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Kategorie: Religion und Philosophie > Theologie
Datum & Land: 13/05/2009, De.
Wörter: 598
Gläubigentaufe
Mit Gläubigentaufe wird in vielen Freikirchen und anderen christlichen Gemeinschaften eine Taufe bezeichnet, die an solchen Taufbewerbern vollzogen wird, die sich persönlich u.a. nach einem Bibelstudium für den christlichen Glauben entsc...
Glaube
Glaube (auch Glauben) umfasst eine Grundhaltung des Vertrauens und der (nicht immer vorbehaltlosen) Bejahung gegenüber Wesen, Werten und Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin. In den Offenbarungsreligionen bezeichne...
Glaubensbekenntnis
Ein Glaubensbekenntnis ist in einer Religion ein öffentlicher Ausdruck des persönlichen und kollektiven Glaubens, zu dem der oder die Sprecher sich bekennen.
Gewaltlosigkeit
Gewaltlosigkeit oder Gewaltfreiheit ist ein Prinzip, das Gewalt ablehnt und zu überwinden sucht und dabei gleichzeitig Alternativen zu den kritisierten Zuständen entwickelt.
Gemeindeleiter
Gemeindeleiter ist in vielen freikirchlichen Gemeinden die offizielle Bezeichnung für den leitenden Ältesten einer lokalen Kirchengemeinde. Er wird - meist auf Vorschlag der Gemeindeleitung - von den Mitgliedern der Gemeinde gewählt. Er l...
Geben
Geben, mitteilen (metadidomi = materielles Helfen) / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 Römer 12, 8 wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmh...
Gebet
Das Gebet, abgeleitet von dem deutschen Substantiv Bitte! Gebet ist ein sich hinwenden zu Gott und eine Einladung an ihn, zu wirken. Im Gebet kann man sowohl von Gott empfangen wie auch sich ihm mitteilen. Dies kann verschiedene Inhalte haben, wie z.B. Anbetung, Bitte, Fürbitte, Klage, Danksagung, Sorgen überge...
Gedanke
Umgangssprachlich bedeutet 'Gedanke' das, was gedacht worden ist oder das Denken an etwas; eine Meinung, eine Ansicht oder einen Einfall oder einen Begriff, eine Idee.
Gedanken
Gedanken als Denkoperationen, also als bewusste psychische Akte sind Gegenstand der kognitiven Psychologie. Die (moderne) Logik befasst sich mit den Gedanken im objektiven Sinn. Viele Philosophen betonen aber, dass Gedanken in Wechselwirkung mit den gesammelten Kenntnissen und in Verbindung mit praktischer Tätigkeit zur Umgestaltung der Wirklichkei...
Geist
Geist (griechisch πνεῦμα pneuma, griechisch νoῦς nous und auch griechisch ψυχή psyche, lat. spiritus, mens, animus bzw. anima, hebr. ruach und arab. ruh, engl. mind, spirit, franz. ésprit) ist ein aus historischen Gründen uneinheitlich verwendeter Begriff der Philosophie, Th...
Geisteswissenschaft
ist eine Sammelbezeichnung für Wissenschaften, die mit unterschiedlichen Methoden verschiedene Gegenstandsbereiche untersuchen, die zusammenhängen mit kulturellen, geistigen, medialen, sozialen, geschichtlichen und politischen Phänomenen.
Geistesgabe
18 werden im NT genannt. Die wir in den Kapiteln 1 Korinther 12, Römer 12 und Epheser 4 finden. Die Verantwortung zu den Geistesgaben, lesen wir bei 1.Tim. 4,14 2.Tim. 1,6 und 1.Petr. 4,10-11
Gemeinde
Gemeinde,Kirche: Kirchengemeinde, die kleinste Einheit der kirchlichen Verwaltungsstruktur, in der Regel auf regionaler Ebene (Pfarrei, Pfarrgemeinde), seltener auf personaler Ebene (z. B. Studentengemeinde).
Gelübde
Ein Gelübde (von althochdeutsch gilubida: geloben) ist ein feierliches abgelegtes Versprechen, sich an eine Regel zu halten. Der Begriff wird meist in religiösem Zusammenhang verwendet. In der Schweiz ist ein Gelübde die weltliche Form eines Eides oder Schwurs, d. h. ein feierliches Versprechen ohne Anrufung Gottes; siehe Vereidigung (Schweiz). In ...
