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Kategorie: Umwelt > Aquatic Systems Research
Datum & Land: 02/05/2011, De.
Wörter: 884


Lokomotion
freie Ortsbewegung

Lumen
1. Zellraum, Zellhöhlung, Innenraum der Zelle 2. Einheit des Lichtstroms

Lyosoma, Lyosomen
kugelige, membranumgrenzte Blasen unterschiedlicher Größe in pflanzlichen Zellen, die verschiedene Enzyme enthalten; sie sind Orte des hydrolytischen Abbaus biologisch wichtiger Makromeleküle

Lößlehm
durch Entkalkung und Tunumlagerunge aus Löß entstehendes kompaktes Bodenmaterial

Löß
durch Wind abgelagertes, staubfeines, leicht zerreibbares Sediment, das aus 60-80% Quarz und 10-15% Kalk besteht

Massenwirkungsgesetz
Gesetz, das besagt, dass die an einer Reaktion beteiligten Stoffe proportional ihrer Konzentration wirken. Sind A und B die Komponenten oder Spaltprodukte des Stoffes C, so gilt: A * B / C = konstant

marin
im Meer lebend, im Meer entstanden, das Meer betreffend

Marsch
das niedrige, bei Flut zum Teil unter dem Meeresspiegel gelegene, fruchtbare Land längs der Meeresküste und der Flüsse

marginal
am Rand befindlich

makroskopisch
mit dem bloßen Auge sichbar

Mangelkrankheit
zur Fehlen oder Mangelhafte Zufuhr von Vitaminen bedingtet Krankheiten; hochgradiger Mangel heißt Avitaminose, geringgradig Hypovitaminose

Mangrove
die von halophilen Holzpflanzen (z.B. Bruguiera, Vicenia, Rhizohora) gebildete Formation an flachen, ruhigen, von den Gezeiten beeinflusste Küsten und Flussmündungen der Tropenländer; die einzelne Holzpflanze wird ebenfalls als Mangrove bezeichnet

Makronährstoff
Grundnährstoff im Gegensatz zu den Mikronährstoffe = Spurenelemente

Makroklima
Klima großer Räume

Makromolekül
Molekül bestehend aus sehr vielen (bis mehrere tausend) Atomen

Makrogament
die größeren weiblichen Gamenten

Metamorphose
Gestaltänderung

Metazoa
vielzellige (höhere) tierische Organismen; Gegensatz dazu die niederen Organismen Protozoa

Metalimnion, thermocline, metalimnion
bezeichnet die thermische Sprungschicht eines Gewässers während der Stagnation (See, Meer); darüber befindet sich das Epilimnion, darunter das Hypolimnion; zwischen Epi- und hypolimnion ist ein starker Temperaturgradient; die Sprungschicht ist während des Jahresverlaufes nicht unbedingt stabil: während der Zirkulation existiert sie nicht; ist Eis a...

Mesosomen
Ausstülpungen der Zytoplasmamembran bei Prokaryota

Mesophyticum
Mittelzeit der pflanzlichen Entwicklung, gekennzeichnet durch das Vorherrschen nacktsamiger Pflanzen = Gymnospermenzeit; siehe Erdzeitalter

Meromixis, meromixis
während der Zirkulation eines meromiktischen Sees (meromictic lake) werden nur Teilbereiche des Tiefenwasser erfasst, Gegensatz: Holomixis

Meristem
Bildungs- oder Teilungsgewebe; Gegensatz: Dauergewebe

Mendelsche Regeln
Regeln, nach denen sich die Vermehrung unter bestimmten Voraussetzungen vollzieht; nach Gregor Mendel

Membran
plasmatische Grenzschicht, die das Zellplasma von der Außenwelt abschirmt

Meiose
=Reduktionsteilung; Reifeteilung, die zur Reduktion des Chromosomenbestandes führt, indem aus einer diploiden Zelle vier haploide Tocherzellen entstehen; die Reduktionsteilung erfolgt in der ersten meiotischen Teilung; die zweite Teilung ist eine reine Mitose

median
nach der Medianebene zu gelegen

mediterran
auf das Mittelmeer beziehend

mixotroph
(Mixotrophie)

Mitose
Kern- oder Zellteilung in zwei Tochterzellen, die den gleichen Chromosomenbestand wie die Mutterzelle haben; siehe auch Meiose

Mineralstoff
anorganischer, unverbrennbare Teile eines Organismus, z.B. Calcium, Kalium, Phosphat, etc.

