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Donovan(i)osisDonovan(i)
osis Syn.: Granuloma inguinale (tropicum); G. venereum (inguinale)
En: donovanosis chronische, meist durch Geschlechtsverkehr übertragene Infektionskrankheit der äußeren Geschlechtsorgane u. des Afterbereichs. Hervorgerufen durch Calymmatobacterium granulomatis, kommt v.a. in Tropen u. Subtropen vor.
Klinik: Nach der Inkubationszeit von wenigen Tagen bis zu 3 Mon. erfolgt Bildung eines trockenen oder geschwürig zerfallenden u. s...
DonorD
onor
Donator.
DonorstammDonor/stamm Syn.: F
+-Stamm Bakterienstamm, der bei Konjugation mit gleichen Zellen Erbgut abzugeben vermag.
Donné-KörperchenDonné-Körperchen
En: Donné's corpuscles; colostrum corpuscles Biogr.: Alfred D., 1801†“1878, Arzt, Paris Fach: Gynäkologie Kolostrumkörperchen.
Donnan-VerteilungDonnan-Verteilung
En: Donnan equilibrium Biogr.: Frederick G. D., 1870†“1956, Chemiker, London der Regelmechanismus der Ionenverteilung bei den osmotischen Vorgängen, die zwischen Elektrolytlösungen an semipermeablen †“ z.B. biologischen †“ Membranen ablaufen, wenn eine der Lösungen zusätzlich undiffusible Teilchen, z.B. Eiweiß, enthält. In der Lösung, die negative undiffusible Ionen (Kolloide) enthält, kommt es hierbei †“ unter Einhaltung der
Donepezil
Donepezil En: donepezil reversibler Acetylcholinesterase-Hemmer (Piperidinderivat); Anw. bei Alzheimer-Demenz zur Verzögerung des Verlusts kognitiver Funktionen.
Donders
Donders Biogr.: Frans Cornelius D., 1818†“1889, Arzt, Utrecht D.-Brillenglasbestimmung subjektive Brillenglasbestimmung; erfolgt durch Feststellen der sog... (
mehr) D.-Druck Differenz zwischen dem atmosphärischen Druck u. dem Druck im Interpleuralraum... (
Donati-Naht
Donati-Naht evertierende, doppelte Einzelknopfnaht mit Ein- und Ausstich auf jeder Seite der Wunde.
Donator
Donator Syn.: Donor En: donor Etymol.: latein. Spender, Geber; z.B. in einem Redoxsystem der Bindungselektronen abgebende Partner des Elektronen aufnehmenden
Akzeptors.
Donath-Landsteiner-ReaktionDonath-Landsteiner-Reaktion
En: Donath-Landsteiner test Biogr.: Julius D., 1870†“1950, Internist, Wien; Karl L. Fach: Serologie Nachweis biphasischer Kältehämolysine (D.-L.-Antikörper) im Serum durch Zusatz von Komplement u. von gewaschenen Human-Erythrozyten, 1-stündige Kühlung der Probe u. nachfolgend 1- bis 3-stünd. Aufbewahrung bei 37 °C; im positiven Fall erfolgt Hämolyse. S.a.
Donald-Duck-Effekt
Donald-Duck-Effekt En: Donald Duck speech die unnatürlich hohe, 'gequetschte', unverständl. Sprache beim Tiefentauchen unter Anw. einer Helium-Sauerstoff-Hochdruckatmosphäre.
DOM-STP
DOM-STP Syn.: Abk. für 2,5-Dimethoxy-4-methylamphetamin †“ serenity-tranquility-peace Etymol.: engl. s.-t.-p. = Fröhlichkeit, Ruhe, Frieden Fach: Toxikologie substituiertes Mescalin, ein Rausch- u. Suchtmittel. Vergiftungszeichen: schwere Angstzustände, ûbelkeit, Magenkoliken, Krämpfe, extrapyramidal-motorische Störungen, Atemlähmung, Schock.
Domperidon
Domperidon En: domperidone ein Dopamin-Antagonist; Anw. als Antiemetikum, Prokinetikum.
DominanzDomin
anz 1) bei Vorliegen einer Heterozygotie das völlige ûberwiegen der Wirkung eines... (
mehr) 2) das funktionelle ûberwiegen eines Organs über das andere eines Organpaares... (
mehr)
dominantdomin
ant
En: dominant beherrschend, vorherrschend, genet im
Erbgang überdeckend (
Dominanz).
dolorosusdolor
osus
En: painful Etymol.: latein. schmerzhaft.
