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DropropizinDropropizin
En: dropropizine ein
Antitussivum.
Drop-FingerDrop-Finger Etymol.: engl. Fach: Chirurgie der bei willkürlichem Streckversuch im Endgelenk gebeugt bleibende (hängende) Finger bei endgelenknahem Riss der Streckaponeurose.
dropped beatdropped beat Etymol.: engl. Fach: Kardiologie gelegentlicher Ausfall einer AV-ûberleitung u. damit einzelner Kammersystolen. Ursache kann ein atrioventrikulärer
Block 2. Grades (Typ Mobitz I oder II) sein.
DroperidolDroperid
ol
En: droperidol rasch u. kurz wirksames
Neuroleptikum; (Fluorbutyrophenon-Derivat, obsolet); früher
Anw. anästh zur
Neuroleptanalgesie, zusammen mit dem Analgetikum Fentanyl.
Drop-Arm-SignDrop-Arm-Sign Etymol.: engl. kraftloses Herabfallen des passiv zum 90 ° gehobenen Armes bei Rotatorenmanschettenruptur.
Drop-AnfälleDrop-Anfälle
En: drop attacks Etymol.: engl. = Tropfen, Fallen (Kremer) plötzliches anfallsweises Umfallen bei erhaltenem Bewusstsein als Symptom der intermittierenden
Basilaris-Insuffizienz. Vermutlich Folge eines vorübergehenden Versagens des hirnstammkontrollierten Haltungstonus.
DronabinolDronabinol
En: dronabinol synthetisches Tetrahydrocannabinol (Hauptwirkstoff aus Cannabis sativa var. indica; s.a.
Cannabidiol);
Anw. bei schweren Schmerzen sowie bei muskulärer Spastik, z.B. bei multipler Sklerose; allerdings keine Vorteile gegenüber gängigen Opioiden. Betäubungsmittel; bisher in Deutschland nicht als Fertigarzneimittel erhältlich...
DromomanieDromo/manie
En: dromomania Poriomanie.
dromotropdromo/tr
op
En: dromotropic die Erregungsleitung im Herzen beeinflussend, u. zwar beschleunigend ('positiv dromotrop'; z.B. als Sympathikuseffekt) oder verlangsamend ('negativ dr.'; z.B. Vaguseffekt).
DromolepsieDromo/lep/sie
En: running fits Epilepsia cursiva.
DromogrammDromo/gr
amm
En: dromogram Fach: Angiologie Blutstromgeschwindigkeitskurve, aufgezeichnet mit dem selbstregistrierenden Hämodromometer (Dromograph).
Dromedartyp(Fanconi) Dromedar/typ (Fanconi)
En: double-peaked fever curve die z.B. für Poliomyelitis charakteristische zweigipflige Fieberkurve mit kurzem Schub im Initialstadium (d.h. bei Virämie) u. †“ nach fieberfreiem Intervall †“ mit erneutem Temperaturanstieg im präparalytischen Stadium.
DrogenmissbrauchDrogenmissbrauch dauernde oder sporadische Anwendung von Arznei- oder Suchtmitteln, die ohne ärztliche Indikation bzw. der medizinischen Indikation widersinnig oder in ihrer Dosis unangemessen ist. I.w.S. handelt es sich auch dann um D., wenn ärztlich verordnete Arzneimittel nicht in der verordneten Menge, im vorgeschriebenen Dosierungsintervall u. in der angewiesenen Behandlungsdauer genutzt oder wenn die verschriebenen Arzneimittel aus der Apotheke zwar bezogen, aber nicht angewendet werden. D...
DrogengeschwürDrogen/geschwür
En: drug-induced ulcer Dünndarmgeschwür nach Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Kaliumchlorid-Tabletten).
DrogenentzugDrogen/entzug
En: drug withdrawal Entzugsbehandlung.
DrogenberatungDrogen/beratung öffentliche (kommunale, staatliche) oder private Einrichtung zur Information über Suchtprobleme aller Art; insbesondere über Suchtgefahren, Therapie- u. Rehabilitationsmöglichkeiten von Suchtkranken.
