Kopie von `Kfz.de`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Technik und Industrie > Auto
Datum & Land: 02/02/2011, De.
Wörter: 430


Smart Materials
Intelligente Werkstoffe, die ihre Eigenschaften selbständig in kurzer Zeit an wechselnde Umweltbedingungen anpassen. So werden z. B. Piezokeramiken in Airbag-Sensoren eingesetzt, da sie die Umwandlung von Kräften, Drücken und Beschleunigungen in elektrische Signale ermöglichen.

Solitude
11,5 km langer Rundkurs auf öffentlichen Straßen westliche von Stuttgart. Mit Unterbrechungen wurden dort von 1922 bis 1965 Rennen (auch Formel 1) gefahren.

Simmering
Dichtringe für Wellen, benannt nach der Herstellerfirma Simmer KG (Kufstein / Tirol).

SKD-Montage
Semi-Knocked-Down-Montage. Teilzerlegte Fahrzeuge werden in einem anderen Werk montiert.

Simultaneous Engineering
Unter Simultaneous Engineering versteht man die integrierte und zeitlich parallele Produkt- und Prozessgestaltung z. B. in der Fahrzeugentwicklung. Grundidee dieses Konzeptes ist, dass ehemals streng sequenzielle Abläufe parallel bzw. überlappend durchgeführt werden.

Silverstone
Flugplatzrundstrecke in Northamptonshire, 4,8 km lang. Wird seit 1948 für Rennen genutzt, vorher Flugplatz der Royal Air Force.

Servo
( Servohilfen) Bremsen und Lenkung, bei denen die Kräfte des Fahrers durch besondere, meist hydraulische Vorrichtungen unterstützt werden.

Servobremsen
Bremsen mit Bremskraftverstärker.

Sedan
der amerikanische Begriff für Limousinen europäischer Art, eine echte, geräumigere amerikanische"Limousine" ist dagegen ein "Saloon". Der Begriff kam ursprünglich in der französischen Stadt Sedan auf und wurde dort für Transportwagen benutzt.

Semmering-Rennen
das älteste in Deutschland ausgetragene Bergrennen, wurde von 1899 bis 1910 und 1922 bis 1930 ausgetragen.

Servotronic
Die Servotronic regelt die Servokraft der Lenkung nicht in konventioneller Weise abhängig von der Motordrehzahl, sondern in Abhängigkeit von der gerade gefahrenen Geschwindigkeit. So werden zum Beispiel beim Einparken besonders hohe Servokräfte aktiviert. Bei zunehmender Geschwindigkeit nimmt die Servounterstützung ab.

Servo-Lenkung
Eine Lenkhilfe wird bei Personenwagen hydraulisch bewirkt und bei Lenkachslasten von mehr als 500 kp angewandt, wobei sich dies im Zuge eines größeren Fahrkomforts ständig verschiebt. Für die Kraft-Lenkung (Hilfskraft-Lenkung, Servo-Lenkung) ist eine vom Motor angetriebene Druckölpumpe (Drehflügelpumpe) erforderlich (...

Selbstbeteiligung
Das ist der Geldbetrag (auch Selbstbehalt genannt) den der Autofahrer in Voll- und Teilkasko bei einem Schaden aus der eigenen Tasche bezahlt. In der Vollkasko beträgt die Übliche Selbstbeteiligung (SB) 300, in der Teilkasko 150 EUR. Der SB-Betrag kann frei vereinbart werden. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die Versic...

Seitenaufprallschutz
Heute ist der Seitenaufprallschutz elementarer Bestandteil bei aktuellen Fahrzeugmodellen. Die verschiedenen Hersteller verfolgen beim Seitenaufprallschutz unterschiedliche Konzepte. So werden beispielsweise in den Türen Spezial-Stahlprofile oder Rohre eingesetzt und die Bereiche des Einstiegsschwellers und der Fahrzeugsäulen verstär...

Seilzugschaltung
Bei manuellen Schaltgetrieben erfolgt die Übertragung der Schalthebelbewegung durch Gestänge oder Kabelzug. Die Seilzugschaltung zeichnet sich durch leichte und präzise Schaltbarkeit aus.

Schlauchlose Reifen
haben viele Vorteile wie einfachere Montage, geringeres Gewicht und sie gleichen plötzlichen Abfall des Luftdrucks durch Schäden besser aus. Sie sind jedoch nur dicht, wenn die Felgen absolut einwandfrei sind.

