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Kategorie: Umwelt > Aquatic Systems Research
Datum & Land: 02/05/2011, De.
Wörter: 884


Geißel
im Gegensatz zu den Wimpern in Einzahl oder nur in kleiner Zahl vorkommende Anhangsgebilde des Ektoplasmas der Bakterie, Flagellaten, Schwärmsporen und Spermatozoide. Sie befähigen diese Gebilde zu freier Ortbewegung

Gel
gallertartiger Zustand bei Kolloiden; Gegensatz: Sol

Gen
Abschnitt des genetischen Materials (DNA oder Viren-RNS), in dem die Information zur Synthese eines Genproduktes (Enzym, Protein, Repressor) verschlüsselt ist

Genetik
Wissenschaft von der Vererbung

Genom
Gesamtheit aller Gene eines Organismus

Geschiebe, bed load, bed material
die am Grund eines Fließgewässers rollend oder schiebend mitgeführten Steine, Kiese und Sande bis zu einem Durchmesser von 0,63 mm

Geschlechtschromosom
die meist ungleichen Chromosomenpartner, welche die Vererbung des Geschlechts bedingen

Geschlechtsdimorphismus
verschiedenartige Ausbildung der männlichen und weiblichen Individuen einer Art

Geschlechtszellen
Gameten; Zellen, die nur zur Fortpflanzung dienen

Gewebe
Verband aus gleichartigen Zellen, die ähnlichen Aufbau und meist auch gleiche Funktionen haben

Gift
siehe Toxin

Gley
in Niederungen des Binnenlandes entstandener Grundwasserboden

Glucose
Traubenzucker, Dextrose

Glucosid
mit einem Zucker veresterte Verbindung

Glycerin
dreiwertiger Alkohol

Glycosid
mit einem Zucker veretherte Verbindung

Glyoxysom
siehe Mikrobody

Golgiapparat
Gesamtheit aller Dictyosomen einer Zelle

Gramfärbung
Bakterien-Färbemethode nach Christian Gram; nach dieser Färbung können Bakterien in gram-positiv (z.B. Streptokokken, Staphylokokken , Bazillen, Chlostridien, Corynebakterien, Mycobakterien, Hefen) und gram-negativ (z.B. Gonokokken, Darmbakterien, Influenzabakterien, Vibrionen) eingeteilt werden

Grana
submikroskopische Plastidenstruktur mit lamelliger Struktur, die durch Einstülpungen der Plastidenwandungen entstehen

Grenzschicht, boundary layer
auch laminare Grenzschicht genannt: strömungsarme Wasserschicht auf überströmten festen Substraten mit starker Verminderung der Fließgeschwindigkeit gegen die Substratoberfläche; wichtiger Lebensraum für Organismen in schnell fließenden Gewässern

Guttation
Wasserabgabe der Pflanzen durch Tropfen an Tagen mit feuchtigkeitsgesättigter Luft

Gyttja, fine sludge
feinstkörniger, vielfach toniger Schlamm in tiefen Seen, mit geringen Resten unzersetzter organischer Substanzen, oft grau gefärbt; siehe Organopelit

Habitat
Gesamtheit der ökologischen Umweltfaktoren einer Lebensgemeinschaft einschließlich der von ihr sebst bedingten.

Habitus
Gesamtbild, Aussehen eines Organismus

halophil
salzliebend; Organismen, die bei einem bestimmten Salzgehalt besser gedeihen; werden höhere Salzkonzentrationen nur toleriert spricht man von halotolerant

Halophyten
Pflanzen, die halophil sind, also bei höheren Salzgehalten besser wachsen

haploid
Haplonten sind Organismen mit einfachem Chromosomensatz; Gegensatz: Diplont, diploid

Haptere
Haftorgan

Haustorium
Saugorgane parasitischer Pflanzen oder Schmarotzerpilze

heliophil
Organismus, der an starke Sonnenstrahlung angepasst ist

heliophob
Organismus, der an geringe Sonnenstrahlung angepasst ist

Helixstruktur
schraubenförmige Anordnung der Polypeptidketten in Proteinen; ca. 3-4 Aminosäuren bilden einen Schraubengang

