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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Druckservice
Datum & Land: 08/06/2008, De.
Wörter: 596


Crack-Back
ist die Bezeichnung für ein patentiertes Abdeckpapier von Haftklebematerialien, das nach dem Umbiegen an vorbehandelten Schräglinien aufbricht.

CSB
(chemischer Sauerstoffbedarf). Beim chemischen Abbau von Verunreinigungen im Wasser wird Sauerstoff verbraucht. Der Sauerstoffverbrauch (Bedarf) ist dabei ein Maß für den Grad einer Verunreinigung. Als Oxidationsmittel bei der analytischen Bestimmung wird Kaliumdichromat vorgesc...

Densometer
Instrument zur Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Papier.

De-Inking
Reinigungsverfahren zur Entfernung von Druckfarbe aus Altpapier zum Zwecke der Gewinnung von Sekundärfasern. Der aus bedrucktem Altpapier gewonnene Faserbrei wird dabei in einer Art Wäsche mit Seife und Natronlauge behandelt. Dabei läsen sich die Druckfarben, eingepumpte Luf...

Dioxine
Dieser begriff umfaßt über 200 verschiedene Verbindungen der chlorierten Dibenzodioxine und Dibenzofurane. Einige Vertreter dieser Gruppe zählen zu den gefährlichsten chemischen Giften. Dioxine sind ein Teil der organischen Chlorverbindungen, die sich beim Bleichen mit...

DIN-Papierformate
Der Normenausschuß für das graphische Gewerbe hat mehrere Norm-Formate festgelegt, die mit Reihe A, B, C, D bezeichnet werden.

Digitaler Druck
Aufarbeitung von Daten mittels Computer. Weiterleitung und Verarbeitung des digitalen Datenbestandes, ohne eine konventionelle Druckvorstufe zu verwenden.

Dicke
ist der normgerechte Ausdruck (DIN 6730) für das oft fälschlich als Stärke bezeichnete Maß zwischen sich gegenüberliegenden Oberflächen.

Dickdruckpapier
Weiches, besonders stark auftragendes, elastisches, voluminäses Papier. Statt Dickdruckpapier findet man auch die Bezeichnung "Auftragende Papiere" oder "Daunendruck".

Diagrammpapier
Hochwertiges, technisches Spezialpapier zur automatischen Aufzeichnung von Meßwerten in Registriergeräten.

Doppelstrich
Bezeichnung für gestrichene Papiere die neben dem eigentlichen Top-Strich zunächst einen sogenannten , aber dünneren Vorstrich erhalten um eine noch gleichmäßigere Oberfläche zu bekommen.

Doppelsiebformer
Papiermaschinentyp, der im Gegensatz zur sogenannten Langsiebpapiermaschine über zwei zusammenlaufende Siebe verfügt, zwischen denen die Papierbahn "geformt" wird.

Dokumentenpapier
Wertvolle Papiere die den Vorschriften und Eigenschaften nach DIN 6137 entsprechen müssen. Sie haben ein echtes Wasserzeichen.

Druckschwierigkeiten
für die Verarbeitung des Papiers gibt es optimale klimatische Bedingungen. Gräßere Unterschiede in der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit bereiten den Druckern und Verarbeitern oftmals große Schwierigkeiten. Temperaturen zwischen +181/4C und +201/4C, sowie eine relat...

Druckpapier
Sammelname und Oberbegriff für alle Papiere, die ungestrichen (Naturpapier) oder gestrichen zum Bedrucken geeignet sind und sich in den verschiedenen Druckverfahren stärungsfrei verarbeiten lassen.

Durchsicht
Prüfung und Beurteilung eines Papiers bei durchfallendem Licht. Dabei wird unterschieden nach gleichmäßiger, ruhiger und klarer Durchsicht bei guten Papieren und ungleichmäßiger, wolkiger und sehr unruhiger Durchsicht bei weniger guten Papieren. Sehe Echt B ütten

Durchschlagpapier
Meist holzfreies Papier im Gewichtsbereich von 30-40 g/qm zur Herstellung von Briefdurchschlägen.

Durchforstung
des Waldes ist notwendig, um ein gesundes Wachstum der Bäume zu gewährleisten. Aus dem Gesichtspunkt der Waldpflege heraus, müßte heute noch mehr durchforstet werden, als dies bisher geschieht. Problem bei der Durchforstung ist, daß einzelne Bäume gefäl...