DrogenabhängigkeitDrogen/abhängigkeit
En: drug addiction; d. dependency sowohl körperlich wie auch seelisch begründete
Abhängigkeit von (häufig mehreren) Drogen i.S. der
Suchtmittel, im engeren Sinn der illegalisierten Suchtmittel.
DrogenDrogen Fach: Pharmazie 1) durch Trocknung relativ haltbar gemachtes Material pflanzlicher oder tierischer... (
mehr) 2) (engl... (
mehr)
DRKDRK
En: German Red Cross Abk. für Deutsches Rotes Kreuz.
DrofeninDrofenin
En: drofenine ein Anticholinergikum;
Spasmolytikum.
DringlichkeitsoperationDringlichkeits/operation
En: emergency surgery eine nach allgemeinen klin. Erfahrungen u. Behandlungsgrundsätzen innerhalb einer †“ meist nach Std. †“ bemessenen Frist durchzuführende Op., deren Dringlichkeit aber einen Aufschub bis zur Hebung des Allgemeinzustandes (Schockprophylaxe, Routinevorbereitung) gestattet.
DrillingsfehlbildungDrillings/fehl/bildung
En: conjoined triplets Fehlbildung mit Körperteilen von 3 Individuen.
Drigalski-NährbodenDrig
alski-Nährboden Biogr.: Karl Wilhelm v. D., 1871†“1952, Bakteriologe, Berlin 1) Nähragar zur Isolierung von Salmonellen (grüne Kolonien im Ggs... (
mehr) 2) fester Nährboden aus Lactose, Kristallviolett B (zur Hemmung anderer Keime)... (
Drift
Drift Etymol.: engl. antigene D. kontinuierliche Veränderung der antigenen bzw... (
mehr) genetische D. Änderung der Häufigkeit bestimmter Allele oder Gene in einer Population... (
mehr)
DRGDRG Syn.: Abk. für diagnosis related groups Etymol.: engl. Verfahren zur Fallgruppenbildung (
Fallgruppe). Dieses in den USA entwickelte u. erstmalig 1983 angewandte Verfahren klassifiziert die Patienten entsprechend ihrer Hauptdiagnose in Gruppen, wobei die Hauptdiagnose aus den dominierenden Krankheitssymptomen bei der stationären Aufnahme der Patienten abgeleitet wird. Das ...
Dreyfus-SyndromDreyfus-Syndrom Biogr.: Jules R. D., franz. Arzt (1938) generalisierte
Platyspondylie.
Dressler-MyokarditisDr
essler-Myokarditis
En: Dressler's myocarditis Biogr.: William D., 1890†“1969, amerikan. Arzt das Tage bis (8) Wochen nach Herzinfarkt auftretende 'Postmyokardinfarkt-(PMI)Syndrom': anhaltendes oder rezidivierendes Fieber, Brustschmerzen (evtl. 'pektanginös'), abakterielle Perikarditis u. Pleuritis, u. zwar ohne EKG- oder laborklinische Hinweise für einen erneuten
Dressler(-Harley)-Krankheit
Dressler(-Harley)-Krankheit En: Dressler's disease Biogr.: Anton D., 1815†“1896, Arzt, Würzburg; Georg H., 1829†“1896, Arzt, London intermittierende Hämoglobinurie.
DrescherlungeDrescher/lunge
En: thresher's pneumoconiosis Farmerlunge.
DrepanozytoseDrepano/zytose
En: drepanocytemia Fach: Hämatologie Sichelzellenanämie.
Dresbach-SyndromDresbach-Syndrom
En: Dresbach's anemia Biogr.: Melvin D., 1874†“1946, Physiologe, Philadelphia Fach: Hämatologie (1905)
Elliptozytose.
DrepanozytDrepano/zyt
En: drepanocyte Fach: Hämatologie Sichelzelle.
DrepanothalassämieDrepano/thalass/ämie
En: sickle-cell thalassemia Sichelzellen-Thalassämie.
DreizackhandDrei/zack/hand
En: trident hand die für
Achondroplasie charakteristische Spreizstellung der Finger (Abweichung der Finger II u. III daumenwärts bzw. IV u. V zur Ellenseite).
dreiwertigdrei/wertig
En: trivalent Fach: Chemie zur Abgabe oder Aufnahme von 3 Elektronen befähigt, z.B. die Elemente Aluminium, Stickstoff, Phosphor.
