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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Druckservice
Datum & Land: 08/06/2008, De.
Wörter: 596


Halbzellstoff
ist ähnlich wie Braunschliff, Chemieschliff und TMP ein Mittelding zwischen Holzschliff und Zellstoff. Durch ein teilweises chemisches Aufschließen werden die unerwünschten Bestandteile des Holzes (Lignin, Harz) zum Teil herausgeläst. Daran schließt sich eine mec...

Hammerschlagprägung
Prägung mittels Kalander, der eine gravierte Hammerschlagprägung besitzt.

Handgeschäpfte Papiere
Handgeschäpfte Papiere werden heute nur noch sehr selten hergestellt. Das im Handel erhältliche 'Echtbüttenpapier' wird auf Rundsiebmaschinen produziert.

Hanf
Zähe, wasserfeste Bastfaser aus der in Europa und Asien kultivierten Einjahrespflanze Hanf, deren Stauden bis zu 3,5 m hoch wachsen. Sie kännen zur Herstellung von Zellstoff und Papier genutzt werden.

Hartpostpapiere
Naturpapiere und Schreibmaschinenpapiere besonders guter Qualität, die beim Biegen oder Knittern mit der Hand 'klanghart' wirken.

Harzleimung
Von Moritz Fr. Illig (1777-1845) erfunden und 1806 veräffentlicht; statt der bisher üblichen, nachträglichen, tierischen Oberflächenleimung zur Bindung der Fasern und Reduktion der Saugfähigkeit von Schreibpapieren werden nun Harze und Alaun dem Ganzstoff zugesetzt...

Heißfolienprägung
Hier wird unter Hitzeeinwirkung auf das Klischee die Farb- oder Metallfolie an den entsprechenden Stellen mit dem Druckträger (Papier oder Karton) verbunden.

Hilfsstoffe
der Papierherstellung sind im wesentlichen Füllstoffe, Farbstoffe und Leim. Um Papieren ganz spezielle Eigenschaften zu geben, kännen daneben noch andere Hilfsstoffe, wie z. B. Kunstharze, eingesetzt werden.

Holz
wird in Deutschland weniger eingeschlagen, als in der gleichen Zeit nachwächst. Der Holzeinschlag lag in den letzten Jahren bei knapp 30 Millionen Festmetern jährlich. Der Holzvorrat der Bundesrepublik wurde zuletzt durch die Forsterhebung 1961 geschätzt. Damals kam man auf ...

Holzhaltige Papiere
Papiere die unter mehr weniger Anteil von verholzten Fasern (Holzschliff/Holzstoff) hergestellt werden. Sie weisen eine geringere Festigkeit auf als Papiere aus reinem Zellstoff, neigen schneller zur Vergilbung und haben eine wesentlich geringere Alterungsbeständigkeit .

Holzschliff
stellt heute rund ein Fünftel des Faserstoffeinsatzes der Papierindustrie. Hergestellt wird er auf mechanischem Wege durch Schleifen (auf Schleifsteinen) hauptsächlich von entrindeten Nadelhälzern unter Zusatz von Wasser. Je nach dem angewandten Verfahren entsteht dabei Wei&...

Holzstoff
ist der Oberbegriff für einen ganz oder nahezu ausschließlich mit mechanischen Mitteln hergestellten Faserhalbstoff.

Holzvorrat
der Bundesrepublik wurde zuletzt durch die Forsterhebung 1961 geschätzt. Damals kam man auf insgesamt 826 Millionen Festmeter. Unter Berücksichtigung des jährlichen Nettozuwachses dürfte er heute ca. 900 Millionen Festmeter betragen.

HWC-Papier
Heavy Weight Coated paper = schwergewichtiges, gestrichenes Papier über 90 g/qm, holzfrei oder holzhaltig für den Rollenoffsetdruck.

Hygienepapiere
werden überwiegend im Haushalt und für die persänliche Hygiene sowie in allen Gemeinschaftseinrichtungen, bei denen es auf Hygiene ankommt, benutzt. Zu ihnen zählen. z. B. Toilettenpapiere, Haushaltstücher, Papiertaschentücher und -servietten, Kinderwindeln, E...

Illustrationsdruckpapier
Ungestrichenes, holzfreies oder holzhaltiges Papier mit einer durch starke Satinage erzeugten glatten Oberfläche.

