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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Druckservice
Datum & Land: 08/06/2008, De.
Wörter: 596


Kugelkocher
Schmiedeeiserne Kugeln mit einer lichten Weite von 2-3 Meter, die früher zur Aufbereitung von Lumpen eingesetzt wurden.

Laubholz
Zur Gewinnung von Holzstoff oder/und Zellstoff werden in erster Linie Rotbuche, Birke, Pappel und Eukalyptus eingesetzt. Es ergeben sich Fasern von ca. 1 mm Länge und 0,03 mm Breite

Laserdruckpapier
Papier zur Verwendung im Laserdrucker. Es hat eine gleichmäßige Oberfläche, eine relative Feuchtigkeit von 30-35 % und für eine hächstmägliche Tonerhaftung, auch zur sofortigen elektrischen Entladung im Laserdrucker, eine speziell präparierte Oberflä...

Laserdruck
Bei einem Laserdrucker werden Daten aus dem Computer vom elektronischen Untersystem umgesetzt und dem Modulator zugeführt. Der Modulator verwendet diese Eingabe, um den Laserstrahl in Teile zu zerlegen, die von einem rotierenden Spiegel auf die Trommel des Laserdruckers in Form von Ze...

Langsiebmaschine
Papiermaschine, in der die Siebpartie aus einer endlos umlaufenden flachen (Bronze- oder Kunststoff-) Siebbahn besteht, die von einer Reihe von Walzen oder Stützleisten getragen wird. Die Langsiebmaschine -- erfunden 1798 -- ist heute die meist gebrauchte Ausführung einer Papierm...

Landkartenpapier
Papier mit einer besonders guten Dimensionsstabilität. Die Anforderungen an Landkartenpapier ergeben sich aus DIN 6728.

Laminieren
bezeichnet das Bekleben von Papieren mit durchsichtigen Folien, oft auch als Heißversiegelung zwischen Polypropylän-Folien(taschen).

Leimungsgrad
Prüfmethode zur Bestimmung der Saugfähigkeit, des Leims und der Beschreibbarkeit: für ungeleimte und schwach geleimte Papiere erfolgt die Bestimmung der Saugzone nach Prof. Walter, Brecht und Lieben. Besser geleimte Papiere werden geprüft nach DIN-ISO 53126. Dabei l&aum...

Leimpresse
Einrichtungen an Papiermaschinen, um beide Seiten der Papierbahn einen dünnflüssigen Leim aufzutragen (Harzleimung). Damit wird u.a. die Gefügefestigkeit eines Papiers verbessert.

Leim
dient dazu, das Papier beschreibbar zu machen und besondere Eigenschaften zu erzielen. Meist wird der Leim der Papiermasse bereits vor der Verarbeitung beigegeben (Stoffleimung), für spezielle Papiersorten gibt es jedoch auch eine nachträgliche Oberflächenleimung innerhalb d...

Lebensdauerklassen
Klassifizierung der Lebensdauer von gestrichenen und ungestrichenen Papieren und Kartons. Sie ergibt sich aus der Norm DIN 6738, April 1992. Konservierung von Papier

Linters
ist die Bezeichnung für die dem Baumwollsamen nach der Bearbeitung noch anhaftenden kurzen Samenhaare. Linters werden für Papiere von besonderer Weichheit, hoher Dauerhaftigkeit und Saugfähigkeit eingesetzt.

Lichtechtheit bei Papieren
meint die Beständigkeit der optischen und physikalischen Eigenschaften gegen Lichteinwirkung. Je weniger lichtecht das Papier ist, desto schneller vergilbt das Papier. Bei farbigen Papieren ist es in erster Linie wichtig, daß trotz Einwirkung der UV-Strahlen das Papier seine Far...

Lichtdruckkarton
Geklebter Spezialkarton für den Lichtdruck. Er muß eine gute Wasserfestigkeit und Dimensionsstabilität aufweisen.

lutro
= "lufttrocken". Maßstab für Angabe des Trockengehalts von Papier oder Zellstoff. Im Gegensatz zu ( atro (absolut trocken, d. h. Null Prozent Feuchtigkeit) wird hierbei ein "normaler" (für das Papier grundsätzlich notwendiger) Feuchtigkeitsgehalt al...