DomäneDomäne
En: domain abgegrenzte Region in Makromolekülen, z.B. in
Immunglobulinen (dort Abb.). Dort Gebilde aus Polypeptidketten mit Faltblattstruktur (durch Disulfidbrücken gefaltet); z.B. in den L-Ketten des IgG 2 Domänen (V
L u. C
L), in den H-Ketten 4 (V
H, C
H1, C<...
DolorimeterDolorimeter Instrument zur Schmerzmessung, das eine Dosierung des ausgeübten Drucks gestattet.
DoloresDolores
En: labor pains Etymol.: latein. Schmerzen oder geburtsh Wehenschmerzen,
Wehen (D. ad p
artum).
DolorD
olor
En: dolor; pain Etymol.: latein. Schmerz, Wehe (
Dolores). Als örtlicher Schmerz eines der 5 klassischen Zeichen der
Entzündung. S.a.
Dolman-Test
Dolman-Test Prüfung der Äugigkeit durch das Fixierenlassen eines Objekts durch ein kleines Loch einer Milchglasscheibe: es wird stets das 'führende Auge' benützt. †“ s.a. Dexteralität.
Dollinger-Bielschowsky-SyndromD
ollinger-Bielsch
owsky-Syndrom
En: late infantile amaurotic idiocy Biogr.: A. D., Arzt, Berlin; Max B. (1910) eine rezessiv erbliche
Gangliosidose.
Klinik: verlangsamte frühkindliche geist. Entwicklung mit Verlernen des Sprechens u. Laufens u. allmählicher Erblindung; häufig auch 'Kleinhirnausfälle'; terminal...
DollarhautDollar/haut zahlreiche, wahllos verteilte kleine lineäre Haargefäßerweiterungen (
Teleangiektasien) als Charakteristikum der Hautveränderung bei Leberzellinsuffizienz (Zirrhose); häufig mit
Lebersternchen kombiniert.
DolichozephalieDolicho/zephalie
Dolichokephalie.
DolichostenomelieDolicho/steno/melie s.u.
Dolichomelie.
DolichomelieDolicho/melie
En: dolicho(steno)melia die im Verhältnis zum Rumpf abnorme Gliedmaßenlänge; bei gleichzeitiger Grazilität der Gliedmaßen als Dolichostenomelie (=
Marfan-Syndrom).
DolichokephalieDolicho/kephalie Syn.: Dolichozephalie
En: dolichocephaly Langköpfigkeit.
DolichomegaösophagusDolicho/mega/ös
o/phagus
En: dolichomegaesophagus übermäßige Länge u. Größe (Weite) der Speiseröhre als Sonderform des
Megaösophagus, meist kombiniert mit Aperistalsis, sog. Präventrikulose; s.a.
Aganglionose.
DolichogastrieDolicho/gast/rie
En: dolichogastry ûberlänge des Magens,
Angelhakenform; meist als
Gastroptose.
DolichoenterieDolicho/enterie
En: dolicho-enteria abnorme Länge des Darmtraktes (oft kombiniert mit Hypoplasie) als Folge erblicher entodermaler Fehlbildung, z.B. beim Marfan-Syndrom I. Evtl. nur teilweise ûberlänge, z.B. als Dolichoduodenum. †“ S.a.
Dolichomegaösophagus.
dolicho...d
olicho...
En: long- Wortteil 'lang', 'länglich', 'ûberlänge'.
Dolicho-BasilarisDolicho-Basilaris ûberlänge der Arteria basilaris des Gehirns.
dolensd
olens Syn.: dolent
En: painful Etymol.: latein. schmerzhaft.
DolasetronDolasetron
En: dolasetron ein
5-HT3-Antagonist;
Anw. als Antiemetikum.
Dold-FärbungDold-Färbung
En: Dold's bacterial staining Biogr.: Hermann D., 1882†“1962, Bakteriologe, Tübingen, Freiburg Differenzierungsfärbung zur Unterscheidung grampositiver Bakterien; Anfärben mit Karbol-Anilingrün-Lsg. u. Lugol-Lsg., Entfärben mit Harnstoff-Alkohol u. Gegenfärben mit alkoholischem gesätt. Bismarckbraun in wässriger Lsg.; grün dargestellte Erreger werden als 'doldpositiv', braune als 'doldnegativ' bezeichnet.
DolantinDolant
in
® Pethidin.
