Kopie von `Hagzissa - Lexikon der Hexerei`
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Kategorie: Religion und Philosophie > Hexerei
Datum & Land: 31/05/2009, De.
Wörter: 868
Frühjahreseier
[die ~] Im Volksglauben wird den im Frühjahr gelegten Eiern eine besondere, gesundheits- und fruchtbarkeitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Frisch aus dem Nest genommen, wurden diese Eier gerne über das Haus geworfen, und sollten sie auf der anderen Seite unbeschadet aufgefangen werden, so sollte das ein ganzes Jahr lang vor Blitzeinschlägen schützen.
Furien, Ausgeburten der Hölle
Über unermüdliche Rächerinnen der Hölle Peitschen'
Futtermännchen
[die ~] Ein freundlicher Hausgeist... Das Futtermännchen ist eine Art Kobold, den man als freundlichen Hausgeist betrachten darf. Solange er nicht von Menschen gestört oder erschreckt wird, versorgt er in der Nacht das Vieh und spielt faulen Mägden und Knechten freche Streiche. Die Anwesenheit des Futtermännchens wird viel Reichtum und Wohlstand bringen un...
Fürsten der Geister
[die ~] (praktische Kabbala) Geister sollten bei der Beschwörung unbedingt diesen Fürsten zugeordnet werden: Die vier Oberfürsten Luzifer Leviathan Satan Belial Die acht Unterfürsten Astaroth Magoth Asmodi Belzebub Oriens Paymon Ariton Amaymon
Galley Beggar
[der ~] Ein Skelett auf Abwegen... Es handelt sich um einen nordenglischen Geist, der ganz traditionsgemäß Leute erschreckt. Der Galley Beggar ist so dünn, daß er einem menschlichen Skelett gleicht. Sein Name bedeutet für die Menschen Erschrecken und Furcht einjagen. Dazu kann er sogar seinen Kopf abnehmen, um das Entsetzen der Menschen zu erhöhen. Der ber...
Galley Beggar
[der ~] Es handelt sich um einen nordenglischen Geist, der ganz traditionsgemäß Leute erschreckt. Der Galley Beggar ist so dünn, daß er einem menschlichen Skelett gleicht. Sein Name bedeutet für die Menschen Erschrecken und Furcht einjagen. Dazu kann er sogar seinen Kopf abnehmen, um das Entsetzen der Menschen zu erhöhen. Der berühmteste Galley Beggar spuk...
Gandareva
[der ~] Wasergeister aufgepasst! Als Gandareva bezeichnet man einen altiranischen, sehr bösen Wassergeist. Er ist ein Dämon und lebt mit ständig geöffnetem Rachen tief in im See Vouru-Kasha und soll ständig versuchen die Gute Schöpfung des Gottes Ahura Mazda zu verschlingen. Er ist der Herr des Abgrundes und des Bodenlosen. Am Ende der Welt wird er von Ker...
Gangerl
[das ~] Der Berg ruft... 'So nannte man den Berggeist, der mit seinem heftig lauten Rauschen und Brausen große und gefährliche Felsstürze auslösen kann.
Gao-kerena
[der ~] (auch Gokarn) Der Baum und das Holz stehen auch im Iran symbolisch für das Leben an sich. In den altiranischen Mythen und Legenden ist Gao-kerena der Baum des Lebens und der Unsterblichkeit. Wer immer von den Früchten dieses Baumes zu sich nimmt, soll in den Genuß ewigen Lebens kommen, sei es durch die Vertreibung der Senilität oder durch die Wiede...
Garuda
[der ~] ( Indien, Indonesien, auch Taraswin ) Eigentlich ist der Garuda ein Halbgott und das Reittier des Vishnu, der zu der Familie der Adler gehört und der König der Vögel ist. Allerdings wird er auch oft als prächtiger Pfau mit langem Schwanz dargestellt und soll rote Flügel haben, mit denen er schlechte menschen schlägt. Der Garuda ist der Feind der Sc...
Gayal
[der ~] (Indien) Der indische Gayal ist die ruhelose Seele eines Mannes, der selbst keine männlichen Nachkommen hatte. Geschaffen wurde er durch eine nicht den Ritualen entsprechenden Beerdigung. Wenn er zurückkehrte rächt sich der Gayal an den Söhnen anderer und an seinen Verwandten, weil er es nicht ertragen kann, selbst keine Söhne gehabt zu haben. Die ...
Geburtsmulde
[die ~] Heiratete ein Paar, so hob der Ehemann noch am gleichen Tag am Platz der zukünftigen Jurte (Nomadenzelt) die sogenannte Geburtsmulde aus. Gebar die Frau ihr Kind, was sie stets in Hockstellung tat, so warf man symbolisch die Reste der Namensbeschneidung in die Geburtsmulde und füllte die Mulde wieder mit Erde. Eine solche Geburtsmulde wurde für jed...
Gefiederte Schlange
[die ~] Über ein Gott, der zu einem Stern wurde Wie beliebt wäre ein Gott, wenn er seinem Volk die Geheimnisse der Kunst und Wissenschaft enthüllte! Die Gefiederte Schlange war ein solcher Gott. Ihre große Macht lag in der Verschmelzung zweier gegensätzlicher Elemente. Ein Geschöpf der Erde und der Luft zugleich, hatte sie den kräftigen Körper einer Schlan...