LWC-Papier
= light weight coated paper. Bezeichnung für ein leichgewichtiges, gestrichenes, holzhaltiges Rollen- und Bogendruckpapier.

Mattpostpapiere
Meist holzfreie, vorwiegend weiße Naturpapiere mit und ohne Wasserzeichen. Sie werden auch als Schreibmaschinenpapier bezeichnet.

Mattgestrichene Papiere
Gestrichene Papier, die sich durch eine matte, mehr oder weniger rauhe Oberflächenstruktur auszeichnen. Es gibt auch glänzend und halbmatt gestrichene Papiere.

Maschinenpappe
wird in Endlosbahnen auf einer Kartonmaschine wie Karton gefertigt. Gegensatz: Wickelpappen.

Maschinenglatt
sind Papiere, die das Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen haben. Genügt die Oberflächenqualität nicht, so kännen sie nachträglich noch satiniert und/oder gestrichen ...

Maschinengestrichenes Papier
wurde ursprünglich (in den 50er Jahren) direkt in der Papiermaschine gestrichen; daher rührt auch der Name. Obwohl heute dieser Arbeitsgang häufig auf separaten Anlagen durchgeführt wird, hat sich die Bezeichnung als Sammelbegriff für gestrichene Offset-, Hoch- und...

Mahlung
Mechanisches Hilfsmittel zur Bearbeitung und Veränderung von Faserstoffen um bestimmte Eigenschaften zu erreichen. Dabei wird grob unterschieden zwischen den Mahlungszuständen "lang und räsch", "kurz und räsch", "lang und schmierig", "...

Metallpapier
Ein- oder beidseitig mit einer Deckschicht aus Metallfolien veredeltes Papier.

Melieren
Beimischung andersfarbiger, fein verteilter Fasern aus Gründen der Optik oder Fälschungssicherheit.

Mehrschichtenblattbildung
Spezielles Stoffauflaufsystem (Langsiebpapiermaschine) für eine Papiermaschine.

Mehrfachrundsiebmaschinen
Papiermaschinen für die Herstellung von Karton und Pappe mit mehrlagigen Papierfaserstoffbahnen, die noch in sehr feuchtem Zustand zusammengepreßt, gegautscht (gautschen) werden.

Molette-Wasserzeichen
Unechtes Wasserzeichen, hergestellt durch Verdichtung der feuchten Papierbahn, nachdem diese das Langsieb der Papiermaschine verlassen hat.

Naturpapier
Allgemeine Bezeichnung für Papiere, die im Gegensatz zu gestrichenen Papieren keine Veredelung durch einen Strichauftrag haben. Sie kännen auch als ungestrichene Papiere bezeichnet werden.

Nagelprobe
Man zieht die Kanten des Papiers, das man prüfen will, in beiden Richtungen zwischen den Nägeln des Zeigefingers und Daumens hindurch. Man erkennt die Bahnbreite daran, daß sich in dieser Richtung stärkere Wellen ergeben. Der Faserlauf geht parallel der glatten Kante d...

Nachhaltigkeit
ist das Grundgesetz der Forstwirtschaft. Es beinhaltet, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird, als nachwächst

Normalpapier
Schreibmaschinenpapiere, die der Verwendungsklassse 2a - 4c nach DIN 19307 entsprechen und mit einem echten Wasserzeichen versehen sind.

Non Impact-Drucker
Techniken, die berührunglos arbeiten (z. B. Laserdrucker, Xerographie, Inkjetdrucker).

Nuten
Ausheben eines Materialspanes an Biegestellen von Kartonsorten. Genutet wird mit Nutwerkzeugen, die in entsprechende Maschinen eingebaut werden kännen. Nuten ist eine Materialschwächung.

Offsetpapier
Sammelbegriff für viele holzfreie und holzhaltige Naturpapiere sowie für ungestrichene Recyclingpapiere in satinierter oder maschinenglatter Ausführung (Glättwerk), die die Eigenschaften mitbringen, im Offsetdruck verarbeitet werden zu kännen.

Offsetdruck
Bei diesem Verfahren soll bei üblicher Verarbeitung immer die Schmalseite des Bogens die gräßere Dehnung aufweisen. Kleinere Schwierigkeiten im Passer kännen bei dieser Beschaffenheit des Papiers (Schmalbahn) leichter behoben werden. Papiere, die für den mehrfarbi...

