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Kategorie: Technik und Industrie > Auto
Datum & Land: 02/02/2011, De.
Wörter: 430


Halkettenfahrzeuge
Fahrzeuge mit Rädern an der Vorderachse (gelegentlich auch an einer Hinterachse) und angetriebenen Ketten hinten.

Halbautomatik
ein Getriebe, bei dem der Fahrer nicht mehr kuppeln, aber noch die Gänge schalten muss. Meistens sorgt ein Drehmomentwandler dafür, dass jedoch auch weniger als beim Schaltgetriebe geschaltet werden muss, z.B. ist das Anfahren auch aus einem höheren Gang heraus möglich, die Halbautomatik schaltet beim Anfahren automatisch in den...

Hauptbremszylinder
Der Hauptbremszylinder wandelt die Bremspedalbewegung in Hydraulikdruck um. Die Betätigung des Bremspedals beruht auf dem Hebelprinzip: Die niedrige Pedalkraft wird durch den Hauptzylinder um ein Vielfaches erhöht. Die so erzeugte Hydraulikkraft wird über eine sich verzweigende Hauptleitung den einzelnen Radzylindern zugeleitet. Der ...

Hauptfälligkeit
Das ist der Jährlich wiederkehrende Termin, zu dem ein neues Versicherungsjahr beginnt. Bei den Jahresverträgen der Autoversicherung ist das fast immer der 1. Januar. Wer einen neuen Vertrag mitten im Jahr abschließt, bezahlt seine Prämie erst mal nur anteilig bis zum 31. Dezember.

Haftpflichtschaden
Im Haftpflichtschadensfall ist der Unfallverursacher verpflichtet, dem Unfallopfer gemäß § 249 BGB den Schaden zu ersetzen, den er unfallbedingt erlitten hat. Der Unfallgeschädigte ist so zu stellen, wie er stehen würde, wenn der Unfall nicht eingetreten wäre. Im Haftpflichtschadenfall tritt Kraft Gesetzes an die Stel...

Gurtschlossstrammer
Der Gurtschlossstrammer sorgt dafür, dass bei einer Kollision der Gurt deutlich fester anliegt und den Körper sicher im Sitz hält. In Sekundenbruchteilen wird das Gurtschloss mit Hilfe von Gasdruck zurückgezogen, Schulter- und Beckengurt werden gleichzeitig gestrafft. So wird einem Durchrutschen unter dem Beckengurt hindurch ent...

Gurtpflicht
Die Gurtpflicht wurde am 1. Januar 1976 eingeführt und galt damals zuerst nur für Personen auf den Vordersitzen. Erst am 1. August 1984 wurde auch die Anschnallpflicht auf den Rücksitzen eingeführt. Seitdem wurden diese Bestimmungen mehrmals ergänzt. Für Oldtimer und Nutzfahrzeuge besteht nicht immer die Gurtpflicht.

Gyroskop
Kreiselkompass, der in Kurven die Querbeschleunigung und die Drehrate des Fahrzeugs misst. Neben dem GPS-Empfänger dient der Kreiselkompass zur genauen Positionsbestimmung des Fahrzeugs.

Halogenlampe
Glaskolben, der eine Glühwendel aus Wolframdraht und ein Gasgemisch mit Halogenverbindungen (meist Jod- oder Bromverbindungen) enthält. Die Halogene sorgen dafür, dass sich die Glühwendeln (Quer- oder Doppelwendel) durch chemische Prozesse regenerieren können.

Hardtop
Das Hardtop ist ein festes Dach für ein Cabrio oder einen Roadster. Es besteht aus einem festen Teil und besitzt eine integrierte Heckscheibe. Durch das Hardtop wird das Cabrio wintertauglich, da das "solidere" Dach mehr Schutz gegen Wasser und Schnee bietet und die Heckscheibe meist auch beheizbar ist.