Geflügelten Zwerge
[die ~] ( Japan, auch Tengu ) Im fernen Japan lebten einst die Tengu, ein Volk geflügelter, seelenstarker Zwerge, die überall wegen ihrer meisterhaften Kriegskünste verehrt wurden. Sie hatten ihren Hauptsitz in einer Burg auf dem Berg Kurama in der Nähe der Stadt Kyoto.
Geister
[die ~] Geister waren in einsamen Gegenden, in Wald und Flur, in Klöstern, Ruinen, auf Friedhöfen und Schlössern,und in alten Häusern, auf denen ein alter Fluch lastete, beheimatet. Geister erschienen meistens in der Nacht, besonders zur Geisterstunde, um Mitternacht. Erst die Zeichen des Morgens setzten dem Spuk ein Ende. Der Umgang mit der Geisterwelt so...
Geisterboot von Schaffhausen
[das ~] 'Es geschah an einem sehr schwülen Sommerabend, da ruderte weit oberhalb von Laufen ein junger Fischer sein Boot über den Rhein, trieb am Ufer sein Boot mit einem letzten Ruderschlag auf den Sand und streckte sich dann, von der Hitze des Tages übermüdet, in seinem Kahne aus. Er wartete auf einen Kameraden, der ihm helfen sollte, den Fang heimzutrag...
Geisterhafte Geistliche
'Hier zeigen wir ein Photo aus der Basilika bei Domrémy in Frankreich. Hinter der Engländerin Miss Townsend finden wir zwei gespensterhafte Gestalten. Für ihre Begleiterin, Lady Palmer, die im Jahre 1925 die Aufnahme machte, blieben sie unsichtbar.
Geisterhand
[die ~] Eine Geisterhand erschien, um einen abgewiesenen Händedruck einzufordern. Die Hand war oftmals der einzige, sichtbare Teil eines Geistes und meistens auch das Bindeglied zum Fegefeuer. Deshalb riet man dazu, niemals diese Hand anzunehmen, sondern stets einen Gegenstand zu verwenden.
Geisterkutsche
[die ~] Geisterkutschen sausen hoch in der Luft über die Lande, und man sieht sie vermehrt in der Christnacht, an Allerheiligen und den Rauhnächten. Diese Kutschen werden von verschiedensten, prächtigen Tieren gezogen und der Kutscher trägt einen breiten Hut. Außerhalb dieser Zeiten gibt es immer wieder auch Kutschen, die nicht so prächtig sind, wie die ob...
Geisterschlacht von Büderich
[die ~] In Westfalen liegen mehr, als 50 seriöse Augenzeugenberichte über eine Geisterschlacht vor, die am 22. Januar 1854 in dem Dorf Büderich stattgefunden haben soll. Damals soll eine ganze Armee mit Wagen und Pferden quer über die Felder marschiert sein. Alles war deutlich zu erkennen und zu hören. Als die Truppe auf den Wald von Schafhäuser zumarschie...
Geisterstab
[der ~] 'Ein Glasstab, der einem Wanderstab ähnelt und dem man im Hause hatte, um die Bewohner vor den bösen Geistern der Nacht zu schützen. Der Stab war oft mit kleine Steinen oder Perlen gefüllt, denen ein Dämon angeblich nicht widerstehen konnte. Sah er so einen Stab, so mußte er unbedingt die Körner oder Steine zählen und vergass dabei meistens, seinen...
Geisterstühle
[die ~] Geisterstühle sind recht bekannt und sind die Stühle auf denen noch immer die Geister der früheren Eigner sitzen. Oftmals sieht man nur vage Schemen, die sich jedoch zunehmend konkretisieren können. Berühmt ist besonders auch der Geisterstuhl von Sunbury-on-Thames, der von verschiedenen Wissenschaftlern untersucht worden ist und von dem man bis heu...
Geisterzüge
[die ~] Meistens waren es ganze Heerscharen, die inmitten der Nacht erschienen und mit ihren Fahnen und Pferden durch das Land zogen. Meistens wurden sie von den typischen Geräuschen eines ziehenden Heeres begleitet. Es waren ausnahmslos Seelen, die auf ihre Erlösung warteten. Diese Züge strahlten so viel zwischenweltliche Energie ab, daß es sogar Zwerge u...
Gelber Mann
Das Erscheinen dieses Geistes deutete man stets als Vorzeichen für ein nahendes Unglück und Krieg. Dieses Phantom war äußerst unheimlich und bis in die heutige Zeit hinein, gibt es Menschen, die an seine Existenz glauben. Er hat ein gelb aussehendes Gesicht und trägt entsetzliche rote Striemen um den Hals. Tatsächlich gibt es viele Berichte über se...
Germanischer Weltenbeginn
Der Beginn war´s der Zeiten, da Nichts war. Der Beginn war´s der Zeiten, da Nichts war. Zwölf gewaltige Flüsse strömten nach Snorre, die Elivágar, bevor die Erde geschaffen war, aus dem eisigen Niflheim, dem Nebelheim, in dessen Mitte ein Brunnen erbaut lag, der sagenhafte Rauschekessel. So es geschah, die Flüsse erstarrten in ihrem Bett zu Eis, we...
