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Kategorie: Umwelt > Aquatic Systems Research
Datum & Land: 02/05/2011, De.
Wörter: 884


Trivialname
landessprachlicher Name einer Art; z.B. Zebrasoma flavescens: Gelber Seebader, Yellow Sailfin Tang

Transpiration
Wasserabgabe aus Geweben: 1. kutikuläre Transpiration, 2. stomatäre Transpiration

Transplantation
Verpflanzung eines lebenden Organs

Tricarbonsäurezyklus
= Zitronensäurezyklus

Transkription
1. Bezeichnung für den ersten Schritt des Ablesens der in der DNA verschlüsselten Information; 2. die Umschreibung oder Übertragung ins Lateinische oder die Latinisierung hinsichtlich Schrift, Schreibweise, Suffix aus dem Griechischen

Translation
Übertragung der in der Messenger-RNA enthaltenen Information, die zu einer spezifischen Aminosäuresequenz in den Polypeptiden führt; die Translation findet nach der Transkription statt

Transformation
Übertragung, Umwandlung

Transekt
Vegetationslinie oder -gürtel, zur Kartierung der Pflanzen (und sessilen Tiere) ausgewählt, um Veränderungen in der Zusammensetzung der Vegetation in einem bestimmten Gebiet zu untersuchen

Turnover
Stoffumsatz bezogen auf eine Molekülart oder Ion oder Biomasse in der Zeit, d.h. diejenige Menge eines Stoffes, die in einem System in der Zeiteinheit ausgetauscht wird.

Turgor
der osmotisch bedingte Spannungszustand der pflanzlichen Zellen bzw. der Druck des Zellinhaltes auf die Zellwand

Turbulente Strömung
(turbulent flow) Wasserbewegung, bei der Wasserteilchen nicht parallel nebeneinander fließen (laminare Strömung), sondern sich verflechten und somit eine Querdurchmischung stattfindet.

Tyndalisierung
siehe pasteurisieren

ubiquitär
überall verbreitet

Ubiquisten
Organismen, die keine besonderen Standortansprüche stellen und daher ein sehr großes Verbreitungsgebiet aufweisen

Ubichinone
Coenzym Q, Chinoderiate, die in der Zelle vor allem in den Mitochondrien lokalisiert sind. Sie sind an biologischen Oxidationen beteiligt, z.B. in der Atmungskette

Ultraviolett
Lichtstrahlen mit kleinerer Wellenlänge als Violett

Ultrarot
= Infrarot; Lichtstrahlen mit größere Wellenlänge als Rot

Ultramikroskop
stellt die Grenze der optischen Mikroskopie dar; Vergrößerungen bis 1:3000

Ultramikrotom
Schneidegerät zur Herstellung von Dünnschichten für die Elektronenmikroskopie

Umweltfaktoren
Einwirkungen der Umgebung auf ein Lebewesen

Umwelt
in der Ökologie die Gesamtheit der äußeren Lebensbedingungen, die auf eine bestimmte Lebenseinheit an deren Lebensstätte einwirken

Uracil
Pyrimidinbase, die am Aufbau von Nukleinsäuren beteiligt ist

Valenz
Wertigkeit

Variation
Änderung

Varietät
Abart, systematische Kategorie unterhalb der Art

Vakuole
Zellsafträume

Verlandung
Vorgang des Übergehens eines offenen Gewässers in Festland

vertikal
senkrecht

Verweilzeit, Erneuerungszeit, retention time
Aus Zufluss- und Abflussmenge und dem Volumen des Gewässers errechnete Aufenthaltszeit des Wassers

