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Kategorie: Umwelt > Aquatic Systems Research
Datum & Land: 02/05/2011, De.
Wörter: 884
Chemotaxis
Richtungsbewegung frei beweglicher Organismen, die chemischen Substanzen angezogen (positive Chemotaxis) oder abgestoßen (negative Chemotaxis) werden; siehe Taxis
Chitin
stickstoffhaltige, gegenüber Basen und Säuren sehr widerstandfähige Substanz; makromolekulares Polymerisationsprodukt des Acetylglycosamins; ist enthalten in den Membranen on Bakterien, Pilzen und als Grundstoff im Panzer der Crustaceen
Chlorophyll
Blattgrün; stark lipophile, wasserunlösliche, Magnesium als Zentralatom enthaltende, organische Verbindung, die in den meisten Pflanzen in zwei chemisch nahe verwandten Formen vorkommt, als blaugrünes Chlorophyll a und als gelbgrünes Chlorophyll b; weitere Chlorophylle finden sich in Bakterien;
Chlorose
Bleichsucht, mangelnde Ausbildung des Chlorophylls; häufig bedingt durch Eisenmangel
Chromosomen
Kernschleifen oder Kernfäden; Hauptbestandteil des Zellkerns; enthält DNA; es werden Geschlechtschromosomen und Autosomen unterschieden
Cilie
Wimper; einfache oder verzweigt fädige Anhangsgebilde, die dienen zur Fortbewegung, Tastsinne, Hörsinne, Transportfunktionen
Clostridium
Bakterienart
coprophil
dungliebend; Organismen, die bevorzugt oder ausschließlich Dung besiedeln
Coenobium
Zellverein; Vereinigung von gleichwertigen einzelligen Organismen, die eine gemeinsame Gallerthülle oder Kapsel besitzen
cranial
kopfwärts, scheitelwärts
Cyanobakteria
früher Cyanophyceae; Bakterien mit blaugrünem Farbstoff ("Blaualgen", "blue-green algae")
Cyste
siehe Zyste
Cytochrome
gefärbte Proteide aller lebenden Zellen, die aus einem eisenhaltigen Porphyrinring und einer Eiweißkomponente bestehen. Sie fungieren bei der Zellatmung als Katalysatoren.
Cytoplasma
siehe Zytoplasma
Cytokinin
Gruppe von Phytohormonen
Definition
Abgrenzung und Erklärung eines Begriffs
Degeneration
Verkümmerte Ausbildung
Dehydrierung
Abspaltung von Wasserstoff durch Oxidation einer Verbindung; Wasserentzug
Dekontamination
Entfernung von Schadstoffen oder Mikroorganismen und Viren
Destruenten
(destruents) Organismen, die tote organische Stoffe abbauen und mineralisieren; z.B. heterotrophe Bakterien und Pilze; siehe auch Produktion
Detritus
(detritus) Gesamtheit der toten organischen Partikel, die im Wasser schweben oder am Grund des Gewässers abgelagert sind
Dispersion
Zerstreuung
distal
entfernt sein; Gegensatz: proximal
Dilatationswachstum
Dehnungswachstum
dimiktisch
(dimictic) Seen, die im Jahreslauf zwei Zirkulationen aufweisen, die zur Teil- oder Volldurchmischung der vertikalen Wasserschichten führen
diploid
Diplonten sind Organismen mit doppeltem Chromosomensatz; Gegensatz: Haplont, haploid
Disjunktionsschwelle
Entfernung, die ein Organismus gerade noch mit seien natürlichen Verbreitungsmitteln überwinden kann
Dictyosomata
Plural: Dictyosomen; Stapel scheibenförmiger, membranumgrenzter Hohlräume pflanzlicher Zellen; sie sind Orte der Konzentrierung oder auch Bildung von Sektreten; die Gesamtheit wird Golgi-Apparat genannt
Diffusion
gleichmäßige Ausbreitung eines Stoffes in Gasen oder Flüssigkeiten als Folge der thermischen Bewegung; bei einem Konzentrationsgefällt wandern die Stoffe von der hochkonzentrierten Seite zur niedrigkonzentrierten; wird die Wanderung durch eine Membran behindert, baut sich ein osmotischer Druck auf, weil die Wasserteilchen wandern können, die andere...
