Kopie von `Eysenbach: Woerterbuch der EDV-Begriffe in der Medizin`

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Kategorie: Medizinisch > elektronische Datenverarbeitung
Datum & Land: 13/07/2008, De.
Wörter: 488


Record
1. als Verb von engl. to record: Aufzeichnen von Daten 2. als Substantiv: engl. Bezeichnung für einen -> Datensatz . Im medizinischen Kontext ist meist der Datensatz eines Patienten gemeint, der die Krankendaten enthält.

Record Linkage
(wörtlich "Verbindung von Datensätzen", vgl. -> Datensatz ) Im medizinischen Kontext ist mit "record linkage" das Ziel der Zusammenführung von an verschiedenen Orten und/oder zu verschiedenen Zeiten erhobenen Patientendaten (Untersuchungsbefunde etc.) gemeint. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt findet ein "r...

Regelwerk
Im Zusammenhang mit -> Abrechnungsprogrammen ist das Regelwerk eine elektronisch gespeicherte Zusammenstellung von allen Vorschriften über die korrekte Anwendung von Abrechnungsziffern. Diese Vorschriften besagen zum Beispiel, welche Ziffern zusammen abgerechnet werden dürfen, und welche sich gegenseitig ausschließen. Das interne...

relationales Datenbanksystem
Spezielles -> Datenbankmanagementsystem : Ein relationales Datenbanksystem heißt so, weil man Beziehungen (Relationen) zwischen Objekten sehr einfach formulieren und ausgeben lassen kann. Will man zum Beispiel in einer -> Datenbank alle Informationen zu einer klinischen Untersuchung eines Patienten abspeichern, so gibt man gewöhnli...

resident
-> Anwendungsprogramme , Teile des -> Betriebssystems und andere Daten, die beim Start des Computers (oder später) in das -> RAM geschrieben werden, und dort während des gesamten Systemlaufs (auch während der Abarbeitung eines anderen Anwendungsprogramms) verweilen, werden als resident bezeichnet. Ein residentes Programm &qu...

Retrieval
Wiederauffinden von Daten (in einer -> Datenbank ). @Stichwort@Retrievalsprache Durch das -> Retrievalsystem zur Verfügung gestellte Dialogsprache, mit der der Anwender dem Retrievalsystem mitteilt, welche Informationen in einer -> Datenbank gefunden werden sollen. Beispiel: -> GRIPS

Retrievalsystem
Software zum Wiederauffinden von Information in einer Datenbank. Die Benutzerschnittstelle wird durch die Retrievalsprache gebildet. Retrievalsysteme sind z.B. SPIRS (SilverPlatter-CD-ROMs), Knowledge-Finder (Aries/Nova Idea) und OVID (-> CD -Plus).

QMS
Abk. -> Qualitätsring Medizinische Software

RAM
Abk. Random Access Memory. Als RAM oder Hauptspeicher wird der Chip bezeichnet, aus dem die -> CPU die Informationen (Programme und Daten) zur Verarbeitung holt bzw. zur temporären Speicherung ablegt. Die Größe des Hauptspeichers ist eines der Kriterien, um die Leistungsfähigkeit eines Computers zu beurteilen, und wird in B...

PZN
Abk. für -> Pharmazentralnummer Q

QMR
Abk. Quick Medical Reference Bekanntes Programm zur Diagnoseunterstützung, hervorgegangen aus dem amerikanischen -> Expertensystem INTERNIST-1

PVS-Schnittstelle
Schnittstelle zur Privatärzlichen Verrechnungsstelle, -> PAD -Schnittstelle

Public domain Software
Software, die von ihren Urhebern der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung gestellt wird, nicht zu verwechseln mit -> Shareware .

PsycInfo
Andere Bezeichnung (verwendet von -> DIMDI ) für die -> Literaturdatenbank -> PsycLit .

PsycLit
-> Literaturdatenbank für die Gebiete Psychologie, Psychiatrie und Psychosomatik. Entspricht inhaltlich der gedruckten Version Psychological Abstracts. Die Datenbank ist bei -> SilverPlatter auf -> CD-ROM erhältlich, und wird bei -> DIMDI als -> Online -Datenbank "PsycInfo" angeboten. Datenbankproduzent: American ...