Schwefelfreier Kraftstoff
< 10 ppm (= Teilchen pro Million) Schwefelgehalt

Scheibenbremsen
Ende der 40er Jahre erfunden, 1951 erstmals im Jaguar C-Rennwagen eingebaut. Danach zuerst in teuren Limousinen und Luxusautos sowie Sportwagen üblich, oft aber nur an den Vorderrädern, während die hinteren Räder mit Trommelbremsen versehen wurden. Die Scheibenbremse besteht aus der Bremsscheibe, die mit dem Rad rotiert. Im Brem...

Schwungrad
Das Schwungrad ist zwar Bestandteil der Kupplung, aber im eigentlichen Sinn Bestandteil des Kurbeltriebs. Seine Masse reduziert die ruckartige Bewegung der Kurbelwelle, sorgt also für einen runden Lauf des Motors.

Saugrohreinspritzung
Der Kraftstoff wird in das Saugrohr vor das Einlassventil (im Gegensatz zur Direkteinspritzung in den Brennraum) eingespritzt.

Schadenfreiheit
In Haftpflicht und Vollkasko hat die Schadensfreiheitsklasse großen Einfluss auf die Höhe der Versicherungsprämie. Je mehr Schadenfreie Jahre, desto besser die Klasse. In der Teilkasko gibt es diese Einstufungen nicht.

Saugmotor
ein Motor, der die Luft selbst ansaugt im Gegensatz zu Motoren mit Aufladung.

Saugrohr
Kanal mit rundem Querschnitt zwischen Drosselklappe und Zylinderkopf

Saloon
amerikanische Bezeichnung für geräumige Limousinen im Unterschied zum Sedan, der den eurpäischen Limousinen eher entspricht.

Salzburgring
1970 eingeweihte Rennstrecke in Österreich, 4,2 km lang, bei Salzburg.

SAE
Society of Automotive Engineers. Diese amerikanische Behörde prüft u.a. die Viskosität von Motoröl und die Leistung von Motoren.

SAE-PS
Motorleistung in PS, gemessen von der Society of Automotive Engineers. Von der SAE ermittelte Motorleistungen liegen meistens über den deutschen DIN-Werten, weil sie teilweise ohne den Betrieb von Nebenaggregaten ermittelt werden.

Rotes Kennzeichen
inzwischen gibt es mehrere, z.B. 07er-Nummern für Youngtimer, 06er Nummern für Händler und Überführungsfahrten. Siehe auch Zulassung.

ROZ
Research-Oktanzahl. Ist die Maßeinheit für die Klopffestigkeit des Kraftstoffes beim Beschleunigen.

Roadster
ursprünglich war ein Roadster immer ein zweisitziger Wagen ohne Verdeck oder mit Faltdach und steckbaren Scheiben, später kamen Modelle mit Hardtop (nachträglich aufsetzbares Dach aus Stahlblech oder Kunststoff) und zwei Notsitzen hinten auf. In den USA werden Roadster auch als Raceabout, Runabout und Speedster bezeichnet.

Ritzel
ein kleines Zahnrad.

Rollenschlepphebel
Rollengeschleppte Ventilsteuerung; Zwischenstück (Abnehmer) zwischen Nockenwelle und Ventil; macht aus einer Kurvenbewegung eine lineare Bewegung.

Rollwiderstand
Durch die Verformung (Walkarbeit) des Reifens entsteht Rollwiderstand. Konstruktionsziel ist es, einen möglichst geringen Rollwiderstand und somit einen geringeren Benzinverbrauch zu erreichen.

Riverside
amerikanische Rennstrecke in den San Bernadino Mauntains, ca. 100 km östlich von Los Angeles. 1957 eingeweiht. Auf der 5,2 km langen Strecke werden zahlreiche Sportwagenrennen ausgetragen.

Restwert
Zur Definition des Restwertes hat der BGH bereits am 04.06.1993 entschieden, dass der Geschädigte bei Ausübung der Ersetzungsbefugnis des § 249 Abs. 2 BGB die Veräußerung seines beschädigten Kraftfahrzeugs grundsätzlich zu demjenigen Preis vornehmen darf, den ein von ihm eingeschalteter unabhängiger Sachvers...

Reststoffverbrennung
Nutzung von Produktionsabfällen wie z. B. Lackgranulat, Altöl oder Altreifen für die Energiegewinnung.