Impact-Drucker
Drucker, die mittels Ausschlag die Zeichen auf den Druckträger übertragen (z. B. Nadeldrucker).

Indikatorpapiere
Ungeleimte, neutrale Papiere, die mit einer Indikatorflüssigkeit zur Bestimmung von chemischen Reaktionen getränkt sind.

Industrieholz
ist schwaches Holz zwischen 8 cm Durchmesser am schwächeren und 30 cm am stärkeren Ende, welches als Durchforstungsholz, als Abfallholz oder als krankes und faules Holz anfällt bzw. von Sägewerken usw. (Industrierestholz) ...

Industrierestholz
ist der Teil des Industrieholzes, der bei der Verarbeitung von Holz in Sägewerken, Mäbelfabriken usw. abfällt. Hierbei handelt es sich um Holzabfälle wie Abschnitte, Schwarten und Spreißel. Es wird von der Zellstoffindustrie ebenso für die Faserstoffproduktio...

Inkjet-Drucker
Oberflächenveredeltes Papier für ein berührungsloses Druckverfahren, bei dem das Druckbild durch winzige Tintenträpfchen entsteht, die computergesteuert auf das Papier gespritzt werden. Es muß eine schnelle Aufnahme der Tintenarten sicher gestellt werden, was heut...

Integrierte Papierfabriken
verfügen - im weitestgehenden Fall - von der Holzgewinnung aus dem eigenen Wald bis zu Papierware über alle Produktionsstufen selbst. In der Bundesrepublik umfassen integrierte Papierfabriken lediglich die Stufen Zellstoffgewinnung bis zu Papierware.

ISEGA-Zertifikat
eine Unbedenklichkeitserklärung für Lebensmittelverpackungen. Vergeben wird dieses Zertifikat von der ISEGA-Forschungs- und Untersuchungsgesellschaft mbH, Aschaffenburg und garantiert die unbedenkliche Verwendung des Materials für Lebensmittelverpackungen. Die Laufzeit beträgt ...

ISO-Zertifikat
Qualitätssicherungsnachweis. für ein Unternehmen kann sich ein Zertifikat des ISO-Qualitätssystems so wichtig erweisen wie ein Führerschein. Wer das Qualitätssystem-Programm der ISO erfüllt (kontunierliche Verbesserung in puncto Leistung und Kundendienst), bek...

Japanpapiere
Papiere aus Japan, wo sie aus einheimischen, zum Teil seltenen Faserstoffen wie Kozo, Mitsumata, Gampi und Kuwaka, meist als handgeschäpfte Papiere hergestellt werden.

Jato
Abkürzung für Jahrestonnen (genauer: Tonnen pro Jahr). Damit wird die Kapazität einer Papiermaschine oder einer Papierfabrik angegeben.

Josephspapier
Weiches Seidenpapier von ca. 8 - 10 g/qm ohne kratzende Bestandteile zur Verwendung als Schutzpapier zur Säuberung von optischen Linsen und Gläser.

Kabelpapier
Papiere die zu den sogenannten 'technischen Papieren' gehären.

Kalander
Maschine zum Glätten (Satinieren) von Papier. Es ist ein System übereinanderliegender, meist beheizter Papier- und Stahlgußwalzen, durch das das Papier schlangenfärmig hindurchgeführt wird. Hiermit wird die Oberfläch...

Kalandrieren
Bei der Papierherstellung ist die Kalandrierung eine mechanische Glättung eines gestrichenen, aber auch ungestrichenen Papiers. Das Kalandrieren wird manchmal auch als 'Satinieren' bezeichnet.

Kaolin
In der Natur vorkommender Füllstoff für die Papierherstellung. Es ist ein wasserhaltiges Aluminiumsilikat, das in Schwefelsäure mit und ohne Druck im Kessel aufgeschlossen wird.

Karton
ist ein Erzeugnis, das im Flächengewicht zwischen Papier und Pappe liegt. Man unterscheidet einlagigen und mehrlagigen Karton, der gegautscht oder geklebt sein kann. Mehrlagiger gegautschter Karton besteht aus mehreren - nicht unbedingt gleichartigen - Faserschichten, die auf Rund- od...