Glühzündung
das Gemisch entzündet sich von selbst an überhitzten Teilen im Verbrennungsraum oder an Verbrennungsrückständen bevor die Zündkerze das Gemisch zündet. Die Motorleistung sinkt, die Belastung des Motors steigt. Es können schwere Motorschäden entstehen, wenn ein schadhafter Motor mit Glühzündung l&aum...

GPS
Global Positioning System - ist das weltweite Satellitenortungsssystem und wird vom amerikanischen Militär betrieben. Das europäische Pendant Galileo soll ab 2008 in Betrieb gehen.

Glühkerzen
dienen dem Starten von Dieselmotoren. Sie werden vor dem Starten des Motors auf rund 1.000° Celsius aufgeheizt (vorglühen). Die Glühkerzen erhöhen die Temperatur in der Brennkammer so weit, dass der Kraftstoff sich selbst entzünden kann. Nach dem Starten des Dieselmotors werden die Glühkerzen wieder abgeschaltet.

Gleichstrommotor
Heute vorherrschender Motor in Elektrofahrzeugen. Wird in Zukunft wohl vom Asynchronmotor abgelöst.

Gleichstromlichtmaschine
Die Gleichstrom-Lichtmaschine ist ein so genannter Nebenschlussgenerator mit Eigenerregung, bei dem die Gleichrichtung des induzierten Wechselstroms im Kollektor erfolgt. Die Windungen der Anker- und Erregerwicklung sind parallel geschaltet. Beim Anlaufen des Ankers wird der zunächst geringe induzierte Strom in die Erregerspule geleitet und er...

GGV
GGV als Zylinderblockwerkstoff bietet durch eine deutlich höhere Zugfestigkeit einen Gewichtsvorteil und ein verbessertes Akustikverhalten. Des weiteren ermöglicht die besondere (vermiculare) Gefügestruktur von GGV, mitgegossene Lagerdeckel abzubrechen (CRACKEN), wobei durch die Bruchfläche ein Formschluss gegeben ist und die La...

Getriebebremse
eine Feststellbremse, die meistens auf die Ausgangswelle des Schaltgetriebes wirkt.

Geschwindigkeitsmesser
siehe Tachometer

Generator
Auch Lichtmaschine genannt. Zusatzaggregat am Motor, auch Generator genannt. Die Lichtmaschine ist am Motorblock angeschraubt und wird über Riemenscheiben und Keilriemen von der Kurbelwelle angetrieben. Aufgabe der Lichtmaschine ist das Laden der Batterie und die Stromversorgung der elektrischen Anlage. Gleichstromlichtmaschinen geben bei nied...

Gemischbildung
die Aufbereitung eines zündfähigen Gemischs aus Kraftstoff und Luft bei Benzinmotoren. Zur fast vollständigen Verbrennung einer Kraftstoffmenge ist ungefähr 15mal mehr Luft nötig. Die Aufbereitung erfolgt im Vergaser oder in der Einspritzanlage.

Gaspendelung
Gasrückgewinnung beim Tanken: Benzindämpfe werden aus dem Autotank abgesaugt und in den Erdtank zurückgepumpt.

Gasentladungslampe
Auch Xenonlampe: Ein mit Xenon-Gas und Metallsalzen gefüllter Glaskolben, in dem sich zwei Elektroden befinden. Zwischen den Elektroden entzündet sich unter elektrischer Hochspannung ein kleiner Lichtbogen, der den Quarzglaskörper der Glühlampe stark aufheizt. Das Gas verwandelt sich in hell leuchtendes Plasma, dass ein leicht b...

Frontmotor
Einbau des Motors vorn über der Vorderachse. Heute die übliche Bauart bei PKW.

FSI
Benzindirekteinspritzer-Technik von Volkswagen und Audi, die eine bessere Fahrleistung und ein höheres Drehmoment bei gleichzeitig sparsamen Kraftstoffverbrauch und geringeren Emissionen ermöglicht.