Replica
der Nachbau eines Oldtimers oder klassischen Autos. Es gibt originalgetreue Einzelanfertigungen und Anfertigungen in Kleinserie (z.B. Panther und Excalibur). Bei der Kleinserienfertigung werden meistens die Karosserien detailgetreu nachgebildet, den heutigen Vorschriften angepasst und auf moderne Fahrwerke gesetzt, unter der Haube arbeiten ebenfall...

Rekuperation
Rückgewinnung von elektrischer Energie beim Bremsen.

Reifenschäden
Moderne Reifen sind zwar als High-Tech-Produkte belastbar, aber sie sind natürlich nicht gegen im Gebrauch zugefügte Beschädigungen gefeit (z.B. durch unsachgemäßes Überfahren von Bordsteinkanten). Es kommt dann leicht zu schleichendem Luftverlust, zum Anrosten der Stahldrähte im Gürtel oder gar zum Ablö...

Reifenlagerung
Werden Reifen achtlos in irgendeiner Ecke abgestellt, kann das ihr vorzeitiges "Aus" bedeuten. Richtig machen Sie es so: Vor dem Abnehmen der Reifen die Laufrichtung und die Position markieren: VR = vorne rechts, VL = vorne links, HR = hinten rechts, HL = hinten links. Splittreste aus den Profilrillen entfernen. Einen trockenen, kühl...

Reifenkennzeichnung
Aus der Kennzeichnung der Fahrzeugreifen sind folgende Werte abzulesen: z.B. 195 / 50 R 15 82 V 195 = Reifenbreite in mm 50 = Verhältnis Höhe zu Breite (hier also 97,5 mm) R = Radialbauweise (Gürtelreifen) 15 = Reifeninnendurchmesser (Felgendurchmesser) in Zoll 82 = Load- Index (LI = Tragfähigkeit in kg) V = Speed-Index ( Geschw...

Reifen
Der Fahrkomfort eines Autos wird nicht nur durch Federn und Stoßdämpfer Gewähr leistet, sondern gute Sitze und ganz besonders die Reifen sind für eine erschütterungsfreie Fahrt wichtig. Wer jemals Gelegenheit hatte, in einer alten Pferdekutsche aus dem vorigen Jahrhundert zu fahren, dem wird der Vorteil der modernen Reifen...

Regionalklassen
Die Versicherungen notieren penibel, in welchen Städtenund Gebieten sie wie viel zur Regulierung von Schäden ausgeben. Das passiert getrennt nach Haftpflicht, Voll- und Teilkasko. Prinzip: Eine Gegend, in der besonders viele Wildunfälle passieren oder besonders häufig Autos gestohlen werden, wird in der Teilkasko in eine hohe un...

RDS-TMC
( Radio Data System - Traffic Message Channel) Weiterentwicklung des vom Autoradio empfangenen Verkehrsfunks; ermöglicht dem Fahrzeugnavigationsrechner, aktuelle Verkehrsdaten zu berücksichtigen.

Rallye
Als Urahn gilt heute die Rallye Monte Carlo, die erstmals 1911 als eine Art Sternfahrt (der Begriff Rallye ist aus der Pfadfindersprache übernommen worden und bedeutet ein Zusammentreffen, bei dem die Teilnehmer sternförmig einem gemeinsamen Ziel zustreben) ausgetragen wurde. Bei der ersten Rallye Monte Carlo wurde der Begriff erstmals f&...

Rahmen
in den frühen Zeiten des Autobaus das Bindeglied zwischen Chassis und Aufbau und das wichtigste Element zur Stabilisierung und Versteifung des gesamten Automobils. Rahmen wurden aus Holz oder Metall gebaut. Längs- und Querprofile moderne Karosserien werden heute noch als Rahmen bezeichnet. Echte Rahmenbauweise hat heute nur im Bau von Nut...

Radnabenmotor
in die Radnabe eingebauter Elektromotor zum Antrieb des Fahrzeuges. Ferdinand Porsche experimentierte als erster im Autobau damit (Lohner-Porsche). Heute nur noch bei Elektroautos und Weltraumfahrzeugen zu finden.

Radiator
alle Aggregate mit deren Hilfe Wärme von einem System zu einem anderen übertragen wird, z.B. der Kühler, der das im Motor erhitze Kühlwasser aufnimmt und abkühlt.