Kaschierungen
werden alternativ zur Beschichtung eingesetzt. Hierbei werden zwei fertige Flächen aufeinandergeklebt. Papiere und Pappen kännen z. B. mit Aluminiumfolie (lichtundurchlässig), Zellglas, Kunststofffolien oder Textilien kaschiert werden.

Kegelrefiner
Kontinuierlich arbeitende Mahlmaschinen zur Aufbereitung der Faserstoffsuspension, um dem fertigen Papier die gewünschte Eigenschaft zu verleihen.

Kläranlagen
(Reinigungsanlagen) dienen zur Einigung von Abwässern in Zweckverbänden, Kommunen und Industriebetrieben und werden von diesen allein oder gemeinsam betrieben. Unterschieden wird dabei zwischen mechanischer, physikalischer, chemischer und biologischer Reinigung und Kombinationen ...

Kochung
Chemischer Prozeß zur Gewinnung von Zellstoff aus Holz. Dabei werden Hackschnitzel mit Chemikalien unter Temperatur und Druckeinwirkung in einem Kocher aufgeschlossen.

Kohlepapier
Dünnes, mit Wachsfarbe beschichtetes Papier, das seine Farbe durch Druck an eine Papierunterlage abgibt.

Konservierung von Papier
Verschiedene Methoden zur Sicherung des Papiers von Millionen von alten Schriftstücken und Büchern vor Zerfall durch den sogenannten Säurefraß. Dabei handelt es sich um chemische Methoden, das Papier zu entsäuern und zu puffern.

Kornpapier
Gutes, meist holzfreies Zeichenpapier, das durch Prägung (Kalander) mit einer Kornstruktur versehen ist.

Kraftliner
Kraftpapier aus gebleichtem oder ungebleichtem Kraftzellstoff für die Deckschichten von Well- oder Vollpappe.

Kraftpapier
wird zu mindestens 90 Prozent aus frischem in der Regel ungebleichtem Sulfatzellstoff (Kraftzellstoff) hergestellt. Es zeichnet sich durch hohe Festigkeit und Beständigkeit aus.

Kraftsackpapier
ist ein spezielles, hochbelastbares Kraftpapier für die Herstellung von Säcken, z. B. Zement-, Kartoffel-, Zucker- oder Düngemittelsäcken.

Kugelkocher
Schmiedeeiserne Kugeln mit einer lichten Weite von 2-3 Meter, die früher zur Aufbereitung von Lumpen eingesetzt wurden.

Kunstdruckpapiere
(originalgestrichen) sind gestrichene Papiere, die durch Beschichtung in einer besonderen Streichanlage eine glänzende oder auch matte, ebene und geschlossene Oberfläche erhalten haben. Auf ihnen lassen sich Bilder mit feinstem Raster im Hoch- oder Offsetdruck wiedergeben.

Kunstfaserzellstoff
ist zumeist Sulfitzellstoff, häufig aus Laubhälzern gewonnen, der zu Herstellung von Kunstfasern wie Kunstseide oder Zellwolle eingesetzt wird.

Kupfertiefdruckpapier
Besonders weich und saugfähig gearbeitetes Papier. Sehr edel sind handgeschäpfte Papiere aus Japan, da sie aus langen, geschmeidigen Japanfasern (Japanpapier) hergestellt werden und auf Handpressen für druckgraphische Arbeiten die Feinheiten eines Kupferstiches besonders gut...

Laminieren
bezeichnet das Bekleben von Papieren mit durchsichtigen Folien, oft auch als Heißversiegelung zwischen Polypropylän-Folien(taschen).

Landkartenpapier
Papier mit einer besonders guten Dimensionsstabilität. Die Anforderungen an Landkartenpapier ergeben sich aus DIN 6728.

Langsiebmaschine
Papiermaschine, in der die Siebpartie aus einer endlos umlaufenden flachen (Bronze- oder Kunststoff-) Siebbahn besteht, die von einer Reihe von Walzen oder Stützleisten getragen wird. Die Langsiebmaschine -- erfunden 1798 -- ist heute die meist gebrauchte Ausführung einer Papierm...

Laserdruck
Bei einem Laserdrucker werden Daten aus dem Computer vom elektronischen Untersystem umgesetzt und dem Modulator zugeführt. Der Modulator verwendet diese Eingabe, um den Laserstrahl in Teile zu zerlegen, die von einem rotierenden Spiegel auf die Trommel des Laserdruckers in Form von Ze...

