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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 25/05/2009, De.
Wörter: 12200
Abstrich- Ab¦strich [m. 1 ] 1 [nur Sg.] das Abstreichen 2 das, was abgestrichen worden ist (z. B. von einer Flüssigkeit o. Ä.) 3 [Med.] a Entnahme einer Haut-, Schleimhaut-, Geschwulstabsonderung zur Untersuchung b durch Abstrich gewonnene Probe 4 [Met.] infolge geringerer Dichte auf Metal...
- Medizin1. die Entnahme der Absonderungen von Wunden oder Schleimhäuten (Mund, Harnröhre, Scheide, After) mit keimfreien Watteträgern oder Platinösen für bakteriologische Untersuchungen. Der Abstrich wird auf Nährböden oder Objektträgern ausgestrichen. - 2. die...
- Musikbei Streichinstrumenten Bogenstrich vom Frosch (Griff) zur Spitze; Gegensatz Aufstrich.
abstreitenab¦strei¦ten [V.159, hat abgestritten; mit Akk.] leugnen
abstrus- [lateinisch] dunkel, verworren, schwer verständlich.
- ab¦strus abst¦rus [Adj. ] schwer verständlich, verworren; ~e Ideen; was er sagt, klingt sehr a. [
Abstufung
Ab¦stu¦fung [f. 10 ] 1 [nur Sg.] das Abstufen 2 Stufe, Grad (Farb~)
abstufen
ab¦stu¦fen [V.1, hat abgestuft; mit Akk.] 1 stufenförmig anlegen, gliedern, einteilen; ein Gelände a. 2 in verschiedenen Tönungen nebeneinander setzen; Farben a.
Abstumpfung
Ab¦stump¦fung [f. -; nur Sg.]
Absturz
- Ab¦sturz [m. 2 ] 1 [nur Sg.] das Abstürzen 2 sehr steiler, hoher Abhang, Abgrund
- in der EDV die plötzlich Beendigung eines Programms durch einen schwerwiegenden Fehler, oft mit Datenverlust verbunden.
abstumpfen
- ab¦stump¦fen [V.1] I [hat abgestumpft; mit Akk.] 1 stumpf machen 2 [übertr.] unempfindlich machen; ständige Reize stumpfen die Nerven, Sinne ab; ständige Not stumpft den Menschen ab II [ist abgestumpft; o. Obj.] unempfindlich, gleichgültig werden
- das Abschwächen einer Säure oder Base durch Zugabe einer Substanz, die eine chemische Pufferung der Lösung bewirkt.
abstürzen
ab¦stür¦zen [V.1, ist abgestürzt; o. Obj.] 1 in die Tiefe stürzen 2 steil abfallen; der Felsen stürzt hier 50 Meter ab 3 [EDV] (von Software) plötzlich den Betrieb einstellen und keine Funktion mehr zulassen; sein Computer ist heute bereits dreimal abgestürzt; das ...
absuchen
ab¦su¦chen [V.1, hat abgesucht; mit Akk.] etwas a. gründlich suchend durch etwas hindurch-, an etwas entlanggehen; ein Gelände, den Wald a.; mit den Augen den Horizont, mit Scheinwerfern den Himmel a.
abstützen
ab¦stüt¦zen [V.1, hat abgestützt; mit Akk.] 1 stützen, mechanisch absichern; die Decke mit Balken a. 2 [refl.] sich festhalten, sichern; sich an der Wand a.
Absud
- [der] aus Pflanzen- oder Tierteilen durch Auskochen (`Absieden`) gewonnene Flüssigkeit.
- Ab¦sud [auch -su:d m. 1 ] Abkochung [ ➔ sieden]
Absurdität
Ab¦sur¦di¦tät [f. 10 ] 1 [nur Sg.] absurde Beschaffenheit, Unsinnigkeit 2 absurde Sache; und lauter solche ~en
absurd
- [lateinisch, `misstönend`] sinn- und vernunftwidrig; ungereimt, unlogisch. - Ad absurdum führen: eine Sinnwidrigkeit aufdecken oder verursachen (z. B. eine Behauptung durch den Nachweis innerer Widersprüchlichkeit bzw. unsinniger Konsequenzen widerlegen; ein vernü...
