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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Druckservice
Datum & Land: 08/06/2008, De.
Wörter: 596
Absolute Feuchtigkeit
Bei Papier versteht man unter der absoluten Feuchtigkeit die Wassermenge in Gewichtsprozent, die im Papier vorhanden ist.
Abweichungen
Bei allen Lieferungen hat der Verkäufer das Recht auf Abweichungen. Für die Beurteilung einer Lieferung im Falle einer Mängelrüge, auch wenn diese sich auf Mengen-, Maß- und Gewichtsabweichungen gründet, ist nur der durchschnittliche Ausfall, nicht aber sind ...
Abziehetikettenpapier
Spezielles Papier mit einem wasserläslichen Strich für die Herstellung von Abziehbildern im Offset- oder Siebdruck.
Abzugspapier
Sehr saugfähiges Naturpapier für Vervielfältigungen. Man findet auch die Bezeichnung 'Saugpost'.
Alkalileimung
Beimengung von synthetischen Masseleimungsstoffen und alkalischen Füllstoffen bei der Herstellung von Papier. Die so hergestellten Papiere werden als 'neutralgeleimt' bezeichnet.
Altpapier
ist der Menge nach der wichtigste Rohstoff der Papierherstellung. Sein Anteil am gesamten Faserstoffeinsatz der Papierindustrie liegt bei 62,1 % (1995). (Zum Vergleich: Der Zellstoff-Anteil beträgt 27,5 %.) Wegen seiner qualitativen Eigenheiten ist das Altpapier nicht in allen Bereich...
Altpapier-Einsatzquote
ist das Verhältnis des Altpapierverbrauchs zur Produktion von Papier und Pappe. Bei einem Altpapierverbrauch von rund 8,6 Millionen Tonnen und einer Produktion von etwa 14,8 Millionen Tonnen erreicht die Altpapier-Einsatzquote 58% in 1995.
Altpapier-Sammlungen
werden betrieben bei den Druckereien, den Papierverarbeitern, beim 'auspackenden Gewerbe' wie Kaufhäusern und Supermärkten, beim Handel und in Verwaltungen sowie bei den Haushalten. Gesammelt wird vom gewerblichen Altpapierhandel, von der Papierindustrie selbst sowie vo...
Altpapieraufkommen
ist die Menge an Altpapier, die aus dem Inland für die Papierherstellung zur Verfügung steht. Das Altpapieraufkommen erreicht in der Bundesrepublik rund 10,5 Millionen Tonnen in 1995.
Altpapierqualitäten
gibt es theoretisch mehr, als es Papiersorten gibt. Praktisch ist es nicht möglich, alle Sorten getrennt voneinander zu erfassen. Der Altpapiermarkt unterscheidet 40 Handelsklassen. Die kritische Stelle bei der Wiederverwertung von Altpapier ist die Sortierung. Die gemischten Altpapie...
Aluminiumbedampfte Papiere
Druckpapiere mit einer durch Metallbedampfung metallisiertes Papier.
Andrucke
Besonders bei Naturpapier ist es empfehlenswert, Andrucke auf dem Originalpapier vorzunehmen, und zwar unter Verwendung von schnell wegschlagenden, oxydativ trocknenden Farben. Es sollte je nach der Flächendeckung und farbintensität ggf. auch Trockenstoff zugeführt werden. E...
AOX
International gebräuchliche Maßeinheit, um die Abwasserbelastung mit Chlorkohlenwasserstoff verschiedener Zellstofffabriken miteinander vergleichen zu kännen. Der AOX-Wert bildet die Grundlage für die Einteilung in 'chlorfrei', 'chlorarm' und '...
AP-Papiere
Abkürzung für Papiersorten, die ganz oder überwiegend aus Altpapier bestehen. Dazu zählen traditionell viele der für Verpackungszwecke bestimmten Papier-, Karton- und Pappesorten (vor allem Wellpappenrohpapiere) sowie eine...
Aquarellpapier
Holzfreies Papier, manchmal auch hadernhaltiges oder ausschließlich aus Hadern hergestelltes Zeichenpapier mit rauher oder strukturierter Oberfläche. Die Leimung ist so abgestimmt, daß die Wasserfarben vom Papier zwar gut angenommen ...
Archivpapier
Papier, das auf Dauerhaftigkeit ausgelegt ist und für Aufzeichnungen mit langer Lebensdauer verwendet wird.
