Kopie von `Die Oesterreichische Nationalbank - Glossar`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 29/06/2008, Au.
Wörter: 1142


TARGET2
Nachfolgesystem von TARGET, das im November 2007 in Betrieb genommen wird. Das Kernstück bildet eine von der Deutschen Bundesbank, der Banca d†™Italia und der Banque de France gemeinsam errichtete und betriebene Gemeinschaftsplattform (Single Shared Platform †“ SSP). TARGET2 wird gegenüber dem bestehenden TARGET-System einen erweit...

SZR
Sonderziehungsrecht

TARGET2-Securities (T2S)
Das Konzept von T2S sieht die gemeinsame Führung von Zentralbankgeld- und Wertpapierkonten und zentrale Abwicklung von Delivery-versus-Payment-Transaktionen in einer technischen Plattform vor, die im Eigentum des Eurosystems steht und vom Eurosystem betrieben wird. T2S soll Barrieren abbauen und denZahlungsausgleichvon in Euro denominierten W...

Systemkennung (an einem Zahlungssystem)
Spezifische Kennzahl für das System gemäß dem Spruch des Bescheides.

Systemrisiko
Das Risiko, dass die Zahlungsunfähigkeit eines Marktteilnehmers dazu führt, dass andere Marktteilnehmer nicht mehr in der Lage sind, ihre Verpflichtungen bei Fälligkeit zu erfüllen. In der Folge kann es zu erheblichen Liquiditätsproblemen oder Kreditausfällen kommen, die eine Bedrohung für die Finanzsystemstabili...

Swap
Darunter ist ein derivatives Finanzinstrument (Derivate) zu verstehen, bei dem zwei Vertragsparteien die gegenseitige Übernahme von vertraglichen Rechten und Pflichten (Swap = Tausch) für einen bestimmten Zeitraum und nach einem vorher festgelegten Ablaufplan vereinbaren; z. B. der Tausch von fixen gegen floatende Zinszahlungen (sie...

Supervisory Review
Siehe unter Bankaufsichtlicher Überprüfungsprozess.

Stammaktie
Nach dem österreichischen Aktienrecht können Aktien verschiedene Rechte haben; namentlich bei Verteilung des Gewinns und des Gesellschaftsvermögens im Zuge der Abwicklung. Daher wird zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien unterschieden. Stammaktien sind die gebräuchlichste Form einer Aktie. Im Unterschied zur stimmrec...

Standardansatz
Berechnungsmodus zur Ermittlung des Eigenmittelerfordernisses einer Bank für das Kreditrisiko oder das Operationale Risiko.

Statistik Austria
Der Statistik Austria (†žBundesanstalt öffentlichen Rechts Statistik Österreich†œ), dem früheren Österreichischen Statistischen Zentralamt, obliegt die Erbringung von Dienstleistungen wissenschaftlichen Charakters auf dem Gebiet der österreichischen Bundesstatistik. Sie erstellt Statistiken aller Art, einschlie&#...

STEP2
Das erste pan-europäische Clearinghaus für vollelektronische, standardisierte grenzüberschreitende Massenzahlungen, die gemäß EG-Verordnung Nr. 2560/2001 nicht höher bepreist werden dürfen als vergleichbare nationale Zahlungen. Die OeNB bietet seit dem Jahr 2003 einen offenen und neutralen Zugang zum STEP2-System...

Stop Sending
An ARTIS werden auf Ersuchen der OeNB bzw. infolge Entscheidung der Mehrheit der Settlementmanager keine Zahlungen gesendet.

Stresstest
Untersuchung der Auswirkungen von drastischen, aber plausiblen Stressszenarien im Kredit- und Marktrisikobereich auf die Eigenmittelausstattung einer Bank.

Sparbuch
Ein Sparbuch (Sparurkunde) ist eine die Spareinlagen aufzeichnende Urkunde, die dem Sparer auszuhändigen ist. Ohne Einlage dürfen Sparbücher nicht ausgegeben werden.

Spareinlagen
Spareinlagen sind Geldeinlagen bei Kreditinstituten, die nicht dem Zahlungsverkehr, sondern der Anlage dienen und als solche nur gegen Ausfolgung besonderer Urkunden (beispielsweise des Sparbuches) entgegengenommen werden dürfen.