DreistufenpilleDrei/stufen/pille Fach: Gynäkologie s.u.
Ovulationshemmer.
DreitagefieberDreitage/fieber 1) Malaria tertiana... (
mehr) 2) endemisches Pappataci-Fieber... (
mehr) 3) Exanthema subitum... (
mehr)
DreischichtensputumDrei/schichten/sputum
En: three-layer sputum Auswurf, der im Spitzglas 3 Schichten bildet: unten eitrig-krümelig, übel riechend, oben schaumig u. dazwischen serös-wässrig mit Schleimfäden; z.B. bei Bronchiektasien, Lungenabszess.
DreiphasenpräparatDreiphasenpräparat s.u.
Ovulationshemmer.
DreimonatsspritzeDrei/monats/spritze Fach: Gynäkologie s.u.
Ovulationshemmer.
DreikantlamellennagelDrei/kant/lamellen/nagel dreikantiger Knochennagel (evtl. als Laschennagel), z.B. nach
Smith-Petersen.
dreiköpfigdrei/köpfig
triceps.
DreigläserprobeDreigläserprobe Test zur Unterscheidung einer Prostatainfektion u. einer Blasenentzündung; der erste Urinstrahl wird auf Keime der Urethra hin untersucht, der zweite Strahl (sog. Mittelstrahlurin) gibt Hinweise auf eine Blasenentzündung. Nach Massage der Prostata wird ein dritter Urinstrahl auf Keime hin untersucht.
DreigefäßerkrankungDrei/gefäß/erkrankung
En: three-vessel disease ein durch arteriosklerotische Wandveränderungen aller 3 Koronaräste verursachtes Krankheitsbild; in der Regel einhergehend mit stabiler bzw. instabiler Angina-pectoris-Symptomatik als Ausdruck einer anfallsweisen Ischämie des Herzmuskels infolge stenotischer Verengung der Koronararterienlumina. Weitere Symptome sind Herzrhythmusstörungen als Folge der Schädigung des Reizleitungssystems. Unbehandelt hat die D. eine hohe Letalität....
DreifußphänomenDrei/fuß/phänomen Fach: Neurologie
Amoss-Zeichen.
DreifingerfurcheDrei/finger/furche
En: distal transverse crease quere Hohlhandfurche vor den Grundgelenken der 3 ellenseitigen Finger.
DreifarbentheorieDrei/farben/theorie Syn.: Young-Helmholtz-Theorie obsolete Annahme, dass es im visuell-sensorischen System des Menschen drei verschiebene Rezeptortypen gibt, die verschieden auf Licht mit Wellenlängen zwischen 400 u. 700 nm reagieren. Die Theorie ging davon aus, dass die wahrgenommene Farbe direkt dem Verhältnis der Reizstärken der drei Rezeptortypen entspricht; Weiß wird wahrgenommen, wenn alle drei Rezeptortypen gleich angeregt, Schwarz, wenn keiner der drei Rezeptortypen stimulier...
DreifarbenempfindlichkeitDrei/farben/empfindlichkeit
En: trichromatopsia Fähigkeit des Auges, jeden Farbeindruck durch Mischen der Grundfarben Rot, Grün u. Blauviolett entstehen zu lassen; s.a.
Trichromasie,
Zapfensehen.
DreifachbindungDreifach/bindung
En: triple bond Fach: Chemie Atombindung durch 3 gemeinsame Elektronenpaare, z.B. N↰¡N.
DreifachimpfungDreifach/impfung
En: triple vaccination z.B. als Impfung mit
DPT-Impfstoff.
DreiecksbeinDreiecks/bein
En: triquetral bone Os triquetrum.
Dreifach...Drei/fach...
En: triple s.a.
Tri...,
Triple...,
Drillings...