Gespenst in der Kirche
[das ~] 'Hier sehen wir eine Geistererscheinung an einem geweihten Ort. Es handelt sich um eine reale Aufnahme aus einer Kirche in Newbury, Yorkshire. Der dortige Pfarrer, K.F.Lord, entdeckte nach der Entwicklung des Films dieses hohläugige Gespenst vor dem Altar der Kirche.
Gespenster
[die ~] Gespenster sind die Geister von Verstorbenen, die meisten in weiße Laken gehüllt schienen, was aber nur eine Sinnestäuschung war. Gespenster wurden in der Regel niemals erlöst, sondern nur abgewehrt, da es als Unmöglich galt, sie zu erlösen. Nur richtige Hexen und Magier sollten dazu fähig gewesen sein, den Irregeleiteten den richtigen Weg zu weise...
Gespensterschiff von Awe
[das ~] Hierbei handelt es sich um eine geisterhafte und unheimliche Erscheinung, die zwischen der schottischen Küste und Island kreuzt. Man trifft es nie mehr als eine Tagesreise von der Küste entfernt, und immer nur bei ruhiger, nebeliger See. Dem Aussehen nach handelt es sich wohl um einen Passagierdampfer aus der Zeit des ersten Weltkrieges. Aus dem Sc...
Gesundbrief
[der ~] Ein sogar heute noch weit verbreiteter Glaube. Bei dem Gesundbrief handelt es sich um ein besonders gefaltetes Papier, auf dem magische Zeichen und Formeln geschrieben stehen und das man als Amulett gegen Krankheiten um den Hals trägt.
Getreide
[das ~] Die ersten drei Kornblüten, die man im Frühling sah, sollten gegen Fieber und Schlangenbiß vorbeugen, wenn man sie verschluckte.
Gevatter
[der ~] Gevatter nannte man früher die Person, welche die Patenschaft für ein Kind übernahm, was ein Amt der Ehre und Bürde zugleich war und schon in vorchristlicher Zeit hauptsächlich vom Bruder der Mutter übernommen wurde. Später konnten auch Frauen und Nichtverwandte sie auf sich nehmen. Im Aberglauben knüpfte die Gevatterschaft ein untrennbares Band zw...
Gewitter
[das ~] 'Wird der Schnee von der Sonne weggeleckt, so bringt das Jahr schwere Gewitter, war eine überall bekannte Wetterregel. Ebenso sollte ein Gewitter zu erwarten sein, wenn man Günsel oder eine Donnerblume (Schaumkraut) abriß oder wenn man den Schrei eines Spechtes hörte. Durch das Läuten der Kirchenglocken wollte man Gewitterwolken zerteilen können, u...
Ghul
[der ~] ( moslemische Herkunft ) Der Ghul ist ein Friedhofsdämon mit menschlicher Gestalt, aber schrecklich hässlichem und unappetitlichem Gesicht. Ein Ghul hat keinen festen Körper, obwohl er sich von Leichen ernährt. Er ist vielmehr nur eine Andeutung in der Luft. Es soll aber auch weibliche Ghuls geben, die materiell sind und eine Art Doppelleben führen...
Gilikango
[die ~] Trügerische Spielgefährten am Wasser... 'Grasbewachsene Flußufer und schattige Täler können sehr einladend wirken †“ aber trügerisch sein. Denn hier treiben die Gilikango ihr Unwesen. Gern tollen sie zwischen Farnen und im Röhricht herum. Sie sind wendig und wachsam, mit stechenden, schwarzen Augen. Lehmbraunes, kurzes Fell bedeckt ihre flachen Körp...
Giltine
[die ~] (aus dem Baltikum) Die Giltine ist eine Todesgöttin und Hexe aus Litauen. Kam sie weißgewandet in das Haus eines Kranken, dann erwürgte oder erdrückte sie ihn brutal. Die Litauen sorgten daher stets dafür, dass zwischen dem Dorf und dem Friedhof ein Fluss lag, da Giltine, wie alle nahezu Hexen, kein Wasser überqueren konnte.
Ginnungagap
[das ~] Endlose Tiefen... (nordisch) Eine bodenlose Schlucht zwischen Niflheim und Muspellheim aus der eisige Winde aufstiegen, die zu Eisblöcken gefrieren und laut aneinander krachen. In Muspellheim ließ der Flammenriese Surtr Dampf vom Eis aufsteigen, indem er von seinem Schwert Funken schlug. Danach wurden der Dampf wieder zu Reif und füllte die Schluch...
Glamis Castle
Glamis Castle ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Spukschloß, und ist sogar eines der berühmtesten seiner Art in ganz Schottland. In dem Castle treiben sich eine Unmenge an Geistern herum, und man hört Stimmen laut werden, daß König Duncan hier sein Schicksal ereilte. Schreckliche Geräusche von Poltergeistern sollen in der Nacht durch alle T...
Glockenläuten
[das ~] 'Das Läuten der Glocken sollte Gewitterwolken zerstreuen und das Dorf vor Blitzschlag bewahren
Gnome
[die ~] Sie sind perfide, kleine, menschähnliche Gestalten... Oftmals werden sie als gutmütige Erdgeister bezeichnet. Doch das ist falsch. Sie sind perfide, kleine, menschähnliche Gestalten, die stets Vorboten des Bösen sind. Sie sind die Bringer von Kriegen zwischen den Mächten der Unterwelt und der Oberwelt. Gnome sind einfältige, dumme Geschöpfe, die au...