Sparkassen
Sparkassen sind Kreditinstitute, die sich auf die Sammlung von Spareinlagen und die Gewährung von Darlehen und Krediten spezialisiert haben. Grundsätzlich kann zwischen Vereinssparkassen, die von Privatpersonen gegründet wurden, und Gemeindesparkassen, die von Gemeinden gegründet wurden, unterschieden werden...

Spezialfonds
Spezialfonds sind Fonds, die ausschließlich von institutionellen Investoren gezeichnet werden dürfen.

Spezialfolie
Sicherheitsmerkmal bei Banknoten. Im rechten Teil der Vorderseite der Euro-Banknoten (Euro) mit niedrigem Nennwert (5, 10 und 20 Euro) befindet sich ein silbriger Spezialfolienstreifen. Beim Kippen der Banknote erscheinen, je nach Betrachtungswinkel, das Euro-Symbol oder die jeweilige Wertzahl. Im rechten Teil der Vorderseite der Euro-Banknot...

Solvenz
Unter Solvenz oder Zahlungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit eines Schuldners, seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger termingerecht nachzukommen.

Sonderziehungsrecht (SZR)
Stellt eine Währungsreserve der Mitgliedsländer des Internationalen Währungsfonds (IWF) dar, die unter anderem bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten (Zahlungsbilanz) in Anspruch genommen werden kann.

Sound Practices
(engl. Solide Praktiken, also in etwa: guter Ton) Leitfäden des Basler Ausschusses zu verschiedenen aufsichtlichen- und Risikoaspekten. Beim Operationalen Risiko sind z. B. die Sound Practices for the Management and Supervision of Operational Risk, †žvernünftige Verfahrensweisen für Management und Aufsi...

Slow Down
Die Abwicklungsdauer der Transaktionen in ARTIS übersteigt 30 Minuten.

Sicherheitenverwertung
Verwertung der zur Besicherung einer Overnight-Fazilität gestellten Sicherheiten gemäß Â§ 17 Abs. 2 der ARTIS Geschäftsbestimmungen in der Fassung vom 1. Juli 2003 (bzw. in der jeweils gültigen Fassung).

Sicherheitsfaden
Sicherheitsmerkmal bei Banknoten. Senkrecht durch die Banknoten verläuft ein schmaler, in das Papier eingebetteter Faden, der gegen eine Lichtquelle betrachtet (in der Durchsicht) dunkel erscheint.

Sicherheitsmargensatz
(engl. haircut) Abschlag in Prozent, um welchen der anrechenbare Wert einer Sicherheit standardmäßig vermindert wird, um mögliche Wertveränderungen zu berücksichtigen.

Sichteinlagen
Sichteinlagen sind täglich fällige Einlagen, die von Nichtbanken oder anderen Banken bei Banken unterhalten werden und vor allem der Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs über Kontokorrent-, Giro-, Scheckkonten und ähnlichem dienen.

Securitization
Siehe Verbriefung.

Simultandruckverfahren
Hier handelt es sich um ein besonderes Druckverfahren, bei dem beide Seiten der Banknote gleichzeitig bedruckt werden.

Schuldverschreibung
Festverzinsliches Wertpapier mit einer ursprünglichen Laufzeit von über einem Jahr.

Schuldenquote (Staatsverschuldung)
Gegenstand der in Artikel 104 Abs. 2 des EG-Vertrages festgelegten fiskalpolitischen Konvergenzkriterien. Die Schuldenquote wird definiert als †žVerhältnis zwischen dem öffentlichen Schuldenstand (Bund, Länder, Gemeinden) und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Marktpreisen†œ.

Scorecard Approaches
Siehe unter Wertungslistenansätze.

Schwebende Verrechnungen
Forderungen bzw. Verpflichtungen aus Geldtransaktionen (Transaktion), die noch nicht abgeschlossen sind.

RTGS-System (Real Time Gross Settlement)
Das RTGS-System ist ein Zahlungsverkehrssystem, in dem Zahlungsaufträge zum Zeitpunkt ihres Entstehens einzeln verarbeitet und unverzüglich abgewickelt werden. Es handelt sich dabei um ein so genanntes Echtzeitbruttosystem. Das TARGET verbindet im Rahmen des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) die nationalen RTGS...

Risiko
Eigentlich ein Begriff aus dem Seeversicherungswesen des ausgehenden Mittelalters, denn ital. rischio, span. risco bedeutet †žKlippe†œ, also eine potentielle Gefahr. Der Begriff übertrug sich allgemein auf die Gefahren bzw. die bei misslichem Ausgang ungewisser Handelsgeschäfte drohenden Schäden (gegenüber d...

