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Kategorie: Pflanzen und Tiere > Tiere Fachwoerter
Datum & Land: 15/03/2011, Ch.
Wörter: 476
Ontogenese
Entwicklung des Individuums
Oozyste
Dauerform von Einzellern. Nach der Reifung der Oozyste dringen diese aktiv in kernhaltige Wirtszellen ein und vermehren sich dort. Oozysten sind i.d.R. sehr resistent gegen äussere Einflüsse. --> Coccidien
oophag
eierfressend
Oothek
Eikokon von Fangschrecken (Mantodea) und Schaben (Blattodea)
Oogenese
Entwicklung des Eis vom Keimepithel bis zum reifen Ei
Oozyte
unreife Eizelle
Ophidia
siehe Serpentes
Opisthosoma
Hinterleib der Spinnentiere, v.a. Skorpione
Ordnung
sytematische Kategorie zwischen Klasse und Familie
Orbitalbereich
Augenbereich
Osteomalazie
siehe Reptilienkrankheiten
ovovivipar
eilebendgebärend, die Jungtiere schlüpfen aus Eiern, aber unmittelbar bei der Eiablage --> vivipar
Ovarium
Eierstöcke
ovipar
eierlegend --> vivipar
Oxyuren
Madenwürmer, fakultativ pathogene Nematoden, brauchen keinen Zwischenwirt --> Nematoden --> Endoparasiten
Parthenogenese
Jungfernzeugung, nicht geschlechtliche Fortpflanzung (bekannt bei Phasmiden, aber auch bei Lepidodactylus lugubris)
parthenogenetisch
siehe Parthenogenese
Patella
viertes Beinglied bei Gliederfüssern
pathogen
krankmachend, --> apathogen
Paratoiden
giftstoffproduzierende Ohrdrüsen bei Amphibien
Paratypus
Vergleichsexemplar zum Holotypus
Parasit
Lebewesen, das auf Kosten eines anderen lebt, dieses zwar nicht tötet, aber durch Nahrungsentzug, durch seine Ausscheidungen usw. schädigt und das Krankheiten hervorrufen kann.
Palpus, Palpi
paarweise Tastorgane bei verschiedenen Arthropoden
Panacur
Breitspektrum-Anthelminthikum gegen unreife und reife Stadien von Magen-Darm-Nematoden und Cestoden auf Basis von Fenbendazol --> Nematoden, Cestoden
Paludarium
Kombination aus Aquarium und Terrarium
petricol
stein- oder felsbewohnend
Peritonitis
Entzündung des Bauchfells (Peritoneum)
Petiolus
Verbindungsstück zwischen Cephalothorax und Abdomen bei Spinnen
peptisch
verdauungsfördrnd
Pedipalpen
Taster, Scheinbeine bei Spinnen
Phytomimese
Nachahmung von Pflanzen oder Pflanzenteilen --> Mimese
phytophag
pflanzenfressend
physiologisch
die Lebensvorgänge im Organismus betreffend
Phylogenese
stammesgeschichtliche Entwicklung (biologische Evolution) der Lebewesen im Verlauf der Erdgeschichte.
Phylogenie
Stammesgeschichte der Lebewesen
Phelsuma
(Phelsumen) Gattung der Taggeckos
Pheromone
biologische Wirkstoffe, die nach aussen abgegeben werden und auf andere Individuen der gleichen Art Einfluss haben (z.B. Lockstoffe)
Phoresie
Beziehung zwischen zwei Tieren verschiedener Arten, bei der das eine Tier das andere vorübergehend zum Transport benutzt, ohne es zu schädigen.