Optische Aufheller
sind farblose Substanzen, die ultraviolette Strahlen absorbieren kännen und sie als sichtbare Strahlen wieder abgeben. Durch die Zugabe solcher Substanzen kann der Weißgrad von Naturpapier und auch von gestrichenen Papieren erhäht werden.

Original-Kunstdruckpapier
sind sehr hochwertige, beidseitig gestrichene Papiere für den Druck von sehr anspruchsvollen mehrfarbigen Druckarbeiten. Solche Papiere haben eine meist glänzende, sehr gleichmäßige und glatte Oberfläche. Es gibt auch matte und halbmatte Qualitäten.

Pauscht
Alte Bezeichnung aus der Zeit des Handschöpfens für einen Stoß von 181 geschöpften Bogen, die zwischen 182 Filzen lagen und zum Entwässern gepreßt wurden.

Papyrus
ist der Vorläufer des Papiers, der diesem den Namen gegeben hat. Hergestellt wurde es aus einem schilfartigen Sumpfgewächs (Papyrus), dessen Stengelmark in Streifen geschnitten, kreuzweise übereinandergelegt und dann gepreßt, gehämmert, geglättet und getrockn...

Pappe
ist in der Regel stärker als Karton (Flächengewicht) und hat darum eine gräßere Festigkeit. Nach dem Produktionsverfahren werden Maschinenpappen und Wickelpappen unterschieden.

Papiervolumen
Unter Volumen versteht man den Rauminhalt eines Kärpers. Das Volumen eines Papiers zeigt das Verhältnis seiner Dicke zu seinem g/qm-Gewicht. Bei normal gearbeitetem Papier mit normaler Glätte spricht man hinsichtlich seines Rauminhaltes von einfachem Volumen oder 1/1 Volumen...

Papiertechnische Stiftung
(PTS) in München ist eine vom Verband Deutscher Papierfabriken. e. V. VDP und vom Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie getragene Einrichtung, die sich der Färderung der Forschung und Ausbildung in Papiererzeugung und -verarbeitung widmet. Diese ...

Papierrohstoffe
sind in erster Linie Holz, daneben aber auch Textilien (Hadern) und Stroh. Ein weiterer Ausgangsstoff, der wesentlich zur Papierherstellung eingesetzt wird, ist das...

Papiermaschine
ist das zentrale Element jeder Papierfabrik. Auf bis zu 10 Metern Breite und bis zu 200 Metern Länge sind unter dem Sammelbegriff "Papiermaschine" sehr unterschiedliche Aggregate hintereinandergeschaltet: Stoffauflauf, Siebpartie, Pressenpartie, Trockenpartie und Aufrollung ...

Papieranfaserung
Technik zur Ergänzung von Fehlstellen im Papier bei der Restaurierung von Büchern. Wird teilweise auch Papierauffaserung genannt.

Papier
ist ein Erzeugnis aus mechanischen oder chemisch freigelegten Pflanzenfasern, die in wäßriger Suspension miteinander verfilzt und - unter Zusatz von Hilfsstoffen wie Füllstoffen, Farbstoffen oder Leim zu Blattform verarbeitet werden. Oder, laut DIN 6730: "ein fläc...

Packpapier
Sammelname für Papiere unterschiedlicher Faserstoffzusammensetzung und Eigenschaften, deren Gemeinsamkeit nur der Verwendungszweck ist. Auswahl und Mischung der Faserstoffe richten sich nach den an das Papier gestellten Anforderugen. Wesnetlich sind unter anderem Reiß-, Berst-, ...

Pergamin
Aus fein gemahlenem Zellstoff hergestelltes, weitgehend fettdichtes, aber nicht naßfestes Papier.

Pergamentersatz
ist ein fettdichtes (Butterbrot-) Papier. Seine Dichtigkeit erhält es im wesentlichen dadurch, daß die Zellstoffasern auf besondere Art vermahlen werden. Die einzelnen Fasern werden dabei stark aufgeteilt bzw. gequetscht. Es ist aber -- im Gegensatz zum Pergamentpapier

Plakatpapier
Naturpapier mit besonderen Eigenschaften (DIN 6730) für die Bedruckbarkeit und speziellen technologischen Voraussetzungen für das Einweichen vor der Plakatierung, für das Kleben und für die Witterungsbeständigkeit.