Mischling
Bastard

Mitochrondrium
Zellorganelle, die hauptsächlich zur "Energieerzeugung" der Zelle dient (Atmungskette)

Mineral
alle die chemischen anorganischen Grundstoffe (Elemente) bzw. deren Verbindungen, die als einheitliche Bildungen in der natur vorkommen. Sie treten vorwiegend in geometrisch regelmäßiger, von ebenen Flächen begrenzter Gestalt (kristallin) auf, können aber auch ohne besondere Form (amorph) vorkommen

Mikrotom
Gerät zur Herstellung sehr dünner Schnitte (einige Mikrometer) von Objekten

mikroskopisch
nur mit einem Mikroskop erkennbar; Gegensatz: makroskopisch

Mikrosomen
kleinste tropfenchen- oder körnchenförmige Einschlüsse im Zytoplasma

Mikrophyten
pflanzliche Mikroorganismen

Mikroorganismus
Mikroben, Kleinstlebewesen; Gruppe von vorwiegend einzelligen niederen Organismen, die gewöhnlich nur mit Hilfe eines Mikroskops sichtbar sind, wie Bakterien, Aktinomyzenten, niedere Pilze, niedere Algen, Protozoen

Mikronährstoff
siehe Spurenelement

Mikron
µ, 1/1000 mm; der mittlere Durchmesser eines Bakteriums entspricht ca. 1 µm

Mikrogamet
kleinerer männlicher Gamet

Migration
Einwanderung

Mikrobe
Mikroorganismus

Mikrobody
Mikrobodies entstehen meist als kugel- bis eiförmige oder auch anders geformter Gebilde (0,5-1,5µm) aus Vesikeln des ERs; beinhaltet viele Enzyme, vor allem Katalasen; zwei Typen: Peroxysomen, Glyoxysomen

Mietbakterien
symbiotisch lebende Bakterien

morphologisch
die Form und Gestalt betreffend

monomorph
einförmig

Monimolimnion, monimolimnion
das nicht an der Zirkulation von meromiktischen Seen teilnehmende Tiefenwasser

monogam
einehig

monomiktisch, monomictic
monomiktische Seen werden pro Jahr einmal ganz (holomiktisch) oder teilweise (meromiktisch) umgeschichtet. Die Zirkukulation kann im Sommer (kalk monomiktisch) oder im Winter (warm monomiktisch) statt finden.

monadal
Organisationsstufe der niederen Pflanzen mit stets begeißelten Formen

Modifikation
nicht erbliche Änderung von Organismen

Mutanten
die durch Mutation abgeänderten Formen

Mutation
sprunghafte, erbliche Abweichung einzelner Eigenschaften der Nachkommen von denen der Vorfahren

Murein
Glucopeptid; Hauptbestandteil der Zellwand der Prokaryota; Polymer aus N-Acetylglucosamin und N-Acetyl-Muraminsäure

Mutagen
ein zur Auslösung erblicher Veränderungen geeignetes Mittel, z.B. Temperatur, Strahlen (Röntgenstrahlen, Neutronen, ß-Strahlung, Gamma-Strahlung, UV, Chemikalien)

Mudde
aus vorwiegend organischen Stoffen zusammengesetzter Faulschlamm, der sich unter Wasser bei Luftabschluss absetzt

Mycel
Gesamtheit der Hyphen eines Pilzes

Mycobiont
Pilzpartner einer Flechte

Myxoflagellen
flagellenartige Schwärmzellen der Schleimpilze = Myxomycetes

Myxomycetes, Myxomyceten
Schleimpilze

Myzel
siehe Mycel

nano
ein Milliardstel, 10-9,

Narkotika
betäubende Stoffe

Nanismus
Zwergenwuchs, Kümmerwuchs

Nahrungskette, food chain
funktionelle Verknüpfung von Pflanzen und Algen (Produzent), Pflanzenfressern (Primärkonsument) und Tierfressern (Sekundärkonsument) mit Stoff- und Energietransport

