Kopie von `Die Oesterreichische Nationalbank - Glossar`
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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 29/06/2008, Au.
Wörter: 1142
Notenbank
Zentralbank
Nominale
Nennwert
Nichtfinanzielle Unternehmen
Unter nichtfinanziellen Unternehmen sind Unternehmen zu verstehen, deren Hauptfunktion in der Produktion von marktbestimmten Waren und in der Erbringung von nichtfinanziellen Dienstleistungen besteht. Zum Sektor der nicht-finanziellen Unternehmen zählen insbesondere:Nichtfinanzielle KapitalgesellschaftenNichtfinanzielle Genossenscha...
Nennwert (Nominalbetrag) eines Zahlungsmittels
Gesetzlich festgelegter Wert eines Zahlungsmittels, den es auf Grund seiner Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel erhält. Der Nennwert bildet zugleich die Recheneinheit.
Nennwert (Nominalwert, Nominale) von Wertpapieren
Geldbetrag, auf den ein Wertpapier lautet. Mit diesem Betrag ist der Aktionär am nominellen Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Im Zuge der Einführung der einheitlichen europäischen Währung wurde der Schilling-Nennwert österreichischer Aktien auf den Euro umgestellt und werden neue Aktien in Euro begebe...
Net Asset Value
Rechenwert, der sich aus dem Marktwert der in einem Fonds befindlichen Papiere inklusive Zinsen und exklusive Managementgebühren ergibt.
Nettoauslandsverschuldung
Durch die Nettoverschuldung der Wirtschaft können die Leistungsbilanzdefizite (Leistungsbilanz) finanziert werden. Legt man die Nettoforderungen der OeNB (Währungsreserven) und die Nettoverschuldung der übrigen volkswirtschaftlichen Sektoren zusammen, so ergibt sich die Nettoauslandsposition Österreichs. Sie ist nahezu ein...
Neuer (Basler) Akkord
Basel II
Nettoemissionen
Summe aller in einem bestimmten Zeitraum ausgegebenen Wertpapiere (Bruttoemissionen) abzüglich Tilgungen.
NBG
Nationalbankgesetz
MR
Mindestreserven
Nationale Zentralbank (NZB)
Zentralbank
Nationalbankgesetz 1984 (NBG)
Dieses Bundesgesetz regelt die Rechtsstellung, die Organe und die Aufgaben der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Es geht zurück auf das Bundesgesetz vom 8. September 1955 zur Neuordnung der Rechtsverhältnisse der OeNB (Nationalbankgesetz 1955), das am 23. September 1955 im Bundesgesetzblatt (BGBl) der Republik Österreich u...
Monatsausweis der Kreditinstitute (MAUS)
Der Monatsausweis der Kreditinstitute ist eine monatlich zu erstattende Meldung über die Einhaltung der ordnungspolitischen Normen. Dieser gibt Auskunft über die Einhaltung der ordnungspolitischen Normen auf Einzelkreditinstitutsbasis (Teil C) und über die Einhaltung der ordnungspolitischen Normen auf Basis einer kon...
Monatsausweis-Meldung
Erhebung des Monatsausweises der Kreditinstitute (MAUS) im Rahmen des Meldesystems der Oesterreichischen Nationalbank.
Mikroschriften
Sicherheitsmerkmal bei Banknoten. Die Mikroschriften sind häufig nur mit der Lupe zu finden. Mit diesem Schrifttypus wird beim Drucken an die Grenze des Möglichen gegangen. Kopierer und Reprogeräte geben Mikroschriften meist nicht lesbar wieder.
Mindestkapitalanforderungen
(engl. Minimum Regulatory Capital) Erste Säule des Neuen Basler Akkords (neben dem Bankaufsichtlichen Überprüfungsprozess und der Marktdisziplin), in der festgelegt wird, wie viel Eigenmittel für die Kategorien Kreditrisiko, Marktrisiko und Operationales Risiko gehalten werden müssen...