PSYNDEX
-> Literaturdatenbank für die Gebiete Psychologie, Psychiatrie und Psychosomatik, wobei PSYNDEX vor allem deutschsprachige Veröffentlichungen enthält. Inhaltlich entspricht die Datenbank dem gedruckt vorliegenden "Psychologischer Index " und der "Bibliographie deutschsprachiger psychologischer Dissertationen". ...

PsycAlert
Bei den amerikanischen -> Hosts DIALOG und BRS abrufbare -> Literaturdatenbank , die wöchentlich ergänzt wird. In dieser Datenbank finden sich die aktuellsten Publikationen zu Psychologie und Psychiatrie, die in der Datenbank -> PsycLit noch nicht auftauchen, da sie noch zu neu sind. PsycAlert soll also die "Lücke"...

Praxis-EDV
(vgl. -> EDV ) Mit Praxis-EDV ist zumeist die -> Hardware sowie die -> Software gemeint, die der Arzt in seiner Praxis verwendet. Zumeist handelt es sich bei der Software um reine -> Abrechnungsprogramme .

Programm
Computerprogramme teilen dem Computer die auszuführenden Schritte mit. Programme werden von Programmierern mit Hilfe von -> Programmiersprachen (-> BASIC , -> C , PASCAL u.a.) geschrieben. Vor der Erstellung des eigentlichen Programms steht die Ausarbeitung eines ABlaufplans (-> Algorithmus ).

Programmiersprache
Sprache mit definierter Syntax und Semantik, um ein Computerprogramm zu schreiben. Klassische Programmiersprachen sind z.B. -> BASIC oder -> C . Für den Anwender ist es nicht notwendig, eine Programmiersprache zu erlernen.

Prologue
-> Multi -User- und -> Multitaskingbetriebssystem , das im Arztcomputerbereich nur vom Marktführer MediStar eingesetzt wird, aber auch außerhalb des Praxis-EDV-Bereichs eine gewisse Verbreitung vor allem in Europa gefunden hat.

Power-PC
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Prozessor
Der Prozessor oder die -> CPU ist das rechnende "Herzstück" eines Computers. Der Prozessor ist für die eigentliche Datenverarbeitung im Computer zuständig. Spricht man von Prozessor, so ist meistens ein -> Mikroprozessor gemeint, d.h. ein Prozessor, der auf einer sehr kleinen Fläche sehr viele Bauelemente vereini...

PIN
Abk. Persönliche Identifikationsnummer Bei Magnetstreifenkarten, -> Chipkarten oder -> optischen Karten zur Anwendung kommende Geheimnummer, die nur der Kartenbesitzer kennt, und die in den Computer eingegeben werden muß, damit die Karte gelesen oder beschrieben werden kann. Die PIN ist den meisten Benutzern von der Euroscheck-Kart...

Pixel
(aus engl. picture element: Bildelemt) Bildpunkt in einer zweidimensionalen Matrix (d.h. in einem 2D-Bild, zum Beispiel einem digitalisierten Röntgenbild) (vergleiche -> Voxel ).

Pencomputer
Andere Bezeichnung für -> Notepad .

Physicians Data Query
Siehe -> PDQ .

Pharmazentralnummer
(Abk. PZN) Einheitliches Nummernsystem, nach dem der Handelsname eines Medikamentes, seine Darreichungsform, Packungsgrößeneinheit sowie Packungspreis eindeutig identifiziert werden können.

Pentium
-> Mikroprozessor der Firma -> INTEL . Der Pentium wird als Nachfolger des 80486 zuweilen fälschlich auch 80586 oder einfach 586 genannt. Der Pentium verfügt über eine -> Busbreite von 64 Bit.

personenbezogene Daten
Begriff aus dem -> Datenschutz , der den Mißbrauch "personenbezogener Daten" verhindern soll: Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen und lebenden Person. Beispiele: Anschrift, Geburtsdatum, Familienstand, Diagnosen, B...