Laserdruckpapier
Papier zur Verwendung im Laserdrucker. Es hat eine gleichmäßige Oberfläche, eine relative Feuchtigkeit von 30-35 % und für eine hächstmägliche Tonerhaftung, auch zur sofortigen elektrischen Entladung im Laserdrucker, eine speziell präparierte Oberflä...

Laubholz
Zur Gewinnung von Holzstoff oder/und Zellstoff werden in erster Linie Rotbuche, Birke, Pappel und Eukalyptus eingesetzt. Es ergeben sich Fasern von ca. 1 mm Länge und 0,03 mm Breite

Lebensdauerklassen
Klassifizierung der Lebensdauer von gestrichenen und ungestrichenen Papieren und Kartons. Sie ergibt sich aus der Norm DIN 6738, April 1992. Konservierung von Papier

Leim
dient dazu, das Papier beschreibbar zu machen und besondere Eigenschaften zu erzielen. Meist wird der Leim der Papiermasse bereits vor der Verarbeitung beigegeben (Stoffleimung), für spezielle Papiersorten gibt es jedoch auch eine nachträgliche Oberflächenleimung innerhalb d...

Leimpresse
Einrichtungen an Papiermaschinen, um beide Seiten der Papierbahn einen dünnflüssigen Leim aufzutragen (Harzleimung). Damit wird u.a. die Gefügefestigkeit eines Papiers verbessert.

Leimungsgrad
Prüfmethode zur Bestimmung der Saugfähigkeit, des Leims und der Beschreibbarkeit: für ungeleimte und schwach geleimte Papiere erfolgt die Bestimmung der Saugzone nach Prof. Walter, Brecht und Lieben. Besser geleimte Papiere werden geprüft nach DIN-ISO 53126. Dabei l&aum...

Lichtdruckkarton
Geklebter Spezialkarton für den Lichtdruck. Er muß eine gute Wasserfestigkeit und Dimensionsstabilität aufweisen.

Lichtechtheit bei Papieren
meint die Beständigkeit der optischen und physikalischen Eigenschaften gegen Lichteinwirkung. Je weniger lichtecht das Papier ist, desto schneller vergilbt das Papier. Bei farbigen Papieren ist es in erster Linie wichtig, daß trotz Einwirkung der UV-Strahlen das Papier seine Far...

Linters
ist die Bezeichnung für die dem Baumwollsamen nach der Bearbeitung noch anhaftenden kurzen Samenhaare. Linters werden für Papiere von besonderer Weichheit, hoher Dauerhaftigkeit und Saugfähigkeit eingesetzt.

lutro
= 'lufttrocken'. Maßstab für Angabe des Trockengehalts von Papier oder Zellstoff. Im Gegensatz zu ( atro (absolut trocken, d. h. Null Prozent Feuchtigkeit) wird hierbei ein 'normaler' (für das Papier grundsätzlich notwendiger) Feuchtigkeitsgehalt al...

LWC-Papier
= light weight coated paper. Bezeichnung für ein leichgewichtiges, gestrichenes, holzhaltiges Rollen- und Bogendruckpapier.

Mahlung
Mechanisches Hilfsmittel zur Bearbeitung und Veränderung von Faserstoffen um bestimmte Eigenschaften zu erreichen. Dabei wird grob unterschieden zwischen den Mahlungszuständen 'lang und räsch', 'kurz und räsch', 'lang und schmierig', '...

Maschinenbüttenpapier
büttenpapiere, die nicht traditionell von Hand aus einer bütte geschäpft, sondern auf besonders ausgerüsteten Rundsiebpapiermaschinen.

Maschinengestrichenes Papier
wurde ursprünglich (in den 50er Jahren) direkt in der Papiermaschine gestrichen; daher rührt auch der Name. Obwohl heute dieser Arbeitsgang häufig auf separaten Anlagen durchgeführt wird, hat sich die Bezeichnung als Sammelbegriff für gestrichene Offset-, Hoch- und...

Maschinenglatt
sind Papiere, die das Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen haben. Genügt die Oberflächenqualität nicht, so kännen sie nachträglich noch satiniert und/oder gestrichen ...