Vegetationsstufen
von der Höhenlage abhängige Aufeinanderfolge der Vegetation

vegetative Vermehrung
Fortpflanzung auf ungeschlechtlichem Wege

ventral
auf der Bauchseite gelegen

Vegetation
1. Pflanzenwachstum, 2. Pflanzendecke

Vegetationsperiode
der Teil des Jahres, in dem die Hauptmasse der in einem bestimmten Gebiet wachsenden Pflanzen im lebhaften Wachstum begriffen ist

vital
das Leben betreffend

Vitamin
Wirkstoffe der Nahrung, die im Gegensatz zu den Hormonen und Enzymen dem Organismus meist von außen zugeführt werden müssen; ihr Fehlen verursacht Mangelkrankheiten (Avitaminosen)

Virus
= Bakteriophag; hochmolekularer Eiweißkörper, die nur in lebenden Zellen sich entwickeln und Lebensfunktionen äußern; Erreger zahlreicher Krankheiten von Pflanzen, Tieren und Mensch

viskos
klebrig, zähflüssig

Virulenz
Ansteckungsfähigkeit

Virizid
chemische Substanz, die Viren zerstört oder blockiert

Vorfluter, receiving stream
Hydrologisch jedes Gerinne, in dem Wasser mit natürlichem oder künstlichen Gefälle abfließen kann. Die Einleitung von Abwässern gehört lediglich zur Nutzung, nicht zur Definition des Vorfluters, wie sie sich in der Limnologie fälschlicherweise eingebürgert hat.

Warburg-Apparat
Gerät zur Messung des Gasaustausches bei der Assimilation

Wasserblüte
an der Wasseroberfläche konzentrierte Massenentwicklung on Algen und Cyanobakterien, bei denen meist eine oder wenige Arten dominieren; je stärker ein Gewässer eutrophiert ist, desto öfter und massiver treten Wasserblüten auf; einige Gattungen, die für Wasserblüten verantwortliche sind: Microcystis, Anabaena, Aphanizomenon, Nodularia. Durch Wasserb...

Wachstumsbewegungen
Krümmungen von Pflanzenteilen (+ sessilen Tieren), die auf Wachstumsvorgängen beruhen

Wachstumshemmstoffe
=Wachstumsinhibitoren sind Substanzen, die Prozesse des Wachstums und der Entwicklung hemmen bzw. verlangsamen oder letal beeinflussen

Wachstum
eine mit Gestaltsveränderung verknüpfte, bleibende Volumenzunahme

Wachse
zu den Lipoiden gehörige fettartige, leicht schmelzbare Verbindungen; Fettsäureester höherer Alkohole; spielen wichtige Funktion als äußerste Schicht auf Pflanzenoberflächen

Wundparasiten
Parasiten, die unverletzte Wirte nicht befallen können, sondern nur durch Wunden Einlass finden

Wurzelspross
siehe Rhizom

Wärmezeit
Zeitabschnitt der Nacheiszeit

Xanthophylle
ein Oxiddationsprodukt des Karotins; Sammelbegriff für verschiedene gelbe, isomere Farbstoffe

Xantin
wichtiges Purinderivat beim Nucleinsäurestoffwechsel

xeromorph
Bezeichnungen für Habitus an Trockenzeiten angepasste Organismen

X-Chromosom
Geschlechtschromosom mit weiblichen Geschlechtsfaktoren

Y-Chromosom
Geschlechtschromosom mit männlichen Geschlechtsfaktoren

Zentroplasma
zentraler, farbloser, das Kernäquivalent darstellender Teil der Cyanobakterien-Zelle, der ohne scharfe Abgrenzung vom peripherer gelegenen Chromatoplasma umgeben ist. Das Zentroplasma besitzt stab-, netz- oder fadenförmige Elemente, die DNS enthalten und in ihrer Gesamtheit als Chromatinapparat bezeichnet werden.

zentral
im Mittelpunkt befindlich

zentrifugal
vom Mittelpunkt gegen den Rand zu; von innen nach außen; Gegensatz: zentripetal

zentripetal
gegen den Mittelpunkt zu; von außen nach innen; Gegensatz: zentrifugal