PDQ
(Abk. Physician Data Query). -> Volltextdatenbank zur onkologischen Diagnose und Therapie. Diese Krebs-Datenbank enthält hauptsächlich monatlich aktualisierte "state-of-the-art"-Therapiepläne und weitere Krebs-bezogene Informationenen abrufbar sind. Ferner bietet PDQ Protokolle über momentan laufende klinische Versu...

PCMCIA-Card
Scheckkartengroße Speicher- oder Erweiterungskarte, deren technische Spezifikation von der "Personal Computer Memory Cards International Association" festgeschrieben wurden. PCMCIA-Karten eignen sich wegen ihrer geringen Ausmaße insbesondere für -> Notebooks und -> Pencomputer ; dieser muß einen PCMCIA- -> ...

PC
1. Personal Computer. Gemeint ist meist ein -> IBM -PC bzw. -> IBM -AT oder ein -> IBM -Kompatibler. 2. Im Zusammenhang mit dem Ausdruck "Power-PC": Performance Chip.

PACS
Abk. Picture Archiving and Communication Systems Oberbegriff für medizinische Informationssysteme, die der Übertragung, Speicherung und dem -> Retrieval von Bildern (insbesondere radiologischen Aufnahmen) nebst alphanumerischer Information (Befunde usw.) dienen. Zum PACS zählt man zum Beispiel Geräte zur -> Digitalisierung...

PAD
1. Abk. "Privatabrechnung auf Diskette", siehe -> PAD -Schnittstelle 2. Abk. Packet-Assembly-Disassembly: Computer, der bei der sogenannten "paketvermittelten" -> Datenfernübertragung die Datenpakte ein- und auspackt.

PAD-Schnittstelle
Syn.: PVS-Schnittstelle Abkürzung aus dem Bereich der Praxis-EDV: PAD steht für "Privatabrechnung auf Diskette"; gemeint ist die -> Schnittstelle zwischen Arzt und privatärztlicher Verrechnungsstelle (PVS). Hat ein Abrechnungsprogramm eine PAD-Schnittstelle integriert, so entfällt das manuelle Ausfüllen der Abr...

parallele Schnittstelle.
(Centronics) Über parallele -> Schnittstellen sind meist Ausgabegeräte - wie der Drucker - an den Rechner angeschlossen. Die Übertragung erfolgt schneller als bei der seriellen Schnittstelle (-> Schnittstelle , serielle), kann aber störungsfrei nur über einige Meter erfolgen. Der Geschwindigkeitsvorteil entsteht dadur...

Patientenkarte
-> Chipkarte oder auch -> optische Karte, die medizinische Informationen eines Patienten enthalten, z.B. die -> Röntgencard oder Karten für Diabetiker (-> DiabCard ). Die Patientenkarte ist zu unterscheiden von der -> Versichertenkarte (-> KVK ), die lediglich versicherungstechnische Angaben und keinerlei medizinische In...

Patientenstammdaten
Im Gegensatz zu den -> Bewegtdaten sind die -> Stammdaten des Patienten weitgehend unveränderlich. In der Regel subsumiert man unter den Patientenstammdaten Name und Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Adresse und Kostenträger (Kasse, Kassennummer, Versicherungsnummer, Versichertenstatus).

OPAC
Abk. online public accessible catalog. -> Katalogdatenbank einer Bibliothek, die -> online und öffentlich zugänglich ist. Auch diverse deutsche Universitätsbibliotheken verfügen über OPACs, etwa Erlangen ("ELIS", -> telnet 131.188.1.43), Heidelberg ("Heidi", telnet 129.206.98.101. Eingabe "...

OOP
Abk. für -> objekt -orientierte Programmiersprache

optische Speicherkarte
Syn.: optical memory card (OMC), -> Lasercard

online
Verzögerungsfreie Datenübertragung bzw. Verarbeitung. "Online" bezeichnet auch die Art des Zugangs zu einer Datenbank (-> online -Datenbank).

online-Datenbank
Bezeichnung für eine -> Datenbank , die vom Anwender typischerweise über Telekommunikationseinrichtungen (Telefon, Datex-Netz) oder Computernetze abgefragt werden kann (-> Datenfernübertragung ). Online-Datenbanken werden von einem -> Datenbanken -Host (meist gebührenpflichtig) angeboten; ein solcher medizinisch wichtig...

