Kopie von `KATALYSE Umweltlexikon`

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Kategorie: Umwelt
Datum & Land: 14/10/2008, De.
Wörter: 2628


TUNEL-Methode
TUNEL ist eine Abkürzung und heißt ausgeschrieben `Terminale Desoxyribosyl-Transferase mediated dUTP Nick End Labeling†œ.

Abfall
Als A. werden bewegliche Gegenstände bezeichnet, deren sich der Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss.

Abfallberatung
Abfall(vermeidungs)beratung sollte Teil jeder Umweltberatung sein. Als von der Umweltberatung unabhängiges Tätigkeitsfeld entstand A. Mitte der 80er Jahre zunächst in solchen Städten, die Modelle zur getrennten Müllsammlung (meist: Erfassung von Wertstoffen in eigenen Sammelbehältern) erprobten.

Abfallbeseitigung auf See
Die A. erfolgt als Verbrennung oder Verklappung. Vor allem Dünnsäure aus der Titandioxid-Produktion und Klärschlämme wurden in früheren Jahren verklappt.

Abfallbeseitigungsplan
Im Abfallgesetz des Bundes ist in 6 die Aufstellung von Abfallentsorgungsplänen durch die Länder vorgesehen.

Abfallentsorgung
A. ersetzt im Abfallgesetz (1986) den Begriff Abfallbeseitigung.

Abfallgesetz
Mit der Verabschiedung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes von 1994, das 1996 in Kraft trat, wurde eine einheitliche Rechtsgrundlage im Abfallbereich geschaffen.

Abfalltourismus
Der A. ist direkte Folge einer ganzen Reihe von Faktoren: Nach wie vor und ersten Ansätzen zum Trotz wird in Deutschland wie auch weltweit beim Abfall vorwiegend auf Entsorgung statt auf Vermeidung gesetzt (Abfallvermeidung, Verpackungsverordnung).

Abfallvermeidung
Abfallvermeidung bedeutet, Abfälle gar nicht erst entstehen zu lassen. Fälschlicherweise wird häufig die Abfallverwertung als Abfallvermeidung bezeichnet. Bei der Abfallverwertung handelt es sich jedoch lediglich darum, eine sinnlose Deponierung der bereits entstandenen Abfälle zu vermeiden.

Abfallverwertung
A. umfaßt Maßnahmen, die dazu dienen, im Abfall enthaltene Wertstoffe bzw. Energiepotentiale zu verwerten (Recycling, getrennte Sammlung, Sortierung von Müll, Verpackungsverordnung).

Abbeizmittel
Alkalische, saure oder neutrale Mittel zur Entfernung von Anstrichfarben.

Abfallkatalog
Der von der EU aufgestellte Abfallkatalog enthält alle Abfälle nach Herkunft in Abfallarten differenziert und mit einem sechsstelligen Abfallschlüssel gekennzeichnet.

Abbau
Photochemischer Abbau, Chemischer Abbau, Physiologischer Abbau.

Abbaubare Kunststoffe
Kunststoffe zerfallen unter dem Einfluß von Sonneneinstrahlung in kleinere Bruchstücke (H2O und O2). Sind die Bruchstücke genügend klein, kann ein sehr langsamer biologischer Abbau von der Oberfläche her stattfinden.

ABC-Waffen
Sammelbezeichnung für atomare (Atomwaffen), biologische (biologische Waffen) und chemische Waffen (chemische Kampfstoffe)

Abfackeln
Als A. wird das Verbrennen von Abgasen beim Austritt aus einem Rohrleitungssystem bezeichnet.

Abflußreiniger
siehe Rohrreiniger.

Abscheidung
Durch Absorption und Adsorption (Abgasreinigungsverfahren) können Schadstoffe aus Rauchgasen abgeschieden werden.

Abklingbecken
siehe Brennstoffkreislauf.

Absorber
Es handelt sich um ein Blech, welches mit einer schwarzen Spezialbeschichtung versehen ist und Solarenergie in thermische Energie umwandelt, es wird auch allgemein als Wärmetauscher bezeichnet.