Frontlenker
LKW, die keine lange "Schnauze" mehr haben. Die ersten LKW hatten wie PKW eine Motorhaube vor dem Fahrerhaus. Beim Frontlenker wird der Motor unter dem Fahrersitz als Unterflurmotor eingebaut. Die ersten Frontlenker kamen bereits um 1925 auf, fanden damals jedoch keinen Anklang. Ab 1960 lösten sie in Europa die bis dahin typischen la...

Fließheck
Ein Auto, bei dem das Dach nach hinten stufenlos abfällt, im Gegensatz zum Steilheck oder Stufenheck. Im englischen Sprachraum wird zwischen Fastback (ohne Heckklappe) und Hatchback (mit Heckklappe) unterschieden.

Fogging
Fogging bezeichnet die Verschmutzung auf der Innenseite der Fahrzeugscheibe. Fogging entsteht durch die allgemeine Verschmutzung der Luft und wird beispielsweise durch Rauchen im Fahrzeug wesentlich verstärkt. Darüber hinaus tragen Ausdünstungen von Kunststoffen, Klebern und Lacken erheblich zum Fogging bei, das besonders bei Neufahr...

Fehlzündung
Patschen und Knallen der Auspuffanlage. Ursache: kurzzeitige Gemischabmagerung beim Gaswegnehmen und undichte Auspuffteile, an denen Luft in den Auspuff eintritt.

Feststellbremse
Der zweite Teil des Bremssystems eines Kraftfahrzeugs ist die Feststellbremse (meist als Handbremse bezeichnet), die das ruhende Fahrzeug auch im größten von ihm befahrenen Gefälle am Wegrollen hindern soll. Ein andere Teil des Bremssystems ist die Betriebsbremse, die bei Bedarf die Geschwindigkeit des sich bewegenden Fahrzeugs verr...

ESR
Die elektronische Schlupfreduzierung (ESR) sichert die Traktion durch Abbremsen des durchdrehenden Rades durch einen Eingriff in das Motormanagement, um durch Reduzierung der Antriebsleistung das Durchdrehen der Räder zu verhindern. So wird das Anfahren auf glattem oder losem Untergrund erleichtert.

ESSO
amerikanischer Mineralölkonzern, der als Standard Oil Trust 1870 von John D. Rockefeller gegründet wurde.

ESP
Das ESP (Elektronisches-Stabilitäts-Programm) bremst bei Bedarf einzelne Räder getrennt voneinander ab, um bei abrupten Lenkmanövern ein Ausbrechen des Fahrzeugs aus der Spur zu vermeiden. Des weiteren greift ESP in das Motormanagement ein und drosselt, wenn erforderlich, beispielsweise die Gasannahme.

Estate Car
englische Bezeichnung für einen Kombiwagen.

Euro D3-Norm
Euro 3- und Euro 4-Norm; seit dem 1. Januar 2000 bzw. 1. Januar 2005 geltende europäische Abgasnormen. Ein Großteil der Volkswagen-Pkws erfüllt schon heute diese Normen und wird in Deutschland steuerlich begünstigt. D3, D; für die deutsche Gesetzgebung modifizierte Euro-Abgasnormen. Fahrzeuge, die diese Normen einhalten, w...

Euro 4-Norm
Euro 3- und Euro 4-Norm; seit dem 1. Januar 2000 bzw. 1. Januar 2005 geltende europäische Abgasnormen. Ein Großteil der Volkswagen-Pkws erfüllt schon heute diese Normen und wird in Deutschland steuerlich begünstigt. D3, D; für die deutsche Gesetzgebung modifizierte Euro-Abgasnormen. Fahrzeuge, die diese Normen einhalten, w...

EML
Die elektronische Motorleistungsregelung (EML) ersetzt die herkömmliche mechanische Übertragung zwischen Gaspedal und Drosselklappe durch eine elektronische Steuerung. Die EML kann zudem die Funktion einer Geschwindigkeitsregelung übernehmen.