OMC
Abk. optical memory card. Syn.: -> Lasercard , optische Speicherkarte

offline
Allgemein: Ein Gerät ist nicht an eine Zentraleinheit angeschlossen. offline-Datenübertragung zwischen zwei Rechnern bedeutet, daß der Austausch von Daten nicht -> online realisiert wird, d.h. also etwa durch den Transport von Datenträgern (Disketten o.ä.), ->; Datenträger austausch. Ein offline-Datenaustausch f...

offline-Datenbank
Im Gegensatz zur -> online -Datenbank, bei der die Daten einer -> Datenbank (etwa -> MEDLINE ) von einem entfernten Computer via Datenleitung abgefragt werden müssen, liegen offline-Datenbanken dem Benutzer auf -> CD-ROM oder -> Diskette vor.

OC
Abk. optical card. Kurzbezeichnung für eine Optical Memory Card (-> OMC ), siehe -> Lasercard .

OCR
Abk. optical character recognition Verfahren zur automatischen Erkennung von Schriftzeichen sowie deren Einlesen in einen Computer. Mittels eines -> Scanners und der entsprechenden OCR-Software kann heute nahezu jede beliebige Maschinenschrift automatisch eingelesen werden. Meistens muß die OCR-Software auf die einzulesende Schrift "t...

objekt-orientierte Programmiersprache
abgekürzt OOP. Familie von -> Programmiersprachen , die dem Programmierer spezielle Funktionen wie "Vererbung" u.a. zur Verfügung stellt, und somit ein ein hohes Maß an Modularität erlaubt. Klassischer Vertreter ist die Sprache -> C ++.

Notebook
Kleiner, tragbarer Rechner mit einem Gewicht von ca. zwei bis drei Kilogramm und einer Größe im Format DIN A4. Möglicherweise auch für die Praxis-EDV als »Hausbesuchsrechner

Node
(engl. für Knoten) Als Node bezeichnet man gewöhnlich einen einzelnen Computer in einem -> Netzwerk von mehreren Computern.

Notepad
(auch Pencomputer oder Pentop genannt) Transportabler Computer mit Handschriftenerkennung, also eine Art "intelligentes Notizbuch".

Novell
Marktführer bei Betriebssystemen für -> Netzwerke , auch im Arztcomputerbereich führend. Novell ist das -> Betriebssystem des -> Fileservers , die Arbeitsplatzrechner arbeiten meist unter -> MS DOS. O

Netzwerk
(engl. computer-network) Unter einem Netzwerk versteht man einen Verbund von Computern. Ein Computernetzwerk entsteht grundsätzlich immer dann, wenn mehreren Computern die Gelegenheit gegeben wird, untereinander Daten auszutauschen. Die miteinander verbundenen Computer können in ein und demselben Gebäude stehen (local area network, -...

Nachtprogramm
Syn. Bildschirmschoner, -> Screensaver

Nadeldrucker
Bei dieser Art von Drucker (Matrixdrucker) wird der Buchstabe aus Einzelpunkten zusammengesetzt. Das besorgen winzige elektromagnetisch gesteuerte Nadeln (zwischen neun und 48), die über ein Farbband auf das Papier schlagen. Prinzipiell gilt: je mehr Nadeln, um so besser das Schriftbild. Mit dieser Technik können verschiedene Schriftarten...

Multi-User-Betriebssystem
Mehrplatzsysteme nach dem -> Terminal -Host-Prinzip benötigen Multi-User-Betriebssysteme (z.B. Unix), die die Arbeit mehrerer Anwender an einem Rechner ermöglichen.

Multifunktionale Chipkarte
Abk. -> MFC (siehe dort)

Multitasking
Als Multitasking bezeichnet man die Fähigkeit einiger -> Betriebssysteme , eine gleichzeitige Bearbeitung verschiedener -> Programme (»Tasks« erlauben. Multitaskingfähig sind z.B. die Betriebssysteme -> UNIX oder -> OS /2. Nicht-Multitaskingfähige Betriebssysteme werden als -> Single -Tasking-Betriebssystem b...