Gemeindediakon
Gemeindediakon, evangelische Kirchen: Beruf mit Fachhochschul- beziehungsweise höherer Fachschulausbildung und den Tätigkeitsprofilen Katechet (in der Schule und in der Kirchengemeinde) oder kirchlicher Sozialarbeiter. ‒ Frauen: Gemeinded...
Gemeindereferentin
Gemeindereferentin, katholische Kirche: Beruf mit Fachhochschul- oder (ein berufseinführendes Jahr einschließender) Fachschulausbildung und dem Tätigkeitsprofil der qualifizierten Unterstützung des kirchlichen Amtes auf Pfarreiebene (Bereiche Glaubensverkündigung und G...
Genügsamkeit
Genügsamkeit, auch Bescheidenheit, ist eine Verhaltensweise von Menschen, wenig von etwas für sich zu beanspruchen, selbst dann, wenn die Möglichkeit der Vorteilnahme bestünde; sie bedeutet auch, zugunsten anderer auf etwas zu verzichten. Beschei...
Gericht Gottes
Gericht Gottes, Totengericht, in den meisten großen Religionen der Vollzug der göttlichen Gerechtigkeit gegenüber dem einzelnen Menschen oder der ganzen Menschheit, entweder im Moment des Todes oder am Ende der Zeiten (Weltgericht). Der Au...
Gerechtigkeit
Der Begriff der Gerechtigkeit (griechisch: dikaiosýne, lateinisch: iustitia, englisch und französisch: justice) wird zur Beschreibung von Handlungsnormen für die Gestaltung eines vernünftigen gesellschaftlichen Zusammenlebens verwendet.
Gewalt
Der Begriff Gewalt (eine Bildung des althochdeutschen Verbes verwalten, bzw. waltan - stark sein, beherrschen) findet vor allem Verwendung, wenn mit Zwang - vor allem physischem, aber auch psychischem - etwas durchgesetzt werden soll.
Gewaltfreiheit
Gewaltfreiheit geht davon aus, dass Gewalt oder deren Androhung Probleme nicht lösen, Ungerechtigkeit und Unterdrückung nicht beseitigen kann. Daher wurden vielfältige Aktionsmethoden entwickelt, um gewaltfreie Konfliktlösungen zu erreichen.
Galaterbrief
Der Brief des Paulus an die Galater (eigentlich: Brief des Paulus an die Gemeinden in Galatien) ist ein Buch des Neuen Testaments der christlichen Bibel.
Gabenbereitung
Die Gabenbereitung ist der Teil der Heiligen Messe im Römischen Ritus, der nach dem Wortgottesdienst die Eucharistiefeier im engeren Sinn eröffnet und zum eucharistischen Hochgebet hinführt. Ebenso ist die Gabenbereitung in...
Garten Eden
: Der Garten Eden von Hieronymus Bosch Das Wort Garten Eden, im Hebräischen Gan Eden, גן עדן, genannt, wird in der griechischen Übersetzung der hebräischen Bibel Paradies genannt. Gemäß der Genesis des Tanach bzw. der Bibel, wird im 2. ...
Fundamentalismus
Der Begriff »Fundamentalismus« ist für eine breite Öffentlichkeit in der westlichen Welt heute mit dem Begriff des »Islamismus« verbunden. Dieser steht in der westlichen Publizistik für politisch-radikale Strömungen und Gruppierungen innerhalb des Islam, die einen »Gottesstaat« - eine gesellschaftliche Ordnung auf der strikte...
Freiheit
Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die individuelle Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts.
Freundin
Eine Freundin bzw. ein Freund bezeichnet einen Partner in einer Freundschaft oder Liebesbeziehung.
Freude
Die Freude ist das Stammwort zu froh. Sie ist eine Beglückung, eine helle oder heitere Stimmung, ein Frohgefühl. In der Freude fühlt man sich wohl (zumindest eine begrenzte Zeit), es sind im Augenblick alle seelischen Bedürfnisse erfüllt. Freude ist eine spontane, innere, emotionale Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person oder Erinnerung...