Mindestreserve-Soll
Die Höhe der Mindestreserven, die von einem Institut innerhalb einer bestimmten Mindestreserve-Erfüllungsperiode im Durchschnitt unterhalten werden müssen. Das Mindestreserve-Soll bildet die die Grundlage für die Verzinsung der Mindestreserveguthaben und die Beurteilung der Einhaltung der Verpflichtung zur Erfüll...
Mindestreserve-Fehlbetrag
Die durchschnittlichen Guthaben eines Instituts, berechnet aus dem Stand am Ende jedes Kalendertages während der Mindestreserve-Erfüllungsperiode, unterschreiten das Mindestreserve-Soll.
Mindestreserve-Verzinsung
Mindestreserveguthaben werden bis zur Höhe des Mindestreserve-Solls zum durchschnittlichen Zinssatz des ESZB für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte über die Mindestreserve-Erfüllungsperiode (gewichtet nach der Anzahl der Kalendertage) verzinst.
Mindestreservebasis
Summe derjenigen Bilanzpositionen (insbesondere Verbindlichkeiten), die die Basis für die Berechnung des Mindestreserve-Solls eines Instituts darstellen.
Mindestreserven (MR)
Mindestreserven sind Guthaben, die Banken bei der Zentralbank halten müssen. Für die an der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) teilnehmenden Staaten, darunter auch Österreich, ist die Mindestreservenhaltung einheitlich geregelt. Das Mindestreservensystem des Eurosystems dient in erster Linie d...
Mindestreservesatz
Der Prozentsatz der für jede Position der Mindestreservebasis festgelegt wird und für Berechnung des Mindestreserve-Solls dient . Der positive Mindestreservesatz wird von der EZB vorgegeben und beträgt derzeit 2%. Die EZB kann den Reservesatz jederzeit ändern.
MFI-Liste
Liste des österreichischen MFI-Sektors, die pro Monetärem Finanzinstitut (MFI) die Institutsart (Nationale Zentralbank, Kreditinstitut gemäß EU-Gemeinschaftsrecht, Geldmarktfonds oder sonstiges Institut), die Meldeart im ESZB-Mindestreserve System (direkt/indirekt) sowie die Meldepflicht im Rahmen der EZB-MO...
MFI
Monetäres Finanzinstitut
Memorandum of Understanding (MoU
Zwischen Behörden geschlossene Vereinbarung über die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch hinsichtlich Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse.
Mengentender
Ausschreibungsverfahren, bei dem eine Zentralbank auf der Basis konkurrierender Gebote der Geschäftspartner (Banken) dem Markt Liquidität zuführt oder entzieht, wobei die Zentralbank zum von ihr fixierten Zinssatz Mengengebote einholt.
Maastricht
Ort in den Niederlanden, in dem am 7. Februar 1992 der Vertrag über die Gründung der Europäischen Union (EU) unterzeichnet wurde. Der †žMaastricht-Vertrag†œ trat am 1. November 1993 in Kraft. Im Internet: http://europa.eu.int/abc/obj/treaties/de/detoc01.htm
Maestro-Karte
Bankkarte bzw. Bankkundenkarte mit Maestrofunktion. Die auf dem Magnetstreifen und Chip gespeicherten Informationen ermöglichen es dem Maestro-Karteninhaber, durch die Eingabe eines Codes vom Bankomaten Bargeld zu beheben sowie bargeldlos zu zahlen.
Margin Payments
Einschussleistungen von Kunden für Derivativen-Kontrakte, die eine Barmittel-Sicherheitsleistung zur Absicherung des Kreditrisikos darstellen, aber Eigentum des Einlegers bleiben und an diesen bei Liquidation des Vertrages zurückzuzahlen sind.
Marginaler Zinssatz
Zinssatz, bei dem das gewünschte Zuteilungsvolumen beim Zinstenderverfahren (Zinstender) erreicht wird.
Marktdisziplin
(engl. Market Discipline) Schlagwort, das die †ždritte Säule†œ des Neuen Basler Akkords beschreibt. Damit ist gemeint, dass infolge der erweiterten Offenlegungsvorschriften für Banken stets ausreichend Information für alle Marktteilnehmer verfügbar sein soll, sodass sich die Kräfte des Marktes unverzerr...