MUMPS
Abk. Massachusetts General Hospital Utility Multi Programming System. MUMPS ist ein generell relativ wenig verbreitetes Betriebssystem mit integrierter -> Programmiersprache und Datenbankfunktionen (-> Datenbank ), welches aber speziell für medizinische Anwendungen entwickelt wurde, Es findet daher verwendung in medizinischen Ausbildungs...

MS DOS
(Microsoft Disk Operating System) Das in der PC-Welt am weitesten verbreitete Betriebssystem wurde zu Beginn der 80er Jahre von der Firma Microsoft entwickelt. Die bisher verfügbaren Versionen ermöglichen weder den -> Multitasking -Betrieb, noch den Multi-Userbetrieb, bei dem weitere Arbeitsplätze unterstützt werden. Es hand...

MPRII
Das schwedische Strahlenschutzinstitut (SSI) und der Meß- und Prüfrat (MPR) entwickelten 1987 die MPRI-Norm, die auch als SSI-Norm bekannt ist. 1990 verschärfte der schwedische Meß- und Prüfrat diese Richtlinien noch einmal mit der MPRII-Norm. An dieser Norm orientiert sich zur Zeit in Deutsch-land der TÜV Rheinland ...

MPC
Abk. Multimedia-PC. Ein MPC ist ein handelsüblicher -> IBM -Kompatibler, der mit einer Soundkarte und einem -> CD-ROM -Laufwerk aufgerüstet wurde.

MO
Magneto-optische Platte; ein optisches, wiederbeschreibbares Speichermedium mit großer Speicherkapazität, aber relativ (zur -> Festplatte ) geringer Zugriffsgeschwindigkeit.

Modem
»ModemModulatorDemodulator« Möchte man die Daten einer EDV-Anlage über das Fernsprechnetz senden, benötigt man diese Zusatzeinrichtung, um die digitalen Signale in analoge Signale (Töne) umzuwandeln. Am anderen Ende der Leitung passiert dasselbe in umgekehrter Richtung. »Das Hauptmerkmal der Modems ist die Üb...

Modul
In sich abgeschlossener Bestandteil eines Programms (Software-Modul) oder auch der Hardware (Hardware-Modul). Modular aufgebaute Soft- oder Hardware erlaubt die Erweiterung des Leistungsspektrums des Computers nach dem Baukastenprinzip. Beispiele für Softwaremodule sind das -> KBV -Prüfmodul oder die -> Facharztmodule verschiedener ...

Mikrochip
siehe -> Chip .

Microsoft
Weltweit größte und wichtigster Hersteller von -> Betriebssystemen und Anwendungs- -> Software für Mikrocomputer. Produkte z.B. -> MS -DOS, -> Windows , Word, Excel, uvm. Info: Microsoft Infoservice; Edisonstr. 1; 85713 Unterschleißheim

Mikrocomputer
Je nach Leistung und Baugröße werden Computer in die Klassen -> Mikrocomputer , -> Minicomputer und -> Großrechner unterteilt. In der Arztpraxis werden vorwiegend Mikrocomputer eingesetzt, nur in sehr großen Gemeinschaftspraxen oder Instituten ist der Einsatz eines Minicomputers sinnvoll.

Mini Daten Disc
-> MD Data Disc

Mikroprozessor
Ein Mikroprozessor ist eine ultracompakte -> CPU (central processing unit) eines Computers. Er wurde 1971 von Marcian E. Hoff, Jr., einem Ingenieur bei der Firma -> Intel , im Zuge des allgemeinen Trends zur Miniaturisierung, entwickelt. Mitte der 80er Jahre war es gelungen, 275,000 logische Computerelemente auf einem 0,5mm dicken Silicontr&a...

