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Kategorie: Medizinisch
Datum & Land: 08/05/2009, De.
Wörter: 43831


HWS
HWS 1) Abk... (mehr) 2) Abk... (mehr)

HWS-Distorsion
HWS-Distorsion Syn.: Schleudertrauma En: whiplash injury Halswirbelsäulen-, evtl. sogar Schädel-Hirn-Verletzung (Mediansyndrom) durch einen 'Peitschenhiebmechanismus', d.h. durch schnelles Zurück- u. passives Vorschleudern von Rumpf u. Kopf beim Auffahrunfall (v.a. bei Insassen des angefahrenen Wagens). Die extreme Streckung u. nachfolgende Beugung der Wirbelsäule führen zu Wirbelverstauchungen u. -brüchen, Bänderrissen. Möglich sind auch Quetschungen von Spinalwurzeln (v.a...

HW
HW Abk. für Halswirbel.

HWD
HWD 1) Abk... (mehr) 2) Abk... (mehr)

HVL
HVL Abk. für Hypophysenvorderlappen.

HVJ
HVJ Syn.: Abk. für hemagglutinating virus of Japan Etymol.: engl. Serotyp 1 des Parainfluenzavirus.

Huxley
Huxley Biogr.: 1) Andrew Fielding H., engl. Physiologe; Nobelpreis 1963; 2) Thomas Henry H.,1825†“1895, Zoologe, London H.-Schicht die innere Zellschicht der epithelialen Wurzelscheide des Haares (dort... (mehr) H.-Theorie Ionentheorie der Erregung... (...

Hutter-Zeichen
Hutter-Zeichen En: Hutter sign
Psoasrandzeichen.

Hutinel-Krankheit
Hutinel-Krankheit Syn.: H.-Zirrhose En: Hutinel's disease; H.'s cirrhosis Biogr.: Victor Henri H., 1849†“1933, Internist, Paris von Herzinsuffizienz, chronischer Stauungsleber u. sekundärer Stauungszirrhose gefolgte konstriktive tuberkulöse Pericarditis im Kindesalter; als nichttuberkulöse Form die Hutch-Säckchen
Hutch-Säckchen En: Hutch diverticulum bei der Miktionsurethrographie dem Blasenschatten aufsitzender sackförmiger Kontrastmittelschatten als Hinweis auf Blasendivertikel.

Hutchinson-Fraktur
Hutchinson-Fraktur Fach: Chirurgie Bruch des Griffelfortsatzes der Speiche.

Hustermuskel
(Wenckebach) Huster/muskel (Wenckebach) Fach: Pathologie der bei chronischem Husten zu Hypertrophie neigende seitliche Bereich des Musculus latissimus dorsi.

Hutchinson
Hutchinson Biogr.: Sir Jonathan H., 1828†“1913, Chirurg, London H.-Gesicht
starre unbewegliche Augen, gesenkte Lider u. gehobene Brauen sowie gerunzelte... (mehr) H.-Gilford-Syndrom Progeria infantum... (mehr) H.-Maske Gefühlsstörung...

Hustenzentrum
Husten/zentrum En: coughing center Fach: Anatomie Funktionseinheit im Bereich von Atemzentrum u. Formatio reticularis als Koordinator der am Hustenreflex beteiligten Muskeln.

Hustentechniken
Hustentechniken Methoden zur Erleichterung des Abhustens bei Pat. mit Sekretstau in den unteren Atemwegen. Die meisten H. dienen dem verbesserten Sekrettransport (z.B. die 'forced expiration technique' oder 'huffing' = Abräuspern), es gibt jedoch auch Hilfen zur Dämpfung eines (unproduktiven) Reizhustens.

Hustensynkope
Husten/synkope Syn.: Laryngoplegie En: cough syncope; tussive syncope durch Husten ausgelöste, durch Durchblutungsnot des Gehirns (krisenhafte Ischämie) bedingte Bewusstseinseinschränkung (bzw. Bewusstseinsverlust) mit Muskelerschlaffung ('Hustenschlag'), evtl. gefolgt von Myoklonien (konvulsive Synkope). Ursache: verminderte Auswurfleistung des ...

