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Kategorie: Pflanzen und Tiere > Tiere Fachwoerter
Datum & Land: 15/03/2011, Ch.
Wörter: 476
Abortiveier
Nähreier bei Anuren, mit denen die Quappen gefüttert werden (z.B. bei Dendrobates pumilio)
Aberation
krankhafte Abänderung der Erscheinungsform einer Nominatform innerhalb ihres Verbreitungsgebietes durch Erbfehler oder Mutation, die ausserhalb der normalen Variationsbreite liegt
abortiv
nicht voll entwickelt
Abdomina
Bauchschilder
Abdomen
Hinterleib von Gliederfüssern
Acanthocephala
Kratzwürmer --> Endoparasiten
adult
(Adulti) ausgewachsen, geschlechtsreif
Aestivation
--> Ästivation
Aftersporne
Überreste der Hinterbeine bei einigen Schlangenfamilien
Afterschild
geteiltes oder ungeteiltes Schild über der Kloake
Akinese
Totstellen als Abwehrverhalten (z.B. bei Brookesia-Arten)
allochthon
nicht ursprünglich an einem Ort vorkommend, --> autochthon
allopatrisch
nicht im selben Gebiet vorkommend, --> sympatrisch
Albinismus
angeborene Stoffwechselstörungen bei der Bildung von Melanine und dem daraus resultierenden Mangel an Pigmenten in Haut, Haaren und Augen. Leider werden viele Reptilien (v.a. Schlangen) bewusst mit diesem Defekt gezüchtet, da sie als Raritäten betrachtet werden und entsprechend höhere Preise erzielen
amphibisch
im Wasser und an Land lebend
Amphibia
Klasse der Lurche
amphibiont
Lebensweise von Arten, welche während des ersten Teils ihres Lebens ausschliesslich im Wasser leben, später aber vorwiegend Landbewohner sind
Amöben
Amöben gehören zu den einzelligen Endoparasiten. Es gibt pathogene und apathogene Arten. So führt ein Befall mit Entamoeba invadens häufig innerhalb einiger Wochen zum Tod des befallenen Tieres.
Amniota
Nabeltiere sind Landwirbeltiere, deren Embryonen sich in einer mit Fruchtwasser gefüllten Amnionhöhle entwickeln, die von einer Embryonalhülle umgeben ist. Dadurch wurden sie in ihrer Entwicklung vom Wasser unabhängig (Säuger, Vögel, Reptilien). --> Anamnia
amelanistisch
Tiere ohne schwarze Farbpigmente
Amplexus
Zustand der Umklammerung bei Anuren während der Paarung
Antibiotikum
Medikament gegen Bakterien
Antimykotikum
Medikament gegen Pilze
Antiseptikum
keimtötendes Medikament zur Desinfektion von Wunden
Anorexie
Appetitlosigkeit, Fressunlust, Verlust des Triebes, Nahrung aufzunehmen
Anomalie
nicht normal, Abnormität
Analschild
--> Afterschild
antiseptisch
Wundinfektionen verhindernd
antiparasitär
tötet Parasiten ab
Anapsiden
Amnioten, deren Schädel keine Schläfenöffnung besitzt (Schildkröten). --> Diapsiden, --> Synapsiden
Anamnia
Eine Gruppe von Wirbeltieren, deren Embryonen nicht von einer Embryonalhülle umgeben sind. Im Gegensatz dazu werden Wirbeltiere mit einer Embryonalhülle als Amnioten bezeichnet. Anders als viele Amnioten sind die Anamnia meistens an Wasser gebunden (Amphibien, Fische).
Antivenin
Serum, Gegengift
Anura
Ordnung der Froschlurche (Klasse: Amphibien)
Apoda
Ordnung der Schleichenlurche (Klasse: Amphibien)
aposematisch
Warnfarben tragend
apathogen
nicht krankmachend, --> pathogen
aquatil
überwiegend im Wasser lebend --> fluviatil
arid
trockenes Klima, Verdunstungsmenge ist grösser als die Niederschlagsmenge, --> humid
arboricol
auf Büschen oder Bäumen lebend
Arachnida
Klasse der Spinnentiere (Artropoda)
Art
sytematische Kategorie, Artnamen werden immer zusammen mit der Gattung angegeben
Arthropoda
Stamm der Gliederfüsser
Ascariden
Spulwürmer --> Nematoden --> Endoparasiten
Autapomorphie
Merkmal, das eine Gruppe von Lebewesen, ein so genanntes Taxon, gegenüber verwandten Taxa auszeichnet
autochthon
einheimisch, an Ort und Stelle entstanden, --> allochthon
Autotomie
Fähigkeit von Reptilien den Schwanz oder einen Teil davon abzuwerfen (Eidechsen, Geckos, .....)
Avitaminose
massive Unterversorgung mit einem Vitamin, Vitamin fast nicht vorhanden
axillar
in der Achselhöhle
axanthisch
gelber Farbstoff (Xanthin) fehlt
Baycox
Threrapeutikum gegen Kokzidiose (bei Ferkeln) auf Basis von Toltrazuril --> Coccidien
basal
an der Basis, am Anfang
bakterizid
tötet Bakterien ab
Batrachotoxin
Gift der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) und der Kugelfische (Tetraodontidae). Eines der stärksten bekannten Gifte (Alkaloide) überhaupt. Batracotoxin ist ein Nervengift. Als giftigster Frosch gilt Phyllobates terribilis. Die Menge eines einzigen Frosches reicht, um etwa 20'000 Mäuse zu töten.