Marktkapitalisierung
Wert eines börsenotierten Unternehmens; entspricht dem Produkt des Aktienkurses und der Anzahl der ausgegebenen Aktien.
Marktrisiko
Potenzielle Auswirkungen von Schwankungen auf Finanzmärkten (z. B. Zinssatz-, Aktienkurs- bzw. Wechselkursänderungen) auf Vermögenswerte.
Marktwert (an einem Zahlungssystem)
Kurswert der Wertpapiere zum Meldestichtag.
MAUS
Monatsausweis der Kreditinstitute
MAUS-Meldung
Monatsausweis-Meldung. Siehe Monatsausweis der Kreditinstitute.
Locational Statistic (Bankenstatistik)
Im Rahmen der Internationalen Bankenstatistik wird die "locational statistic" bzw. die "Währungsstatistik" von der OeNB erhoben und an die BIZ weitergeleitet. Inhalt bilden die Forderungen und Verpflichtungen der in Österreich tätigen Kreditinstitute gegenüber Inländern in Fremdwährungen und gegenü...
Lombardsatz
Im Rahmen des Lombardgeschäftes hatte die OeNB bis 1998 die Möglichkeit, den Kreditinstituten Darlehen mit einer Laufzeit von höchstens drei Monaten gegen Verpfändung von Wertpapieren zu gewähren. Den für das Lombardgeschäft geltenden Zinssatz (Lombardsatz) bestimmte der Generalrat der Oe...
Loss Given Default
(engl. Verlust bei Ausfall) Beim Kreditrisiko die Höhe des Verlustes, mit dem bei Ausfall (Default) des Kreditnehmers zu rechnen ist †“ gemeint ist aber nicht der Einzelwert, sondern ein durchschnittlicher (und deshalb erwarteter) Verlust für die Bank innerhalb eines gewissen Beobachtungszeitraumes.
Loss Given Event
(engl. Verlust bei Risikoereignis) Beim Operationalen Risiko die Höhe eines potentiellen Verlustes beim Eintritt eines operationalen Verlustereignisses.
Liquidation
Auflösung eines Unternehmens.
Liberalisierung
Die Liberalisierung bezeichnet die Befreiung eines Marktes von allen mengen- und wertmäßigen Beschränkungen bzw. Hemmnissen zur Herstellung marktwirtschaftlicher Verhältnisse. Die völlige Liberalisierung des Kapitalverkehrs zwischen den EU-Mitgliedstaaten (Europäische Union) im Juli 1990 stellte die erste Stufe der&nb...
LGD
Siehe unter Loss Given Default.
Lissabon-Strategie
Ein auf einem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs im März 2000 in Lissabon verabschiedetes Programm mit dem Ziel, die EU bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen.
Leistungsbilanz
Gradmesser für das außenwirtschaftliche Gleichgewicht einer Volkswirtschaft mit den Teilbereichen †žWaren- und Dienstleistungen†œ wie z. B. Außenhandel, Transport, Reiseverkehr, Versicherungsleistungen etc., †žErwerbs- und Vermögenseinkommen†œ wie z. B. Löhnen und Gehältern, Ert...
Leitzinsen
Zinssätze, zu denen Zentralbanken den Kreditinstituten Zentralbankgeld zur Verfügung stellen.
Leitkurs
Im Rahmen des Europäischen Währungssystems (EWS) gab es zwischen den europäischen Währungen ein System fester Leitkurse (Kurs), wobei der Wert jeder Währung in ECU festgelegt war. Aus diesen ECU-Leitkursen wurde ein Gitter bilateraler Leitkurse †“ das so genannte †žParitätengitter†œ †“ zw...
Lender of Last Resort
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich die Auffassung, dass sich die Funktion einer Zentralbank nicht in der Aufrechterhaltung des Außenwertes der Währung erschöpfen dürfe. Sie müsse in Zeiten einer krisenhaften Entwicklung des Bankwesens in Schwierigkeiten geratenen Kreditinstitute...