Golem
[der ~] Über einen mittels Magie erschaffenen Riesen 'Wer in der Magie bewandert ist, kann sich selbst einen Diener erschaffen, wie etwa den Golem - einen aus Lehm geformten Riesen. Einst schuf ein mit okkulten Praktiken vertrauter Magier einen solchen Golem. Um ihm Leben einzuhauchen, schrieb er ihm daß Wort ''Wahrheit'' auf die Stirn. Der Golem wurde von...
Grab
[das ~] Das Grab ist die Herberge der Toten. Im Grab sollte sich die Existenz der Toten fortsetzen, was dazu führte, daß man den Toten allerlei Grabbeilagen mit in das Grab legte, wie Speisen, Schmuck und Waffen. Alles was mit einem Leichnahm in Berührung gekommen war, galt als unrein und Unheil bringend. Aus diesem Grund wurde es stets mit dem Toten zusam...
Grabfeld, Hungersnot im
Der Teufel hat viele Gesichter. Eines seiner liebsten Gesichter ist der Hunger! 'Als im Grabfeld große Hungersnot herrschte, wanderte ein Mann mit seiner Frau und einem zarten Kinde nach Thüringen, um dem Mangel auszuweichen. Unterwegs in einem Wald übernahm ihn das Elend, und er sprach zur Frau: ''Tun wir nicht besser, daß wir unser Kind schlacht...
Grabschläfer
[der ~] Um Kontakt mit den Ahnen aufnehmen zu können, hat man einen für die Geisterwelt sehr empfänglichen Mann auf den Gräbern der Vorfahren die Nacht verbringen lassen. Während sie auf den Gräbern schliefen, sollten sie Botschaften von den Ahnen erhalten, was man auch daran erkannte, dass diese Männer am Morgen in einem tranceähnlichen Zustand waren.
Grabschläfer
[die ~] Um Kontakt mit den Ahnen aufnehmen zu können, hat man einen für die Geisterwelt sehr empfänglichen Mann auf den Gräbern der Vorfahren die Nacht verbringen lassen. Während sie auf den Gräbern schliefen, sollten sie Botschaften von den Ahnen erhalten, was man auch daran erkannte, dass diese Männer am Morgen in einem tranceähnlichen Zustand waren.
Grabstein
[der ~] Der Grabstein wurde als Heim der Seele verstanden und sollte den Toten in einem Grab festhalten. Ebenso sollte so ein Grabstein eine magische Wirkung auf alles ausüben, was ihn berührte. Las man zuviele Grabsteininschriften, so sollte man in Gefahr geraten, wahnsinnig zu werden.
Grauer Mann von Ben Macdhui
Auf dem Berg Ben Macdhui haust ein alter schottischer Geist, der Große Graue Mann. Dieser gehört zum Cairngormgebirge, und diese Geistererscheinung verläßt nie dieses Gebiet. Der große Graue Mann soll gut drei Meter groß sein und sehr lange Arme haben. Diese seltsam anzusehende Kreatur wird immer wieder auf dem Berg gesichtet. Man kann ihn aber auc...
Grauklaue
[der ~] Über die Begegnung mit einem Geist... Hoch im Norden haust in einer verlassenen Kirche ein furchteinflössendes Gespenst. Jegliches Fleisch ist von seinem Körper verschwunden. Pergamentene Haut und feste Sehnen spannen sich straff über die grauen Knochen. Fiebrige Augen glänzen in tiefen, dunklen Augenhöhlen und die linke Hand endet in einer langen,...
Greif
[der ~] Über einen Vogel, der ein Nest aus Gold baut... Wer könnte die Pracht des Greifen beschreiben, dieses Märchenhafte Wesen aus Arabien? Er besitzt die Arttribute der zwei edelsten Tiere der Welt. Sein Kopf und seine Vorderklauen sind die eines Adlers, und seine mächtigen, weißen Flügel spannen sich so weit, daß sie die Mittagssonne verdecken. Dazu ha...
Gremlins
[die ~] (westliche Welt) Die Gremlins sind eine neue Abart der Kobolde, die sich scheinbar der technisierten Welt angepaßt hat. Sie leben zwar immer noch in der Dunkelheit, lieben es aber offenbar, sich mit der Technik der Menschen auseinanderzusetzen. Dabei verursachen sie immer wieder Schäden, was zu ihrem Namen geführt hat, der von dem alten Begriff Fre...
Griff
[der ~] Griff, auch Nachtgriff genannt, ist ein plötzlich auftretender Gliederschmerz in der Nacht. Man glaubte bei der Ursache an den Zauber von Hexen oder der Begegnung mit einem Geist. Die Stärke des Schmerzes ließ die Stärke des Zaubers vermuten. Als Gegenmaßnahme hat man zu drei Jungfrauen gebetet, oder einen Gegenzauber praktiziert.
Grille
[die ~] Die Grillen verkörpern meistens einen präsenten, glücksbringenden Hausgeist. Auch sollen laute Grillen im Haus ein Anzeichen für einen nahen Tod gelten. Im Hessischen glaubte man, dass das Zirpen im Feld durch das Kornfeldgespenst verursacht wurde und das Klagen der Seelen ungetaufter Kinder symbolisierte.