DolabraD
o/labra
En: spica bandage in Schraubengängen angelegter (Gliedmaßen-)Bindenverband mit Deckung der vorhergehenden Tour zu
1/
3 bis
1/
2; aufsteigend oder absteigend gewickelt (= D. ascendens bzw. descendens) sowie †“ zur Vermeidung von Faltenbildungen ('Nasen') †“ unter Zwischenschaltung rückläufiger Umschlagtouren ('renversé') = D. reversa; ferner als D...
DokumentationspflichtDokumentations/pflicht s.u.
Krankengeschichte.
Dokumentation, medizinischeDokumentation, medizinische Sicherstellen der Registrierung u. Wiederauffindbarkeit wichtiger gesundheitsrelevanter Informationen, die im Betreuungsprozess als Befunde (Befunddokumentation), krankheitsspezifische Aussagen (Krankenblatt für stationäre Behandlungsdaten, ambulante Patientenakte für ambulante Behandlungsdaten, Totenschein) oder ausgewählte Leistungen (Leistungsdokumentation) auftreten können.
DohlenDohlen
En: gammacism Fach: Laryngologie Gammazismus.
Dogliotti-OperationDo/gli
otti-Operation Biogr.: Achille Mario D., 1897†“1966, Chirurg, Turin 1) (1951) Gastrointrahepatoduktostomie... (
mehr) 2) (1938) Durchschneidung des Lemniscus lateralis (Lemniskotomie) am oberen... (
mehr)
Dogiel-KörperchenD
ogiel-Körperchen
En: Dogiel's corpuscles; genital corpuscles Biogr.: Alexander Stanisl. D., 1852†“1922, Histologe, Leningrad Corpuscula nervosa genitalia; sensible Spannungsrezeptoren der Klitoris bzw. Glans penis.
DoggennaseDoggen/nase
En: cleft nose angeborene mittlere Nasenspalte ('Rhinoschisis') als eine Form der
Rhinodymie. †“ Auch die kurze Flachnase mit breiter, evtl. zentral eingezogener Spitze, tiefem Nasensattel, aufwärts gerichteten Nasenlöchern u. langem Philtrum bei PNM-Syndrom.
Dodec...D
odec... Syn.: Dodek...
En: twelve Etymol.: griech. = dodeka Wortteil 'zwölf'.
DodecylbenzolsulfonsäureDodecylbenzolsulfonsäure antiseptisches Dermatikum.
Dodd-VenenDodd-Venen
En: Dodd's veins 'Perforansvenen' des Oberschenkels im Bereich des Adduktorenkanals (
Vena saphena, dort Abb.).
Dock-ZeichenDock-Zeichen Biogr.: George D., geb. um 1860, amerikan. Arzt Fach: Pathologie Rippenranddefekte (Usuren) durch erweiterte Interkostalarterien als Zeichen der Aortenisthmusstenose.
Docusat-NatriumDocusat-Natrium
En: docusate sodium Gleitmittel; Laxans.
DockerlungeD
ocker/lunge Getreidestaubpneumokoniose bei mit Umladen von Saaten, Futter etc. beschäftigten Dockarbeitern.
DochtdrainageD
ocht/drainage
En: wick drainage Fach: Chirurgie eine Kapillardrainage (
Drainage) mit Hilfe dochtförmiger Gazestreifen; v.a. in Form des
Hippokrates-Fadens bei der Drainage von Analfisteln.
DOCADOCA Syn.: Abk. für Desoxycorticosteronacetat
En: DOCA ein Mineralcorticoid und Anwendungsform von
Desoxycorton.
DocetaxelDocetaxel Zytostatikum aus der Gruppe der
Taxane.
Anw. bei Mammakarzinom.
DOCDOC
En: DOC Abk. für
Desoxycorton.
DNS-SondeDNS-Sonde
En: DNA probe in der
Gentechnologie genutztes, z.T. synthetisch hergestelltes, markiertes DNS-Segment; z.B. zum Nachweis tumorassoziierter Viren (HPV) bei Präkanzerosen der Zervix. Kennzeichnung erfolgt z.B. durch radioaktive Markierung oder Fluoreszenzfärbung.
DNS-VirenDNS-Viren
En: DNA-viruses Viren mit DNS als genetischem Material (Genom); die tier- u. humanpathogenen Familien dieser Viren meist mit doppelsträngiger (Symbol: dd = DD = DS) DNS. Die Replikation der DNS erfolgt in der Wirtszelle (
Virus).
