Kopie von `Eysenbach: Woerterbuch der EDV-Begriffe in der Medizin`
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Kategorie: Medizinisch > elektronische Datenverarbeitung
Datum & Land: 13/07/2008, De.
Wörter: 488
Dialog dental
-> Abrechnungsprogramm der 1975 gegründeten Firma Dialog GmbH Ges. für Softwarevertrieb u. Softwareberatung. Dialog dental ist ein fachgruppenspezifisches Programm für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, und belegt in der -> Installationsstatistik dieser Fachgruppe mit einem Marktanteil von 60% unangefochten den ersten Platz (Stand ...
digital
(von lat. digitus = Finger). Eigenschaft eines Elements, nur diskrete (nicht stetig veränderbare) Werte annehmen zu können. Der Übergang von einem digitalen Zeichen (z.B. einer 1) zu einem anderen (zum Beispiel einer 0) erfolgt "sprungartig" ohne Übergangswerte. Im Gegensatz dazu kann ein -> analoges Signal unendlic...
Digitalisierbrett
Einfach zu handhabendes Eingabemedium, bei dem der Anwender mit einem stiftähnlichen Gerät einen auf einer Folie verzeichneten Informationsbaustein antippt und diese in den Computer übernimmt. Digitalisierbretter werden häufig in der ärztlichen Praxis im Zusammenhang mit -> Abrechnungsprogrammen verwendet, um die EIngabe...
Digitalisierung
Wandlung eines -> analogen Signals in eine -> digitale Form. Die Digitalisierung eines Bildes (etwa eines konventionellen Röntgenbildes) kann über verschiedene Techniken realisiert werden: Hochauflösende Videoabtaster (Flächendetektor), digitale Erfassung mit einem CCD-Zeilensensor (CCD: charge coupled device) oder Abtastu...
Digitizer
Allgemeine Bezeichnung für ein Gerät zur -> Digitalisierung von Daten.
DIMDI
Abk. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information: Staatliches Institut in Köln, welches als wichtigster -> Host auf dem Bereich der Medizin in Deutschland etwa 100 biomedizinische -> Datenbanken (-> MEDLINE u.a.) zur gebührenpflichtigen -> online -Abfrage anbietet. Info: DIMDI; Postfach 42 05 80; 508...
DIP-Schalter
Kleinste Schalter, die sich z.B. auf der Hauptplatine des Rechners oder auch am Drucker befinden und zur Einstellung der Konfiguration des Systems gemäß Handbuchanweisung dienen (= Dual In-line Pin).
Directory
Siehe -> Dateiverzeichnis .
DIS-KBV
Dokumentations- und Informationssystem der KBV. Im Jahre 1990 durch den KBV-Vorstand in Auftrag gegebenes, zentrales elektronisches Informationssystem für Ärzte und Angehörige des Gesundheitswesens. Das DIS-KBV soll dem Arzt dezentralen Zugriff (z.B. via -> ISDN ) auf folgende Dokumente ermöglichen: KBV-Korrespondenz (soweit ...
Disk
allgemein für "Platte", meist aber als Abkürzung für -> Diskette gebraucht
Disc
Kurzform für -> CD-ROM , nicht zu verwechseln mit der -> Disk
Diskette
Disketten sind runde Scheiben aus flexiblem Kunststoffmaterial für die magnetische Aufzeichnung von Daten. Am gebräuchlichsten sind die Mini-Floppy-Disk (5 1/4 Zoll) und die Micro-Floppy-Disk (3 1/2 Zoll). Die Diskette ist das Hauptmedium zum Datenaustausch z.B. zwischen Softwarehersteller (Arzt - Softwarehaus) sowie zwischen Anwender und...
Diskettenabrechnung
Methode der kassenärztlichen Abrechnung, bei der alle Behandlungsfälle vom -> Abrechnungsprogramm auf den sogenannten Abrechnungsdatenträger (-> ADT ), also die -> Diskette , geschrieben werden, und die Diskette an die jeweilige KV geschickt wird. Die Krankenscheinrückseiten bleiben unbeschriftet, denn alle Abrechnungsd...