Abwärme
Abwärme ist der bei der Kraft- oder Wärmeerzeugung oder bei chemischen Prozessen anfallende Anteil an Wärmeenergie, der ungenutzt in die Umwelt entweicht. In Ballungsgebieten führt A. zu einem mittleren jährlichen Temperaturanstieg von 1GradC.

Abwärmenutzungsgebot
In einem früheren Entwurf zum Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) ist von einem A. die Rede.

Abgase aus Kraftfahrzeugen
Siehe Stichwort: Schadstoffe aus Kfz

Abgasgrenzwerte
Für Kfz: Emissionsgrenzwerte für Kfz; für Kraftwerke: TA Luft, Großfeuerungsanlagenverordnung

Abgasreinigungsverfahren
A. werden zu Entfernungen von Stäuben und gasförmigen Schadstoffen (Rauchgase, flüchtige Kohlenwasserstoffe) aus Verbrennungs- und anderen Prozeßabgasen benutzt. Zur Abscheidung von Stäuben können Elektrofilter, Gewebefilter, Naßabscheider oder Zyklonabscheider eingesetzt werden.

Abgasrückführung
Verfahren bei Otto- oder Dieselmotoren, bei dem ein Teil der Abgase vom Auspuff durch ein Rohr zum Einlaßkanal zurückgeführt wird. Durch diese zusätzliche Menge Ballastgas soll die Flammentemperatur im Brennraum verringert und damit die Stickoxidbildung verringert werden.

Abgassonderuntersuchung (ASU)
Die Abgassonderuntersuchung (ASU)heißt jetzt Abgasuntersuchung (AU). Sie ist für PKW ohne Katalysator bzw. mit ungeregeltem Katalysator alle 12 Monate und mit geregeltem Katalysator alle 24 Monate durchzuführen.

Abgasuntersuchung (AU)
Die Abgassonderuntersuchung (ASU) heißt jetzt Abgasuntersuchung (AU). Sie ist für PKW ohne Katalysator bzw. mit ungeregeltem Katalysator alle 12 Monate und mit geregeltem Katalysator alle 24 Monate durchzuführen.

Abgasverluste
Bei Verbrennungsprozessen treten stets Energieverluste über das bei der Verbrennung entstehende heiße Abgas auf.

Abluft
Alle Gase und Stäube unterschiedlichster Arten, die bei industriellen, gewerblichen und häuslichen Produktions- und Verteilungsprozessen entstehen und über Schornsteine, Luken, Fenster oder andere diffuse Öffnungen in die Atmosphäre entweichen, werden A. genannt.

Abstandserlaß
In einigen Bundesländern geltende Vorschriften zur Berücksichtigung von Abständen zwischen Industrie- und Gewerbegebieten einerseits und Wohngebieten andererseits im Rahmen der Bauleitplanung.

Abiotisch
Unbelebt; z.B. die a. Synthese organischer Stoffe in der Uratmosphäre aus kleinen anorganischen Molekülen mit Hilfe von Strahlungsenergie, Wärme und elektrischen Entladungen.

Abrieb
A. entsteht durch die Abnutzung von Fahrbahnbelag, Fahrzeugreifen, Bremsbelägen und metallischen Bremsteilen.

Abschirmung
A. nennt man Schutzeinrichtungen, die insb. Menschen vor ionisierender Strahlung schützen sollen.

Absorption
A. von Stoffen: Aufnahme eines Stoffes in einen anderen und dessen gleichmäßige Verteilung. Beispiel: Kohlendioxid in Mineralwasser.

Abwasser
Man unterscheidet kommunales Abwasser und Industrieabwasser. Kommunales Abwasser enthält neben schadstoffbelastetem Regenwasser (z.B. Auswaschung von Fahrbahnen/Parkplätzen) häusliche Abwässer mit Fäkalien, Speiseresten, Desinfektionsmitteln und Spül- und Reinigungsmitteln, die schwer abbaubare Bestandteile enthalten können.

Abwasserabgabengesetz
Die Neufassung des A. (AbwAG) vom 6.11.1990 trat in den alten Bundesländern am 1.1.1991 in Kraft. In den neuen Bundesländern gilt das A. für die nach der Anordnung vom 1.6.1987 am 30.6.1990 entgeltpflichtigen Einleiter ebenfalls ab dem 1.1.1991. Für alle übrigen Einleiter in den neuen Bundesländern tritt das A. am 1.1.1993 in Kraft.