DNS-ZytophotometrieDNS-Zytophotometrie s.u.
Durchflusszytometrie.
DobutaminDobutamin
En: dobutamine β
1-Sympathomimetikum (N-p-Hydroxyphenyl-isobutyl-Derivat des Dopamins) ohne ausgeprägt vasokonstriktorische u. positiv chronotrope Wirkung.
Anw. v.a. zur Steigerung des Herzzeitvolumens bei kardialer Dekompensation, z.B. kardialem Schock.
NW: Herzrhythmusstörungen.
DNS-SequenzanalyseDNS-Sequenz/analyse
En: DNA sequence analysis Bestimmung der
Basensequenz eines DNS-Strangs; zumeist werden unterschiedlich markierte Didesoxynukleotide in einer einzigen Reaktion den zu bestimmenden Basen zugefügt. An den entsprechenden Stellen bricht die Synthese durch die DNS-Polymerase ab, u. es entstehen DNS-Fragmente unterschiedlicher Länge, die mittels Elektro...
DNS-ReplikationDNS-Replikation s.u.
Replikation.
DNS-ReparaturDNS-Reparatur
En: DNA repair s.u.
Reparaturenzyme.
DNS-ProfilDNS-Profil
En: DNA profiling Untersuchung einzelner ausgewählter Bereiche der Desoxyribonucleinsäure (z.B. nach Hybridisierung mit Einzellocus-DNS-Sonde oder Polymerase-Kettenreaktion mit Mikrosatelliten-Analyse) zur Feststellung genetischer Unterschiedlichkeit bzw. Identität.
DNS-PolymeraseDNS-Poly/merase
En: DNA polymerase Enzyme, die in allen Zelltypen vorkommen u. den DNS-Strang (
Desoxyribonucleinsäure) synthetisieren. Die DNS-P. III ist wichtig für die
Replikation der DNS an den als Matrize dienenden Teilsegmenten der DNS (den
DNS-Nucleotidyltransferase
DNS-Nucleotidyl/trans/ferase En: DNA-nucleotidyl transferase die DNS-Polymerase I, vermutlich wirksam als Reparaturenzym (auch in vitro).
DNS-KlonierungDNS-Klonierung
En: DNA cloning Vermehrung von definierten DNS-Teilen durch selektive Züchtung von Wirtszellen (z.B. Colibakterien), in deren Genom ein bestimmtes fremdes DNS-Fragment eingefügt wurde (DNS-Ligation mit dem Enzym DNS-Ligase an ein Replikon). Das Fragment wird mit Hilfe 'schneidender' Enzyme (Restriktionsendonuclease) gewonnen, evtl. mit anderen Fragmenten verknüpft (auch Wirkung von DNS-Ligase). Anschließend kann z.B. die Identifizierung eines noch unbekannten...
DNSDNS Syn.: DNA
En: DNA Abk. für
Desoxyribonucleinsäure.
DNS-GyraseDNS-Gyr
ase s.u.
Gyrase.
DNRDNR Abk. für
Daunorubicin.
DN-aseDN-
ase Syn.: DNS-ase
En: DN-ase; DNAse Abk. für
Desoxyribonuclease.
DMSODMSO Abk. für
Dimethylsulfoxid.
DNADN
A Syn.: Abk. für deoxyribonucleic acid Etymol.: engl.
Desoxyribonucleinsäure.
DMPSDMPS Abk. für
2,3-Dimercaptopropan-1-sulfonsäure.
DMPEDMPE 1) Abk... (
mehr) 2) Abk... (
mehr)
Dmelcos-ReaktionDm
elcos-Reaktion Fach: Venerologie
Intrakutantest auf
Ulcus molle mit Dmelcos-Antigen (gewonnen aus verschied. Streptobazillenstämmen).
DM...DM... Abk. für
Dimethyl...
DMARDDMARD Syn.: Abk. für disease modifying anti-rheumatic drug Etymol.: engl.
Antirheumatica, langfristig wirksame.
DLS-SyndromDLS-Syndrom
En: ectodermal dysplasia (H. Weyers 1971) eine
Ektodermaldysplasie mit Zahnbildungsstörung (=
Dysodontie; u. zwar überschüssige rudimentäre Zähne im Unterkiefer-Eckzahnbereich, Schmelzmangel,
DL-Lysinmono(acetylsalicylat)
DL-Lysinmono(acetylsalicylat) En: lysine acetylsalicylate Acetylsalicylsäure zur i.v. u. i.m. Injektion.
dldl
En: dl Abk. für Deziliter (= 100 ml).