Freund
Ein Freund bzw. eine Freundin bezeichnet einen Partner in einer Freundschaft oder Liebesbeziehung.
Freundschaft
Freundschaft bezeichnet eine positive Beziehung und Empfindung zwischen zwei Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Die in einer freundschaftlichen Beziehung zueinander stehenden Menschen bezeichnet man als Freundin bzw. Freund. In einer Freundschaft s...
Frieden
Frieden (älterer Nominativ: Friede) ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung. Frieden ist das Ergebnis der Tugend der 'Friedfertigkeit' und damit verbundener Friedensbemühungen.
Friedfertigkeit
Unter Friedfertigkeit versteht man die Fähigkeit und den Willen, Frieden zu schließen und auch den ersten Schritt zum Friedensschluss zu unternehmen. Friedfertigkeit ist vom Pazifismus abzugrenzen, der eine bedingungslose Grundhaltung zur Gewaltlosigke&...
Friedhof
Ein Friedhof (auch Begräbnisplatz, veraltet Gottesacker, Kirchhof oder Leichenhof) ist ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen Ritus, bestattet werden. Das Wort Friedhof leitet sich ursprünglich vom althochdeutschen 'frithof', der Bezeichnung für den ein...
Flagellanten
Die Flagellanten- oder Geißler-Bewegung war eine christliche Laienbewegung im 13 und 14. Jahrhundert. Ihr Name geht auf das lateinische Wort flagellum (Geißel, Peitsche) zurück. Zu den religiösen Praktiken ihrer Anhänger gehörte die öffentliche Selbstgeißelung zur Buße. Die Geißelung war damals als religiöse Praktik keineswegs unüblic...
Firmung
Fịrmung, lateinisch Confirmatio, Sakrament der katholischen, der anglikanischen und der Kirchen der Utrechter Union (Altkatholiken) sowie der orthodoxen Kirche (hier: Myronsalbung); theologis...
Fiat Lux
Fiat Lux (lat. 'Es werde Licht!', nach Genesis 1,3) bezeichnet:
Fegefeuer
Fegefeuer [zu mittelhochdeutsch vegen »reinigen«],lateinisch Purgatorium, katholische Glaubenslehre: seit dem Mittelalter übliche Bezeichnung für den Zustand der Läuterung des Menschen nach dem Tod. Die Lehre vom Fegefeuer (aus der Bibel nicht direkt zu begründen und deshalb von der evangelischen Th ...
Feiertag
Ein Feiertag ist ein im Jahreskalender besonders herausgehobener Tag. Dabei ist Feier im Sinn von 'Feierlichkeit' (würdevoll begangene Zeremonie) zu verstehen. Anders als im heutigen Sprachgebrauch üblich, sind hier Feier und Fest nicht synonym zu verwenden. Ein Feiertag kann sowohl ein freudige...
Feindesliebe
Mt 5,43-45 Schlachter Bibel 1951 43 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!« 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen; 45 auf daß ihr Kinder eures Vaters im H...
Falsch
Falsch, siehe Falschheit.
Falschheit
Falschheit bezeichnet im Allgemeinen die Eigenschaft eines Gedankens oder einer Aussage, nicht mit der Realität übereinzustimmen. In der Logik ist Falschheit als Eigenschaft eines Satzes das Gegenteil von Wahrheit (vgl. Wahrheitswert). Daneben gibt es den Begriff der moralischen Falschheit; eine Handlung wird a...
Familie
Eine Familie (lat. familia 'Hausgemeinschaft') ist soziologisch eine durch Heirat und/oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westlichen Kulturkreis meist aus Eltern und Kindern bestehend, gelegentlich durch im gleichen Haushalt wohnende Verwandte erweitert. Die Familie ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe.
Fasten
Fasten ist eine Form menschlicher Kultur entweder mit verminderter Nahrungsaufnahme und Elementen der Askese oder vollständigem Nahrungsverzicht, d. h. als leben aus körpereigenen Reserven. Das Wort kommt vom gotischen fastan = (fest)halten, beobachten, bewachen; bzw. althochdt.: fasten = fest (an den Geboten der Enthal...