Aschegehalt
Der Aschegehalt eines Papiers gibt Auskunft über den Anteil an Verunreinigungen, Füllstoffen und Pigmenten, die neben den Faserstoffen organische Bestandteile im Papier enthalten. Es sind anorganische Substanzen, die nicht verbrennen.
atro
absolut trocken. Lutro Maßstab für die Messung des Trockengehalts von Papier und Zellstoff.
Aufbereitung
ist nach der Faserstoffgewinnung die erste Stufe der eigentlichen Papierherstellung. Dabei werden zunächst die als Halbstoffe angelieferten Faserstoffe mit viel Wasser 'aufgeschwemmt', d. h. in einen dünnen Brei verwandelt. Nach -- oft mehrstufiger -- Reinigung und Mahl...
Ausrüstung
In der Papiererzeugung eine Vielzahl von Arbeitsgängen der Weiterverarbeitung der von der Papiermaschine oder Streichmaschine kommenden Rollen zu Bogen oder versandfertigen Rollen. Dazu gehären in erster Linie das Schneiden, das Sortieren und das Verpacken
Ausschuß
Papier, das durch Fehler in der Papierfabrikation ausgeschieden wurde und der erneuten Herstellung von guter Ware wieder der Produktion zugeführt werden kann. In der Fachsprache der Papiermacher sind 'Ausschuß' auch 'Stücke'.
Ausstattungspapier
Weiße und farbige Papiere. Vielfach geprägt (auch mit Wasserzeichen). Für anspruchsvolle Briefbogen und Briefkassetten. Ein Ausstattungspapier ermöglicht, das gesamte Geschäftspapier einer Firma (Briefbogen, Prospekte...
Bahnbreite
Die Bahnbreite ist die Rollenbreite, in der das Papier auf der Papiermaschine gearbeitet ist. Sie läuft quer zur Laufrichtung.
Banknotenpapier
Sehr dauerhaftes, griff- und falzfestes, für den Mehrfarbendruck geeignetes fälschungssicheres Papier mit echten, mehrstufigen Wasserzeichen (Schattenwasserzeichen). Die Herstellung solcher Papiere erfolgt auf sogenannten Rundsiebmaschinen.
Barytpapier
Geleimtes, knotenfreies und mit einem Strich aus Bariumsulfat gestrichenes Papier. Es hat eine vällig glatte und sehr geschlossene Oberfläche. Es ist Rohmaterial für die Fotopapierherstellung, wurde aber weitgehend durch beidseitig mit einer dünnen Polyäthylenfolie...
Belegleserpapier
Unter hohen Qualitätsnormen hergestelltes Papier für die maschinelle Datenverarbeitung. Es werden dafür holzfreie Papiere verwendet. Die Normen und Spezifikationen für solche Papiere sind in einer DIN-Vorschrift festgelegt.
Beschichtete Papiere und Pappen
werden vorwiegend dort eingesetzt, wo die natürlichen Eigenschaften des Papiers für einen bestimmten Verwendungszweck nicht ausreichen. Zur Beschichtung wir heute bevorzugt Kunststoff verwendet (früher waren es Wachs, Paraffin oder Bitumen), der im flüssigen oder past&a...
Bibeldruckpapier
Hochwertiges, festes, dünnes, opakes, feinstes Druckpapier zur Herstellung umfangreicher, aber dünner Bücher.
Bilderdruckpapier
Oberbegriff für eine Vielzahl gestrichener Papiere unterschiedlicher Qualität die im Bogenoffset- und Rollenoffsetdruck mehrfarbig bedruckt werden kännen.
Bildpostkartenkarton
Bezeichnung für ein- oder beidseitig matt- oder auch glänzend gestrichenen Karton von 180 - 240 g/qm. Auch sogenannte gußgestrichene d.h. spiegelglänzende Kartons werden für den Druck von Bildpostkarten eingesetzt.
Blattbildung
Blattbildung ist bei der manuellen und auch maschinellen Papierherstellung die Bildung eines flächigen Gefüges aus Fasern und Füllstoff, also die Herstellung von Papier.
Bleichen
Unter Bleichen ist die Erhöhung des Weißgrades eines Faserstoffes zur Herstellung von Papier zu verstehen. Der Bleichprozeß (Bleichen) ist eine Weiterführung des chemischen Aufschlusses, bei der die Abtrennung der Zellulosebegleitstoffe vollendet wird. Denn der Zellst...