Default
Voreinstellungen bestimmter Systemparameter (in der Hard- oder Software), die vom Anwender bei Bedarf geändert werden können.
DBMS
Abk. für -> Datenbankmanagementsystem
Desktop
siehe -> Gehäuse
Deskriptor
Schlagwort, Suchwort, Keyword. Ein Deskriptor charakterisiert inhaltlich einen -> Datensatz in einer -> Datenbank . Er dient dem Wiederauffinden (-> Retrieval ) der gewünschten Information. Sucht man beispielsweise in einer Literaturdatenbank wie MEDLINE nach einer bestimmten Publikation, so kann man als Deskriptor beispielsweise den ...
Datenbus
siehe -> Bussystem
Dauerdiagnose
Begriff aus der EDV-gestützten Quartalsabrechnung mit den KVen: Dokumentation einer quartalsübergreifenden Diagnose (z.B. "Hypertonie").
Datenfeldkennung
siehe -> Feldkennung
Datenfeld
Ein Datenfeld ist Bestandteil eines -> Datensatzes , mehrere Datensätze bilden wiederum eine -> Datenbank . Jedes Datenfeld enthält ein Attribut einer Entität, d.h. eine Information (z.B. "Maier") zu einer Informationseinheit (z.B. Patientenname). In einer Datenbank sind alle Datensätze hinsichtlich ihrer Feldstr...
Datenkompression
Verringerung der Datenmenge durch ein Kompressionsprogramm (auch "Packer" genannt). Grundsätzlich zu unterscheiden sind dabei zwei verschiedene Techniken der Datenkompression, die verlustfreie und die verlustbehaftete Kompression. Bei der verlustfreien Kompression (anzuwenden bei Texten und Computerprogrammen) ist eine Reduktion um 4...
Datenpaket
In Zusammenhang mit der kassenärztlichen -> Diskettenabrechnung mittels -> ADT -Austausch ist ein Datenpaket eine -> Datei , in der die Behandlungsfälle einer Abrechnungsart zusammengefaßt werden. Es gibt drei Abrechnungsarten: 1. Pflichtkassen ("RVO", Gebührenordnung BMÄ), 2. Ersatzkassen ("EKK&quo...
Datensatz
(engl. record) Dateneinheit, die durch ihren zusammengehörigen Inhalt gekennzeichnet ist, vergleichbar mit einer Karteikarte. Ein Datensatz enthält zum Beispiel alle relevanten Informationen zu einem bestimmten Patienten. Diese Informationen werden strukturiert und die einzelnen Informationseinheiten jeweils in einzelne -> Datenfelder ...
Datenschutz
Unter Datenschutz versteht man alle Maßnahmen, die sich mit der Sicherheit und dem Schutz von personenbezogenen Daten zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte zur informationellen Selbstbestimmung der Betroffenen (hier Patienten) beschäftigen. Die Forderungen des Bundesdatenschutzgesetzes (-> BDSG ) in seiner Neufassung vom Mai 1991...
Datenschutz - Gesetzliche Grundlagen
Datenspiegelung
In der Arztpraxis häufig angewandte Methode des -> Backup (siehe dort).
Datensicherung
1. Einfaches Abspeichern der Daten ("Save") 2. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um bereits abgespeicherte Daten vor dem Datenverlust zu schützen, indem man Kopien der Daten anlegt und getrennt aufbewahrt. Syn. -> Backup
Datei
(engl. file) In Anlehnung an das Begriffspaar Karte - Kartei ist aus dem Begriff "Daten" die Bezeichnung Datei entstanden: Eine Datei ist demnach eine Sammlung von Daten, die zusammengehören und eine Einheit bilden. Eine Datei kann ein Text sein, aber auch ein ausführbares Programm. Dateinamen tragen oft zusätzlich eine Nam...
Dateiverzeichnis
(engl. directory) Auf einem Massenspeichermedium (Festplatte, Diskette) werden Dateien nicht einfach "ungeordnet" abgelegt, sondern können vom Anwender hierarchisch abgelegt werden, d.h. in frei wählbare Unterverzeichnisse (und Unterunterverzeichnisse usw.) geschrieben werden. Dies erleichtert die Übersicht über die Da...