Biolicht
(Biolight) siehe Beleuchtungsglossar
Biotop
natürlicher Lebensraum in dem sich die Lebensgemeinschaft von Flora und Fauna in einem biologischem Gleichgewicht befindet
boreal
nördlich, dem nördlichen Klima Europas, Asiens u. Amerikas zugehörend
Brunftschwielen
hornige Gebilde an den Vorderbeinen von männlichen Amphibien zur Verbesserung des Haltes beim Amplexus
Bright Sun
UV-Strahler, der auf der HQI-Technologie basiert
Brillengecko
Gecko, bei denen die Lider verwachsen und mit einer "Brille" abgedeckt sind (z.B. Phelsumen). --> Lidgecko
Bulbus
Begattungsorgan männlicher Vogelspinnen
Buchlunge
--> Fächerlunge
Carapax
harte Abdeckung der Körperoberseite bei Gliederfüssern oder Rückenpanzer von Schildkröten
carnivor / karnivor
fleischfressend --> herbivor, omnivor, insektivor
caudal
schwanzwärts, den Schwanz betreffend
Calcitriol
aktive Form von Vitamin D3 --> Vitamin D3
Calciferol
Vitamin D (fettlöslich)
Ca/P-Verhältnis
Kalzium/Phosphor-Verhältnis, es sollte im Reptilienfutter möglichst zugunsten des Kalziums ausfallen, je nach Art zwischen 1.2 : 1 bis 2 :1. Da viele Futtermittel zuviel Phosphor haben, müssen sie mit Kalzium angereichert werden. Dazu eignet sich der Schulp des Tintenfisches (Sepia vulgaris), der in der Ziervogelabteilung von Zoofachgeschäften erhä...
Caudata
Ordnung der Schwanzlurche (Klasse: Amphibien) --> Urodela
Cestoden
Bandwürmer --> Endoparasiten
Cephalothorax, Prosoma
Vorderleib bei Spinnentieren. An ihm sitzen die Augen der Tiere, ihre paarigen Mundwerkzeuge (die Cheliceren und Pedipalpen) sowie 8 Beine.
Cercus, Cerci
paarige Hinterleibs-Anhänge der Tracheentiere
cf.
confer (lat.) = vergleiche
chronisch
langsam verlaufend, langwierig
Chromosom
In jedem Zellkern vorhandenes fadenförmiges und artspezifisches Gebilde, das das Erbgut eines Lebewesens trägt
Chromatophoren
Farbpigmente, die im Zusammenspiel mit Melaninzellen verschiedene Farbtöne in der Reptilienhaut entstehen lassen
Cholecalciferol
Vitamin D3 --> Vitamin D3
CHNZ
Schweizer Nachzucht
Chitin
Hauptbestandteil der Körperhülle von Artropoden
Chitinase
Enzym, das Chitin abbaut
Chelizeren, Cheliceren
Mundwerkzeug, Kieferklauen bei Spinnen, Skorpionen usw. = Kieferklauenträger (Chelicerata)
Chelicerata
Klasse der Spinnentiere
Chytrid
siehe Chytridiomykose
Chytridiomykose
siehe Amphibienkrankheiten
Coccidien
Einzellige Lebewesen, die in einer Wirtszelle eine ungeschlechtliche Vermehrung durchführen und die Zelle dabei zerstören. Die Kokzidien befallen vorwiegend den Magen-Darm-Trakt und bewirken starken Durchfall, bei Jungtieren oft auch tödlich. Erkrankungen durch Kokzidien nennt man Kokzidiose.
Coxa
oberstes Beinglied bei Gliederfüssern
Dermis
Lederhaut, zweite Schicht der Haut --> Epidermis
dehydrieren
austrocknen
divergent
entwicklungsgeschichtlich auseinanderlaufend
distal
weiter von der Körpermitte entfernt als andere Körperteile, z.B. am vom Körper entfernten Ende der Zehen --> proxymal
Diversität
Artenreichtum bezogen auf Fläche, Volumen, Probengrösse oder Individuenzahl
diurnal
tagaktiv
Diplopoda
Klasse der Doppelfüsser
disjunkt
getrennt, durch unüberwindbare Hindernisse getrennte Lebensräume
Dimorphismus
Zweigestaltigkeit, Unterschiedlichkeit in der Körpergestalt, meist zwischen Geschlechtern (Geschlechtsdimorphismus)
Diapsiden
Amnioten, deren Schädel zwei Schläfenöffnungen besitzt (Reptilien ausser Schildkröten, Vögel). --> Anapsiden, --> Synapsiden
Dichromatismus
unterschiedliche Farbgebung (Geschlechtsdichromatismus)
DNZ
Deutsche Nachzucht
dominant
übergeordnet, beherrschend
dorsal
den Rücken betreffend
Domestikation
Anpassung von Wildtieren an die Bedürfnisse des Menschen durch die Verpaarung besonders geeigneter Individuen über Generationen (z.B. speziell zahme Tiere). Bei domestizierten Tieren wird innerhalb derselben Art von Rassen gesprochen.