Bogen
Oberbegriff für auf Format geschnittenes Papier. Gefalzte Bogen werden als Falzbogen bezeichnet.
Braunschliff
ist eine Holzschliffart, für die hauptsächlich Kiefernholz eingesetzt wird. Das Holz wird vor dem Schleifen gedämpft oder gekocht, um beim Schleifvorgang die Lockerung und Herauslösung der Fasern zu erleichtern.
Briefumschlagpapier
Einseitig glattes oder satiniertes (geglättetes), schreibfestes weißes oder farbiges Papier mit Fächengewichten von 40-60 g/qm. Es wird in verschiedenen Qualitäten holzfrei, holzhaltig aber auch mit hohen Anteilen an Sekundärfasern (Recyclingpapier) hergestellt.
Bristolkarton
Bristolkarton aus mindestens drei (verschiedenen) Lagen. Er ist besonders auftragend und stabil.
Bruchholz
entsteht z. B. dadurch, daß ein Unwetter den Forst verwüstet, Äste oder ganze Bäume abbricht ('Windbruch') oder im Winter Äste und auch ganze Bäume durch das Gewicht des auf ihnen lastenden Schnees abbrechen ('Schneebruch'). Die sehr kosts...
BSB
(biochemischer Sauerstoffbedarf). Beim biologischen Abbau von Verunreinigungen im Wasser wird Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoffverbrauch (Bedarf) ist dabei ein Maß für den Grad einer Verunreinigung. In der Praxis mißt man den BSB als BSB5, das ist der Sauerstoffbedarf ...
Buntpapiere
Im Gegensatz zu farbigen Papieren, werden Buntpapiere erst nachträglich durch Färben und Mustern (meist künsterisch-manuell) hergestellt. Es gibt zahlreiche Techniken.
Bütte
Rundes oder ovales Holzgefäß, aus dem verdünnter Faserbrei, das sogenannte Ganzzeug (Ganzstoff) manuell zur Herstellung von Büttenpapier manuell mit Hilfe eines Siebes geschöpft wird.
Büttenpapier
Ursprünglich von Hand mit einem Sieb 'aus der Bütte' geschöpftes Papier. Dabei steht der Büttenrand organisch mit der Blattbildung in Beziehung. Es entsteht der für solche Papiere typische, ungleichmäßige und verlaufende Büttenrand handges...
Calciumkarbonat
Bezeichnung für Kreide oder Kalkstein. Wichtiges Produkt der Papierindustrie für die Herstellung von Papier als Füllstoff oder für Streichfarbe als Pigment.
CB-Papier
Auf der Rückseite mit einem farbenentwicklenden Strich versehenes Papier (coated back) für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfachformularen.
CF-Papier
Auf der Oberseite mit einem farbentwickelnden Strich versehenes Basispapier (coated front) für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfachformularen.
CFB-Papier
Beidseitig gestrichenes Papier für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfach-Formularsätzen (coated front back).
Chemieschliff
entsteht durch Verschleifen (Holzschliff) von Faserholzknüppeln, die zuvor mit warmen Lösungen von Natriumverbindungen behandelt wurden, um die Fasern schon teilweise aufzuschließen.
Chlor- und säurefreie Papiere
Papiere ohne metallschädliche Bestandteile zum Verpacken von empfindlichen Gegenständen aus Metall.
Chlorbleiche
Zellstoffbleiche mit Hilfe von Elementarchlor oder Chlorverbindungen. Die Chlorbleiche ist, chemisch gesehen, das optimale Verfahren, um Lignin, das unter Sauerstoffeinwirkung das Papier brüchig macht und stark vergilben läßt, von der Zellstoff-Faser zu trennen. Der Nachtei...
Chlorfreie Papiere
In der allgemeinen Umgangssprache die Bezeichnung für Papier, das aus Zellstoff hergestellt wurde, der ohne Elementarchlor oder Chlorverbindungen gebleicht wurde. Am gebräuchlichsten sind heute Sauerstoff und Wasserstoffperoxid. Solche Papiere werden mit der Abkürzung '...
Chromoersatzkarton
ist ein mehrschichtiger Faltschachtelkarton, der ein- oder beidseitig holzfrei gedeckt und einseitig glatt ist. Zwischen zwei Decklagen, von denen mindestens eine aus gebleichtem (weißem) Zellstoff besteht, befinden sich Zwischenlagen und Einlagen auf Holzstoff (Holzschliff).