Abwasserbeseitigungsplan
A. werden nach überörtlichen Gesichtspunkten von den Ländern aufgestellt (vgl. Abfallbeseitigungsplan).

Abwasserreinigung
Die Abwasserreinigung wird meist in Kläranlagen durchgeführt. In der mechanischen ersten Stufe einer Kläranlage werden durch Rechen, Sandfang und Absetz- oder Vorklärbecken grobe Bestandteile, Sand und absetzbare Stoffe abgetrennt.

Abwassersanierungsprogramm
Siehe Gewässersanierung

Acrylatharz
Umgangssprachliche Kurzform für Synthesefasern und Kunstharze aus Polyacrylnitril, Polyacrylat und Polymethacrylat.

Acryllackdispersionsfarben
Lacke, Lasuren und Grundierungen, die Polyacrylatkunststoffe oder Methylacrylate als Bindemittel enthalten. Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften lassen sich diese Bindemittel gut in Wasser verteilen (dispergieren) oder, wenn es sich um flüssige Kunstharztropfen handelt, in Wasser emulgieren.

Acrylsäurenitril
A. auch als Acrylnitril bezeichnet, ist eine farblose, stechend riechende Flüssigkeit. Es wirkt auch als Atemgift und kann über die Haut resorbiert werden.

Acrylamid
Ende April 2002 hat die Schwedische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Swedish National Food Administration) Untersuchungsergebnisse zur Belastung von Lebensmitteln mit der im Tierversuch krebserregenden und erbgutschädigenden Substanz Acrylamid in Lebensmitteln veröffentlicht.

Additive
Stoffe, die Produkten in (kleinen) Mengen zugesetzt werden, um deren Eigenschaften zu verändern.

ADS
Mit ADS (auch als Aufmerksamkeits-Defizit-Störung, hyperkinetisches Syndrom oder Zappelphilip-Syndrom bezeichnet) wird eine Aufmerksamkeitsstörung mit und ohne Hyperaktivität bezeichnet.

ADI-Wert
Acceptable Daily Intake, ein im Lebensmittelbereich gebräuchlicher Wert, der die maximal duldbare tägliche Aufnahmemenge für Fremdstoffe in Lebensmitteln (z.B. DDT, Lebensmittelzusatzstoffe) angibt.

Adaption
(=Anpassung); u.a. ein Begriff in der Biologie. A. ist eine im Laufe der Evolution entwickelte, erbliche Anpassung von Organismen an eine bestimmte Umweltbedingung.

Adsorption
Anheftung eines Stoffes an die Oberfläche eines anderen Stoffes, ohne daß dabei feste Bindungen ausgebildet werden, z.B. A. von Schadstoffen an Aktivkohle. Nicht zu verwechseln mit Absorption

Aerosol
Stoffgemisch aus einem gasförmigen Stoff und flüssigen oder festen feinverteilten Bestandteilen, die man als Schwebstoffe bezeichnet.

Aerob
= in Gegenwart von Sauerstoff. Aerobe biologische bzw. chemische Prozesse sind z.B. Atmung, Oxidation und Verbrennung.

Aflatoxine
Siehe Mykotoxine

Agent Orange
Bezeichnung für ein 1:1-Gemisch der n-Butylester von Dichlorphenoxyessigsäure(2,4-) und Trichlorphenoxyessigsäure(2,4,5-) nach der militärischen Farbkennung.

Agrarfabrik
Der Begriff A., seit Ende der 70er Jahre fester Bestandteil des Jargons kritischer Medien bzw. politischer Polemik, wurde zunächst in engem Zusammenhang mit den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) der ehemaligen DDR gebraucht.

Agrarpolitik
Festgeschriebenes Ziel der A. in Deutschland und der EG ist es, die Existenz bäuerlicher Familienbetriebe zu sichern.

Agrarwende
Die BSE-Krise hat gezeigt, dass es in der Landwirtschaft nicht mehr gehen kann wie bisher. Der Ausweg soll nun die Agrarwende bringen.