Duoformer
Bauart eines Obersiebes für Langsiebpapiermaschinen, um eine zusätzliche Entwässerung der Papierbahn nach oben zu bewirken.

Echt Pergament
(engl.: vegetable parchment), häufig auch Pergamentpapier genannt; ein mit Hilfe von Chemikalien dauerhaft fettdicht und naßfest gemachtes Zellstoffpapier, industriell erstmals 1861 in England hergestellt. Es entsteht in mehreren getrennten Arbeitsgängen. Es wird, auch in K...

Egoutteur
Ein siebbespannter Zylinder, der mit der Siebpartie zum Egalisieren der papieroberfläche eingesetzt wird. Wenn man ein fortlaufendes Wasserzeichen wünscht, benätigt man hierzu einen speziellen Egoutteur mit Wasserzeichen.

Einstufige Papierhersteller
Papierfabriken, die weder ihre Vorprodukte (Faserstoffe) selbst herstellen noch sich in der Weiterverarbeitung betätigen. Sie beschränken sich auf eine einzige Produktionsstufe, die Papierherstellung. Im Gegensatz dazu stehen die sogenannten integrierten Papierfabriken.

Elfenbeinkarton
Karton, der durch seine Stoffzusammensetzung und Fertigungsart eine besonders weiße Färbung und elegante, klare Durchsicht hat.

Elektrosensitives Papier
Spezialpapier, das auf elektrische Spannung und Wärme (thermosensitiv) reagiert und sich an den entsprechenden Stellen schwarz verfärbt. Das Telefax-Papier ist ein Beispiel für die Anwendung elektrosensitiver Papiere.

Elefantenhaut
Geschützter Markenname für einen auf Papierbasis entwickelten, extra zähen Werkstoff mit einer typischen Aderung und besonders hohen Festigkeitwerten. Das Material ist imprägniert und besonders kratz- und scheuerfest.

Entrinden
ist der erste Arbeitsgang bei Herstellung von Faserstoff aus Holz. Da die Baumrinden für die Papierherstellung unbrauchbar sind, werden sie zuvor maschinell entfernt.

Endlospapier
Rollen-Druckpapier für Endlos-Druckmaschinen zwischen 40-80 g/qm, meist holzfrei aber auch Papiere mit unterschiedlich hohen Anteilen von Sekundärfasern.

Etikettenpapier
Spezielles Papier für die Herstellung von Etiketten. Es muß gute drucktechnische Eigenschaften aufweisen aber vor allen Dingen auch durch die speziellen Anforderungen beim Etikettieren bestimmte Qualitätsanforderungen bezüglich Naßfestigkeit, Rollneigung, Rei&szl...

Faserstoffe
Rohmaterialien der Papierherstellung. Dazu zählen nicht nur Holzstoff (Holzschliff) und Zellstoff, sondern besonders auch Altpapier, Hadern und Strohzellstoff sowie Fasern aus anderen Einjahrespflanzen oder synthetische bzw. mineralische Faserstoffe.

Faserholz
ist im Sinne der Papierindustrie jede Holzart, die Faserstoffe (Holz) für die Papierherstellung liefert. Bevorzugt werden Nadelhälzer, die längere Fasern als Laubhälzer liefern.

Farbstoffe
kännen der Papiermasse zugesetzt werden, um dem Endprodukt von vornherein eine bestimmte durchgehende Färbung zu geben. Die Färbung kann auch durch Zugabe der Farbstoffe beim Streichen (gestrichene Papiere) und in der Leimpresse (Oberflächenfärbung) erreicht werden...

Farbreaktionspapier
Bezeichnung für Selbstdurchschreibepapier, bei dem eine Durchschrift durch eine chemische Farbreaktion erfolgt. Sie finden Anwendung bei Formularsätzen.

Farbort
Der Farbort eines Papieres bestimmt den Eindruck der Papierweiße, die rätlich, grünlich oder bläulich sein kein. Nicht zu verwechseln mit dem Weißgrad des Papieres.

Falzen
Beim Falzen eines Papiers wird die Oberfläche der äußeren Seite gespannt und die der inneren Seite gestaucht. Diese Beanspruchung hat bei gestrichenen Papieren sehr oft ein aufreißen des Striches auf der äußeren Seite des Falzes zur Folge. Solange der Falz ...