Chromopapier
ist holzhaltiges oder holzfreies Papier, das einseitig gestrichen ist. Der stets wasserfeste Strich entspricht grundsätzlich dem von Kunstdruckpapier; die Streichmasse ist aber wegen anderer Anforderungen an das Produkte (gute Offsetdruckeignung sowie Präge-, Lackier- und Bronzie...
Crack-Back
ist die Bezeichnung für ein patentiertes Abdeckpapier von Haftklebematerialien, das nach dem Umbiegen an vorbehandelten Schräglinien aufbricht.
CSB
(chemischer Sauerstoffbedarf). Beim chemischen Abbau von Verunreinigungen im Wasser wird Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoffverbrauch (Bedarf) ist dabei ein Maß für den Grad einer Verunreinigung. Als Oxidationsmittel bei der analytischen Bestimmung wird Kaliumdichromat vorgesc...
De-Inking
Reinigungsverfahren zur Entfernung von Druckfarbe aus Altpapier zum Zwecke der Gewinnung von Sekundärfasern. Der aus bedrucktem Altpapier gewonnene Faserbrei wird dabei in einer Art Wäsche mit Seife und Natronlauge behandelt. Dabei läsen sich die Druckfarben, eingepumpte Luf...
Densometer
Instrument zur Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Papier.
Absolute Feuchtigkeit
Bei Papier versteht man unter der absoluten Feuchtigkeit die Wassermenge in Gewichtsprozent, die im Papier vorhanden ist.
Abweichungen
Bei allen Lieferungen hat der Verkäufer das Recht auf Abweichungen. Für die Beurteilung einer Lieferung im Falle einer Mängelrüge, auch wenn diese sich auf Mengen-, Maß- und Gewichtsabweichungen gründet, ist nur der durchschnittliche Ausfall, nicht aber sind ...
Abziehetikettenpapier
Spezielles Papier mit einem wasserläslichen Strich für die Herstellung von Abziehbildern im Offset- oder Siebdruck.
Abzugspapier
Sehr saugfähiges Naturpapier für Vervielfältigungen. Man findet auch die Bezeichnung "Saugpost".
Alkalileimung
Beimengung von synthetischen Masseleimungsstoffen und alkalischen Füllstoffen bei der Herstellung von Papier. Die so hergestellten Papiere werden als "neutralgeleimt" bezeichnet.
Altpapier
ist der Menge nach der wichtigste Rohstoff der Papierherstellung. Sein Anteil am gesamten Faserstoffeinsatz der Papierindustrie liegt bei 62,1 % (1995). (Zum Vergleich: Der Zellstoff-Anteil beträgt 27,5 %.) Wegen seiner qualitativen Eigenheiten ist das Altpapier nicht in allen Bereich...
Altpapier-Einsatzquote
ist das Verhältnis des Altpapierverbrauchs zur Produktion von Papier und Pappe. Bei einem Altpapierverbrauch von rund 8,6 Millionen Tonnen und einer Produktion von etwa 14,8 Millionen Tonnen erreicht die Altpapier-Einsatzquote 58% in 1995.
Altpapier-Sammlungen
werden betrieben bei den Druckereien, den Papierverarbeitern, beim "auspackenden Gewerbe" wie Kaufhäusern und Supermärkten, beim Handel und in Verwaltungen sowie bei den Haushalten. Gesammelt wird vom gewerblichen Altpapierhandel, von der Papierindustrie selbst sowie vo...
Altpapieraufkommen
ist die Menge an Altpapier, die aus dem Inland für die Papierherstellung zur Verfügung steht. Das Altpapieraufkommen erreicht in der Bundesrepublik rund 10,5 Millionen Tonnen in 1995.
Aluminiumbedampfte Papiere
Druckpapiere mit einer durch Metallbedampfung metallisiertes Papier.
Andrucke
Besonders bei Naturpapier ist es empfehlenswert, Andrucke auf dem Originalpapier vorzunehmen, und zwar unter Verwendung von schnell wegschlagenden, oxydativ trocknenden Farben. Es sollte je nach der Flächendeckung und farbintensität ggf. auch Trockenstoff zugeführt werden. E...
AOX
International gebräuchliche Maßeinheit, um die Abwasserbelastung mit Chlorkohlenwasserstoff verschiedener Zellstofffabriken miteinander vergleichen zu kännen. Der AOX-Wert bildet die Grundlage für die Einteilung in "chlorfrei", "chlorarm" und "...