Zellwand
eine nur im Tierreich nicht vorkommende außerhalb der Zellmembran liegende Schicht, die hauptsächlich aus Zellulose (Pflanzen), Chitin (Pilze) oder Murein (Bakterien) besteht. Im Laufe der Entwicklung können zusätzliche Stoffe inkrustiert werden

Zellkultur
Technik zur Lebenderhaltung von aus dem Verband des Organismus gelösten Zellen

Zellmembran
plasmatische Grenzschicht (Plasmalemma), die den Zellinhalt (Plasma) von der Außenwelt trennt

Zellteilung
siehe Mitose und Meiose

Zellkern
im Cytoplasma gelegener, meist rundlicher, zäher, scharf abgegrenzter Körper, der aus Kernkörperchen, Kernsaft und Kernmembran besteht und die Chromosomen enthält

Zellen
verschiedenartig spezialisierte, aber nach einem einheitlichen Plan gebaute und mit einer gewissen physiologische Selbstständigkeit versehene Elementarteilchen der Körper der Organismen

Zitronensäurezyklus
= Krebs-Zyklus, =Tricarbonsäurezyklus: zyklischer Prozess der Energiegewinnung der aerob lebenden Organismen. Dabei wird Acetyl-Coenzym A oxidativ abgebaut, in dem es mit Oxalessigsäure zur Zitronensäure reagiert und so in den Zyklus eingeschleust wird. Am Zitronensäurezyklus sind folgende Carbonsäuren beteiligt: Oxalessigsäure, Zitronensäure, cis-...

Zirkulation
(circulation period, overturn) 1. großräumige Umwälzung der Wassermassen eines Sees von der Oberfläche zur Tiefe bei Temperaturausgleich (Homothermie) durch den Wind als Antriebsenergie. Räumliche Unterschiede: Holomixis, Meromixis; Unterscheidungen nach Häufigkeit: Oligomixis (nicht jedes Jahr), Monomixis (jährlich), Dimixis (zweimal pro Jahr, Polymixis (mehrmals im Jahr)...

Zoogloea
Bezeichnung für in gallertartige Schleimmassen eingebettete Bakterien, wobei dei schleimigen Substanzen der Zoogloea on den Bakterien selbst ausgeschieden werden.

zoobiotische Faktoren
Wirkung der Tiere auf Pflanzen

zonal
den Zonen der Erde gemäß; Gegensatz: azonal

Zytotoxin
Zellgift

Zytostatikum
Zellteilung und -wachstum hemmender Stoff

Zytoplasmamembran
= Plasmalemma; sehr dünne Membran, die die Oberfläche des Protoplasten bildet und diesen gegen die Zellwand (bei Pflanzen, Pilzen, Bakterien) abgrenzt. Sie ist funktionell die osmotische Schranke der Zelle, die die Aufnahme von Nährstoffen und die Abgabe von Stoffwechselprodukten reguliert.

zytogen
zellbildend

Zytolyse
Zellauflösung

Zytoplasma
siehe Plasma

Zytochrome
siehe Cytochrome

Zyste
meist durch Wasserentzug und durch kapselartige Verfestigung der äußeren Hülle entstandene Dauerform, die Trockenheit oder Dürrer zu überstehen mag; z.B. bei einigen Bakterien

zymogen
Enzym bildend

Zymasen
ältere Bezeichnung für kohlenhydratabbauende Enzyme oder (Karbohydrasen)

Zyklomorphose, Temporalvariation, cyclomorphosis
In aufeinander folgenden Generation einer Organismenart auftretender zyklischer Gestaltwandel: z.B. kurz- und langhelmige Individuen von Daphnia galeata, Polypen- und Medusengeneration von Coelenterata

zyklisch
auf einem Zyklus bezogen; im Kreise angeordnet; kreisförmig; in regelmäßiger Folge wiederkehrend

Zygote
Verschmelzungsprodukt der verschiedengeschlechtlichen Gameten; befruchtete Eizellen

Zönobien
= Coenobien