Elektroabschaltventil
(EAV) Elektroabschaltventil (Abk. EAV)

Elektrodenabstand
der Abstand von Mittel- und Masseelektrode bei Zündkerzen. Je nach Zündverhalten des Motors und Art der Zündkerze liegt der Abstand zwischen ca. 0,3 bis 0,4 mm (Platinelektrode) oder 0,6 bis 0,7 mm. Falscher Elektrodenabstand kann den Rundlauf des Motors beeinträchtigen. Zündkerzen werden von den Herstellern mit einem Elekt...

Elektrische Abstellvorrichtung
(ELAB) Die Elektrische Abstellvorrichtung ist Bestandteil von modernen Dieseleinspritzpumpen. Im Gegensatz zur mechanischen Abstellvorrichtung (Nullförderung) wird mit dem ELAB in Verbindung mit dem Zündschlüssel die Kraftstoffzufuhr zum Hochdruckteil der Einspritzpumpe gestoppt und damit derr Motor abgestellt.

Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre (EWS) sichert das Fahrzeug auf bislang einmalige Weise: In den mechanischen Schlüssel ist ein Chip mit elektronischer Codierung integriert. Sie besteht aus einem fest definierten Personality Code und einem Wechselcode, den die EWS bei jedem Startvorgang ändert. Beim Einschalten der Zündung liest sie zu...

Einspritzmotor
Verbrennungsmotor, bei dem das zündfähige Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht in einem Vergaser, sondern durch Zerstäubung über Einspritzdüsen erzeugt wird. Beim Dieselmotor erfolgt die Direkteinspritzung unter hohem Druck (bis 300 bar) in den Verbrennungsraum. Beim Ottomotor (Benziner) erfolgt die Benzineinspritzung in das Ansau...

Einfahren
Das Einfahren eines Motors gehört seit den 80er Jahren weitgehend der Vergangenheit an, die Autohersteller machen nur noch wenige Vorgaben für die ersten 1.000 km mit einem Neuwagen. Früher war das Einfahren eines Autos während der ersten 1.000 km jedoch unbedingt nötig. Dabei wurden Vorgaben für Höchstgeschwindig...

Einfahrautos
früher wurden die Motoren und Fahrwerke oft bereits im Werk eingefahren. Besonders bei teuren und luxuriösen Autos oder bei Rennwagen war das Einfahren üblich. Die Fahrwerke wurden mit einer simplen Einfahrkarosserie versehen und erst wenn man sicher war, dass Motor und Fahrwerk keinen Fehler hatten, wurden die teuren Karosserien auf...

Einlassventile
Die Aufgabe der Ventile ist, die Ansaugwege - Einlassventil - und die Ausstoßwege - Auslassventil - zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen oder zu schließen. Jedes Ventil besteht aus einem (Ventil)-Schaft und einem (Ventil)-Teller. Der Teller schließt mit dem Ventilsitz, der im Zylinderkopf eingearbeitet ist, dicht ab. Mittlerweil...

Einstufiges Getriebe
Ein Getriebe mit nur einer festen Übersetzung - also ohne Wechselübersetzung -, in der man, ohne zu schalten, die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Drehmomentaddition
Ein Hybridfahrzeug kann entweder nur mit Verbrennungsmotor, nur mit Elektromotor oder durch beide Motoren gleichzeitig angetrieben werden. Zur Verbesserung der Beschleunigung wird das Drehmoment beider Motoren gleichzeitig genutzt.

Dreiwegekatalysator
Der Dreiwegekatalysator ermöglicht derzeit die effizienteste, sicherste und zuverlässigste Form der Abgasreinigung. Wie der Name bereits sagt, wandelt der Dreiwegekatalysator drei Schadstoffe, Kohlenwasserstoffe (HC) in Wasser, Kohlenmonoxid (CO) in Kohlendioxid (CO2) und Stickoxide (NOX) in Stickstoff /N2) ,um. Der Katalysator an sich be...