Radsensoren
Radsensoren messen die Drehzahl der einzelnen Räder. Sie sind deshalb Bestandteil und wichtigste Voraussetzung für Antiblockiersysteme, der Traktion und der Stabilitätskontrolle eines Fahrzeugs.

Radaufhängungen
Die Aufgabe der Radaufhängung, früher sprach man hier von der Achse, ist das Rad - besser: den Radträger - beweglich mit der Karosserie - und diese somit mit der Strasse - zu verbinden. Dass hier eine "bewegliche" Verbindung geschaffen werden musste, war bereits Carl Benz klar, denn er nahm zum Einbau seiner Standuhr auch e...

Querstromzylinderkopf
Ansaug- und Abgasleitungen liegen auf den entgegengesetzten Motorseiten, so dass sich eine diagonale Strömungsrichtung für Frisch- und Abgas ergibt. Nur bei sehr leistungsstarken Motoren, z.B. im Sport- und Rennwagenbau vorkommend. Ein- und Auslaßventile liegen einander gegenüber, dadurch wird die Zylinderfüllung optimiert...

Querstabilisator
quer zur Fahrrichtung eingebaute Drehstäbe, die der Seitenneigung entgegenwirken.

Querblattfedern
quer zur Fahrtrichtung angebrachte Blattfedern. Früher häufige Art der Radaufhängung bei Schwingachsen, heute nur noch selten zur Federung der Vorderräder benutzt.

Querlenker
Hebel oder Streben zur Radführung, die quer zur Fahrrichtung eingebaut sind.

Querfederradaufhängung
Bei dieser Radaufhängungsbauart übernimmt eine quer liegende Blattfeder die Radführungsaufgaben. Durch die relativ große Quer- und Längsnachgiebigkeit ist jedoch keine exakte Radführung möglich. Besser ist die Doppelquerfederrad-aufhängung mit zwei parallel übereinander angeordneten Blattfedern. Die not...

Pyrotechnische Gurtstraffer
Der Sicherheitsgurt muss bei einem Unfall die Insassen möglichst früh abfangen und daher straff anliegen. Durch die Kleidung der Insassen und die weiche Aufrollautomatik ist dies nicht immer der Fall. Diesen Effekt nennt man Gurtlose. Pyrotechnisch ausgelöste Gurtstraffer kompensieren die Gurtlose, indem sie beim Aufprall den Gurt st...

Pulverlöscher
Feuerlöscher.

Puddings
Die in den Türen eingebauten Paddings (pad, engl.: Polster, Kissen) absorbieren einen Teil der Aufprallenergie bei einem Crash. Sie zählen somit zu den weiteren Maßnahmen für die passive Sicherheit eines Fahrzeugs.

Primärenergiebedarf
Menge an Energie, die für die Herstellung und Nutzung eines Fahrzeugs sowie für die Aufbereitung des notwendigen Treibstoffs verbraucht wird.

PROMETHEUS
Von der deutschen Automobilindustrie initiiertes Verkehrsprogramm (1986-1994), zu 50% national gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMFT), in dem Konzepte und Lösungen erarbeitet wurden, die den Verkehr in Europa mit Hilfe elektronischer Hochtechnologie (Ansatzpunkt Fahrzeugführu...

Prinz Heinrich-Fahrt
benannt nach dem Prinzen Heinrich von Preußen, der selbst ein begeisterter Autofahrer war und an vielen Rennen teilnahm. Ausgetragen ab 1908. Der Pokal war ein 13,5 kg schweres Auto aus purem Silber. Teilnehmen durften nur viersitzige Tourenwagen, die mit drei Personen besetzt waren. Bereits 1911 wurde die letzte Fahrt ausgetragen, die aber k...

Pre-safe
Pre-Safe nutzt die Zeit vor dem Aufprall, indem es vom Komfort- in den Sicherheitsmodus wechselt. Notwendig sind hier zunächst reversible (elektrisch angetriebene) Systeme. Die konventionellen, pyrotechnischen Systeme werden hingegen erst während des Crashs aktiviert. Dabei wird die für die aktive Sicherheit ohnehin notwendige Sensor...

Pleuelstange
das Verbindungsglied der sich drehenden Kurbelwelle zu dem sich geradlinig bewegenden Kolben. Der kleinere Pleuelkopf hat eine Bohrung, über die das Pleuel mit dem Kolben verbunden wird. Unten ist die Pleuelstange geteilt, der Pleuellagerdeckel kann abgeschraubt werden, anders ist eine Verbindung zur Kurbelwelle nicht möglich.