Hustenschlag
Husten/schlag s.u. Hustensynkope.

Hustenstoßtest
Husten/stoß/test En: cough test (of venous valvular function) Fach: Angiologie willkürlicher Husten zur Prüfung der Klappenfunktion in der Vena saphena magna bei Varikosis; bei Klappeninsuffizienz ist über der Vene (bis in die Kniekehle) ein Strömungsgeräusch hörbar.

Hustenplatte
Husten/platte Fach: Bakteriologie Chievitz-Meyer-Methode.

Hustenreflex
Husten/reflex En: cough reflex ein Fremdreflex als Schutzreflex zur Sekret- u. Fremdkörperentfernung aus den Atemwegen. Wird ausgelöst durch Reizung tussigener Zonen (Hustenpunkte) in Nase (einschließlich Nebenhöhlen), Kehlkopfhinterwand, tieferen Atemwegen, Brust- und Zwerchfell, äußerem Gehörgang, auch durch Reizung z.B. der Meningen. Abnehmende ...

Hustenpistole
Husten/pistole pistolenförmiges Ventil zur Erzeugung künstlicher Hustenstöße beim Atemgelähmten mit Hilfe eines Vakuums (5 l) von 500†“700 cm Wassersäule (Modell: Tussomat ®).

Hustenparoxysmus
Husten/paroxysmus En: paroxysmal cough Hustenanfall mit schnell aufeinander folgenden heftigen Hustenstößen ('Stakkatohusten'), evtl. mit Atemstörung i.S. einer Apnoe, Gesichtszyanose u. -ödem, Lidschwellung u. Krämpfen; v.a. bei (meist nicht inspiratorischem) Stridor, spastischer Bronchitis, Bronchialasthma.

Hustenfremitus
Husten/fremitus En: tussive fremitus s.u. Stimmfremitus.

Hustenmittel
Hustenmittel En: antitussives Mittel gegen Reizhusten (Antitussiva) oder produktiven Husten (Expektoranzien).

Hustenfraktur
Husten/fraktur Rippenbruch als Ermüdungsfraktur bei Osteoporose etc.; evtl. bereits durch einen einzigen heftigen Hustenanfall verursacht.

Husten
Husten Syn.: Tussis En: cough reflektorisch ausgelöster (Hustenreflex) oder willkürlich vorgenommener, kräftiger Exspirationsstoß. Dem eigentlichen Hustenstoß geht eine starke Anspannung der Exspirationsmuskeln mit Druckerhöhung im Thorax bei geschlossener Glottis voraus. Durch plötzliches spaltförmiges Öffnen der Glottis wird der Druckunterschied zwischen Thoraxraum...

HUS
HUS Abk. für hämolytisch-urämisches Syndrom.

Hurst-Sonden
Hurst-Sonden En: Hurst bougies halbweiche, durch Quecksilberfüllung beschwerte Schlucksonden zur Bougierung einer Ösophagusstriktur (4 Größen).

Hurler
Hurler Biogr.: Gertrud H., 1889†“1965, Kinderärztin, München H.-Scheie-Variante Mischtyp der beiden Haupttypen der Mucopolysaccharidose Typ I (H.-Syndrom... (mehr) H.-Syndrom (v.-)Pfaundler-Hurler-Syndrom... (mehr)

Huntington-Chorea
Huntington-Chorea En: Huntington's chorea Biogr.: George Sumner H., 1851†“1916, Neurologe, New York s.u. Chorea.

Hunter
Hunter Biogr.: 1) Charles H. H., 1837†“1955, Internist, Manitoba; 2) John H., 1728†“1793, Chirurg, London H.-Band Gubernaculum testis... (mehr) H.-Glossitis s.u... (mehr) H.-Kanal Canalis adductorius, in dessen Höhe die H.-Perfor...