Faltschachtelkarton
Karton, der sich zur Herstellung von Faltschachteln eignen muß. Besonders kommt es auf die Bedruckbarkeit an und die sich dann anschließende Veredelung oder Verarbeitung wie z.B. Lackierung und Stanzung.

Festmeter
ist eine Maßeinheit für Holz. 1 Festmeter (fm) entspricht 1 m3 fester Holzmasse, d. h. ohne Zwischenräume in der Schichtung gedacht. Eine andere Maßeinheit ist der Raummeter.

Feinpapier
Allgemein die Bezeichnung für die edelsten Erzeugnisse der Papierindustrie. Bei der Herstellung wird besonders Wert auf Festigkeit der Oberfläche sowie auf gute und gleichmäßige Durchsicht (auch mit Wasserzeichen) und sehr gute Bedruckbarkeit gelegt.

Federleicht-Papier
Andere Bezeichnung für Dickdruckpapier mit hohem Volumen.

Finierung
ist eine spezielle Nachbehandlung, eine Verdichtung der Oberfläche. Sie ermäglicht eine hähere Passergenauigkeit, da das Papier nach beiden Seiten gestreckt wurde.

Filzseite
Die bei der Blattbildung auf einer Langsiebpapiermaschine oben liegende Seite des Papiers. Dadurch entsteht eine gewisse Zweiseitigkeit. Bei Papieren die auf Doppelsiebmaschinen hergestellt werden, ist die Zweiseitigkeit deutlich geringer. Dabei wird nach Sieboberseite und nach Siebunterse...

Filzmarkierung
Markierung des Filzgewebes der Papiermaschine auf der Rückseite des Papiers.

Filze
Speziell gewebte Tücher. Sie führen die Papierbahn zur Entwässerung durch die Pressenpartie der Papiermaschine und anschließend auch durch die Trockenpartie, wobei die Filze die feuchte Papierbahn gegen die dampfbeheizten Trockenzylinder pressen.

Filtrierpapier
Mit räscher Mahlung aus Zellstoff und Baumwollfasern hergestelltes Papier mit hoher Saugfähigkeit und chemischer Reinheit.

Fibrillen
In Pflanzenfasern bündelweise angeordnete "Mikro-Fibrillen". Technisch gesehen sind Fibrillen ganz dünne, langgestreckte Faserbruchstücke.

Fluting
nennt man einen aus Halbzellstoff bestehenden Wellenstoff (Wellpappe) von 130 - 140 g/qm, wobei der Halbzellstoff vorzugsweise aus Laubhälzern hergestellt ist.

Flotations-Verfahren
Verfahren um aus Altpapier die Druckfarbe herauszuläsen. Sehe De-Inking

Florpostpapier
Weiße oder farbige Papiere mit einem Flächengewicht von 25, 30 oder 40 g/qm. Sie werden auch als "Dünnpost- oder Dünndruckpapiere" bezeichnet.

Formatpapier
wird überwiegend für grafische Zwecke, z. B. in Druckereien, eingesetzt. Im Gegensatz zum Rollenpapier ist es bereits "ab Werk" auf die vom Auftraggeber bestimmten Formate zugeschnitten. Dazu wird die Papierbahn über einen Rollenschneider der Länge nach und au...

Formation
Die Struktur und der Grad der Einheitlichkeit der Faserverteilung im Papier, gemessen oder beurteilt mittels hindurchgeschicktem Licht. Die Formation wird allgemein auch als die "Durchsicht des Papiers" bezeichnet.

Foils
Stationäre, bogenfärmige Kunststoffleisten, die die beweglichen Langsiebe (Sieb) der Papiermaschine tragen und das Wasser an der Unterseite der Siebpartie entfernen. Sie tragen damit zur Entwässerung des Papiers bei.

Gautschpresse
In der handwerklichen Papiermacherei die Presse, mit der das Wasser aus den geschäpften und zwischen Filzen aufgestapelten Bogen herausgepreßt wurde.

Gautschen
bezeichnete ursprünglich das Ablegen des noch nassen Papierblattes vom Handsieb auf einen Filz. Heute versteht man darunter das Pressen des Papiers am Ende der Siebpartie (Papiermaschine) oder auch das Verbinden noch nasser Papierbahnen durch Aufeinanderpressen, wobei die Fasern mitei...