Phänotypus
Erscheinungsbild, Summe aller Merkmale eines Individuums, bezieht sich nicht nur auf morphologische, sondern auch auf physiologische Eigenschaften
Pharynx
Rachen, Schlund
Phasmatodea
Ordung der Gespenstschrecken
Phasmiden
siehe Phasmatodea
Pinealorgan
(Pinealauge) nach oben gerichtetes, zentrales drittes Auge auf dem Scheitelbein des Schädels, das bei ursprünglichen Wirbeltieren (z.B. Brückenechsen) als Lichtsinnesorgan zur Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden dient
Plastron
Bauchpanzer bei Schildkröten
Postocularia
Hinteraugenschild
postanal
hinter dem After liegend --> präanal
postcloakale Schuppen
hinter der Kloake liegende vergrösserte Schuppen (auch Postanalschuppen)
postocular
hinter dem Auge liegend
Population
alle Individuen einer bestimmten Art in einem bestimmten Gebiet
post-
hinter, nach
Polymorphismus
Vielgestaltigkeit
polytypisch
mehrere Taxa umfassende Gattung, Art oder sonstige Einheit --> monotypisch
poikilotherm
wechselwarm, Tiere die keine konstante Körpertemperatur aufweisen (Reptilien, Amphibien, Fische, Invertebraten) --> homoiotherm, heterotherm, ektotherm, endotherm
Prosoma
siehe Cephalothorax
Protozoen
Einzellige Lebewesen, die häufig parasitär leben
proxymal
näher bei der Körpermitte liegend als andere Körperteile --> distal
Prophylaxe
Vorsorgliche Behandlung, z.B. bei Krankheiten
prä
(- vor) vor
präanal
vor dem After liegend --> postanal
Präanalporen
Geschlechts- bzw. artspezifische Ausbildung von porenartigen Öffnungen in oftmals vergrößerten Schuppenreihen vor der Kloake mit weitgehend ungeklärter Funktion bei Echsen (vgl. Femoralporen)
Prolaps
Vorfall, Heraustreten von Teilen eines inneren Organs aus einer natürlichen Körperöffnung infolge Bindegewebsschwäche
Prädator
Fressfeind
psammophil
im Sand lebend
Quarantäne
Absonderung kranker oder verdächtiger Tiere zur Verhinderung der Ansteckung gesunder Tiere. Ein Quarantäne-Becken sollte spartanisch eingerichtet und einfach zu reinigen sein, aber trotzdem die Grundbedürfnisse der Tiere abdecken.
Rachitis
siehe Reptilienkrankheiten
Ra-Wert, Ra-Zahl
Lichtqualität, Farbwiedergabe, siehe Beleuchtungsglossar
rezent
in der Gegenwart lebend, --> fossil
retraktil
einziehbar (z.B. Krallen bei bestimmten Geckoarten)
Reproduktion
Vermehrung, Fortpflanzung
Reptilia
Klasse der Kriechtiere
resistent
widerstandsfähig
Retention
Funktionsstörung, die darin besteht, daß zur Ausscheidung bestimmte Körperflüssigkeiten od. andere Stoffe (bes. Urin) nicht [in ausreichendem Maße] ausgeschieden werden
renal
direkte zerstörende Giftwirkung auf die Nieren (z.B. Schlangengift)
Red Leg Disease
siehe Amphibienkrankheiten
Regenerat
nach Verlust nachgewachsenes Körperteil (z.B. Schwanz bei Echsen) --> Autotomie
Rhabdiasiden
Lungenwürmer, kleine Nematoden die vorzugsweise die Lunge von Reptilien und Amphibien befallen --> Nematoden --> Endoparasiten
Ritualkampf
siehe Kommentkampf
Rostrale
Schild an der Schnauzenspitze
rugos
runzlig
saurophag
echsenfressend
Salmonellen
Bakterien, die bei vielen Reptilien vorkommen, ohne dass das Tier dabei erkrankt (latente Infektion), die Schwere der Infektion hängt vor allem vom Allgeinzustand des befallenen Tieres ab.
Sauria
siehe Lacertilia (veraltet)
sezieren
eine Sektion durchführen
sezernieren
ein Sekret absondern
Setae
haarähnlich Haftborsten an den Haftlamellen von Geckos, Schätzungen gehen davon aus, dass ein Gecko über eine Million solcher Borsten besitzt
Serpentes
Unterordnung der Schlangen (Ordnung: Squamata)
semiarid
halbtrocken (Steppengebiete)
semiaquatisch
am und z. T. auch im Wasser lebend
Sepia
Tintenfisch (Sepia vulgaris) --> Sepiaschale
Sepiaschale
Schulp der Sepia, wird zur zusätzlichen Verabreichung von Kalzium eingesetzt --> Ca/P-Verhältnis
semiarboricol
vorwiegend auf Bäumen, aber auch am Boden lebend
semiadult
Übergang zur Geschlechtsreife
Sekret
von einer Drüse produzierter und abgesonderter Stoff, der im Organismus bestimmte biochemische Aufgaben erfüllt
Sektion
Autopsie, Obduktion, kunstgerechte Leichenöffnung und -zergliederung. Sie dient der Erkennung von Todesursachen
Sedativum
Betäubungsmittel
SL
Schwanzlänge
sondieren
Geschlechtsbestimmung mittels einer Sonde bei Reptilien
solitär
einzeln
Spermatophore
Samenpaket
Spermathek
Vorratstasche, in welcher Weibchen gewisser Arten Spermien aufbewahren können