- ab¦surd [Adj. ] unsinnig, unvernünftig [
absurdes Theater
(absurdes Drama) eine um 1950 entstandene Form des modernen Theaters, in der in parabelhafter Form die Welt und die menschliche Existenz als sinnentleert gezeigt wird. Das absurde Theater verzichtet auf durchgängige, logische Handlung, psychologisch begründete Figuren sowie auf zeitliche un...
Abszess
- [lateinisch] (Abscheidung) umschriebene und gegen das gesunde Gewebe abgegrenzte Eiterung (Gewebseinschmelzung) im Körpergewebe, wobei sich auch die sog. Abszesshöhle bildet.
- Ab¦szess Abs¦zess [m. 1 , österr. ugs. n. 1 ] Eitergeschwulst [
Abszisse
- [die; lateinisch] die x-Koordinate eines Punktes in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem.
- Ab¦szis¦se Abs¦zis¦se [f. 11 ; Math.] parallel zur Abszissenachse abgemessener Linienabschnitt [
abszedieren
ab¦sze¦die¦ren abs¦ze¦die¦ren [V.3; hat abszediert; o. Obj.] einen Abszess bilden, eitern
Abszissenachse
Ab¦szis¦sen¦ach¦se Abs¦zis¦sen¦ach¦se [f. 11 ] waagerechte Achse im Koordinatensystem
Abt
- [der; aramäisch abba, griechisch abbas, `Vater`] im Christentum zunächst ein Einsiedler, der einen anderen in das Mönchsleben einführt; besonders seit Benedikt von Nursia der Vorsteher einer Mönchsgemeinschaft.
- Abt [m. 2 ] Vorsteher eines Mönchsklosters oder Stifts [
abtakeln
- ab¦ta¦keln [V.1, hat abgetakelt; mit Akk.] 1 ein Schiff a. die Takelage vom Schiff abnehmen; Ggs. auftakeln (I) 2 jmdn. a. [übertr., ugs.] jmdn. absetzen, ihm sein Amt nehmen; vgl. abgetakelt
- ein Segel, einen Mast oder ein Schiff von allem Zubehör wie Stengen, Spieren, laufendem und stehendem Gut befreien bzw. loslösen; Gegensatz: auftakeln ; Takelung .
Abtakelung
Ab¦ta¦ke¦lung [f. -; nur Sg.]
Abt.
- Abkürzung für Abteilung.
- Abt. [Abk. für] Abteilung
abtasten
ab¦tas¦ten [V.2, hat abgetastet; mit Akk.] tastend und suchend befühlen
Abtasttheorem
in der Digitaltechnik eine Vorschrift für den zeitlichen Abstand der Probenentnahme bei der Abtastung eines Signals. Nach dem Abtasttheorem müssen die Proben in einem Mindestabstand entnommen werden, der umgekehrt proportional zur doppelten Bandbreite des Signals ist.
abtauchen
ab¦tau¦chen [V.1, ist abgetaucht; o. Obj.; ugs.] verschwinden, verbergen; der Verdächtige wollte schnell in ein anderes Land a.
abtanzen
ab¦tan¦zen [V.1] I [hat abgetanzt; o. Obj.; ugs.] mit großem körperlichem Einsatz tanzen II [ist abgetanzt; o. Obj.; ugs.] weggehen; sie sind endlich abgetanzt
Abtastung
1. Vorgang bei der Erzeugung eines Bildsignals mit einem Bildgeber . Bei transparenten Vorlagen (z. B. Dia, Film) wird das Bild mithilfe eines von einer Kathodenstrahlröhre erzeugten Lichtpunkts entsprechend dem Fernsehraster zeilenweise abgetastet und mit einer Fotozelle in ein elektrisch...
Abtei
- [die; aramäisch, griechisch, lateinisch] selbständiges Kloster von Regularkanonikern, Mönchen oder Nonnen unter einem Abt oder einer Äbtissin .Externe LinksDas Benediktinerkloster Beuron http://www.erzabtei-beuron.de/ Detaillierte Informationen über das Kloster, den Tagesabla...