Dreipunktgurt
Die Kombination von Beckengurt und Schrägschultergurt ergibt den Dreipunktgurt, der an drei Punkten in der Fahrzeugkarosserie verankert ist. Die dadurch erreichte Gurtbandführung ist optimal, da Vorklappen und Durchrutschen des Körpers verhindert und die Krafteinwirkung auf möglichst große Körperflächen verteilt ...

Drop Head Coupé
englische Bezeichnung für ein Coupé mit zusammenfaltbarem Verdeck.

Drehstrom-Scheibenläufermotor
Elektromotoren haben üblicherweise eine zylindrische Bauform. Im Hybridantrieb ist die Baulänge stark begrenzt, da der Elektromotor zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe passen muss. Die Bauform ähnelt hier einer Scheibe, also großer Durchmesser bei kleiner Baulänge.

DSC
Die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) Gewähr leistet - über ASC+T hinaus - durch permanente Fahrzustandsüberwachung vor allem in Kurven eine hohe Fahrstabilität. Bei Bedarf greift die DSC in das Motormanagement ein, reduziert das Antriebsmoment und trägt so dazu bei, das Fahrzeug sicher in der Spur zu halten.

Duo-Servobremse
Bei der Duo-Servobremse ist die Bremswirkung in beiden Drehrichtungen der Bremstrommel gleich. Durch Ausnutzung der Selbstverstärkung bringen Trommel-Bremsen mit niedriger Pedalkraft eine gute Bremswirkung, die aber bei Reibwertschwankungen rasch ungleichmäßig wird.

EBV
Elektronische Bremskraftverteilung (EBV) durch die dynamische (physikalische) Gewichtsverlagerung entgegen der Fahrtrichtung beim Bremsen mit gleichzeitiger Entlastung der Hinterräder muss auf die Vorderräder immer eine größere Bremskraft wirken als auf die Hinterräder, wenn vermieden werden soll, dass das Fahrzeug auf den...

Dynamic Drive
Aktive Stabilisatoren verringern die Neigung der Karosserie in Kurven und beim Ausweichen. Sobald das Auto eine Kurve fährt, treten Querbeschleunigungen auf - das Auto Wankt. Dynamic Drive erzeugt durch verdrehen der Stabilisatoren per Ölpumpe Gegenkräfte und reduziert so die Seitenneigung.

Drehmoment
Kraft, die auf einen Körper ausgeübt wird und als Produkt aus Kraft und Hebelarm definiert ist. Gibt die Durchzugskraft des Motors an.

Doppel-Phaeton
in der griechischen Sage der Sohn des Sonnengottes Helios, der mit dem vom Vater geborgten Sonnenwagen kutschierte. Dieser Sonnenwagen war ein offener Wagen in "Muschelform" mit zwei Sitzen. Im Zeitalter der Pferdekutschen wurde der Begriff Phaeton bereits für Kutschen übernommen, später dann für die frühen Automo...

Dieseln
beim Viertaktmotor (Benzinmotor) Der Motor läuft noch kurze Zeit nach dem Abstellen der Zündung nach. Ursache: tritt bei heißem Motor auf, wenn die Zylinder noch Kraftstoff-Luft-Gemisch aus dem Leerlaufsystem ansaugen, das sich an heißen Verbrennungsrückständen selbst entzündet. beim Zweitaktmotor Kommt gelegent...

DIN-Leistung
die nach der Deutschen Industrie-Norm (DIN) ermittelte Motorleistung. Angaben bis 1. Januar 1978 erfolgen in PS (Pferdestärken), seitdem in Kilowatt. Die Leistung wird mit allen serienmäßigen Motoraggregaten (z.B. Servolenkung, Servobremse, Gebläse usw.) gemessen. 1 kw entspricht 1,36 PS.

Daytona
liegt an der Ostküste in Florida (USA). Auf einer vier Kilometer langen Rundstrecke mit überhöhten Kurven werden verschiedene Rennen gefahren. In Daytona finden wichtige Veranstaltungen der US-Szene statt: Stock-Car-Rennen, eine internationale Markenmeisterschaft, die Daytona Bike's Week u.a. An der Küste wurden lange Zeit auch ...