Grimoarien
[die ~] ( auch Magiebücher oder Zauberbücher ) 'Magiebücher einer besonderen Qualität werden auch als Grimoarien bezeichnet, einem Wort, das ursprünglich aus dem französischen kommt, genannt. Diese Bücher erfreuten sich besonders zwischen dem 17. bis zum 19. Jahrhundert großer Beliebtheit. Eines der ätesten Bücher ist der Schlüssel Salomons
Grindeloh
[der ~] (Britannien, Irland) Dieser gehörnte, fahlgraue Wasserdämon ist in den Seen Britanniens und Irland zu Hause. Es ernährt sich von kleinen Fischen, greift aber auch ab und zu Menschen an, die sich zu nahe an das Wasser wagen. Mit seinen langen Fingern kann er sich gut festklammern, aber sie sind auch leicht zu brechen. Die Wassernymphen sollen diese ...
Gruagach
[der ~] Weißheit im Kleinen... (schottisch) Der Gruagach ist eine Art Brownie, der sehr raffiniert gewesen sein soll. Er hat Zauberkräfte und kann Menschen, die ihm nicht passen, einfach verzaubern. Er liebt es, jugendlichen Möchtegernhelden und Aufschneidern einen Schabernack zu spielen, sie zu prüfen und sie an seiner Weißheit teilhaben zu lassen.
Grüne Mann
[der ~] Geheimnisvolle Gegenwart der Natur... Wo immer du auch hingehen magst, denke immer daran, daß der Grüne Mann dich beobachten könnte. Er ist der Geheimnisvolle Geist der Natur, der in den Blättern, die sein Gesicht verdecken, sind seine Augen sehr wachsam, und verschlungenes Grünzeug windet sich als lebender Bart an seiner Brust entlang. Vor langer ...
Grüne Rittersmann
[der ~] Mutiges Brechen eines Zauberspruchs Wer würde es wohl wagen, die Herausforderung des Grünen Ritters anzunehmen? Er ist ein furchteinflößender Riese, so groß wie zwei und so stark wie zehn Männer. Alles an ihm ist grün: seine Haut, seine Haare und sogar seine Kleider. Die Stute, die er reitet, leuchtet smaragdgrün, ihr Zaumzeug ist fein verziert und...
Gwragedd Annwn
[die ~] ( keltisch ) Seejungfrauen die Menschen üppig beschenken und sogar Männer heiraten, unter der Bedingung, niemals geschlagen zu werden, da sie sich sonst übel an ihrem Peiniger rächen.
Gähnen
[das ~] Gähnen ein Mann und eine Frau gleichzeitig, so sind sie sich natürlich mehr, als nur sympathisch, meinet man. An Silvester zu Gähnen wurde als ein gutes Zeichen angesehen. Die Hand sollte man beim Gähnen stets vor den Hund halten, da sonst der Teufel, in der Gestalt einer Mücke oder Fliege, in den Mund fliegen kann. Früher glaubte man, dass man bei...
Gänsevögel
[die ~] Gänse sollen Feuer ankündigen, so glaubte man, wenn sie hoch flögen. Wer im Frühjahr zuerst junge Gänse sieht, wird das ganze Jahr hindurch kränlich sein, meinten unsere Vorfahren, und Kundige behaupteten, Geschlechtskrankheiten seien mit dem warmen Kot eines Gänserichs heilbar. Ein Beschuldigter sollte fast zwanghaft die Wahrheit sagen, wenn man i...
Götterdämmerung
[der ~] Nordische Göttersage 'Bei Menschen und Göttern herrschte tiefe Trauer, seit der Todespfeil Baldur ins Herz getroffen hatte. Nur die finsteren Riesen, die Unholde und die mißgestalten Zwerge frohlockten, denn mit dem Erlöschen des Sonnenglanzes wuchs ihre Macht der Finsternis. Böse Zeichen kündeten dem Walvater das Ende der goldenen Zeit, die Blätte...
Göttin Isis
[die ~] Über die tödliche Begleitung einer Göttin... 'Seltsame Gefährten begleiten mitunter Götter und Göttinnen. Als der Gott Osiris getötet wurde, sucht seine besorgte Witwe, von sieben Skorpionen begleitet, seinen Körper. Diese Kreaturen mit drohend aufgerichteten Schwänzen, folgten ihr überallhin. Schließlich fand Isis den Sarg von Osiris, der in die M...
Habergeiß
[der ~] ( Bayern / Österreich, in Norddeutschland heißt er Klapperbock oder Schnabbuck ) Der dreibeinige Vogel Habergeiß ist ein Dämon mit einem Ziegenkopf, der im Getreidefeld lebt und der einem den Tod in das Ohr flüstert. Um sich vor ihm zu schützen, hielt man einen schwarzen Ziegenbock im Schlafzimmer. Viele hielten ihn aber zudem auch für einen Ziege...
Hagel
[der ~] Der Hagel war ein Zeichen und eine Strafe Gottes, da er oftmals große Schäden anrichtete. Helfen sollte es, wenn man seine Hose herunterließ, in die Richtung, aus der man das Unwetter vermutete. Hagel konnte aber auch durch Zauberei entstehen und wurde oft auch den Hexen zugeschrieben.