Hunt
Hunt Biogr.: James Ramsay H., 1874†“1937, Neurologe, New York H.-Neuralgie Genikulatum-Neuralgie bei Zoster oticus... (mehr) H.-Syndrom

Hunner-Fibrose
Hunner-Fibrose En: Hunner's fibrosis; H.'s ulcer Biogr.: Guy LeRoy H., 1868†“1957, Urologe, Baltimore submuköse, evtl. aber alle Wandschichten betreffende (= panmurale) Fibrose der Harnblase als Spätzustand einer interstitiellen Zystitis, begleitet von Geschwürbildung (H.-Ulkus; v.a. bei Frauen u. im Harnblasengrund); verminderte Blasenkapazität, Pollakis- u. Nykturie; als Spätfolge †“ bei Erkrankung nahe den Harnleitermündungen †“ Ureterstenosen mit sekundärer At...

Hungerzentrum
Hunger/zentrum Syn.: Esszentrum En: hunger center; feeding c. Fach: Anatomie Neuronengruppe im seitlichen Teil des Hypothalamus, die die Nahrungsaufnahme anregt u. durch eine benachbarte mediale Neuronengruppe gehemmt wird. Die Zerstörung des H. führt zu Anorexie
Hungerversuch
Hunger/versuch Provokationstest zur Differentialdiagnose von
Hypoglykämien. Dauer bis zu 72 Std.; Kontrollparameter sind Blutzucker, Insulin u. C-Peptid. Bei organischem Hyperinsulinismus (Insulinom) fällt der Blutzuckerspiegel auf unter 45 mg/dl (Abbruchkriterium) bei messbar...

Hungertyphus
Hunger/typhus das klassische Fleckfieber.

Hungerstuhl
Hunger/stuhl wässrige, substanzarme, dunkelbraune oder olivgrüne Stühle des hungernden Säuglings; bestehen aus alkalisch reagierenden Sekretresten, Schleim, Zelldetritus, abgestorbenen Darmbakterien.

Hungerschmerz
Hunger/schmerz 1) Schmerzen in der Magengegend bei Hunger... (mehr) 2) Nüchternschmerz als extremes Hungergefühl bei leerem Magen (v.a... (mehr)

Hungerosteopathie
Hunger/osteo/pathie En: alimentary osteopathy aus qualitativer u./oder quantitativer (Hunger) Unterernährung resultierende Erscheinungen wie bei Rachitis, Osteoporose u./oder Osteomalazie. Sie sind Folge des verminderten Skelettstoffwechsels, des Abbaus der Knochenmatrix u. der Hungerazidose, aber auch des fehlenden anabolen Reizes bei Vorschädigung des Skeletts (z.B...

Hungerödem
Hunger/ödem En: hunger edema Ödem als Folge des Eiweißmangels bei chronischem Hungern (v.a. bei flüssigkeits- u. kochsalzreicher Kost); s.a. Dystrophie-Syndrom.

Hungerdiabetes
Hunger/diabetes En: starvation diabetes vorübergehende Hyperglykämie u. Glucosurie bei nicht normaler Nahrungsaufnahme nach Hungerzustand.

Hungerkur
Hunger/kur En: hunger cure Heilmaßnahme in Form völligen Nahrungsentzugs (Nulldiät; evtl. kombiniert mit Durstkur 2†“5 Tg.) oder starker Nahrungsbeschränkung (200†“600 kcal/Tg.); u.a. zur Gewichtsreduktion.

Hungerazidose
Hunger/azidose En: starvation acidosis nach 1- bis 2-tägigem Hungern auftretende †“ zunächst kompensierte †“ stoffwechselbedingte Azidose infolge Vermehrung der Ketonkörper durch unvollständige Fett- u. Eiweißverbrennung bei Glykogenverarmung (insbes. in der Leber). Gefolgt von Acetonurie.