Fastenzeit
Als Fastenzeit wird im christlich-abendländischen Kulturkreis der Zeitraum der sieben Wochen vor Ostern bezeichnet. Sie erinnert an das 40-tägige Fasten von Jesus Christus zur Vorbereitung seines öffentlichen Auftretens. Die Faste...
Ezechiel
Ezechiel, Hesekiel, aus der Bibel übernommener männlicher Vorname hebräischen Ursprungs (hebräisch yeḥezq'ēl »Gott stärkt [dieses Kind], Gott möge [es] kräftig machen«). Ezechiel, einer der bedeutendsten Propheten des Alten Testaments, wirkte im frühen 6. Jahrhundert v. Chr. im babylonischen Exil...
Exerzitien
Unter Exerzitien oder ausführlicher geistlichen Exerzitien bzw. geistlichen Übungen versteht man Zeiten, in denen sich Einzelne oder Gruppen intensiv und mehr als für sie selbst üblich dem Gebet und der Besinnung widmen.
Exequien
Die Musikalischen Exequien SWV 279-281 (op. 7) sind ein geistliches musikalisches Werk für Singstimmen und Basso continuo (Orgel und Violone) von Heinrich Schütz. Das Werk stellt analog zur lutherischen Deutschen Messe ein Gegenstück zu den lateinischen Exequien der katholischen Kirche dar.
Exzellenz
Exzellenz (aus dem Lateinischen excellentia = Herrlichkeit) ist das Ehrenprädikat in der Anrede von Persönlichkeiten in hervorragender amtlicher Stellung. der Apostolische Nuntius evangelische Bischöfe katholische Bischöfe, Erzbischöfe, sowie Würdenträger gleichen Ranges (außer denen, die Kardinalswürde besitzen) (Bsp. Seine Exzellenz der hochwürdi...
Exorzismus
Als Exorzismus (latinisiert aus griechisch ἐξορκισμός, exorkismós 'das Hinausbeschwören†') wird in den Religionen die Praxis des Austreibens von Dämonen bzw. des Teufels aus Menschen, Tieren, Orten oder Dingen bezeichnet. Wenn Menschen oder Tiere als betroffen angesehen werde...
Exegese
Die Biblische Exegese, die Auslegung der Bibel in der christlichen Theologie, klärt die Bedeutung eines biblischen Texts. Die biblische Exegese hat in ihrer reflektierten, wissenschaftlichen Form wechselseitig die Bemühungen von Philologi&...
Evangelien
Evangelien, siehe Evangelium.
Evangelist
Evangelist/ Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 Eph 4, 11 Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern.
Evangelium
Evangelium [griechisch »frohe Botschaft«] das, in der Antike die Siegesbotschaft oder der Gottesspruch eines Orakels. In den christlichen Kirchen Bezeichnung für die Botschaft Jesu vom Kommen des Reiches Gottes, seine Worte und Taten, wie sie in den vier neutestamentlichen Schriften über sein Lebe...
Evangelium vitae
Evangelium vitae [lateinisch »Evangelium des Lebens«], Enzyklika Papst Johannes Pauls II. vom 25. 3. 1995 über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens; betont besonders den unbedingten Schutz des ungeborenen und des beh...
Euthanasie
Die Sterbehilfe beziehungsweise die Euthanasie (von griechisch ευθανασία, euthanasía - guter oder schöner Tod) ist für die Historiker ein Begriff aus der Zeit des Nationalsozialismus (siehe Aktion T4), für Mediziner dagegen die Erleichter...
Eucharistie
Eucharistie (auch Das Abendmahl, Herrenmahl, Altarsakrament, Brotbrechen oder Gedächtnismahl genannt) ist eine Handlung im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes, die an das heilvolle Sterben Jesu Christ...
Ethik
Die Ethik (von griechisch éthos »Sitte«, »Brauch«) ist eine große Teildisziplin der Philosophie. Synonym wird auch der Begriff Moralphilosophie verwendet. Die Ethik und die von ihr abgeleiteten Disziplinen werden auch unter dem Oberbegriff 'Praktische Philiosophie' zusammengefasst. Sie hat die Auseinandersetz...