- Ab¦tei [f. 10 ] Kloster, dem ein Abt oder eine Äbtissin vorsteht
abtaxieren
ab¦ta¦xie¦ren [V.3, hat abtaxiert; mit Akk.] taxieren, mustern, einschätzen
abtauen
ab¦tau¦en [V.1] I [hat abgetaut; mit Akk.] etwas a. 1 zum Tauen bringen; Eis a. 2 Eis an etwas zum Tauen bringen; den Kühlschrank a. II [ist abgetaut; o. Obj.] durch Tauen verschwinden; das Eis taut ab
abteilen
ab¦tei¦len [V.1, hat abgeteilt; mit Akk.] durch Teilen trennen; einen Raum (von einem andern) durch einen Vorhang a.; ein Wort a. nach bestimmten Regeln in seine Silben zerlegen
Abteil
Ab¦teil [n. 1 ] 1 Raum des Eisenbahnwagens mit Sitzplätzen 2 dessen Insassen; er unterhielt mit seinen Reden das ganze A. 3 Schrankfach
Abteilung
- Ab¦tei¦lung [f. 10 ] I [ab- nur Sg.] das Abteilen II [-taı- Abk.: Abt.] 1 Abschnitt, Teil 2 Teil eines Unternehmens mit besonderem Aufgabengebiet (Vertriebs ~) 3 [Mil.] a [in Deutschland bis 1945 bei einigen Waffengattungen] kleiner Truppenverband b [schweiz.] Bataillon c abweichend von der normale...
- Bildungswesenbei einigen Universitäten interdisziplinäre Gliederungseinheit anstelle der früher üblichen Fakultät.
- Forstwirtschaftetwa 20 ha große Forstfläche, die eine dauernde Einheit der Planung, des Betriebsvollzugs und der Kontrolle bildet; Begrenzung durch 4-10 m breite Schneisen .
Abteilungsleiter
Ab¦tei¦lungs¦lei¦ter [m. 5 ] Leiter einer Abteilung; der A. einer Firma werden
Abteilungszeichen
Ab¦tei¦lungs¦zei¦chen [n. 7 ] Zeichen für die Silbentrennung (= oder -)
abtelefonieren
ab¦te¦le¦fo¦nie¦ren [V.3, hat abtelefoniert] I [o. Obj. oder mit Dat.] (jmdm.) telefonisch absagen II [mit Akk.] 1 eine größere Zahl von Personen, Institutionen (zu einem bestimmten) Zweck anrufen; alle Reisebüros der Stadt a. 2 ein Guthaben durch Telefonieren aufbrauchen; eine ...
abtesten
ab¦tes¦ten [V.1, hat abgetestet; mit Akk.] 1 eine Prüfung, ein Testverfahren durchführen; seinen Wissensstand, seine Fähigkeiten a.; ein Computerprogramm auf Fehler a. 2 mögliche Reaktionen, Standpunkte vorab klären; die Brauchbarkeit neuer Konzepte, Verfahren a.
Abtenau
österreichischer Markt im Tennengau, Salzburg, 6300 Einwohner; Möbelindustrie; Tourismus, Wintersport.
abteufen
- (niederbringen) einen Schacht oder ein Bohrloch von oben nach unten herstellen; Gegensatz: hochbrechen.
- ab¦teu¦fen [V.1, hat abgeteuft; mit Akk.] einen Schacht a. senkrecht in die Tiefe graben; teufen [
abtönen
ab¦tö¦nen [V.1, hat abgetönt; mit Akk.] 1 farblich angleichen 2 mit einer dunkleren Farbe tönen
Abtönung
in der Linguistik ein qualitativer Ablaut .
Abtönungspartikel
Ab¦tö¦nungs¦par¦ti¦kel [f. 11 ; Sprachw.] Partikel wie ` aber`, ` denn`, ` ja`, wenn ein solcher Terminus nicht in seiner eigentlichen Bedeutung gebraucht wird, sondern Erstaunen, Ablehnung o. Ä. ausdrückt, z. B. `was ist das denn?&l...
abtöten
ab¦tö¦ten [V.2, hat abgetötet, mit Akk.] 1 töten, vernichten; Bakterien a.; Begierden a. 2 unempfindlich machen; einen Nerv a.
abtippen
ab¦tip¦pen [V.1, hat abgetippt; mit Akk.] einen Text auf einem PC oder einer Schreibmaschine abschreiben; er hat den Brief abgetippt
Abtpräses
(Generalabt, Erzabt) Vorsteher einer aus mehreren zusammengehörenden Abteien gebildeten monastischen Kongregation.