Lamfalussy-Prozess
Benannt nach Alexandre Lamfalussy, Vorsitzender des Ausschusses der Weisen über die Regulierung der europäischen Wertpapiermärkte. Dieser Prozess basiert auf einem Vier-Stufen-Regulierungsansatz, der auf ein beschleunigtes Rechtssetzungsverfahren in der EU abzielt und eine spezifische Ausschussstruktur (sog. Level 2 und Level 3...
Lastschriftfunktion
Ermöglicht Zahlungen an Akzeptanzunternehmen, die zum nächstmöglichen Wertstellungstermin gegen das Konto des Zahlers ausgeglichen werden.
Kurs
Preis eines Wertpapiers (Börsenkurs).
Kredit
Geliehene Geldmittel (Geld).
Kreditinstitut (nach Gemeinschaftsrecht)
Gemäß der Definition in der Richtlinie 2000/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Kreditinstitute sowie der Richtlinie 2000/28/EG zur Änderung der Richtlinie 2000/12/EG ist dies ein Unternehmen, dessen Tätigkeit darin besteht, Einlagen...
Kreditinstitutsgruppe
Eine Kreditinstitutsgruppe gem. § 30 BWG liegt vor, wenn ein übergeordnetes Institut mit Sitz im Inland bei einem oder mehreren Kreditinstituten, Finanzinstituten, Wertpapierfirmen oder Unternehmen mit bankbezogenen Hilfsdiensten mit Sitz im Inland oder Ausland mehrheitlich mittelbar oder unmittelbar beteiligt ist,über di...
Kreditrisiko
Gefahr einer Wertminderung oder potenzieller Ausfall von Forderungen infolge einer Bonitätsverschlechterung von Kunden.
Kreditvergabestandards
Bezeichnet von Banken schriftlich festgelegte bzw. ungeschriebene interne Kriterien für die Kreditvergabe. Darunter fallen auch spezielle Verpflichtungen, auf die sich Kreditgeber und Kreditnehmer geeinigt haben.
Kommunaldarlehen
Kommunaldarlehen sind Darlehen an Gemeinden und an Unternehmen im Besitz von Gemeinden zur langfristigen Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen. Der überwiegende Teil dient zur Deckung von Kommunalschuldverschreibungen.
Konsolidierte Eigenmittel
Gemäß Â§ 24 Abs. 1 BWG hat das übergeordnete Kreditinstitutdie Bemessungsgrundlage (gemäß Â§22 Abs. 2 BWG)das Wertpapierhandelsbuch (§ 22 c BWG)die offenen Fremdwährungspositionen und Gold (§ 26 BWG)und die Eigenmittel (§ 23 BWG) der Kreditinstitutsgruppe nach dem Verfahren der Vollkonsolid...
Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems
Mit Beginn der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) am 1. Jänner 1999 ist der Wochenausweis der OeNB durch einen konsolidierten Wochenausweis für das Eurosystem abgelöst worden. Dieser besteht aus den nationalen Ausweisen der am Eurosystem teilnehmenden Zentralbanken sowie der Europ...
Konsolidierung
Bei der Risikobetrachtung die Bestimmung des Risikos einer Bank auf Konzernebene.
Konvergenz
Ursprünglich ein Begriff der Naturwissenschaft, ist unter Konvergenz die Annäherung verschiedener Systeme zu verstehen. Bezogen auf die Wirtschaft, bedeutet dies die Angleichung unterschiedlicher Wirtschaftssysteme, Wirtschaftsstrukturen und Wirtschaftsentwicklungen. An Aktualität hat der Konvergenzbegriff im Rahmen der Errichtung d...
Konvergenzprogramme
Mittelfristige staatliche Planungen und Annahmen über die Entwicklung wichtiger ökonomischer Variablen im Hinblick auf die Erreichung der im EG-Vertrag angeführten Referenzwerte. Konvergenzprogramme (Konvergenz) umfassen normalerweise einen Zeitraum von drei bis vier Jahren. Sie werden von der Europäischen ...
Konzern
Zusammenschluss von rechtlich selbständig bleibenden Unternehmen †“ Konzernunternehmen †“ zu wirtschaftlichen Zwecken unter einheitlicher Leitung.
