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Kategorie: Pflanzen und Tiere > Tiere Fachwoerter
Datum & Land: 15/03/2011, Ch.
Wörter: 476


Dorsalia
Rückenschuppen

Drosophila
Gattung der Fruchtfliegen (Futtertier), z.B. Drosophila melanogaster

Duvernoy'sche Drüse
Lippendrüsen, die leicht giftige Sekrete absondern können

D3-Lampe
Spezielle Terrarium-Energiesparlampe, die einen bestimmten Anteil UV-A und UV-B abgibt

ektotherm
Tiere, deren Körpertemperatur ausschliesslich durch Umgebungstemperatur geregelt wird. Die meisten Tiere (Reptilien, Amphibien, Fische (ausser Tiefsee) und Invertebraten) sind ektotherm und gleichzeitig poikilotherm. Tiefseefische sind aufgrund der stabilen Umgebungstemperatur ektotherm und homoiotherm. --> endotherm

Ekdysis
Häutung

Ektoparasiten
äussere Parasiten, siehe Reptilienkrankheiten --> Parasit

Ektoskelett
Aussenskelett bei Arthropoden, auch Exoskelett

Elstein
Wärmestrahler, siehe Beleuchtungsseite

emers
an Land wachsend

ENZ
eigene Nachzucht

Enterobacter
Bakterien die u.a. auch in der normalen Darmflora vorkommen und i.d.R. apathogen sind

endotherm
Tiere, die ihre Körpertemperatur von innen regulieren --> ektotherm, homoiotherm, poikilotherm, heterotherm

endokrin
mit innerer Sekretion (Drüsen)

Endoparasiten
innere Parasiten, siehe Reptilienkrankheiten --> Parasit

Endolymph-Säckchen
Organ im Bereich des Gehörganges bei Echsen (inbesondere Geckos) zur Speicherung von Kalzium, v.a. Weibchen bauen in diesen Säckchen einen Kalziumvorrat für die nächste Eiproduktion auf.

endemisch
nur in einem begrenzten Gebiet vorkommend

Enzym
In der lebenden Zelle gebildete organische Verbindung, die den Stoffwechsel des Organismus steuert

Epidermis
Oberhaut, äusserste Schicht der Haut --> Dermis

Epiphyten
Aufsitzerpflanzen (grch. epi = auf, phyton = Pflanze), leben nicht auf dem Boden, sondern auf anderen Pflanzen, ohne von diesen zu schmarotzen

ESL
Energiesparlampe

Ethopatie
Verhaltensstörung

Ethologie
Verhaltenslehre, Verhaltensforschung bei Mensch und Tier

euryök
anpassungsfähig an unterschiedliche Lebensbedingungen

Euthanasie
Sterbehilfe, schmerzloses Töten von Tieren, Einschläferung

Evertebrata
siehe Invertebrata

EVG
Elektronisches Vorschaltgerät, elektronisches Gerät zur Strombegrenzung bei Gasentladungs- und Leuchtstofflampen--> KVG

Evolution
die stammesgeschichtl. Entwicklung (Phylogenie) der Lebewesen von einfachen, urtümlichen Formen zu hochentwickelten

Exuvie
abgestreifte Körperhülle, Haut bei Reptilien, Gliederfüssern

Exoskelett
Aussenskelett bei Wirbellosen

exokrin
mit äusserer Sekretion (Drüsen)

Expansion
Ausbreitung

Exkremente
Ausscheidungen, Kot

Fauna
Tierreich --> Flora

Faunenverfälschung
Veränderung der lokalen Fauna durch bewusste oder unbewusste Einschleppung fremder Arten

Familie
sytematische Kategorie zwischen Ordnung und Gattung: der Familienname wird durch die Endung "-idae" gekennzeichnet

fakultativ pathogen
bedingt krankmachend, wenn die Umstände stimmen, z.B. geschwächtes Wirtstier

Facettenauge
Sehorgan von Insekten und anderen Arthropoden, aus zahlreichen Einzelaugen bestehend (bis zu einigen zehntausend)

fertil
fruchtbar

Fertilität
Fruchtbarkeit

fekund
fruchtbar

Femoralporen
artspezifisch angeordnete und oft geschlechtsspezifische Drüsenöffnungen an der Unterseite der Oberschenkel vieler Echsen, Bedeutung bislang noch nicht vollständig geklärt, bei Männchen häufig stärker ausgebildet, bei Weibchen meistens schwächer oder gar nicht vorhanden

Fenbendazol
Breitspektrumanthelminthikum gegen Nematoden und Cestoden, Wirkstoff von Panacur --> Panacur

Femur
drittes Beinglied bei Gliederfüssern

Filialgeneration
siehe F1, F2, F3

Filarien
Fadenwürmer --> Nematoden --> Endoparasiten

fluviatil
im Süsswasser lebend --> aquatil

Flora
Pflanzenreich --> Fauna

Flagellaten
Meistens apathogene einzellige Endoparasiten --> Endoparasiten

Flagyl
Medikament gegen Flagellaten

fossil
vorweltlich, versteinert; in einer vergangenen Ära lebend, --> rezent

Follikel
Zellhülle des reifenden Eis im Eierstock

fungizid
tötet Pilze ab

FZ
Farm-Nachzucht

Fächerlunge
Atmungsorgan von Arachniden

F2
(, F3, ...) zweite, dritte, x-te NZ-Generation aus WF-Tieren (Enkel, Urenkel)