DLDL 1) Abk... (
mehr) 2) s.u... (
mehr)
dizygotdizyg
ot
En: dizygous; dizygotic zweieiig; s.a.
Zygote.
DKGDKG Abk. für
Deutsche Krankenhausgesellschaft.
DizephalieDi/zephalie
En: dicephaly Fach: Pathologie Fehlbildung mit zwei vollständigen Köpfen; s.a.
Dicephalus.
Dixon-OperationDixon-Operation
En: rectal pull-through procedure Biogr.: Claude F. D., 1893†“1968, Chirurg, Kansas eine kontinenzerhaltende Methode der
Rektumamputation.
DivulsioDi/v
ulsio
En: divulsion Etymol.: latein. gewaltsame Sprengung, Zerreißung.
Dixon-Mann-ZeichenDixon-Mann-Zeichen
En: Mann's sign Mann-Zeichen (2).
DivideD
ivide Syn.: div. (Abk.); D. (Abk.) lateinische Rezepturanweisung 'teile'. D. in partes aequales 'teile in gleiche Teile'... (
mehr)
DivertikuloseDivertikul
ose
En: diverticulosis Bestehen einer Vielzahl von Divertikeln, v.a. als Dickdarmdivertikulose. Verursacht v.a. durch ballaststoffarme Ernährung, kommt im höheren Lebensalter häufiger vor. Asymptomatischer Verlauf, bei Entwicklung einer Divertikulitis kommt es zu Schmerzen, Blutungen u. zur Perforation.
Divertikulitis
Divertikulitis En: diverticulitis Entzündung eines oder mehrerer Divertikel; oft auf die Umgebung übergreifend (Peridivertikulitis, s. Abb.). Vorkommen v.a. im Rahmen einer Dickdarmdivertikulose mit Stuhlretention. Klinik: krampfartige Schmerzen im linken Unterbauch, nach dem Essen verstärkt; Druckschmerzhaftigkeit, Stuhlunregelmäßigkeiten, Meteorismus,Völlegefühl, ûbelkeit, Erbrechen, Fieber. Diagn.: Sonograp...
Divergenzreaktion
Divergenz/reaktion 1) das unter gleichzeitiger Pupillenerweiterung u. Nachlassen der Akkommodation... (mehr) 2) beim Vorstrecken der Arme mit geschlossenen Augen das Abweichen des herdseitigen... (mehr)
Diverticulum
Di/ver/ti/cu/lum Syn.: Divertikel En: diverticulum die umschriebene, meist sackförm. Wandausstülpung eines Hohlorgans. I.e.S. das echte D.
Divertikelblase
Divertikel/blase En: vesical diverticulosis durch echte Divertikel fehlgestaltete Harnblase. Oft mit entzündlicher Verengung an den Divertikelmündungen ('Divertikelhalsstenose') u. mit nachfolgender Harnverhaltung u. Steinbildung im Divertikel, Divertikulitis, evtl. Bildung gut- oder bösartiger Tumoren. †“ S.a.
Divergenzlähmung
Divergenz/lähmung En: divergence paralysis starke Einwärtswendung (Konvergenz) der Augäpfel bei Brückenhaubenschädigung.
Divergenz
Di/ver/genz 1) das Auseinandergehen ('Divergieren') der Lichtstrahlen als Effekt... (mehr) 2) Abweichung der Augapfelachsen vom Parallelstand; als horizontale D. infolge... (mehr)
Divergent-Scan
Di/vergent-Scan Etymol.: engl. s.u. Ultraschalldiagnostik.
diutinus
diu/tinus En: long lasting; protracted Etymol.: latein. langwierig, lang dauernd.
div.
div. Abk. für divide.
divergens
di/vergens Syn.: divergent En: divergent auseinander weichend, z.B. Strabismus divergens. S.a. Divergenz.
diurnus
di/urnus En: diurnal Etymol.: latein. am Tage vorkommend.
diuretisch
diuretisch En: diuretic die Diurese betreffend.
Diuretica
Diuretica Syn.: -tika En: diuretics harntreibende, den Harnfluss (Diurese) fördernde Mittel. Anw. v.a. zur Förderung der Ausschwemmung extrazellulärer Flüssigkeit bei Ödemen (erfolgt durch Beeinflussung der Ausscheidung von Kationen u. Anionen körpereigener Salze durch die Niere; 'Saluretika') u. als Antihypertonika zur Behandl...