MHz
(Megahertz) Einheit, in der die Taktfrequenz eines Mikroprozessors angegeben wird (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde)

Minicomputer
Computer, die Mikrocomputer hinsichtlich der Rechenleistung und auch der räumlichen Ausmaße übertreffen. Sie liegen in der Preisklasse von mehreren Zehntausend DM und sind vor allem für den -> Multi -User-Betrieb nach dem -> Terminal -Host-Prinzip geeignet. Minicomputer werden auch für sehr rechenintensive Aufgaben w...

MFR-Feld
Kurzbezeichnung für das -> Datenfeld für den Versichertenstatus (M=Mitglied, F=Familienangehöriger, R=Rentner) eines Patienten. Das Datenfeld ist Teil eines -> Datensatzes einer (Patienten-) -> Datenbank . Diese Datenbank wiederum kann beispielsweise Teil eines -> Abrechnungsprogramms sein.

MFC
Abk. Multifunktionale Chipkarte Bei der MFC handelt es sich um eine in Deutschland noch nicht eingeführte -> Chipkarte , die Informationen aus völlig verschiedenen Anwendungen speichert. Beispielsweise könnte eine MFC als kombinierte Eurocheckkarte, Telefonkarte und medizinische -> Patientenkarte verwendet werden, und darü...

Medical Subject Headings
Siehe -> MeSH .

MEDIKAT
-> Katalogdatenbank , die seit dem Sommer 1992 -> online beim -> Host DIMDI abrufbar ist. Es handelt sich um den Gesamtkatalog der deutschen Zentralbiblothek für Medizin in Köln (ZBM). Dieser enthält nahezu alle seit 1977 erschienenen Monographien, Konferenzberichte, Dissertationen und Habilitationen aus dem gesamten Bereich...

Medisoft
Deutscher Anbieter von medizinischer -> Software und -> Datenbanken , Hersteller der Datenbank -> DIAGNOSIS . Info:Medisoft Ges. für med. Datenbanken; Pf. 90 06 49; Georg-Speyer-Str.42; 60446 Frankfurt; Tel.069/77 43 21; Fax 069/77 23 41

MediStar
-> Abrechnungsprogramm der 1984 gegründeten Firma MediStar Praxiscomputer GmbH. MediStar lag im Juni 1993 in der -> Installationsstatistik mit 4.378 installierten Systemen und einem Marktanteil von 18% auf Platz 1. MediStar ist für alle fachgruppen geeignet. Überdurchschnittlich stark vertreten ist das Programm bei den Gynä...

MEDLINE
Bedeutende -> Literaturdatenbank für die gesamte Medizin. Sie enthält die bibliographischen Angaben sowie die Abstracts der wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen seit 1966. Die -> Datenbasis von MEDLINE entspricht inhaltlich dem (gedruckten) Index Medicus. Sie wird an der National Library of Medicine in Bethesda/USA zusammeng...

Mehrplatzsystem
-> EDV -Anlage, die von mehreren Bildschrimarbeitsplätzen aus, z.B. von je einem Arbeitsplatz in der Anmeldung, im Sprechzimmer und im Behandlungsraum, bedient werden kann. Mehrplatzsysteme können technisch gesehen nach dem -> Terminal -Host-Prinzip (mit einem zentralen "Hostrechner" und mehreren angeschlossenen "dumm...

MD
Abk. Mini Disc, -> MD Data Disc

MeSH
(Medical Subject Headings) Übliche Kurzbezeichnung für den -> Thesaurus der -> Datenbank -> MEDLINE . Er ist gedruckt erhältlich, aber auch -> online abrufbar.

MD Data Disc
(MD=Mini Disc) Neues magneto-optisches Speichermedium von Sony, entspricht der aus dem Audio-Bereich bekannten Mini-Disc (Durchmesser 64mm, also etwas kleiner als eine 3,5-Zoll Diskette). Sie wird seit 1994 auch für die Speicherung von Computerdaten verwendet (Kapazität ca. 140 MB). Es gibt drei Varianten - MD-ROM: Mit nicht überschr...