F1
ersten NZ-Generation aus WF-Elterntieren (Kinder)

Gattung
sytematische Kategorie zwischen Familie und Art

Gameten
Keimzellen, Geschlechtszellen

Geschlechtsdimorphismus
unterschiedliches Aussehen von Männchen und Weibchen (in sekundären Geschlechtsmerkmalen) einer Art

Geschlechtsdichromatismus
unterschiedliche Färbung bei Männchen und Weibchen ein und der selben Art

Genom
Gesamtheit aller Erbfaktoren (Gene) eines Organismus

genetisch
vererblich, erblich bedingt

Gen
Einzelner Erbfaktor (Merkmal) auf dem Chromosom

Genese
Entstehung, Entwicklung

GL
Gesamtlänge

Grubenorgan
Sinnesorgan, das Grubenottern (Crotalidae, z.B. Lanzenottern und Klapperschlangen) zur Wahrnehmung von Infrarotstrahlung dient. Mit dem Grubenorgan können diese Schlangen Temperaturdifferenzen von ca. 0.003°C wahrnehmen. Dadurch können homoiotherme Beutetiere bei völliger Dunkelheit lokalisiert werden. --> Labialgruben

Gut-Loading
Nährstoffreiche Fütterung der Futtertiere kurz vor dem Verfüttern, so dass die Nährstoffe im Futtertier noch unverdaut zur Verfügung stehen und letztendlich direkt den Terrariumtieren zugute kommen.

Gymnophiona
Ordnung der Schleichenlurche (Klasse: Amphibien)

Habitus
Erscheinungsbild, Statur

Hauttoxin
Hautgift

Habitat
Ort, an dem eine bestimmte Tier- oder Pflanzenart regelmässig vorkommt

heterotherm
heterotherm sind Tiere, die zwar eigene Körperwärme erzeugen können, deren Körpertemperatur temporär oder regional stark variiert (temporär: z.B. Monotremata, Pythons, regional: z.B. Hummeln, Bienen). --> homoiotherm, poikilotherm

heterogen
ungleich, uneinheitlich, verschieden

Herpetologie
Kriechtierkunde, Wissenschaft von Reptilien und Amphibien

Herpetofauna
Gesamtheit aller Amphibien- und Reptilienarten eines Gebietes

Herpesviren
Die Viren führen v.a. bei Schildkröten zu einer nekrotisierenden Stomatitis --> Stomatitis

herbivor
pflanzenfressend --> omnivor, carnivor, insektivor

Hemipenis
(Hemipenes) paariges Geschlechtsorgan männlicher Schuppenkriechtiere (Squamata)

Hemiclitoris
paarige, taschenartige Einstülpung in der Kloake weiblicher Schuppenkriechtiere (Squamata)

hemimetabol
Insekten, die ohne Puppenstadium direkt zu ihrem Imagozustand gelangen

heliophil
sonnenliebend

heliotherm
von der Sonnenwärme abhängig, regeln die Körpertemperatur über die Sonnenstrahlung --> thigmotherm

Histologie
Lehre von den Geweben

Hibernation
Überwinterung

homöotherm
siehe homoiotherm

homogen
gleichartig, gleichmäßig zusammengesetzt

homoiotherm
gleichwarm, Tiere die die Körpertempeteratur selber regulieren (Säuger, Vögel) oder anderweitig eine konstante Körpertemperatur aufweisen (Tiefseefische) --> poikilotherm, ektotherm, endotherm, heterotherm

Holotypus
Exemplar, anhand dessen die Beschreibung eines Taxons erfolgte --> Typusexemplar --> Paratypus

holometabol
Insekten, die über ein Puppenstadium zu ihrem Imagozustand gelangen (Metamorphose)

HQL
Quecksilberdampflampe, siehe Beleuchtungsseite

HQI
(HCI) Halogen-Metalldampflampe, siehe Beleuchtungsseite

humid
feuchtes Klima, Verdunstungsmenge ist kleiner als die Niederschlagsmenge, --> arid

Hypervitaminose
Vitaminüberversorgung

hydrophob
Wasser meidend, in trockener Umgebung lebend, --> hydrophil

hydrophil
Wasser liebend, in feuchter Umgebeung lebend, --> hydrophob

Hydrolyse
Spaltung eines Moleküls bei der Verdauung durch Reaktion mit Wasser unter Mitwirkung von Enzymen

Hygrometer
Feuchtigkeitsmesser

Hybridisierung
Bastardisierung, Kreuzung verschiedener Arten oder Unterarten

Hybride
Bastard, Mischling (aus zwei verschiedenen (Unter-) Arten)