Ganzstoff
Bezeichnung für eine fertige Stoffmischung für die Papiermaschine. Sie enthält alle Fasern und sonstigen Zutaten die für das Fertigpapier erforderlich sind. Sehe Stoff, Stoffaufbereitung

Gestrichene Papiere
Papiere die zur Verbesserung der Oberflächenglätte, des Glanzes, der Weiße und der Bedruckbarkeit einen Aufstrich aufweisen. Er besteht aus hochwertigen natürlichen Pigmenten, Bindemittel sowie verschiedenen Hilfsstoffen. Der Auftrag solcher Streichfarben erfolgt indus...

Geripptes Papier mit Wasserzeichen
Ein Fertigerzeugnis, mit einem Egoutteur hergestellt, der eng beieinander liegende Linien aufweist.

Geklebter Karton
Karton, der durch Zusammenkleben von mehreren Papierbahnen hergestellt wird. Dabei kännen die einzelnen Bahnen von unterschiedlicher Beschaffenheit sein. Geklebter Karton zeichnet sich aus durch eine hohe Steifigkeit.

Grafische Papiere
sind Druck- und Schreibpapiere einschließlich der Feinpapiere. Nach dem Ausgangsmaterial werden holzfreie (aus reinem Zellstoff hergestellte) und holzhaltige (überwiegend aus Holzschliff gefertigte) Papiere unterschieden. Zur zweiten Gruppe zählen beispielsweise die mengenm...

Harzleimung
Von Moritz Fr. Illig (1777-1845) erfunden und 1806 veräffentlicht; statt der bisher üblichen, nachträglichen, tierischen Oberflächenleimung zur Bindung der Fasern und Reduktion der Saugfähigkeit von Schreibpapieren werden nun Harze und Alaun dem Ganzstoff zugesetzt...

Hartpostpapiere
Naturpapiere und Schreibmaschinenpapiere besonders guter Qualität, die beim Biegen oder Knittern mit der Hand "klanghart" wirken.

Hanf
Zähe, wasserfeste Bastfaser aus der in Europa und Asien kultivierten Einjahrespflanze Hanf, deren Stauden bis zu 3,5 m hoch wachsen. Sie kännen zur Herstellung von Zellstoff und Papier genutzt werden.

Halbzellstoff
ist ähnlich wie Braunschliff, Chemieschliff und TMP ein Mittelding zwischen Holzschliff und Zellstoff. Durch ein teilweises chemisches Aufschließen werden die unerwünschten Bestandteile des Holzes (Lignin, Harz) zum Teil herausgeläst. Daran schließt sich eine mec...

Halbstoffe
sind für die Papierherstellung bestimmten, mit Ausnahme des Holzschliffs meist trocken angelieferten, Faserstoffe, (Hadern-Halbstoff, Holzschliff, Halbzellstoff, Altpapier, Zellstoff), die unter Zugabe von Wasser und Hilfsstoffen zur eigentlichen Papiermasse aufbereitet werden.

Hadern
(Lumpen) waren bis weit ins 18. Jahrhundert hinein das einzige Rohmaterial der Papierherstellung. Heute stellen solche Textilfasern weniger als ein Prozent des gesamten Rohstoffverbrauchs. Unter den Begriff Hadern fallen Fasern, die praktisch aus reiner Zellulose bestehen, also keinerlei v...

Hilfsstoffe
der Papierherstellung sind im wesentlichen Füllstoffe, Farbstoffe und Leim. Um Papieren ganz spezielle Eigenschaften zu geben, kännen daneben noch andere Hilfsstoffe, wie z. B. Kunstharze, eingesetzt werden.

Holzvorrat
der Bundesrepublik wurde zuletzt durch die Forsterhebung 1961 geschätzt. Damals kam man auf insgesamt 826 Millionen Festmeter. Unter Berücksichtigung des jährlichen Nettozuwachses dürfte er heute ca. 900 Millionen Festmeter betragen.

Holzstoff
ist der Oberbegriff für einen ganz oder nahezu ausschließlich mit mechanischen Mitteln hergestellten Faserhalbstoff.

Holzschliff
stellt heute rund ein Fünftel des Faserstoffeinsatzes der Papierindustrie. Hergestellt wird er auf mechanischem Wege durch Schleifen (auf Schleifsteinen) hauptsächlich von entrindeten Nadelhälzern unter Zusatz von Wasser. Je nach dem angewandten Verfahren entsteht dabei Wei&...