Agrochemikalien
Oberbegriff für die in der Landwirtschaft verwendeten Chemikalien.

Agenda 21
Der Begriff 'Agenda' kommt aus dem Lateinischen und bedeutet 'Was zu tun ist'. Im englischen Sprachgebrauch steht er auch für 'Tagesordnung'. Die A. beschreibt die Tagesordnung für weltweites Handeln im 21. Jahrhundert.

Agendaschulen
Agenda-Schulen beteiligen sich an der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der lokalen Agenda 21.

Aggregatzustände
Physikalische Erscheinungsform der Stoffe, die durch die Beweglichkeit der Teilchen in einem Stoff festgelegt wird.

AKW
Abkürzung für Atomkraftwerk.

Akute Strahlenschäden
A. (auch: Frühschäden) gehören zu den nicht stochastischen Strahlenschäden und treten bei kurzzeitigen Ganzkörperdosen (Strahlendosis) ab 0,5 Sv (Sievert) auf.

Akarizide
Substanzen zur Bekämpfung von Milben.

Akkumulation
In der Ökologie: Anreicherung eines Schadstoffes in einem Organismus.

Akkumulator
Ein A. ist ein auf elektrochemischer Basis arbeitender Energiespeicher (Speicherung). Energieaufnahme und -abgabe erfolgt in Form von elektrischer Energie.

Aktivierung
Erzeugung von Radionukliden durch die Einwirkung von Teilchenstrahlung, insbesondere Neutronenstrahlung.

Aktivität
Die A. eines radioaktiven Stoffes gibt die Zahl der pro Sekunde zerfallenen Atomkerne an.

Aktionskonferenz Nordsee
Als Antwort auf das Versagen der Politiker haben deutsche und internationale Umweltorganisationen 1984 Leitlinien einer ökologischen und bewahrenden Nordseepolitik formuliert, das Nordsee-Memorandum.

Aktivkohle
A. ist reiner Kohlenstoff, der aufgrund seiner porösen Struktur eine riesige innere Oberfläche besitzt (3 g gute A. hat etwa die Oberfläche eines Fußballfeldes), auf der sich Moleküle anlagern können (Adsorption).

Aktivkohle-Dosimeter
Mit Aktivkohle gefüllte, luftdicht verschlossene Metalldose (ähnlich einer Tabakdose), mit der die Konzentration von Radon in der Luft bestimmt werden kann.

Aktivkohlefilter
A. werden zur Trinkwasser- und Luftreinigung eingesetzt, vereinzelt auch für besonders schwierige Abwässer.

Alkali-Mangan-Batterien
Bei A. handelt es sich um nicht wiederaufladbare Batterien (Primärelemente). Die Elektroden bestehen aus Mangandioxid und Graphit (+Pol) und Zinkamalgam (-Pol; Zinkamalgam: Zink mit Quecksilber-Zusätzen).

Altlasten
Als A. werden ehem. Deponien, Industrie- und Gewerbestandorte, undichte Leitungssysteme und defekte Abwasserkanäle und unsachgemäß gelagerte wassergefährdende Stoffe und chemische Kampfstoffe bezeichnet.

Altöl
Gebrauchte Schmier- und Kühlöle auf Mineralölbasis aus Motoren, Getrieben, Turbinen etc. Gefährliche Sonderabfälle, deren Sammlung und Behandlung seit 1987 durch die Altölverordnung geregelt ist.

Altölverordnung
Seit dem 1. November 1987 wird die Wiederaufarbeitung von Altöl, das beim Ölwechsel zu Hause, in Tankstellen und Werkstätten oder in der Industrie anfällt, in der neuen A. geregelt.

Altstoffe
Altstoffe sind alle Chemikalien, die zwischen dem 1.Januar 1971 und dem 18.September 1981 auf dem Markt der Europäischen Gemeinschaft gemeldet wurden und im Europäischen Verzeichnis EINECS (Altstoffinventar) gelistet sind.

Aluminiumherstellung
Das Ausgangsmaterial zur A. ist das Mineral Bauxit.

Aluminiumrecycling
Industrieabfälle, Legierungszusätze und Aluminiumabfälle werden in einem 650 Grad C heißen chloridhaltigen Salzbad geschmolzen und zu Barren mit 94-98% Aluminiumanteil gegossen.