Hunger
Hunger En: hunger Zustand weitgehenden oder völligen Mangels an Nahrungsaufnahme (Nahrungskarenz, Hungern); i.w.S. auch entsprechende Mangelzustände bei Passage- u. Resorptionsstörungen im Verdauungstrakt sowie das dabei entstehende, vom Hungerzentrum des Hypothalamus ausgehende Verlangen nach Nahrung ('Hungergefühl'), verbunden mit gefühlsbetontem Organempfinden, evtl. auch gesteigerter Leerperistaltik u. Magenschmerz. †“ Führt als chronischer Zustand u.a. zu endotoxis...

Hundswut
Hunds/wut En: rabies in dogs Lyssa.

Huneke-Sekundenphänomen
Huneke-Sekundenphänomen Biogr.: Ferdinand H., 1891†“1966, Arzt, Düsseldorf (1940) unmittelbar nach Inj. von Novocain ® in ein neurales Störfeld eintretende Schmerz- bzw. Symptomenfreiheit für mindestens 8 Std. Gilt bei reproduzierbarer Auslösung in der Submukosa (am oberen Pol der Gaumentonsille oder zahnwurzelnah im Zahnfleisch) oder in einer Narbe als Beweis für Störherd (Hundespulwurm
Hunde/spul/wurm
Dioctophyma renale.

Hundsfieber
Hunds/fieber En: dog fever Pappatacifieber.

Hundehakenwurm
Hunde/haken/wurm En: dog hookworm Ancylostoma caninum.

Hundeseuche, Stuttgarter
Hunde/seuche, Stuttgarter Leptospirosis canicola.

Hundefloh
Hunde/floh En: dog flea Ctenocephalides canis.

Hundebandwurm
Hunde/band/wurm 1) Dipylidium caninum... (mehr) 2) Echinococcus granulosus... (mehr)

Humulus lupulus
Humulus lupulus Syn.: Hopfen Heilpflanze mit nachweislicher Wirkung bei Schlafstörungen, Unruhezuständen, aber auch bei Enuresis nocturna, Reizblase u. Appetitlosigkeit.

Humoralpathologie
Humoral/pathologie En: humoralism von den Hippokratikern aus der babylonischen u. ägyptischen Medizin übernommene u. von Galen ausgebaute Krankheitslehre, die als Ursache aller Krankheiten eine fehlerhafte Zusammensetzung bzw. Mischung der Körpersäfte (Dyskrasie) postuliert. S.a. Zellularpathologie.

humoral
humoral En: humoral die oder eine (Körper-)Flüssigkeit betreffend; auf dem Wege über Körperflüssigkeit erfolgend (auch i.S. von hormonal). h. Immunität s.u... (mehr)

Humor
Humor En: humor Etymol.: latein. Fach: Anatomie (Körper-)Flüssigkeit.

Hummerschwanzkanüle
Hummer/schwanz/kanüle En: lobster-tail catheter eine Trachealkanüle mit Metallspiralschlauch am unteren Ende; geeignet zur tieferen Intubation der Luftröhre.

Huminsäuren
Huminsäuren Inhaltsstoffe ('Ionenaustausch-Huminstoffe') des Moorbades.

Humerusköpfchenfraktur
Humerus/köpfchen/fraktur En: fracture of the capitellum Abbruch des Capitulum humeri als intraartikuläre Trochlea(r)fraktur; evtl. Abscherfraktur. Kompl.: Einklemmungserscheinungen, evtl. Cubitus valgus.

Humerusfraktur
Humerus/fraktur En: fracture of the humerus Oberarmbruch, s.a. Abb.; z.B. als †“ intraartikuläre! †“ Humeruskopffraktur (u.U. als reine Kalottenfraktur), als subkapitale H. (= Fractura colli anatomici) das intra- oder extraartikuläre Abbrechen des Humeruskopfes, evtl. mit Fragmentdislokation in die Achselweichteile = Malgaigne-Fraktur
Humerusepiphysennekrose
Humerus/epiphysen/nekrose En: necrosis of the humeral epiphysis aseptische
Epiphysennekrosen am Oberarmknochen, z.B. Froelich-, Hass-Levin-, Panner-Syndrom.