Datenbank
Eine Datenbank besteht genaugenommen aus zwei Komponenten: 1. einer -> Datenbasis , also einer Sammlung von Informationen (etwa Patientenstammdaten), die in einer systematischen Weise abgelegt werden 2. einem -> Datenbankmanagementsystem , also eine Software, die diese Datenbasis verwaltet. Teil dieser Verwaltungssoftware kann beispielsweise ...
Datenbanksystem, relationales
Siehe -> relationales Datenbanksystem
Datenbankmanagementsystem
(Abk. DBMS) Verwaltungsprogramm, welches den Zugriff und die Pflege der Datenbasis einer -> Datenbank gestattet.
Datenbasis
Der eigentliche "Inhalt" einer -> Datenbank , d.h. die Datensammlung (Primärdaten).
Datex
(von "data exchange") Digitales Datennetz der Telekom zur Datenfernübertragung. »Datex J« »Datex JedermannDatex Ppaketweisen
Cursor
Laufmarke (meist ein blinkender Strich), welche anzeigt, an welcher Stelle auf dem Bildschirm eine Ein- oder Ausgabe als nächstes erscheint
C-DOS
(Concurrent-DOS). -> Betriebssystem für Mikrocomputer; unterstützt bis zu zehn Arbeitsplätze und kann gleichzeitig in einem Netzwerk eingesetzt werden. C-DOS ist zu MS-DOS-kompatibel, d.h. die MS-DOS-Anwenderprogramme laufen in der Regel auch unter diesem Betriebssystem.
CompuServe
Kommerzielle -> Mailbox mit weltweiten Einwählknoten. CompuServe bietet diverse medizinsche Diskussionsforen und Zugänge zu medizinischen -> online -Datenbanken von Fremdanbietern.
CPU
Die Central Processing Unit (Zentraleinheit) stellt gewissermaßen das "Gehirn" einer EDV-Anlage dar. Hier werden die Programme Schritt für Schritt abgearbeitet.
Computer-Literacy
Fähigkeit einer Person, mit einem Computer umzugehen und die Möglichkeiten des Computers auszuschöpfen.
Computer
(von engl. compute - rechnen). Syn. Digitalrechner, Rechner. Elektronisches Gerät zur Verarbeitung und Speichern von Information. Charakteristisch ist die universelle Einsetzbarkeit für verschiedene Probleme, da der Computer entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung programmiert werden kann (-> Programm ).
Computerprogramm
Siehe -> Programm , -> Software D
Computernetzwerk
Siehe -> Netzwerk
CLINICAL NOTES ONLINE
Eine -> Volltextdatenbank , die 350 klinische Fallberichte auf englisch enthält. Die Kasuistiken wurden von Praktikern eingereicht, sie sollen typisch für ein Krankheitsbild oder in irgendeiner Weise bemerkenswert sein. Die Kasuistiken wurden teilweise in Datenbank -> DIAGNOSIS übertragen. Sie ist -> online abrufbar beim -&g...
Client
Ein Client ist allgemein ein Computer in einem Netzwerk, der von einem ebenfalls im Netzwerk befindlichen -> Server "bedient" wird. Der Client kann zum Beispiel ein leistungsschwacher Computer mit einer geringen Speicherkapazität sein, der auf auf Dienste des Servers zurückgreifen muß, zum Beispiel auf dessen groß...
Chip
Ein Chip (Mikrochip, IC - integrated circuit) ist ein elektronisches Bauelement, auf dem hunderttausende von Transistoren, Widerständen und Dioden auf einer winzigen Fläche integriert wurden. Diese Bauelemente können im Rechner die verschiedensten Aufgaben übernehmen. So gibt es Prozessorchips (-> CPU , -> Mikroprozessor )...