Abtprimas
oberster Leiter aller benediktinischen Klostergemeinschaften (Konföderation ) ; wird auf 8 Jahre gewählt und kann für weitere Vierjahresperioden wiedergewählt werden.
abträglich
ab¦träg¦lich [Adj. ; geh.] schädlich; die Maßnahme ist dem Ziel a.; Ggs. zuträglich
Abtrag
Ab¦trag [m. 2 ] 1 Beeinträchtigung, Schaden; jmdm. A. tun jmdm. schaden; das tut der Sache keinen A. 2 [schweiz.] Unterschied
Abtragung
- Ab¦tra¦gung [f. -; nur Sg.] das Abtragen (1)
- allgemeine Tieferlegung (Massenverlust) des festen Landes durch linienhafte Erosion und flächenhafte Denudation (mittels fließenden Wassers) , durch Deflation (Ausblasung des Windes) , glaziale Abtragung , marine Abrasion und allgemeine Massenbewegungen (Steinschlag, Bergsturz, Hangrutsch, ...
abtragen
ab¦tra¦gen [V.160, hat abgetragen; mit Akk.] 1 nach und nach, Stück für Stück entfernen; Wasser, Wind trägt Erdreich ab; ein Gebäude, einen Hügel a.; eine Schuld a.; Speisen (vom Tisch) a. 2 durch Tragen abnutzen; Kleider, Schuhe a.
abtrainieren
- ab¦trai¦nie¦ren [V.3, hat abtrainiert] 1 wegtrainieren; überflüssige Pfunde a. 2 langsam den Trainingsaufwand reduzieren; der alternde Leistungssportler muss langsam a. 3 durch Training abgewöhnen; einem Hund das Zuschnappen a.
- Sport1. alle Maßnahmen zum allmähl. Abbau von Belastungsgrößen nach Beendigung eines Hochleistungstrainings. Das A. soll Entlastungserscheinungen vorbeugen, die beim abrupten Abbruch sportl. Trainings im Herz-Kreislauf-System auftreten können. Es sollte über mehrere J...
Abtransport
Ab¦trans¦port [m. 1 ] das Abtransportieren
abtransportieren
ab¦trans¦por¦tie¦ren [V.3, hat abtransportiert; mit Akk.] mit Fahrzeug wegbringen; Gefangene, Güter a.
abtreiben
ab¦trei¦ben [V.162] I [hat abgetrieben; mit Akk.] 1 hinuntertreiben; Vieh von der Alm a. 2 zu sehr beanspruchen; ein abgetriebenes Pferd 3 durch Medikament mit dem Kot abgehen lassen; Würmer a. 4 weg-, forttreiben; der Wind treibt das Boot vom Land ab 5 vom Edelmetall trennen; unedle Bestandtei...
Abtreibungsklinik
Ab¦trei¦bungs¦kli¦nik [f. 11 ; ugs.] Krankenhaus, in dem Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden
Abtreibungsparagraph
Ab¦trei¦bungs¦pa¦ra¦graph Ab¦trei¦bungs¦pa¦ra¦graf [m. 10 ; Rechtsw.] auf die Abtreibung bezogener Paragraf des Strafgesetzbuchs (§ 218)
Abtreibung
- Ab¦trei¦bung [f. 10 ] das Abtreiben (6)
- Schwangerschaftsabbruch .Externe LinksAbtreibung - Kurzinformation http://www.autobahnkirche.de/info-container/sachauskunft/glossar/name/a/006.htm Kurzer Beitrag in einem theologischen Glossar auf den Seiten der 'Daten-Autobahnkirche'Abtreibung - Kurzinformation http://www.autobahnkirche.de/info-con...
abtrennen
ab¦tren¦nen [V.1, hat abgetrennt; mit Akk.] vom Ganzen trennen, ablösen; Landesteile a.; bei dem Unfall wurde ihm ein Arm abgetrennt; eine Borte, Schleife (vom Kleid) a.; einen Teil des Zimmers durch einen Vorhang a.