Diatomeenerde
auch Kieselgur genannt; durch Diatomeen gebildete Sedimente, die zur Filterzwecken eingesetzt werden können
Diatomeen
Kieselalgen
dominant
vorherrschend (Subs. Dominanz)
dorsal
zur Rücken- oder Oberseite gehörig oder dahin gerichtet
dorsiventral
Bezeichnung von Gebilden, die nur durch eine Symmetrieebene in spiegelbildlich (fast) gleiche Hälften zerlegbar sind
Drüse
Organe, die ein Sekret bilden, das auf die äußere oder innere Körperfläche abgegeben wird
Druse
Einzelkristalle aus oxalsaurem Kalk im Zellsaft
Dränage
Entwässerung, Ableitung
Drift, drift
Summe aller suspendierter Partikel in einem fließendem Gewässer; sie besteht aus anorganischer Drift (anorganische Partikel), organischer Drift (organische Partikel) und organismischer Drift (lebende Organismen), bezogen auf Masse pro Zeit oder Masse pro Volumen
Dyn
Krafteinheit im amerikanischen Raum, 1 dyn = 10-5 Newton
dystroph
nährstoffarm, aber humusreich
Düne
vom Wind aufgeworfene Hügelkette aus Flugsand
Eiweiß
siehe Protein;
Eizellen
aktiv unbewegliche große weibliche Gameten, die von aktiv beweglichen, meist viel kleineren männlichen Gamenten befruchtet werden
Einwohnergleichwert, population equivalence
ist die Menge an Schmutzstoffen im Abwasser, die 1 Einwohner statistisch produziert; die Leistung von Kläranlagen wird in EWG angegeben; z.B. 72 g BSB5;
Eistage
Tage mit Temperaturmaxima unter 0°C
Ektoparasit
außen (inkl. Kiemen) sitzende Parasiten
Elimination
Entfernung, Ausschaltung, Beseitigung
Elementaranalyse
quantitative Bestimmung der Elemente in der Trockensubstanz
Elementarfunktionen
die einfachsten Fähigkeiten, die ein Lebewesen haben muss, um existieren zu können; Viren und Prionen fehlen einige dieser Funktionen und werden deshalb nicht zu den Lebewesen gezählt
Element
Stoff, der im Unterschied zu einer chemischen Verbindung mit chemischen Methoden nicht mehr weiter zerlegt werden kann; es sind knapp über 100 verschiedene Elemente bekannt; jedes Elemente wird mit Buchstaben abgekürzt: z.B. O für Sauerstoff, H für Wasserstoff
Elektrophorese
Verfahren zur Trennung von Substanzgemischen, in dem die unterschiedlichen Wanderungsgeschwindigkeiten der Einzelsubstanzen im elektrischen Feld ausgenutzt werden
Elektronentransport
in biologischen Strukturen wird Energie von einer zu einer anderen Verbindung meist über eine ganze Reihe von Redoxsystemen (z.B. Atmungskette) übertragen; diese Redoxsysteme werden auch Elektronentransportketten genannt
Elektronenmikroskop
anstatt Licht wie beim Lichtmikroskop wird ein Elektronenstrahl benutzt; aufgrund der viel kleineren Wellenlängen können bis 1.000.000fache Vergrößerungen realisiert werden.
Elektrolyt
Stoffe, die in wässriger Lösung Ionen bilden; derer Elektrolyt (z.B. Salze) zerfällt im Wasser zu Anionen und Kationen;
Embryo
1. sobald sich bei Vielzellern die ersten Organe nach Zellteilung der Zygote, Furchung und Keimblattablösung entwickeln spricht man vom Embryo 2. Teil des Samens der Samenpflanze (besteht aus: Keimachse, Keimwurzel, Keimblätter) meist von Nährgewebe umgeben 3. erstes Stadium des Sporophyten bei Moosen
emers
über dem Wasser lebend; siehe auch amphibisch und submers
empirisch
erfahrungsgemäß, auf Erfahrung begründet
Emulsion
Mischung zweier Flüssigkeiten, die nicht ineinander löslich sind; die Vermischung kann durch Emulgatoren bebessert werden
Endemit
Organismus der im Gegensatz zu Kosmopoliten nur in einem relativ eng begrenztem Gebiet einheimisch sind
Endoplasma
Innenplasma
endoplasmatisches Reticulum
flächige Membranstruktur, die zu einer unvollständigen, oft lamellenförmigen Kammerung des Zellplasmas führen; es besteht aus Doppelmembranen, die Durchbrechungen und flächige Verzweigung besitzen und untereinander und mit der Kernmembran verbunden sind.