Plastigage
dünne Wachsstreifen, die dazu dienen, das Spiel von Lagern und Lagerschalen exakt zu messen.

Plattformstrategie
Die Plattform stellt eine Einheit dar, die keinen Einfluss auf die Außenhaut des Fahrzeuges hat, d. h. ein Chassis inklusive der inneren Radhäuser. Sie besteht aus verschiedenen Funktionsgruppen (z. B. Aggregat, Schaltung, Bremsanlagen). Möglichst viele Fahrzeuge auf einer Plattform zu bauen (Plattformstrategie) wirkt sich zeit- und...

Pikes Peak
ein 4301 Meter hoher Berg in den Rocky Montains auf dem jährlich am Unabhängigkeitstag das Pikes Peak Rennen stattfindet (zweitälteste Rennen in den USA nach Indianapolis). Gefahren wird auf einer ca. 20 km langen Schotter- und Sandpiste ohne Leitplanken.

Physiologische Klimaanlage
Intelligentes Klimaanlagensystem, das mit Hilfe zahlreicher Sensoren während der Fahrt kontinuierlich Luftgeschwindigkeit, Feuchtigkeit sowie die Strahlungswärme der Sonne überwacht, um daraus die optimalen Temperaturwerte im Innenraum des PKW zu errechnen und automatisch einzustellen.

Phosphatierbad-Recycling
Vor dem Lackieren müssen Metallwerkstücke phosphatiert werden, wobei Chemikalien ins Abwasser gelangen. Beim Phosphatierbad-Recycling wird das Phosphatierbad in ein Chemikalienkonzentrat und Wasser aufgetrennt. Die Rückführung des Konzentrates in das Phosphatierbad und die Wiederverwendung des gewonnenen Wassers zum Spülen ...

Phaeton
Die Karosserie der ersten Autos war in ihrer Form einfach von den Pferdewagen übernommen. Die verschiedenen Modelle wurden sogar nach ihren Vorgängern benannt. Das "Landaulet " zum Beispiel hatte, wie der Landauer, ein geschlossenes Abteil für die Fahrgäste und einen Freiluftsitz für den Chauffeur. Die Limousine w...

Pendelachse
Die einfachste Ausführung einer Querlenkerradaufhängung ist die Pendelachse. Die Zweigelenk-Pendelachse besteht aus jeweils einem Querlenker rechts und links, deren Drehpunkte möglichst nah beieinander in der Fahrzeugmitte angebracht sind, da die Länge der Lenker die Höhe des Momentanzentrums und die Größe der Sp...

Peiselerrad
auch das gehört inzwischen schon zur Autogeschichte. Der Ingenieur Peiseler erfand und baute das Rad in Olching (bei München) als Meßrad, es wurde für Geschwindigkeits- und Streckenmessungen hinten an Versuchs- und Testfahrzeuge angehängt. Heute können elektronische Sensoren so etwas viel besser messen.

Passive Sicherheit
Als passive Sicherheit werden Bauteile, Maßnahmen technische Einrichtungen am Fahrzeug bezeichnet, die im Falle eines Unfall Insassen und auch andere (Fußgänger z. B.) maximal schützen. Passive Sicherheit bieten u.a. die extrem verwindungssteife Sicherheitskarosserie, die computerberechneten Verformungszonen, der integrierte S...

Pace Car
Rennleitungsfahrzeug mit Gelblicht, das sich bei besonderen Notfällen vor den Führenden setzt. Das Feld muss aufschließen, absolutes Überholverbot. Nach Erlöschen des Gelblichts eine weitere Runde hinter dem Pace Car, dann Startfreigabe.

Overspray
Überschüssiger Lacknebel, der beim Lackieren durch Wasser gebunden und mit Koagulierungsmitteln ausgeflockt wird.

Oxidationskatalysator
Bei Kraftstoff-Luft-Gemischen, die magerer sind als für den Betrieb der Lambdasonde und des Dreiwegekatalysator erforderlich (Magermixmotoren), entstehen verstärkt Stickoxide (NOX) und Kohlenmonoxid (CO). Die Reduzierung dieser Schadstoffe erfolgt im Oxidationskatalysator, der zusätzlich zum Dreiwegekatalysator installiert wird. Mage...