Abtreibungspille
- Ab¦trei¦bungs¦pil¦le [f. 11 ] Medikament in Pillenform, das einen Schwangerschaftsabbruch herbeiführt
- Medikament, das bis zum 49. Schwangerschaftstag durch hormonelle Einleitung einer künstlichen Fehlgeburt zum Schwangerschaftsabbruch führt. Stark wirksames Antigestagen (Mifepriston) baut die Gebärmutterschleimhaut ab, so dass das befruchtete Ei abgestoßen wird. Anschließe...
abtreten
ab¦tre¦ten [V.163] I [hat abgetreten; mit Akk.] 1 durch vieles Gehen oder Begehen abnutzen; Schuhe, Absätze a.; den Teppich a. 2 durch Treten von Schmutz säubern; (sich) die Schuhe vor der Tür a. 3 durch Treten entfernen; sich den Schnee (von den Schuhen) a. II [hat abgetreten; mit Da...
abtrennbar
ab¦trenn¦bar [Adj. , o. Steig.] so geartet, dass man es (von einem Ganzen) abtrennen, ablösen kann; die Kapuze ist von der Regenjacke a.
Abtretung
- (Zession) bürgerliches Rechtdie vertragliche Übertragung einer Forderung durch den bisherigen Gläubiger (Zedenten) auf einen neuen Gläubiger (Zessionar) (§§ 398 ff. BGB) .Ähnlich in Österreich (§§ 1392 ff. ABGB) und in der Schweiz (Art. 164&n...
- (Zession) Völkerrechtdie auf Grund eines völkerrechtlichen Vertrags - meist Friedensvertrags - durchgeführte Übertragung (`Zession`) der Gebietshoheit von einem Staat auf einen anderen Staat (z. B. Abtretung Elsass-Lothringens an Frankreich 1919, zahlreiche Gebiet...
- Ab¦tre¦tung [f. 10 ] das Abtreten, Überlassung; A. von Rechten
Abtrieb
- Ab¦trieb [m. 1 ] 1 das Hinuntertreiben (des Viehs von der Alm) ; Ggs. Auftrieb (2) 2 [Forstw.] vollständige Abholzung; Syn. Räumung 3 [Tech.] Maschinenteil, an dem die nutzbare Leistung abgenommen wird
- ForstwirtschaftFällung aller Bäume eines Waldes oder Waldteils, so dass ein Kahlschlag übrig bleibt.
- Viehwirtschaft(Abtrift) das Abtreiben des Viehs von der Sommerweide.
Abtreter
Ab¦tre¦ter [m. 5 ] Matte oder Rost (vor der Haustür) zum Reinigen der Schuhsohlen; Syn. Abstreicher, Abstreifer
Abtrift
- (Abdrift, Leeweg) Abweichung eines Luft- oder Seefahrzeugs von seinem Kurs durch Wind- oder Meeresströmungen.
- Ab¦trift [m. 10 ] das Abgetriebenwerden (des Schiffs oder Flugzeugs) vom Kurs durch Strömung, Seegang oder Wind; Abdrift
abtrocknen
ab¦trock¦nen [V.2] I [hat abgetrocknet; mit Akk.] trocken machen; Geschirr a. II [ist abgetrocknet; o. Obj.] trocken werden
abtropfen
ab¦trop¦fen [V.1, ist abgetropft; o. Obj.] 1 Flüssigkeit in Tropfen absondern; gewaschenen Salat, nasse Wäsche a. lassen 2 in Tropfen herunterfallen; aus dem Hahn tropft Wasser ab 3 [Sport, bes. Fußball, übertr.] den fliegenden Ball mit dem Körper annehmen und (wie ein...