Hagzissa
[die ~] 'althochdeutscher Name für ein dämonisches Wesen, das auf dem Zaun (Hag) sitzt, also mit einem Bein in der Welt der Menschen (der Welt innerhalb des Zaunes), mit dem anderen in der der Geister (Außenwelt) steht und auf Feld und in Wald Schaden anrichten kann. Hieraus entwickelte sich später auch das das Wort ''Hexe''. Die Hexe nimmt unwillkürlich d...
Hagzissa
[die ~] (auch Hagzussa) 'althochdeutscher Name für ein dämonisches Wesen, das auf dem Zaun (Hag) sitzt, also mit einem Bein in der Welt der Menschen (der Welt innerhalb des Zaunes), mit dem anderen in der der Geister (Außenwelt) steht und auf Feld und in Wald Schaden anrichten kann. Hieraus entwickelte sich später auch das das Wort ''Hexe''. Die Hexe nimmt...
Hakenmann
[der ~] In die Tiefe gezogen... Ein Wassermann , der am Grunde eines Gewässers saß und Vorbeischwimmende mit einem Haken in die Tiefe zu sich zog.
Halloween
[das ~] Die Nacht vor dem 01. November, an dem eines der Feuerfeste der Kelten gefeiert wurden. Samhain ist schon sehr alt und wurde bereits vor 5000 Jahren in Irland gefeiert. Das keltische Jahr beschränkt sich auf die Jahreszeiten Sommer und Winter. Samhain bedeutet aber auch einen Bruch im Zeitgefüge. Das alte Jahr endet mit dem Einbruch der Dunkelheit ...
Hammersmith-Geist
[der ~] Es begann im Jahre 1804 in London. Immer mehr Berichte wurden laut, dass man eine große, weiße Gestalt gesehen hatte, die vom Friedhof von Hammersmith aus emporstieg, um sich ahnungslosen Passanten zu nähern. Eine Frau wurde dabei sogar so sehr von dieser Gestalt erschreckt, dass sie an den Folgen des Schocks erlag. Die Bevölkerung bekam es daraufh...
Hampton Court, das Schloss
'Schloß Hampton Court liegt gemächlich an der guten, alten Themse und steht wegen seiner Schönheit seit vielen Jahren in der besonderen Gunst von Besuchern sowie Touristen. Allerdings besitzt es eine zusätzliche Anziehungskraft aufgrund einer sehr gut belegten Geistergeschichte. Das Phantom soll das von Mistress Sibell Penn sein, die nach dem urplö...
Hannya
[die ~] Japanische Vampire gibt es sehr wohl... Die Hannya ist eine der meist gefürchteten Dämonen in der Japanischen Götterwelt. In den meisten Fällen weiblich. Überliefert ist, das die Hannya dereinst eine wunderschöne junge Frau war, die wahnsinnig und von einem Dämonen besessen wurde. Sie verwandelte sich zu einer grauenhafte Blut trinkenden Kreatur, d...
Hanselimaa
[das ~] (auch Heinzelmännchen, Walderken, Hinzelmann, Mutzelmännli, Heinzlin ) Eigentlich sind die Heinzelmännchen Hausgeister und mit dem Leben der Hausbewohner sehr eng verbunden. Keine Macht vermag sie aus dem Haus zu verjagen, es sei denn , die Hausleute verspotten ihre Arbeit. Doch jener der sie zu vertreiben vermag, wird von ihrem Fluch verfolgt. Sie...
Hanumaan
[der ~] ( aus Thailand/Indien ) Der König der Affen, der 'Rama' (Naaraai, Narayana) hilft, gegen die Riesen zu käpfen (Ramayana - Nationalepos der Inder). Er ist der Held mit dem weissen Affengesicht im Ramayana.
Haokah
[der ~] Von den Indianern Nordamerikas... Ein göttliches Wesen aus dem indianischen Glauben der Indianer Nordamerikas. Er soll die Kraft besitzen, die Winde einzufangen, um sich daraus Trommelstöcke zu formen. Mit diesen Trommelstöcken schlägt er dann die Donnertrommel. Er ist ein sehr wilder Gott, der zu einer Welt gehört, die uns sehr rätselhaft erschein...
Harpyie
[die ~] (Küstengebiete des Schwarzen Meeres) Die Harpyie wird als Sturmdämon bezeichnet und ist eines der bösartigsten und abstoßendsten Geschöpfe menschlicher Vorstellungskraft. Sie leben in Gruppen zu mehreren Dutzend. Sie sind es, die ewig hungrigen Menschenräuber aus den Höhlen von Kreta, von denen man immer wieder liest. Diese Bestien, Sturmdämonen, h...
Hartheu
[das ~] Eine Pflanze, die genau zur Sommersonnenwende blüht und die man an den Nadellöchern in den Blättern erkennen kann.Man verwendet den roten Saft der Blüten und die Knospen zur Behandlung von Wunden und Blutungen. Im Volksglauben entstand diese Pflanze aus dem Blut Johannes des Täufers. Deshalb sollte sie dämonische Kräfte vertreiben.
Heidelbeermann
[der ~] (auch Beerimännli) Ein Waldgeist der der beerensuchenden Jugend im Thüringer und Braunschweiger Raum sehr bekannt war. Vor der Heimkehr zerdrückten die Kinder einige Beeren auf einem Stein zum Dank für die Beeren, und in Franken legte man sogar Brot, Obst und Beeren vor dem Beerensammeln hin, um dem Heidelbeermann gütlich zu stimmen.