Chipkarte
Maschinenlesbare Plastikkarte, die mit einem Speicherchip oder einem intelligenten Prozessorchip ausgestattet ist. Bis Ende 1994 soll die Chipkarte als -> KVK (Krankenversichertenkarte) bundesweit eingeführt sein. Die einfachste Version einer Chipkarte besitzt lediglich einen "passiven" Speicherchip. Als Beispiel kann die KVK ang...
Centronics
Bezeichnung für eine -> parallele Schnittstelle.
CD-ROM
(compact disc - read only memory) Optisches Speichermedium, welches zur dauerhaften Speicherung von Computerdaten verwendet wird. Entspricht äußerlich einer gewöhnlichen Audio-CD. Daten einer CD-ROM können nur gelesen und nicht verändert werden. Die CD-ROM ist mit ihrer Speicherkapazität von 550 -> MByte dazu geeig...
CD Plus
Anbieter von mehreren medizinisch relevanten Datenbanken auf -> CD-ROM , z.B. -> MEDLINE . Das von CD Plus entwickelte -> Retrievalsystem heißt OVID (vgl. -> SilverPlatter , -> SPIRS , -> KnowledgeFinder ). Info: CD Plus; Valeriusstraat 100; 1075 GC Amsterdam; Tel. 0031-20/672 0242; Fax 0031-20/673 8041
CCL
(Common Command Language) Europäische Richtlinie für -> Retrievalsprachen . -> GRIPS ist z.B. eine CCL-Sprache.
CATLINE
(Abk. CATalog-onLINE Database). CATLINE ist die -> Katalogdatenbank der National Library of Medicine (NLM) in Bethesda/USA, der weltweit wichtigsten Bibliothek für medizinische Literatur. CATLINE ist besonders interessant für die Suche nach Monographien und Büchern, darüberhinaus enthält die Datenbank auch alle Zeitschri...
Cache
Als Cache ("Hintergrundspeicher") wird ein Zwischenspeicher bezeichnet, in dem häufig benötigt Daten kurzzeitig zwischengepuffert werden. Damit kann sich beispielsweise die -> CPU ausgewählte Daten, auf die sie immer wieder zugreifen muß, sozusagen "in Reichweite" legen und somit die Zugriffsgeschwindigke...
CAI
(computer-aided instruction) Computerunterstütztes Lernen/Lehren. CAI-Programme finden in der Medizin zunehmend Verbreitung. Eingesetzt werden dabei Techniken wie -> Hypertext oder -> Multimedia .
Cancerlit
-> Literaturdatenbank mit Verweisen auf Publikationen zu Krebs (ab 1963), hergestellt am International Cancer Information Center des National Cancer Institute (NCI), Bethesda/USA. Cancerlit ist die Datenbank der ersten Wahl für onkologische Fragestellungen. Selektiv ausgewertet werden 3.700 Zeitschriften, außerdem auch Kongreß-,...
Bulletin Board System (BBS)
engl. Bezeichnung für -> Mailbox
Byte
Kleinste adressierbare Speichereinheit in einem Computer. Ein "Byte" kann man sich als einen Speicherplatz im Computer vorstellen, der einen Buchstaben oder ein Sonderzeichen aufnehmen kann. Ein Byte kann in gewöhnlichen Computersystemen Zeichen mit einem Informationsgehalt von 8 -> Bit aufnehmen. 1.024 Byte sind 1 -> kByte , 1...
Busbreite
Anzahl der parallelen Leitungen eines -> Bussystems , angegeben in -> Bit .
Bussystem
Als Bussystem werden die Datenleitungen zwischen der -> CPU (-> Prozessor bzw. -> Mikroprozessor ) und dem -> Hauptspeicher sowie den Geräten der Peripherie (Tastatur, Drucker etc.) bezeichnet. Bussysteme unterscheiden sich in der -> Busbreite , d.h. in der Anzahl der Bits, die parallel übertragen werden können, hä...
Btx
(Bildschirmtext, auch Datex-J genannt): Kommunikationssystem, hervorgegangen aus der Synthese von Telefon und Computer bzw. Fernsehen. Kommerzielle Anbieter speichern Informationstexte ("Seiten") in einem zentralen Großrechner in Ulm. Der (zahlende) Anwender kann diese mittels Telefon und Computer bzw. Bildschirmtextgerät abruf...