Hemiparasiten
Halbschmarotzer, die noch Photosynthese bereiben, aber Wasser und Nährstoffe dem Wirt entziehen

hemiploid
den Hälfte der normalen Chromosomenzahlen enthaltend

Hemmstoff
siehe Inhibitor

Herbarium
wissenschaftliche Sammlung von gepressten und getrockneten Pflanzen

Herbizid
"Unkrautvernichtungsmittel", siehe auch Pestizid

herbivor
Pflanzen fressend; Pflanzenfresser; siehe auch carnivor und omnivor

Heterochromatin
stark färbbare Chromosomenabschnitte, die die Auflockerung der Telophase umgehen und daher im Ruhekern nach Anfärbung sichtbar bleiben

Heterocyste
spezialisierte Zellen der Cyanobakterien, die Stickstoff assimilieren können; sie sind dickwandig und pigmentarm

Hill-Reaktion
Teil der Photosynthese

Holomixis
(holomixis) bei der Holomixis erfasst die Zirkulation die gesamte Wassermasse eines Sees bis zum Grund. Tritt dies regelmäßig auf, ist der See holomictisch (holomicitic). Gegensatz: Meromixis

homöohydrisch
siehe homoiohydrisch

homogen
gleichartig; aus gleichartigen Teilen bestehend

homoiohydrisch
gleichbleibend feucht; homoiohydrische Pflanzen können auch bei trockener Witterung die innere Dampfspannung annähernd konstant halten und trocken nicht aus; Gegensatz: anisohydrisch oder poikilohydrisch

homoiotherm
gleichbleibend warm; homoiotherme Organismen können auch bei unterschiedlichen Temperaturen die Körpertemperatur gleich oder annähernd gleich halten; Gegensatz: anisotherm oder poikilotherm

homolog
Bezeichnung von Organen, die sich auf die gleiche Grundform zurückführen lassen, die in gleicher Weise angelegt werden und in den Anfangstadien ihrer Entwicklung übereinstimmen, unabhängig davon, welche Funktionen sie haben; Gegensatz: analog

Hormon
spezifische, in geringen Konzentrationen wirkende Wirkstoff, die im eigenen Körper gebildet werden; sie lösen z.B. Wachstum und Differenzierung aus; siehe auch Biokatalysator und Katalysator; bei Pflanzen: Phytohormone

humid
feucht, nass

Humus
Gesamtheit der dem mineralischen Boden beigemischten oder aufgelagerten toten, dunkelgefärbten, organischen Substanzen, sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft, die einem steigen Abbau-, Umbau- und Aufbauprozess unterworfen sind

hyalin
glasig

Hybrid
Mischling, Bastard, Kreuzung; meist bei Pflanzen angewendeter Begriff

Hydathode
Wasserspalten bei Pflanzen, die zur Guttation (Abspaltung von Wassertröpfchen) fähig sind

Hydratation
Wasserein- oder anlagerung

Hydratur
Wasserzustand eines Substrates

Hydrokultur
Pflanzenbau mit Nährlösungen, die in festes Substrat gegeben werden

Hypolimnion, hypolimnion
Tiefenbereich eines Sees unterhalb der Sprungschicht während der Stagnation (siehe auch Sprungschicht)

Hydrolyse
Spaltung chemischer Verbindungen durch Wasserzutritt oder -aufnahme

Hydrophyt
Wasserpflanzen, die nicht zum Plankton gehören

Hydrosphäre
Lebensbereich der im oder am Wasser lebenden Organismen; ein Teil der Biosphäre

Hydrothermalquelle
heiße Quellen in der Tiefsee, an denen oft eine bizarre vom Sonnenlicht unabhängige Biocönose entsteht

hygroskopisch
wasseranziehend

hypertonisch
Bezeichnung für eine Lösung, die einen höheren osmotischen Druck als eine bestimmte Vergleichslösung hat; Gegensatz: hypotonisch; siehe auch isotonisch