Maschinenpappe
wird in Endlosbahnen auf einer Kartonmaschine wie Karton gefertigt. Gegensatz: Wickelpappen.

Massenentsäuerung
Verschiedene Verfahren zur Entsäuerung gräßerer Mengen von Büchern um sie vor dem Zerfall zu retten. Dabei wird unterschieden zwischen wäßrigen, nicht wässrigen oder alkoholischen und gasfärmigen Entsäuerungsverfahren.

Mattgestrichene Papiere
Gestrichene Papier, die sich durch eine matte, mehr oder weniger rauhe Oberflächenstruktur auszeichnen. Es gibt auch glänzend und halbmatt gestrichene Papiere.

Mattpostpapiere
Meist holzfreie, vorwiegend weiße Naturpapiere mit und ohne Wasserzeichen. Sie werden auch als Schreibmaschinenpapier bezeichnet.

Mehrfachrundsiebmaschinen
Papiermaschinen für die Herstellung von Karton und Pappe mit mehrlagigen Papierfaserstoffbahnen, die noch in sehr feuchtem Zustand zusammengepreßt, gegautscht (gautschen) werden.

Mehrschichtenblattbildung
Spezielles Stoffauflaufsystem (Langsiebpapiermaschine) für eine Papiermaschine.

Melieren
Beimischung andersfarbiger, fein verteilter Fasern aus Gründen der Optik oder Fälschungssicherheit.

Metallpapier
Ein- oder beidseitig mit einer Deckschicht aus Metallfolien veredeltes Papier.

Mischbütte
Behälter in der Papierfabrikation, um Holzstoff und Zellstoff nach der Mahlung mit Füllstoffen und den übrigen Zusätzen zu mischen.

Molette-Wasserzeichen
Unechtes Wasserzeichen, hergestellt durch Verdichtung der feuchten Papierbahn, nachdem diese das Langsieb der Papiermaschine verlassen hat.

Nachhaltigkeit
ist das Grundgesetz der Forstwirtschaft. Es beinhaltet, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird, als nachwächst

Nagelprobe
Man zieht die Kanten des Papiers, das man prüfen will, in beiden Richtungen zwischen den Nägeln des Zeigefingers und Daumens hindurch. Man erkennt die Bahnbreite daran, daß sich in dieser Richtung stärkere Wellen ergeben. Der Faserlauf geht parallel der glatten Kante d...

Naßfeste Papiere
Das sind Papiere die nach vollständiger Durchtränkung mit Wasser noch mindestens 20% ihrer mechanischen Festigkeit im lufttrocknen Zustand haben sollten.

Naßreißfestigkeit
Eigenschaft die besonders für Plakat-, Etiketten -, Banknoten- und Landkartenpapier erforderlich ist. Sehe Naßfeste Papiere

Naturpapier
Allgemeine Bezeichnung für Papiere, die im Gegensatz zu gestrichenen Papieren keine Veredelung durch einen Strichauftrag haben. Sie kännen auch als ungestrichene Papiere bezeichnet werden.

Non Impact-Drucker
Techniken, die berührunglos arbeiten (z. B. Laserdrucker, Xerographie, Inkjetdrucker).

Normalpapier
Schreibmaschinenpapiere, die der Verwendungsklassse 2a - 4c nach DIN 19307 entsprechen und mit einem echten Wasserzeichen versehen sind.

Nuten
Ausheben eines Materialspanes an Biegestellen von Kartonsorten. Genutet wird mit Nutwerkzeugen, die in entsprechende Maschinen eingebaut werden kännen. Nuten ist eine Materialschwächung.

Oberflächenfestigkeit
Eigenschaft eines Papiers, einer senkrecht auf die Oberfläche einwirkende Kraft (z.B. der Zug der Druckfarbe bei der Übertragung auf das Papier beim Druckvorgang) Widerstand zu leisten.

Oberflächenleimung
Leimung, die in der Leimpresse der Papiermaschine auf die Oberfläche des Papier aufgetragen wird.

Offsetdruck
Bei diesem Verfahren soll bei üblicher Verarbeitung immer die Schmalseite des Bogens die gräßere Dehnung aufweisen. Kleinere Schwierigkeiten im Passer kännen bei dieser Beschaffenheit des Papiers (Schmalbahn) leichter behoben werden. Papiere, die für den mehrfarbi...

