Internet fachlich begleiten. Bekannt durch die gemeinsame Verabschiedung der sog. Request for Comments (RFC), die die wesentlichen technischen Komponenten des Internet beschreiben.

IMAP
(Internet Message Access Protocol ) International standardisiertes Protokoll für den Abruf und die Bearbeitung elektronischer Post (E-Mail), welche sich auf einem Internet-Server angesammelt hat.

IMT
(International Mobile Communications ) Oberbegriff für die 'Dritte Generation' von Mobilfunksystemen (Sprache+Daten+Bewegtbilder). Geplanter Start der ersten Dienste in Europa im Jahr 2002. IMT umfasst sowohl terrestrische Funksysteme als auch Satellitensysteme, welche mobil/portabel empfangen werden können. Die terrestrische Variante wird auch als UMTS (Universal Mobile T...

Impressum
Pflichteintrag bei periodischen Veröffentlichungen, in den Landespressegesetzen vorgeschrieben. Das Impressum sichert die Strafverfolgung bei Presseinhalts- und Pressedelikten und verwirklicht zugleich die zivilrechtliche Haftung.

INMARSAT
(International Maritime Satellite Organisation ) Internationale Satelliten-Betreiberorganisation für den weltweiten, satellitengestützten Seefunk.

INRAK
(Investitionsplanungs- und Rationalisierungskommission ) Gemeinsame Kommission von ARD und ZDF zur Abstimmung von Investitionen und Rationalisierungsmaßnahmen.

Infotainment
Kunstwort aus dem Medienbereich, das sich aus den Begriffen Information und Entertainment (Unterhaltung) zusammensetzt. Infotainment bezeichnet eine Sendeform, die Information eingebettet in Unterhaltungselemente liefert.

Interaktiv
Wortwörtlich: aufeinander einwirkend, wechselwirkend. In der Medienwelt: Möglichkeit des Teilnehmers auf den Ablauf einer Darbietung/Software über einen Rückkanal aus der Ferne einzuwirken. Beispiele für Interaktive Darbietungen/Software sind: Onlinedienste, Telespiele, Telelearning, Teleshopping oder Video on Demand.

Interaktives Fernsehen
Auch =>Neue Mediendienstegenannt, da Interaktivität nur ein Kennzeichen der neuen Technologie ist. Interaktives Fernsehen bezeichnet die Möglichkeit des Einzelnen, Daten, Bilder, Töne, Texte und Grafiken zeitunabhängig zu empfangen und mit Hilfe technischer Mittel, z.B. der Fernbedienung darauf zu reagieren. Das Endgerät (Fernseher...

Interaktivität
Der Begriff bezeichnet die wechselseitige Kommunikation zwischen Sender und Empfänger, d.h. Aktion und Reaktion liegen sowohl beim Sender als auch beim Empfänger.

Internet
Weltumspannendes Informationsnetz. Das 'Netz der Netze' verbindet mit seinem Übertragungsstandard TCP/IP Rechenzentren, ganze Datennetze und einzelne Computer weltweit. Es gibt nicht den Betreiber des Internet, sondern einzelne Provider, die Zugang zum Internet verkaufen. Die am meisten genutzten Internet-Dienste sind: E-Mail, Filetr...

Internet
Weltumspannender Netzwerk-Verbund, der aus vielen kleinen territorial oder organisatorisch begrenzten Netzen besteht. Die Ursprünge des Internet reichen bis in die 60er Jahre zurück. Damals überlegte das amerikanische Verteidigungsministerium, wie wichtige militärische Daten bei einem atomaren Angriff zu schützen seien. Die Lösung bot...