BTM
1. Abk. Bild-Transfer-Medium: Ein Medium, auf dem ein Bild elektronisch gespeichert werden kann, z.B. eine -> Wechselplatte 2. Abk. Betäubungsmittel
Bonner Modell
Ein Ende 1989 entwickeltes und im nachfolgenden mehrfach aktualisiertes Modell zur Übertragung von Labordaten aus dem Labor in die Arztpraxis. Inzwischen unterstützt die Mehrzahl der EDV-Systeme sowohl auf Laborseite als auch in der Arztpraxis die Datenübertragung nach dem Bonner Modell.
Booten
Bezeichnung für den Startvorgang des Computers: hierbei wird zunächst das -> BIOS und dann wesentliche Teile des -> Betriebssystems in den -> Hauptspeicher des Rechners geladen.
BIKE
-> Biotechnologie Informationsknoten für Europa
BIFOS
(Betäubungsmittelrecht-Informationssystem). -> Faktendatenbank mit etwa 100.000 anonymisierten Einträgen über Fälle von Drogenmißbrauch in Deutschland, -> online abrufbar beim -> Datenbankenhost -> DIMDI . in der pro Verstoß gegen das BtMG ein Dokument mit allen für die Rechtsprechung und Bewertung d...
Bildschirm
Die meisten Bildschirme arbeiten nach dem Kathodenstrahlröhrenprinzip (CRT), einer Technologie, die vom Fernsehgerät her bekannt ist. Bildschirme sind in vielen Variationen und zu entsprechenden Preisen erhältlich. Um für die Arztpraxis zu einer Entscheidung zu kommen, müssen wir natürlich wissen, was im Zusammenhang m...
Bildschirmschoner
Syn. -> Screensaver (siehe dort)
Bildschirm, Flach-
Diese Bildschirme bestehen aus Tausenden winziger elektrischer Elemente, die in waage- und senkrechten Zeilen angeordnet sind und sich bei Stromdurchfluß erhellen oder verdunkeln. Die bekanntesten Arten der Flachbildschirme sind der Plasma- und der LCD-Bildschirm (Flüssigkristallanzeige), sie finden vor allem in -> Notebooks und ->...
BIOETHICSLINE
-> Literaturdatenbank , -> online abrufbar beim -> Datenbankenhost -> DIMDI . Datenbankhersteller ist das Kennedy Institute of Ethics (KEI), Georgetown University, Washington D.C., in Kooperation mit der National Library of Medicine (NLM). BIOETHICSLINE enthält ca. 45.000 Literatur-Hinweise auf Publikationen, die sich mit medizinis...
BIOS
(Basic Input and Output System). Programm, das bei jedem Einschalten des Computers automatisch abgearbeitet wird. Es steuert die essentiellen Eingabe- und Ausgabeoperationen des Computers.
BIOLIS
(Abk. Biologische Literatur-Information Senckenberg) Deutschsprachige -> Literaturdatenbank zum Bereich der Biologie, als -> Online -Datenbank abrufbar bei -> DIMDI .
BIOSIS Previews
BIOSIS Previews ist die wichtigste Datenbank auf dem gesamten Gebiet der Biologie; rund die Hälfte der Dokumente stammt aus den Bereichen Human- und Tiermedizin, Pharmakologie, Umweltforschung, Biochemie und -physik sowie Land- und Forstwirtschaft. Für den Mediziner ist sie besonders interessant für Recherchen zu Mikrobiologie und Hy...
Bit
Ein Bit (binary digit) ist nach der Informationstheorie die kleinste denkbare Informationseinheit, die man sich als "Ja" oder "Nein"-Entscheidung vorstellen kann ("basic indissoluble information unit"). Im Computer ist ein Bit die kleinste Speichereinheit. Jede "Bitzelle" (Speicherzelle) kann den Wert 1 oder ...
BITNET
(Abk. für "because it's time network"). "Wide area network" (-> WAN ). Der europäische Teil nennt sich EARN (-> European Academic Research Network); näheres siehe dort.