Helheim
[das ~] ( germanische Mythologie ) Reich der mächtigen Hel. Hel ist ein dunkler, trostloser Ort. Die Totengöttin und Riesin Hel, Tochter Lokis, herrscht dort. Helheim ist im Gegensatz zur christlichen Hölle kein Ort der ewigen Qualen, sondern vielmehr ein unterirdischer Ort des ewigen Stillstands und der ewigen Ruhe. Nach der Vorstellung der Germanen ruhen...
Herensugue
[die ~] ( Baskenland ) Ein siebenköpfiger Schlangengeist, die von einem Held getötet wurde. Die Herensugue lockte ihre Opfer mit ihrem Atem an, um sie dann zu verschlingen. Unter diesen Opfern waren durchaus auch Menschen. Aufgrund der Wirkung des Giftes hüllte sich Herensugue in Flammen und zischte in Richtung Meer ab, wobei sie mit ihrem Schwanz die Spit...
Hermetik
[die ~] 'Die Hermetik ist die spirituelle Tradition, auf der die europäische Esoterik erst seit der griechischen Antike aufbaut. Der Name leitet sich von dem griechischen Gott Hermes Trismegistos ab. Ein wesentlicher Bestandteil der Hermetik ist das analoge Denken, wobei die verschiedenen Phänomene der Welt in ihrer Wechselbeziehung zueinander betrachtet w...
Hexe von Endor
[die ~] Geisterbeschwörung im Alten Testament... 'Die Hexe von Endor ist wohl die berühmteste Geisterbeschwörung, die bereits im Altem Testament geschildert wird (1. Samuel 28). Als die Philister gegen die Israeliten in die Schlacht ziehen,will König Saul sich helfenden Rat bei dem Geist seines Vorgängers Samuel holen. Verkleidet geht er zu einer bekannten...
Hexenbann
[der ~] Haben Hexen Kühe verzaubert, hat man früher neun Nadeln genommen, welche noch nie in Kleidung gesteckt hatten und in einem Topf, gefüllt mit Kuhmilch, gegeben. Beides hat man erhitzt und gut kochen lassen. Damit meinte man, der Hexe üble Schmerzen in der Brust verursachen zu können, so daß sie von ihrem Fluch gegen die Kühe abliess.
Hexenfluch
[der ~] Auch in den Vereinigten Staaten hat es früher Hexenverfolgungen gegeben. Ein Colonel hatte eine alte Frau, die nur ein wenig sonderbar war und auch etwas seltsam aussah, foltern und hinrichten lassen. Im Augenblick ihres Todes verfluchte sie den grausamen Colonel. Es sollte sich beweisen, dass sie unschuldig war, in dem Augenblick, in dem er selbst...
Hexenhut
[der ~] Doch er ist nichts weiter,als nur ein Klischee, das im Zwanzigsten Jahrhundert durch zahllose illustrierte Kinderbücher und Disney-Filme wieder berühmt gemacht worden ist. Jedenfalls gibt es aus den frühen und ganz frühen Überlieferungen und Beschreibungen keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass Hexen je eine spezielle Kopfbedeckung trugen. Eher war ma...
Hexenmal
[das ~] Als das Hexenmal wird ein Mal, Auswuchs oder Makel auf der Haut einer angeklagten Person bezeichnet und war früher der Beweis für Hexerei. Eine gefestigte Theorie besagt, dass die Hexe, die einen Hausgeist hielt, dieses Geschöpf mit Blutstropfen aus ihrem Körper ernährte. Die Kobolde nahmen das Blut an besonderen Saugwarzen auf, die später immer wi...
Hexenmal
[das ~] An ihren Früchtchen sollt ihr sie erkennen... Als das Hexenmal wird ein Mal, Auswuchs oder Makel auf der Haut einer angeklagten Person bezeichnet und war früher der Beweis für Hexerei. Eine gefestigte Theorie besagt, dass die Hexe, die einen Hausgeist hielt, dieses Geschöpf mit Blutstropfen aus ihrem Körper ernährte. Die Kobolde nahmen das Blut an ...
Hexenriecher
[der ~] Menschen, die sich im Mittelalter darauf spezialisiert hatten Hexen aufzuspüren und zu entlarven. Nicht selten bedienten sich die Hexenriecher unmenschlicher Foltermethoden, um zum Erfolg zu gelangen. Oft waren sie auch Beamte eines Gerichtes, die sich besonders gut mit Hexen und Hexenbräuchen auskannten. Sie sollten Städte und Dörfer von Hexen bef...
Hirtenkind und der Zwerg
[das ~] Eine alte Sage... 'Zwischen Binolen und Volkringhausen liegt eine Höhle. Dort wohnte vorzeiten ein Zwerg, dem ein Hirtenkind aus Volkringhausen gar wohl gefiel. Das Mädchen fand einst am Berggehänge ein zierliches Hämmerchen. Da es glaubte, das müsse einem Zwerge gehören, legte es das Werkzeug in den Eingang der Höhle. Als das Mädchen sich umdrehte...