Dreieck-ImpulsDreieck-Impuls
En: triangular pulse galvanischer Stromstoß mit schrägem Intensitätsanstieg zur Auslösung einer Muskelkontraktion. Dient in der Elektrodiagnostik als Parameter zur Kennzeichnung ('Dreieck-Impuls-Charakteristik', DIC) der Erregbarkeit motorischer Einheiten: Die zur Auslösung der Kontraktion nötige Stromstärke steigt †“ ab einer nötigen Mindeststeilheit †“ mit der Schrägheit des Anstiegs; bei intaktem Motoneuron liegt der Akkommodationsschwellenwert (= ...
DrehwurmDreh/wurm
Coenurus.
DrehwertDreh/wert Syn.: a (Abk.)
En: angle of rotation Fach: Optik der im Polarimeter gemessene Winkel zwischen der Polarisationsebene des ein- u. des austretenden Lichtstrahls als Folge einer optischen
Aktivität (s.a.
Drehung, spezifische). Je nach Drehsinn a...
DrehungsbruchDrehungs/bruch Syn.: Torsionsfraktur
En: torsion fracture indirekte Fraktur langer Röhrenknochen infolge ûberschreitens der Drehfestigkeit des Knochens in der Folge einer Drehung des Körpers bei fixierter Gliedmaße oder umgekehrt. Der Bruchspalt ist gleichsinnig zur Torsionsrichtung spiralförmig; bei zusätzlicher Biegung, Stauchung evtl. auch Bildung eines als 'Biegungskeil' bezeichneten Bruchstückes (= Fragmentes).
DrehungDrehung 1) die in Anpassung an die Beckenlichtung erfolgende Änderung der Einstellung... (
mehr) 2) D., spezifische die Rechts- oder Linksdrehung ('Dextro-' bzw... (
mehr) 3) Augapfeldrehung (Rollung) um die a.-p... (
Drehschwindel
Dreh/schwindel En: rotatory vertigo Drehgefühl; das Gefühl, die Umgebung drehe sich um einen oder man selbst drehe sich bei stillstehender Umgebung. Häufig verbunden mit vegetativen Symptomen wie Blässe, ûbelkeit u. Erbrechen. Physiologisch als Drehnachempfindung (s.a. Drehnystagmus); krankhaft bei Durchblutungsstörungen im vertebrobasilären System bei Labyrinthschäd...
Dreh-Rutsch-ZeichenDreh-Rutsch-Zeichen Fach: Orthopädie
Pivot-Shift-Zeichen.
DrehprüfungDreh/prüfung
En: rotatory vestibular test Drehung des Probanden auf einem speziellen Drehstuhl oder aber mehrmaliges Hin-und-her-Drehenlassen des Kopfes (Stark- bzw. Schwachreizprüfung =
Bárány-Drehstarkreizprüfung bzw.
Grahe-Versuch) als Langzeit- oder Pend...
DrehosteotomieDreh/osteo/tomie
En: rotation osteotomy Osteotomie (quer oder schräg linear; evtl. mit Keil- oder Zapfenbildung) mit nachfolgender Drehung (Rotation) des distalen Fragmentes um die Längsachse im Ausmaß eines bestimmten Winkels;
Anw. zur statischen oder funktionellen Korrektur einer krankhaften Gelenkstellung oder Knochentorsion, d.h. als Derotation...
DrehnystagmusDreh/nystagmus Syn.: perrotatorischer Nystagmus
En: rotatory nystagmus Fach: Neurologie der
Nystagmus bei Untersuchung auf dem Drehstuhl; er 'schlägt' zu Beginn der Körperdrehung in Drehrichtung u. ist nach längerer Drehung gefolgt von einem †“ jeweils schwächeren †“ 1., 2., 3. usw. Drehnachnystagmus ('Postrotatorius I, II, III' usw.) mit jeweils entgege...
DrehmuskelnDreh/muskeln
En: rotators Musculi rotatores.
DrehkrankheitDreh/krankheit 1) louping ill... (
mehr) 2) s.u... (
mehr)
DrehkrampfDreh/krampf
En: rotary spasm 'Spasmus rotatorius' (s.a.
Halsmuskelkrampf).
DrehbettDreh/bett
Krankenbett für querschnittsgelähmte Patienten.
DrehanodeDreh/anode
En: rotating anode in Röntgenröhren eine tellerförmige (Wolfram-)Anode, die sich um ihre Achse dreht. Dadurch wechselt bei festliegendem Elektronenbündel der Ort des Brennflecks ständig, wodurch die örtl. Temperaturbelastung geringer ausfällt als bei Stehanoden.