Klumpenrisiko
Unter Klumpenrisiko versteht man die Häufung von gleichgelagerten Risiken, die dem Grundsatz der Risikostreuung widerspricht. Bei Banken kann es beispielsweise durch die Konzentration von Krediten an einen Kreditnehmern, in einer Branche oder Region entstehen.
Kippeffekt
Sammelbegriff für Sicherheitsmerkmale auf Banknoten, die unter unterschiedlichen Betrachtungswinkeln verschiedene Bildeindrücke ergeben. Es gibt davon mehrere Varianten:Der Kippeffekt entsteht durch ein spezielles Druckverfahren, den Tiefdruck, der am Banknotenpapier ein fühlbares Relief erzeugt.Durch Verwendung von Spezia...
Kapitalanlagegesellschaft (KAG)
Kapitalanlagegesellschaften sind Kreditinstitute, deren Geschäftsbetrieb darauf ausgerichtet ist, bei ihnen eingelegte Gelder im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikostreuung (Risiko) gesondert vom eigenen Vermögen anzulegen.
Kapitalgarantie von BV-Kassen
Die Kapitalgarantie besteht aus der Summe der dieser Betriebliche Vorsorgekasse (BV-Kasse) zugeflossenen Abfertigungsbeiträge zuzüglich einer allenfalls übertragenen Altabfertigungsanwartschaft sowie der allenfalls aus einer anderen MV-Kasse übertragenen Abfertigungsanwartschaft. Die Kapitalgarantie muss gesetzli...
Kapitalmarkt
Markt für langfristige Finanzierungsmittel (Anleihemarkt, Wertpapiermarkt).
Kapitalgesellschaft
Kapitalgesellschaften sind juristische Personen und besitzen als solche eigene Rechtspersönlichkeit. Beispiele für Kapitalgesellschaften in Österreich sind Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) und Aktiengesellschaften (AG). Kapitalgesellschaften sind von ihren Mitgliedern losgelöst; sie besitzen als juristis...
Kaufkraft
Die Kaufkraft gilt als Maß für den Wert des Geldes. Sie bezeichnet die Menge aller Güter, die für einen bestimmten Geldbetrag gekauft werden können.
IWF
Internationaler Währungsfonds
IVP
Internationale Vermögensposition
Issuer
Aussteller einer Debit- oder Kreditkarte. Banken oder Kreditkartenorganisationen können als Issuer fungieren.
ISO-Code
Der ISO-Code für Währungen soll es ermöglichen, im internationalen Geldverkehr einheitlich abgekürzte Bezeichnungen für währungsbezogene Wertangaben zu verwenden.
IRB-Ansatz
(Internal Ratings Based Approach), Ansatz zur Berechnung des Eigenmittelerfordernises für das Kreditrisiko, bei dem †“ wie der englische Name bereits sagt †“ die Risikogewichte der Kredite auf bankeigenen Bonitätseinstufungen beruhen. Werden die Ausfallwahrscheinlichkeiten je Ratingklasse und Kreditnehmer durch die Bank berechn...
Iriodinstreifen
Sicherheitsmerkmal bei Banknoten. Auf den Rückseiten der 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Banknoten ist jeweils mittig neben dem Sicherheitsfaden ein 8 mm breiter Iriodinstreifen aufgebracht. Dieser Streifen glänzt beim Kippen der Banknoten gegen eine Lichtquelle von Hellgelb bis Goldgelb und weist als Aussparungen das Euro-Symbol...
Incoming
Erhaltene Transaktionen.
Internationale Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards †“ IFRS)
Kapitalmarktorientierte Gesellschaften müssen laut EG-Verordnung Nr. 1606/2002 ihre konsolidierten Abschlüsse seit dem 1. Jänner 2005 gemäß IFRS erstellen. Die seit dem Jahr 2003 vom internationalen Rechnungslegungsgremium IASB (International Accounting Standards Board) entwickelten Standards werden als IFRS bezeichnet. S&...
Index
Messwert über ein oder mehrere Merkmale. Ziel und Vorteil der Berechnung eines Indexes ist es, die durchschnittliche Veränderung einer Vielzahl gleichartiger Tatbestände in einer einzigen Zahl auszudrücken. Neben dem Preisindex werden in der Praxis häufig auch Mengen- und Umsatzindizes verwendet. Unterschiedliche Inde...