Overdrive
ein sehr lang übersetzter 5. Gang oder bei einem Vierganggetriebe eine zuschaltbare Gangstufe, die bei konstanter Fahrt mit hoher Geschwindigkeit für ein optimales Übersetzungsverhältnis sorgt und somit den Kraftstoffverbrauch senkt.

Otto-Motor
Der deutsche Ingenieur Nikolaus August Otto (1832 - 1891) konstruierte 1876 für die Gasmotorenfabrik Deutz, die er 1864 mit Eugen Langen zusammen gründete, den ersten Viertaktmotor der Welt, einen stationären Einzylindermotor. Das Prinzip des Viertaktmotors hatte er bereits 1861 erfunden. Beim herkömmlichen Ottomotor findet die ...

Open Two Seater
englischer Begriff, der dem Roadster enstpricht.

Otto-Kraftstoffe
Die Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren unterteilen sich in Otto-Kraftstoffe und Dieselkraftstoffe. Generell entstehen Kraftstoffe durch die Destillierung von Erdöl. Für den Betrieb in Kraftfahrzeugen müssen sie möglichst rein und frei von festen Verunreinigungen sein. Otto-Kraftstoffe werden in unterschiedlicher spezifisch...

Oldtimer
Sammelbegriff für alte Autos. Die deutschen Straßenverkehrszulasungsbehörden vergeben derzeit das H-Kennzeichen für Oldtimer an Autos, die 30 Jahre und älter und weitgehend im Originalzustand sind oder diesem entsprechend restauriert wurden. Internationale Clubs und Verbände haben jedoch abweichende Klassifizierungen ...

Oktanzahl
Die Oktanzahl kennzeichnet die Klopffestigkeit. Je höher die Oktanzahl, desto klopffester der Kraftstoff. Dieselkraftstoff entsteht beim Destillieren von Erdöl bei 180 bis 300 Grad Celsius als so genanntes "Gasöl". Qualität und Eigenschaften von Otto-Kraftstoff und Diesel bestimmen im wesentlichen Additive. Diese chemi...

Oberflächenvergaser
wurden bei den ersten Automobilen zur Kraftstoffaufbereitung eingesetzt. Das Benzin verdunstete in einem Behälter, die vom Motor angesaugte Luft sollte das verdunstende Benzin mitreißen und so ein zündfähiges Gemisch bereitstellen (was in der Praxis nicht immer einwandfrei funktionierte). Die heutigen Vergaser haben daher ihren...

Obenliegende Nockenwellen
sind einfacher und wirkungsvoller zu realisieren als seitlich angeordnete Nockenwellen. Kurze Stößel wirken direkt auf die Ventile, Stoßstangen und Kipphebel entfallen, dadurch hat die Motorsteuerung weniger Masseelemente. Der Antrieb der Nockenwelle erfolgt über Zahnriemen, Rollenketten (meistens zwei) oder bei Oldtimern &uum...

Oberer Totpunkt
Oberer beziehungsweise unterer Totpunkt bezeichnet den jeweils höchsten, beziehungsweise tiefsten Punkt, den der Kolben während seiner Auf- und Abbewegung im Zylinder, also den jeweiligen Umkehrpunkt des Kolbens. Die Bezeichnung oberer Totpunkt hat zum Einstellen der Zündung eine Bedeutung, denn hier sprich man n-Grad Zündung vo...

Nutzungsausfall
Der Geschädigte, der kein Ersatzfahrzeug anmietet, hat grundsätzlich Anspruch auf Geldentschädigung im Sinne von § 249 Abs. 2 BGB für die Entziehung der Nutzungsmöglichkeit seines beschädigten Pkw`s. Die Höhe der Nutzungsausfallentschädigung bemisst sich u. a. nach der Reparaturdauer. Der konkrete Tagess...

Nockenwelle
Was tut man nun, damit die Ventile sich im richtigen Augenblick öffnen und schließen? Die Arbeit der Ventile ist von der jeweiligen Motordrehzahl abhängig und sie wird von der Nockenwelle gesteuert. Auf ihr befinden sich die Nocken (kleine Buckel), deren Anzahl der, der Ventile entspricht, die die Ventile entweder direkt oder ü...

Notrufsäulen
sie stehen in regelmäßigen Abständen (ca. 2 km) am Fahrbahnrand von Autobahnen. Über die Notrufsäulen erreicht man die für diesen Autobahnabschnitt zuständige Dienststelle der Autobahnpolizei. Pfeilmarkierungen auf den Begrenzungspfählen am Fahrbahnrand zeigen an, in welche Richtung die nächste Säu...