Dreh...Dreh...
En: torsion; rotation s.a.
Drehungs...,
Torsions...,
Rotations...&l...
dreamy state
dreamy state Etymol.: engl. (H. Jackson) 'traumhafte Bewusstseinsstörung'. Mit Mikroteleopsie, evtl. auch
Déjà -vu(-Erlebnis), im Rahmen eines psychomotorischen komplex partiellen Anfalls.
DrasticaDr
as/tica Syn.: -tika
En: drastics stark wirkende, schleimhaut- u. gewebereizende
Abführmittel (obsolet).
Dr-AntigeneDr-Antigene s.u.
HLA-System.
Drapanas-OperationDr
apanas-Operation
En: Drapanas' operation bei Pfortaderhochdruck Anastomosierung der Vena mesenterica superior über eine Dacron
®-Prothese mit der unteren Hohlvene als sog. H-Anastomose; vermeidet die bei mesenterikokavaler Anastomose (
Bypass) erfolgende Ligatur der Einmündung der Venae iliacae.
Drän; DrainageDrän; Drainage
Drain;
Drainage.
DranginkontinenzDranginkontinenz
En: urge incontinence unfreiwilliger Harnverlust unter Harndrang mit oder ohne unwillkürliche Kontraktionen des M. detrusor vesicae bei funktionierendem Spinktermechanismus; s.a.
Harninkontinenz.
DrakontiaseDrakonti
ase Syn.: Drakunkulose
En: dracunculiasis Erkrankung infolge Befalls durch den Fadenwurm
Dracunculus medinensis nach Infektion durch dessen Larven (aus im Trinkwasser vorhandenen Kleinkrebsen: Cyclops).
Ätiol.: Die Larven durchdringen die Darmwand, heranwachsende Weibchen wandern dann in das Unterhautbindegewebe ein (v.a....
DrainagelagerungDrainage/lagerung Körperstellungen, die unter Ausnutzung der Schwerkraft dem Sekretabfluss aus den einzelnen Bronchialabschnitten dienen. Sie sind bei chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen mit vermehrter Schleimbildung angezeigt. Ziel ist neben der Sekretfreiheit auch eine erleichterte Atemarbeit. I.w.S. zählen hierzu auch die Dehnlagen u. -stellungen, die neben Sekretolyse u. Sekretabtransport auch Thoraxmobilität u. Vitalkapazität verbessern. Dazu gehören die Dehnlagen nach Haase sowie die...
DrainageDrain
age Syn.: Drainage
En: drainage die Ableitung krankhafter oder vermehrter natürlicher Körperflüssigkeiten (u. Gase) mit Hilfe eines
Drains; evtl. unterstützt durch eine zweckmäßige Lagerung des Kranken; Ableitung erfolgt an die Körperoberfläche oder †“ mittels röhrenförmiger Endoprothese bzw. über eine Anastomosenfistel †“ in ein ander...
DrainDrain Syn.: Drän
En: drain Hilfsmittel für die Ableitung (
Drainage) von Wundabsonderungen, Eiter, Trans- u. Exsudat, Liquor (bei
Hydrocephalus) etc. Verwendet werden u.a. sterile, evtl. resorbierbare Gaze (für Docht- oder Kapillardrainage), Seiden- oder Catg...
DrahtumschlingungDraht/umschlingung Syn.: Drahtcerclage
En: wire cerclage Knochenbruchbehandlung durch Fixierung fugenlos reponierter u. adaptierter Knochenfragmente mittels Drahtschlinge(n); ferner zur Fixierung eines Anlege-, Einlegespans. †“ S.a.
Cerclage,
Drahtnaht.
DrahtspickungDraht/spickung
En: osteosynthetic wiring; wire fixation die
Bohrdrahtosteosynthese (s.a.
Drahtschienung,
Transfixation). †“ Mit Drahtstiften au...
DrahtschienungDraht/schienung
En: wire splinting Frakturfixierung (v.a. bei Brüchen kleiner Knochen) durch 'innere Schienung' ('Stiftung') mit †“ evtl. perkutan †“ eingebohrten Kirschner-Drähten; s.a.