IP
(Internet Protocol ) siehe TCP/IP

IPX
(Internetwork Packet Exchange ) Spezielles von der Firma Novell entwickeltes LAN-Übertragungsprotokoll, das 'verbindungslos' und Datagramm-basiert ist.Im Gegensatz zum konkurrierenden, verbindungsorientierten TCP/IP-Übertragungsprotokoll (für LAN und WAN) findet keine permanente Qualitätskontrolle des Datenflusses statt, da man davon ausgeht, dass eine einmal aufg...

iPod
Der iPod ist ein tragbarer MP3-Player des Computerherstellers Apple. Die Musikdaten können mittels der kostenlosen Software iTunes (ebenfalls von Apple) auf dem Mac oder PC archiviert sowie verwaltet und je nach Modell per FireWire und/oder USB auf den iPod überspielt werden.

IRC
(Internet Relay Chat ) International standardisiertes Protokoll für die 'unverzögerte' Text-Kommunikation zwischen mehreren Teilnehmern im Internet, als säßen sich die Partner zu einem Gespräch gegenüber. Abgeleitet vom Englischen 'to chat' = plaudern. Eingabegerät ist hier die Tastatur.

IRD
(Integrated Receiver Decoder ) Einfacher Empfänger für unverschlüssselte, digitale TV-Programme (Free-TV). Der IRD besteht aus den Modulen DVB-Demultiplexer, MPEG2-Decoder und D/A-Wandler. Kein Conditional Access (CA). Der IRD wird oft auch als 'Free-TV-Box' oder 'Einfach-Set-Top-Box' bezeichnet.

IRT
(Institut für Rundfunktechnik ) Deutsches Forschungsinstitut für Rundfunktechnik und artverwandte Sachgebiete. Das IRT wurde von ARD, ZDF, ORF und SRG gegründet und ist international tätig. Der Sitz des Institutes befindet sich in München.

ISDN
(Integrated Services Digital Network ) Digitales Fernmeldenetz der Deutschen Telekom für Sprach- und Datenkommunikation von 64 kbit/s (ISDN-Typ S0) bis maximal 2Mbit/s (ISDN-Typ S2M). Erweiterte Telefonnetz-Komfortmerkmale (Doppelanschluss, Anklopfen, Rufumleitung, etc.).

ISO
(International Standardization Organisation ) Internationales Normungsgremium für Industrieprodukte und Dienstleistungen.

ISP
(Internet Service Provider ) Ein Internet Service Provider stellt für Kunden bzw. Nutzer den technischen Zugang zum Internet und seinen Diensten zur Verfügung.

ITU
(International Telecommunications Union ) Internationale Fernmeldebehörde. Nachfolger des Commitee Consultatif International Radio (CCIR). Die ITU ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen mit dem Auftrag, zwischen den Nationen in Telekommunikationsfragen abzustimmen. Sie hat ihren Sitz in Genf.

IVoD
(Interactive Video on Demand ) Oberbegriff für interaktive, videobasierte Programme, die innerhalb eines Datennetzes abgerufen werden (z.B. Video-Spiele oder Telelearning).

IVW
(Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. ) Die IVW ist eine Gemeinschaftseinrichtung des => Zentralausschusses der Werbewirtschaft (ZAW) und steht allen in der Werbung tätigen Firmen und Personen zur Verfügung. Sie hat den Zweck, einheitliche Berichte der Verlage über die Verbreitung ihrer => Werbeträger entgegenzunehmen, zu überprüfen und die festgestellten Ergebnisse z...

Java
Von der Firma SUN entwickelte offene Programmiersprache für 'intelligente' Geräte bzw. Anwendungen jeder Art. Sie wird z.B. im Internet eingesetzt, um komplexe Objekte (Animationen, Formulare, etc.) betriebssystemunabhängig zu programmieren. JAVA könnte auch die Basis für ein weltweites plattformunabhängiges Betriebssystem bilden, stö...

Jingle
Ein musikalisches und/oder visuelles Erkennungszeichen für Hörfunk-, TV-Programme oder Sendungen.