Niederquerschnittsreifen
Von Niederquerschnittsreifen wird gesprochen, wenn die Verhältniszahl Reifenhöhe kleiner als 80% zu der der Reifenbreite ist. Dieses Verhältnis wird in der Reifenangabe z.B. 205/55 ausgedrückt. In diesem Fall ist die Höhe des Reifen 55% der Breite, sprich 112,75 mm.

NEFZ
Neuer europäischer Fahrzyklus: seit 1996 gesetzlich vorgeschriebener Zyklus zur Emissions- und Verbrauchsmessung von Kraftfahrzeugen.

Nichtselbsttragenden Karosserie
Der Aufbau der nichtselbsttragenden Karosserie besteht aus einem System stabartig miteinander verschweißter Teile mit einer nichttragenden Außenbeplankung (Skelettbauweise, Gerippebauweise).Sämtliche Teile des Wagens werden auf diesem Rahmen, das so genannte Chassis, befestigt. Die Hauptbestandteile des Chassis sind zwei groß...

Nebelschlußleuchten
die Leuchtfläche ist in Deutschland auf 140 cm² begrenzt, die Leuchtstärke von 300 Candela darf nicht überschritten werden, sie müssen an der linken Fahrzeugseite montiert werden und dürfen nicht höher als ein Meter über der Fahrbahn montiert sind. Für den Betrieb der Nebelleuchte muss es eine Kontroll-L...

Nebelscheinwerfer
dürfen vorn nur paarweise und unterhalb der Hauptscheinwerfer am Auto montiert werden. Sie haben Blenden, die dafür sorgen, dass das Licht nach unten fällt und nach oben abgeschattet wird (direktes Anstrahlen starken Nebels mit Nebelscheinwerfern würde zur Lichtreflexion im Nebel und Selbstblendung des Fahrers führen). Nebe...

Navigationssystem
Ein satelliten- und computergestütztes Elektroniksystem, mit dem, anhand von GPS-Daten und einer elektronischen Straßenkarte, der exakte Standort eines Fahrzeugs ermittelt wird und eine Fahrtroute errechnet werden kann.

Nachspur
Die Spur kennzeichnet, von oben betrachtet, die Stellung der Räder zueinander. Stehen sie vorn enger zusammen als hinten, spricht man von Vorspur. Stehen die Räder hinten enger zusammen, haben sie Nachspur. Eine Nachspur reduziert bei Fronttrieblern die Einflüsse von Antriebskräften in der Lenkung, während bei Wagen mit Hin...

Nachlauf
Mit Nachlauf bezeichnet man, in der Seitenansicht betrachtet, die Neigung der Vorderrad-Schwenkachse nach hinten, oder anders ausgedrückt: die Schrägstellung der Radaufhängung in Fahrzeuglängsrichtung, wobei die Räder sozusagen gezogen werden. Der Effekt ist vergleichbar mit dem eines Teewagens, bei dem sich die Räder ...

MVEG-Zyklus
Europäischer Fahrzyklus für Emissions- und Verbrauchsmessungen auf Rollenprüfständen. Seit 1996 NEFZ

Multipoint Einblassystem
Luftunterstützte Einspritzung; (= Einblassystem). Multipoint: Jeder Zylinder hat eine separate Kraftstoffeinspritzung.

Multi Fuel Concept
(MFC) Das MFC erlaubt es, ein Fahrzeug vorzugsweise mit Alkoholkraftstoff, Benzin und beliebigen Mischungen dieser Kraftstoffe zu betreiben.

Motorwäsche
Reinigung des Motorblocks. In den Wintermonaten sammelt sich hier Schmutz, der zumeist auch mit Streusalz vermischt ist. Das kann schnell zu Rost an Karosserie- und Motorteilen führen. Die Motorwäsche sollte, aus Umweltschutzgründen, nur an dafür vorgesehenen Plätzen durchgeführt werden die mit einem Ölabschneider...

Motoraufhängung
zur Dämpfung von Schwingungen werden Motoren von PKW meistens an drei Punkten "aufgehängt" (richtiger: gelagert). Zur Aufhängung des Motors dienen Motorböcke, die aus Metall bestehen und eine aufvulkanisierte Gummibeschichtung haben, die dämpfende Wirkung hat.