Drahtspickung.
DrahtpulsDraht/puls
En: wiry pulse harter, gespannter Puls durch Anstieg des systolischen u. des diastol. Blutdrucks; s.a.
Druckpuls.
DrahtnahtDraht/naht
En: wire suture Naht unter Verwendung rostfreien, mono- oder polyfilen (Stahl-)Drahtes, dessen Enden †“ je nach Stärke †“ durch Drahtschnürer zusammengedreht oder verknotet werden. Garantiert hohe Zugfestigkeit, bewirkt geringe Gewebereaktion.
DrahtligaturDraht/ligatur 1) Fixierung von Zähnen oder Zahngruppen mittels nicht rostenden Stahldrahtes... (
mehr) 2) s.u... (
mehr)
DrahtextensionDraht/ex/tension
En: wire extension Fach: Chirurgie (Klapp 1912, Kirschner 1920) direkt am Knochen angreifender Zugverband zur Stellungskorrektur (
Reposition) u. zum Am-Ort-Halten (Retention) von Knochenfragmenten bei Knochenbrüchen, aber auch zur Fragmentdistanzierung (
Drahtcerclage
Draht/cerclage Drahtumschlingung.
DragstedtDr
agstedt Biogr.: Lester Reynold D., 1893†“1975, Chirurg, Chicago D.-Kombinationsulkus Magengeschwür, kombiniert mit einem unter Duodenalstenosierung abheilenden... (
mehr) D.-Operation thorakale supradiaphragmale trunkuläre Vagotomie zur Umstimmung der Magensekretion... (
Dragées
Dragées Syn.: Tabulettae obductae; Drg. (Abk.) En: sugar-coated tablets Arzneiform mit schichtenweise aufgetragenen, evtl. verschieden löslichen, Hüllsubstanzen um einen (festen) Arzneikern (sog. Kesseldragierung) oder, als 'Manteltabletten', mit einem dem Kern aufgepressten ûberzug.
Dracunculus
Dracunculus eine Fadenwurmgattung [Nematodes; Dracunculidae] mit lippenloser, Papillen-eingefasster Mundöffnung. Reife (= adulte) Würmer kommen als Gewebsparasiten bei Wirbeltieren vor. D. medinensis der 'Drachenwurm', die einzige menschenpathogene (u. auch bei Säugern... (
mehr) D. oculi Loa-loa... (
Dracontiasis
Dracontiasis Syn.: Dracunculosis En: dracontiasis Drakontiase.
DrachenwurmDrachenwurm
En: Guinea worm; dragon worm Dracunculus medinensis.
DRDR Syn.: Dr Region im
HLA-System.
Drabkin-LösungDrabkin-Lösung
En: Drabkin's solution Kaliumferricyanid, Kaliumcyanid u. Bicarbonat enthaltende Lösung für die
Hämiglobincyanid-Methode.
DPT-ImpfstoffDPT-Impfstoff
En: DPT-vaccine Kombinations-Impfstoff gegen Diphtherie†“Pertussis†“Tetanus.
DPGDPG Syn.: Abk. für Diphosphoglycerat
Diphosphoglycerinsäure.
dptdpt Syn.: dptr
En: diopter Abk. für
Dioptrie.
Doyne-OkklusorD
oyne-Okklusor Biogr.: Robert W. D., 1857†“1916, Augenarzt, Oxford Abdeckschale zur Schielbehandlung.
DoxylaminDoxylamin
En: doxylamine Antihistaminikum mit stark sedierender Wirkung;
Anw. v.a. als Schlafmittel.
DoxycyclinDoxycyclin
En: doxycycline teilsynthetisches Tetracyclin-Derivat (
Tetracycline) mit bakteriostatischer Wirkung auf alle Penicillin-sensiblen Erreger, zahlreiche gramnegative Bakterien, Chlamydien, Leptospiren, Mykoplasmen u. Rickettsien; in hoher Dosierung auch gegen Amöben wirksam.
DoxepinDoxepin
En: doxepine stark sedierendes trizyklisches
Antidepressivum.