DBC
Die Dynamische Bremsen Control (DBC) verstärkt und beschleunigt bei einer Vollbremsungen den Aufbau des Bremsdrucks, sorgt dadurch auch bei unzureichendem Pedaldruck für den kürzestmöglichen Bremsweg und lässt sich auf Grund ihrer hydraulischen Funktion auch sehr schnell und sensibel dosieren.

Dichtungen
werden bei Kraftfahrzeugen überall dort verwendet, wo Bauteile verbunden sind oder aneinander grenzen und der Austritt von Flüssigkeiten (Öl, Kühlmittel, Kraftstoff) und / oder das Eindringen von Schmutz (z.B. bei Achsmanschetten) verhindert werden muss. Je nach Verwendung sind Dichtungen aus Leichtmetall, Kork, Gummi, Papier od...

Dampfblasen
entstehen im Kraftstoffsystem, wenn bei übermäßig hohen Temperaturen des Motors die leichtsiedenden Teile des Benzins verdampfen. Dampfblasen, die sich direkt vor der Benzinpumpe bilden, stören die Kraftstoffversorgung bis zum Abkühlen des Motors. Dampfblasen können auch das Starten eines Autos mit Vergasermotor behin...

cW-Wert
Luftwiderstandsbeiwert; Maß für die Windschlüpfrigkeit eines Körpers: je kleiner der cW-Wert, desto strömungsgünstiger ist ein Fahrzeug; der Gesamtluftwiderstand errechnet sich allerdings als Produkt aus dem cW-Wert und der Stirnfläche.

Crystal Palace
2,2 km lange Rundstrecke in Sydenham, einem Stadtteil im Süden Londons.

CV
cheval-vapeur, französisch für Pferdestärke. War früher in Frankreich und vielen anderen Ländern die Einheit für die Besteuerung von Kraftfahrzeugen (auch Steuer-PS genannt). Französische Automodelle führten deshalb früher oft "CV" in der Typenbezeichnung, denn die Anzahl der PS informierte den...

Crash-Sensoren
Der Crash-Sensor übernimmt im Falle einer Kollision wichtige Sicherheitsaufgaben: das Auslösen des Airbag-Systems und der Gurtstraffer sowie das Öffnen der Zentralverriegelung.

Convertible
amerikanische Bezeichnung für ein Coupé mit zusammenfaltbarem Verdeck.

Coupé
ursprünglich ein sportliches, zweitüriges Auto mit zwei bis vier Sitzen und einem Dach, das kürzer als bei einer Limousine ist. Ab ca. 1950 verbreitete sich eine Form, bei der das Dach hinten abgeschrägt wurde. Ab ca. 1955 / 1960 wurden vor allem in Europa immer wieder "Coupés" gebaut, die sich nur durch derart ...

Choke
von englisch "to choke" = drosseln. Von Hand betätigte Starterklappe am Vergaser. Bei kaltem Motor wird der Choke (meist am Armaturenbrett) gezogen, der Motor gedrosselt, um beim Kaltstart eine günstigere Gemischanreicherung zu erhalten. Bei modernen Fahrzeugen regelt die Startautomatik die Gemischbildung.

Chassis
das Fahrgestell. Bei der früheren Bauweise wurden am Chassis Motor, Getriebe und die Karosserie befestigt. Das Chassis war das tragende Teil und die Basis des Automobils. Bei der seit den 50er Jahren üblichen selbsttragenden Bauweise gibt es kein Chassis mehr, der Begriff wird aber dennoch für die Bodengruppe selbsttragender Karosser...

Check-Control-System
(CCS) Überwacht die wichtigsten Fahrzeug-Funktionen und zeigt entsprechende Warnungen im Multi-Info-Display an, z.B. Motorölstand, Kühlwasserverlust, Fehler in der Beleuchtungsanlage, der Motorelektronik oder der Automatik.