Inflation
Im geld- und währungspolitischen Sinne: Steigerung des Preisniveaus und somit Kaufkraftverlust einer Währung. Gegenteil Deflation.
Indikator
Kenngröße oder Maßzahl zur Bestimmung eines etwaig vorhandenen Risikos dient
Inflationsrate
Wenn die im Warenkorb enthaltenen Güter zu einem bestimmten Zeitpunkt im Durchschnitt teurer sind als zu einem Vergleichszeitpunkt, dann ist das Preisniveau gestiegen, was gleichbedeutend mit einem Sinken der Kaufkraft des Geldes ist. Die prozentuelle Veränderung des Preisniveaus in einer Zeitperiode wird als Inflationsrate bez...
Inhaberpapier
Wertpapier, bei dem der Beteiligte in einer Urkunde (dem Wertpapier) nicht namentlich genannt wird, weil der Schuldner jedem Inhaber gegenüber die Leistung verspricht. Alleine durch den Besitz der Urkunde wird der Inhaber als Gläubiger ausgewiesen und legitimiert.
Insolvenz
Zahlungsunfähigkeit des Schuldners.
Institutionelle Investoren
Institutionelle Investoren bilden neben privaten Investoren die zweite Anlegergruppe an den Kapitalmärkten. Es sind dies vor allem Anlagefonds, Geldinstitute, Pensionskassen und Versicherungsgesellschaften.
Institutsleitzahl (ILZ)
Zur Identifikation von Finanzinstituten, Kreditinstituten und Versicherungen wird seitens der Oesterreichischen Nationalbank eine Institutsleitzahl vergeben (siehe auch Bankleitzahl).
Interbank
Von an ARTIS teilnehmenden Banken gesendete/erhaltene Transaktionen (interbank payments).
Internationalisierungsquote
Die Internationalisierungsquote drückt die Summe aus Auslandsvermögen und Auslandsverpflichtungen einer Volkswirtschaft in % des BIP aus und dient als Kenngröße für die finanzwirtschaftlichte Integration.
International Securities Identification Number (ISIN)
Der ISIN-Code nach ISO (International Organization for Standardization)-Norm 6166 ist eine Wertpapier-Kennnummer. Verantwortlich für die Vergabe von gültigen ISIN-Codes sind die jeweiligen nationalen Behörden (National Numbering Agencies †“ NNAs), in Österreich die Oesterreichische Kontrollbank. Ausschlaggebend für di...
Interventionskurse
Die im Wechselkursmechanismus II (WKM II) festgelegten oberen und unteren Wechselkurse einer Währung zum Euro, bei deren Über- oder Unterschreiten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) kursregulierend am Devisenmarkt eingreift (interveniert).
Investmentfonds
Ein aus Wertpapieren bestehendes Sondervermögen, ausgewählt nach dem Grundsatz der Risikostreuung. Es zerfällt in gleiche Anteile, steht im Miteigentum der Anteilsinhaber und wird von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet.
IAS
siehe IFRS
IBRD
International Bank for Reconstruction and Development
IFRS
International Financial Reporting Standards vormals IAS (International Accounting Standards)
G10
(Abkürzung für Group of Ten, †žZehnergruppe†œ, †žThe Paris Club†œ) bezeichnet das 1962 gegründete Forum der zehn führenden Industrienationen der Welt, mit dem Zweck, über die GAB (general agreements to borrow) beim Weltwährungsfonds zusätzliche Kredite zur Verfügung zu stellen. Die G...
G u V
Gewinn- und Verlustrechnung
G10
(Abkürzung für Group of Ten, `Zehnergruppe†œ, `The Paris Club†œ) bezeichnet das 1962 gegründete Forum der zehn führenden Industrienationen der Welt, mit dem Zweck, über die GAB (general agreements to borrow) beim Weltwährungsfonds zusätzliche Kredite zur Verfügung zu stellen. Die G...
GSA
Geldservice Austria GmbH
GVA
Großveranlagungen