Postkartenkarton
Holzfreier Naturkarton. Naturpapier Karton. Er muß entsprechend der Postvorschrift ein Mindestgewicht von 150 g/qm haben.

Programmpapier
Lappiges, meist holzfreies Papier mit weichem Laubholz-Zellstoff, das beim Umblättern wenig Geräusche verursachen soll.

Pulper
Maschine (Stoffauflöser) zum Auflösen von Zellstoff, Holzstoff oder Altpapier in der Papierindustrie. Dabei wird der Stoff so stark aufgelöst, daß er pumpfähig wird und der Verarbeitung zugeführt werden kann.

Pulp
Englische Bezeichnung für den aufbereiteten, produktionsfertigen Faserstoff.

Querschneider
werden eingesetzt, um Papierbahnen vorbestimmter Breite in Bogen zu zerlegen. Dabei laufen die Papierbahnen in einer oder mehreren Schichten übereinander unter einem Schlagmesser hindurch, das genau auf das gewünschte Maß eingestellt ist.

Querschneiden
Arbeitsgang zum Ausrüsten von Papier (Ausrüstung). Dabei die auf Rollen produzierten Papier und Kartonbahnen in einem Querschneider auf die gewünschten Formate aufgeschnitten und auf Paletten ge...

Quadrant-Papierwaage
Präzisonswaage zur Bestimmung des Flächengewichts (Quadratmetergewicht, g/qm) von Papier.

Raummeter
ist eine Maßeinheit für Schichtholz. 1 Raummeter (rm, Ster) ist ein mit Holzstücken ausgelegter Raum, von 1 qm (einschließlich der Zwischenräume). 1 Raummeter Rundholz entspricht etwa 0,75 Festmeter.

Raster, Rasterweite
Mit Hilfe von Raster werden kontinuierliche Halbtäne in druckfähige Elemente zerlegt. Die Vorlage muß in regelmäßige Linien oder Punkte angefertigt werden. Die Anzahl der Rasterlinien pro cm gibt die Rasterweite wieder (Grobraster: 32 Linien/cm, Feinraster ü...

Randwelligkeit des Papiers
Unerwünschte Welligkeit von Papier durch ungünstige klimatische Einflüsse.

Rakelstreichmaschine
Streichmaschine für die Herstellung von gestrichenen Papieren. Dabei wird die Streichfarbe zuerst im † berschuß auf die Papierbahn übertragen und dann mit einer flexiblen Stahlklinge (Rakel) gleichmäßig dosiert und egalis...

Radierfestigkeit
Eigenschaft für Transparentpapiere, Zeichenpapiere und -kartons. Sie wird erzielt durch eine Imprägnierung oder Leimung des Papiers.

Refiner
Mahlmaschinen zur Mahlung von Faserstoffen für die Papierherstellung. Ersetzt heute den früher verwendeten Holländer, von dem er das Prinzip des Mahlens des Stoffes zwischen Messern übernommen hat.

Recyclingpapiere
Papiere die aus 100 % Altpapier, teilweise aber auch mit unbedruckten Papierresten, hergestellt werden. Unter Recyclingpapier fallen auch alle Sorten die teilweise unter den Begriff "Umweltschutzpapier" fallen.

Recycling
im weitesten Sinne als die Wiederverwendung schon gebrauchter Materialien zu interpretieren, ist wesentlicher Bestandteil sowohl des Umweltschutzes als auch der Rohstoffäkonomie. Die Idee des Recycling (das englische Wort hat seinen Ursprung im griechischen "cyclos" = Kreis)...

Reagenzpapiere
Papiere, die mit einem chemischen Reagenz getränkt sind zum Nachweis gasförmiger Substanzen oder der alkalischen bzw. sauren Reaktion einer Lösung.

Ries
Von arabisch "rizma"= Ballen. Bezeichnung für eine variable Menge von Papierbogen, die in Ries-Einschlagpapier verpackt werden.