Abtritt
Ab¦tritt [m. 1 ] 1 [nur Sg.] das Abtreten, Weggehen; A. eines Schauspielers von der Bühne 2 [nur Sg.] Weggang, Ausscheiden (aus dem Dienst) ; A. eines Politikers 3 Abort¹
abtrudeln
ab¦tru¦deln [V.2, ist abgetrudelt; o. Obj.] 1 [Flugw.] mit einer trudelnden Bewegung nach unten sinken 2 [ugs.] weggehen; wir sollten langsam a.
abtrotzen
ab¦trot¦zen [V.1, hat abgetrotzt; mit Dat. und Akk.] jmdm. etwas a. durch hartnäckiges oder trotziges Verhalten etwas von jmdm. erreichen; der Junge hat ihr die Erlaubnis abgetrotzt
abtrünnig
ab¦trün¦nig [Adj. ] von einem Glauben, einer Partei abgefallen; er ist a. geworden er ist von seinem Glauben, seiner Partei abgefallen [
abturnen¹
ab¦tur¦nen¹ [V.1, hat abgeturnt] das Turnen (für einen längeren Zeitraum) beenden, abtrainieren
abtrumpfen
ab¦trump¦fen [V.1, hat abgetrumpft; mit Akk.] durch das Ausspielen einer Trumpfkarte einem Mitspieler eine Karte abnehmen
abtupfen
ab¦tup¦fen [V.1, hat abgetupft; mit Akk.] vorsichtig mit einem Tupfer behandeln, abwischen; die Wunde a.
abtun
ab¦tun [V.167, hat abgetan; mit Akk.] 1 ausziehen; die Kleider a. 2 erledigen; eine Sache möglichst schnell a.; die Sache ist abgetan und vergessen 3 [übertr.] beiseite schieben; man kann den Vorfall nicht mit ein paar Worten a.; einen Einwand mit einer Handbewegung a.
Abu
- (Mount Abu, Abu Hills) der höchste Berg des Aravalligebirges in Nordwestindien, mit dem 1722 m hohen Guru Sikhar; beliebter Erholungsort und Ausflugsziel, Vogel- und Pflanzenreservat, Pilgerziel der Jaina mit den berühmten 5 Tempeln von Dilwara. GoogleMaps
- [arabisch, `Vater (des) `] oft in arabischen Eigennamen: Abu Talib u. Ä.
- A¦bu [in arab. Eigennamen] Vater (des ...) ; A. Hassan
Abu Bakr
(Abu Bekr) erster der legitimen Kalifen (632-634) , * um 573 Mekka, † 23. 8. 634 Medina; Nachfolger Mohammeds und dessen Schwiegervater durch Aïscha .
abturnen²
ab¦tur¦nen² [-tŠ“:- V.1, hat abgeturnt; mit Akk.; ugs.] die gute Laune, den Spaß verderben; Ggs. anturnen [zu engl. turn `wenden`]
Abu Hassan
Singspiel (Uraufführung: 4. 6. 1811, München) von C. M. von Weber ; Text aus `Tausendundeiner Nacht` von F. C. Hiemer.
Abu Kamal
(Abu Kemal) syrische Grenzstadt am Euphrat, nahe der irakischen Grenze, 15 000 Einwohner. GoogleMaps
Abu Dhabi
(Abu Sabi) Hauptort des gleichnamigen arabischen Scheichtums (67 340 km², 1,6 Mio. Einwohner; seit 1971 Mitglied der Vereinigten Arabischen Emirate) am Persischen Golf, 560 000 Einwohner; modernes Stadtbild; Finanzzentrum, Meerwasserentsalzungsanlagen, Erdölförderung und -ver...
Abu Hamed
(Abu Hamad) Stadt in der Republik Sudan, am Nilknie, Verkehrsknotenpunkt (Eisenbahn durch die Nubische Wüste nach Wadi Halfa) . GoogleMaps
Abu Markub
[arabisch, `Vater des Schuhs`] (Schuhschnabel, Balaeniceps rex) ein Storch mit schuhförmigem Schnabel vom oberen Nil, blaugraues Gefieder.
Abu Mena
(Abu Menas, deutsch auch Menas-Stadt, arabisch Abu Mina) Ruinenstätte eines der bedeutendsten frühchristlichen Pilgerorte des Orients, südwestlich von Alexandria in Ägypten. Die Stadt mit Zitadelle, Agora, vier Kirchen, riesiger Klosteranlage, Pilgerunterkünften, Bädern ...