AP-Papiere
Abkürzung für Papiersorten, die ganz oder überwiegend aus Altpapier bestehen. Dazu zählen traditionell viele der für Verpackungszwecke bestimmten Papier-, Karton- und Pappesorten (vor allem Wellpappenrohpapiere) sowie eine...
Aquarellpapier
Holzfreies Papier, manchmal auch hadernhaltiges oder ausschließlich aus Hadern hergestelltes Zeichenpapier mit rauher oder strukturierter Oberfläche. Die Leimung ist so abgestimmt, daß die Wasserfarben vom Papier zwar gut angenommen ...
Archivpapier
Papier, das auf Dauerhaftigkeit ausgelegt ist und für Aufzeichnungen mit langer Lebensdauer verwendet wird.
Aschegehalt
Der Aschegehalt eines Papiers gibt Auskunft über den Anteil an Verunreinigungen, Füllstoffen und Pigmenten, die neben den Faserstoffen organische Bestandteile im Papier enthalten. Es sind anorganische Substanzen, die nicht verbrennen.
atro
absolut trocken. Lutro Maßstab für die Messung des Trockengehalts von Papier und Zellstoff.
Aufbereitung
ist nach der Faserstoffgewinnung die erste Stufe der eigentlichen Papierherstellung. Dabei werden zunächst die als Halbstoffe angelieferten Faserstoffe mit viel Wasser "aufgeschwemmt", d. h. in einen dünnen Brei verwandelt. Nach -- oft mehrstufiger -- Reinigung und Mahl...
Ausstattungspapier
Weiße und farbige Papiere. Vielfach geprägt (auch mit Wasserzeichen). Für anspruchsvolle Briefbogen und Briefkassetten. Ein Ausstattungspapier ermöglicht, das gesamte Geschäftspapier einer Firma (Briefbogen, Prospekte...
Barytpapier
Geleimtes, knotenfreies und mit einem Strich aus Bariumsulfat gestrichenes Papier. Es hat eine vällig glatte und sehr geschlossene Oberfläche. Es ist Rohmaterial für die Fotopapierherstellung, wurde aber weitgehend durch beidseitig mit einer dünnen Polyäthylenfolie...
Banknotenpapier
Sehr dauerhaftes, griff- und falzfestes, für den Mehrfarbendruck geeignetes fälschungssicheres Papier mit echten, mehrstufigen Wasserzeichen (Schattenwasserzeichen). Die Herstellung solcher Papiere erfolgt auf sogenannten Rundsiebmaschinen.
Bahnbreite
Die Bahnbreite ist die Rollenbreite, in der das Papier auf der Papiermaschine gearbeitet ist. Sie läuft quer zur Laufrichtung.
Beschichtete Papiere und Pappen
werden vorwiegend dort eingesetzt, wo die natürlichen Eigenschaften des Papiers für einen bestimmten Verwendungszweck nicht ausreichen. Zur Beschichtung wir heute bevorzugt Kunststoff verwendet (früher waren es Wachs, Paraffin oder Bitumen), der im flüssigen oder past&a...
Belegleserpapier
Unter hohen Qualitätsnormen hergestelltes Papier für die maschinelle Datenverarbeitung. Es werden dafür holzfreie Papiere verwendet. Die Normen und Spezifikationen für solche Papiere sind in einer DIN-Vorschrift festgelegt.
Bildpostkartenkarton
Bezeichnung für ein- oder beidseitig matt- oder auch glänzend gestrichenen Karton von 180 - 240 g/qm. Auch sogenannte gußgestrichene d.h. spiegelglänzende Kartons werden für den Druck von Bildpostkarten eingesetzt.
Bilderdruckpapier
Oberbegriff für eine Vielzahl gestrichener Papiere unterschiedlicher Qualität die im Bogenoffset- und Rollenoffsetdruck mehrfarbig bedruckt werden kännen.
Bibeldruckpapier
Hochwertiges, festes, dünnes, opakes, feinstes Druckpapier zur Herstellung umfangreicher, aber dünner Bücher.
Bleichen
Unter Bleichen ist die Erhöhung des Weißgrades eines Faserstoffes zur Herstellung von Papier zu verstehen. Der Bleichprozeß (Bleichen) ist eine Weiterführung des chemischen Aufschlusses, bei der die Abtrennung der Zellulosebegleitstoffe vollendet wird. Denn der Zellst...