Holzhaltige Papiere
Papiere die unter mehr weniger Anteil von verholzten Fasern (Holzschliff/Holzstoff) hergestellt werden. Sie weisen eine geringere Festigkeit auf als Papiere aus reinem Zellstoff, neigen schneller zur Vergilbung und haben eine wesentlich geringere Alterungsbeständigkeit .

Holz
wird in Deutschland weniger eingeschlagen, als in der gleichen Zeit nachwächst. Der Holzeinschlag lag in den letzten Jahren bei knapp 30 Millionen Festmetern jährlich. Der Holzvorrat der Bundesrepublik wurde zuletzt durch die Forsterhebung 1961 geschätzt. Damals kam man auf ...

HWC-Papier
Heavy Weight Coated paper = schwergewichtiges, gestrichenes Papier über 90 g/qm, holzfrei oder holzhaltig für den Rollenoffsetdruck.

Hygienepapiere
werden überwiegend im Haushalt und für die persänliche Hygiene sowie in allen Gemeinschaftseinrichtungen, bei denen es auf Hygiene ankommt, benutzt. Zu ihnen zählen. z. B. Toilettenpapiere, Haushaltstücher, Papiertaschentücher und -servietten, Kinderwindeln, E...

Illustrationsdruckpapier
Ungestrichenes, holzfreies oder holzhaltiges Papier mit einer durch starke Satinage erzeugten glatten Oberfläche.

Impact-Drucker
Drucker, die mittels Ausschlag die Zeichen auf den Druckträger übertragen (z. B. Nadeldrucker).

Integrierte Papierfabriken
verfügen - im weitestgehenden Fall - von der Holzgewinnung aus dem eigenen Wald bis zu Papierware über alle Produktionsstufen selbst. In der Bundesrepublik umfassen integrierte Papierfabriken lediglich die Stufen Zellstoffgewinnung bis zu Papierware.

Inkjet-Drucker
Oberflächenveredeltes Papier für ein berührungsloses Druckverfahren, bei dem das Druckbild durch winzige Tintenträpfchen entsteht, die computergesteuert auf das Papier gespritzt werden. Es muß eine schnelle Aufnahme der Tintenarten sicher gestellt werden, was heut...

Industrierestholz
ist der Teil des Industrieholzes, der bei der Verarbeitung von Holz in Sägewerken, Mäbelfabriken usw. abfällt. Hierbei handelt es sich um Holzabfälle wie Abschnitte, Schwarten und Spreißel. Es wird von der Zellstoffindustrie ebenso für die Faserstoffproduktio...

Industrieholz
ist schwaches Holz zwischen 8 cm Durchmesser am schwächeren und 30 cm am stärkeren Ende, welches als Durchforstungsholz, als Abfallholz oder als krankes und faules Holz anfällt bzw. von Sägewerken usw. (Industrierestholz) ...

Indikatorpapiere
Ungeleimte, neutrale Papiere, die mit einer Indikatorflüssigkeit zur Bestimmung von chemischen Reaktionen getränkt sind.

ISEGA-Zertifikat
eine Unbedenklichkeitserklärung für Lebensmittelverpackungen. Vergeben wird dieses Zertifikat von der ISEGA-Forschungs- und Untersuchungsgesellschaft mbH, Aschaffenburg und garantiert die unbedenkliche Verwendung des Materials für Lebensmittelverpackungen. Die Laufzeit beträgt ...

ISO-Zertifikat
Qualitätssicherungsnachweis. für ein Unternehmen kann sich ein Zertifikat des ISO-Qualitätssystems so wichtig erweisen wie ein Führerschein. Wer das Qualitätssystem-Programm der ISO erfüllt (kontunierliche Verbesserung in puncto Leistung und Kundendienst), bek...

Japanpapiere
Papiere aus Japan, wo sie aus einheimischen, zum Teil seltenen Faserstoffen wie Kozo, Mitsumata, Gampi und Kuwaka, meist als handgeschäpfte Papiere hergestellt werden.

Jato
Abkürzung für Jahrestonnen (genauer: Tonnen pro Jahr). Damit wird die Kapazität einer Papiermaschine oder einer Papierfabrik angegeben.