Neuston, neuston
alle Süßwasser-Mikroorganismen in der Grenzlamelle Wasser/Luft, siehe Kahmhaut

Nereiden
im Wasser lebende, mit Haftorganen auf felsigem Untergrund befestigte Pflanzen

Neophyten
neu eingewanderte Pflanzen

Nekrose
Absterben von Gewebe, das noch im räumlichen Zusammenhang mit dem lebenden Organismus steht

Nekton, necton
Organismen im Freiwasseraum, die aktiver Bewegung; z.B. Fische

Nitrite
Salze der salpetrigen Säure

niedere Pflanzen
einfach gebaute, äußerlich und innerlich wenig gegliederte Pflanze, die keine Gliederung in Sprossachse, Blatt und Wurzel erkennen lassen

niedere Tiere
einfach gebaute tierische Organismen, z.B. Korallen

Nicotinamid-Adenin-Dinucleotidphosphat
ähnlich NADH nur eine zusätzliche Phosphatgruppe im Adenosinanteil; wird hauptsächlich als Reduktionsmittel in Zellen verwendet

Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid
universelles Oxidationsmittel in Organismen

Nomenklatur
Lehre von der Namengebung, Benennung der Organismen

Nucleus
Zellkern

Nucleinsäuren
siehe DNA und RNA

Nährboden
die bei Bakterienzüchtungen verwendeten flüssigen oder festen Stoffe, woraus die Keime ihre Nahrung gewinnen

Nährlösung
künstlich hergestellte Lösungen von anorganischen Pflanzennährstoffen

obligat
an ein bestimmtes Verhalten gebunden oder angepasst; verbindlich; z.B. obligate Parasiten, obligate Aerobier, etc.

Oberflächenspannung
(surface tension) Festigkeit der freien Wasseroberfläche durch einseitig in den Wasserkörper gerichtete molekulare Anziehungskräfte der an der Oberfläche liegenden Wassermoleküle; durch Tenside wird die Oberflächenspannung extrem verringert

Objektträger
Tragglas, auf dem kleine Objekte, oftmals unter einem Deckgläschen mikroskopisch beobachtet werden

oligosaprob
Bezeichnung für Organismen, die in wenig verschmutztem Wasser leben; siehe auch Saprobiensystem

oligomiktisch, oligomictic
die Abstände zwischen zweier aufeinanderfolgenden Zirkulationen eines Sees sind länger als ein Jahr

Oleosom
Fetteinschluss im Plasma

oligotroph
nährstoffarm

omnivor
alles fressend; Allesfresser; siehe auch herbivor und carnivor

omnipotente Zelle
Bezeichnung für undeterminierte Zellen; aus diesen können sich verschiedene Zelltypen entwickeln

Ontogenese
gesamte Entwicklung eines Individuums von der Keimzelle an

Oozyte
Eizelle

optischer Test
biochemisches Messverfahren von z.B. Enzymreaktionen, bei dem die Änderung der Lichtabsorption eines Reaktionspartners verfolgt wird

Optimum
derjenige Grad der äußeren Lebensbedingungen, bei dem die Lebenstätigkeit der Organismen für sie am günstigsten abläuft

optische Aktivität
Fähigkeit einer Substanz, die Schwingungsebene polarisierten Lichtes zu drehen

opponiert
entgegengestellt, gegenüberstehend

Organopelit
organischer Schlamm: Faulschlamm (Sapropel), Gyttja (Halbfaulschlamm) und Dy

Organelle
vom übrigen Zytoplasma meist durch doppelte Membranen = Plasmalamellen abgegrenzte Teile einer Zelle, die besonderen physiologsischen Leistungen dienen

Organismus
Lebewesen; ein Gebilde, das die Erscheinungen des Lebens, vor allem Stoffwechsel und Fortpflanzung, zeigt