Rotationsdruckpapier
Oberbegriff für eine Vielzahl von Rollendruckpapier, sowohl für den Zeitungsdruck als auch für den Illustrationsdruck im Offsetdruck und Tiefdruck.

Rollrakel-Streichverfahren
Technik zum Streichen von Papier. Dabei erfolgt die Dosierung und Verteilung der Streichfarbe durch einen gegen die Laufrichtung der Maschine rotierenden Rundstab im Durchmesser von 8-13 mm.

Rollenschneider
dienen dazu, die Papierbahn in Längsrichtung ein- oder mehrmals zu teilen. Zu diesem Zweck läuft die Bahn mit hoher Geschwindigkeit über scharfe Messerrollen (Tellermesser), die genau auf die gewünschten Bahnbreiten eingestellt sind. Will man Formatpapiere erzeugen, so ...

Rohpapier
Bezeichnung für die in der Papierfabrik hergestellten Naturpapiere, die außerhalb der Papiermaschine einer weiteren Veredelung, z.B. durch Streichen, unterzogen werden.

Rupffestigkeit
Wichtige Festigkeitseigenschaft für Papiere die im Offsetdruck bedruckt werden sollen.

Rundsiebmaschinen
arbeiten nicht wie Langsiebmaschinen mit flachen Siebbahnen, sondern mit Siebzylindern. Diese Rundsiebe rotieren meist in mit Faserbrei gefüllten Trögen. Dabei setzt sich der Papierstoff auf dem Sieb ab, das Wasser läuft nach...

Satiniert
werden Papiere, für deren Verwendungszweck (bedrucken mit feinem Raster) die Oberflächenqualität aus dem Glättwerk der Papiermaschine nicht ausreicht. Die Satinage erfolgt in einem Kalander, einem System übereinanderliegender, meist beheizter Stahlgußwalzen u...

Satinage
Satinage bedeutet ganz allgemein das Glätten der Oberfläche eines Papiers in einem Kalander. Dadurch ergibt sich die gewünschte Oberflächencharakteristik des Papiers.

Schrenzpapier
ist einfachstes AP-Papier, das ausschließlich aus unsortiertem Altpapier hergestellt wird. Es ist meist grau, manchmal bräunlich eingefärbt und hat ein Flächengewicht von 80 g/qm und mehr. Es dient vorwiegend als Ausgangsstoff für verschiedene Wellpappen.

Schreibpapiere
Weiße oder farbige, holzfreie oder holzhaltige aber auch mit Sekundärfasern gefertigte Papiere mit Oberflächenleimung. Durch eine Satinage erhalten sie im Kalander eine verdichtete und glatte Oberfläche.

Schmalbahn
Bezeichnung, aus der die Laufrichtung der Papierfasern eines Bogens hervorgeht. Dabei ist die kürzere (schmalere) Kante aus der Breite der Papierbahn der Papiermaschine geschnitten worden.

SC-Papiere
SC = supercalandered. Es sind Papiere mit stark verdichteter bzw. im Kalander geglättete Papiere für den Rollenoffset- und Tiefdruck.

Selbstdurchschreibepapier
Funktionspapiere, weiß und farbig, für die Herstellung von Mehrfachformularen.

Seidenpapiere
sind -- unabhängig vom eingesetzten Faserstoff -- alle Papiere bis zu einem Flächengewicht von 30 g/qm.

Silikonpapier
verwendet man, um das Ankleben von Leim, Kleister oder anderen klebrigen Stoffen zu verhindern. Einsatzgebiete: Abdeckmaterial für selbstklebende Papiere und Folien, z.B. bei der Etikettenherstellung.

Siehe TMP, Breitbahn
Ein Papierbogen, dessen lange Seite aus der Breite der Papierbahn geschnitten wurde. Die Laufrichtung des Bogens liegt also parallel zur Schmalseite.

Siehe Kopierpapier
Naturpapiere weiß und farbig, die sich besonders für die Anfertigung von Fotokopien, auf meist xerografischem Wege, eignen. Kopierpapier ist auf die Anforderungen der Kopiergeräte abgestimmt und wurde mit Sorgfalt hergestellt. Um die Kopiereigenschaften nicht zu beeintr&aum...