Cetanzahl
(CZ) ist die Maßeinheit für die Zündfähigkeit von Dieselkraftstoff und wird mit Testmotoren ermittelt. Cetan ist ein leicht zündender Kohlenwasserstoff. Je höher der Cetanwert ist, desto "zündwilliger" ist der Dieselkraftstoff. Der Mindestwert liegt bei 45 (= 45 Prozent von 100 für Cetan).

Caravan
englische Bezeichnung für Wohnwagenanhänger. Gelegentlich auch als Bezeichnung für Kombiwagen von den Autoherstellern benutzt.

Boxermotor
beim Boxermotor liegen die Zylinder paarweise horizontal gegenüber. Daraus ergibt sich eine geringe, platzsparende Einbauhöhe der Motors. Boxermotoren laufen sehr ruhig, weil die Bauweise die Massenkräfte verringert oder theoretisch auf Null reduziert.

BP
British Petroleum Company, 1954 als einer der größten Mineralölkonzerne der Welt gegründet.

Brennstoffzelle
In der Brennstoffzelle entstehen durch kalte Oxidation von Wasserstoff elektrischer Strom und Wärme. In Brennstoffzellen entstehen keine komplexen Abgase, sondern nur einfache Reaktionsprodukte wie Wasser, Kohlendioxid und geringe Mengen anderer Gase. Aufgrund ihrer niedrigen Reaktionstemperaturen bilden sich auch keine Stickoxide. Brennstoffz...

Bremsassistent
Eine Funktion zur Verstärkung der Bremskraft, die automatisch den maximalen Bremsdruck erzeugt, wenn das Bremspedal besonders rasch betätigt wird oder wenn die Geschwindigkeit ganz plötzlich reduziert wird. Vorzeil: kürzerer Bremsweg

Brands Hatch
35 km südöstlich von London gelegene Grand Prix Rundstrecke.

Break
französische Bezeichnung für einen Kombiwagen.

Brooklands
4,5 km lange Autorennstrecke im Südwesten von London, 1907 eröffnet, später mit Steilwänden versehen. Schauplatz zahlreicher Weltrekordfahrten vor dem Zweiten Weltkrieg. Geschwindigkeitsrekord in Brooklands wurde 1935 von John Cobb auf Napier mit 245 km/h aufgestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Rennstrecke von den Vickers Ar...

Buggy
Ein Buggy war in den USA ursprünglich eine leichte, einspännige und einsitzige Pferdekutsche. Die ersten Buggys in den USA auf VW Käfer-Basis wurden als leichte und flotte Strand- und Dünenfahrzeuge gefahren. Das Fahrwerk und der Motor waren vom VW-Käfer und ein bug ist im Amerikanischen ein "Floh" oder "K&au...

Bus
eigentlich Omnibus (aus dem Lateinischen: "für alle"). Busse dienen der Personenbeförderung. Fahrzeuge bis 2,5 Tonnen kann man als Kleinbusse bezeichnen, Reisebusse sind vergleichbar mit Lastkraftwagen von 7,5 und mehr Tonnen Gesamtgewicht. Kleinbusse dürfen von Privatpersonen gefahren werden, wenn sie nicht mehr als 6 Pers...

Bodengruppe
alle Elemente, die zum unteren Teil einer Karosserie gehören, die Bodenplatte aus profiliertem Blech, Längs- und Querträger aus Stahlblech.

Bohrung
der Durchmesser eines Zylinders. Aus Bohrung mal Hub ergibt sich der Hubraum. Ist die Bohrung größer als der Hub, wird der Motor als Kurzhuber bezeichnet.

Beschleunigungsklopfen
Motorgeräusch beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen (metallische Klopfen). Tritt auf, wenn die falsche Benzinsorte gefahren wird (falsche Research-Oktanzahl).

Bivalenter Antrieb
Ottomotor, der durch einfaches Umschalten wahlweise mit Benzin oder mit Erdgas betrieben werden kann.

Berlina
italienische Bezeichnung für Limousine.