Hyphe
Einzelzellfaden als Grundelement der Pilze, aus dem sämtliche Hyphengeflechte (Mycelium) aufgebaut sind

hyporheisches Interstitial, hyporheic habitat
Hohlraumsystemin den fluviatilen Lockergesteinen unter und dicht neben einem frei fließenden Gewässer; Grenzzone zwischen Fließgewässern und Grundwasserbereich; das hyporheische Interstitial ist Teil des phreatischen Talgrundwassers

Hypothese
unbewiesene wissenschaftliche Annahme

hypotonisch
Bezeichnung für eine Lösung, die einen niedrigeren osmotischen Druck als eine bestimmte Vergleichslösung hat; Gegensatz: hypertonisch; siehe auch isotonisch

Idiosom
= Chromosom

Imbibition
Einsaugen von Wasser in die kapillaren Zwischenräume eines porösen Körpers

Immersion
Eintauchen, Untertauchen, Versenken

Immersionsöl
in der Lichtmikroskopie verwendetes Öl, das zwischen Immersionsobjektiv und Deckglas gebracht wird; es besitzt praktisch denselben Brechungsindex wie Glas und dient zur Behebung der Lichtrefexion an der Oberseite des Deckglases

Immunität
weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber gewissen Krankheiten oder Schädlingen, die auf gebildeten spezifischen Abwehrstoffen beruht, die durch eine vorherige Infektion gebildet wurden

Impfung
Übertragen von lebenden, geschwächten oder toten Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) auf andere Organismen oder Nährböden

Inaktivierung
vorübergehende Hemmung einer Organfunktion unter dem Einfluss äußerer und innerer Bedingungen

Index
Anzeiger, Register, Verzeichnis

Indikator
Farbstoffe, die bei einem bestimmten pH-Wert ihre Farbe wechseln und daher zur Bestimmung des pH-Wertes von Flüssigkeiten dienen; siehe auch Bioindikator

Individuum
ein unteilbares Ganzes, ein Einzellebewesen

Induktionszeit
die Zeit, während der ein Reiz auf den Organismus einwirkt

induzieren
durch Außenreize hervorrufen

Infektion
Eindringen von Krankheitserregern in den Organismus; Kranksheitserreger und -träger treten miteinander in Wechselwirkung

Inhibitor
=Hemmstoffe sind Substanzen die biochemische Reaktionen verhindern oder abschwächen

Inklination
Neigung einer Fläche gegen die Erdoberfläche

Inkluse
in fossilen Harzen (Bernstein) eingeschlossene Organismen

Inkohlung
Karbonifikation: der Prozess der allmählichen Umwandlung der Pflanzensubstanz in Kohle, wobei sich der Kohlenstoff gegenüber Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff relativ anreichert. Inkohlungsreihe: Holz, Torf, Braunkohle, Steinkohle, Anthrazit, Graphit

inkompatibel
unverträglich; Gegensatz: kompatibel

Inkrustation
=Inkrustierung: nachträgliche Einlagerung von Mineralsubstanzen in das Zellulosegerüst der Zellmembran; oder Mineralien hüllen organische Reste ein

Inkubation
Zeitspanne zwischen dem Eindringen eines Krankheitserregers in den Körper bis zum Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen

Insektizid
Insekten tötender Stoff; siehe auch Pestizid

insolubel
unlöslich

Integration
Zusammenschluss, Verflechtung

Integrität
Vollständigkeit, Ganzheit, Unversehrtheit

Intensität
Stärke, Wirksamkeit

intermediär
eine Mittelstellung einnehmend

intermittierend
zeitweilig aussetzend

Internodium
zwischen zwei Knoten liegender Teil der Sprossachse

Interphase
Ruhestadium zwischen zwei Kernteilungen

interstitiell
in den Zwischenräumen liegend

Intervall
Zeitabstand, Zeitspanne, Zwischenraum

Interzellulare
Zwischenräume, die sich vor allem in Grundgewebe befinden und ein zusammenhängendes lufterfülltes System bilden; im Blatt stehen die Interzellularen mit den Spaltöffnungen in Verbindung