epibiotisch
auf einem anderen Organismus lebend
Epidemie
Massenerkrankung, Seuche; Steigerung: Pandemie (weltweite Epidemie)
Epidermis
Oberhaut
Epilimnion, epilimnion
Oberflächenschicht eines Sees während der Stagnation, (siehe auch Sprungschicht)
Erosion
abschleifende Tätigkeit von Wasser, Eis und Wind
essentiell
lebensnotwendig; alle Stoffe, die ein Organismus nicht oder unzureichend selbst synthetisieren kann, die aber unbedingt für das Überleben ohne Mangelkrankheiten erforderlich sind; dabei kann ein und der selbst Stoff für eine Gruppe essentiell sein für andere Gruppen jedoch nicht (z.B. ist Vitamin C für Affen nicht essentiell, für Menschen jedoch)
Eulitoral
Uferzone
Eukaryota, Eukaryonten
Organismen mit echtem Zellkern, Gegensatz: Prokaryota
Euphotische Zone, euphotic zone
Zone von der Wasseroberfläche bis 1% der Helligkeit in der Tiefe; in dieser Zone kann noch Photosynthese betrieben werden, im Meer bis ca. 200 Meter
euryphot
Lichtminimum und -maximum eines Organismus sind weit von einander entfernt; der Organismus kann bei sehr verschiedene Lichtstärken gedeihen; Gegensatz stenophot
Eutrophierung
vermehrtes Wachstum von Pflanzen und Algen (Primärproduktion) durch natürlichen oder künstlichen Nährstoffeintrag (Stickstoff-, Phosphor- und Siliziumverbindungen); z.B. Algenblüte
Evaporation
Verdunstung, Verdampfung freier Wasserflächen
Evolution
Entwicklung
Exklave
kleineres, vom Hauptareal isoliertes Verbreitungsgebiet
Exodermis
subepidermale Außenhaut der Wurzel, die nach dem Verlust der primären Wurzelhaut durch die äußerste Rindenschicht auf dem Wege der Verkorkung gebildet wird
Expedition
Forschungsreise
Experiment
die genaue Beobachtung und Beschreibung der Naturvorgänge unter planmäßigen, veränderten Bedingungen
fakultativ
nach belieben; unter gewissen Umständen; z.B. fakultativ aerob: Organismen wachsen normalerweise unter Sauerstoffabschluss (anaerob), können aber auch mit Sauerstoff wachsen
Faulschlamm
siehe Sapropel
Felshafter
auf Fels lebende Organismen (Pflanzen), die keine besondere Wurzelorgane besitzen, sonder mit der ganzen Oberfläche Nahrung aufnehmen
Felswurzler
auf Felsen lebende Pflanzen, die mit Rhizoiden oder Wurzeln in den Fels eindringen
Fermenter
Gerät zur Anzucht von Mikroorganismen bzw. deren Produkte
Fermentgift
siehe Inhibitor
fertil
fruchtbar, Gegensatz: steril
Fett
durch hohe Viskosität ausgezeichnete Verbindungen, die esterartige Verbindung des dreiwertigen Alkohols Glycerin, besonders mit der Palmitin-, Stearin- und Ölsäure darstellen
Fettvakuole
stark lichtbrechende Tröpfchen, die im wassereichem Plasma auftreten
fixieren
Haltbarmachen von Einzelzellen oder Geweben für die Mikroskopie
Flora
die Gesamtheit aller Pflanzenarten eines bestimmten Gebietes der Erde
Flavone
in der Pflanzenwelt weiterbreitete, farblose oder gelbliche Glycoside, die mit den Anthocynidinen verwandt sind
Flavinadenindinucleotid
FAD: prosthetische Gruppe der Flavinenzyme
fokussieren
Einstellen der größten Schärfe des Bildes (z.B. bei der Mikroskopie)
Fossil, fossil
Bezeichnung für Organismen, die in geologisch älteren Epochen lebten; ausgestorben; Gegensatz: rezent
Fungizid
Schädlingsbekämpfungsmittel gegen Pilze; siehe auch Pestizid
Fusion
dauerhafte Vereinigung
Fundort
geografisch bestimmter Punkt des Vorkommens eines Organismus; nicht zu verwechseln mit Standort
Galeriewald
Waldstreifen an den Flussufern der Savanne
Gallerte
kolloid-disperses System, das sowohl Eigenschaften fester als auch flüssiger Körper zeigt
Gamet
männliche und weibliche Keimzelle mit haploidem Chromosomensatz, die sich bei der Kopulation oder Konjugation vereinigen; die weiblichen Gameten sind in der Regel größer (Makrogament) als die männlichen (Mikrogamet)
Gamone
Befruchtungshormone, die von reifen Samen- (Androgamone) und Eizellen (Gynogamone) abgesondert werden und an der Vereinigung beider Gameten in komplizierter Weise beteiligt sind;