Josephspapier
Weiches Seidenpapier von ca. 8 - 10 g/qm ohne kratzende Bestandteile zur Verwendung als Schutzpapier zur Säuberung von optischen Linsen und Gläser.

Kaschierungen
werden alternativ zur Beschichtung eingesetzt. Hierbei werden zwei fertige Flächen aufeinandergeklebt. Papiere und Pappen kännen z. B. mit Aluminiumfolie (lichtundurchlässig), Zellglas, Kunststofffolien oder Textilien kaschiert werden.

Karton
ist ein Erzeugnis, das im Flächengewicht zwischen Papier und Pappe liegt. Man unterscheidet einlagigen und mehrlagigen Karton, der gegautscht oder geklebt sein kann. Mehrlagiger gegautschter Karton besteht aus mehreren - nicht unbedingt gleichartigen - Faserschichten, die auf Rund- od...

Kaolin
In der Natur vorkommender Füllstoff für die Papierherstellung. Es ist ein wasserhaltiges Aluminiumsilikat, das in Schwefelsäure mit und ohne Druck im Kessel aufgeschlossen wird.

Kalandrieren
Bei der Papierherstellung ist die Kalandrierung eine mechanische Glättung eines gestrichenen, aber auch ungestrichenen Papiers. Das Kalandrieren wird manchmal auch als "Satinieren" bezeichnet.

Kalander
Maschine zum Glätten (Satinieren) von Papier. Es ist ein System übereinanderliegender, meist beheizter Papier- und Stahlgußwalzen, durch das das Papier schlangenfärmig hindurchgeführt wird. Hiermit wird die Oberfläch...

Kabelpapier
Papiere die zu den sogenannten "technischen Papieren" gehären.

Kegelrefiner
Kontinuierlich arbeitende Mahlmaschinen zur Aufbereitung der Faserstoffsuspension, um dem fertigen Papier die gewünschte Eigenschaft zu verleihen.

Kornpapier
Gutes, meist holzfreies Zeichenpapier, das durch Prägung (Kalander) mit einer Kornstruktur versehen ist.

Konservierung von Papier
Verschiedene Methoden zur Sicherung des Papiers von Millionen von alten Schriftstücken und Büchern vor Zerfall durch den sogenannten Säurefraß. Dabei handelt es sich um chemische Methoden, das Papier zu entsäuern und zu puffern.

Kohlepapier
Dünnes, mit Wachsfarbe beschichtetes Papier, das seine Farbe durch Druck an eine Papierunterlage abgibt.

Kochung
Chemischer Prozeß zur Gewinnung von Zellstoff aus Holz. Dabei werden Hackschnitzel mit Chemikalien unter Temperatur und Druckeinwirkung in einem Kocher aufgeschlossen.

Kraftsackpapier
ist ein spezielles, hochbelastbares Kraftpapier für die Herstellung von Säcken, z. B. Zement-, Kartoffel-, Zucker- oder Düngemittelsäcken.

Kraftpapier
wird zu mindestens 90 Prozent aus frischem in der Regel ungebleichtem Sulfatzellstoff (Kraftzellstoff) hergestellt. Es zeichnet sich durch hohe Festigkeit und Beständigkeit aus.

Kraftliner
Kraftpapier aus gebleichtem oder ungebleichtem Kraftzellstoff für die Deckschichten von Well- oder Vollpappe.

Kupfertiefdruckpapier
Besonders weich und saugfähig gearbeitetes Papier. Sehr edel sind handgeschäpfte Papiere aus Japan, da sie aus langen, geschmeidigen Japanfasern (Japanpapier) hergestellt werden und auf Handpressen für druckgraphische Arbeiten die Feinheiten eines Kupferstiches besonders gut...

Kunstfaserzellstoff
ist zumeist Sulfitzellstoff, häufig aus Laubhälzern gewonnen, der zu Herstellung von Kunstfasern wie Kunstseide oder Zellwolle eingesetzt wird.

Kunstdruckpapiere
(originalgestrichen) sind gestrichene Papiere, die durch Beschichtung in einer besonderen Streichanlage eine glänzende oder auch matte, ebene und geschlossene Oberfläche erhalten haben. Auf ihnen lassen sich Bilder mit feinstem Raster im Hoch- oder Offsetdruck wiedergeben.