MB
Abkürzung für 1 Megabyte (1024 -> kB )

MD-ROM
Abk. Mini Disc - read only memory, -> MD Data Disc

Mac(intosh)
Produktserie des Computerherstellers -> Apple . Nachfolger von LISA, dem ersten serienmäßigen Mikrorechner, der ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche besaß. Der erste "Mac" kam 1986 auf den Markt. Im biowissenschaftlichen Bereich sind Rechner aus der Apple Macintosh-Serie weltweit mittlerweile mind...

Magnetplattenspeicher
Allgemeine Bezeichnung für einen runden scheibenförmigen ->; Datenträger , auf dem die Daten magnetisch gespiechert werden. Dazu gehören beispielsweise -> Disketten oder -> Festplatten .

Mailbox
Mailboxen dienen dem Austausch von Informationen und Programmen zwischen verschiedenen EDV-Anwendern. Die Mailboxbenutzer kommunizieren mittels Modem, PC und Telefonleitung mit dem Mailboxrechner. Private medizinische Mailboxen haben sich 1993 zu einem Mailboxverbund, dem Mednet, zusammengeschlossen. Ein weltweites, kommerzielles Mailboxsystem ist ...

Makros
Mit einem Makro können in einem Anwendungsprogramm häufig wiederkehrende Folgen von Tastatureingaben oder Befehlen zu einem einzigen Tastendruck bzw. Befehl zusammengefasst werden. Makros werden entweder vom Anwender mittels einer Makrosprache "programmiert", oder sie werden mitels eines Makrorecorders erstellt; hierbei zeichnet...

MALIMET
(Abk. Master List of Medical Indexing Terms), Ist ein -> Thesaurus der -> Literaturdatenbank -> EMBASE , der bis 1990 verwendet wurde. Es handelt sich um ein sog. semikontrolliertes Vokabular, das heißt die Indexierungsfachkräfte hatten bei der Auswahl der Schlüsselwörter völlig freie Hand, lediglich bestimmte Kon...

Maus
Diese mit einer rollenden Kugel und auf der Oberseite mit bis zu drei Tasten versehene Eingabeinstrument läßt sich auf einer flachen Unterlage hin und her bewegen, wobei ein Pfeil diese Bewegung auf dem Bildschirm mitvollzieht. In der mechanischen Maus wird dazu die Bewegung einer Kugel über elektronische Bauteile in horizontale und...

Literaturdatenbank
-> Datenbank zum Speichern von bibliographischer Information. Beispiel: -> MEDLINE

Lichtgriffel
Eingabegerät. Das Verfahren ähnelt dem Eingabeverfahren beim berührungsempfindlichen Bildschirm (-> Bildschirm , berührungsempfindlicher), nur daß man statt mit dem Finger mit einem Lichtgriffel die Bildschirmstelle aufsucht und die Eingabe durch Drücken einer Auslösetaste am Griffel bestätigt

Literaturverwaltungsprogramm
-> Datenbankmanagementsystem , mit dem sich der Anwender bibliographische Zitate individuell zusammenstellen kann. Ein Literaturverwaltungsprogramm erlaubt das -> Retrieval gesuchter Information sowie das Weiterverarbeiten der bibliographischen Zitate (z.B. zur Erstellung einer Bibliographie für ein wissenschaftliches Manuskript). Abzugr...

Leistungserfassung
Dokumentation der durch den Arzt erbrachten Leistungen zum Zwecke der Abrechnung mit den KVen. Beim Einsatz von -> Abrechnungsprogrammen kann die Eingabe der Leistungsziffern (GNR=Gebührennummern) prinzipiell auf folgende Weise geschehen: 1. Direkte Eingabe der entsprechenden Ziffern 2. Eingabe über alphanumerische -> Kürzel , ...

Leistungskette
Gekoppelte Eingabe mehrerer Gebührennummern ("Ziffern") in ein -> Abrechnungsprogramm . Beispielsweise könnte die Leistungskette "kleine Wundversorgung" die Ziffer für die Untersuchung, die Ziffer für die Lokalanästhesie und die Ziffer für die eigentliche Wundversorgung enthalten. Eine Leistungsk...

Laborcomputersystem
Spezielles EDV-System, welches bei Laborärzten eingesetzt wird.

LDA
Abk. Labordatenaustausch, siehe -> Labordatenfernübertragung