Jitter
Jitter bschreibt im Englischen eine Schwankung.In technischen Systemen ist damit ein zufälliger deterministischer Zeitversatz zwischen zwei Ereignissen (z.B. Audio zu Video, oder Gesendet zu Empfangen) gemeint, der meist zu erheblichen Synchronisierungsproblemen führt.

JPEG
(Joint Photographic Expert Group ) Bezeichnet eigentlich eine internationale Expertengruppe der Photo-Industrie. Meist ist damit aber ein von dieser Gruppe entwickelter Datenkompressionsstandard für die Übertragung und Speicherung von Einzelbildern (Kompression ca. 1:50) gemeint.Aktuelle Version: JPEG2000

JTC
(Joint Technical Committee ) Gemeinsames technisches Komitee der europäischen Rundfunkorganisationen (EBU) und des europäischen Instituts für Telekommunikationsstandardisierungen (ETSI).

Kabelfernsehen/-hörfunk
Die leitungsgebundene Verbreitung von Programmen, die einen ungestörten Empfang mit stationären Geräten ermöglicht. Die heute benutzten Materialien sind meist Glasfaser- oder Kupferkoaxialkabel. Kabelfernsehen/-hörfunk erfordert auf der Nutzerseite kabeltaugliche Empfangsgeräte sowie einen Kabelanschluss.

KEF
(Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten ) Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) wurde am 20. Februar 1975 durch Beschluss der Ministerpräsidenten der Länder errichtet. Ihre Aufgabe war es, den von den Rundfunkanstalten angemeldeten Finanzbedarf zu überprüfen und auf dieser Grundlage gegenüber den Regierungschefs der Länder Empfehlungen üb...

KEK
(Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich ) Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich wurde durch eine Æžnderung des Rundfunkstaatsvertrags 1996 ins Leben gerufen. Ursache war die Umwandlung der Konzentrationsaufsicht im privaten Rundfunk vom 'Beteiligungsmodell' in ein 'Zuschaueranteilsmodell'. Im Beteiligungsmodell waren Anbietergemeinschaften vorgeschr...

kHz
(Kilohertz ) Maßeinheit für tausend Schwingungen pro Sekunde (typ. Frequenzbereich der Akustik).

Klammeraffe
(At ) At ist das englische Symbol für 'zugehörig zu', im deutschen Volksmund auch als 'Klammeraffe' bezeichnet. Mit diesem Zeichen wird vor allem bei E-Mail-Adressen die Verknüpfung zwischen zwei Bezeichungen hergestellt. Mit diesem Symbol wird z.B. der Name des Computer-Nutzers mit der weltweit erreichbaren Zentraladresse (Domain-Name) s...

Kompatibilität
Bezeichnung für die Vereinbarkeit, Verträglichkeit zwischen z.B. unterschiedlichen Computersystemen. Geräte, Datenträger, Daten und Programme, die ohne besondere Anpassungsmaßnahmen untereinander ausgetauscht werden oder miteinander arbeiten können, nennt man kompatibel.

LASER
(Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation ) Wortwörtlich: Lichtverstärkung durch induzierte Strahlungsemission. Gemeint ist ein Gerät, welches einen stark gebündelten Lichtstrahl konstanter Wellenlänge erzeugt. Einsatzgebiete eines Lasers sind Informationsübertragung, berührungslose Abtastung und Energieübertragung.

Landesmedienanstalten
Mit der Einführung des dualen Rundfunksystems in der Bundesrepublik Deutschland Mitte der 80er Jahre mussten in den einzelnen Bundesländern für die Zulassung privater Anbieter und die Rechtsaufsicht über sie eigene Institutionen geschaffen werden: die Landesmedienanstalten.Hauptaufgaben der Landesmedienanstalten sind im wesentlichen d...

Landesmediengesetze
Dienen der gesetzlichen Regelung des privatwirtschaftlichen Rundfunks. Ausübendes Kontrollorgan sind hierbei die Landesmedienanstalten.