Abu Nuwas
arabischer Dichter, * um 756 Ahwas, † um 813 Bagdad; schrieb Jagd-, Wein-, Liebes-, Lob- und Spottgedichte.
Abu Qir
(Abukir) ägyptischer Ort im Nildelta, nordöstlich von Alexandria, mit Tempelruinen und Kastellen; 7100 Einwohner; Seebad. - Der Sieg des britischen Admirals H. Nelson bei Abu Qir über die französische Flotte (1. 8. 1798) machte England zur vorherrschenden Macht im Mittelmeer; er f...
Abu Tammam
arabischer Dichter, * um 805 Dschasim (Syrien) , † 845 oder 846 Mosul; verfasste Lobgedichte, besonders aber die Anthologie arabischer Lyrik Hamasa , deutsch 1846.
Abu Simbel
(Abu Sinbil, Abu Simbil) Bettmann/UPIVier jeweils 20 Meter hohe Kolossalstatuen bewachen den Eingang zum Großen Tempel von Abu Simbel. Die Anlage entstand unter Ramses II.Stadt am Nil in Oberägypten, nördlich der sudanischen Grenze; auf dem linken Nilufer zwei Tempel Ramses†™ II....
Abubacer
[-'ba:tsər] (arabisch Ibn Tofail) arabischer Arzt, Mathematiker und Philosoph, * um 1100 Guadix bei Granada, † 1185 Marokko; sah die Fähigkeiten des Menschen sich natürlich entwickeln bis zur Erkenntnis der Natur und Gottes. Höchste Seligkeit sei die Vereinigung der Se...
Abu-Ghraib-Gefängnis
(Abu-Ghureib-Gefängnis) Gefängniskomplex nahe Bagdad, in dem unter der Herrschaft von Saddam Hussein Regimegegner gefoltert und exekutiert wurden. Nach dem Irak-Krieg 2003 nutzte die US-Armee das Gefängnis. 2004 wurde durch in den Medien veröffentlichte Bilddokumente bekannt, dass...
Abuja
[a''bu:dʒa] seit 1991 Hauptstadt Nigerias, im Landesinnern, nördlich der Mündung des Benue in den Niger, als Agglomeration 781 000 Einwohner; Universität; Nationalmoschee; internationaler Flughafen. GoogleMaps
Abukir
ägyptischer Ort, Abu Qir .
Abul Abbas
[arabisch, `der Blutvergiesser`] (Al Saffah) erster Abbasidenkalif (750-754) , 749 in Kufa zum Kalifen ausgerufen, besiegte den letzten Omajjaden 750 am oberen Zab (Irak) und rottete fast dessen gesamte Familie aus.
Abul Faradsch
arabischer Schriftsteller, * 897 Isfahan, † 967 Bagdad; Verfasser des `Kitab Al Aghani` (`Buch der Lieder`) , eine der Hauptquellen der vor- und frühislamischen Zeit bis ins 9. Jahrhundert.
Abuna
[arabisch + äthiopisch, `unser Vater`] allgemein Anrede in Arabisch sprechenden Kirchen für einen Kleriker, aber auch der frühere Haupt- und heutige Nebentitel für das Oberhaupt der äthiopisch-orthodoxen Kirche.
Abul-Atahiya
arabischer Dichter, * 748 Kufa, † 825 oder 826 Bagdad; gehörte zum Hof des Kalifen Harun Ar Raschid; schrieb Liebesgedichte und asketische religiöse Dichtung.
Abulie
- [griechisch] Unvermögen, seinen Willen zu gebrauchen; Zeichen bestimmter Geisteskrankheiten sowie organischen Gehirnschäden; tritt auch bei Depressionen auf.
- A¦bu¦lie [f. 11 ] krankhaftes Unvermögen, seinen Willen zu gebrauchen [
aburteilen
ab¦ur¦tei¦len [V.1, hat abgeurteilt; mit Akk.] jmdn. a. verurteilen, das Urteil über jmdn. sprechen
Aburteilung
Ab¦ur¦tei¦lung [f. 10 ]