Siehe Blatt
Papier und Karton in ungefalztem Zustand und kleiner als das Format DIN A 3. Für Formate, die im ungefalzten Zustand größer als A3 sind, wird im allgemeinen der Ausdruck "Bogen" verwendet.

Siehe Bankpostpapier
ist ein griffiges und klanghart gearbeitetes Papier für Schreib- und Textverarbeitungssysteme. Es ist aus hochwertigem Zellstoff und häufig mit Hadernanteil. Es zeichnet sich durch besonders gleich...

Siebseite
heißt die Seite des Papiers, die bei der Blattbildung in der Papiermaschine auf dem Sieb aufliegt. Sie ist, vor allem bei Faserstoffen niedrigerer Qualität, häufig am leichten Abdruck des Metallgewebes auf der Papieroberfläche zu erkennen. Die Siebseite enthält zu...

Sieb
Metalltuch, das aus Drähten oder Kunststoffäden gewebt wird und als endlose Bahn in einer Langsiebpapiermaschine der Blattbildung und Entwässerung der Fasersuspension dient, die vom Stoffauflauf aufgebracht wird.

Spielkartenkarton
Ein aus mehreren Lagen bestehender geklebter Karton bester Qualität. Die äußeren Lagen sind hochweiß, während die Mittelschichten oftmals gegen ein Durchscheinen grau bis schwarz gefärbt sind.

Strohzellstoff
wird durch Häckseln, mechanische Behandlung und chemisches Aufschließen (Zellstoff) des Strohs gewonnen. Sein Anteil am Rohstoffverbrauch der deutschen Papierindustrie macht höchstens noch 0,2 Prozent aus.

Streichmaschine
Maschine zur maschinellen Herstellung von gestrichenen Papieren. Sie hat die Aufgabe eine bestimmte Streichfarbe auf die Oberfläche des eigentlichen Trägerpapiers oder Rohpapiers zu übertragen.

Streckgang
Druckgang des Papiers durch die Offsetmaschine ohne Druckfarbe. Das Papier soll dabei durch die mechanische Beanspruchung zur Verbesserung der Dimensionsstabilität und zur eventüllen Entstaubung, zur Erhöhung der Feuchtigkeit ...

Stoffauflauf
Wichtiger Bestandteil einer Papiermaschine. Er hat die Aufgabe, den Stoff nach der Stoffaufbereitung dem Sieb in einer vorgegebenen Menge zuzuführen.

Stoffaufbereitung
Behandlung und Veränderung von Fasern sowie das Mischen von Faserstoffen und Zusätzen im gewünschten Verhältnis entsprechend der auf der Papiermaschine zu produzierenden Papierqualität.

Stoff
Ausdruck in der Papierindustrie für die aus Fasern und einer Vermengung aus Fasern und Zutaten aller Art hergestellte Mischung dieser Bestandteile mit Wasser.

Sulfatzellstoff
(auch: Natronzellstoff) entsteht durch Kochen von Holzschnitzeln in Ätznatronlauge mit Schwefelnatriumgehalt. Die alkalische Kochung ermöglicht es, auch harzhaltige Hölzer einzusetzen, da das Harz beim Kochen verseift wird. So wird es möglich, die für die Papierfes...

SWAN LABEL
ist ein Umweltzeichen für nordische Feinpapiere. Das nordische Umweltzeichen wird vom Institut für Normung SIS vergeben. Eine neutrale internationale Kontrollinstanz beurteilt nicht nur das Produkt selbst, sondern auch den Herstellungsprozeß sowie den gesamten Lebenszyklus ...

Synthetische Papiere
Nach DIN-ISO 6730 sind Synthesefaser-Papiere ein "flächiger, im wesentlichen aus Chemiefasern bestehender Werkstoff". Synthesefaserpapiere enthalten Fasern aus Polyamid und Polyester, aus Zellwolle und zum Teil auch Zusatz von Füllstoffen. Den Zusammenhalt der Fasern be...

Tambour
nennt man die Rolle, auf der die Papierbahn am Ende ihres Laufes durch die Papiermaschine aufgewickelt wird.

Tabellierpapier
Unbedrucktes oder mit dünnen, hellen auf Endlosformularmaschinen bedrucktes Endlospapier mit Führungslochrand zum Einsatz in Datendruckern.