Eschatologie
Es chatologie[zu griechisch éschata »Letzte Dinge«] die, Lehre von den Letzten Dingen; in verschiedenen prophetischen Religionen die Lehre von einem neuen Zustand der Welt nach Weltgericht und Weltende: als messianisches Reich (Judentum), Reich Gottes (Christentum) oder Parad...
Erzdiözese
Erzdiözese, die: Hauptdiözese einer Kirchenprovinz.
Esra
Ẹsra [hebräisch »Hilfe«], Ezra, Vulgata: Esdras, bedeutendster jüdischer Gesetzeslehrer und Reformer des 5./4. Jahrhunderts v. Chr.; entstammte dem babylonischen Judentum; leitete die Rückkehr der Juden aus dem babyl...
Erbsünde
Erbsünde, nach christlicher Lehre die durch den Sündenfall der ersten Menschen (Adam und Eva) bewirkte Sündhaftigkeit des Menschengeschlechts. Nach katholischer Glaubenslehre besteht diese in dem Mangel der heilig machenden Gnad...
Erbauung
Erbauung, Begriff der christlichen Frömmigkeit. Gemeinschaftsbezogen im Gottesdienst und individuell in der persönlichen Frömmigkeitsübung ist die Erbauung dem Christen Mittel zur Festigung und Stärkung (Auferbauung) seines Glaubens.
Erbsündenlehre
Der erste Mensch gab dem Bösen die Möglichkeit in seine Welt zu kommen. Ursprünglich hatte der Mensch die Neigung zur Erkenntnis Gottes und zur Liebe zu ihm gehabt. Das Böse wählte der Mensch nu...
Erkenntnis
Wort der Erkenntnis / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 1 Korinther 12, 8 Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben G ...
Eremit
Der Begriff «Eremit» stammt aus dem Altgriechischen «eremites» für «Wüstenbewohner» (von «eremos», das «Wüste», aber auch «leer» und «unbewohnt» bedeutet). Die deutsche Entsprechung ist «Einsiedler», das auf althochdeutsch «sedal» («Sitz») und mittelhochdeutsch «einsidelære» («alleine, einsam siedeln») zurückgeht.
Ermahnung
Ermahnung (= Seelsorge) / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 Römer 12, 8 wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmherzi ...
Erstes Vatikanisches Konzil
Das Erste Vatikanische Konzil (Vaticanum I), das von der katholischen Kirche als das 20. Ökumenische Konzil angesehen wird, fand vom 8. Dezember 1869 bis zum 20. Oktober 1870 statt. Es verkündete 1870 ein Lehrdokument über den katholischen Glau...
Erstes Konzil von Nicäa
Das Erste Konzil von Nicäa wurde von Kaiser Konstantin I im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Konstantinopel einberufen, um den in Alexandria ausgebrochenen arianischen Streit zwischen Arianern und Trinitariern zu schlichten. Das Konzil endete mit dem (vorläu...
Erstkommunion
Erstkommunion, katholische Kirche: die erste Teilnahme an der Eucharistiefeier, in der Regel im Rahmen eines besonderen, festlichen Gottesdienstes. (Kommunion)
Erwachsenentaufe
Mit Erwachsenentaufe wird die Taufe mündiger Menschen bezeichnet, die sich bewusst für den christlichen Glauben entschieden haben. Erwachsenentaufen werden in allen christlichen Kirchen praktiziert. In den Volkskirchen sind sie alle...
Erweckung
Als Erweckungsbewegungen werden Strömungen im Christentum bezeichnet, die die Bekehrung des Einzelnen und praktische christliche Lebensweise besonders betont. Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen sowie rationales Verstehen treten dahinter zurück. Erweckungsb...
Erzengel
Als Erzengel (Einzahl der Erzengel, griechische Einzahl Αρχάγγελος, Archángelos, Mehrzahl die Erzengel, Αρχάγγελοι, Archángel[o]i) werden sowohl in der Bibel (inkl. der deuterokanonischen Bücher) a...
Epheserbrief
Ẹpheserbrief, Abkürzung Eph., im Neuen Testament ein Paulus zugeschriebener, wohl aber von einem seiner Schüler zwischen 80 und 100 verfasster Brief an die Gemeinde in Ephesos. Thema ist die Gnade der Berufung durch Jesus C...