Risikokategorien des Wertpapier-Handelsbuches
Die in § 22b Abs. 1 BWG genannten Risikokategorien (Risiko) des Wertpapier-Handelsbuches müssen mit Eigenmittel unterlegt werden.

Risikomanagement
Laufender Prozess der Evidenthaltung und des verantwortungsvollen Umgangs mit vorhandenen Risiken aller Kategorien (Marktrisiken, Kreditrisiken, Operationale Risiken).

Risikominderung
(Risikomindernde Verfahren, Risk Mitigation, lat. mitigare= aufweichen, lindern) Beim Kreditrisiko eine Reihe von Methoden, mit deren Hilfe eine Bank sich teilweise gegen die Rückzahlungsunfähigkeit eines Kreditnehmers schützen kann, beispielsweise durch Hereinnahme von Garantien oder Sicherheiten oder durch den Erwer...

Risikoorientiertes Meldewesen (ROM)
Stellt die Weiterentwicklung des aufsichtsstatistischen Meldewesens dar. Mit der Ausdehnung auf zusätzliche Erhebungsbereiche soll das Einzelrisiko aus den verschiedenen Risikobereichen eines Kreditinstituts noch besser abgebildet werden. Mit dem risikoorientierten Meldewesen werden zusätzlich zum Kredit-, Zinsänderungs- und Marktri...

Risikoprofil
relatives Gewicht der verschiedenen Bankrisiken, denen ein Institut ausgesetzt ist. Das Risikoprofil einer Bank sagt aus, wie die Risiken der Bank, also letztlich auch die geschäftlichen Schwerpunkte verteilt sind.

Real Time Gross Settlement
RTGS-System

Realignment
Änderung der ECU-Leitkurse (ECU, Leitkurs) im Europäischen Währungssystem (EWS). Die Änderung bedurfte der Zustimmung aller EWS-Mitgliedsländer.

Referenzzinssatz
Der Referenzzinssatz ist der gesetzlich definierte Nachfolgezinssatz für den bis Ende 1998 von der OeNB verlautbarten Lombardsatz, soweit dieser als Bezugsgröße in Bundesgesetzen, Verordnungen oder in Vereinbarungen Verwendung findet. Der Referenzzinssatz hat zunächst der Höhe nach dem am 31. Dezember 1998 geltenden L...

Referenzwert
Bestimmter Wert (Maßstab), der als Bezugsgröße (Benchmark) herangezogen werden kann. Das dem EG-Vertrag beigefügte Protokoll über das Verfahren bei einem übermäßigen Defizit z. B. gibt explizite Referenzwerte für die Defizitquote (3 % des Bruttoinlandsprodukts) und die Schuldenq...

Rendite
Kennzahl für die Rentabilität, für den Ertrag eines Wertpapiers, ausgedrückt in Prozent des investierten Kapitals.

Regierungskonferenz
Gemäß dem Vertrag über die Europäische Union (EU) kann grundsätzlich die Regierung jedes EU-Mitgliedstaates oder die Europäische Kommission (EU-Kommission) dem Europäischen Rat Entwürfe zur Änderung der Verträge, auf denen die Union beruht, vorlegen. Die Abänderung von Vertragsb...

Rentenmarkt
Markt für festverzinsliche Wertpapiere. Der Rentenmarkt ist gemessen an Umsatz, Anzahl notierter Wertpapiere und Neuemissionen (Emission) von größerer Bedeutung als der Aktienmarkt (Wertpapiermarkt).

Rentenwerte
Unter Rentenwerte fallen Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere von Nichtbanken und Banken.

Restlaufzeit
Der Zeitraum, der bei einer Verbindlichkeit bzw. Forderung ab einem bestimmten Termin, z. B. Bilanzstichtag, Ausweisstichtag noch bis zur endgültigen Fälligkeit der Position verbleibt.

Return on Assets (ROA)
Jahresüberschuss nach Steuern im Verhältnis zur Bilanzsumme (Gesamtkapitalrendite).

Rezession
Bei der Rezession handelt es sich um eine Abkühlung im Konjunkturzyklus, bei dem die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts abnimmt.