Blattbildung
Blattbildung ist bei der manuellen und auch maschinellen Papierherstellung die Bildung eines flächigen Gefüges aus Fasern und Füllstoff, also die Herstellung von Papier.
Bogen
Oberbegriff für auf Format geschnittenes Papier. Gefalzte Bogen werden als Falzbogen bezeichnet.
Bruchholz
entsteht z. B. dadurch, daß ein Unwetter den Forst verwüstet, Äste oder ganze Bäume abbricht ("Windbruch") oder im Winter Äste und auch ganze Bäume durch das Gewicht des auf ihnen lastenden Schnees abbrechen ("Schneebruch"). Die sehr kosts...
Bristolkarton
Bristolkarton aus mindestens drei (verschiedenen) Lagen. Er ist besonders auftragend und stabil.
Briefumschlagpapier
Einseitig glattes oder satiniertes (geglättetes), schreibfestes weißes oder farbiges Papier mit Fächengewichten von 40-60 g/qm. Es wird in verschiedenen Qualitäten holzfrei, holzhaltig aber auch mit hohen Anteilen an Sekundärfasern (Recyclingpapier) hergestellt.
Braunschliff
ist eine Holzschliffart, für die hauptsächlich Kiefernholz eingesetzt wird. Das Holz wird vor dem Schleifen gedämpft oder gekocht, um beim Schleifvorgang die Lockerung und Herauslösung der Fasern zu erleichtern.
BSB
(biochemischer Sauerstoffbedarf). Beim biologischen Abbau von Verunreinigungen im Wasser wird Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoffverbrauch (Bedarf) ist dabei ein Maß für den Grad einer Verunreinigung. In der Praxis mißt man den BSB als BSB5, das ist der Sauerstoffbedarf ...
Buntpapiere
Im Gegensatz zu farbigen Papieren, werden Buntpapiere erst nachträglich durch Färben und Mustern (meist künsterisch-manuell) hergestellt. Es gibt zahlreiche Techniken.
Calciumkarbonat
Bezeichnung für Kreide oder Kalkstein. Wichtiges Produkt der Papierindustrie für die Herstellung von Papier als Füllstoff oder für Streichfarbe als Pigment.
CB-Papier
Auf der Rückseite mit einem farbenentwicklenden Strich versehenes Papier (coated back) für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfachformularen.
CF-Papier
Auf der Oberseite mit einem farbentwickelnden Strich versehenes Basispapier (coated front) für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfachformularen.
CFB-Papier
Beidseitig gestrichenes Papier für die Herstellung von selbstdurchschreibenden Mehrfach-Formularsätzen (coated front back).
Chromopapier
ist holzhaltiges oder holzfreies Papier, das einseitig gestrichen ist. Der stets wasserfeste Strich entspricht grundsätzlich dem von Kunstdruckpapier; die Streichmasse ist aber wegen anderer Anforderungen an das Produkte (gute Offsetdruckeignung sowie Präge-, Lackier- und Bronzie...
Chromoersatzkarton
ist ein mehrschichtiger Faltschachtelkarton, der ein- oder beidseitig holzfrei gedeckt und einseitig glatt ist. Zwischen zwei Decklagen, von denen mindestens eine aus gebleichtem (weißem) Zellstoff besteht, befinden sich Zwischenlagen und Einlagen auf Holzstoff (Holzschliff).
Chlorfreie Papiere
In der allgemeinen Umgangssprache die Bezeichnung für Papier, das aus Zellstoff hergestellt wurde, der ohne Elementarchlor oder Chlorverbindungen gebleicht wurde. Am gebräuchlichsten sind heute Sauerstoff und Wasserstoffperoxid. Solche Papiere werden mit der Abkürzung "...
Chlorbleiche
Zellstoffbleiche mit Hilfe von Elementarchlor oder Chlorverbindungen. Die Chlorbleiche ist, chemisch gesehen, das optimale Verfahren, um Lignin, das unter Sauerstoffeinwirkung das Papier brüchig macht und stark vergilben läßt, von der Zellstoff-Faser zu trennen. Der Nachtei...
Chemieschliff
entsteht durch Verschleifen (Holzschliff) von Faserholzknüppeln, die zuvor mit warmen Lösungen von Natriumverbindungen behandelt wurden, um die Fasern schon teilweise aufzuschließen.