Humerusaplasie
Humerus/aplasie angeborener teilweiser bis vollständiger Humerusdefekt mit entsprechender (Ober-)Armverkürzung. S.a. Phokomelie, Peromelie.

Humerus
Humerus En: humerus der Oberarmknochen; unterteilt in Caput, Collum (anatomicum u. chirurgicum, dazwischen das Tuberculum majus u. Tub. minus mit Sulcus intertubercularis), Corpus u. Condylus (einschl. Epikondylen).

Humanplasma
Human/plasma En: human plasma aus Menschenblut gewonnenes Plasma. Ist lyophilisiert lange haltbar (Humantrockenplasma, HTP); ist als FFP (fresh frozen plasma) von wesentlicher Bedeutung bei der Behandlung von schweren Gerinnungsstörungen, polytraumatisierten Patienten; Anw. auch bei Eiweißmangelzuständen.

Humanmedizin
Human/medizin die speziell den Menschen betreffende wissenschaftliche u. praktische Medizin (im Unterschied zur Veterinärmedizin).

Humaninsulin
Humaninsulin En: human insulin s.u. Insulinpräparate.

Humanglobulin
Human/globulin En: human (serum) globulin s.u. Globuline, Immunglobuline.

Humangenetik
Human/genetik En: human genetics

Humangenom
Human/genom En: human genome das Genom, d.h. die vollständige genetische Information des Menschen; das auf 30 000†“40 000 Informationseinheiten (Gen) geschätzte H. wird im Rahmen eines international organisierten Forschungsprogramms ...

Humanalbumin
Humanalbumin Syn.: Humanserumalbumin; HA (Abk.) En: human (serum) albumin pyrogenfreie, sterile, fast nur Albumin enthaltende, aus Menschenblut gewonnene Eiweißlösung; Anw. als Infusionslösung, z.B. bei Volumenmangel, Hypalbuminämie; als 51Cr-H. zur Diagnostik der exsudativen Enteropathie.

human
human Syn.: Human...
den Menschen betreffend, vom Menschen stammend, 'menschlich', am Menschen ausgeführt; z.B. h. chorionic gonadotropin (s.u. Gonadotropin), h. chorionic somatomammotropin (HCS = HPL), h. chorionic thyrotropin (HCT; ein Proteohormon der Plazenta m...

Hultman-Probe
Hultman-Probe photometrische Bestimmung des Blutzuckers aus dem ûberstand einer mit Trichloressigsäure behandelten Blutprobe (Ausfällung), die mit o-Toluidin-Eisessig-Lösung versetzt wurde.

Hultén-Varianten
Hultén-Varianten Fach: Pathologie
relative ûberlänge oder Verkürzung (= Plus- bzw. Minusvariante) der Elle im Vergleich zur Speiche; z.B. bei Abortivformen der Madelung-Deformität.

HUGO
HUGO Syn.: Abk. für human genome organization Etymol.: engl. s.u. Humangenom.

Huhner(-Sims)-Test
Huhner(-Sims)-Test En: Huhner test Biogr.: Max H., 1873†“1947, Urologe, New York; Harry M. S., amerikan. Frauenarzt Postkoitaltest.

Hugh-Jones-Stufentest
Hugh-Jones-Stufentest (1952) Atemfunktionsprüfung unter Belastung durch 5-minütiges rhythmisches Besteigen einer (dem Körpergewicht angepassten) Stufe 20-mal pro Minute unter Abstieg nach hinten.

Hughes-Stovin-Syndrom
Hughes-Stovin-Syndrom (1960) ursächlich unklares Krankheitsbild mit wiederkehrenden oberflächlichen (polytopen) Thrombophlebitiden (evtl. aber auch Thrombose der Hirnblutleiter u. Hirndruck) u. Bildung von mykotischen Aneurysmen der Lungenarterien (mit †“ u.U. letaler †“...