Raiffeisenbank
Im Raiffeisengeldsektor sind jene Genossenschaften zusammengefasst, die sich nach dem System Raiffeisen organisiert haben. Traditionell waren die Raiffeisenbanken auf die Finanzierung der ländlichen Betriebe spezialisiert, bedienen aber nun auch zunehmend Gewerbe und Industrie. Die Funktion des Zentralinstitutes nimmt die Raiffeisen Zent...

Ratenkredite
Auch als Teilzahlungskredite, Bardarlehen, Kleinkredite oder Anschaffungsdarlehen bezeichnet (Kredit). Bei dieser Kreditform muss das Kreditvolumen in festgelegten Teilbeträgen (Raten) in regelmäßigen Zeitabständen getilgt (Tilgung) werden, wobei häufig die Kreditkosten (Zinsen und Gebühren) im voraus berechnet und in...

Quick-Wertkarte
Quick ist eine elektronische Geldbörse, die sich auf allen österreichischen Maestro-Karten befindet. Sie dient zur bargeldlosen Bezahlung von Klein- und Kleinstbeträgen.

Rating
Beurteilung der Bonität eines Schuldners (z. B. eines Staats oder Unternehmens) auf Basis standardisierter qualitativer und quantitativer Kriterien. Auf Basis des Ratingergebnisses wird die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kreditnehmers ermittelt.

Quotenaktien
Quotenaktien sind nennwertlose Aktien (Nennwert), die einen prozentuellen Anteil am Reinvermögen einer Aktiengesellschaft (AG) vermitteln; vor allem in den USA gebräuchlich.

Publikumsfonds
Fonds, die von natürlichen Personen und institutionellen Investoren erworben werden können.

QIS
(Quantitative Impact Study, Quantitative Auswirkungsstudie). Internationale Erhebung des Basler Ausschusses unter Banken mit dem Ziel, die konkreten Auswirkungen der neuen Eigenkapitalregeln auf die Kapitalanforderungen der Banken abzuschätzen.

Preisindex
Der Preisindex (Index, Inflation, Inflationsrate) fasst mehrere Informationen zusammen. In der Regel werden Preise (von Gütern und Dienstleistungen, Aktien etc.) beobachtet und mit Mengen (Ausgaben für bestimmte Produkte, Umsatz, Börsekapitalisierung etc.) gewichtet. Die Relation wird in Form eines Index aus...

Probability of Default
(engl. Ausfallswahrscheinlichkeit) Wahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Kreditnehmers (Parameter bei IRB-Ansätzen zum Kreditrisiko).

Probability of Event
(engl. Wahrscheinlichkeit des Eintretens) Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines operationalen Verlustereignisses (Parameter bei Internen Bemessungsansätzen zum Operationalen Risiko).

Prospekt
Veröffentlichung der wichtigsten Angaben über den Emittenten und über die geplante Emission. Dadurch soll dem Anleger ermöglicht werden, sich über die mit dem Wertpapier verbundenen Rechte sowie die Vermögens- und Ertragslage und die Zukunftsaussichten des Emittenten zu informieren.

Prozent/Prozentpunkt
Zwei Begriffe, die immer miteinander verwechselt werden: Wer sich 100 Euro ausleiht und nach einem Jahr 107 Euro zurückzahlt, hat 7 % Zinsen gezahlt. Würde die Bank den Zinssatz von 7 % auf 6 % senken, so wäre die Differenz 1 Prozentpunkt. Würde die Bank den Zinssatz von 7 % nur um 1 % senken, so wäre die Di...

Point of Sale (POS)
Verkaufsstelle, an der der Handel, insbesondere der Kontakt zwischen Kunden und Verkäufer/Produkt stattfindet.

Politik des stabilen Schillings
Die stabilitätsorientierte österreichische Währungspolitik funktionierte im Wesentlichen so: Der Schillingwechselkurs wurde gegenüber jenen Währungen, deren Länder eine längerfristig geringe heimische Inflationsrate hatten, stabil gehalten. Ein dauerndes strategisches Ziel der österreichischen W...

Portfolio
Gesamtheit der Veranlagungen in Wertpapieren, die ein Kunde, ein Unternehmen oder ein Investmentfonds besitzt.

POS
Point of Sale

Portfolioinvestitionen
Portfolioinvestitionen umfassen Investitionen in Anteilspapiere, langfristig festverzinsliche Wertpapiere und Geldmarktpapiere. In der Zahlungsbilanz und der Internationalen Vermögensposition sind ausschließlich grenzüberschreitende Wertpapiertransaktionen relevant, d. h. ausländische Wertpapiere, ...