Benchmarks
Standardisierte Tests, um die Geschwindigkeit des Rechners, genauer: der Zentraleinheit oder -> CPU zu testen. Solche Tests sind beispielsweise der Landmarktest oder der Norton SI.
Beta-Version
"Unfertige" Version einer Software, die zwar bereits lauffähig ist, aber noch Fehler enthält und möglicherweise bei bestimmten Aktionen einen unfreiwilligen -> Absturz produziert. Um diese Programmier-Fehler zu finden, werden sog. Betra-Tester eingesetzt; dies sind Anwender des Programms, die dieses unter realen Anwendun...
Bewegtdaten
Andere Bezeichnung für -> Bewegungsdaten .
Betriebssystem
Gesamtheit aller Programme (Software), die für den Betrieb eines Computers unbedingt erforderlich sind und die somit dem Benutzer den Umgang mit dem Computer erst ermöglichen. Sie fungieren gewissermaßen als Vermittler zwischen Hard- und Software. Zu den Aufgaben eines Betriebssystems gehören - Hardwaretest beim Starten der Anl...
Bewegungsdaten
"bewegliche", also veränderliche Daten (auch "Veränderungsdaten" oder einfach "Änderungsdaten" genannt). Gegenbegriff: -> Stammdaten . Beispiel: Die Adresse eines Patienten gehört zu seinen Stammdaten, die Diagnose zu den Bewegungsdaten.
BDT
Abk. für Behandlungsdatenträger. Der BDT wurde von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung definiert; die BDT-Spezifikation ist eine Beschreibung der -> Schnittstelle (gemeint ist hier eine Software-Schnittstelle) zwischen verschiedenen Abrechnungsprogrammen. Diese Spezifikation soll es ermöglichen, daß Daten aus Praxisc...
BDSG
Bundesdatenschutzgesetz aus dem Jahre 1977, zuletzt novelliert im Jahre 1991. Zweck des Gesetzes ist die Bewahrung des Persönlichkeitsrechts des einzelnen Bürgers durch -> Datenschutz . Neben Bundesvorschriften existieren spezifische Datenschutzgesetze der Länder.
BBS
Abk. für Bulletin-Board System, englische Bezeichnung für -> Mailbox
Backup
Andere Bezeichnung für Datensicherung bzw. Anlegen einer -> Sicherungskopie , das heißt in der Regel Überspielen von Daten der -> Festplatte auf andere ->; Datenträger . Ein regelmäßiger Backup ist insbesondere in Arztpraxen, aber auch für Privatanwendungen essentiell, denn Festplatten haben eine begren...
Bar-Code
Streifencode, Strichcode. Daten werden digital als Striche codiert, und können über eine spezielles Lesegerät wiedereingescannt werden (vgl. der aus dem Supermarkt bekannte EAN-Code). In der Arztpraxis kann der Einsatz eines Bar-Code-Druckers/Scanners insbesondere im Laborbereich, sinnvoll sein. Beispielsweise könnten vom Abrech...
BASIC
Abk. "Beginners all purpose symbolic instruction code". Sehr einfach zu erlernende und kaum standardisierte -> Programmiersprache aus den Anfängen der Computer, heute weitgehend von -> objekt -orientierten Programmiersprachen abgelöst. In BASIC programmierte Programme sollten im professionellen Bereich gemieden werden, da ...
Batch-Verarbeitung
Bei der Batch-Verarbeitung (Stapelverarbeitung) liegen der Vorgang der Dateneingabe und die eigentliche Datenverarbeitung zeitllich auseinander. Mehrere Befehle oder Daten werden dem Computer zunächst in Form einer sogenannten Batch-Datei gesammelt übergeben, der diese dann Schritt für Schritt ohne weitere Interaktion durch den Benut...
Baud
Einheit der Übertragungsgeschwindigkeit bei der Datenübertragung (Schritte pro Sekunde). Werden Binärzeichen über eine einzige Leitung übertragen (z.B. Telefonleitung bei der -> DFÜ ), so gilt 1 Baud = 1 bit pro Sekunde (bps). Faxgeräte übertragen meist 9.600 Baud, ein Modem zwischen 2.400 bis 19.200 (oder...