Erzpriester
Erzpriester oder Archipresbyter heißen verschiedene Amtsinhaber: In der Römisch-Katholischen Kirche: 1) An Domkirchen: Erzpriester der Kathedrale, seit dem 4. Jahrhundert erwähnt: Stellvertreter des Bischofs, Gottesdienstvertetung bei dessen Tod oder Verhinderung. 2) Seit dem 6. Jahrhundert gab es Erzpriest...
Eparchie
Mit Eparchie wird ein Bistum (bzw. Diözese) im Bereich der orthodoxen Kirchen bezeichnet. Der 'Bischof' einer Eparchie nennt sich Eparch. Eparchen außerhalb des angestammten Territoriums einer Kir...
Endzeit
Endzeit, die religiöse Vorstellung vom Ende der bisherigen Welt, meist mit Vorstellungen über den Anbruch einer neuen Welt verbunden (Eschatologie).
Episkopat
Episkopat der oder das, 1) Bischofsamt; 2) die Gesamtheit der Bischöfe (eines Landes).
Epitome
Die Epitome (griech. ἐπιτομή, altgr. Aussprache epitomé, 'Abriss, Auszug, Ausschnitt') ist ein kurzer Auszug aus größeren Werken, eine Art von Schriftstellerei, die uns besonders in der spätantiken römischen Literatur begegnet. Die lateinische Bezeichnung ist Breviarium, womit vor allem kurzgefasste Werke gemeint...
Engel
Der Engel (lat. angelus, von gr. άγγελος ángelos 'Bote', 'Botschafter'; Übersetzung von hebr. מלאך mal'ach 'Bote') ist in vielen Religionen ein Wesen, das Gott oder den Göttern zur Seite steht, aber von ihnen unterschieden wird.
Entscheiden
Eine Entscheidung ist eine bewusste Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten anhand bestimmter Präferenzen von einem oder mehreren Entscheidungsträgern. Sie kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen. Ein rational begründeter Entscheid richtet sich nach bereits vorgängig abgesteckten Zielen ode...
Enzyklika
Eine Enzyklika ist ein vom römisch-deutschen Kaiser oder dem römischen Papst (meist) in lateinischer Sprache verfasstes Rundschreiben. Im Falle des Papstes wendet es sich an die ganze Kirche. Enzykliken können grundsätzlichen Themen der Glaubensverkündigung gewidmet sein oder auch besondere pastora...
Eminenz
Eminenz (lat. für 'Erhabenheit, Hoheit') ist die protokollarische Anrede der Kardinäle der römisch-katholischen Kirche. Ausführlich lautet sie 'Seine Eminenz der hochwürdigste Herr ... Kardinal ...'.
Emotion
Eine Emotion (v. lat.: ex 'heraus' und motio 'Bewegung, Erregung') ist ein psychophysiologischer Prozess, der durch die bewusste und/oder unbewusste Wahrnehmung und Interpretation eines Objekts oder einer Situation ausgelöst wird und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der Ve...
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Das Borderline-Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung mit ausgeprägter emotionaler Instabilität. Das Leiden ist sehr vielschichtig und je nach Person sehr verschieden ausgeprägt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Erkrankung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter, scheint aber bereits im Kindesalter latent vorhanden zu sein. Ursachen...
Empathie
Als Empathie (westlicher gräzisierter Fachterminus (Kunstwort) ἐμπάθεια empatheia als Übersetzung von deutsch 'Mitfühlen', 'Einfühlung'; im Griechischen mit den dortigen Bedeutungen 'Vorurteil', 'Gehässigkeit'; stattdessen dort Verwendung von συμπάθεια, 'Sympathie...
EKD
Evangelische Kirche in Deutschland, Abkürzung EKD. Sie setzt sich zusammen aus den 22 weithin selbständigen lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen:Ev. Landeskirche Anhalts Ev. Landeskirche in Baden Ev.-Luth. Kirche in Bayern Ev. Kirche Berlin-Brandenb...