PIN-Code (Personal Identification Number)
Mit einer persönlichen Kennzahl (PIN) können Bankomatkarten und Chipkarten vor unbefugter Benutzung geschützt werden.

Philharmoniker
Eine der beliebtesten Goldbullionmünzen (Bullionmünzen) der Welt. Der Wert des Philharmonikers bemisst sich am Goldpreis. Der Wert des in der Münze verarbeiteten Goldes liegt stets über dem Nennwert. Nennwerte: 100 Euro 1 Unze 50 Euro 1/2 Unze 25 Euro 1/4 Unze 10 Euro 1/10 Unze

Pfandkredite
Auszahlung eines Geldbetrages gegen Verpfändung von z. B. Wertpapieren.

Pensionskassen (betrieblich)
Betriebliche Pensionskassen

Performance
Wertentwicklung (†žLeistung†œ) einer Vermögensanlage (z. B. Portfolio, Investmentfonds oder eine einzelne Aktie), meist auf einen bestimmten Zeitraum bezogen und in Prozent ausgedrückt.

Personalisierung von Zahlungskarten
Diese kann optisch oder elektronisch erfolgen. Optische Personalisierung bedeutet Beschriftung mit Kundendaten in verschiedenen Verfahren (z. B. mit Laser, durch Hochprägung oder Thermosublimation). Dabei werden bei einer Zahlungskarte beispielsweise der Name des Kunden, die Bankleitzahl und die Kontonummer oder die Kreditkartennummer au...

Partial Use
(engl. teilweise Benützung) Die Verwendung von unterschiedlichen Ansätzen zur Bestimmung des Eigenmittelerfordernisses in organisatorischen, lokalen oder sonstwie geschäftsmäßig definierten Teilbereichen einer Bank, wenn eine einheitliche Umsetzung nicht oder noch nicht sinnvoll möglich ist.

Partizipationsscheine
Inhaberpapiere, durch die der Anleger am Vermögen und am Geschäftserfolg eines Unternehmens beteiligt ist. Sie sind der Vorzugsaktie (Aktie) ähnlich, weil zwar nicht alle, aber ein Teil der Rechte des Aktionärs auch dem Inhaber eines Partizipationsscheines zustehen. Partizipationsscheine sind international kaum gebräu...

Passive Portfolioinvestitionen
Wertpapierinvestitionen ausländischer Anleger im Inland.

Passiva
Eigenkapital und alle Verbindlichkeiten (Verpflichtungen) eines Unternehmens, die in seiner Bilanz enthalten sind und den Aktiva gegenübergestellt werden.

Outgoing
Gesendete Transaktionen.

Passivseitige Bilanzposten
Die Habenseite der Bilanz (auch als Passivseite bezeichnet) zeigt die Herkunft der im Unternehmen eingesetzten Mittel (Finanzierung). Dazu zählen im Wesentlichen das Eigenkapital (bestehend aus Nennkapital, Kapital- und Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn) und die Verbindlichkeiten einer Gesellschaft sowie Rückstellungen...

Ordnungsnormen
Die bankaufsichtlichen Ordnungsnormen des Bankwesengesetzes umfassen:das Mindesteigenmittelerfordernis gem. § 22 BWG (inkl. Meldung zum Handelsbuch und zu offenen Devisenpositionen)­die Eigenmittel gem. § 23 BWG­die Liquidität gem. § 25 BWG­die Großveranlagungen gem. § 27 BWGund die Nichtfinanzbeteiligungen gem. § 29 BW...

Option
Das Recht, gegen Zahlung einer Prämie einen Finanztitel oder eine Ware zu einem vorher festgelegten Kurs innerhalb einer festgesetzten Frist oder zu einem bestimmten Zeitpunkt kaufen oder verkaufen zu können.

Ordnungsnormenausweis (ONA)
Der Ordnungsnormenausweis (ONA) stellt eine bankaufsichtliche Meldung (ONA-Meldung) im Rahmen des Risikoorientierten Meldewesens (ROM) dar. Er beruht auf § 74 Abs. 2 und 3 in Verbindung mit § 74 Abs. 7 BWG und der Verordnung des Bundesministers für Finanzen zur Durchführung des Bankwesengesetzes hinsichtlich de...