A.D.A.M.
(Animated Dissection of Anatomy for Medicine) Multimedia-Anatomie-Lernprogramm, welches in den USA von ADAM Software Inc. auf Mikrocomputern (Macintosh sowie PC's mit Windows) für die Medizinerausbildung, für die Patientenaufklärung, und für Illustrationen im Gerichtssaal z.B. bei Kunstfehlerprozessen entwickelt wurde. Der Preis...
Ausbeute
(engl. recall). Neben der -> Präzision ist die "Ausbeute" einer der beiden Parameter, die die Qualität einer Datenbankrecherche angeben. Die Ausbeute ist umso höher, je mehr relevante Dokumente gefunden werden, bezogen auf die Gesamtanzahl der in der Datenbank vorhandenen relevanten Dokumente (gefundene relevante Dokumen...
Aufkleberabrechnung
EDV-gestüzte kassenärztliche Abrechnungsmethode, bei der das -> Abrechnungsprogramm für jeden Behandlungsfall einen Aufkleber bedruckt, der dem Formular der Rückseite des Überweisungsscheins entspricht (DIN A5 quer). Die -> KV erhält letztlich als Abrechnungsbeleg einen Krankenschein, Überweisungsschein oder...
AT
1. Steht für »Advanced Technology« Als »AT-PC2. Abkürzung für "Attention". Nahezu alle heute kommerziell erhältlichen -> Modems verwenden den sogenannten AT-Befehlssatz des Modemherstellers Hayes: Wenn der Computer Befehle an ein Modem sendet, sendet er zunächst die Buchstabenfolge AT, gefolgt vo...
ASR
Abk. automatische Spracherkennung, automatic speech recognition. Siehe -> Spracherkennung , automatische
ASCII-Code
American Standard Code for Information Interchange, amerikanische Standardcodierung zum Austausch von Informationen zwischen Computern. Die ASCII-Codetabelle ordnet jedem Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen, Grafikzeichen, Steuerzeichen) eine bestimmte Zahl von 0 bis 255 zu. Durch diese Zuordnung lassen sich intern im Computer Buchstaben und ...
Arztstammdaten
-> Stammdaten der Praxis, die sich über einen längeren Zeitraum in der Regel nicht ändern. Zu den Arztstammdaten gehören somit z.B. Name und Anschrift der Praxis, Bankverbindung usw.
artificial intelligence
Engl. für Künstliche Intelligenz, -> KI
artificial life
"Künstliches Leben". Forschungsgebiet, welches sich mit der Simulation und Nachbildung von Lebensprozessenbeschäftigt.
ARCOS
-> Abrechnungsprogramm der 1984 gegründeten Firma Arcos Ges. f. angewandte Informatik mbH. ARCOS lag im Juni 1993 in der -> Installationsstatistik mit 1.319 installierten Systemen und einem Marktanteil von 5,4% auf Platz 5. Es existieren verschiedene -> Facharztmodule , z.B. für Ophtalmologie, D-Arzt, H-Arzt, Pädiatrie, Alle...
Apple
Computerhersteller. Bekanntste Modelle sind der legendäre Apple IIe und später mit der -> Macintosh -Serie. 1992 besaß Apple ein Weltmarktanteil für Personalcomputer von 9,7%, verglichen mit einen Marktanteil des Branchenführers IBM von 11,3%. Info: Apple Computer GmbH Deutschland, Gutenbergstr, 1, 85737 Ismaning, Tel. ...
analog
kontinuierlich, stetig veränderbar; im Gegensatz zu -> digitalen (diskreten) Werten.
AND
logisches UND (boolesches UND). Ein logisches UND ist Bestandteil jeder konventionellen -> Retrievalsprache . Mit diesem Befehlswort spzifiziert der Anwender die Schnittmenge zweier Mengen. Beispiel aus der Recherche in einer Literaturdatenbank wie -> MEDLINE : Sei SMOKING die Menge aller Publikationen, in denen der Begriff SMOKING vorkeommt,...