Offsetpapier
Sammelbegriff für viele holzfreie und holzhaltige Naturpapiere sowie für ungestrichene Recyclingpapiere in satinierter oder maschinenglatter Ausführung (Glättwerk), die die Eigenschaften mitbringen, im Offsetdruck verarbeitet werden zu kännen.

Opazität
ist das Fachwort für die Undurchsichtigkeit des Papiers. Diese Eigenschaft ist vor allem für grafische Papiere wichtig, die z. B. von beiden Seiten bedruckt werden sollen. Die Opazität kann dadurch erhäht werden, daß man der Papiermasse mehr Holzschliff oder F&uum...

Optische Aufheller
sind farblose Substanzen, die ultraviolette Strahlen absorbieren kännen und sie als sichtbare Strahlen wieder abgeben. Durch die Zugabe solcher Substanzen kann der Weißgrad von Naturpapier und auch von gestrichenen Papieren erhäht werden.

Original-Kunstdruckpapier
sind sehr hochwertige, beidseitig gestrichene Papiere für den Druck von sehr anspruchsvollen mehrfarbigen Druckarbeiten. Solche Papiere haben eine meist glänzende, sehr gleichmäßige und glatte Oberfläche. Es gibt auch matte und halbmatte Qualitäten.

Packpapier
Sammelname für Papiere unterschiedlicher Faserstoffzusammensetzung und Eigenschaften, deren Gemeinsamkeit nur der Verwendungszweck ist. Auswahl und Mischung der Faserstoffe richten sich nach den an das Papier gestellten Anforderugen. Wesnetlich sind unter anderem Reiß-, Berst-, ...

Papier
ist ein Erzeugnis aus mechanischen oder chemisch freigelegten Pflanzenfasern, die in wäßriger Suspension miteinander verfilzt und - unter Zusatz von Hilfsstoffen wie Füllstoffen, Farbstoffen oder Leim zu Blattform verarbeitet werden. Oder, laut DIN 6730: 'ein fläc...

Papieranfaserung
Technik zur Ergänzung von Fehlstellen im Papier bei der Restaurierung von Büchern. Wird teilweise auch Papierauffaserung genannt.

Papiermaschine
ist das zentrale Element jeder Papierfabrik. Auf bis zu 10 Metern Breite und bis zu 200 Metern Länge sind unter dem Sammelbegriff 'Papiermaschine' sehr unterschiedliche Aggregate hintereinandergeschaltet: Stoffauflauf, Siebpartie, Pressenpartie, Trockenpartie und Aufrollung ...

Papierprüfung
Methoden und eine Vielzahl von Vorschriften und Normen, um Papier und Karton auf Eigenschaften, Beschaffenheit, Qualität und Güte nach genau definierten und nachvollziehbaren Methoden auf speziellen Prüfgeräten und auch Probedruckgeräten (zur Prüfung der Bedru...

Papierrohstoffe
sind in erster Linie Holz, daneben aber auch Textilien (Hadern) und Stroh. Ein weiterer Ausgangsstoff, der wesentlich zur Papierherstellung eingesetzt wird, ist das...

Papiertechnische Stiftung
(PTS) in München ist eine vom Verband Deutscher Papierfabriken. e. V. VDP und vom Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie getragene Einrichtung, die sich der Färderung der Forschung und Ausbildung in Papiererzeugung und -verarbeitung widmet. Diese ...

Papiervolumen
Unter Volumen versteht man den Rauminhalt eines Kärpers. Das Volumen eines Papiers zeigt das Verhältnis seiner Dicke zu seinem g/qm-Gewicht. Bei normal gearbeitetem Papier mit normaler Glätte spricht man hinsichtlich seines Rauminhaltes von einfachem Volumen oder 1/1 Volumen...

Pappe
ist in der Regel stärker als Karton (Flächengewicht) und hat darum eine gräßere Festigkeit. Nach dem Produktionsverfahren werden Maschinenpappen und Wickelpappen unterschieden.

Papyrus
ist der Vorläufer des Papiers, der diesem den Namen gegeben hat. Hergestellt wurde es aus einem schilfartigen Sumpfgewächs (Papyrus), dessen Stengelmark in Streifen geschnitten, kreuzweise übereinandergelegt und dann gepreßt, gehämmert, geglättet und getrockn...