Opting-out-Klausel
Protokolle zum EG-Vertrag, gemäß denen Dänemark und das Vereinigte Königreich die Entscheidungsfreiheit besitzen, nicht von Beginn an der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) teilzunehmen.

Operationales Risiko (OpRisk)
Bezeichnet im Bankwesen die Gefahr von Verlusten im Zusammenhang mit dem Verhalten von Mitarbeitern, dem Versagen interner Prozesse oder Systeme sowie aufgrund externer Ereignisse.

Optionsscheine
Das verbriefte Recht, innerhalb einer festgesetzten Frist oder zu einem bestimmten Termin einen bestimmten Basiswert (z. B. Aktien, Anleihen, Waren †¦) zu einem im Vorhinein festgelegten Kurs zu kaufen oder zu verkaufen.

Optisch variables Farbelement
Sicherheitsmerkmal bei Banknoten. Beim Kippen von 50-Euro-, 100-Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten (Euro) wechselt die Farbe der großen Wertzahl rechts unten von Purpurrot zu Olivgrün oder Braun.

ONA-Meldung
Der ONA-Meldung beinhaltet die bankaufsichtlichen Ordnungsnormen und ist von jenen Melde-Kreditinstituten zu übermitteln, welche im Laufe des Kalenderjahres 2007 (spätestens mit Beginn des Kalenderjahres 2008) auf die Basel II-Bestimmungen umsteigen: Monatliche Meldungen (unkonsolidiert und konsolidiert) ­das Kapitalad...

One-Size-Fits-All
(engl. eine Größe die allen passt) Launige Bezeichnung für die Vorgangsweise des Basler Akkords von 1988, alle Kreditinstitute ungeachtet ihrer Größe und Struktur gleich zu behandeln. Im Neuen Basler Akkord wurde dieser Weg durch ein Spektrum von Ansätzen und Optionen ersetzt, aus dem die Banken abhängig von...

Offene Devisenposition
Devisenposition, die nicht abgedeckt ist und somit ein Kursrisiko (Risiko) darstellt. Sie existiert in zwei Ausprägungen, als Long Position (Besitz von Devisen) und als Short Position (Leerverkauf von Devisen).

Offenlegung
(engl. Disclosure) Im Sinne des Neuen Basler Akkords jene Vorschriften, die die Veröffentlichung verschiedenster Geschäfts- und Risikoparameter einer Bank regeln werden, mit dem Ziel, durch die Transparenz für alle Marktteilnehmer den Kräften des Marktes zur Entfaltung zu verhelfen (Marktdisziplin).

Offenmarktpolitik
Im Rahmen der Offenmarktpolitik schließt die Europäische Zentralbank (EZB) über die nationalen Zentralbanken mit den Kreditinstituten Geldhandelsgeschäfte in Form von Pensionsgeschäften oder Pfandkreditgeschäften (Pfandkredite) gegen Bereitstellung von Sicherheiten (z. B. Wertpapieren) ab...

Oesterreichische Nationalbank (OeNB)
OeNB ist die Abkürzung für †žOesterreichische Nationalbank†œ. Das †žOe†œ statt eines †žÖ†œ ist bereits seit Jahrzehnten Markenzeichen der österreichischen Zentralbank.

Oesterreichische Kontrollbank (OeKB)
Die Oesterreichische Kontrollbank ist ein Spezial-Kreditinstitut für den Bereich Exportwirtschaft und Kapitalmarkt. Im Internet: http://www.oekb.at/

Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS)
Ehemalige Druckerei für Wertpapiere (DFW) der OeNB. Per 15. Dezember 1998 wurde die DFW in eine selbstständige Tochterfirma der OeNB †“ die Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) †“ ausgelagert. Die OeBS liefert nunmehr Euro-Banknoten (Euro, Banknoten) an die OeNB und an andere Zen...

OeNB
Oesterreichische Nationalbank

OeBS
Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH

OECD
Organisation for Economic Co-operation and Development

OeKB
Oesterreichische Kontrollbank

NZB (Nationale Zentralbank)
Zentralbank

Obligo
Für Obligo gibt es drei verschiedene Definitionen: Ein Obligo ist eine Schuld, eine Verbindlichkeit, eine VerpflichtungBezeichnung für Gewähr, Gewährleistung (z. B. ohne Obligo bedeutet unter Ausschluss einer Gewähr, z. B. für Auskünfte einer Bank)Die für einen Kunden bei seiner Bank durch Wec...