Alternative Energiequellen
Regenerative Energiequellen

Allergie
Spezifische Änderung der Immunitätslage im Sinne einer krankmachenden Überempfindlichkeit.

Aluminium-(Staub-)Lunge
A., auch Aluminose genannt, tritt durch Einatmen von Aluminiumrauch und sehr feinem Aluminiumstaub auf.

Altersschwerhörigkeit
Schwerhörigkeit, Lärmschwerhörigkeit

Algen
Artenreiche Abteilung des Pflanzenreichs. Niedere, autotroph lebende Pflanzen aus einzelnen Zellen oder Zellverbänden, die zumeist im Wasser, aber auch im Boden leben.

Alternativer Landbau
Zum A. zählen alle Landbewirtschaftungsformen, die auf die Anwendung von Mineraldüngern, chemischen Pflanzenschutzmitteln (biologische Schädlingsbekämpfung) sowie Futtermittelzusätzen verzichten.

Alpentransitverkehr
Der zunehmende Gütertransport über die Alpen führt zu großen Umweltproblemen der betroffenen Regionen.

Altreifen
Eine Wiederaufbereitung oder Verwertung der in Deutschland anfallenden A. (1987 418.000 t) findet wegen des niedrigen Ölpreises nur in sehr geringem Umfang statt.

Alpen
Höchstes Gebirge in Europa, mit einer Fläche von 220.000 Quadratkilometer. Die A. sind als Wasserspeicher, Klimaregulator, ökologische Nische und als Erholungsgebiet eines der ökologisch wichtigsten Gebiete in Europa.

Alpenkonvention
Die Alpenkonvention wurde im Jahr 1991 von den Umweltministern der Alpenländer Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich, Slowenien, Liechtenstein, Monaco sowie der Europäischen Union verabschiedet

Alphastrahlung
Eine Möglichkeit des radioaktiven Zerfalls (Radioaktivität) ist der Alphazerfall, bei dem bestimmte Radionuklide, die Alphastrahler, Heliumkerne mit einer Geschwindigkeit von etwa 15.000 km/sec (entspricht einer Energie von etwa 3 MeV) aussenden.

Altanlagensanierungsprogramm
Die Bundesregierung stellt im Rahmen eines Investitionsprogramms Fördermittel für die Nachrüstung bestehender Anlagen nach dem fortschrittlichen Stand der Technik zur Verminderung von Umweltbelastungen (Luft seit 1979, Abfall, Lärm und Abwasser seit 1985) bereit.

Altautos
Autorecycling

Altbatterien
Batterie-Entsorgung

Albedo
Das Verhältnis der von einem Körper reflektierten zur einfallenden Strahlung. Änderungen der A. der Erde wirken sich auf die Strahlungsbilanz der Erde, und damit auf das Klima und Stadtklima aus.

Alkalisch
Eigenschaften einer Lösung, die mehr negativ geladene Hydroxid-Ionen (OH-) enthält als Protonen (H+).

Algenblüte
A. ist eine explosionsartige Vermehrung vorwiegend einzelliger Algen. A. entstehen durch Wassererwärmung, geringen Wasseraustausch und durch Überversorgung mit Nährstoffen.

Algenpest
Durch die Überfrachtung von Flüssen und Meeren mit Stickstoff- und Phosphorverbindungen aus der Landwirtschaft und städtischen Abwässern kommt es in vielen Gewässern zur Eutrophierung und Algenblüte.

Aldehyde
A. sind chemische Verbindungen, die durch die A.-Gruppe charakterisiert sind. Sie entstehen durch Abspaltung von zwei Wasserstoffatomen aus Alkoholen. A. entstehen im menschlichen Körper z.B. beim Alkoholabbau.

Aldrin
A. ist ein Insektizid, das 1948 von der Hyman Company unter dem Handelsnamen Octalene auf den Markt gebracht wurde.

Aliphaten
Gesättigte organische Verbindungen, z.B. Testbenzin oder Terpentin.

Alkaloide
Unter dem Begriff A. faßt man eine Gruppe von stickstoffhaltigen Verbindungen zusammen.