LCD
(Liquid Crystal Display ) Englisch für Flüssigkristallanzeige. Sie ermöglicht die Darstellung von Bildern durch punktuelle Lichtdurchlässigkeits-Manipulationen einer Flüssigkeit. LCDs finden bei Displays und Flachbildschirmen mittlerer Größe sowie VGA-Projektoren Anwendung.

LDTV
(Limited Definition Television ) Amerikanische Kategorisierung für digitales Fernsehen mit begrenzter optischer Auflösung und 4:3-Bildseitenverhältnis.

LED
(Light Emitting Diode ) Leuchtdiode oder Halbleiterbauelement, das bei Stromdurchgang Energie im Bereich des sichtbaren Lichtes (rot, gelb, grün) abstrahlt.

LEO
(Low Earth Orbit ) Asynchrone, elliptische Satelliten-Umlaufbahn zwischen ca. 700 km und 1.500 km Höhe, z.B. für Mobilfunksatelliten.

Letter-Box-Verfahren
Fernsehbreitwandbeitrag (z.B. im Format 16:9), der im 4:3-Format mit schwarzen Streifen am oberen und unteren Bildrand wiedergegeben wird.

Link
Engl. für 'Verbindung'. Im => WWW heißen die Querverbindungen zu den Fundstellen auf anderen Rechnern 'links' bzw. 'hyperlinks'. Als 'links' bezeichnet man auch die Querverweise, die HTML-Dokumente miteinander verbinden. Ein 'link' ermöglicht es, von einem Dokument zum anderen zu springen.

Lizenznehmer
siehe => Lizenzsender

Lizenzsender
Lizenzsender sind Fernsehsender, die sich gegen eine Lizenzgebühr, die sie an die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) entrichten, im System der AGF/GfK Fernsehforschung ausweisen lassen und damit auch Zugriff auf die Daten haben (AGF-Lizenz).Seit 01.01.2000 sind beispielsweise Euronews, Eurosport und n-tv Lizenzsender der AGF. ...

LNB
(Low Noise Blockconverter ) Begriff aus der Satelliten-Empfangstechnik. LNB bezeichnet einen rauscharmen Vorverstärker, der meist im Brennpunkt einer Satellitenschüssel plaziert ist. Seine Aufgabe ist die Umwandlung der empfangenen Mikrowellen in einen elektrischen Strom.

LNC
(Low Noise Converter ) Wörtlich übersetzt: rauscharmer Signalumsetzer. Identisch mit LNB (Low Noise Block-Converter).

LSB
(Least Significant Bit ) Begriff aus der digitalen Fehlerschutztechnik, bezeichnet den Teil (Bit) eines Datenwortes (Byte), der den kleinsten Eigenschafts-Einfluss besitzt und der somit auch des geringsten Schutzes bedarf.

LVDS
(Low Voltage Differential Signal ) Unter einem Low Voltage Differential Signal versteht man eine spezielles Übertragungsverfahren auf dem Festplatten-Bus vomTyp U2W-SCSI (Ultra to Wide Small Computer Serial Interface). Um Beschränkungen hinsichtlich Übertragungsbandbreite und Kabellänge zu umgehen, wird bei LVDS ein Signal nicht in absoluten Spannungswerten, sondern ...

LW
(Langwelle ) Frequenzbereich von 148,5 kHz bis 283,5 kHz für 'internationale' Radio-Ausstrahlungen in Sprachqualität, sehr störungsbehaftet.

MA
(Media-Analyse ) Die Media-Analyse (MA) ist eine von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (AG.MA) getragene Standarduntersuchung zur Ehebung von Nutzungsdaten für Hörfunk, Fernsehen und die Printmedien. Für den bundesdeutschen Hörfunkmarkt stellt die MA die wichtigste und größte Reichweitenerhebung dar. Die Zahlen der Media-Analyse dienen als Gr...