Hoff, die Frau
(auch Frau Holda, Frau Holle) 'mitteldeutsche Fee. Sie ist eine fleißige Spinnerin, unterstützt die Guten und Fleißigen und bestraft die Faulen, eben so, wie es schon bei den Gebrüder Grimm steht. Holda hat Elben im Gefolge, die nach ihr die ''guten Holden'' heißen. Sie wohnt häufig in einem See, Teich oder Brunnen und zeichnet sich durch ihren sch...
Home, Daniel Dunglas
'Daniel Dunglas Home war das wohl berühmteste physikalische Medium des 19. Jahrhunderts. Er erzeugte eine reiche Palette verschiedenartigster spiritistischer Phänomene, mestens bei Tageslicht und vollem Bewußtsein, ohne das ihm auch nur ein einziger Fall des Betruges nachgewiesen werden konnte. Vor allem wurden zwei Erscheinungen immer wieder überp...
Honig
[der ~] Wer von Honig träumte, für den sollte Vorstellungen wahr werden, auf die er vorher nicht zu hoffen gewagt hatte. Wer sich aber beim Honigessen seinen Mund und seine Hände nicht beschmierte, der sollte bald sterben. Strich man sich am Gründonnerstag Honig zwischen die Finger, glaubte man dadurch Krätze abwenden zu können. Und gegen Seitenstechen sol...
Hraesvelgr
[der ~] (Germanisch) Er, der Leichenfresser, ist der Bringer des Windes und des Sturmes, der am Ende der Welt sitzt. In Form eines riesigen Adlers schlägt er den Wind in tosende Wellen über See und Erde.
Huasa
[der ~] ( Bolivien ) Der Huasa, oder Huasa-Mallcu, lebt in sehr menschenleeren Gegenden und ist ein weiss gekleideter Riese mit primitivem Charakter, strengem Aussehen und hohen moralischen Maßstäben. Er lebt mönchisch und manchmal verwandelt er sich in einen Kondor. Menschen tut er nichts.
Huhn
[das ~] Wetterprognosen wurden gerne mit Hilfe des Huhnes gemacht. Kroch zum Beispiel ein Huhn unter ein Dach, so sollte bald daruf der Regen aufhören. Frißt ein Huhn Gras, so bedeutet dieses, dass schlechtes Wetter im Anmarsch ist. Gackert eines der Hühner besonders laut am Morgen, so war mit einem Tod in der Familie zu rechnen. Wollte man seine Hühner vo...
Hunde
[die ~] '''Frisst der Hund Gras, so kommt schlechtes Wetter'', so steht es in etlichen Büchern geschrieben. So soll es auch sein, wenn er stark riecht. Frisst er jedoch Schnee, ich sage es, so naht Tauwetter. Hunde sollen Blitze anziehen, und bestrich man seine Augenlider mit Hundetränen, so erwartete man, Geister zu sehen. Bellen und Winseln der klägliche...
Hundvogel
[der ~] (Iranisches Hochgebirge, auch Simurgh, Saena, simyr) Der Simurgh ist dem Phönix sehr verwandt ist stellt eine Mischung zwischen Hund und Vogel dar. Der Simurgh wurde stets als heilig verehrt und man schrieb ihm magische und heilende Fähigkeiten zu. Dieser adlerähnliche soll eine Flügelspannweite von über 6 Metern haben und sehr prachtvolle, rötlich...
Hydra, die beeindruckende
Über daß Ende einer unsterblichen Schlange... Von den Feinden, die der große Held Herkules tötete, war die Hydra wohl der gefährlichste. Neun Köpfe wuchsen aus dem schleimigen Körper des Monsters. Aus jedem giftigen Maul züngelte eine lange, schwarze Zunge, die die Luft nach dem Geruch von Opfern abtastete. Die Hydra stand in dem Ruf, unbesiegbar z...
Hyänenmenschen
[die ~] ( Mali, Zimbabwe ) 'Hyänenmenschen sind böse Geister, die sich in Hyänen verwandeln können, um ihren unbändigen Hunger nach Fleisch zu stillen.
Hände
[die ~] Die Hand symbolisiert seit jeher Macht: So spricht man auch von der Hand Gottes, nennt den eigenen Stellvertreter die rechte Hand, usw. Dem Übeltäter wurde sie abgeschlagen, um ihr die innewohnende, verbrecherische Neigung auszutreiben. Die Gestalt der Hände sollte den Charakter einer Person verraten. So versucht man z.T. sogar noch heute aus den L...
Höllenhunde
[die ~] Eine wirklich ganz üble Kanidenbrut... Laute und geifernde Jagdmeute eines Teufels oder des Satans. Eine in Europa bekannte Hundemeute, die sich durch ihr schreckliches Geheul ankündigt und aus kopflosen Hunden besteht. Es gibt zudem Beschreibungen und viele Geschichten von grässlichen Kreaturen, die einen geheimnisvollen Schatz bewachen oder einen...
Hühneraugen
[die ~] 'Früher glaubte man daran, dass man die Hühneraugen verlieren würde, wenn man sie einem Toten mit in das grab legen würde. Aber auch Speck auf die Hühneraugen zu legen und ihn danach bei Vollmond auf dem Friedhof zu begraben sollte den Effekt haben, dass Hühneraugen verschwinden würden. Hühneraugen sollten aber auch vermieden werden können, indem m...