Edel
Entgegenkommen, Hilfsbereitschaft, Sanftmut, Toleranz, Selbstverleugnung, Herzensgüte, Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit, Aufopferung, Gnade, Milde, Hochherzigkeit, Freundlichkeit, Selbstüberwindung, Güte, Herzlichkeit, Warmherzigkeit, Freizügigkeit,Edelmut, Edelsinn, Gutmütigkeit, N...
Ehe
Die Ehe ist eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zweier oder mehrerer Personen verschiedenen Geschlechts, die in fast allen Kulturen durch einen öffentlich gebilligten Akt, die Heirat, zustande kommt. Die Ordnung der Ehe ist von den sittlichen und religiösen Grundlagen abhängig, auf denen die einzelnen Gesellschaften beruhen. Am weitesten ve...
Ecclesia de Eucharistia
Ecclesia de Eucharistịa [lateinisch »Die Kirche (lebt) von der Eucharistie her«], Enzyklika Papst Johannes Pauls II. vom 17. 4. 2003 über die Bedeutung der Euchari...
Ebioniten
Ebioniten [hebräisch »die Armen«], Nazoräer, judenchristliche, in ihren christologischen Anschauungen gnostisch beeinflusste Gemeinschaft, verbreitet vom 2. bis 4. Jahrhundert besonders im Ostjordanland. Die Ebioniten hielten am jüdischen Gesetz (Thora), dem Sabbat und an bestimmten rituellen Reinheitsvorschriften fest. In ...
Dreifaltigkeit
Dreieinigkeit oder Trinität ist die christliche Lehre (Dogma) von der Dreiheit der gleich großen Personen Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist in der Einheit des 'göttlichen Wesens'.
Dualismus
Der Dualismus (lat dualis : zwei enthaltend) eigentlich: die Zweiheitslehre, bezeichnet eine Klasse von Weltanschauungen, die die Zweiheit zur Bestimmung der Wirklichkeit postulieren. Dazu gehören auch verschiedene Formen der Religion wie z.B. im Zoroastrismus. Gegenpositionen stellen der Monismus und Pluralis...
Drohung
Eine Drohung ist die glaubhafte Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn in seiner zukünftigen Handlungsweise zu beeinflussen.
Domherr
Domherr ist heute der Titel eines Domkapitulars. Vor dem 19. Jahrhundert bezeichnete der Titel (als Synonym wurde auch der lateinische Begriff 'Domicellarius' verwendet) jedoch Männer, zumeist adelig, die eine Domherren- oder Domizellarius-Präbende besaßen. Domherren waren also nicht unbedingt Kapitulare, ja nicht einmal unbedingt geweiht, sondern ...
Dornbusch
Die große Vielfalt an Stachelpflanzen in Palästina drückt sich auch in der Vielzahl entsprechender Bezeichnungen in der Hebräischen Bibel aus (vgl. → Dornen), die als Bild für allerlei Beschwernisse des Lebens (vgl. z.B. Gen 3,18; Num 33,55; Ez 2,6) und für all das, was beseitigt werden mus...
Dogma
Dogmen in den christlichen Kirchenn Die Dogmen sind für die christlichen Kirchen das inhaltliche Profil ihrer Identität als Glaubensgemeinschaft. Ohne diese Glaubenssätze könnte nicht beschrieben werden, auf welchen Glauben sich eine Kirc...
Diakon
[griechisch »Diener«] der, kirchlicher Amtsträger, der für bestimmte liturgische, karitative und seelsorgerische Dienste in einer Kirchengemeinde tätig ist. ‒ In der katholischen Kirche ein Kleriker nach ...
Diakonie
Diakonie die, in den evangelischen Kirchen die Wahrnehmung sozialer Verantwortung im Rahmen institutionalisierter kirchlicher sozialer Dienste.
Diakonisse
Diakonịsse die, in den evangelischen Kirchen eine fachlich ausgebildete Schwester, die als Angehörige einer Diakonissenschwesternschaft unverheiratet ist und im Dienst von diakonischen Einrichtungen und Kirchengemein...
Diözesanpriester
Ein Diözesanpriester, auch Weltpriester, ist ein römisch-katholischer Priester. Er dient der Kirche innerhalb einer Diözese (auch Bistum genannt). Im Unterschied zum Ordenspriester ist der Diözesanpriester in der Regel einer ...