Huggins-Methode
Huggins-Methode Hormonbehandlung (Östrogene) des Prostatakarzinoms, kombiniert mit op. Kastration; falls unzureichend, totale Adrenalektomie.

Huggler-Endoprothese
Huggler-Endoprothese eine Hüftarthroplastik als Totalendoprothese: Metallpfanne mit 3 Polyäthylen-Gleitlagen u. Metall-Hüftkopf.

Huflattich
Huflattich Tussilago farfara.

Hufnagel-Prothese
Hufnagel-Prothese En: Hufnagel prosthesis künstliche Aortenklappe aus 3 einzelnen Taschenklappen (Dacron, Siliconüberzug der freien Flächen außer Klappenrändern).

Hufeisenniere
Huf/eisen/niere Syn.: Ren arcuatus En: horseshoe kidney Fach: Pathologie beckenwärts verlagerte, U-förmige Verschmelzungsniere mit bindegewebiger oder parenchymatöser Gewebsbrücke unter den Harnleitern; oft auch akzessorische Gefäße. Ist symptomlos oder aber mit Abflussstörung, Steinbildung, Beschwerden infolge Kompression der großen Bauchgefäße (
Hufeisenabszess
Huf/eisen/abszess Bezeichnung für einen Analabszess (evtl. ausgehend von einer Analfistel), der durch das Foramen coccygeum auf die Gegenseite reicht; auch abgesackter Bauchhöhlenabszess mit Ausladungen in die Beckenschaufelgruben, evtl. mit prävesikaler Kommunikation.

Huet-Kernanomalie
Huet-Kernanomalie En: Pelger-Huet nuclear anomaly Fach: Hämatologie s.u.
Pelger.

Hueter
Hueter Biogr.: Karl A. H., 1838†“1882, Chirurg, Greifswald H.-Dreieck das normalerweise gleichschenklige Hilfsdreieck an der Rückseite des rechtwinklig... (mehr) H.-Methode Herabdrücken u. Vorziehen der Zunge mit dem Zeigefinger (u. damit Vorziehen... (Hueck-Assmann-Krankheit
Hueck-Assmann-Krankheit En: Hueck-Assmann disease Osteomyelosklerose mit Anämie.

Huckepack-Herz
Hucke/pack-Herz einem Herzen zusätzlich †“ zur Stützung seiner Leistung †“ aufgepflanztes Herztransplantat (Spenderherz).

Huckepack-Linse
Hucke/pack-Linse En: piggyback lens zweiteilige Kontaktlinse, bestehend aus einer Trägerlinse (z.B. aus hydrophilem Material) u. einer ihr durch Adhäsion anhaftenden Linse (z.B. aus gaspermeablem Material).

Hubraumreserve
Hub/raum/reserve En: endsystolic ventricular blood Fach: Kardiologie
Restblut.

HU
HU Syn.: Abk. für Hydroxyurea Hydroxycarbamid.

Huber-Nadel
Huber-Nadel Port.

HTx
HTx Syn.: Abk. für heart exchange Etymol.: engl. Herztransplantation.

HTP
HTP Abk. für Humantrockenplasma.

HTLV
HTLV Syn.: Abk. für human T-cell lymphotropic virus; Abk. für human T-cell leukemia virus Etymol.: engl. Retroviren, die beim Menschen T-Lymphozyten infizieren können. Als Tumorviren wurden HTLV I bei T-Zell-Lymphomen isoliert. HTLV II gilt als apathogen. HTLV III...

HTGL
HTGL Abk. für hepatische Triglyceridlipase.

HT
HT Abk. für Herzton. †“ Als 5-HT (biochem) Abk. für 5-Hydroxytryptamin.

Hst-Gen
Hst-Gen Onkogene.

HSV
HSV Abk. für Herpes-simplex-Virus.

HST
HST Syn.: Abk. für Haase-Schwellen-Test s.u. Neuroleptika.

HSN
HSN Syn.: Abk. für hereditäre sensible Neuropathie En: HS(A)N = hereditary sensory (and autonomic) neuropathy Thévenard-Syndrom.