Beja Mexicana
jährliches Wüstenrennen im südlichen, zu Mexiko gehörenden Teil von Kalifornien über 1000 km (früher 1000 Meilen).

Benzindirekteinspritzung
bevor das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Brennraum eingespritzt wird, muss es aufbereitet werden. Dazu dienen Vergaser oder Einspritzpumpen. Die Benzineinspritzung erfolgt heute elektrisch oder mechanisch. Sie hat gegenüber dem Vergaser mehrere Vorteile: bessere Leistung wegen günstigerer Ansaugwege, besseres Betriebsverhalten beim Startv...

Ballonreifen
Reifen mit einem Querschnittsverhältnis von 1:1, der Abstand zwischen Felge und Lauffläche ist gleich groß wie die Reifenbreite oder etwas größer. Bis ungefähr 1945 der vorherrschende Reifentyp.

Avus
Automobilverkehrs- und Übungsstraße, eine Rundstrecke in Berlin zwischen Grunewald und Nikolasee. Baubeginn war 1923, 1920 wurde die Avus fertig gestellt, 1927 um die Steilwand in der Nordkurve ergänzt. 1926 wurde der erste Grand Prix in Deutschland auf der Avus ausgetragen.

Autotronic
Eine der jüngsten Innovation aus dem Hause Mercedes-Benz heißt AUTOTRONIC. Dahinter verbirgt sich das erste stufenlose Mercedes-Automatikgetriebe, das insbesondere bei Kompaktwagen viele Vorteile bietet. Die AUTOTRONIC arbeitet nach dem Prinzip der "Continuous Variable Transmission" (CVT), bei der die Übersetzungen stufenl...

Autodrome
eine permanente Rennstrecke, auch Motodrome genannt.

Auswuchten
Auswuchten ist das Ausgleichen von statischen oder dynamischen Unwuchten am Rad- Reifen-System, die durch ungleiche Massenverteilung verursacht werden und Vibrationen hervorrufen. Um einen ungleichen Verschleiß am Reifen und Schäden an der Radaufhängung zu vermeiden sowie um den Fahrkomfort zu gewährleisten, ist das Auswuchten ...

Aufbau
die Karosserie eines Autos im Gegensatz zum Fahrwerk. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte sich die selbsttragende Karosserie durch, damit entfiel der bis dahin übliche Rahmen als tragendes Element und Verbindung von Fahrwerk und Karosserie.

Austauschmotor
ein überholter oder neuer Motor, der im Preis günstiger ist, weil der alte (defekte) Motor beim Kauf zurückgegeben wird. Bei überholten AT-Motoren müssen alle wesentlichen Bauteile erneuert sein, auch ein gebrauchter AT-Motor ist daher praktisch auf Kilometerlaufleistung "0" zurück gesetzt.

Außenlenker
in der Frühzeit der Automobile konnten sich nur reiche Leute ein Auto leisten und die hielten damals noch viel auf Etikette und Abstand von den Dienstboten, zu denen auch der Chauffeur gehörte. Bei vielen Autos aus der Pionierzeit bis um 1918 saß der Fahrer im Freien, die Herrschaften saßen innen. Bei Autos, bei denen auch der...

Automatische Helligkeitsabstimmung
Durch eine im Monitor integrierte Photozelle kann die Helligkeit des Displays optimal an die Umgebung angepaßt werden.

Autobatterie
Auch Bleiakkumulator genannt. Die elektrischen Batterie (elektrischer Energiespeicher), bei dem zur Vervielfachung der Spannung mehrere elektrochemische Zellen hintereinander geschaltet sind. Sie dient als Strom- und Spannungs-Quelle, indem chemische Energie in elektrische umgewandelt wird. PKW haben heute meist ein 12 Volt Bordnetz, LKW ein 24 Vol...

Asynchronmotor
Drehstrommotor, hat im Vergleich zum Gleichstrommotor einen bis zu 20% höheren Wirkungsgrad, ist leichter und wartungsärmer